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Viele gute Platzierungen, aber kein Titel Ovtcharov und Filus ... - TTVN

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16 ttm3/2004Aus dem Bezirk Braunschweigdrückte dem Wettbewerb der achtSchüler-A seinen Stempel auf. Ohneauch nur einen Satz zu verlierenwurde er ungeschlagen Ranglistensieger.Er verwies seinen VereinskameradenChristian Henzemit 6:1 Spielen auf Rang Zwei. Dienachfolgenden Plätze belegtenmit je 4:3 Spielen Steffen Meinecke(TTC Hattorf, 15:11 Sätze), JannikTöpperwien (TTC Förste, 13:11 Sätze)<strong>und</strong> Kevin Steuerwald (MTVFreiheit, 14:13 Sätze).Mit nur drei Teilnehmerinnenwar die Konkurrenz der Mädchensehr spärlich besetzt. Mit zwei Siegensicherte sich Amelie Starkevom TTK Gittelde-Teichhütte den<strong>Titel</strong>. Ihre zweitplatzierte VereinskameradinMareike Hartmann verbuchtehingegen einen Sieg <strong>und</strong>eine Niederlage, während YvonneDeppe vom TTC Hattorf den Wettbewerbmit zwei Niederlagen aufdem dritten Platz abschloss.Erfreulich viele Teilnehmer gabes im Wettbewerb der Jungen.Hier mussten die 20 Jugendlichenzunächst in drei Gruppen die erstenbeiden Gruppenplätze anvisieren,um sich für die Endr<strong>und</strong>e derbesten sechs Spieler zu qualifizieren.Die Dritt- <strong>und</strong> Viertplatziertenwiederum spielten die Plätze siebenbis zwölf aus. Die Entscheidungum den <strong>Titel</strong> des Ranglistensiegersfiel erst nach Auswertungder Satzverhältnisse.Sieger wurde Torben Last vomMTV Freiheit. Nach Ende aller Endr<strong>und</strong>enpartienstand er nach einerNiederlage gegen den späterenZweiten mit 4:1 Spielen <strong>und</strong> 14:5Sätzen an der Spitze des Klassements.Zwei Sätze mehr verlor LarsHeidergott vom TTC Herzberg.Trotz des Sieges gegen Last reichtees nicht zum <strong>Titel</strong>, da er in fünf Sätzengegen den ViertplatziertenPascal Pfeiffer vom TTC Hattorf (3:2Spiele, 10:8 Sätze) verlor. Mit ebenfalls3:2 Spielen, <strong>aber</strong> 12:7 Sätzenbelegte Niklas Fahlbusch vom TTCHerzberg den dritten Platz. Platzfünf ging mit 1:4 Spielen an YannickJorgowski vom TTC Förste, derden Herzberger Florian Huppert(0:5 Spiele) hinter sich ließ.Die vom TTC Förste bestens organisiertenWettbewerbe zeigtenansehnlichen Tischtennissport<strong>und</strong> stellten ein gutklassiges Leistungsniveaudes im Kreis Osterodevorhandenen Tischtennis-Nachwuchsesunter Beweis.Stephan TröhRudolf (Rudi) Stillerein Siebziger!Nun hat es auch unseren „Rudi“ erwischt- am 18. März konnte er seinen70. Geburtstag feiern. Dazuwünscht ihm seine Tischtennisgemeindenoch nachträglich allesGute.Rudi Stiller hat etwa 40 Jahrelang dem Tischtennissport gedient,einerseits als aktiver Spieler,andererseits <strong>aber</strong> auch als Funktionär.Nach der Vertreibung aus seinerHeimat Oberschlesien kam ernach Salzgitter, spielte zuerst beimTSV Lesse <strong>und</strong> in den letzten 20Jahren beim TSV Salzgitter. Aus ges<strong>und</strong>heitlichenGründen muss ersich jetzt aus dem aktiven Sportzurückziehen.Aber auch als Funktionär warRudi über die grenzen Salzgittershinaus bekannt. Seit 1967 gehörteer dem Vorstand des KreisverbandesSalzgitter an. Seine Laufbahnfing als Kreisschiedsrichterobmannan, von 1969 bis 1980 war erauch noch Kreisjugendwart, von1980 bis 2002 leitete er als Kreisvorsitzenderden KV Salzgitter.Auch auf Bezirksebene war er tätig,von 1986 bis 1992 als Bezirksschiedsrichterobmann<strong>und</strong> gleichzeitigals Beisitzer im Rechtsausschuss.Sein Anliegen war vor allem dasSchiedsrichterwesen. Er machteschon frühzeitig die Ausbildungzum Schiedsrichter, war ab 1967KSRO, wurde schon bald danachauch Verbandsschiedsrichter <strong>und</strong>ist seit 1972 auch B<strong>und</strong>esschiedsrichter.Nebenseinen vielen Einsätzenim Bezirk Braunschweig <strong>und</strong>im Bereich des <strong>TTVN</strong> war er auchbei Veranstaltungen des B<strong>und</strong>esim Einsatz. Als Oberschiedsrichterbei höherklassigen Punktspielenwird er noch heute eingesetzt.Für sein langes <strong>und</strong> erfolgreichesWirken im Tischtennissporterhielt Rudi auch zahlreiche Ehrungen.Vom <strong>TTVN</strong> <strong>und</strong> auch vom LSBerhielt er Ehrennadeln in Silber<strong>und</strong> Gold, außerdem wurde er vonder Stadt Salzgitter mit dem Ehrenbrief<strong>und</strong> der Ehrenplakette inGold ausgezeichnet.Auch wir danken Rudi für seinjahrzehntelanges Engagement fürden Tischtennissport <strong>und</strong> wünschenihm Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Zufriedenheitfür sein weiteres Leben.Horst WallmodenGütesiegel in meinem VereinDu meine Güte!(VPD-Presse) Als sie die großflächigplakatierten Behauptungenlasen, dass Sport Deutschland guttue <strong>und</strong> Sport im Verein amschönsten sei, da wurden selbstmeine Nachbarn Frieda <strong>und</strong> Fritzneugierig.Aber wenigerim SinneDeutschlandsals der eigenenBefindlichkeiten wegen. „Wir müssenetwas tun“, sagten die zwei,beide 50 plus, eigentlich eher zu 60minus hin. Stolz überreichte ich ihnen„mein“ Vereinsprogramm, eineBroschüre mit vielen Angeboten,reichlich bebildert, auch mit Fotosvon „meinem“ Vereinsheim <strong>und</strong>„meiner“ Turnhalle. „Da staunt Ihr,was?“ fragte ich erwartungsvoll.Das taten sie denn auch.Und kamen am nächsten Tagwieder. Was das denn heiße: Gütesiegel„Sport pro Ges<strong>und</strong>heit“ <strong>und</strong>„Pluspunkt Ges<strong>und</strong>heit“ <strong>und</strong> „Pluspunkt- Sport pro Ges<strong>und</strong>heit“! UndFrieda wollte im Umkehrschlusswissen, was es denn auf sich habemit den vielen Angeboten ohnePrädikat <strong>und</strong> wo die Minuspunkteseien <strong>und</strong> ob es da vielleicht etwaszu verheimlichen gebe. Ach ja, dieFrieda, frei heraus wie das vierte Fvom Turnerkreuz.Beim Barte von Turnvater FriedrichLudwig Jahn: ich konnte wederdas eine noch das andere beantworten.„Lauf mal wieder“ <strong>und</strong>„Schwimm mal wieder“ <strong>und</strong> „Fahrmal wieder Rad“ hatte ich vor Jahrzehntenernst genommen, als dieLeggins noch ungefähr Trainingshosehießen. Das mache ich heutenoch. Auch gelegentlich „Festefeiern“.Aber „Gütesiegel“, du meine Güte,das war mir fremd. Viel zu langewar ich den Jahreshauptversammlungenfern geblieben. Mitredenwollte ich nicht mehr. Höchstensein bisschen meckern. Nicht zu viel,denn im Vorstand bin ich auch einmalgewesen. Irgendwie verpflichtetdas.Deshalb ging ich für „meinen“Die GlosseVerein zum Angriff über. Ob siedenn wüssten, was die Siegel „fürdie Extraklasse“ oder „für den BlauenEngel“ bedeuteten. Schnell hatteich mich schlau gemacht. Dochdas half mir nichts. Frieda <strong>und</strong> Fritzwollten <strong>kein</strong>Fleisch kaufen<strong>und</strong> auch <strong>kein</strong>Holz. Sie wolltenin „meinen“Verein.Also nahm ich sie mit in „mein“Vereinsheim. Da war es schön gemütlich<strong>und</strong> angenehm laut. Im0,3- Pilsglas endete der Gerstensafterst am Eichstrich <strong>und</strong> eine perfekteKrone war auch noch obendrauf. Gertrud,„meine“ erste Vorsitzende,erklärte beim Appelkörnchen,was es mit den Gütesiegelnauf sich habe <strong>und</strong> dass wirklich alleAngebote das Beste vom Bestenseien. Irgendwann würden die Verbandsfürsten<strong>und</strong> Qualitätsmanagerinnenneue Gütesiegel erfinden.Dann, so Gertrud zuversichtlich, sei„ihr“ Verein ebenfalls dabei.Viel hatte ich nun am Tresenüber die Gütesiegelei erfahren. Siegehören wohl in diese Zeit, <strong>und</strong> derVorstand wird's schon richten. Dasist ja immer so gewesen.Frieda <strong>und</strong>Fritz beschlossen spontan, in „meinen“Verein einzutreten. Er zunächstbei Senioren-fit <strong>und</strong> vielleichtspäter beim Tischtennis, siebei Seniorinnen-fröhlich-durchdie-Woche,immer montags, dazuKegeln <strong>und</strong> Wandern gemeinsam,Besuche in „meinem“ Vereinsheimsowieso.Als ich mich auf den Heimwegmachte, jetzt natürlich mit geschärftemBlick, bemerkte ich nochein Schild am Eingang zu „meinem“Vereinsheim. Darauf war zulesen: „Sport- <strong>und</strong> jugendfre<strong>und</strong>licheGaststätte“, was bedeutet, dassalkoholfreie Getränke preisgünstigerangeboten werden als alkoholischeder gleichen Menge.Auch dieses Gütesiegel gefälltmir sehr.Keine Frage: es ist eben doch„mein“ Verein.

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