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Fondation Kräizbierg

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<strong>Fondation</strong><br />

Ateliers<br />

Actualité<br />

Divers<br />

<strong>Kräizbierg</strong> Info<br />

4/2007<br />

www.kraizbierg.lu<br />

Abschied nach<br />

30 verdienstvollen Jahren page 1<br />

100 Joer Stad Diddeleng page 3/4/7<br />

André Gide au Château <strong>Kräizbierg</strong> page 7/8<br />

Portes Ouvertes page 2<br />

«Mission accomplie»<br />

Ligue Luxembourgeoise des<br />

Mutilés et Invalides de Guerre ‘40-’45 page 9<br />

E wonnerschéinen Nomëtteg mam<br />

Kleeschen am Schoumansbongert page 5<br />

«Amicallendag» in der<br />

<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong> in Düdelingen page 6<br />

Remerciements page 10<br />

Das Geschäft der<br />

"Ateliers <strong>Kräizbierg</strong>" in Düdelingen<br />

ist von Montag bis Freitag,<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

und von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Impressum<br />

Hauszeitung vun der <strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong><br />

Impressum: <strong>Kräizbierg</strong> Info<br />

Erscheint 4 mal jährlich<br />

Auflage: 8000<br />

Layout, Redaktion und Druck:<br />

Imprimerie <strong>Kräizbierg</strong><br />

<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong><br />

Route de Zoufftgen • L-3598 Dudelange<br />

Tél. 52 43 52-1 • Fax 51 77 21<br />

Abschied nach<br />

30 verdienstvollen Jahren<br />

Fast auf den Tag genau nach 30 Jahren<br />

Einsatz zu Gunsten der Stiftung<br />

<strong>Kräizbierg</strong> nahm Prof. Dr. Henri Metz<br />

kürzlich an seiner letzten Sitzung des<br />

Verwaltungsrats teil.<br />

Nachdem er die Altersgrenze,<br />

welche die Statuten der Stiftung für<br />

Vorstandsmitglieder vorsieht, erreicht<br />

hat, verabschiedete das Gründungsmitglied<br />

der damaligen „Ligue pour<br />

Infirmes Moteurs et Cérébraux“ sich<br />

von seinen Kollegen.<br />

Bereits beim traditionellen „Gala de<br />

Bienfaisance“ wurde Prof. Dr. Henri<br />

Metz offiziell, im Beisein zahlreicher<br />

Persönlichkeiten aus Politik und<br />

Gesellschaft und in Präsenz des<br />

Präsidenten der Stiftung, dem<br />

Erbgroßherzog Guillaume, für seine<br />

Verdienste gewürdigt.<br />

Es oblag bei dieser Gelegenheit Herrn<br />

Lucien Thiel, dem Vize-Präsidenten der<br />

Stiftung, das Wirken des Jubilars zu<br />

Gunsten der Mitmenschen mit einer<br />

Behinderung aufzuzeichnen.<br />

Zweifelsohne hat Prof. Dr. Henri Metz<br />

im Laufe der Jahre wesentlich dazu<br />

beigetragen, die Belange der<br />

behinderten Menschen in den<br />

Vordergrund zu stellen.<br />

In einer humorvollen Laudatio ging<br />

dann Dr. Fernand Pauly, welcher<br />

übrigens das Mandat von Dr. Metz im<br />

Verwaltungsrat übernimmt, auf die<br />

hochinteressante berufliche Karriere<br />

seines Vorgängers ein.<br />

Anlässlich der letzten Sitzung nutzte<br />

der Verwaltungsrat die Gelegenheit,<br />

sowohl Herrn Benny Berg als auch Prof.<br />

Dr. Henri Metz, die Ehrentitel ihrer<br />

Funktionen als Vizepräsidenten<br />

anzuerkennen.


Ateliers<br />

In 30 Jahren zu einem hochwertigen<br />

Dienstleistungsbetrieb gereift<br />

Stiftung «<strong>Kräizbierg</strong>» hatte zum Tag der offenen Tür geladen und<br />

nahm Spenden von 25000 Euro entgegen<br />

Vielfältig ist das Angebot, abwechslungsreich<br />

und kreativ die Arbeit, der<br />

die behinderten Mitmenschen in den<br />

Werkstätten der “<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>”<br />

in Düdelingen nachgehen können. Über<br />

die Aktivitäten und die gefertigten<br />

Produkte konnten sich am 16. November<br />

Interessenten bei der “Journée<br />

Porte Ouverte” überzeugen. Bei dieser<br />

Gelegenheit wurden zwei Schecks in<br />

der Gesamthöhe von 25000 Euro entgegengenommen.<br />

Die Stiftung<br />

“<strong>Kräizbierg</strong>” die es seit 1977 gibt, und<br />

die demnach in diesem Jahr ihr 30<br />

jähriges Bestehen feiert, bemüht sich<br />

seit ihrer Gründung darum, behinderte<br />

Menschen in die Gesellschaft zu<br />

integrieren und ihnen eine Arbeit zu<br />

ermöglichen. Durch eine Konvention<br />

werden die laufenden Kosten vom<br />

Familienministerium übernommen. Das<br />

seine solche Einrichtung weniger<br />

produktiv ist als ein Handwerkerbetrieb,<br />

verstehe sich von selbst, so<br />

Präsident Norbert Haupert, der zudem<br />

2<br />

darauf hinwies , dass um weiter<br />

bestehen zu können und die Dienste zu<br />

verbessern, Unterstützung von aussen<br />

notwendig sei. Gleich zwei Schecks<br />

konnte der Vorsitzende bei dieser<br />

Gelegenheit entgegennehmen. Einerseits<br />

überreichte der Vorsitzende des<br />

Rotary Clubs Bascharage Kordall,<br />

Claude Bindels, 10000 Euro, andererseits<br />

war es Marc Müller, der weitere<br />

15000 Euro aus der Aktion in der<br />

Galerie Auchan spendete. Zusammen<br />

mit den “Atelier <strong>Kräizbierg</strong>” waren zu<br />

Ostern und im September zu<br />

Vatertag Aktionen im “Centre<br />

Commercial Auchan” auf Kirchberg<br />

angeboten worden, bei denen<br />

Geschenkideen aus den “Ateliers<br />

<strong>Kräizbierg</strong>” zum Verkauf standen. Der<br />

Rotary Club Bascharage – Kordall hatte<br />

ein Konzert mit der Harmonie Esch/<br />

Alzette in der Philharmonie sowie ein<br />

Golfturnier organisiert, die den Betrag<br />

Aménagement d’intérieur<br />

et d’extérieur sur mesure<br />

Fenêtres et Portes<br />

Cuisines sur mesures<br />

Zone Industrielle Lëtzebuerger Heck L-3844 SCHIFFLANGE-FOETZ<br />

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von 10000 Euro einbrachten. Mit den<br />

Geldern wurden ein Drucker und eine<br />

Stanzmaschine gekauft, dank derer das<br />

Angebot der Werkstätten verbessert<br />

werden kann. Mehr als 100 behinderte<br />

Mitarbeiter stellen Waren in den<br />

Bereichen Serigraphie, Druckerei,<br />

Multimedia, Kunstwerkstätte,<br />

Töpferei und Gärtnerei her und<br />

verkaufen diese im eigenen Laden<br />

“D’ Bréck “. Die Werkstätten sind mehr<br />

als nur Betreuungsstätte, sie sind ein<br />

moderner Dienstleistungsbetrieb, der<br />

vor allem den Ansprüchen vieler Firmen,<br />

Verbände und Vereine gerecht wird.<br />

Werbeartikel können ebenso bedrückt<br />

werden wie T-Shirts. Es werden<br />

qualitative hochwertige Produkte<br />

hergestellt.<br />

(Quelle: Luxemburger Wort,<br />

19. November 2007 von Mg)<br />

ELECTRICITE GENERALE<br />

39, rue du chemin de fer • L-4556 DIFFERDANGE<br />

Tél. 58 44 88 • Fax 58 58 65


Seit 30 Jahren kümmert sich die „<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>“<br />

um behinderte Mitmenschen jeden Alters<br />

Wohnen, Lernen, Arbeiten, Spaß<br />

Vielfältige Angebote vom Gärtnern über Siebdruck<br />

bis zur Buchhaltung fördern jeden Einzelnen<br />

Grün, weitläufig, freundlich, geschützt:<br />

So präsentiert sich das Gelände der „<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>“.<br />

Die „<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>“ mit<br />

Hauptsitz in Düdelingen kümmert<br />

sich um Mitmenschen mit<br />

Behinderungen im ganzen Land.<br />

Außer auf dem Gelände in<br />

Düdelingen mit unter anderem<br />

Ateliers, einem „Centre de jour“<br />

und einer Schule werden die<br />

„Schützlinge“ der Stiftung in<br />

sechs weiteren Wohneinrichtungen<br />

im Großherzogtum betreut.<br />

Die Philosophie:<br />

Individuell auf jeden eingehen.<br />

Was haben die Stadt Düdelingen<br />

und die „<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>“<br />

gemeinsam? „Wir feiern beide in<br />

diesem Jahr ein Jubiläum“, sagt<br />

100 Joer Stad Diddeleng<br />

Tom Bellion, Direktor der<br />

„<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>“. „Unseres ist<br />

zwar ein wenig kleiner, aber es sind<br />

doch schon 30 Jahre, die wir tätig<br />

sind.“ Am 18. November 1977<br />

wurde der Vorläufer der Stiftung<br />

gegründet. Ziel: Personen mit<br />

Behinderungen in das Alltagsleben<br />

zu integrieren und ihnen eine<br />

Chance zu geben, sich je nach den<br />

individuellen Möglichkeiten zu<br />

entwickeln.<br />

Heute gibt es außer dem großen<br />

Zentrum der Stiftung in Düdelingen<br />

noch sechs Wohnstrukturen:<br />

das „Foyer Brill“ in Düdelingen und<br />

das „Foyer Lankhelzerweiher“ in<br />

<strong>Fondation</strong><br />

Esch/Alzette für Jugendliche, das<br />

„Foyer Pietert“ in Grevenmacher<br />

für mehrfach Schwerstbehinderte,<br />

das „Foyer La Cerisaie“ in Dalheim<br />

für Alt und Jung, den Service<br />

„Betreit Wunnen Gasperich“ für<br />

junge Erwachsene und das<br />

„Domaine Schoumansbongert“<br />

in Frisingen für körperbehinderte<br />

ältere Mitmenschen.<br />

Im Hauptsitz in Düdelingen gehen<br />

heute vom Jugendlichen bis<br />

zum Senior etwa 100 behinderte<br />

Menschen in „geschützten Ateliers“<br />

einer Beschäftigung nach;<br />

24 Schüler werden ausgebildet,<br />

zwölf jüngere Leute besuchen das<br />

„Centre de jour“.<br />

Tom Bellion, Direktor der „<strong>Fondation</strong><br />

<strong>Kräizbierg</strong>“, vor dem Verwaltungsgebäude<br />

in Düdelingen.


<strong>Fondation</strong> 100 Joer Stad Diddeleng<br />

Moderne Arbeitsgeräte in der Buchhaltung:<br />

Hier können auch Ungelernte optimale Ergebnisse erzielen.<br />

Teamarbeit: In der Siebdruck-Werkstatt erklärt Atelierleiter Carlo Limpach<br />

Mike Facchin, wie man die Farbe gleichmäßig aufträgt.<br />

Fröhlichkeit und Motivation<br />

Wenn Direktor Tom Bellion einen<br />

Rundgang über das weitläufige<br />

Gelände macht, begegnen ihm viel<br />

Fröhlichkeit und Motivation – den<br />

Menschen scheinen ihre Tätigkeiten<br />

Spaß zu machen. In der Buchhaltung,<br />

zuständig für die gesamte Stiftung,<br />

arbeiten zwölf Leute mit moderner<br />

Computersoftware, „die es auch<br />

vorher Ungelernten ermöglicht,<br />

mitzuarbeiten“, erklärt Direktion<br />

Bellion. Die 25 Jahre alte<br />

Buchhaltung war eines der ersten<br />

Ateliers im Haus – in der Öffentlichkeit<br />

ist es jedoch weniger bekannt.<br />

Das Atelier „Gärtnerei“ hingegen<br />

hat eine starke Außenwirkung.<br />

Besonders beliebt sind die Geranien,<br />

die dort mit vielen anderen<br />

Pflanzen für Balkon und Terrasse<br />

oder für den Wohnbereich in dem<br />

klimatisierten Gewächshaus<br />

herangezogen werden. Für die 18<br />

Behinderten, die teils im Innen-,<br />

teils im Außenbereich tätig sind,<br />

gibt es immer etwas zu tun. „Seit<br />

Juli sind wir schon dabei, ,Kleeschen‘<br />

für Weihnachten aus<br />

Tontöpfen zu fertigen“, sagt<br />

Gerhard Engljahringer,<br />

einer der Leiter der Gärtnerei.<br />

Weniger bodenständig, doch<br />

zukunftsgewandt agiert man im<br />

Atelier „Multimedia“. Hier werden<br />

für interne Belange, aber auch für<br />

externe Kunden Homepages und<br />

sogar ganze Marketingstrategien<br />

ausgearbeitet. Fünf – rein<br />

körperlich behinderte – Mitarbeiter<br />

sorgen im Team dafür, dass Design<br />

und Inhalte stimmnen.<br />

Außenwirkung hat auch die<br />

Druckerei, in der Broschüren,<br />

Visitenkarten und Briefpapier und<br />

andere schöne Dinge gemacht werden,<br />

ganz nach den Wünschen der<br />

Kunden. „Die Maschinen sind nicht<br />

die neuesten, aber das Ergebnis<br />

kann sich doch sehen lassen,<br />

oder?“, verweist Tom Belling auf<br />

den Hochglanz- Vierfarbdruck.<br />

Gleich nebenan sitzt die Qualitätskontrolle,<br />

wo die Druckerzeugnisse<br />

weiter verarbeitet, gefaltet und<br />

verpackt werden.<br />

Gedruckt wird auch in der<br />

Siebdruckabteilung. Hier entstehen<br />

unter vielem anderen bunte T-Shirts<br />

oder Aufkleber. Kunden suchen<br />

sich Motive aus, und der Vorschlag<br />

wird dann umgesetzt. Aber auch<br />

kleine Werbeartikel werden<br />

hergestellt. Immer dabei: eine<br />

Erzieherin, die sich neben den<br />

fachlichen Betreuern um das Wohl<br />

der behinderten Mitarbeiter<br />

kümmert.


- Débouchage égouts et canalisations<br />

- Vidange des fosses septiques<br />

3<br />

- Location de containers de 1,1 à 31 m<br />

- Recyclage des papiers, cartons, verres, plastiques,<br />

bois, palettes, métaux, téléviseurs, appareils<br />

électroniques et informatiques<br />

Domaine Schoumansbongert<br />

„E wonnerschéinen Nomëtteg mam<br />

Kleeschen am Schoumansbongert“<br />

Am Samstag, den 1.Dezember 2007<br />

kamen pünktlich bei Anbruch der<br />

Dunkelheit der Nikolaus in Begleitung<br />

des Knecht Ruprecht.<br />

Sie brachten dieses Mal den Uespelter<br />

Musiksverein samt einiger Gemeindemitgliedern<br />

mit, um gute Stimmung zu<br />

machen.<br />

Der Präsident der Amicale Schoumansbongert,<br />

Gast Gibéryen sowie der<br />

Bürgermeister von Frisingen, Claude<br />

Wiltzius, hielten eine Rede, Mme<br />

Goedert trug ein Gedicht vor und Mme<br />

Streitz sang dem Nikolaus ein Lied.<br />

Mit Unterstützung der Musiker sangen<br />

wir alle kräftig mit. Die altbekannten<br />

LAMESCH<br />

UNE SOCIETE DU GROUPE<br />

Z.I. Wolser Nord - B.P. 75 - L-3201 BETTEMBOURG<br />

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Divers<br />

„Von drauss vom Walde kamen sie her, Kleeschen, Houséker und es wurden immer mehr.“<br />

Nikolauslieder versetzten manchen in<br />

ihre Kindheitserinnerungen zurück.<br />

Für das leibliche Wohl war mit<br />

selbstgebackenen Plätzchen aus dem<br />

Schoumansbongert bestens gesorgt.<br />

Ausserdem verteilte St. Nikolaus grosszügig<br />

Tüten mit Süssigkeiten an alle.<br />

Für manche gabs vom Knecht Ruprecht<br />

auch eine Rute, Namen wollen wir hier<br />

aber nicht verraten.<br />

Wir danken dem Nikolaus, Knecht<br />

Ruprecht, dem Musikverein und den<br />

Gemeindemitgliedern für ihr Kommen<br />

und geben ihnen die besten Wünsche<br />

mit bis zum nächsten Jahr.<br />

Micheline Assen, Giovannina<br />

D’Alessandro, J.P. Heintz, Yvonne Lahure,<br />

Jeanny Streitz<br />

Petra Schuler, Claudia Beyerle<br />

5


Divers<br />

„Amicallendag“ in der<br />

<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong> in Düdelingen.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein fand am<br />

Samstag Nachmittag in der<br />

<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong> in Düdelingen der<br />

traditionelle „Amicallendag“ statt. Das<br />

diesjährige Fest fand bereits zum 25.<br />

Mal statt. Ganz am Anfang, im Jahr<br />

1983, wurde ein Fußballturnier ausgetragen,<br />

es folgten Veranstaltungen<br />

wie die Rallye und „d‘Spiller ouni<br />

Grenzen“. Heute ist es der „Amicallendag“,<br />

an dem gleich 8 Mannschaften<br />

der verschiedenen Foyers der Stiftung<br />

angetreten waren, um die 6 Ball- und<br />

Geschicklichkeitsspiele zu<br />

bewältigen. Die Amicale IV Brill, die<br />

Amicale Fréiseng, die Amicale Foyer<br />

Lankhëlzerweiher, die Amicale Foyer<br />

Pietert und die Elternvereinigung APIA<br />

zeigten sich für die Organisation verantwortlich.<br />

Mit rund 40 behinderten<br />

Personen kamen zahlreiche Betreuer<br />

6<br />

und Betreuerinnen per Bus zur<br />

<strong>Fondation</strong> angereist. Der Vize-Präsident<br />

der Stiftung Lucien Thiel und der<br />

Direktor der <strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>, Tom<br />

Bellion, waren ebenfalls bei dem<br />

„Amicallendag“ zugegen.<br />

Insgesamt 115 Teilnehmer (-innen)<br />

waren angemeldet, um ihre sportlichen<br />

und geistigen Fähigkeiten bei<br />

den Spielen „Montagsmalen“, „Spiller<br />

ouni Grenzen“, „“4 Gewënnt“, Mensch<br />

ärgere dich nicht, Minigolf, Slalom,<br />

und Rallye zu messen. Die Begeisterung<br />

bei jedem Spiel war immer groß. Die<br />

Betreuer und Betreuerinnen waren als<br />

Juroren zuständig. Jede Mannschaft<br />

bewertete den Ausgang der Partien<br />

selbst. Die acht Mannschaften hatten<br />

sich richtig originelle Namen wie die<br />

Amigos, die Kiichtenklauer, die Wild<br />

Cats & Dogs, die Waaserspatzen, das<br />

Remmi-Demmi Team, die Bongertlis,<br />

die Brilli Bunnys sowie die Kiichtentrëppler<br />

zugelegt, um ihre Gegner<br />

einzuschüchtern. Es war viel Fingerspitzengefühl<br />

und Geschicklichkeit bei<br />

den Wettkämpfen verlangt. Die Spiele<br />

wurden teils im Korridor, teils im Freien<br />

ausgetragen, wo auch die Big-Band<br />

der KBL während zwei Stunden für<br />

gute musikalische Unterhaltung sorgte.<br />

Nach dem Konzert dankte der Direktor<br />

Tom Bellion der Big-Band, die bei allen<br />

Zuhörern große Begeisterung fand, für<br />

ihre tolle musikalische Leistung. Die<br />

Big-Band selbst bedankte sich für die<br />

herzliche Einladung.<br />

Im Speisesaal, gratulierte der Vize-<br />

Präsident Lucien Thiel den fünf<br />

Amicales für ihr tolles Engagement<br />

und die Ausdauer. Auch wenn es die<br />

Stiftung schon lange gibt, so bleibe sie<br />

doch in seiner Form und den Herzen<br />

aller sehr jung. Er überreichte gegen 18<br />

Uhr die Preise an die 3 besten Mannschaften.<br />

Der erste Preis (250 j) ging<br />

an das Team Bongertlis, der zweite<br />

(150 j) an die Waasserspatzen und<br />

den dritten Preis (100 j) mussten sich<br />

die zwei Mannschaften Remmi-Demmi<br />

Team und Kiichtentrëppler teilen. Er<br />

dankte der Elternvereinigung APIA für<br />

die gestifteten Geldpreise und<br />

wünschte allen Teilnehmern (-innen)<br />

weiterhin eine schöne Feier, die mit<br />

einem Abendessen abgeschlossen<br />

wurde.


100 Joer Stad Diddeleng<br />

Den grünen Daumen kann man erlernen: Pascal Hellenbrand schneidet<br />

Stecklinge, aus denen neue Pflanzen gezogen werden.<br />

Individuelle Arbeit<br />

In der Töpferei werden mit<br />

Gießformen und fantasievoll<br />

geformten Henkeln die<br />

unterschiedlichsten Schmuckstücke<br />

gefertigt. „Der größte Hit sind<br />

derzeit Gefäße mit schwarz-weißer<br />

Glasur“, sagt die Atelierleiterin<br />

Karsta Orth, die gerade zwei<br />

Mitarbeitern erklärt, wie der fertig<br />

gegossene Ton heil aus der Form<br />

geholt wird. Auch hier wird<br />

individuell gearbeitet: Kunden<br />

können zum Beispiel Namenstassen<br />

mit bestimmten Motiven bestellen.<br />

Die Produkte können in der<br />

hauseigenen Boutique „d’Bréck“<br />

erworben werden, wo sie auf<br />

Kunden warten. Nebenan gibt es<br />

noch ein „Kreativateiler“ mit einer<br />

Bastelabteilung. Hier ist das Motto<br />

nicht „Produktion“, sondern<br />

„Kreativität“. Da entstehen dann<br />

so interessante Dinge wie ein<br />

<strong>Fondation</strong><br />

Holztisch, der eine „umgedrehte<br />

Baustelle“ darstellt.<br />

Finanziert wird die Arbeit der<br />

„<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>“ hauptsächlich<br />

vom Staat. Doch es gibt viele<br />

Sponsoren und Spender, die die<br />

Stiftung unterstützen. Und Tom<br />

Bellion ist froh für jeden Cent: „Mit<br />

den Spenden können wir auch mal<br />

besondere Projekte starten.“<br />

(Quelle: Luxemburger Wort,<br />

3. Oktober 2007 von Birgit Pfaus-Ravida<br />

Fotos: Serge Waldbillig)<br />

Kleine Preziosen:<br />

fantasievolle Töpferwaren<br />

aus den Ateliers.<br />

André Gide au Château <strong>Kräizbierg</strong><br />

à Dudelange<br />

Avant la construction du Château de<br />

Colpach, le Château <strong>Kräizbierg</strong> à Dudelange<br />

était le point de rencontre culturel<br />

et intellectuel par excellence, initié par<br />

Madame Mayrisch de Saint-Hubert<br />

(«Loup»). Son mari Emile Mayrisch,<br />

dit «Le Patron», Baron de la Sidérurgie<br />

européene, gardait sa porte largement<br />

ouverte, favorisant les rencontres des<br />

artistes, écrivains, peintres...<br />

En août 1903, Aline de Saint-Hubert<br />

fait la connaissance de l’écrivain André<br />

Gide, alors âgé de 34 ans, à Weimar<br />

celui que l’on nomma «Le Directeur de<br />

conscience» au début du XXème siècle.<br />

Le 6 septembre de la même année dans<br />

sa première lettre à Gide, elle remercie<br />

l’auteur de lui avoir envoyé «L’Immoraliste»,<br />

les «Prétextes» et le «Roi Candaule».<br />

Suivra un échange de lettres abondant<br />

et intéressant jusqu’en 1919. Gide accepte<br />

enfin après moultes invitations, de<br />

passer au Château des Mayrisch à <strong>Kräizbierg</strong>.<br />

Il a le sentiment de vivre dans un<br />

tourbillon: «Je voudrais à la fois être à<br />

Cuverville, à Paris, à Dudelange».<br />

Gide arrive alors le 16 avril. Dans les<br />

«Cahiers de la Petite Dame», Maria van<br />

Rysselberghe, épouse du peintre belge<br />

Théo van Rysselberghe et mère de Elisabeth<br />

qui aura un enfant de l’écrivain,<br />

Catherine Gide, (qui viendra à l’âge de<br />

80 ans visiter le Château <strong>Kräizbierg</strong> en<br />

2003), retrace dans ses pensées publiées<br />

plus tard ce qu’elle éprouve. «Comment<br />

faire sentir l’exaltation, l’effervescence<br />

qu’il provoque dans nos esprits, dans<br />

nos coeurs, le rayonnement de son gé-


<strong>Fondation</strong> André Gide<br />

André Gide<br />

* 22. 11. 1869 † 19. 02. 1951<br />

nie, sensible aussi dans le domaine de<br />

la vie; cette faculté qu’il a d’incliner les<br />

êtres vers leurs plus belles possibilités,<br />

ce respect du moindre facteur authentique.»<br />

Gide passe un temps de crise personnelle<br />

ne sachant pas comment expliquer<br />

à sa femme Madeleine son attachement<br />

sentimental au cinéaste Marc Allégret,<br />

son ami intime qu’il couvre de tendresse<br />

ce qui le ramène sur le chemin d’une<br />

folie amoureuse qu’il n’ose avouer à<br />

«Alissa» de sa «Porte étroite» tout en<br />

pressentant ou sachant qu’elle a deviné<br />

depuis longtemps les égarements de<br />

son mari. Marc accompagne Gide à<br />

Dudelange.<br />

Cette visite dure deux semaines.<br />

L’écrivain fait des excursions en auto<br />

avec la Petite Dame, Aline Mayrisch<br />

et «toute la jeunesse». Il se rend aux<br />

usines et à l’Institut créé pour l’éducation<br />

des ouvriers (l’oeuvre du «Patron».<br />

Il travaille dans la salle de lecture du<br />

Château de <strong>Kräizbierg</strong>, disposant d’un<br />

grand choix de livres et de journaux.<br />

Ou il s’occupe de ses nouveaux livres en<br />

préparation, «La symphonie pastorale»<br />

et «Si le grain ne meurt».<br />

Le 30 avril il se prépare à repartir pour<br />

Cuverville. Maria van Rysselberghe qui<br />

lui tient compagnie quand il se rase et<br />

achève sa valise, dit: «Avouez que ce<br />

séjour fut réussi.» Et il répond: «Mais,<br />

ma chère, tout ce que je fais réussit!»<br />

Presque trois mois plus tard, André Gide<br />

qui 28 ans après, en 1947, aura le Prix<br />

Nobel de la Littérature, reviendra à Du-<br />

delange. Il arrive le 26 juillet, déprimé.<br />

Il écrira dans son journal: «Il n’est pas<br />

un jour où je ne me dise: tout de même,<br />

mon vieux, fais attention que demain tu<br />

pourrais te réveiller fou, idiot, ou ne pas<br />

te réveiller du tout. Cette merveille qui<br />

est ton corps, cette étonnante encore;<br />

ton esprit, songe quel petit accident<br />

suffirait à endomager la machine!...»<br />

C’est au <strong>Kräizbierg</strong> qu’il commencera<br />

son seul et unique roman «Les fauxmonnayeurs»<br />

et écrira parallèlement un<br />

«Journal des Faux-Monnayeurs». C’est<br />

là que nous lisons le jour de son arrivé:<br />

«Je travaille dans la bibliothèque de<br />

Madame Mayrisch; un des plus exquis<br />

laboratoires qui se puissent rêver; seule<br />

la crainte de gêner son propre travail<br />

retient encore un peu ma satisfaction<br />

studieuse. L’idée d’obtenir quoi que ce<br />

soit aux dépens d’autrui me paralyse...»<br />

Gide est travailleur. Ainsi la Petite Dame<br />

note qu’il passe deux heures par jour<br />

au piano du Château où il joue surtout<br />

du Chopin, auteur sur lequel il écrira un<br />

livre. Elle parle de son infinie patience et<br />

de la perfection dans sa nature d’étudier.<br />

Mais que fait-il à Dudelange quand il<br />

n’est pas attaché à son travail? Maria<br />

van Rysselberghe relate l’épisode suivante:<br />

«Dès le premier jour, il a découvert<br />

dans le bois qui est proche, près d’une<br />

carrière abandonnée, un endroit où se<br />

réunissent, l’après-midi, des jeunes garçons<br />

qui gardent des chèvres; ils jouent<br />

aux ‘Peaux-Rouges’, ou aux cartes, dans<br />

une hutte (que nous appellerons ‘le<br />

Club’, nom qui s’étendra ensuite à l’ensemble<br />

de cette réunion). Il en revient<br />

tout attendri, ébloui: ‘Ce n’est pas seulement<br />

mon instinct qui m’y retient, dit-il,<br />

mais le charme de la jeunesse, la poésie<br />

du lieu, un côté vraiment virgilien.’»<br />

Ensemble avec Marc Allégret qui le<br />

rejoint au <strong>Kräizbierg</strong> et Schnouky, (fille<br />

des Mayrisch) ils passent une soirée au<br />

cinéma à Dudelange à laquelle ils ont<br />

invité quarante gosses du «Club». Gide<br />

se réjouit «de la joie frémissante des<br />

enfants qui l’entourent.»<br />

Il rencontre les jeunes gens presque<br />

tous les jours. «Gide les traîne à sa suite<br />

comme un faiseur de miracles qu’il est»,<br />

écrit la Petite Dame. «Il a acheté un<br />

beau couteau pour un des grands, qui<br />

semble s’attacher à lui.»<br />

Dans sa correspondance avec Dorothy<br />

Bussy, Gide signale sa présence chez les<br />

Mayrisch à Dudelange et ajoute qu’il fait<br />

avec Maria van Rysselberghe de grands<br />

efforts pour mener à bien «un livre<br />

difficile où je me suis temporairement<br />

lancé». Ses lettres lui sont envoyés de<br />

Cuverville, comme par exemple une de<br />

Jacques Copeau: «Dear friend. c’est à<br />

Dudelange que je lis votre lettre...»<br />

Le 10 septembre 1919, il passera une<br />

journée à Colpach où les Mayrisch font<br />

bâtir un nouveau château.<br />

On le sait frileux et ainsi, au <strong>Kräizbierg</strong>,<br />

par une température de serre, «il<br />

éprouve le besoin d’ouvrir les volets<br />

pour se rôtir le dos au soleil.» Et quant<br />

au «Club»: «Il a eu la petite aventure<br />

qu’il cherchait», relate Maria van Rysselberghe.<br />

Le lendemain, il n’est pas bien<br />

certain de reconnaître le gosse! ‘Il n’y<br />

a guère qu’à vous deux’, dit-il, ‘que je<br />

puisse encore raconter mes aventures;<br />

mes amis renient leur jeunesse.’»<br />

Il fera une excursion à Trèves avec la Petite<br />

Dame qui écrit à Mme Mayrisch:»Ce<br />

dernier soir, nous sommes dans ton bureau,<br />

qu’il aime tout particulièrement.<br />

Il est un peu triste de penser qu’il n’y<br />

reviendra plus.»<br />

Il reviendra l’an prochain. Dès le 4 janvier<br />

1920 il est de nouveau présent au<br />

<strong>Kräizbierg</strong>. Vers la fin de l’année 1919 il<br />

était à Paris, Bruxelles, Bruges d’où Aline<br />

de Saint Hubert l’emmène en voiture à<br />

Dudelange. «Une forte grippe me retient<br />

encore ici chez mes amis Mayrisch»,<br />

écrira-t-il le 10 janvier. Il repartira le 16<br />

janvier. Ces passages à Luxembourg ont<br />

lieu à l’avenir au nouveau château de<br />

Colpach où il rencontrera e.a. le Ministre<br />

des Affaires Etrangères d’Allemagne,<br />

Walter Rathenau, après la Ière Guerre<br />

Mondial, assassiné par les nazis..<br />

Un Prix Nobel, habitué du Château des<br />

Mayrisch à Dudelange. Chose peu connue.<br />

En 1994, le périodique luxembourgeois<br />

«europerspectives» a mis une plaquette-souvenir<br />

à l’entrée du Château.<br />

A la même occasion, le soussigné a fait<br />

une conférence sur André Gide, publiée<br />

après par le Centre gidien à l’Université<br />

de Nantes. Cette manifestation qui eut<br />

lieu 125 ans après la naissance de Gide,<br />

fut patronée par l’Ambassade de France<br />

à Luxembourg et l’Administration de la<br />

Commune de Dudelange. En l’an 2001,<br />

un timbre-poste a été imprimé lors de la<br />

50ème année de la mort de l’écrivain et<br />

une rue dans un nouveau quartier près<br />

du Château à Dudelange, porte le nom<br />

de «rue André Gide». Et enfin, Pierre<br />

Masson et Cornel Meder ont établi et<br />

annoté l’édition du livre «André Gide,<br />

Aline Mayrisch: Correspondance 1903<br />

- 1946».<br />

Romain Durlet


Don<br />

Actualité<br />

Ligue Luxembourgeoise des Mutilés et Invalides de Guerre 1940-1945<br />

Mission accomplie:<br />

Überführung der Vermögenswerte der Liga an gemeinnützige<br />

Einrichtungen zu Gunsten von Behinderten.<br />

Ein Hauch von Nostalgie aber auch ein<br />

Gefühl von tiefer Genugtuung über den<br />

krönenden Abschluss einer erfolgreichen<br />

50-jährigen Tätigkeit der am 27.<br />

Dezember 1955 ins Leben gerufenen „<br />

Ligue des Mutilés et Invalides de Guerre<br />

1940-1945“ ( LLMIG) lag über der am 6.<br />

Oktober 2007 im Festsaal der Résidence<br />

Monplaisir in Bad Mondorf stattgefundenen<br />

Feierstunde, die durch die Anwesenheit<br />

von Staatssekretärin Octavie<br />

Modert im Auftrag von Staatsminister<br />

Jean-Claude Juncker eine besondere<br />

Bedeutung erhielt. Der Anlass zu diesem<br />

Festakt bildete die in Ausführung des<br />

auf der ausserordentlichen Generalversammlung<br />

vom 25. März 2006<br />

betreffend Auflösung der Liga gemäss<br />

Artikel 38 der Satzungen zu erfolgende<br />

Überführung der Liquidationserlöse aus<br />

den veräusserten Vermögenswerten an<br />

gemeinnützige humanitäre und soziale<br />

Organisationen aus dem medizinischsozialen<br />

und dem gerontologischen<br />

und geriatrischen Bereich. Neben den<br />

Vertretern der acht von insgesamt<br />

neun ausgewählten Organisationen<br />

nahmen Nadia Goedert, Direktorin der<br />

Résidence Monplaisir, die Mitglieder der<br />

Syndikatsleitung, Jeanny Huberty und<br />

Arthur Simon sowie die in der Résidence<br />

Monplaisir ansässigen Mitglieder der<br />

Liga am Festakt teil.<br />

Präsident Jempi Wolff, umgeben von<br />

den Mitgliedern der Exekutive, gab<br />

einen umfassenden Überblick über<br />

die Entstehung der Liga, deren Devise:<br />

für die moralischen und materiellen<br />

Interessen der Kriegsopfer einzutreten,<br />

weitgehend erfüllt worden sei. Die vom<br />

im Jahre 2002 verstorbenen langjährigen<br />

Präsidenten René Mantz vorgegebene<br />

Richtlinie habe auch über den Tag<br />

der Auflösung der Liga hinaus, einen<br />

dauerhaften Bestand.<br />

In den 50 Jahren des Bestehens der Liga,<br />

so Sekretär Aloyse Entringer, sei eine<br />

gute und erfolgreiche Arbeit geleistet<br />

worden. Die auf der Grundlage des<br />

Gesetzes vom 25. Februar 1950 über<br />

die Kriegsschäden und dessen Ausführungsbestimmungen<br />

vom 4. April<br />

1955 ausgelöste Gründung der „ Ligue<br />

Luxembourgeoise des Mutilés et Invalides<br />

de Guerre 1940-1945, habe ihre<br />

Zielsetzung, die Interessen aller Kriegsopfer<br />

zu vertreten, nie aus dem Auge<br />

verloren. Mit Genugtuung könne man<br />

feststellen, dass am Tage der offiziellen<br />

Auflösung der Liga, fast alle Ziele auf<br />

gesetzlichem Wege erreicht worden<br />

seien. „ Mission accomplie“, so Aloyse<br />

Entringer abschliessend, sei das Vermächtnis<br />

der alten Garde an die junge<br />

Generation.<br />

VERTEILUNG DES LIQUIDATIONS-<br />

ERLÖSES AN GEMEINNÜTZIGE<br />

HUMANITÄRE INSTITUTIONEN<br />

Aus den Händen von Präsident Jempi<br />

Wolff, Schatzmeister Aloyse Bollendorff<br />

und Sekretär Aloyse Entringer wurden<br />

alsdann acht Schecks in Höhe von<br />

jeweils 25.000 Euro an die anwesenden<br />

Vertreter der folgenden acht Organisationen<br />

übergeben:<br />

• Association luxembourgeoise<br />

de lutte contre la mucoviscidose<br />

a.s.b.l. Dudelange ;<br />

• Ligue luxembourgeoise de la Sclérose<br />

en plaques a.s.b.l., Luxembourg ;<br />

• Parkinson Luxembourg a.s.b.l.,<br />

Luxembourg ;<br />

• A.P.E.M.H., Bettange/Mess;<br />

• Domaine Schoumannsbongert<br />

<strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong>, Frisange;<br />

• Association „Aveugles“, Berschbach;<br />

• <strong>Fondation</strong> Autisme, Munshausen;<br />

• Gériatrie Monplaisir a.s.b.l.,<br />

Mondorf-les-Bains ;<br />

Ein weiterer Scheck über 25.000 Euro zu<br />

Gunsten der Association Luxembourg<br />

Alzheimer a.s.b.l., Dommeldange, der<br />

aufgrund einer Verwechslung des Datums<br />

der Veranstaltung keinen Abnehmer<br />

fand, wird den Vertretern dieser<br />

Organisation zu einem späteren Zeitpunkt<br />

überreicht.<br />

Octavie Modert, Staatssekretärin im<br />

Kulturministerium, übermittelte die<br />

Glückwünsche von Staatsminister<br />

Jean-Claude Juncker. Sie würdigte die<br />

Verdienste der Liga, die in schweren<br />

Zeiten durch ihren selbstlosen Einsatz<br />

die Interessen der Kriegsopfer vertreten<br />

habe. Der 6. Oktober 2007, so die<br />

Staatssekretärin abschliessend, sei ein<br />

historischer Tag, der als krönender Abschluss<br />

einer 50-jährigen Tätigkeit in die<br />

Annalen der Liga eingehen werde.<br />

Mit einem von der Direktion der Résidence<br />

Monplaisir angebotenen<br />

Ehrenwein fand dieser denkwürdige<br />

Tag seinen Abschluss.<br />

Jean Altmann<br />

9


$<br />

Je soussigné(e)<br />

Adresse<br />

O R D R E P E R M A N E N T<br />

Titulaire du compte n° auprès de la banque<br />

charge la dite banque d’exécuter l’ordre permanent suivant:<br />

Montant CCPL IBAN LU06 1111 0000 3434 0000 <strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong> - Dudelange<br />

Periodicité: q mensuelle q trimestrielle q autre Signature:<br />

Date de la première échéance<br />

Fait à le<br />

10<br />

Divers Remerciements<br />

Le Président,<br />

le Conseil d’Administration<br />

et la direction de la <strong>Fondation</strong> <strong>Kräizbierg</strong><br />

les responsables, le personnel et les résidents remercient les généreux donateurs de<br />

leur soutien et leur souhaitent une bonne et heureuse année 2008.<br />

Remerciements de la part de:<br />

- Ateliers <strong>Kräizbierg</strong> soc. coop.<br />

- Centre Emile Mayrisch<br />

- Centre de Jour<br />

- Foyer Brill<br />

- Foyer Lankhelzerweiher<br />

- Foyer Pietert<br />

- Foyer la Cerisaie<br />

- Service Betreit Wunnen Gasperech<br />

- Domaine Schoumansbongert<br />

- Service médical<br />

- Service de rééducation fonctionnelle<br />

- Service socio-thérapeutique<br />

- Cellule Assurance Dépendance<br />

- Service technique central<br />

- Service des ressources humaines<br />

- Service de la comptabilié<br />

- Service informatique

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