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Praxis in Beijing - Zahnheilkunde.de

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EXISTENZ PRAXISALLTAG EINES ZAHNARZTES AUS DEUTSCHLAND IN CHINA<br />

<strong>Praxis</strong> <strong>in</strong> Beij<strong>in</strong>g<br />

Dr. Arnulf-Reimar Metzmacher<br />

Berichte aus Ch<strong>in</strong>a tauchen nicht zuletzt durch die Olympia<strong>de</strong> 2008 verstärkt <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />

Medien auf. Hier schreibt <strong>de</strong>r Autor über se<strong>in</strong>e persönlichen Erfahrungen als<br />

Zahnarzt aus Deutschland <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Praxis</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>r ch<strong>in</strong>esischen Hauptstadt. Lassen<br />

Sie sich <strong>in</strong>spirieren.<br />

In Gesamtch<strong>in</strong>a gibt es nur etwa 40.000 akkreditierte<br />

Zahnärzte, dazu aber viele Dentisten, die nur<br />

über e<strong>in</strong>e Grundausbildung verfügen. Die meisten<br />

Zahnärzte <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g arbeiten an Krankenhäusern.<br />

Insgesamt ist die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung sehr<br />

gut, und beson<strong>de</strong>rs <strong>in</strong> Krankenhäusern arbeiten<br />

sehr erfahrene (Zahn-)Ärzte mit gutem Ruf.<br />

Zum Arbeiten <strong>in</strong>s Ausland<br />

Mich persönlich hat e<strong>in</strong> Vortrag von Prof. Dr. L<strong>in</strong><br />

Ye von <strong>de</strong>r Pek<strong>in</strong>g School of Stomatology im Februar<br />

2002 so bee<strong>in</strong>druckt, dass ich mich zunächst<br />

um e<strong>in</strong>en Gastaufenthalt dort beworben habe.<br />

Schließlich b<strong>in</strong> ich se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>ladung im April<br />

gefolgt. Nie zuvor war e<strong>in</strong> ausländischer Zahnarzt<br />

für e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum an <strong>de</strong>r Unikl<strong>in</strong>ik tätig.<br />

Inzwischen arbeite ich nach erfolgreich abgeschlossener<br />

Anerkennungsprüfung seit sechs Jahren<br />

<strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g und seit Juni 2005 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaftspraxis<br />

mit Schwerpunkt Implantologie und<br />

Prothetik.<br />

Me<strong>in</strong> Patientenkreis besteht zu 95 Prozent aus<br />

Expatriates, sprich: Auslän<strong>de</strong>rn. Der überwiegen<strong>de</strong><br />

DENTAL MAGAZIN 4/2008<br />

Anteil me<strong>in</strong>er Patienten kommt auf Empfehlung <strong>de</strong>r<br />

Han<strong>de</strong>lskammer, <strong>de</strong>r Deutschen Schule o<strong>de</strong>r durch<br />

„Mund-Propaganda“. E<strong>in</strong>e Überweisung von ch<strong>in</strong>esischen<br />

Kollegen gibt es eher selten. Außer<strong>de</strong>m spiele<br />

ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Freizeit Fußball, da habe ich auch<br />

schon <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>en o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren späteren Patienten<br />

kennen gelernt. Da ich zweisprachig mit Französisch<br />

und Deutsch aufgewachsen b<strong>in</strong>, gehören auch<br />

viele Franzosen zu me<strong>in</strong>en Patienten.<br />

Top-Trend:<br />

„Kosmetische <strong>Zahnheilkun<strong>de</strong></strong>“<br />

In me<strong>in</strong>er <strong>Praxis</strong> s<strong>in</strong>d die Anfor<strong>de</strong>rungen an e<strong>in</strong>e<br />

Behandlung h<strong>in</strong>sichtlich Qualität und Zeitaufwand<br />

hoch – zu <strong>de</strong>n Patienten zählen viele Manager und<br />

Botschaftsangehörige. Daher behandle ich am Tag<br />

nur ca. 13 bis 15 Patienten, „Fließbandarbeit“<br />

wi<strong>de</strong>rstrebt mir. Bei me<strong>in</strong>en Patienten gehört Prophylaxe<br />

zum Behandlungskonzept – aber im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

kommen ch<strong>in</strong>esische Patienten eher erst,<br />

wenn es zu spät ist.<br />

Es ist e<strong>in</strong> Trend zu verspüren, dass die „kosmetische<br />

<strong>Zahnheilkun<strong>de</strong></strong>“ <strong>de</strong>utlich an Be<strong>de</strong>utung<br />

Me<strong>in</strong>ardus


PRAXISALLTAG EINES ZAHNARZTES AUS DEUTSCHLAND IN CHINA EXISTENZ<br />

gew<strong>in</strong>nt. Bekannte Schauspieler mit attraktivem<br />

Lächeln stehen stellvertretend für die wachsen<strong>de</strong><br />

Mittelschicht. Maßnahmen <strong>de</strong>r Kieferorthopädie<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Statussymbol, und die Teenager tragen<br />

ihre Brackets mit Stolz wie e<strong>in</strong>en Schmuck. Die<br />

„E<strong>in</strong>-K<strong>in</strong>d-Politik“ führt zu „kle<strong>in</strong>en Kaisern“,<br />

<strong>de</strong>nen die Eltern und Großeltern alles ermöglichen<br />

wollen. Neben <strong>de</strong>m Top-Thema „Kieferorthopädie“<br />

wer<strong>de</strong>n kosmetische Angebote wie Bleach<strong>in</strong>g und<br />

Veneers zunehmend gefragt. Die jungen Erfolgreichen<br />

möchten gut aussehen, haben aber wegen <strong>de</strong>r<br />

Behandlung ihrer Mütter während <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />

mit <strong>de</strong>m Antibiotikum Tetrazykl<strong>in</strong> oft graue<br />

Zähne.<br />

Auch <strong>de</strong>r Bereich „Implantologie“ ist auf <strong>de</strong>m Vormarsch,<br />

die Patienten wer<strong>de</strong>n aufgeklärter und s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>formierter. Das Thema „Bruxismus“ ist sehr aktuell,<br />

<strong>de</strong>nn viele Ch<strong>in</strong>esen lei<strong>de</strong>n darunter.<br />

Wegen <strong>de</strong>s ehemals ger<strong>in</strong>gen Angebots an westlicher<br />

Nahrung gibt es wenig Karies bei <strong>de</strong>n über<br />

15-Jährigen. Das Nahrungsangebot hat sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

mittlerweile verän<strong>de</strong>rt, und das macht sich<br />

bemerkbar: Die Karies-Inzi<strong>de</strong>nz nimmt <strong>de</strong>utlich<br />

zu.<br />

Der Markt bestimmt <strong>de</strong>n Preis<br />

In Ch<strong>in</strong>a gibt es ke<strong>in</strong>e „Gebührenordnung für Zahnärzte“<br />

(GOZ) o<strong>de</strong>r Abrechungsgrundlagen, mit e<strong>in</strong>er<br />

Bürokratie wie <strong>in</strong> Deutschland haben wir nicht zu<br />

kämpfen. Der Markt bestimmt <strong>de</strong>n Preis, man orientiert<br />

sich also daran, was <strong>de</strong>r Nachbar, respektive<br />

<strong>de</strong>r Kollege, anbietet. Unter ch<strong>in</strong>esischen Praxen<br />

gibt es durchaus e<strong>in</strong>en Preiskampf, da die Ch<strong>in</strong>esen<br />

bevorzugt <strong>in</strong> Hospitäler gehen. Dort s<strong>in</strong>d die Kosten<br />

für Patienten günstiger als <strong>in</strong> <strong>de</strong>n privaten Praxen.<br />

Der Nachteil: Im Krankenhaus s<strong>in</strong>d lange Wartezeiten<br />

an <strong>de</strong>r Tagesordnung, nicht selten verliert<br />

<strong>de</strong>r Patient dort sogar e<strong>in</strong>en ganzen Tag.<br />

Wer es sich aber leisten kann – dazu gehören Ch<strong>in</strong>esen<br />

<strong>de</strong>r Mittel- und Oberschicht –, geht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

private <strong>Praxis</strong>, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r die vorgegebenen Term<strong>in</strong>e<br />

zum Großteil auch gut e<strong>in</strong>gehalten wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r<br />

Regel müssen alle Behandlungen direkt <strong>in</strong> voller<br />

Höhe vom E<strong>in</strong>zelnen f<strong>in</strong>anziert wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zum<strong>in</strong><strong>de</strong>st<br />

vorgestreckt, wenn e<strong>in</strong>e Leistung überhaupt<br />

durch e<strong>in</strong>e Versicherung abge<strong>de</strong>ckt ist. Ich habe <strong>in</strong><br />

<strong>de</strong>n sechs Jahren die Erfahrung gemacht: Es gibt<br />

ausgesprochen viele reiche Ch<strong>in</strong>esen!<br />

<strong>Praxis</strong>alltag <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g: Metzmacher mit se<strong>in</strong>er ch<strong>in</strong>esischen<br />

Assistent<strong>in</strong> Liu Bao P<strong>in</strong>g.<br />

Alle Fotos: Metzmacher<br />

Nicht nur beruflich sehr glücklich <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a: Metzmacher<br />

mit se<strong>in</strong>er Ehefrau Shan Shan.<br />

Fachlicher Austausch<br />

mit Deutschland<br />

Fachlich s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esischen Kollegen sehr gut<br />

ausgebil<strong>de</strong>t und gefragt. Die Unikl<strong>in</strong>ik <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g<br />

genießt e<strong>in</strong>en sehr guten Ruf und so bil<strong>de</strong>n sich<br />

DENTAL MAGAZIN 4/2008<br />

E<strong>in</strong>em Bericht von BBC<br />

onl<strong>in</strong>e zufolge betreiben<br />

nur zehn Prozent <strong>de</strong>r<br />

400 Millionen Städter<br />

regelmäßig Zahnpflege.<br />

Pek<strong>in</strong>g (Beij<strong>in</strong>g) ist die<br />

Hauptstadt <strong>de</strong>r Volksrepublik<br />

Ch<strong>in</strong>a. Das gesamte<br />

Verwaltungsgebiet<br />

Pek<strong>in</strong>gs hat 15,5 Millionen<br />

E<strong>in</strong>wohner, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Stadt<br />

selbst leben 7,7 Millionen<br />

Menschen. Quelle:<br />

www.wikipedia.<strong>de</strong><br />

(25. Juni 2008).<br />

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Haben Sie Fragen? Dann<br />

mailen Sie uns:<br />

redaktion@<br />

<strong>de</strong>ntalmagaz<strong>in</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Diesen Beitrag stellen<br />

wir Ihnen auf<br />

www.<strong>de</strong>ntalmagaz<strong>in</strong>.<strong>de</strong><br />

als pdf-Datei<br />

zur Verfügung.<br />

z. B. auch Kieferchirurgen aus Deutschland <strong>in</strong><br />

Pek<strong>in</strong>g weiter.<br />

Viele Unternehmen o<strong>de</strong>r Verlage veranstalten Fortbildungen,<br />

dazu gibt es lan<strong>de</strong>sweite Symposien<br />

mit <strong>in</strong>ternationalen Referenten. In diesem Zusammenhang<br />

ist auch das im zweijährigen Turnus<br />

stattf<strong>in</strong><strong>de</strong>n<strong>de</strong> „German Dental Symposium“ von<br />

Interesse. Das vom Bun<strong>de</strong>sm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft<br />

und Technologie, Bonn, veranstaltete und<br />

vom Verband <strong>de</strong>r Deutschen Dental-Industrie<br />

(VDDI), Köln, unterstützte Symposium be<strong>in</strong>haltet<br />

e<strong>in</strong>en wissenschaftlichen Teil und e<strong>in</strong>e begleiten<strong>de</strong><br />

Ausstellung. In diesem Jahr konnten sich ch<strong>in</strong>esische<br />

Zahnärzte, Zahntechniker und Fachhändler<br />

vom 28. bis 30. Mai <strong>in</strong> Fuzhou über die neuesten<br />

Kenntnisse <strong>de</strong>r Zahnmediz<strong>in</strong> und die mo<strong>de</strong>rnen<br />

Techniken und Materialien <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Dental<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong>formieren. Während <strong>de</strong>s Symposiums<br />

stellten zum Beispiel <strong>in</strong> diesem Jahr Prof.<br />

Dr. Dr. Stefan Schulze-Mosgau (Jena), Dr. Stefan<br />

Ries (Wertheim) und ZTM Hans-Joachim Lotz<br />

(Weikersheim) verschie<strong>de</strong>ne mit Implantaten von<br />

<strong>de</strong>r Firma Bego Implant Systems versorgte Patientenfälle<br />

vor. Das Bremer Unternehmen Bego hat<br />

hier e<strong>in</strong>en guten Namen, da es die universitäre<br />

DENTAL MAGAZIN 4/2008<br />

Dr. Arnulf-Reimar<br />

Metzmacher<br />

Der <strong>in</strong> Genf gebürtige Deutsche lebt und arbeitet<br />

seit sechs Jahren <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g, seit Juni 2005 <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaftspraxis vor Ort. Se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />

Offenheit hat <strong>de</strong>r Zahnmediz<strong>in</strong>er schon<br />

früh gelebt: Metzmacher ist zweisprachig mit<br />

Französisch und Deutsch aufgewachsen, hat die<br />

„International School of Geneva“ besucht und<br />

nach <strong>de</strong>m „International Baccalauréat“ 1995 das<br />

Studium <strong>de</strong>r Zahnmediz<strong>in</strong> an <strong>de</strong>r Comenius University<br />

Bratislava (Slowakei) begonnen. Den kl<strong>in</strong>ischen<br />

Part hat <strong>de</strong>r Zahnmediz<strong>in</strong>er am Universitätskl<strong>in</strong>ikum<br />

<strong>de</strong>r RWTH Aachen (1998 bis 2001)<br />

absolviert. Nach e<strong>in</strong>er kurzen Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />

Prothetik zog es <strong>de</strong>n heute 31-Jährigen nach<br />

Pek<strong>in</strong>g an die School of Stomatology, wo er sich<br />

u. a. im Bereich „Implantologie“ fortgebil<strong>de</strong>t hat.<br />

Die Anerkennungsprüfung für das <strong>de</strong>utsche<br />

Staatsexamen hat Metzmacher 2003 abgelegt.<br />

Forschung und Entwicklung unterstützt und gute<br />

Kontakte zu Zahnärzten <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a hat. Ich pflege<br />

nach wie vor fachliche Kontakte <strong>in</strong> me<strong>in</strong> Heimatland<br />

und halte mich u. a. im implantologischen<br />

Bereich à jour.<br />

Fazit<br />

Der Wechsel nach Ch<strong>in</strong>a war für mich beruflich e<strong>in</strong><br />

richtiger Schritt bei e<strong>in</strong>em guten Chef, Prof. L<strong>in</strong> Ye,<br />

<strong>de</strong>r mich schnell und gut nach vorne gebracht hat.<br />

Me<strong>in</strong> großes Glück war es, die Hierarchien schnell<br />

bewältigen zu können. So habe ich mich hier<br />

wesentlich schneller entwickeln können, als das<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich <strong>in</strong> Deutschland <strong>de</strong>r Fall gewesen<br />

wäre. Mit entschei<strong>de</strong>nd ist, sich <strong>de</strong>r Kultur anzupassen<br />

und mit Respekt gegenüber <strong>de</strong>n Menschen<br />

aufzutreten. Dann kann man <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a sehr glücklich<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

� <strong>Praxis</strong> für Olympioniken 2008<br />

Die XXIX. Olympischen Sommerspiele f<strong>in</strong><strong>de</strong>n vom<br />

8. bis zum 24. August 2008 <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g statt. Offizieller<br />

Co-Partner <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Olympiamannschaft<br />

ist das Bremer Unternehmen Bego, das<br />

<strong>de</strong>n Athleten zum Beispiel Zahnbehandlungen<br />

kostenfrei zur Verfügung stellt. Während <strong>de</strong>r<br />

Spiele <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g betreut Dr. Arnulf-Reimar Metzmacher<br />

zusammen mit se<strong>in</strong>em Kollegen Dr. Gunter<br />

Glaser aus Wermelskirchen die <strong>de</strong>utsche Olympiamannschaft<br />

zahnärztlich. „Ich habe mich sehr<br />

über die Aufnahme <strong>in</strong>s Bego-Team gefreut! Unsere<br />

<strong>Praxis</strong> liegt gleich gegenüber <strong>de</strong>m Deutschen<br />

Haus und ist für die Athleten leicht erreichbar.<br />

Unser Zahnarzt-Team und die <strong>Praxis</strong> s<strong>in</strong>d für alle<br />

Eventualitäten gerüstet. Voraussichtlich aber wird<br />

sich unsere Behandlung auf die Notfälle<br />

beschränken, größere E<strong>in</strong>griffe wie Implantat<strong>in</strong>sertionen<br />

s<strong>in</strong>d wegen <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Reisetätigkeit<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer eher nicht vorgesehen.“<br />

Informationen zum Olympia-Engagement <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens Bego: www.bego-olympia.com.

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