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amtsnachrichten 5/02 - Schwanenstadt

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Umweltseite > <strong>Schwanenstadt</strong><br />

INFORMATION DER<br />

IG PASSIVHAUS OBERÖSTERREICH<br />

In Passivhäusern lässt der Ölpreis die Gemüter kalt<br />

US-Bank: Ölpreis wird sich noch mal verdoppeln<br />

Energiesparen zahlt sich jetzt gleich mehrfach aus<br />

Während der Ölpreis und mit ihm auch die anderen fossilen<br />

Energieträger von einem Rekordpreis zum Nächsten den<br />

Politikern und Endverbrauchern die Schweißperlen auf die<br />

Stirne treiben, bauen kluge Köpfe seit langem bereits vor. Den<br />

Verbrauch auf ein Minimum zu senken ist die Zauberformel, die<br />

in Passivhäusern ohne jeden Komfortverlust die Bewohner<br />

ruhig schlafen lässt.<br />

Der Exekutivdirektor der Internationalen Energie-Agentur (IEA)<br />

in Paris Claude Mandil sagte der Süddeutschen Zeitung, dass<br />

der Ölmarkt "gegenwärtig nicht sehr gut funktioniert". Am 1.<br />

und 2. April 2005 stieg der Ölpreis um weitere drei Prozent - in<br />

zwei Tagen. Nun liegt das Barrel Öl wieder beinahe bei seinem<br />

Rekordhoch von 55,65 Dollar.<br />

Ein Grund für den jüngsten Preisanstieg könnte ein Bericht der<br />

US-Investmentbank Goldman Sachs sein. Die Bank ist der größte<br />

Händler von Termingeschäften auf Öl. Die Bank geht davon<br />

aus, dass sich der Ölpreis in den nächsten Jahren noch mal beinahe<br />

verdoppeln und auf 105 Dollar steigen könnte. Die Ölförderländer<br />

können ihre Fördermengen kaum noch steigern und<br />

der Ölverbrauch steigt weltweit. Der Ölpreis hat sich in den<br />

letzten drei Jahren etwa verdreifacht.<br />

Hohe Ölpreise forcieren Energieeffizienz und<br />

erneuerbare Energien - Energiesparen ohne<br />

Komfortverlust!<br />

„Wenn man heute ein Haus neu baut oder saniert, sollte man<br />

sich sehr genau überlegen, wie man morgen wohnen möchte“<br />

weist Ing. Günter Lang, Geschäftsführer der IG Passivhaus<br />

Oberösterreich, auf die lange Nutzungsdauer von Gebäuden<br />

hin. „Diese werden das Ölzeitalter sicher überleben, aber bereits<br />

in 10 Jahren werden sich die Meisten einen hohen<br />

Energieverbrauch kaum mehr leisten können“.<br />

Gebäude in Passivhausstandard benötigen um 80 % weniger<br />

Energie als konventionelle Baustandards. Der Restenergiebedarf<br />

von 15 kWh/m 2 a für Raumwärme und 42 kWh/m 2 a für<br />

den gesamten Endenergiebedarf von Heizung, Warmwasser<br />

und Hausgeräte ist derart gering, dass er problemlos zu 100%<br />

durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Sonne und<br />

Wind schicken keine Rechnung, sie sind umweltfreundlich und<br />

bewirken deshalb keine Folgekosten und sie reichen "ewig".<br />

Bereits mit den heutigen Energiepreisen rechnen sich<br />

Passivhäuser und der Einsatz erneuerbarer Energien von<br />

Beginn an! Die Mehrkosten für die Top Qualität wird durch die<br />

höheren Förderungen, welche für Passivhäuser und erneuerbare<br />

Energien gewährt werden, und die großen Energiekosteneinsparungen<br />

zur Gänze abgedeckt.<br />

Internationale Expertentagung zeigt wie’s geht<br />

Wie dies technisch und ökonomisch im Neubau und in der<br />

Altbausanierung umsetzbar ist, wurde vor rund 700 Fachleuten<br />

aus aller Welt bei der 9. Europäischen Passivhaustagung vom<br />

29. – 30. April 2005 in Ludwigshafen präsentiert. Informationen<br />

dazu findet man unter www.passivhaustagung.de<br />

und www.igpassivhaus.at .<br />

Kluge Bewohner können so beruhigt sagen: "Was interessiert<br />

mich der Ölpreis. Ich habe rechtzeitig vorgesorgt. Meine beste<br />

Pensionsvorsorge ist mein Passivhaus!" Damit ist im<br />

Gebäudebereich das bereits in der Umsetzung zum allgemeinen<br />

Standard, worauf wir im Automobilbereich mit dem 1 Liter<br />

Auto noch immer warten, obwohl es bereits als Prototyp existiert.<br />

Für Rückfragen und Bildmaterial stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung<br />

IG Passivhaus Oberösterreich<br />

Netzwerk für Information, Qualität und Weiterbildung<br />

Geschäftsführer Ing. Günter Lang<br />

A-4<strong>02</strong>0 Linz, Hafenstraße 47-51<br />

Tel.: 0650 / 900 20 40, Fax: 01 / 91 11 929<br />

Mail: guenter.lang@gmx.at, www.igpassivhaus.at<br />

http://www.igpassivhaus.at<br />

http://www.passivhaustagung.de<br />

<strong>Schwanenstadt</strong> • Amtsnachrichten, Berichte und Informationen der Stadtgemeinde<br />

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