und Bundesbrüder! - Mainfranken zu Bamberg

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Abgerundet wurde der Kommers, in dem ein Fux zum Burschen promoviert wurde, durch die
Verleihung der Goldenen Ehrennadel der KStV Mainfranken an den langjährigen Kassier des
Hausbauvereins, Bundesbruder Otto Schenk.
Geistlicher Höhepunkt des Stiftungsfestes war der von Bundesbruder Geistlichem Rat Heinrich
Schenk am Sonntagmorgen zelebrierte Gottesdienst in der Elisabethenkirche. Anhand des Evan-
geliums von der Salbung Jesu durch die Sünderin im Hause des Pharisäers Simon 2 stellte die
Predigt die Unsitte des lässig-phrasenhaften S i c h entschuldigens in Frage. In einer Zeit des
„Unschuldswahns“ sei es wichtig und richtig, Begriffe wie Schuld und Umkehr wieder ins Be-
wusstsein zu bringen und zu einer Entschuldigungskultur zu finden. Denn das Evangelium han-
dele davon, dass Jesus als Gottes Sohn Schuld anspreche und von ihr freispreche. Nicht das
Leugnen und Bagatellisieren von Schuld sei der Weg zum Heil. Vielmehr gelte es, sich der
Schuld zu stellen und sich um Läuterung und Umkehr zu bemühen. Das führe zur Freiheit des
Bb Geistlicher Rat Heinrich Schenk beim Festgottesdienst
Neuanfangs gegenüber Gott und miteinander, wie auch das Vaterunser verdeutliche: „Und ver-
gib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“.
Der Weg zum Exbummel im nahe gelegenen Gasthof „Griesgarten“ führte über das Mainfran-
kenhaus im Sand. Dort wurden zwei Zimmer des Hauses Bundesbrüdern gewidmet, die sich in
besonderer Weise um dessen Erwerb und Ausbau verdient gemacht haben: Karl Mathein und
Dr. Hans Vogel.
2 Jahreskreis C, 11. Sonntag, Lk 7,36 - 8,3
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