Dezember 2010 / Januar 2011 - Marktleben
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6 Tüftlernudeln<br />
Fleischereiqualität<br />
7<br />
„Nudeln selbst gemacht oder von Tress“ ist der Slogan des<br />
Nudelherstellers aus Münsingen. Hinter den hohen Qualitätsansprüchen<br />
der Firma steckt echter schwäbischer Tüftlergeist<br />
und viel Liebe zur Region.<br />
Selbst gemachtes<br />
von Tress<br />
Es ist der Biss, der Geschmack, die<br />
Art, wie die Soße an der Nudel haftet<br />
– das macht den Unterschied aus,<br />
zwischen einer selbst gemachten Nudel<br />
und einem Industrieprodukt. Die<br />
Firma Tress hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
ihre Produkte so weit den hausgemachten<br />
anzunähern, dass der Unterschied<br />
verschwimmt. Ein hoher Anspruch,<br />
denn viele Details der Nudelherstellung<br />
in der Privatküche sind in<br />
der maschinellen Produktion kaum<br />
nachzuvollziehen. Gerade die richtige<br />
Herausforderung für Franz Tress.<br />
Entwicklung eigener<br />
Produktionstechniken<br />
1968 gründete Franz Tress in Ehestetten<br />
seine Firma, die 1975 nach<br />
Münsingen zog und dort heute circa<br />
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100 Mitarbeiter beschäftigt. Maschinen,<br />
die Nudeln von der Qualität hervorbringen,<br />
wie Tress sie sich wünscht,<br />
kauft man nicht einfach. Viel Entwicklungsarbeit<br />
ist für die Produktion geleistet<br />
worden, Maschinen wurden entworfen,<br />
getestet, weiterentwickelt, und<br />
noch heute steht Betriebsleiter Markus<br />
Tress, der Sohn des Firmengründers, vor<br />
immer neuen Herausforderungen für<br />
eine Nudelqualität, die ihresgleichen<br />
sucht. Insofern ist bei Tress tatsächlich<br />
vieles „selbst gemacht“.<br />
Damit die Nudel locker wird und gut<br />
die Soße aufnimmt hat Tress eigens ein<br />
Verfahren entwickelt, das dem Wellholz<br />
der Großmutter am nächsten kommt,<br />
das Nudelholz-Walzverfahren. Auch für<br />
Spätzle wurde ein Abtropfverfahren<br />
entwickelt, das dem Teig erlaubt, wie<br />
über dem Kochtopf daheim, von selbst<br />
abzureißen, statt wie in der Industrie<br />
sonst üblich, geschnitten zu werden. Es<br />
steckt viel Liebe zum Detail in den Produktionsräumen<br />
der Firma Tress, die<br />
sich den Stil des traditionellen Manufakturbetriebes<br />
erhalten hat.<br />
Regional aus Überzeugung<br />
Bei den Zutaten kommt für Tress generell<br />
nur das Beste in Frage. Dies gilt<br />
für den Hartweizengrieß wie auch für<br />
die Eier. Für Tress Großmutters Nudeln<br />
sind letztere ausschließlich aus Baden-<br />
Württemberg und Bayern und nur aus<br />
Franz Tress – mit viel Überzeugung steht<br />
der Firmenchef hinter seinem Produkt<br />
Bodenhaltung. Alle Eier entsprechen<br />
der höchsten Güteklasse. Durch die<br />
großen Abnahmemengen bestehen<br />
langjährige und vertrauensvolle Beziehungen<br />
zu den Lieferanten.<br />
Der Dinkel stammt durchweg von der<br />
Alb und wird für Tress in den regionalen<br />
Mühlen von Luz und der Mühlengenossenschaft<br />
Römerstein gemahlen.<br />
Das Unternehmen Tress versteht sich<br />
hier als zuverlässiger Partner der regionalen<br />
Landwirtschaft und ihrer Produzenten,<br />
der ihnen Abnahmemengen<br />
und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
garantiert. Dieses Bewusstsein für<br />
Regionalität zeigt sich auch in der Unterstützung<br />
der regionalen Messe<br />
schön&gut, deren Hauptsponsor der<br />
Nudelhersteller ist.<br />
Kommen Sie vorbei!<br />
Es lohnt sich, die Firma einmal zu besuchen.<br />
Mit einem Film informiert das<br />
Unternehmen über ihre Produktion und<br />
ihren besonderen Charakter. Im Kundenzentrum,<br />
dem Großmutters Lädle<br />
finden Sie die volle Auswahl von bis zu<br />
100 Tress-Produkten. Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 11-17 Uhr sind<br />
die Türen hier für Sie geöffnet. Aber<br />
auch im Supermarkt in der Nähe stehen<br />
bis zu 30 Sorten im Regal. Und falls Sie<br />
sich mal in Japan, Australien, den USA<br />
oder sonstwo in der Welt aufhalten –<br />
Tress Nudeln sind ein beliebter Importartikel<br />
in vielen Ländern. Wie sagen wir<br />
Weltbürger? Daheim ist, wo die Spätzle<br />
schmecken!<br />
Der Genuss steht bei der<br />
Metzgerei Schneider an<br />
oberster Stelle. Dafür werden<br />
hier handwerkliche Tradition,<br />
Regionalität und artgerechte<br />
Tierhaltung miteinander<br />
verbunden. Höchstem Geschmacksbewusstsein<br />
zu<br />
entsprechen ist das erklärte<br />
Ziel der Premium-Metzgerei<br />
am Schönbuchrand.<br />
Der Genuss-Metzger<br />
Gehören Sie auch zu denen, die ein<br />
Stück Fleisch gerne so richtig genießen?<br />
Es sich auf der Zunge zergehen<br />
lassen und dabei die feinen<br />
Unterschiede in der Qualität entdecken?<br />
Es ist beim Fleisch wie bei allen<br />
Nahrungsmitteln – je feiner man seinen<br />
Geschmackssinn entwickelt, desto<br />
mehr nimmt man wahr.<br />
Damit ein Fleisch diese besondere<br />
Note erhält, kommt es auf viele Details<br />
an. Die Züchtung ist da nur der Anfang.<br />
Wurde das Tier artgerecht gehalten?<br />
Hatte es Auslauf, ein Umfeld, in<br />
dem es sich wohl fühlte, natürliche Ernährung?<br />
„Und all das, was Sie über<br />
Jahre durch eine sorgsame Tierhaltung<br />
aufgebaut haben, können Sie in den<br />
fünf Minuten vor der Schlachtung wieder<br />
zunichte machen“, weiß Jochen<br />
Schneider, zusammen mit seinem Bruder<br />
Marcus Inhaber der Metzgerei<br />
Schneider mit Stammsitz in Pliezhausen.<br />
Stresshormone schaden nicht nur<br />
dem Tier, sondern auch der Qualität<br />
des Fleisches. Ein wertvoller Zusammenhang,<br />
der immer mehr in das Bewusstsein<br />
aller Konsumenten rückt:<br />
Was gut ist für das Tier ist auch gut für<br />
den Menschen.<br />
Höchste Ansprüche<br />
an Qualität und Frische<br />
Dem großen Erfolg der Metzgerei<br />
Schneider und ihrem Ruf, besondere<br />
Qualität zu bieten, liegt ein einfaches<br />
Konzept zugrunde: Die Qualität der<br />
Ware und die Zufriedenheit anspruchsvoller<br />
Kunden sind hier das<br />
höchste Prinzip. Um dies zu erreichen<br />
wird viel getan. So stammt das Fleisch<br />
nur von Tieren, die nach den Grundsätzen<br />
artgerechter Haltung großgezogen<br />
wurden.<br />
Die Rinder und Schweine stammen<br />
von Höfen aus der Region. Sie haben<br />
keinen längeren Weg als eine bis eineinhalb<br />
Stunden zum Schlachthof.<br />
Auch der Transport des Fleisches vom<br />
Schlachthof nach Pliezhausen dauert<br />
nicht länger, so dass es dort zum Teil<br />
noch schlachtwarm verarbeitet werden<br />
kann. Um dies sicher zu stellen pflegt<br />
die Metzgerei Schneider sehr langjährige<br />
Beziehungen – das heißt bis zu 30<br />
Jahren – zu den Höfen, von denen sie<br />
beliefert wird. Nur so wächst ein Vertrauen,<br />
das letztlich dann auch der<br />
Kunde seiner Metzgerei gegenüber<br />
haben kann.<br />
Durch ihre Größe ist die Metzgerei in<br />
der Lage, täglich frisches Fleisch anzubieten.<br />
Dies gilt auch für die Frischwurst.<br />
Zudem wird bei allen Zutaten<br />
auf höchste Qualität geachtet, um auch<br />
„Wir stehen für<br />
Essgenuss durch ausgezeichnete<br />
Qualität!“<br />
Jochen und Marcus Schneider<br />
Ein gutes Stück<br />
Fleisch – bei der<br />
Metzgerei Schneider<br />
kommt es auf<br />
viele Details an<br />
hier keinen Schwankungen an Qualität<br />
und Geschmack zu unterliegen. Vielfache<br />
Auszeichnungen belegen, dass<br />
auch die Fachwelt den Produkten der<br />
Slow Food-Mitglieder Jochen und Marcus<br />
Schneider hohen Respekt zollt.<br />
So wird das Fest<br />
zum Hochgenuss<br />
Wer noch Ideen für das Weihnachtsessen<br />
sucht, holt sich in der Metzgerei<br />
Schneider die Broschüre mit leckeren<br />
Rezepten. Wild und Geflügel können<br />
Spontanköche hier auch ohne Bestellung<br />
noch kurz vor dem Fest einkaufen,<br />
vieles ist vorrätig vorhanden. Und wer<br />
ohne viel Aufwand tafeln möchte wie<br />
Fritz Haux in unserer Titelgeschichte,<br />
der holt sich hier fertig zubereitet<br />
Klöße, Rotkraut und Soßenfond. Lassen<br />
Sie sich’s schmecken!<br />
Aus der Region für die Region!<br />
Wilhelmstraße 70 · Reutlingen<br />
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