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ProChip Ausgabe 6, Dezember 2008 - Initiative GeldKarte

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10<br />

Wirtschaftsfaktor<br />

So geht´s:<br />

Variante 1: Die Grundausstattung<br />

Der Schüler lädt seine <strong>GeldKarte</strong> am Geldautomaten in seiner<br />

Bank- bzw. Sparkassenfiliale oder an einem Ladeterminal.<br />

Schüler, die noch keine Karte haben, können z.B. bei der<br />

Sparkasse ein kostenloses Schülerkonto eröffnen, zu welchem<br />

sie eine SparkassenCard mit <strong>GeldKarte</strong>-Funktion erhalten.<br />

In der Mensa stecken sie ihre Karte in den an die Kasse<br />

angeschlossenen Chipkartenleser, der Preis für die Mahlzeit<br />

wird vom Chip abgebucht und das Essen ausgegeben.<br />

Variante 2: Das erweiterte System<br />

Statt der direkten Zahlung mit der <strong>GeldKarte</strong> in der Mittagspause<br />

an der Mensakasse können die Schüler ihr Essen z.B.<br />

einen Tag oder eine Woche im Voraus bestellen. Sie schieben<br />

die <strong>GeldKarte</strong> in ein Bestellterminal, wählen aus dem aktuellen<br />

Speiseangebot ihre Lieblingsmahlzeit aus und bezahlen<br />

mit dem Guthaben auf dem Chip. Ein Beleg wird ausgedruckt,<br />

mit dem die Schüler ihr Essen in der Mensa erhalten.<br />

Mit einer integrierten Statistikfunktion lässt sich ermitteln,<br />

wie viele Essen in einem bestimmten Zeitraum vorbestellt<br />

wurden. So kann der Schulcaterer die benötigte Essensmenge<br />

besser planen.<br />

Variante 3: Das soziale System<br />

Schulen, die die Mittagsverpflegung für sozial schwache<br />

Schüler subventionieren, können ihr <strong>GeldKarte</strong>-Bezahlsystem<br />

um eine weitere EDV-Komponente ergänzen. Zur Bezahlung<br />

stecken die Schüler ihre <strong>GeldKarte</strong>n in das Bezahlterminal.<br />

Das System erkennt anhand der Identifikationsnummer des<br />

Chips, ob der Besitzer der <strong>GeldKarte</strong> zu ermäßigten Preisen<br />

oder einem kostenlosen Essen berechtigt ist. Automatisch<br />

wird dann zwar ein Essen bestellt, aber nur der subventionierte<br />

Preis bzw. „Null Euro“ vom Chip des Schülers abgebucht.<br />

Die Unterstützung ärmerer Kinder erfolgt auf diese<br />

Weise anonym und diskret. Durch eine neue Software wird<br />

diese Form der Subventionierung von Schulessen in Kürze<br />

auch bei Variante 2 möglich sein.<br />

Win-win-Situation für alle<br />

Vorteile der <strong>GeldKarte</strong> in der Schulverpflegung<br />

Vorteile für Eltern und Schüler<br />

✓ Soziale Gleichstellung: Die <strong>GeldKarte</strong> lässt als<br />

neutrales, anonymes System Transferleistungen<br />

und soziale Unterschiede zwischen den Schülern<br />

nicht erkennbar werden.<br />

✓ Gesundes Essen: Mit Hilfe der <strong>GeldKarte</strong> können<br />

Eltern die Verwendung des Mittagsgeldes ihrer<br />

Kinder unbemerkt kontrollieren und z.B. den Kauf<br />

von Süßigkeiten überwachen.<br />

✓ Schule ohne Bargeld: Bargeld ist häufig die<br />

Ursache für Kriminalität auf dem Pausenhof. Mit<br />

der <strong>GeldKarte</strong> sind Bargeld-Diebstähle kein Thema<br />

mehr, da die Kinder keine Münzen und Scheine<br />

mehr mit in die Schule nehmen müssen.<br />

✓ Alles auf eine Karte: Die <strong>GeldKarte</strong> kann neben der<br />

Bezahlung auch als Schülerausweis, Kopierkarte<br />

oder Bibliotheksausweis verwendet werden.<br />

Die elektronische Lösung mit der <strong>GeldKarte</strong> ist für alle Beteiligten<br />

ein Gewinn. Die Schule auf der einen Seite spart erhebliche<br />

Kosten, denn die teure Verwaltung der Münzen und<br />

Scheine fällt bei der Zahlung mit Chip weg. Auch weitere administrative<br />

Aufgaben wie z.B. die Zuordnung der Subventionen<br />

zu den berechtigten Schülern etc. werden zeitlich auf ein<br />

Minimum reduziert. Der Caterer erhält durch die Möglichkeit<br />

der Essensvorbestellung mehr Planungssicherheit und kann<br />

die jeweilige Anzahl der gewünschten Speisen liefern. Die<br />

Eltern können dank <strong>GeldKarte</strong> die Verwendung des Mittagsgeldes<br />

ihrer Kinder kontrollieren und z.B. den Kauf von<br />

Süßigkeiten überwachen. Und die Kinder? Sie haben ein einfaches<br />

und modernes Zahlungsmittel zur Hand, das sich durch<br />

Zusatzanwendungen auf dem Chip auch als Schülerausweis,<br />

Kopierkarte oder außerhalb der Schule als Fahrschein im<br />

öffentlichen Nahverkehr verwenden lässt.<br />

Vorteile für die Schule<br />

✓ Wirtschaftsfaktor: Die <strong>GeldKarte</strong> ist kostengünstiger<br />

als Bargeld. Das teure Bargeld-Handling fällt<br />

bei der Zahlung mit Chip weg.<br />

✓ Transparenz: Die Schulverpflegungssysteme mit<br />

der <strong>GeldKarte</strong> bieten den Schulen Planungssicherheit.<br />

Die Mahlzeiten werden vorbestellt und<br />

die Schule kann Statistiken der verkauften Produkte<br />

abrufen.<br />

✓ Reibungslose Abläufe: Die <strong>GeldKarte</strong> vereinfacht<br />

die Vorgänge bei Bezahlung und <strong>Ausgabe</strong> des<br />

Essens.<br />

<strong>ProChip</strong> <strong>Ausgabe</strong> 6, <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>

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