Onlinekatalog (pdf) - Buecher 16.-19. Jahrhundert (KatNrn. 105
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163 Lotti Prinzessin von Schokoland, ein süsses lustiges Märchen von Paula Max. Mit Versen von<br />
Onkel Paul. Berlin, Sarotti AG [1922]. Mit farbigen Illustrationen. Originalhalbleinenband mit Deckelillustration.<br />
€ 200<br />
Erste und wohl einzige Ausgabe. – Originelles Werbebilderbuch der Schokoladenfabrik »Sarotti«,<br />
das die Abenteuer der aus Schokolade bestehenden Prinzessin Lotti Sarotti schildert, die nach<br />
Deutschland reist. Die hilfsbereite Zauberin S-i verleiht ihr Leben und die Prinzessin trifft (und verschmäht)<br />
die um ihre Hand anhaltenden Herren von Kuchentopf, von Zucker, von Mandeln, von<br />
Fondant, von Likör und von Milchrahm. Dem letzten, Herrn von Appetit, wäre Lotto beinah zum<br />
Opfer gefallen, hätte die Zauberin sie nicht (»Ich rett’ dich«) in einen Rettich verwandelt.<br />
26,5 : 22,5 cm. [20] Seiten. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />
Bilderwelt 2111<br />
164 Ernst Growald. Reklame-Fetische. – Anhang, enthaltend »Beispiele« Berlin, Verlag Erasmusdruck<br />
1926. Mit sechs farbigen Illustrationen nach Aquarellen und Vorsatz- und Umschlagillustrationen<br />
von Fritz Wolff; im Beiheft 45, teils blattgroße Abbildungen. Originalbroschuren, eine in<br />
Blockbuchheftung mit Deckelbild. € 800<br />
Erste Ausgabe. – Wohl nur in kleiner Auflage erschienen. – Gesetzt aus der Schneidler Latein, gedruckt<br />
in aufwendigem Farbdruck auf Bütten. – Als Blockbuch gedruckt und gebunden. – Ernst<br />
Growald gilt als der Begründer der modernen Plakatkunst in Deutschland. Bereits 1904 erschien<br />
sein »Plakat-Spiegel«. – Im vorliegenden Werk erläutert Growald die suggestive und eher langfristig-unbewusste<br />
Wirkung guter Werbung. Die märchenhaften Illustrationen stammen von Fritz<br />
Wolff (1897–1946), der auch als Plakatkünstler und Kinderbuchillustrator bekannt wurde. 1933<br />
emigrierte er nach Frankreich. – Im separaten, auf Kunstdruckpapier gedruckten, »Anhang« stellt<br />
Growald Entwürfe von Atelier Bernhard, Franz Christophe, Rudolf Growald, Trias und Fritz Wolff,<br />
realisiert unter seiner Leitung, als Beispiele vor. – Sehr selten.<br />
22,0 : 16,7 cm. [18] und 32 Seiten (einschließlich Umschlag). – Titelblatt I und Umschlagränder II geringfügig lichtrandig.<br />
164<br />
165 Alois Bohla. Neue Motive für moderne Flächenverzierung. 24 Tafeln in Farbendruck, Studien<br />
nach der Natur mit daraus gewonnenen Motiven und Musterungen für verschiedene Arten kunstgewerblicher<br />
Verwendung, als Lehrbehelf für Schulen, gewerbliche Fachkurse u. Ateliers. Brünn,<br />
Kunstverlag A. Bohla und Sohn [um 1910]. Titelblatt und 24 Tafeln lose in farbig illustrierter Originalhalbleinenmappe.<br />
€ 450<br />
Vollständige Folge der schönen Vorlagentafeln, hier teils farbig gedruckt, teils koloriert. – Neben<br />
verschiedenen Pflanzen und daraus abgeleiteten Ornamenten sind besonders mit schematischen,<br />
nahezu piktogramm-artigen Darstellungen von Tieren bemerkenswert. – Druck und Verlag:<br />
Photo-Kunst- u. Lichtdruckindustrie, wohl der Eigenverlag des Herausgebers. – Innendeckel<br />
der Mappe mit einer Einführung »Erläuternde Worte für die Benützer des Werkes«. – Vollständige<br />
Exemplare sind selten.<br />
100 46,0 : 32,5 cm. 25 Blätter. – Mappe mit leichten Lagerungsspuren, innen tadellos.<br />
101<br />
163<br />
Beide aus 165