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Informationstafeln Epilepsie - Krankenhaus Mara

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Nebenwirkungen sind ein Anlaß, die Behandlung zu überprüfen.Anfallskranke sollten sich nicht scheuen, ihremArzt ihre Beschwerden zu nennen oderBefürchtungen von möglichen Nebenwirkungenanzusprechen.Einige Nebenwirkungen treten nur zuBeginn einer Behandlung auf.Es handelt sich dabei oft um Überempfindlich-keitsreaktionen des Körpers (Allergien), die inden ersten Wochen bis Monaten einer Behand-lung vorkommen können. Die allergische Reaktionauf ein Medikament besteht oft aus Haut-ausschlägen, zum Teil mit Juckreiz oder Fieber.Bedrohlich ist es, wenn Ausschläge auch im Mundvorkommen oder wenn Bläschen in der Hautentstehen. Es ist am Anfang einer Behandlungnicht vorhersehbar, ob eine solche Reaktionauftritt oder nicht. Eine Allergie macht meist denWechsel auf ein anderes Medikament notwendig.Andere Nebenwirkungen entstehen, wenndie eingenommene Menge des Wirkstoffs zuhoch ist.Solche Nebenwirkungen bilden sich wieder zu-rück, wenn die Menge des Wirkstoffs verringertwird. Die Menge, die ohne Nebenwirkungennoch vertragen wird, ist von Mensch zu Menschsehr verschieden und vor Beginn einer Behandlungnicht bekannt. Die Nebenwirkungen könnenzum Beispiel darin bestehen, daß man sichschwindelig fühlt, müde ist oder Sehstörungenhat. Das Denken und Handeln kann verlangsamtsein, die Sprache "verwaschen" oder es kannÜbelkeit und Erbrechen auftreten.Gefährliche Nebenwirkungen sind sehr selten.Nur wenige Nebenwirkungen sind so gefährlich, daß dieBehandlung verändert werden muß. Ob eine Nebenwirkunggefährlich ist, muss ein Arzt beurteilen. EineVerringerung der Einnahmemenge oder ein Stop derMedikamenteneinnahme muß ebenfalls unbedingt voneinem Arzt überwacht werden, weil dabei eine gefährlicheAnfallshäufung auftreten kann.Kann der Körper eine Einnahme von Medikamentenüber Jahre überhaupt verkraften?Viele Betroffene befürchten, daß sich die Wirkstoffe derMedikamente im Körper von Tag zu Tag anhäufen, wieein Faß, daß irgendwann überläuft. Das ist nicht der Fall,da die Medikamente vom Körper ständig abgebaut undausgeschieden werden (meistens über Leber und Niere).MedikamentmöglicheNebenwirkung:Wirkung:Stop der AnfälleepileptischeAnfälleMüdigkeitSchwindelSehstörungKonzentrationsschwächeGibt es Langzeitschäden durch Medikamente?Die meisten antiepileptischen Medikamente sind bei langfristigerEinnahme sehr gut verträglich. Mögliche Langzeitschäden(beispielsweise Kalkarmut der Knochen) könnenbei regelmäßiger ärztlicher Kontrolle vermieden werden.Nebenwirkungen erfordern ärztlichen Rat-23-

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