Lauenburger Rufer - Aktuelles aus dem Kreis

Seite 12 Lauenburger Rufer • Kurt Viebranz Verlag e 0 41 51 - 88 90 0 12. August 2008
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Heiratsantrag am 27.07.07
auf der Pier des Marine-Stützpunktes in Kiel
Hochzeit am 08.08.08
Lauenburg (ud) – Obermaat Sven
Ablass hatte sich für seine Freundin
Nadine Kock einen ungewöhnlichen
Heiratsantrag ausgedacht.
Als das Minenjagdboot
Sulzbach-Rosenberg, auf dem er
Dienst verrichtet, am 27. Juli 2007
nach 150.000 Seemeilen, die in
einem halben Jahr zurückgelegt
wurden, in den Kieler Hafen einlief,
hatte er mit Hilfe der Besatzung
ein riesiges Transparent angebracht,
auf dem stand: »Willst
Du mich heiraten?«. Offensicht-
Dieser Praxis-Ratgeber klärt Sie
kompetent und leicht verständlich
über die wichtigsten Regelungen auf,
die Sie für sich und Ihre Angehörigen
treffen können, damit bei einem
späteren Ernstfall den Betroffenen
keine Nachteile entstehen.Die Bandbreite
des Inhalts deckt die wichtigsten
Bereiche ab, zum Beispiel:
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für Ehepartner und
nicht verheiratete Paare
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und Hinweise, die Ihnen helfen, die für Sie optimale Regelung zu
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lich hat die Braut mit »Ja« geantwortet.
Was lag da näher, als dem
Antrag am 27.7. eine Hochzeit am
8.8. folgen zu lassen. Im Lauenburger
Schloss sagte Nadine Koch
dann erneut »Ja«und trat als Nadine
Ablass am Arm ihres Ehemanns
Sven den Weg ins Eheleben
an. Ihre Kollegen vom AWO
Wohn- und Servicecenter in Lauenburg
standen mit roten Rosen
Spalier und prüften, ob so ein Mariner
auch mit Schere und Verbandsmüll
umgehen kann.
Nadine und Sven Ablass gehörten zu den fünf Ehepaaren, die Lauenburgs
Standesbeamtin Ellen Friedrichsen im historischen Magistratssaal des Lauenburger
Schlosses am 8. August 2008 traute. Foto: Ute Dürkop
Erhältlich in unseren Geschäftsstellen
Geesthachter Anzeiger
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Schwarzenbeker Anzeiger
Schefestraße 11, 21493 Schwarzenbek
Lauenburger Rufer
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Am 15. August Daumendrücken für »Die Kielschweine«
Es winkt ein Auftritt bei der RTL Show
Lauenburg (ud) – Für den Lauenburger
Shanty-Chor »Die Kielschweine«
ist der 15. August ein
großer Tag. Sie haben sich bei einem
Casting im Mai gegen Hunderte
Mitbewerber für die RTL-
Show »Das Supertalent« qualifiziert.
Von einem Charter-Bus
werden sie am Freitag für ihren
Auftritt im Deutschen Schauspielhaus
in Hamburg abgeholt.
Dort entscheidet sich dann, ob
sie vor Publikum und Jury bestehen
können und zur Halbfinal-
Show, die vermutlich in Berlin
aufgezeichnet wird, eingeladen
werden. Am kommenden Donnerstag
erfolgt die Generalprobe
im Lauenburger Übungsraum
und dann hilft nur noch Können
und Daumendrücken, aber die
Motivation bei den Chormitgliedern
sei zurzeit riesig und könnte
besser nicht sein, verriet der Vereinsvorsitzende
Gerhard Ste-
Ab 1. September
Markus Böcker startet als neuer Betreiber bei Neukauf
Lauenburg (cks) - Markus Böcker
ist der neue Betreiber bei Neukauf
am Büchener Weg. Rund 18
Monate lang war die 29-köpfige
Belegschaft nach der Insolvenz
des vorherigen Betreibers auf sich
allein gestellt und hat mit Christine
Schwebs und Jens-Peter Müller
an der Spitze Mut bewiesen
und alles daran gesetzt, die Arbeitsplätze
zu erhalten. Insolvenzverwalterin
Dorothee Mennrich
stand während der Zeit in engem
Kontakt zu Christine
Schwebs und dem gesamten
Team. »Die Mitarbeiter haben
sich alle loyal gezeigt und sind
mitgezogen«, erklärt Christine
Schwebs. Azubi Alexander Waclawek
konnte das zweite Lehrjahr
mit der Note »gut« abschließen.
Betreiber Markus Böcker sowie
Freund und Kollege Christian
Barg haben sich für die Zukunft
einiges vorgenommen. »Vom 1.
bis 3. September werden wir wegen
Umbaumaßnahmen schließen«,
erklärt Böcker. So werden
phan. In ihrem bekannten Outfit
mit Finkenwerderfischerhemd,
rotem Halstuch, Elbseglermütze
Das wär schon was, wenn der beliebte Lauenburger Shanty-Chor »Die Kielschweine« im Halbfinale der RTL-Show
»Das Supertalent« in Berlin auftritt. Die Qualifizierung allein ist schon eine tolle Leistung, und damit es auch für
das Halbfinale klappt, heißt es ganz fest Daumen drücken. Foto: Ute Dürkop
die Kunden zukünftig unter anderem
Regionalität im Markt wiederfinden.
Vom 4. bis 6. September
finden die Eröffnungsfeier-
und dunkler Hose, wird der Chor
die amerikanische Volksweise aus
dem 17. Jahrhundert »my bonnie
lichkeiten statt. Mit Hüpfburg,
Musik, der Feuerwehr und zukünftiger
Ernährungsberatung
für Kinder der Kindergärten darf
Die Neukauf-Belegschaft freut sich gemeinsam mit Bürgermeister Harald Heuer, einen
neuen Betreiber gefunden zu haben. Foto: Christina Kriegs-Schmidt
is over the ocean« in englischer
Sprache und in einer etwas modernisierten
Fassung vortragen.
Insektensommer: Wespen, Bienen, Hummeln & Co
NABU gibt Tipps für insektentaugliche Gärten
Oldenburg (zrcks) - Wie jedes
Jahr wird der Naturschutzbund
NABU in den sonnigen Sommermonaten
mit Anfragen nach der
Gefährlichkeit von Wespen- und
Hornissennestern geradezu überhäuft.
»Viele Anrufer sind einfach
unsicher, ob von solchen Nestern
im Garten oder am Haus Gefahren
ausgehen«, so NABU-Mitarbeiter
Bernd Ziesmer aus Oldenburg.
»In den meisten Fällen
reichen ein paar Fakten aus dem
Leben dieser Tiere schon aus, um
Besorgnisse aus dem Weg zu räumen
– viele Anrufer sind sogar
durchaus interessiert, mehr über
den speziellen Lebenszyklus von
Wespen, Bienen und Hummeln
zu erfahren.«
Vielen ist beispielsweise gar nicht
bekannt, dass diese Insektenvölker
nur wenige Monate existieren.
Im Spätsommer schlüpfen
die neuen »Königinnen«, die sich
nach dem sogenannten Hochzeitsflug
Reserven für den Winter
anfressen, um dann an frostfreien
Orten wie Mauerritzen, Holzstapeln
oder Dachböden zu überwintern.
»Im Frühjahr erwachen
sie dann zu erneutem Leben und
beginnen an einer geeigneten
Stelle den Bau eines neuen Nestes.
Alte Nester vom Vorjahr werden
nicht wieder besiedelt«, weiß
Biologe Ziesmer zu berichten.
»Die ersten Larven werden noch
von der Königin selbst herangezogen
– dies übernehmen in
der Folgezeit dann die so genannten
Arbeiterinnen.« Im August
haben solche Völker dann typischerweise
die größte Individuenzahl.
»Selbstverständlich sollten
Insektenvölker nicht gestört
oder sogar mutwillig zerstört werden
– es ist klar, dass die Tiere
dann alles tun, um ihre Brut zu
verteidigen«, so Ziesmer. »Mit einem
Sicherheitsabstand von zwei
bis drei Metern lässt sich in der
Regel aber auch mit Wespen und
Hornissen auf gute Nachbarschaft
für einen Sommer leben.
Von sich aus sind die Tiere keineswegs
als aggressiv einzustufen
und Geschichten über die Gefährlichkeit
von Hornissenstichen
gehören ins Reich der Legenden.
Lediglich bei Kleinkindern
und Personen mit Allergien
gegen Insektenstiche ist mehr als
die übliche Vorsicht anzuraten.«
Andere Arten wie Wildbienen
Hummeln haben alle Sympathien auf ihrer Seite –
gehören sie doch zu den wichtigsten Blütenbestäubern
im Garten. Foto:NABU
und Hummeln haben sowieso alle
Sympathien auf ihrer Seite –
gehören sie doch zu den wichtigsten
Blütenbestäubern im Garten.
Etliche Anrufer erfragen
beim NABU, wie sie diesen Tieren
im eigenen Garten helfen
können. »Grundlage für zahlreiche
Insektenbesuche im Garten
ist zunächst das Vorhandensein
von möglichst vielen heimischen
Wildpflanzen – ihre Blüten locken
unterschiedlichste Arten an.
Die Nester werden dann gerne in
lockerem Gartenboden oder
Steinhaufen an sonniger Stelle
gebaut«, rät der NABU. »Speziell
für Wildbienen, die ihre Eier in
Ausfluglöchern von holzbohrenden
Insekten ablegen, können
vorgebohrte Holzblöcke oder
Lochsteine als Nisthilfen ausgebracht
werden. Doch sind die
Anforderungen an Nistplätze so
vielfältig wie die Insektenwelt.«
Ein Infopaket mit einer 30-seitigen
Bauplansammlung speziell
für Insekten-Nisthilfen und einem
informativen Heft zum Leben
von Wespen, Bienen, Hummeln
& Co. sind gegen Einsendung
von 5,- Euro beim NABU,
Schloßwall 15, 26122 Oldenburg
(Stichwort: »Insekten-Info«) erhältlich.
Unter www.nabu-olden
burg.de sind zusätzliche Informationen
im Internet zu finden.
man auf jeden Fall gespannt sein.
»Wir werden auch mit guten Preisen
starten«, macht Markus Böcker
jetzt schon neugierig.