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Schlaganfall: Jede Minute zählt! - St. Vincenz Krankenhaus Limburg

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Geschäftsführer<br />

verlässt <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong><br />

Hans-Joachim Ehrhardt wird<br />

Generalbevollmächtigter bei Sana Kliniken.<br />

Nachfolge bereits gesichert.<br />

>> Ehrhardt hatte die Geschäftsführung von <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> am 01. März 2005 übernommen.<br />

Jetzt einigten sich Verwaltungsrat und Geschäftsführer auf eine vorzeitige<br />

Auflösung des Vertrages zum 31. Dezember diesen Jahres, eine vakanzfreie Nachfolge<br />

für die Führung der Kliniken zum 01. Januar 2007 ist bereits gesichert. Ehrhardt:<br />

„Ich bin dem Verwaltungsrat dankbar, dass man mir keine <strong>St</strong>eine in den Weg legt und<br />

ich diese berufliche Chance nutzen kann“. Die Sana-Gruppe <strong>zählt</strong> mit einer Bilanzsumme<br />

von über einer Milliarde Euro und 9500 Mitarbeitern zu den Größten der Branche.<br />

Der private <strong>Krankenhaus</strong>träger führt 33 eigene Krankenhäuser sowie 24 kommunale<br />

Kliniken im Management auf Zeit.<br />

In seiner knapp zweijährigen Tätigkeit hatte Hans-Joachim Ehrhardt erhebliche Veränderungen<br />

und Verbesserungen in die Wege geleitet – eine zukunftsweisende <strong>St</strong>rategieentwicklung,<br />

die „von einem Nachfolger – wenn denn gewollt – ohne weiteres<br />

weitergeführt und vollendet werden können“, so Ehrhardt. Dass dem so sein wird, daran<br />

lässt auch Erwin Reuhl, der Vorsitzende des Verwaltungsrates der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft,<br />

keinen Zweifel: „Die Projekte Hans-Joachim Ehrhardts waren nicht nur providentiell<br />

und zukunftweisend. Sie sind die einzige Chance für ein Haus unserer<br />

Größenordnung, im gnadenlos umkämpften <strong>Krankenhaus</strong>markt als selbstständiges, autarkes<br />

Unternehmen zu überleben, kurz: er hat die <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft auf den<br />

richtigen Kurs gebracht.“ Von daher habe sich der Verwaltungsrat sich für einen<br />

Nachfolger entscheiden, der kraft seiner Persönlichkeit für eine Fortführung dieser modernen<br />

Unternehmensführung stehe. Reuhl: „Wir wollten der beruflichen Chance von<br />

Herrn Ehrhardt nicht im Wege stehen. Aber die von ihm eingeschlagene <strong>St</strong>rategie sowie<br />

die zahlreichen, von ihm initiierten Projekte, werden damit auf keinen Fall obsolet<br />

oder gar rückgängig gemacht.“<br />

Unter Ehrhardts Führung wurde insbesondere der Zusammenschluss mit dem <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>St</strong>. Anna in Hadamar durch den Feststellungsbescheid der hessischen Landesregierung<br />

und den damit verbundenen Nutzungsänderungen vollzogen und so der<br />

Fortbestand des Hauses gesichert. Außerdem erhielt die <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft unter<br />

Aktuell < VIA < 3<br />

Hans-Joachim Ehrhardt<br />

Geschäftsführer der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft <strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> mbH<br />

Hans-Joachim Ehrhardt, seit eineinhalb Jahren Geschäftsführer der <strong>Krankenhaus</strong>gesellschaft<br />

<strong>St</strong>. <strong>Vincenz</strong> mbH, <strong>Limburg</strong>, wird zum Jahresende das Unternehmen<br />

vorzeitig verlassen und eine Position als Generalbevollmächtigter der Sana Kliniken<br />

GmbH & Co. KGaA, München, übernehmen.<br />

der Ägide Ehrhardts für beide Betriebsstätten<br />

die Qualitäts-Zertifizierung nach pro-<br />

Cum Cert, wegweisend waren auch seine<br />

vertrauensbildenden Maßnahmen für Patienten<br />

und Angehörige: die Etablierung der<br />

Patientenforen sowie die Ernennung zweier<br />

Patientenfürsprecherinnen. Zudem wurden<br />

in Fortführung der <strong>St</strong>rategien seines Vorgängers<br />

Horst Schneider Investitionen in Millionenhöhe<br />

getätigt: u.a. der Bau der zentralen<br />

Patientenaufnahme und zusätzlicher OP-Einheiten.<br />

Darüber hinaus hat Ehrhardt mit dem<br />

von ihm initiierten Bau des Ärztehauses<br />

durch den Investor Georg Reusch entscheidende<br />

zukunftssichernde Maßnahmen für<br />

das <strong>Limburg</strong>er <strong>Krankenhaus</strong> auf den Weg<br />

gebracht (siehe auch Seiten 14 und 15).<br />

Zuletzt war es dem scheidenden Geschäftsführer<br />

gelungen, durch Gespräche und Verhandlungen<br />

mit den streikwilligen Ärzten,<br />

deren Teilnahme an dem unbefristeten Arbeits-Ausstand<br />

zu verhindern. „Damit haben<br />

wir mehr als zehn <strong>St</strong>reiktage weniger gehabt<br />

und das <strong>Krankenhaus</strong> vor noch grö-ßerem<br />

Schaden bewahren können. Immerhin kostete<br />

uns jeder <strong>St</strong>reiktag rund 100.000 Euro“,<br />

betont Ehrhardt.

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