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STATUSBERICHT 2000plus ARCHITEKTEN / INGENIEURE

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<strong>STATUSBERICHT</strong> <strong>2000plus</strong> <strong>ARCHITEKTEN</strong> / <strong>INGENIEURE</strong>Zwischenbericht Februar 20021.3 Auswertung der erhaltenen bzw. vorhandenen UnterlagenDie folgende Auswertung bezieht sich auf die erhaltenen Unterlagen und die geführten Gesprächeund erfolgt nach thematischen Gesichtspunkten. Die Darstellung von Einzelpunktenbleibt dem Endbericht vorbehalten.1.3.1 Berufsbild von Architekten und IngenieurenVon den verschiedenen Berufsverbänden wurden Broschüren zum Berufsbild des Innenarchitekten,des Landschaftsarchitekten sowie eine Handlungsempfehlung bei Generalplanerverträgenvorgelegt. Seitens der Bundesingenieurkammer wurde ein Gesetzesvorschlag einschließlichBegründung zum Ingenieurberufsrechtsrahmengesetz übersandt. Diese Unterlagenwerden an entsprechender Stelle in den Schlußbericht des Gutachtens einfließen.Seitens des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie wurdeeine Broschüre 'Freie Berufe in Bayern' mit einem Überblick zu Freien Berufen und ihrer Bedeutungsowie einem Ausblick in die Zukunft zur Verfügung gestellt. Aus einem ebenfalls vondort stammenden Gutachten des Instituts für Wirtschaftsgeographie der Ludwig-Maximilians-Universität München geht hervor, dass in den späten 90er Jahren (von 1996 - 1998) die Zahlder Architektur- und Ingenieurbüros in Bayern und in 'Westdeutschland' zwischen 4,5 bis 5%zugenommen hat (s. dort, Tabelle A 3, S. 121).Die Berufsbilddiskussion muß im weiteren Verlauf der Gutachtenbearbeitung noch vertieftgeführt werden; hierzu werden zu gegebener Zeit weitere Unterlagen von den Kammern undVerbänden angefordert. Zum Berufsbild in der EU siehe auch die nachfolgenden Anmerkungenunter dem Gliederungspunkt 1.3.3 ' Europäische und internationale Aspekte'.1.3.2 Qualität der Architekten-/IngenieurleistungDie Qualitätsfrage, die insbesondere von der AN-Seite als eine wesentliche Begründung fürdie HOAI gesehen wird, ist vielschichtiger als allgemein diskutiert. Neben der Qualität derLeistungserbringung (z.B. 'Wer billige plant, baut teuer') gibt es die Qualität am Bau, derenAusbleiben sich in Baumängeln manifestiert. Ein wesentlicher Qualitätsaspekt ist darüberhinaus die städtebauliche, funktionale und gestalterische Qualität, mithin im weitesten Sinnedie architektonische Qualität der gebauten Umwelt. Insbesondere der letzte Gesichtspunktwird in der öffentlichen Diskussion immer wieder als eine wesentliche Begründung für einPreisrecht, wie es die HOAI darstellt, angeführt ('Leistungswettbewerb statt Preiswettbewerb').Diesem Forschungsvorhaben zeitlich vorgelagert, wurde Ende letzten Jahres ein Statusbericht'Baukultur in Deutschland, Ausgangslage und Empfehlungen' veröffentlicht, der sich intensivdem letztgenannten Punkt widmet. Dieser vom BMVBW beauftragte Bericht liegt hiervor und wird in die weiteren Überlegungen einfließen; es ist vorgesehen, Kontakt zum Verfasser(Prof. Dr. Kähler) und zum Auftraggeber der Studie aufzunehmen, um weitere Informationenzu erhalten.Zum Gesamtkomplex der Qualität liegt zudem ein Statement der Architektenkammer NRWzu den verschiedenen Aspekten vor mit folgenden - programmatischen - Überschriften:• Bauqualität ist mehr als technische Qualität• Klare Ziele und rechtzeitige Entscheidungen des Bauherren sind Voraussetzungenfür Bauqualität• Die Qualität der Planung ist nicht nur abhängig von der Qualifikation der Planer, sondernauch von den Planungsbedingungen• Die Qualität der Ausführung ist abhängig von der Qualifikation der am Bau Tätigen,den Auftragsbedingungen und einer qualifizierten, unabhängigen Objektüberwachung- Seite 8 -Enseleit • Löffelmann • Meran • Mertes • Schramm • Schwarze

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