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Qualität und Sicherheit im Fokus update! - Lehnkering

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News für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter der<br />

<strong>update</strong>!<br />

Informationen + Standpunkte + Aktivitäten Ausgabe 11<br />

<strong>Qualität</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Fokus</strong><br />

Neuer Seite Marit<strong>im</strong>e Seite Zertifizierungen Seite<br />

COO 6 Kontakte 16-17 bei Schirm 20-21<br />

Dezember 2010


2 <strong>update</strong>! 11/2010 Inhalt<br />

3 Editorial<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

4 Alle Jahre wieder<br />

5 Führungsnachwuchskräfteprogramm<br />

2009/2010 erfolgreich abgeschlossen<br />

6 Neuer COO bei LEHNKERING<br />

7 News<br />

8 Nachhaltigkeitsbericht 2009<br />

Shipping Logistics & Services<br />

9 Learning by Doing<br />

10 LEHNKERING Reederei GmbH auf dem Weg zur Marktführerschaft<br />

in <strong>Qualität</strong>, <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Umweltschutz<br />

Road Logistics & Services<br />

12 LEHNKERING expandiert bei Flüssigguttransporten<br />

13 LEHNKERING <strong>und</strong> Sachtleben Wasserchemie<br />

bauen Zusammenarbeit aus<br />

14 News<br />

15<br />

Distribution Logistics & Services<br />

<strong>Sicherheit</strong> durch richtiges Verhalten<br />

16 Marit<strong>im</strong>e Kontakte<br />

18 Gateway to Europe<br />

Chemical Manufacturing Services<br />

19 Lübeck Business Site – Kompetenzzentrum für Granulierungen<br />

bei der Schirm GmbH<br />

20 „Unsere K<strong>und</strong>en haben einen hohen Anspruch“<br />

– Zertifizierungen bei Schirm<br />

22<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

News<br />

23 LEHNKERING Spendenaktion für SOS Kinderdorf e.V.<br />

24 LEHNKERING in der Presse<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: LEHNKERING Holding GmbH, Schifferstraße 26, 47059 Duisburg, www.lehnkering.com; Verantwortlich iSd Presserechts: Felix Z<strong>im</strong>mermann<br />

Redaktion: Felix Z<strong>im</strong>mermann (Leitung), Nadine Groß, Heike Nicolaisen; Fotos: LEHNKERING-Archiv, SOS-Kinderdorf e.V.; Layout <strong>und</strong> Satz: mtypo; Erscheinungsweise: 2 x <strong>im</strong> Jahr;<br />

Kontakt: Tel.: +49 30 30 87 29 93, Fax: +49 30 30 87 29 95, E-Mail: presse@lehnkering.com, Internet: www.lehnkering.com<br />

LEHNKERING <strong>update</strong>! wird kostenlos an K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter verteilt. Sämtliche in diesem Magazin enthaltene Informationen wurden sorgfältig recherchiert <strong>und</strong> auf ihre Richtigkeit<br />

geprüft. Sollten dennoch Irrtümer auftreten, kann der Herausgeber keine Haftung übernehmen. Bei Veröffentlichung bitten wir Sie um Zusendung eines Belegexemplars.


Liebe K<strong>und</strong>en,<br />

liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

Editorial <strong>update</strong>! 11/2010 3<br />

das Jahresende ist <strong>im</strong>mer eine Zeit der Rückschau, der Bewertung <strong>und</strong> des Ausblicks. So möchte ich es auch in der letzten Ausgabe<br />

unserer K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Mitarbeiterzeitschrift 2010 halten. Die Weltwirtschaft insgesamt erholt sich langsam wieder, insbesondere bei<br />

unseren Schwerpunktbranchen Chemie <strong>und</strong> Stahl ist dies zu bemerken. In einigen Ländern, wie Deutschland, kann bereits ein kräftiges<br />

Wachstum verzeichnet werden. Experten gehen davon aus, dass sich der positive Trend auch <strong>im</strong> nächsten Jahr fortsetzen wird. Dies kann<br />

LEHNKERING so nur bestätigen. Im Oktober haben wir unsere Zusammenarbeit mit der Sachtleben Wasserchemie GmbH weiter ausgebaut<br />

(S. 13). Durch die Übernahme des Spezialgeschäfts von Nijhof-Wassink konnten wir darüber hinaus <strong>im</strong> Bereich Flüssigguttransporte weiter<br />

expandieren (S. 12).<br />

Uns bei LEHNKERING haben die letzten beiden Jahre gezeigt, dass sich gerade in schwierigen Zeiten die Konzentration auf <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Sicherheit</strong> lohnt. Deshalb haben wir diese Themen auch zum Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von <strong>update</strong>! gemacht.<br />

Die <strong>Qualität</strong> unserer Dienstleistungen soll zum Beispiel durch weitere <strong>und</strong> neue Expertise bei LEHNKERING ausgebaut werden. So ist Ingo<br />

Freyaldenhoven seit kurzem Mitglied der Holding-Geschäftsführung <strong>und</strong> Chief Operating Officer des Unternehmensbereichs Chemical<br />

Manufacturing Services (S. 6). Thorsten Reichel <strong>und</strong> Hans-Peter Trachsler ergänzen die Führungsebene der LEHNKERING Euro Logistics<br />

GmbH <strong>und</strong> mit Nick Ahsman haben wir einen neuen Leiter Sales & Marketing für Port Logistics für uns gewonnen (S.7). Auch auf die<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung unserer Mitarbeiter legen wir großen Wert. So hat beispielsweise der Unternehmensbereich Shipping Logistics &<br />

Services zwei Mitarbeiter auf Reisen geschickt, um ihr Praxiswissen zu erweitern (S. 9). Und unser Führungskräftenachwuchs hat gerade<br />

das zwölfmonatige Weiterbildungsprogramm erfolgreich abgeschlossen (S.5).<br />

LEHNKERING hat <strong>im</strong> vergangenen Jahr nicht nur durchgehend an hohen <strong>Qualität</strong>sstandards festgehalten, sondern baut diese noch weiter<br />

aus. Ein Beispiel dafür ist die LEHNKERING Reederei, die sich seit 2009 am Tanker Management Self Assessment Programme beteiligt<br />

<strong>und</strong> nun ihre Schiffe mit einer Hard- <strong>und</strong> Software ausstattet, die hilft, dieses Programm noch besser umzusetzen (S. 10).<br />

Für die <strong>Sicherheit</strong> von Fahrern, Umwelt <strong>und</strong> Öffentlichkeit sorgt ein Verkehrssicherheitstraining, das <strong>im</strong> Rahmen des Behaviour Based Safety<br />

Programmes alle zwei Jahre durchgeführt wird, wie in diesem Jahr in Münster (S. 15). Im Unternehmensbereich Chemical Manufacturing<br />

Services stellen die K<strong>und</strong>en höchste Anforderungen an <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Sicherheit</strong>, deshalb gibt es hier bereits eine fünfzehnjährige Tradition<br />

der Zertifizierung (S. 20).<br />

Um das Vertrauen in die <strong>Qualität</strong>sstandards von LEHNKERING zu erhalten <strong>und</strong> zu stärken, wollen wir den eingeschlagenen Weg<br />

weiter gehen. Darin werden wir auch <strong>im</strong>mer wieder bei Branchentreffen, wie der EPCA-Tagung (S. 4) oder dem See-Hafen-Kongress<br />

(S. 16), bestärkt. Durch unsere Präsenz bei diesen Veranstaltungen wollen wir auch zeigen, dass uns die Nähe zu allen Beteiligten unserer<br />

Zielbranchen wichtig ist.<br />

Nun bleibt mir an dieser Stelle nur noch, mich bei allen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partnern für die gute <strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeit <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr zu bedanken. Und ich hoffe, dass 2011 ebenso erfolgreich, intensiv <strong>und</strong> konstruktiv wird.<br />

Nicht zuletzt möchte ich mich auch bei allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern bedanken, ohne die LEHNKERING seine Dienstleistungen<br />

nicht in der bestehenden <strong>Qualität</strong> erbringen könnte.<br />

Ihnen allen <strong>und</strong> Ihren Familien wünsche ich ein frohes <strong>und</strong> entspanntes Weihnachtsfest sowie ein ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> erfolgreiches neues Jahr!<br />

Herzlichst Ihr<br />

Cees van Gent (CEO)


4 <strong>update</strong>! 11/2010<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

Vom 2. bis 6. Oktober 2010 fand <strong>im</strong> Hotel Intercontinental<br />

in Budapest die 44. Jahrestagung der „European<br />

Petrochemical Association“ (EPCA) statt. LEHNKERING<br />

Führungskräfte nutzten dieses wichtige Branchentreffen,<br />

um sich mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partnern auszutauschen.<br />

Bei der EPCA-Jahrestagung treffen sich jeden Herbst<br />

Produzenten, Händler <strong>und</strong> Logistikdienstleister der chemischen<br />

Industrie. Die EPCA bietet ihren mehr als 550<br />

Mitgliedsunternehmen ein globales Netzwerk <strong>und</strong> eine<br />

Plattform in Europa, um sich zu treffen <strong>und</strong> Informationen<br />

auszutauschen. „Die Tagung ist der größte Marktplatz<br />

für die Branche in Europa“, sagt Cees van Gent, CEO der<br />

LEHNKERING-Gruppe. „Dort erfährt man aus erster Hand,<br />

was die chemische Industrie gerade bewegt: Wie ist die<br />

St<strong>im</strong>mung? Welche neuen Trends gibt es? Vor Ort kann man<br />

die aktuelle Situation sehr gut einschätzen.“<br />

Nach einem krisenbedingten Rückgang der Teilnehmer war<br />

die Tagung in diesem Jahr wieder gut besucht. Weit über<br />

2.500 europäische Branchenkenner trafen in der ungarischen<br />

Hauptstadt zusammen. „Das Besondere an der<br />

EPCA-Tagung ist die Mischung aus Workshops <strong>und</strong> Branchentreffpunkt“,<br />

erklärt Robert Baack, COO LEHNKERING<br />

<strong>und</strong> verantwortlich für den Unternehmensbereich Shipping<br />

Logistics & Services (SLS), den Reiz der Veranstaltung.<br />

„Denn dort trifft man verlässlich alle wichtigen Marktpartner.<br />

Außerdem bietet sich dort die Gelegenheit, sich mit seinen<br />

K<strong>und</strong>en über konkrete Geschäftsentwicklungen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

von Geschäftsanbahnungen auszutauschen.“<br />

Das zentrale Thema in diesem Jahr waren die Herausforde-<br />

rungen, die auf die chemische Industrie zukommen, wenn<br />

<strong>im</strong> Jahr 2050 neun Milliarden Menschen auf der Welt leben.<br />

Das Programm des ersten Veranstaltungstages stand daher<br />

unter der Überschrift „9 Milliarden Menschen <strong>im</strong> Jahr 2050.<br />

Die chemische Industrie als Problemlöser“. Zunächst entwarf<br />

Jeremy Bentham von Shell International ein Energieszenario<br />

für das Jahr 2050, anschließend sprach Dr. And-<br />

Alle Jahre wieder<br />

LEHNKERING nutzte die EPCA-Jahrestagung<br />

2010 in Budapest zur Netzwerkpflege<br />

reas Kre<strong>im</strong>eyer von BASF zu diesem Thema. Am zweiten<br />

Veranstaltungstag drehte sich alles um das Thema „9 Milliarden<br />

Menschen <strong>im</strong> Jahr 2050. Die Entwicklung von Chemie<br />

Supply Chains, die sich an die Bedürfnisse von 9 Milliarden<br />

Menschen anpassen“. Jeffrey Sachs, Direktor des Earth<br />

Institute <strong>und</strong> Professor an der Columbia University sprach<br />

in seinem Vortrag über „Die Herausforderung nachhaltiger<br />

Entwicklung. Die Gestaltung einer sicheren <strong>und</strong> wohlhabenden<br />

Welt <strong>im</strong> Jahr 2050“. Als die fünf wichtigsten Herausforderungen<br />

nannte er: Demografie, Konvergenz, Nachhaltigkeit,<br />

Instabilität <strong>und</strong> Technik. Nach einer Podiumsdiskussion<br />

zeigte auch Gerhard Schröder, ehemaliger B<strong>und</strong>eskanzler<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, in einer kurzen Präsentation<br />

die Perspektiven für eine Welt mit 9 Milliarden Bewohnern<br />

auf. An allen Tagen hatten die Teilnehmer außerdem<br />

die Gelegenheit in Networking Lounges, bei Meeting Tables,<br />

Workshops <strong>und</strong> in den Pausen Geschäftspartner, Kollegen,<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Dienstleister zu treffen.<br />

LEHNKERING nutzte die EPCA-Tagung, um K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Partner über Entwicklungen in den jeweiligen Unternehmensbereichen<br />

zu informieren, zum Beispiel in Hinsicht auf<br />

Investitionen oder Wachstumsrichtungen.<br />

In 50 Einzeltreffen setzten sich LEHNKERING-Mitarbeiter<br />

aus den verschiedenen Unternehmensebenen in Meetings<br />

mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partnern zusammen. Cees van Gent, Robert<br />

Baack, Hans van den Bosch, Anke Bestmann <strong>und</strong> Gaylord<br />

Holländer trafen sich mit ihren Gästen in fünf großen Hotels<br />

r<strong>und</strong> um die beiden Hauptveranstaltungsorte, das Hotel<br />

Intercontinental <strong>und</strong> das Marriott Hotel. LEHNKERING hatte<br />

dort Räume für diese Treffen angemietet.<br />

Insgesamt äußerte sich die Branche in diesem Jahr sehr<br />

zufrieden mit dem laufenden Geschäftsjahr <strong>und</strong> zeigte sich<br />

für 2011 opt<strong>im</strong>istisch. „Die Zufriedenheit <strong>und</strong> der Opt<strong>im</strong>ismus<br />

waren zwar je nach Verkehrsträgern <strong>und</strong> Dienstleistern<br />

unterschiedlich – als Trend aber eindeutig erkennbar“, fasst<br />

Robert Baack die St<strong>im</strong>mung auf der EPCA-Jahrestagung<br />

zusammen.


Die Personalentwicklung erhält bei<br />

LEHNKERING besondere Aufmerk-<br />

samkeit. Der Logistikdienstleister<br />

weiß, dass gut ausgebildetes Per-<br />

sonal ein essentieller Erfolgsfak-<br />

tor für ein Unternehmen ist. Für die<br />

Führungsnachwuchskräfte wurde<br />

daher ein spezielles Programm ins<br />

Leben gerufen. Mit Hilfe des externen<br />

Dienstleisters „offstandards“<br />

wurde den insgesamt zehn jungen<br />

LEHNKERING-Mitarbeitern in sechs<br />

Seminarmodulen, die über zwölf<br />

Monate verteilt waren, Wissen <strong>und</strong><br />

Techniken für die Bewältigung von<br />

Managementaufgaben vermittelt.<br />

Die Führungsnachwuchskräfte hatten<br />

so die Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen<br />

dieser Aufgaben auseinanderzusetzen.<br />

Neben der fachlichen<br />

Kompetenz besitzen sie nun auch<br />

ein Verständnis von Unternehmens<strong>und</strong><br />

Mitarbeiterführung. Darüber hinaus<br />

kennt jeder Teilnehmer nun seine<br />

persönlichen Handlungsfelder, die individuell<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Auf der Abschlussveranstaltung am<br />

26. Oktober 2010 präsentierte die<br />

Gruppe den teilnehmenden Mitgliedern<br />

der Geschäftsführung, Cees van<br />

Gent, CEO der LEHNKERING, Robert<br />

Baack, COO <strong>und</strong> verantwortlich für den<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 5<br />

Führungsnachwuchskräfteprogramm<br />

2009/2010 erfolgreich<br />

abgeschlossen<br />

Unternehmensbereich Shipping Logistics<br />

& Services, sowie Rainer Wüstenfeld,<br />

Leiter der Zentralbereiche<br />

Personal/Corporate Governance, ihre<br />

persönlichen Erfahrungen <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

sowie die Erfolge des Programms.<br />

Bei einem gemeinsamen Mittagessen<br />

nutzte die Geschäftsführung<br />

die Gelegenheit zu weiteren Gesprächen<br />

mit den Mitarbeitern.<br />

„Die Absolventen des Führungsnachwuchskräfteprogramms<br />

konnten ihre<br />

persönlichen Stärken <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

in den vergangenen zwölf Monaten<br />

gezielt weiter ausbilden. Wir haben hier<br />

eine starke nachwachsende Generation<br />

mit hervorragenden Voraussetzungen<br />

für die Übernahme von Verantwortung,“<br />

erklärt Cees van Gent. „Mit<br />

der Entscheidung, dieses Programm<br />

fest bei LEHNKERING zu etablieren,<br />

haben wir einen wichtigen Schritt für<br />

die Zukunft unseres Unternehmens<br />

geleistet.“<br />

Zu den Bestandteilen des Führungsnachwuchskräfteprogramms<br />

gehörten<br />

für den Jahrgang 2009/2010 Seminarmodule<br />

zur Erweiterung der persönlichen,<br />

sozialen <strong>und</strong> strategischen Kompetenz,<br />

sowie begleitende Maßnahmen<br />

wie etwa Coaching <strong>und</strong> Skill Training.<br />

Das Programm wechselte zwischen<br />

Trainings- <strong>und</strong> Praxisphasen <strong>und</strong> der<br />

Reflexion der gemachten Erfahrungen,<br />

zwischen Team- <strong>und</strong> Einzelübungen<br />

sowie Feedback von Trainern <strong>und</strong><br />

Kollegenbeurteilungen. Dies sollte den<br />

Transfer in den Alltag <strong>und</strong> die Nachhaltigkeit<br />

der individuellen Ergebnisse der<br />

Nachwuchskräfte stärken.<br />

v.l.n.r. Cees van Gent, CEO, Robert Baack, COO,<br />

Rainer Wüstenfeld, Leiter Human Resources<br />

„Die Teilnahme an der Veranstaltung<br />

<strong>und</strong> das persönliche Gespräch <strong>im</strong><br />

Anschluss sowie die kontinuierliche<br />

Begleitung der Erfolge <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

des Weiterbildungsprogrammes<br />

durch die Holding Geschäftsführung<br />

unterstreicht die Wertigkeit der Nachwuchsentwicklung<br />

in unserem Unternehmen,“<br />

so Maria Rieke-Stermann,<br />

Personalreferentin bei LEHNKERING.<br />

Sie ist unter anderem für die Koordination<br />

des regelmäßig durchgeführten<br />

Führungsnachwuchskräfteprogramms<br />

zuständig.<br />

Die Module wurden jeweils in der Nähe<br />

verschiedener LEHNKERING-Standorte<br />

durchgeführt, um den Teilnehmern<br />

die Vielfältigkeit des Unternehmens<br />

zu präsentieren <strong>und</strong> damit ihre Integration<br />

in die unterschiedlichen Unternehmensbereiche<br />

von LEHNKERING<br />

zu fördern.<br />

Das Programm wird <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

mit einer neuen Gruppe fortgesetzt.


6 <strong>update</strong>! 11/2010<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

Neuer COO bei LEHNKERING<br />

Ingo Freyaldenhoven übern<strong>im</strong>mt Unternehmensbereich<br />

Chemical Manufacturing Services<br />

Seit November ist Ingo Freyaldenhoven<br />

(43) Chief Operating Officer (COO) des Unternehmensbereichs<br />

Chemical Manufacturing<br />

Services (CMS) bei LEHNKERING <strong>und</strong><br />

neues Mitglied der LEHNKERING Holding-<br />

Geschäftsführung.<br />

Ingo Freyaldenhoven Freyaldenhoven verantwortet die strategische<br />

Entwicklung des Unternehmensbereichs<br />

Chemical Manufacturing Services, in dem die<br />

Dienstleistungen für die chemische Industrie vom Rohstoffservice<br />

bis hin zur Fertigung zusammengefasst<br />

sind. Die Funktion des COO war zuletzt kommissarisch<br />

vom CEO der LEHNKERING-Gruppe, Cees van Gent,<br />

wahrgenommen worden. Die Geschäftsführungen der<br />

LEHNKERING-Tochterunternehmen Schirm GmbH <strong>und</strong><br />

Schirm Inc., USA, die dem Bereich CMS zugeordnet<br />

sind, bleiben unverändert bestehen.<br />

Vor seinem Eintritt bei LEHNKERING war der Diplom-Betriebswirt<br />

als Corporate Sales Director der Colep CCL, einer<br />

portugiesischen Unternehmensgruppe, tätig. Weitere Stationen<br />

seiner beruflichen Laufbahn waren Geschäftsführertätigkeiten<br />

bei international operierenden Unternehmen unter<br />

anderem in den Branchen Personal Care, Kosmetik <strong>und</strong><br />

Haushaltswaren.<br />

Ingo Freyaldenhoven <strong>im</strong> Gespräch über die ersten Wochen<br />

bei LEHNKERING <strong>und</strong> seine Pläne für den Unternehmensbereich<br />

CMS<br />

Herr Freyaldenhoven, Sie sind neuer COO des<br />

LEHNKERING-Unternehmensbereichs CMS.<br />

Wie gehen Sie Ihr neues Aufgabenfeld an?<br />

Ingo Freyaldenhoven: Die ersten drei bis vier Monate<br />

nutze ich vor allem für die Orientierung <strong>und</strong> Bewertung der<br />

Abläufe <strong>und</strong> Potenziale. Auf der Basis der erfolgreich definierten<br />

LEHNKERING-Vision 2014 werde ich darauf aufbauend<br />

Handlungsempfehlungen für meinen Unternehmensbereich<br />

entwickeln. In den ersten Wochen habe ich alle Werke der<br />

Schirm in Deutschland <strong>und</strong> den USA sowie einige Standorte<br />

anderer Unternehmensbereiche der LEHNKERING angesehen,<br />

mit den Mitarbeitern <strong>und</strong> teilweise bereits mit K<strong>und</strong>en<br />

gesprochen. Dies war eine sehr intensive <strong>und</strong> erfahrungsreiche<br />

Zeit.<br />

Genau das reizt mich auch an meiner neuen Aufgabe. Ich<br />

habe noch kein Unternehmen in dieser Größe kennengelernt,<br />

das ein ähnlich breites Spektrum geboten hätte. Von der Logistik<br />

über Mehrwertdienstleistungen bis hin zur Produktion<br />

– das macht das Besondere der LEHNKERING-Gruppe aus.<br />

Und welchen Eindruck haben Sie bisher gewonnen?<br />

Ingo Freyaldenhoven: Mein Eindruck ist, dass das Dienstleistungsportfolio<br />

des Unternehmensbereichs CMS in<br />

Europa einzigartig ist – es gibt keinen Wettbewerber, der<br />

ähnlich breit aufgestellt ist wie wir. Dies ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal<br />

<strong>und</strong> das möchte ich sehr gerne noch<br />

weiter ausbauen. Vieles wird <strong>und</strong> wurde bei Chemical Manufacturing<br />

Services richtig gemacht. Der Unternehmensbereich<br />

agiert sehr erfolgreich innerhalb der LEHNKERING-<br />

Gruppe <strong>und</strong> am Markt. Auch während der Krisenjahre<br />

2008 <strong>und</strong> 2009 hat sich CMS hervorragend geschlagen.<br />

Ist die Krise denn jetzt überw<strong>und</strong>en?<br />

Ingo Freyaldenhoven: Nun, die Branche strahlt wesentlich<br />

mehr Zuversicht aus als in den vergangenen beiden Jahren,<br />

vor allen Dingen als in 2009. Zwar musste sie einen deutlichen<br />

Preisverfall <strong>und</strong> geringere Abnahmemengen akzeptieren<br />

– <strong>und</strong> muss dies zum Teil heute noch. Nach wie vor<br />

werden zum Beispiel in China <strong>und</strong> Indien die Produktion<br />

von Kernwirkstoffen <strong>und</strong> Materialien subventioniert, so dass<br />

es hier zu einer intensiven Wettbewerbsverzerrung kommt.<br />

Dennoch sehen wir gr<strong>und</strong>sätzlich eine positive Entwicklung<br />

des Marktes – sowohl in der Agro- als auch der Feinchemie.<br />

Haben Sie bereits Pläne, wie Sie den Unternehmensbereich<br />

weiter entwickeln werden?<br />

Ingo Freyaldenhoven: Ich werde meine Strategie vor allem<br />

auf die Bereiche organisches <strong>und</strong> anorganisches Wachstum,<br />

die strategische Förderung besonders wichtiger K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

die Wachstumsmärkte in anderen Teilen der Welt konzentrieren.<br />

Darüber hinaus ist es mein Ziel, weitere produktivitätssteigernde<br />

Maßnahmen bei Schirm einzuführen, den<br />

Vertrieb noch mehr zu professionalisieren <strong>und</strong> die internationalen<br />

K<strong>und</strong>enbeziehungen weiter auszubauen.<br />

Schirm genießt bereits jetzt einen exzellenten Ruf in der<br />

Branche, sowohl in Europa als auch in den USA. Dies haben<br />

meine bisherigen Gespräche mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Branchenvertretern<br />

bestätigt. Daher bin ich mir in dem Zusammenhang<br />

sicher, dass unsere internationalen K<strong>und</strong>en sehr gerne mit<br />

uns über die Möglichkeit der Produktion in den anderen wichtigen<br />

<strong>und</strong> aufstrebenden Märkten sprechen werden.<br />

Daneben gilt es, den he<strong>im</strong>ischen Markt noch effizienter, mit<br />

der besten Produktivität <strong>und</strong> den besten Angeboten zu bedienen.<br />

Ich möchte dabei verstärkt auf Synergieeffekte mit<br />

den einzelnen Unternehmensbereichen der LEHNKERING<br />

eingehen. Hier sehe ich noch große Potenziale. Jeder K<strong>und</strong>e<br />

von Schirm hat Warenverkehre auf der Straße, auf dem<br />

Wasser <strong>und</strong> muss auch Verteilzentren haben, wir werden<br />

hier noch stärker cross verkaufen. Ich möchte meine Erfahrung<br />

nutzen <strong>und</strong> die LEHNKERING-Unternehmensbereiche<br />

noch enger zusammenrücken lassen.


Thorsten Reichel Hans-Peter Trachsler Nick Ahsman<br />

Führungsebene der<br />

LEHNKERING Euro Logistics GmbH<br />

<strong>und</strong> Port Logistics Managementteam<br />

erhalten Verstärkung<br />

Thorsten Reichel (47) <strong>und</strong> Hans-Peter Trachsler (34)<br />

verstärken seit Mitte des Jahres die Führungsebene der<br />

LEHNKERING. Auch das Port Logistics Management hat<br />

mit Nick Ahsman (44) Verstärkung erhalten.<br />

Thorsten Reichel ist als Prokurist in die Geschäftsleitung<br />

der LEHNKERING Euro Logistics eingetreten <strong>und</strong> verantwortet<br />

den Aufgabenbereich Sales <strong>und</strong> Business Development.<br />

Vor seinem Eintritt bei LEHNKERING war Thorsten<br />

Reichel Geschäftsleiter Intermodal <strong>und</strong> Mitglied des Executive<br />

Boards der TX Logistik AG, wo er den Bereich Marit<strong>im</strong><br />

& Intermodal verantwortete. Außerdem war er für die Kube<br />

& Kubenz GmbH & Co. KG als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

<strong>und</strong> für den Bereich Vertrieb <strong>und</strong> Operations tätig.<br />

Hans-Peter Trachsler ist seit Mitte 2010 Geschäftsführer<br />

der LEHNKERING Logistik AG <strong>im</strong> Schweizer Münchenstein<br />

<strong>und</strong> übern<strong>im</strong>mt dort die Gesamtverantwortung für die operative<br />

Führung. Er hatte zuvor verschiedene Führungspositionen<br />

in der Speditions- <strong>und</strong> Logistikbranche inne, zum<br />

Beispiel bei der Danzas AG, Basel. Zuletzt war er als Head<br />

of International Freight bei der Schenker Schweiz AG am<br />

Standort Basel/Eiken tätig.<br />

Nick Ahsman ist seit Anfang November als Director Sales<br />

& Marketing für die LEHNKERING Logistics B.V. in Barendrecht<br />

tätig. Damit verantwortet Ahsman die Marketing &<br />

Sales Aktivitäten des Bereichs Port Logistics in den Benelux-Ländern.<br />

Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung<br />

in verschiedenen Führungspositionen des Logistikbereichs,<br />

unter anderem war er sieben Jahre Manager Sales Europe<br />

bei ERS Railways B.V. <strong>und</strong> verantwortete hier den Bereich<br />

Sales & Development <strong>im</strong> intermodalen Verkehr, davor war er<br />

Mitglied des Senior Management Teams für ABX Logistics.<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 7<br />

(v.r.n.l.:) Robert Baack, Christine Zenz, Jürgen Thomas mit<br />

Ehefrau<br />

Abschied<br />

Am 18. August 2010 hat die LEHNKERING Rhein-<br />

Fracht GmbH in Mannhe<strong>im</strong> ihren langjährigen Kol-<br />

legen <strong>und</strong> Prokuristen Jürgen Thomas in den Ruhe-<br />

stand verabschiedet.<br />

Fast 100 ehemalige Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen sowie Geschäftspartner<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en verabschiedeten sich am 18.<br />

August in Mannhe<strong>im</strong> von Jürgen Thomas, 64. Den angemessenen<br />

Rahmen für die ausgiebige Feier bot das Gasthaus<br />

am Fluss, direkt an den Rheinterrassen gelegen.<br />

Thomas war zuletzt Leiter des Gesamtbereiches Mineralöl-<br />

<strong>und</strong> Chemietankschifffahrt bei der LEHNKERING<br />

Rhein-Fracht GmbH in Mannhe<strong>im</strong>. Bei der Verabschiedung<br />

sagte der Prokurist, der aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />

vorzeitig in den Ruhestand gehen musste: „Natürlich<br />

freue ich mich auch auf das Rentnerdasein, aber dieser<br />

Tag st<strong>im</strong>mt mich auch sent<strong>im</strong>ental, denn ich habe fast 30<br />

Jahre in der Tankschifffahrt bei LEHNKERING gearbeitet,<br />

so dass nun ein wichtiger Lebensabschnitt für mich<br />

endet.“<br />

Jürgen Thomas war zunächst Disponent bei<br />

LEHNKERING, anschließend übernahm er die Leitung<br />

der Befrachtung, später wurde er Prokurist. „Aufgr<strong>und</strong><br />

seiner beträchtlichen Berufserfahrung, seiner hilfsbereiten<br />

Art <strong>und</strong> seines angenehmen Charakters wurde er in<br />

diesem langen Zeitraum von seinen Kollegen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

<strong>im</strong>mer sehr geschätzt“, sagte Christine Zenz, Büroleiterin,<br />

LEHNKERING Rhein-Fracht GmbH bei ihrer Abschiedsrede.<br />

„Wir danken Jürgen Thomas sehr für sein jahrelanges<br />

Engagement <strong>und</strong> sein vorbildliches Verhalten gegenüber<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en“, ergänzte Robert Baack, Geschäftsführer<br />

LEHNKERING Reederei GmbH, COO der<br />

LEHNKERING Holding <strong>und</strong> verantwortlich für den Unternehmensbereich<br />

Shipping Logistics & Services, in seiner<br />

Ansprache. „Ich hoffe sehr, dass er seinem Ruhestand<br />

die besten Seiten abgewinnen kann.“


8 <strong>update</strong>! 11/2010 LEHNKERING-Gruppe<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

2009 ab sofort online<br />

Kompetenz, <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Sicherheit</strong> kennzeichnen die Leistungen von LEHNKERING. Das <strong>Qualität</strong>smanagement<br />

des Unternehmens wird stetig weiterentwickelt <strong>und</strong> verbessert. Nachhaltigkeit n<strong>im</strong>mt dabei<br />

einen wichtigen Platz in der LEHNKERING Unternehmensstrategie ein.<br />

Das Nachhaltigkeitsprogramm „Green<br />

Logistics & Services“ berücksichtigt<br />

ökologische, ökonomische, gesellschaftliche<br />

sowie soziale Aspekte.<br />

Ziel ist es dabei, die Energieeffizienz<br />

zu steigern <strong>und</strong> die CO - Emissionen<br />

2<br />

zu senken.<br />

Um die Stakeholder über Ökonomie,<br />

Ökologie <strong>und</strong> Soziales zu informieren,<br />

veröffentlichte LEHNKERING<br />

Mitte dieses Jahres einen Nachhaltigkeitsbericht<br />

für das Jahr 2009.<br />

Darin enthalten sind unter anderem<br />

der aktuelle Carbon Footprint des<br />

LEHNKERING-Konzerns für das<br />

Jahr 2009, sowie eine detaillierte<br />

Darstellung des LEHNKERING-Programms<br />

„Green Logistics & Services“.<br />

Informationen zu bereits eingeführten<br />

<strong>und</strong> geplanten Maßnahmen <strong>im</strong><br />

Bereich Nachhaltigkeit sind nach<br />

den Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

„Fuhrpark <strong>und</strong> Transportdienstleistungen“,<br />

„Transportdienstleistungen<br />

mit Binnenschiff“, „Lager- <strong>und</strong> Distributionslogistik“<br />

<strong>und</strong> „Chemical Manufacturing<br />

Services“ aufgeschlüsselt.<br />

Darüber hinaus werden die Verantwortung<br />

der Mitarbeiter/innen <strong>und</strong><br />

für die Mitarbeiter/innen sowie das<br />

soziale Engagement LEHNKERINGs,<br />

die Rolle der IT <strong>und</strong> des Einkaufsmanagements<br />

erläutert.<br />

Der Nachhaltigkeitsbericht ist online<br />

abrufbar unter: www.lehnkering.com/<br />

LEHNKERING führt ein elektronisches System<br />

für die Beschaffung ein<br />

Im September 2010 hat die LEHNKERING Geschäftsleitung<br />

den Startschuss für die Einführung des<br />

LEHNKERING e-Procurement Systems (LepS) gegeben.<br />

Danach hat der Konzern Einkauf mit der Einführungs-<br />

<strong>und</strong> Implementierungsphase des neuen<br />

Systems begonnen. Durch das LepS wird eine Voraussetzung<br />

geschaffen, dass alle nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Standorte Bestellung von Waren über das<br />

online-gestützte System abwickeln können. Ab 2011<br />

soll somit mehr Transparenz bei Bestellungen <strong>und</strong><br />

Beschaffung erreicht <strong>und</strong> gleichzeitig die Prozess -<br />

<strong>und</strong> Beschaffungskosten gesenkt werden.<br />

Während die Standorte ihre Bestellungen bisher dezentral<br />

durchgeführt haben, bündelt das LepS die Bestellmengen<br />

<strong>und</strong> Lieferanten <strong>und</strong> reduziert damit die Beschaffungskosten.<br />

Gleichzeitig entsteht für den Zentraleinkauf eine höhere<br />

Transparenz über den einzelnen Beschaffungsprozess.<br />

Auch die Lieferanten von LEHNKERING werden in mehrfacher<br />

Hinsicht von dem neuen Beschaffungssystem profitieren.<br />

Durch den direkten Zugang zum LepS wird der Informationsaustausch<br />

mit LEHNKERING verbessert. Da die<br />

Lieferanten direkten Zugang zu ihrer Warengruppe erhalten,<br />

können sie beispielsweise ihre Konditionen selbst pflegen<br />

<strong>und</strong> aktualisieren. Außerdem ermöglicht das System<br />

ihnen die Teilnahme an Auktionen <strong>und</strong> Ausschreibungen.<br />

„Mit der Einführung des LepS gehen wir einen wichtigen<br />

Schritt in Richtung eines voll umfänglichen strategischen<br />

Konzerneinkaufs. Sobald die Implementierung <strong>und</strong> die<br />

erste Phase abgeschlossen <strong>und</strong> die neuen Prozesse etabliert<br />

sind, sieht eine zweite Phase vor, den Beschaffungsprozess<br />

auch mit dem SAP des Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesens<br />

zu verknüpfen“, erklärt der Leiter Konzern Einkauf,<br />

Mario Westergerling.


Learning by Doing<br />

Zwei Mitarbeiter von SLS haben neue Praxis gesammelt<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung sind eine wichtige Zutat <strong>im</strong> Er-<br />

folgsrezept von LEHNKERING. Denn nur Mitarbeiter<br />

mit umfangreichem Fachwissen <strong>und</strong> vielfältigen Fähig-<br />

keiten können dazu beitragen, den Anforderungen der<br />

K<strong>und</strong>en gerecht zu werden. Deshalb hatten in den letz-<br />

ten Monaten zum Beispiel zwei junge Mitarbeiter von<br />

LEHNKERING Shipping Logistics & Services die Mög-<br />

lichkeit, Einblick in bisher unbekannte Tätigkeitsfelder<br />

zu nehmen.<br />

Der Blick in die Praxis kann bei LEHNKERING je nach Vor-<br />

wissen ganz unterschiedliche Formen annehmen. So hat<br />

Thomas Hennig, Auszubildender zum Kaufmann für Speditions-<br />

<strong>und</strong> Logistikdienstleistungen bei LEHNKERING SLS in<br />

Hamburg einen Monat lang <strong>im</strong> Unternehmensbereich Road<br />

Logistics & Services in der Niederlassung Miekinia in Polen<br />

hospitiert. „Ich habe von LEHNKERING die Chance erhalten,<br />

gleichzeitig ein anderes Land, eine unbekannte Stadt <strong>und</strong> einen<br />

neuen Verkehrsträger kennen zu lernen“, berichtet Thomas<br />

Hennig. Seit August 2009 macht der 22-Jährige seine<br />

Ausbildung bei LEHNKERING <strong>im</strong> Bereich der Binnenschifffahrt,<br />

vom 1. bis 30. September standen für ihn in Polen alle<br />

Abläufe r<strong>und</strong> um den Lkw-Transport auf dem Programm.<br />

Wichtigste Voraussetzung für diesen internationalen Einsatz<br />

waren die Sprachkenntnisse des Hamburgers mit polnischen<br />

Wurzeln: „Ich konnte meine Muttersprache noch einmal ganz<br />

neu erfahren“, berichtet Hennig. „Bisher hatte ich sie <strong>im</strong>mer<br />

Thomas Hennig<br />

Shipping Logistics & Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 9<br />

nur in Alltagssituationen verwendet, plötzlich brauchte ich einen<br />

ganz anderen Wortschatz, den ich mir aber schnell aneignen<br />

konnte.“<br />

Nach der Einarbeitung <strong>und</strong> leichten Zuarbeiten in den verschiedenen<br />

Abteilungen konnte der Auszubildende sein neues<br />

Wissen auch <strong>im</strong> „Ernstfall“ erproben. Einige Male durfte<br />

Thomas Hennig alleine die Disposition übernehmen. So ist<br />

nach vier Wochen Praxis bei RLS aus der Berufsschul-Theorie<br />

über die Güterbeförderung auf der Straße handfestestes<br />

Wissen geworden.<br />

Eine etwas andere Erfahrung hat Christian Züchner gemacht.<br />

Der 24-Jährige ist als gelernter Bankkaufmann über Umwege<br />

zur Binnenschifffahrt gekommen. Der Quereinsteiger, der seit<br />

2007 bei LEHNKERING SLS arbeitet, war zunächst Sachbearbeiter<br />

<strong>im</strong> Bereich Finanzen. Damit er sein heutiges Arbeitsfeld<br />

als Junior-Befrachter noch besser kennen lernen konnte,<br />

erhielt er <strong>im</strong> Mai die Gelegenheit mehrere Tage auf der LRG<br />

GAS 75 mitzufahren <strong>und</strong> dabei das Leben <strong>und</strong> die Arbeit der<br />

Besatzung hautnah mitzuerleben.<br />

„Am 17. Mai habe ich in Duisburg zum ersten Mal in meinem<br />

Leben ein Binnenschiff betreten“, berichtet Züchner. „Durch<br />

meine Arbeit hatte ich schon viel mit den Kollegen telefoniert<br />

<strong>und</strong> eine Menge theoretisches Wissen angesammelt, aber<br />

selbst vor Ort dabei zu sein ist doch etwas ganz anderes.“<br />

Fünf Tage lang begleitete Züchner den kompletten Schiffstransport<br />

von Duisburg nach Rotterdam, wo 1.000 Tonnen<br />

Propylen geladen wurden <strong>und</strong> zurück nach Dormagen, wo<br />

das Gas gelöscht wurde. Die Mannschaft, die aus zwei<br />

Schiffsführern, einem Matrosen <strong>und</strong> einem Techniker bestand,<br />

nahm sich viel Zeit, um der „Landratte“ die Abläufe an<br />

Bord näher zu bringen. „Nach einer Führung über das Schiff<br />

<strong>und</strong> einer Einweisung in die <strong>Sicherheit</strong>svorschriften, habe ich<br />

die meiste Zeit beobachtet <strong>und</strong> sehr viele Fragen gestellt“, so<br />

Züchner. „Allerdings durfte ich die morgendliche Positionsmeldung<br />

selbst durchgeben, die kannte ich ja bisher nur als<br />

Empfänger an Land.“<br />

Bis zum Löschen der Ladung in Dormagen war der Befrachter<br />

an Bord der LRG GAS 75: „So habe ich den kompletten<br />

Ablauf einmal selbst gesehen <strong>und</strong> miterlebt“, berichtet Züchner.<br />

„Damit habe ich ein Wissen erworben, das ich täglich<br />

bei meiner Arbeit gebrauchen kann <strong>und</strong> best<strong>im</strong>mt nicht mehr<br />

vergessen werde. Es freut mich, dass LEHNKERING mir diese<br />

Möglichkeit gegeben hat.“


10 <strong>update</strong>! 11/2010 Shipping Logistics & Services<br />

LEHNKERING Reederei GmbH auf dem<br />

Weg zur Marktführerschaft in<br />

<strong>Qualität</strong>, <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Umweltschutz<br />

Binnenschifffahrt ist schon lange nicht mehr die romantische Flussfahrt. Binnenschifffahrt<br />

ist heute der hochprofessionelle Transport von Gütern aller Art auf Flüssen,<br />

Kanälen, in Binnen- <strong>und</strong> Seehäfen mit hohen logistischen, <strong>Qualität</strong>s-, Umwelt- <strong>und</strong><br />

<strong>Sicherheit</strong>sanforderungen. Das ist das Kerngeschäft der Universalreederei<br />

LEHNKERING Reederei GmbH.<br />

i<br />

Neben der Trockenschifffahrt betreibt die<br />

LEHNKERING Reederei GmbH eine eigene<br />

Flotte von zurzeit zwölf Chemie- <strong>und</strong> Produktentankern<br />

<strong>und</strong> 16 Gastankschiffen. Darüber hinaus<br />

ergänzen bis zu 20 längerfristig angemietete<br />

Chemie- <strong>und</strong> Produktentanker die eigene<br />

Flotte. „Der Transport von gefährlichen Gütern<br />

bedarf einer stetigen, intensiven Betreuung um<br />

jederzeit die K<strong>und</strong>enanforderungen zu erfüllen<br />

<strong>und</strong> höchste <strong>Qualität</strong>, <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Umweltschutz<br />

sicherzustellen“, so Hendrik Lorenz,<br />

Leiter Flottenservice, LEHNKERING Reederei<br />

GmbH. „Ein funktionierendes <strong>und</strong> zertifiziertes<br />

<strong>Qualität</strong>smanagementsystem nach DIN ISO<br />

EN 9001:2008 ist deshalb am Markt eine<br />

Selbstverständlichkeit.“<br />

LEHNKERING<br />

Shipping Logistics & Services<br />

Die Aktivitäten in der Binnenschifffahrt sind bei LEHNKERING<br />

<strong>im</strong> Unternehmensbereich Shipping Logistics & Services (SLS)<br />

zusammengefasst. SLS ist in den Bereichen Gas-, Chemie<strong>und</strong><br />

Mineralöl-Tankschifffahrt aktiv. Außerdem gehören die Mineralien-<br />

<strong>und</strong> die Kohleschifffahrt, die Rohstoffschifffahrt für die<br />

Stahlindustrie sowie Stückgut <strong>und</strong> Projektlogistik zum Produktportfolio.<br />

Insgesamt betreibt das Unternehmen zeitweise bis zu<br />

200 Binnenschiffe verschiedener Typen <strong>und</strong> Bauarten. Die unternehmenseigene<br />

Flotte umfasst 58 Einheiten, davon 16 Gas<strong>und</strong><br />

13 Chemie- <strong>und</strong> Mineralöltankschiffe sowie Schubboote mit<br />

25 Schubleichtern. Unter anderem werden Massengüter wie<br />

Kohle, Mineralien <strong>und</strong> Erz, Stückgüter, Halb- <strong>und</strong> Fertigfabrikate<br />

sowie chemische <strong>und</strong> petrochemische Produkte transportiert.<br />

Zu den bevorzugten Fahrtgebieten gehören das gesamte Rheinstromgebiet<br />

mit seinen Nebengewässern, das westdeutsche Kanalgebiet,<br />

die Donau <strong>und</strong> die Elbe.<br />

Darüber hinaus gehören regelmäßige EBIS-Inspektionen<br />

(European Barge Inspection Scheme),<br />

die durch die K<strong>und</strong>en beauftragt werden,<br />

zur Praxis. Auch die angemietete Flotte überwacht<br />

die Reederei, als ob es eigene Schiffe<br />

wären, um so ohne Ausnahme die gleichen<br />

Standards garantieren zu können.<br />

Diese werden stetig angepasst <strong>und</strong> kontinuierlich<br />

verbessert. Zusätzlich zu bestehenden<br />

Standards wie dem <strong>Qualität</strong>smanagementsystem<br />

<strong>und</strong> EBIS hat die OCIMF (Oil Companies<br />

International Marine Forum) ein weiteres <strong>Qualität</strong>sprogramm<br />

ins Leben gerufen, das TMSA<br />

(Tanker Management Self Assessment). Dieses<br />

zunächst für die Seeschifffahrt initiierte<br />

Programm wird in Zukunft ein weiterer Maßstab<br />

für die <strong>Qualität</strong>, nicht nur der Schiffe, sondern<br />

auch von Binnenschiffs-Reedereien sein.


Die OCIMF definiert ihren Anspruch an das TMSA so, dass<br />

es Reedereien ein Instrumentarium bieten soll, um das ei-<br />

gene Managementsystem zu bewerten <strong>und</strong> zu verbessern.<br />

Das Programm stellt den Reedereien eine Liste mit Leistungsindikatoren<br />

zur Verfügung, anhand derer sie ihr <strong>Sicherheit</strong>smanagement<br />

einschätzen können. Die Ergebnisse der<br />

Selbsteinschätzung können dann unter Einbeziehung der<br />

Zielerreichungsstufen zur Entwicklung eines Opt<strong>im</strong>ierungsplanes<br />

verwendet werden, um höchste Leistungen in den<br />

Bereichen <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> Umwelt zu gewährleisten.<br />

Das in zwölf Kapitel mit vier <strong>Qualität</strong>sstufen gegliederte<br />

System stellt damit nicht nur die <strong>Qualität</strong>s-, Umwelt- <strong>und</strong> <strong>Sicherheit</strong>sstandards<br />

an Bord der Schiffe auf den Prüfstand,<br />

sondern bewertet weit umfassender als die <strong>Qualität</strong>smanagementnorm<br />

9001 insbesondere auch die Leistung der<br />

Reederei. Darunter fallen zum Beispiel die Managementleistung,<br />

Inspektion <strong>und</strong> Überwachung der eingesetzten Schiffe<br />

bis hin zu intensiver Risikobewertung, Risikoüberwachung,<br />

Unfall- <strong>und</strong> Beinahunfalluntersuchungen sowie die Überwachung<br />

<strong>und</strong> Schulung von Personal.<br />

Die Transparenz gegenüber den K<strong>und</strong>en wird über ein Internetportal<br />

geschaffen. Dort werden die beantworteten Fragebögen<br />

mit Zugangsberechtigung für die K<strong>und</strong>en eingestellt,<br />

die dies auch jederzeit in einem Audit überprüfen können.<br />

„Die gläserne Reederei ist also keine Zukunftsmusik mehr“,<br />

so Hendrik Lorenz. „Zu unserem Anspruch gehört es, uns<br />

stetig in allen Bereichen zu verbessern, Schwachstellen<br />

rücksichtslos aufzudecken <strong>und</strong> Verbesserungspotenzial<br />

konsequent umzusetzen.“<br />

Shipping Logistics & Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 11<br />

Schon 2009 beteiligte sich die LEHNKERING Reederei<br />

GmbH an diesem Programm. Die Registrierung erfolgte <strong>im</strong><br />

November 2009. Um zukünftig die Flotte zu managen <strong>und</strong><br />

jedes Verbesserungspotenzial erkennen <strong>und</strong> umsetzen zu<br />

können, entschloss sich die LEHNKERING Reederei <strong>im</strong><br />

Januar 2010 ein Computer gestütztes System einzusetzen<br />

– <strong>und</strong> zwar sowohl in der Reederei, als auch an Bord der<br />

Schiffe.<br />

Im Juni 2010, nach intensiver Marktrecherche, wurde der<br />

Vertrag zwischen der LEHNKERING Reederei GmbH, PHA-<br />

ROX <strong>und</strong> CMO unterzeichnet. PHAROX ist u.a. bekannt als<br />

Programmierer der verwendeten EBIS-Software, CMO u.a.<br />

als Softwarelieferant für die verschiedensten Branchen <strong>und</strong><br />

Institutionen, bis hin zum Australischen Verteidigungsministerium.<br />

Bei der zum Einsatz kommenden Software handelt es sich<br />

um eine externe, internetbasierte Serveranwendung. Diese<br />

deckt sämtliche Überwachungs-, Analyse- <strong>und</strong> Reportingfunktionen<br />

ab. Zusätzlich ist die Software aber auch ein auf<br />

den Schiffen zum Einsatz kommendes elektronisches Logbuch,<br />

welches automatisch alle Einträge, wie zum Beispiel<br />

Checklisten, in das System einspeist. „Damit kommt ein<br />

System zum Einsatz, welches bisher in seiner Komplexität<br />

einmalig ist, <strong>und</strong> zwar in der See- <strong>und</strong> Binnenschifffahrt“, so<br />

Hendrik Lorenz.<br />

Zur Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes werden<br />

alle Schiffe mit neuester Kommunikationshardware<br />

ausgerüstet, welche es ermöglicht einen stetigen Kommunikationstransfer<br />

über Fax, Telefon <strong>und</strong> Datenaustausch sicherzustellen,<br />

wozu auch die ständige Standortverfolgung<br />

der Flotte gehört. Damit hat bei LEHNKERING die Zukunft<br />

bereits begonnen.


12 <strong>update</strong>! 11/2010 Road Logistics & Services<br />

LEHNKERING expandiert bei<br />

Flüssigguttransporten<br />

Übernahme des Spezialgeschäfts von Nijhof-Wassink<br />

i Nijhof-Wassink<br />

Nijhof-Wassink ist seit 1967 Spezialist für Massenguttransporte<br />

über Straßen, Schiene <strong>und</strong> Wasser.<br />

Das Unternehmen hat Niederlassungen in den Niederlanden,<br />

Deutschland, Polen <strong>und</strong> Ungarn. Be<strong>im</strong><br />

Transport <strong>und</strong> der Lagerung von Trockenschüttgut<br />

ist Nijhof-Wassink führend <strong>im</strong> Bereich von Flexibilität,<br />

<strong>Sicherheit</strong>, <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> Zuverlässigkeit. Darüber<br />

hinaus agiert das Unternehmen als Generalvertretung<br />

für Volvo Nutzfahrzeuge in den Niederlanden<br />

(11 Niederlassungen) <strong>und</strong> in Polen (4 Niederlassungen).<br />

Die Nijhof-Wassink Groep beschäftigt international<br />

ca. 800 Mitarbeiter <strong>und</strong> verfügt über r<strong>und</strong> 1.200 Transporteinheiten.<br />

i LEHNKERING Road Logistics & Services<br />

Der Straßentransport ist bei LEHNKERING <strong>im</strong> Unternehmensbereich<br />

Road Logistics & Services (RLS)<br />

zusammengefasst. RLS gehört europaweit zu den führenden<br />

Dienstleistern für K<strong>und</strong>en aus der Chemie- <strong>und</strong><br />

Stahlbranche sowie Industrie <strong>und</strong> Handel. RLS verfügt<br />

über insgesamt 236 Zugmaschinen <strong>und</strong> 612 Anhänger.<br />

Damit werden europaweit Gefahrgut-Tanktransporte<br />

für flüssige chemische Produkte aller Art durchgeführt.<br />

Hinzu kommt der Transport von Teilpartien- <strong>und</strong> Komplettladungen<br />

in die Wirtschaftsmetropolen Europas in<br />

hoher Frequenz, mit zum Teil nutzlastopt<strong>im</strong>ierten Fahrzeugen<br />

bis 28 Tonnen. Für den Transport von Stahl <strong>und</strong><br />

Stahlstückgut stehen außerdem Spezialfahrzeuge zur<br />

Verfügung, mit denen auch hohe Ladungsgewichte <strong>und</strong><br />

Punktlasten sowie Ladungen mit Übermaßen kein Problem<br />

darstellen.<br />

Die Logistikdienste, die LEHNKERING anbietet, garantieren<br />

Schnelligkeit, Pünktlichkeit <strong>und</strong> Effizienz. Daneben<br />

gehört der <strong>Sicherheit</strong>saspekt zu den hervorstechenden<br />

Merkmalen des Portfolios.<br />

Darüber hinaus kann LEHNKERING auf langjährige<br />

Partner in Europa zurückgreifen. Ein eigenes IT-Netzwerk<br />

verbindet die Niederlassungen <strong>und</strong> Partner von<br />

LEHNKERING miteinander. Durch dieses innovative IT-<br />

System wird eine höchstmögliche Flexibilität <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enindividuelle<br />

Transportabwicklung gewährleistet.<br />

v.l.n.r.: Frans Schuitemaker, Cees van Gent, Hans van den Bosch<br />

Mit Wirkung zum 1. November 2010 übern<strong>im</strong>mt<br />

LEHNKERING das Flüssiggutgeschäft für innengummiertes<br />

Equipment der Nijhof-Wassink in Hörstel<br />

(Münsterland, Nordrhein-Westfalen). Das Teilgeschäft<br />

der deutschen Tochter des niederländischen Unternehmens<br />

wird in die LEHNKERING Chemical Transport <strong>und</strong><br />

damit in den Unternehmensbereich Road Logistics &<br />

Services integriert.<br />

Am 27. Oktober 2010 unterzeichneten Cees van Gent, CEO<br />

der LEHNKERING GmbH, <strong>und</strong> Hans van den Bosch, Managing<br />

Director der LEHNKERING Chemical Transport GmbH,<br />

gemeinsam mit Frans Schuitemaker, Managing Director der<br />

Nijhof-Wassink, in Hörstel einen Asset Deal. Der Logistiker<br />

übern<strong>im</strong>mt damit dieses komplette Spezialgeschäft der<br />

Nijhof-Wassink <strong>im</strong> Bereich Liquid Bulk inklusive Fuhrpark,<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enverträgen.<br />

„Mit dieser Akquisition setzen wir den eingeschlagenen Kurs<br />

zur Erweiterung der Spezialtransporte bei LEHNKERING fort.<br />

Nicht nur wird die Flotte um hochwertige Fahrzeuge ergänzt<br />

<strong>und</strong> das Gesamtvolumen unserer Transporte gesteigert, wir<br />

erweitern mit den übernommenen K<strong>und</strong>enverträgen auch<br />

unser geografisches Einsatzgebiet in diesem Spezialbereich<br />

Liquid Bulk. Diese Strukturerweiterung dient zudem der<br />

Unterstützung unserer Strategie, die Transportkapazitäten in<br />

die unmittelbare Nähe unserer K<strong>und</strong>en zu bringen <strong>und</strong> stellt<br />

damit eine Ausdehnung unserer Flexibilität <strong>und</strong> Leitungsfähigkeit<br />

dar“, so Hans van den Bosch.<br />

Der Fuhrpark, der speziell für den Transport von ätzenden<br />

Produkten aus innen gummierten Aufliegern sowie Zugmaschinen<br />

besteht, bleibt in Hörstel stationiert. Nijhof-Wassink<br />

wird am Standort weiter in den übrigen Bulk Transport Bereichen<br />

aktiv tätig sein <strong>und</strong> die Anlagen bewirtschaften sowie<br />

LEHNKERING die notwendigen Fuhrparkplätze vermieten.<br />

„Wir werden unser Geschäft in Zukunft verstärkt auf die Bereiche<br />

Trockenschüttgut sowie Automotive konzentrieren <strong>und</strong><br />

diese weiter ausbauen“, so Frans Schuitemaker von Nijhof-<br />

Wassink. „LEHNKERING bringt das notwendige Know-how<br />

mit, um das spezielle Liquid Bulk Geschäft am Standort <strong>und</strong><br />

darüber hinaus weiter auszubauen. Wir freuen uns, unsere<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en in diesen guten Händen zu wissen.“


Road Logistics & Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 13<br />

LEHNKERING <strong>und</strong> Sachtleben<br />

Wasserchemie bauen Zusammenarbeit aus<br />

Die LEHNKERING Chemical Transport<br />

GmbH <strong>und</strong> die Sachtleben<br />

Wasserchemie GmbH haben einen<br />

Vertrag über die Implementierung<br />

eines „Logistics Provider Konzept“<br />

unterzeichnet, in dem LEHNKERING<br />

als alleiniger <strong>und</strong> führender Logistikdienstleister<br />

fungiert. Ab Anfang<br />

2011 wird LEHNKERING das Transportmanagement<br />

sowie die Koordination,<br />

Abwicklung <strong>und</strong> Steuerung<br />

der damit verb<strong>und</strong>enen Prozesse der<br />

Liquid Bulk-Transporte von Polyaluminiumchloriden<br />

für die Sachtleben<br />

Wasserchemie ab den deutschen<br />

Produktionsstandorten in Duisburg,<br />

Ibbenbüren <strong>und</strong> Schwarzheide übernehmen.<br />

Ziel dieser Zusammenarbeit<br />

ist es, die Effizienz der Logistikprozesse<br />

des Partnerunternehmens<br />

weiter zu verbessern.<br />

Die Sachtleben Wasserchemie<br />

GmbH ist einer der größten europäischen<br />

Anbieter von Flockungsmitteln.<br />

Diese sorgen dafür, dass<br />

sich <strong>im</strong> Wasser vorhandene Verunreinigungen<br />

zu Flocken verbinden,<br />

die anschließend mechanisch<br />

entfernt werden können. Die Basis<br />

dieser Flockungsmittel sind Polyaluminiumchloride,<br />

bei denen es sich um<br />

Gefahrgüter handelt.<br />

Ab Anfang 2011 wird LEHNKERING<br />

in enger Abst<strong>im</strong>mung mit seinem K<strong>und</strong>en<br />

Sachtleben Wasserchemie die<br />

komplette Disposition <strong>und</strong> Tourenplanung<br />

für die flüssigen Produkte übernehmen.<br />

Bereits <strong>im</strong> September 2010<br />

hatten die beiden Vertragspartner eine<br />

Ausschreibung für<br />

Tankwagentransporte<br />

durchgeführt, um<br />

die opt<strong>im</strong>ale Verteilung<br />

aller Verladungen<br />

der Sachtleben<br />

Wasserchemie<br />

von jährlich mehr<br />

als 70.000 Tonnen<br />

sicherzustellen.<br />

Nachdem die beiden Unternehmen<br />

jahrzehntelang partnerschaftlich zusammen<br />

gearbeitet haben, sind sie davon<br />

überzeugt, dass mit diesem neuen<br />

Weg <strong>im</strong> Bereich der Distribution nicht<br />

nur für den Verlader, sondern für alle<br />

Beteiligten Vorteile generiert werden,<br />

die dauerhaft zu der gewünschten<br />

Effizienzsteigerung führen.<br />

„Wir werden die Produktgruppen<br />

<strong>und</strong> Regionen opt<strong>im</strong>ieren“, so Hans<br />

i<br />

Sachtleben Wasserchemie GmbH<br />

v.l.n.r.: Andreas Opalka, Geschäftsführer der<br />

Sachtleben Wasserchemie GmbH, Hans van<br />

den Bosch, Geschäftsführer der <strong>Lehnkering</strong><br />

Chemical Transport GmbH<br />

van den Bosch, Geschäftsführer der<br />

LEHNKERING Chemical Transport<br />

GmbH. „Dadurch werden wir nicht nur<br />

besser kalkulieren können, sondern<br />

gleichzeitig auch Leerkilometer <strong>und</strong><br />

Reinigungsaufkommen senken <strong>und</strong><br />

damit nachhaltig auch unserer Verantwortung<br />

für die <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong> für die<br />

Umwelt nachkommen.“<br />

Die Sachtleben Wasserchemie GmbH ist einer der größten europäischen<br />

Anbieter von hochwirksamen Flockungsmitteln. Zu den wichtigsten K<strong>und</strong>engruppen<br />

gehören Kommunen <strong>und</strong> Industrie. Die Basis ihrer Erzeugnisse<br />

sind Polyaluminiumchloride (PAC). Sie sorgen dafür, dass sich <strong>im</strong><br />

Wasser vorhandene Verunreinigungen zu Flocken verbinden, die sich anschließend<br />

sehr einfach mechanisch entfernen lassen. Über drei Produktionsstandorte<br />

sowie ein dichtes Netz von Partnern liefert Sachtleben Wasserchemie<br />

schnell <strong>und</strong> zuverlässig, steht mit K<strong>und</strong>en in ständigem Dialog,<br />

opt<strong>im</strong>iert die Prozesse an Ort <strong>und</strong> Stelle – <strong>und</strong> entwickelt ihre Produkte in<br />

Kooperation mit wichtigen Abnehmern fortlaufend weiter.


14 <strong>update</strong>! 11/2010 Road Logistics & Services / Distribution Logistics & Services<br />

LEHNKERING ist ein erfahrener<br />

Gefahrgut-Experte, der <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Sicherheit</strong> einen großen Stellenwert<br />

einräumt. Gerade be<strong>im</strong> Thema <strong>Sicherheit</strong><br />

ist aber nicht der Logistikdienstleister<br />

alleine in der Verantwortung.<br />

Auch externe Stellen wie Polizei <strong>und</strong><br />

Feuerwehr sind <strong>im</strong> Ernstfall gefordert.<br />

LEHNKERING arbeitet daher stets eng<br />

mit den zuständigen Institutionen zusammen<br />

<strong>und</strong> beteiligt sich mit Gefahrgut-Standorten<br />

zum Beispiel an Feuerwehrübungen.<br />

Ziel dieser Übungen ist<br />

die Schulung der Abläufe, um für den<br />

Fall eines echten Gefahrgutunfalls gerüstet<br />

zu sein <strong>und</strong> damit schnelle <strong>und</strong><br />

richtige Reaktionen zu gewährleisten.<br />

Engagement für Verkehrssicherheit<br />

Die LEHNKERING Steel Transport & Services GmbH war am 28. <strong>und</strong> 29. August erstmalig als Aussteller auf dem<br />

Stadtfest Eisenhüttenstadt vertreten. Direkt neben dem Zelt von ArcelorMittal stand der LEHNKERING-Lkw auf dem<br />

Festgelände. Spielerisch lernten dort die kleinsten Verkehrsteilnehmer, was der so genannte tote Winkel ist <strong>und</strong><br />

welche Gefahr von ihm ausgeht. Das Unternehmen zeigte damit einmal mehr, welchen Stellenwert es <strong>Sicherheit</strong> <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit be<strong>im</strong>isst.<br />

Der tote Winkel ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle.<br />

Gerade Kinder können die Gefahr oftmals nicht richtig<br />

einschätzen. Deshalb ermöglichte es LEHNKERING Kindern<br />

auf dem Stadtfest in Eisenhüttenstadt den toten Winkel interaktiv<br />

zu erleben. Dazu saß ein Kind in der Fahrerkabine des<br />

LEHNKERING-Lkw <strong>und</strong> sagte, wie lange ein zweites Kind<br />

auf der Straße <strong>im</strong> Rück- <strong>und</strong> Seitenspiegel noch zu sehen<br />

war. Der blinde Bereich wurde anschließend markiert – so<br />

war er für die Kinder gut erkennbar. Anschließend tauschten<br />

die Kinder die Plätze <strong>und</strong> damit auch die Perspektive.<br />

<strong>Sicherheit</strong> ist ein Prozess<br />

So auch <strong>im</strong> Oktober 2010 in der<br />

LEHNKERING Niederlassung in Schüttorf.<br />

Bei der Großübung mit havariertem<br />

Gefahrguttransporter waren neben dem<br />

LEHNKERING-Personal die Einsatzkräfte<br />

der örtlichen Polizei, die Ortsfeuerwehr<br />

Schüttorf, der ABC-Zug des<br />

Landkreises Grafschaft Benthe<strong>im</strong> <strong>und</strong><br />

der Rettungsdienst <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Ein von LEHNKERING zur Verfügung<br />

gestellter Gefahrguttransporter war<br />

dabei laut Übungsszenario leck geschlagen<br />

<strong>und</strong> in das Havariebecken<br />

am Standort Schüttorf verbracht worden.<br />

Während der Entladearbeiten trat<br />

plötzlich Rauch <strong>im</strong> hinteren Teil des<br />

Fahrzeugs auf, zeitgleich „verletzten“<br />

sich zwei LEHNKERING-Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> wurden mit dem Gefahrstoff kontaminiert.<br />

Bis zum Schluss war vielen externen<br />

Teilnehmern nicht bewusst, dass es<br />

sich nicht um einen Ernstfall handelte.<br />

So realistisch war das Szenario,<br />

das sich Klaus Laurich, Zugführer des<br />

ABC-Zuges <strong>und</strong> Ortsbrandmeister<br />

Jörg Böttick in Zusammenarbeit mit<br />

LEHNKERING ausgedacht hatten.<br />

Unter diesen fast realen Bedingungen<br />

sind nach Auffassung der Beteiligten<br />

alle Aufgaben hervorragend <strong>und</strong> routiniert<br />

bewältigt worden. Die enge Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten hat sich<br />

<strong>im</strong> Sinne der <strong>Sicherheit</strong> bewährt.<br />

Auch den älteren Besuchern, die in ihrem eigenen Berufsleben<br />

<strong>im</strong> Transportbereich tätig waren, war die Begeisterung<br />

über den Fortschritt in der Fahrerkabine <strong>und</strong> unter der Plane<br />

deutlich anzumerken. Die modernen Ladungssicherungsmethoden,<br />

die für die sehr hohen Gewichte der Packstücke nötig<br />

sind, faszinierten ebenso wie der Blick auf die geöffnete<br />

Ladefläche des Lkw.<br />

„Mit dieser Aktion konnten wir ein sehr breites Publikum anziehen<br />

<strong>und</strong> die Straßen für alle hoffentlich etwas sicherer<br />

machen“, sagt Alexander Behrendt, Niederlassungsleiter<br />

LEHNKERING Steel Transport & Services GmbH<br />

in Eisenhüttenstadt.


BBS Behaviour Based Safety (BBS) ist ein Modul des Si-<br />

cherheits- <strong>und</strong> <strong>Qualität</strong>s-Bewertungssystems SQAS (Sa-<br />

fety and Quality Assessment System). Die LEHNKERING<br />

GmbH in Münster hat <strong>im</strong> Sommer zum zweiten Mal das<br />

dazugehörige Verkehrssicherheitstraining durchgeführt.<br />

„Als wir unser BBS-Programm für fahrendes Personal vor<br />

drei Jahren <strong>im</strong> Rahmen eines SQAS-Assessments eingeführt<br />

haben, hat LEHNKERING in der Branche eine Vorreiterposition<br />

eingenommen“, so Claudia Nitsch, <strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragte<br />

bei LEHNKERING <strong>und</strong> verantwortlich<br />

für das SQAS-Assessment an den DLS-Standorten. „Inzwischen<br />

haben auch Marktbegleiter angeknüpft <strong>und</strong> ebenfalls<br />

BBS-Programme für fahrendes <strong>und</strong> gewerbliches Personal<br />

aufgelegt.“<br />

Das „Behaviour Based Safety – Programm zum Lenken von<br />

Lastkraftwagen“ wurde von den Chemieverbänden CEFIC<br />

<strong>und</strong> ECTA entwickelt, um den sicheren Lkw-Transport zu<br />

fördern. Es hat das Ziel, die <strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> Straßentransport<br />

durch die positive Beeinflussung des Fahrerverhaltens über<br />

Beobachtung, Schulung <strong>und</strong> Kommunikation zu steigern.<br />

Das BBS-Programm spricht alle europäischen Logistikunternehmen<br />

an, deren Schwerpunkt auf dem Transport von Chemikalien<br />

liegt. Es soll damit ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

<strong>im</strong> Unternehmen in Gang gesetzt werden. BBS<br />

soll nicht nur die <strong>Sicherheit</strong> erhöhen, sondern auch positive<br />

Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch mit sich bringen<br />

<strong>und</strong> den guten Umgang mit dem Equipment (Lkw) fördern.<br />

Das BBS-Programm setzt sich aus einer theoretischen <strong>und</strong><br />

einer praktischen Schulung der Fahrer sowie der laufenden<br />

Distribution Logistics & Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 15<br />

<strong>Sicherheit</strong> durch richtiges Verhalten<br />

In Münster wurde zum zweiten Mal ein Verkehrssicherheitstraining durchgeführt<br />

statistischen Auswertung verschiedener Fahrer-Daten zusammen.<br />

Für die theoretische Schulung kamen an einem<br />

Samstag <strong>im</strong> August etwa 15 Teilnehmer zusammen. Darunter<br />

nicht nur Fahrer von LEHNKERING-Subunternehmen,<br />

sondern auch Disponenten von LEHNKERING, die so das<br />

BBS-Programm kennen lernen sollten, um es dann auch unterstützen<br />

zu können. Geleitet wurde die Schulung von einem<br />

externen Trainer vom Institut für Verkehrspädagogik.<br />

Das praktische Fahrertraining fand <strong>im</strong> Nachgang zur Theorie<br />

an verschiedenen Tagen statt. Dabei begleitete ein ausgebildeter<br />

Fahrlehrer die Fahrer bei einer regulären Fahrt. Nach<br />

einer Einführung in den Ablauf, kontrollierte der Begleiter das<br />

Fahrzeug von außen <strong>und</strong> innen. Während der Fahrt beobachtete<br />

er den Fahrer, um individuelle Stärken <strong>und</strong> Schwächen<br />

zu bewerten <strong>und</strong> Fahrfähigkeiten anzusprechen, die<br />

verbessert werden können. Dabei wurden unter anderem das<br />

Manövrieren, Fahrspurwechsel, Verhalten an Kreuzungen,<br />

Wenden, Überholt werden, Eingliedern <strong>und</strong> Verlassen des<br />

Verkehrsflusses, aber auch der Einsatz von Schaltgetriebe,<br />

Kupplung <strong>und</strong> Bremsen sowie Verlassen des Fahrzeuges berücksichtigt.<br />

Der Trainer beobachtete außerdem das Verhalten<br />

des Fahrers, zum Beispiel seine Konzentration, Risiko-<br />

Wahrnehmung, Fahrzeugkontrolle <strong>und</strong> ob er defensiv fuhr.<br />

Anhand dieser Beobachtungen wurde ein Endbericht erstellt,<br />

den jeder Fahrer ausgehändigt bekam. Alle Bausteine<br />

des Trainings sind auf dem Bewertungsbogen nach einem<br />

Punkte- oder Ampelsystem eingeordnet, so dass ein schneller<br />

Überblick über die Stärken <strong>und</strong> Schwächen möglich ist.<br />

Zusammen mit der laufenden Auswertung von weiteren<br />

Leistungsindikatoren wie Unfall- oder Störfallstatistiken,<br />

Kraftstoffverbrauch, Instandhaltungskosten, Emissionen,<br />

Versicherungsprämien <strong>und</strong> Bußgeldern bildet der Bewertungsbogen<br />

die Gr<strong>und</strong>lage für jährlich<br />

stattfindende Gespräche mit<br />

dem Subunternehmen. „Mit jeder<br />

Teilnahme an diesem Programm<br />

lernen selbst die professionellsten<br />

Fahrer noch etwas dazu“, erklärt<br />

Claudia Nitsch. „Damit erhöhen wir<br />

kontinuierlich nicht nur die <strong>Sicherheit</strong><br />

der Fahrer <strong>und</strong> ihrer Umwelt,<br />

sondern auch unserer K<strong>und</strong>en.“


16 <strong>update</strong>! 11/2010 Distribution Logistics & Services<br />

Marit<strong>im</strong>e Kontakte<br />

Auf dem See-Hafen-Kongress trafen sich Entscheider<br />

aus Hafenwirtschaft, Chemie- <strong>und</strong> Logistikbranche<br />

Vom 24. bis 26. November bot der See-Hafen-Kongress<br />

in Hamburg seinen Teilnehmern zum dritten Mal ein<br />

Forum für aktuelle Themen, Kontakte <strong>und</strong> Gesprä-<br />

che. LEHNKERING beteiligte sich an dem alle zwei<br />

Jahre stattfindenden Netzwerktreffen diesmal als<br />

Hauptsponsor.<br />

„LEHNKERING hat mindestens vier gute Gründe dafür,<br />

am See-Hafen-Kongress teilzunehmen“, so Uwe Willhaus,<br />

COO <strong>und</strong> verantwortlich für den Unternehmensbereich<br />

Distribution Logistics & Services, LEHNKERING GmbH,<br />

in seinem Grußwort an die Teilnehmer des Kongresses.<br />

„Als Logistikdienstleister, Reederei, Chemietransporteur<br />

<strong>und</strong> Mehrwertdienstleister für die chemische Industrie mit<br />

zwei Niederlassungen in Hamburg bietet uns der Kongress<br />

eine ausgezeichnete Plattform, um mit anderen Fach- <strong>und</strong><br />

Führungskräften aus diesen Branchen ins Gespräch<br />

zu kommen.“<br />

Dazu nutzten die Teilnehmer den Besuch der Fachausstel-<br />

lung. Als Platinsponsor präsentierte sich LEHNKERING<br />

dort an einem Stand in zentraler Lage. Diese ungezwun-<br />

genen Gespräche unter Kollegen seien unbedingt notwen-<br />

dig, sagten die Veranstalter: „Es gibt mehr als 30 Beteiligte<br />

an der Transportkette, die oftmals zu wenig übereinander,<br />

über die hafenspezifischen Abläufe, die <strong>Sicherheit</strong>smaß-<br />

nahmen <strong>und</strong> die Gefahrgut- <strong>und</strong> Zollvorschriften wissen.<br />

Das verzögert die Arbeitsabläufe <strong>und</strong> kostet Geld“, so<br />

Ulf Ch. Inzelmann, Geschäfts-<br />

führer der UMCO Umwelt<br />

Consult GmbH (UMCO).<br />

LEHNKERING konnte mit<br />

seinem breiten Angebot an<br />

Dienstleistungen <strong>und</strong> als<br />

einziger ausstellender Logis-<br />

tikdienstleister Einiges zu


diesem Informationsaustausch beitragen. Andere Ausstel-<br />

ler vertraten unter anderem die Bereiche IT, Consulting,<br />

Gewerbeentwicklung oder Hafenbetrieb. Thematisch stand<br />

Gefahrgut <strong>im</strong> Mittelpunkt, daneben auch tr<strong>im</strong>odale Hinter-<br />

landverkehre <strong>und</strong> Grüne Logistik.<br />

Vor allem ging es LEHNKERING aber auch darum, der<br />

Branche die Änderungen in der Besitzerstruktur der<br />

Gefahrgutlager Hamburg <strong>und</strong> die damit einhergehenden<br />

Entwicklungen <strong>im</strong> Dienstleistungsportfolio noch einmal<br />

persönlich nahe zu bringen. Im dritten Quartal 2009 hatte<br />

LEHNKERING die ehemaligen Buss Safelox-Standorte <strong>im</strong><br />

Rahmen eines Asset Deals übernommen. (<strong>update</strong>! berich-<br />

tete in der Ausgabe 09/2009). Die insgesamt 30.000 m²<br />

Lagerfläche an drei Standorten <strong>und</strong> die insgesamt 70 qua-<br />

lifizierten Mitarbeiter werden innerhalb der LEHNKERING-<br />

Gruppe dem Unternehmensbereich „Distribution Logistics &<br />

Services“ (DLS) zugeordnet.<br />

Die Hamburger DLS-Standorte bieten unter anderem Lager-<br />

<strong>und</strong> Logistikdienstleistungen für die Chemie-, Pharma-<br />

<strong>und</strong> Kosmetikindustrie. Lagerkapazitäten stehen hier für<br />

nahezu alle Klassen von Gefahrstoffen zur Verfügung. Für<br />

LEHNKERING n<strong>im</strong>mt der recht neue Standort einen beson-<br />

deren Stellenwert ein – schließlich ist Hamburg einer der<br />

wichtigsten Umschlagplätze für chemische Güter in Europa.<br />

„Trotz des Kongressmottos ‚Chemie, Pharma, Hafenlogis-<br />

tik’ war die Pharmabranche <strong>und</strong> die verladende Industrie in<br />

diesem Jahr leider nur zurückhaltend vertreten“, resümiert<br />

Stefan Fischer, Niederlassungsleiter der LEHNKERING-<br />

Gefahrgutlager in Hamburg. „Dennoch haben wir unser Ziel<br />

erreicht – wir haben der Branche gezeigt: Wir sind in Ham-<br />

burg <strong>und</strong> können neben unseren eigenen Lager- <strong>und</strong> Mehr-<br />

wertdienstleistungen auch die gesamte Logistikkette über<br />

die LEHNKERING-Gruppe abdecken.“<br />

Knapp 160 Teilnehmer nutzten den See-Hafen-Kongress<br />

in diesem Jahr als Netzwerktreffen <strong>und</strong> Diskussions-<br />

forum. Der 4. See-Hafen-Kongress wird voraussichtlich <strong>im</strong><br />

April 2012 stattfinden.<br />

LEHNKERING-Lagerstandort „Am Fährkanal“ in Hamburg<br />

Distribution Logistics & Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 17<br />

i LEHNKERING Distribution Logistics & Services<br />

Der Unternehmensbereich Distribution Logistics & Services<br />

(DLS) umfasst die Lagerlogistik, die Verteilung der Waren<br />

zum Verbraucher, die Inplant-Logistik (Logistik sowie Steuerung<br />

von Waren- <strong>und</strong> Informationsströmen mit eigenen Mitarbeitern<br />

be<strong>im</strong> K<strong>und</strong>en vor Ort) <strong>und</strong> die Aktivitäten in den Seehäfen<br />

Rotterdam, Antwerpen <strong>und</strong> Hamburg. Das beinhaltet<br />

die Dienstleistungen für den Transport von Containern, Massen-<br />

<strong>und</strong> Stückgut, Umschlag, Lagerung <strong>und</strong> Weitertransport<br />

der Fracht über Zoll-Koordination <strong>und</strong> Inventory-Management<br />

bis zur Sendungs-Kontrolle.<br />

Insgesamt verfügt LEHNKERING über r<strong>und</strong> 271.500 qualifizierte<br />

Palettenstellplätze, darunter auch temperaturgeführten<br />

<strong>und</strong> kl<strong>im</strong>atisierten Lagerraum. Die DLS-Standorte befinden sich<br />

in Baar-Ebenhausen, Biebeshe<strong>im</strong>, Bottrop, Duisburg, Fürth,<br />

Hamburg, Krefeld/Uerdingen, Langelshe<strong>im</strong>, Leuna, Lübeck,<br />

Mannhe<strong>im</strong>, Münster, Schönebeck/Elbe, Schüttorf, Wolfenbüttel,<br />

Barendrecht (Niederlande), Rotterdam (Niederlande)<br />

<strong>und</strong> Ennis (Texas/USA).


18 <strong>update</strong>! 11/2010 Distribution Logistics & Services<br />

Gateway to Europe<br />

LEHNKERING Port Logistics öffnet seinen K<strong>und</strong>en das Tor nach Europa<br />

Güter, die über den Seeweg nach Europa gelangen,<br />

treffen meist in den wichtigsten europäischen Seehäfen<br />

Rotterdam, Antwerpen <strong>und</strong> Hamburg ein. Auch für<br />

LEHNKERING <strong>und</strong> seine K<strong>und</strong>en sind diese Häfen das<br />

„Gateway to Europe“. Der Dienstleister übern<strong>im</strong>mt hier<br />

die Logistik für Waren aus allen wichtigen Industrienationen<br />

der Welt.<br />

In den drei größten europäischen Häfen geht es wieder aufwärts:<br />

Im ersten Halbjahr 2010 lag das Gütermengenwachstum<br />

in Rotterdam <strong>und</strong> Antwerpen <strong>im</strong> zweistelligen Bereich, in<br />

Hamburg <strong>im</strong>merhin bei acht Prozent. Davon profitiert auch<br />

LEHNKERING. Das Unternehmen erbringt in den Häfen umfangreiche<br />

Logistikdienstleistungen für seine K<strong>und</strong>en, die<br />

überwiegend aus der chemischen <strong>und</strong> der Stahlindustrie<br />

kommen.<br />

„Unsere K<strong>und</strong>en erhalten in den drei wichtigsten Seehäfen<br />

von uns ein Komplettangebot, das Ihnen den Weg nach<br />

Europa <strong>und</strong> Übersee ebnet“, sagt Mark van Andel, Geschäftsführer<br />

LEHNKERING Logistics B.V. in Rotterdam <strong>und</strong><br />

LEHNKERING Logistics N.V. in Antwerpen. „Diese Supply<br />

Chain Solutions, die die gesamte Warenkette vom Anfang bis<br />

zum Ende einschließen, ermöglichen es unseren K<strong>und</strong>en,<br />

sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.“<br />

Dabei deckt LEHNKERING die unterschiedlichsten Transportmodalitäten<br />

<strong>und</strong> Warengruppen ab:<br />

Für containerisierte Ware übern<strong>im</strong>mt der Port Logistics-Bereich<br />

zum Beispiel Transporte aus <strong>und</strong> in alle großen Wirtschaftszentren<br />

weltweit. Auch die Verzollung der Waren, die<br />

Dokumentation <strong>und</strong> die Steuervertretung <strong>im</strong> Im- <strong>und</strong> Export<br />

werden hier von dem Logistikdienstleister abgewickelt.<br />

In Zusammenarbeit mit der LEHNKERING Reederei agiert<br />

Port Logistics in den drei Seehäfen als Agent für Schiffslinien.<br />

Im Bereich flüssiges <strong>und</strong> trockenes Massengut bietet<br />

LEHNKERING Agenturleistungen wie die Übernahme aller<br />

anfallenden Hafenformalitäten oder die Organisation der<br />

Weitertransporte an. Darüber hinaus stellt das Unternehmen<br />

sicher, dass die Schiffe der K<strong>und</strong>en effizient be- <strong>und</strong> entladen<br />

werden können.<br />

Und auch für die Chemie- <strong>und</strong> Ölindustrie bietet<br />

LEHNKERING ein weites Portfolio an Dienstleistungen an.<br />

So ziehen speziell geschulte Mitarbeiter des Logistikunternehmens<br />

unter anderem Warenproben, welche dann in ei-<br />

genen Labors untersucht werden. Dieser essentielle Teil in<br />

der Supply Chain von Massengütern stellt sicher, dass die<br />

angelieferte oder weitertransportierte Ware des K<strong>und</strong>en auch<br />

die gewünschte <strong>Qualität</strong> aufweisen kann.<br />

Wenn gewünscht, übern<strong>im</strong>mt LEHNKERING darüber hinaus<br />

die Lagerung der Waren. Das Unternehmen verfügt<br />

dazu über eigene moderne Logistikanlagen, die speziell für<br />

Gefahrgut errichtet wurden. Dort werden die Waren in den<br />

unterschiedlichsten Verpackungen gelagert – von Paletten,<br />

über IBC (Intermediate Bulk Container) bis hin zu Fässern<br />

<strong>und</strong> Großgebinden. Bei Bedarf kann LEHNKERING für sie<br />

die verschiedensten Value Added Services erbringen, wie<br />

zum Beispiel die Umverpackung oder Umetikettieren.<br />

Hinzu kommen die Mehrwertsteuerabwicklung <strong>und</strong> Statistik,<br />

die ebenfalls zu den Kompetenzen von LEHNKERING gehören<br />

wie die europaweite Distribution oder Tür-zu-Tür-Logistik.<br />

Bei den Transportdienstleistungen arbeitet der Bereich Port<br />

Logistics Hand in Hand mit LEHNKERING Road Logistics &<br />

Services zusammen.<br />

„Kurz gesagt ist die Koordination aller Aktivitäten <strong>und</strong> die<br />

Kommunikation zwischen allen an der Supply Chain Beteiligten<br />

eine unserer Hauptaufgaben,“ erklärt Mark van Andel.<br />

„Für unsere K<strong>und</strong>en übernehmen wir die Rolle als logistischer<br />

Informationsmanager, Datenverarbeiter <strong>und</strong> Systemintegrator,<br />

damit ihre Ware noch schneller zum Ziel kommt.“<br />

Die Dienstleistungen <strong>im</strong> Bereich Port Logistics werden bei<br />

LEHNKERING durch Niederlassungen in den wichtigsten<br />

Seehäfen in Nordeuropa, in Hinterlandvertretungen zum Beispiel<br />

in Frankfurt/Main <strong>und</strong> Duisburg sowie über 100 weltweite<br />

Agenturvertretungen gewährleistet.


Chemical Manufacturing Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 19<br />

Standort Lübeck – Kompetenzzentrum für<br />

Granulierungen bei der Schirm GmbH<br />

Seit vielen Jahren formuliert die Schirm GmbH am<br />

Standort Lübeck vornehmlich Pflanzenschutzmittel.<br />

Ein Teil der Formulierung ist die Veredelung eines<br />

Pflanzenschutzmittels zu einem wasserdispergierbaren<br />

Granulat. Der Bau eines Sprühturmes <strong>im</strong> Jahr 1991 zur<br />

Sprühgranulierung stellte für Schirm den Einstieg in die<br />

Granuliertechnik dar. Es folgten der Bau <strong>und</strong> die Inbetriebnahme<br />

von Anlagen zur Extrudergranulierung von<br />

fungiziden <strong>und</strong> herbiziden Pflanzenschutzmitteln sowie<br />

eine Aufrüstung zur Schugigranulierung.<br />

Abb. 1 Extruder-Granulat* Abb. 2 Schugi-Granulat Abb. 3 Sprüh-Granulat*<br />

Pflanzenschutzmittel kommen hauptsächlich in Form von<br />

Pulvern (WP), emulgierbaren Konzentraten (EC) oder wässrigen<br />

Dispersionen (SC) in den Handel. Be<strong>im</strong> Endanwender<br />

werden diese Mittel in Wasser eingerührt <strong>und</strong> so die Spritzbrühe<br />

hergestellt. Der Umgang mit diesen Zubereitungsformen<br />

ist nicht unproblematisch. So führt die Anwendung von<br />

Pulvern häufig zur Belästigung durch Staub. Auch kann ein<br />

Staubaustrag auf benachbarte Parzellen nicht unerhebliche<br />

Pflanzenschädigungen aufgr<strong>und</strong> einer Kontamination hervorrufen.<br />

Dispersionen können weiterhin bei langen Lagerzeiten<br />

schwer aufschüttelbare Sed<strong>im</strong>ente bilden. Außerdem bestehen<br />

bei diesem Formulierungstyp oft Probleme bezüglich<br />

der Entsorgung der Verpackungsmaterialien.<br />

Diese Nachteile haben die in Wasser dispergierbaren Granulate<br />

(„WG“ genannt) nicht, da sie gut fließend, staubarm<br />

<strong>und</strong> gut dosierbar sind. Sie lassen sich problemlos in Dosen,<br />

Kanister, Faltschachteln, Beutel, Säcke etc. verpacken, die<br />

leicht zu entsorgen sind.<br />

* Abstand zwischen zwei Linien = 1 mm<br />

Die Granulierung stellt einen technisch anspruchsvollen<br />

Prozess dar, der sehr viel Know-how erfordert. Alle Anlagen<br />

sind auf einen vollkontinuierlichen Prozess ausgelegt, so<br />

dass eine theoretische Menge von über 5000 Tonnen pro<br />

Jahr erzeugbar wäre. Aktuell sind die Granulatanlagen in<br />

Lübeck zu über 90 Prozent ausgelastet. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

werden gegenwärtig auch unter Einbindung der Nachwuchsforschungsgruppe<br />

Wirbelschichttechnik der Universität<br />

Magdeburg unter der Leitung von Jun.-Prof. Mirko Peglow<br />

Projekte zur Outputerhöhung bearbeitet.<br />

i LEHNKERING Chemical Manufacturing Services (CMS)<br />

Der Unternehmensbereich LEHNKERING Chemical Manufacturing<br />

Services (CMS) bündelt die Dienstleistungen, mit denen<br />

LEHNKERING die K<strong>und</strong>en der chemischen Industrie bei der Fertigung<br />

<strong>und</strong> Verpackung ihrer Ware unterstützt. CMS bietet ein breites<br />

Portfolio an Dienstleistungen:<br />

n Lohnsynthese von Agrochemikalien <strong>und</strong> Fine Chemicals, zum<br />

Beispiel eigene Entwicklung von Produkten oder Entwicklung<br />

nach K<strong>und</strong>envorgaben in modernen Labors, Erprobung <strong>im</strong> Technikum,<br />

Herstellung der Produkte in eigenen Syntheseanlagen<br />

n Rohstoffservice, d. h. die Beschaffung von Wirk- <strong>und</strong> Rohstoffen<br />

für unsere K<strong>und</strong>en aus der chemischen Industrie sowie die Aufarbeitung<br />

<strong>und</strong> Veredelung der Rohstoffe je nach Bedarf<br />

n Formulierung von Wirkstoffen für u.a. Pflanzenschutzmittel,<br />

Biozide, Additive<br />

n Konfektionierung fester oder flüssiger Stoffe, Spezialkonfektionierungen<br />

in wasserlöslichen oder niederschmelzenden Beuteln<br />

n Musterservice für chemische Produkte, d. h. Abfüllung von Chemikalien<br />

in Kleinst- <strong>und</strong> Kleingebinde (250-ml bis 1l-Flaschen),<br />

Lagerung der Mustergebinde <strong>im</strong> eigenen Speziallager, Versand<br />

der Muster weltweit


20 <strong>update</strong>! 11/2010<br />

Die Schirm GmbH<br />

hat bereits vor<br />

16 Jahren<br />

erste Standorte<br />

zertifizieren lassen<br />

Chemical Manufacturing Services<br />

„Unsere K<strong>und</strong>en<br />

haben einen hohen Anspruch<br />

an <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Sicherheit</strong>“<br />

Die Schirm GmbH bietet ihren<br />

K<strong>und</strong>en aus der chemischen<br />

Industrie seit über 40 Jahren<br />

Mehrwertdienstleistungen wie<br />

Synthese, Formulierung, Konfektionierung<br />

oder Lagerung<br />

<strong>und</strong> Versand von Mustermengen.<br />

Dr. Bernd Müller, Managing<br />

Director Schirm GmbH,<br />

<strong>und</strong> Dr. Rolf Witter, <strong>Qualität</strong>s-,<br />

Umwelt- <strong>und</strong> <strong>Sicherheit</strong>smanager<br />

Schirm GmbH, <strong>im</strong> Gespräch<br />

über die Geschichte der Zertifizierungen<br />

bei Schirm.<br />

Bei Schirm gibt es bereits eine<br />

längere Tradition der Zertifizierungen.<br />

Wann wurde der erste<br />

Standort zertifiziert <strong>und</strong> warum?<br />

Dr. Bernd Müller: 1994 wurde<br />

Schönebeck als erster Standort<br />

nach ISO 9001 zertifiziert. Dort<br />

gab es <strong>im</strong>mer wieder K<strong>und</strong>enanfragen<br />

nach Zertifizierungen,<br />

denen wollten wir natürlich gerne<br />

entsprechen. Denn als Dienstleister<br />

muss man das Vertrauen seiner<br />

K<strong>und</strong>en gewinnen, damit sie<br />

ihre Aufträge an uns vergeben.<br />

Das gelingt mit einer erfolgreichen<br />

Zertifizierung natürlich viel leichter.<br />

Mindestens genauso wichtig<br />

war es uns, dadurch die Transparenz<br />

der Prozesse zu erhöhen <strong>und</strong><br />

so eine Basis für einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess zu<br />

schaffen <strong>und</strong> durch noch größere<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheit mehr K<strong>und</strong>enbindung<br />

zu erreichen.<br />

Wie kam es, dass bald danach weitere Standorte<br />

zertifiziert wurden?<br />

Dr. Rolf Witter: Die Gr<strong>und</strong>lage dafür waren die in Schönebeck<br />

gewonnenen Erkenntnisse. Wir stellten fest, dass<br />

uns die Zertifizierung bei der Durchdringung von Prozessen<br />

half. Außerdem überzeugte uns die Möglichkeit, nachzuweisen,<br />

dass wir mit einem hohen <strong>Qualität</strong>sstandard arbeiten,<br />

k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enoffen agieren. Das hat<br />

unser Image verbessert. Aber auch die vereinfachten Genehmigungsverfahren<br />

<strong>und</strong> behördlichen Überwachungen<br />

sowie die Kostenreduzierung bei Genehmigungsverfahren<br />

sprachen für eine Zertifizierung. Also entschieden wir uns<br />

1995, außer Schönebeck auch die damaligen Standorte<br />

in Undenhe<strong>im</strong> <strong>und</strong> Dortm<strong>und</strong> zu zertifizieren. Zwei Jahre<br />

später folgte Lübeck mit der Zertifizierung nach dem Eco-<br />

Management and Audit Scheme.<br />

Welche K<strong>und</strong>en forderten solche einheitlichen<br />

Bewertungssysteme?<br />

Dr. Bernd Müller: Schirm produziert zum Beispiel für die<br />

Top 10 der weltweit agierenden Agrofirmen. Diese Unternehmen<br />

haben einen sehr hohen, internen Anspruch an die<br />

<strong>Qualität</strong>s-, Umweltschutz- <strong>und</strong> <strong>Sicherheit</strong>smaßnahmen <strong>und</strong><br />

sie verlangen ein konstant hohes Niveau von ihren Dienstleistern.<br />

Diese Firmen kommen in regelmäßigen Abständen<br />

zu Schirm <strong>und</strong> führen diverse Audits durch, unter anderem<br />

zur Arbeits- <strong>und</strong> Produktionssicherheit, zum Umweltschutz<br />

oder zur Vermeidung von Cross Contamination.<br />

Reichte die ISO 9001 aus, um den K<strong>und</strong>en die <strong>Qualität</strong><br />

der eigenen Dienstleistungen nachzuweisen?<br />

Dr. Bernd Müller: Nein, nur eine Zertifizierung reicht nicht<br />

aus. Wesentlich sind außerdem engagierte, qualifizierte<br />

Mitarbeiter, eine flexible <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Arbeitsweise<br />

sowie saubere <strong>und</strong> auf einem hohen technischen Niveau<br />

befindliche Anlagen – also alles Themen des Dienstleistungsmarketings.<br />

* BS OHSAS 18001 (British Standard Occupational Health and Safety Assessment Series) ist ein internationaler Standard zur<br />

Bewertung <strong>und</strong> Zertifizierung eines Arbeitsschutzmanagementsystems (ASM). Mit diesem Zertifikat belegt das Unternehmen,<br />

dass seine internen Unternehmensabläufe geprüft wurden <strong>und</strong> dem internationalen Standard für Arbeitsschutz entsprechen.


Wie haben Sie Ihr <strong>Qualität</strong>smanagementsystem weiter<br />

ausgebaut?<br />

Dr. Rolf Witter: Nach der Änderung der Störfall-Verordnung<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000 hat sich Schirm dazu entschieden, mehrere<br />

Systeme zusammenzufassen. Also haben wir ISO 9001,<br />

ISO 14001, EMAS <strong>und</strong> unser <strong>Sicherheit</strong>smanagementsystem<br />

in einem integrierten Managementsystem (IMS) zusammengeführt.<br />

Die Zertifizierung nach diesem IMS wird<br />

über ein Matrixsystem durchgeführt. Der Vorteil dabei ist,<br />

dass dadurch der gleiche Standard an allen Standorten<br />

von Schirm gilt <strong>und</strong> der Aufwand bei den Zertifizierungen<br />

sinkt, weil nicht mehr alle Standorte jährlich extern auditiert<br />

werden.<br />

Im Juli 2009 haben wir uns nach dem Überwachungsaudit<br />

9001 <strong>und</strong> 14001 dazu entschieden, BS OHSAS 18001 in<br />

das integrierte Managementsystem aufzunehmen <strong>und</strong> ab<br />

2010 in die Zertifizierung einzuschließen. Arbeitsschutz war<br />

zwar bereits in unserem <strong>Sicherheit</strong>smanagement enthalten,<br />

aber das in der Störfallverordnung geforderte <strong>Sicherheit</strong>smanagement<br />

war nicht zertifizierungsfähig. Durch die<br />

Aufnahme von BS OHSAS 18001 haben wir die Rechtssicherheit<br />

in diesem Bereich verbessert <strong>und</strong> der Nachfrage<br />

unserer K<strong>und</strong>en nach einem zertifizierungsfähigen Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

entsprochen.<br />

Chemical Manufacturing Services<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 21<br />

Welche Anforderungen der K<strong>und</strong>en sind <strong>im</strong> Laufe der<br />

Jahre hinzugekommen?<br />

Dr. Rolf Witter: Im Laufe der Jahre – von der ersten Zertifizierung<br />

bis heute – hat sich gezeigt, dass das integrierte<br />

Managementsystem stark dazu beigetragen hat, die Prozesse<br />

besser zu lenken, Verbesserungspotenzial zu erkennen<br />

<strong>und</strong> umzusetzen <strong>und</strong> die K<strong>und</strong>enzufriedenheit zu verbessern.<br />

Dadurch haben wir unsere Zielgruppe viel besser<br />

erreicht, da viele K<strong>und</strong>en ihre Produkte gr<strong>und</strong>sätzlich nur<br />

bei einem Dienstleister herstellen lassen, der über ein zertifiziertes<br />

QEHS-Managementsystem verfügt.<br />

Wie sieht die Zukunft des <strong>Qualität</strong>smanagements bei<br />

Schirm aus? Welche Pläne haben Sie? Welche Veränderungen<br />

erwarten Sie?<br />

Dr. Bernd Müller: Der nächste Schritt wird sein, das bisher<br />

noch standortspezifische Handbuch zu harmonisieren <strong>und</strong><br />

damit standortübergreifend verwenden zu können. Damit<br />

zeigen wir unseren K<strong>und</strong>en, dass Schirm, egal an welchem<br />

Standort, einheitliche Prozesse <strong>im</strong>plementiert hat. Davon<br />

erhoffen wir uns, zusammen mit den standorttypischen<br />

Kompetenzen, einen weiteren Effizienzschub.<br />

Dr. Rolf Witter: Bei allen Agro-K<strong>und</strong>en hat sich in den letzten<br />

Jahren die Vermeidung einer Cross Contamination als<br />

ein wesentliches Kriterium in den Abläufen herauskristallisiert.<br />

In unseren Anlagen wurden deshalb die notwendigen<br />

Prozesse, wie Reinigungsvorschriften oder die Ermittlung<br />

tolerierbarer Restkonzentrationen von Wirkstoffen in<br />

Nachfolgeprodukten, umgesetzt. Offen ist aktuell noch die<br />

Implementierung dieser Logik <strong>im</strong> Produktionslager. Hier<br />

wird demnächst von der LEHNKERING-IT <strong>im</strong> Warenwirtschaftssystem<br />

CargoProcess die zwingend notwendige<br />

Logik hinterlegt.


22 <strong>update</strong>! 11/2010 LEHNKERING-Gruppe<br />

Jeder Mensch braucht eine Chance<br />

CMS stellt in Wolfenbüttel Mitarbeiter mit Behinderung ein<br />

Die LEHNKERING GmbH stellt erneut ihr soziales Enga-<br />

gement unter Beweis. Die Niederlassung des Unterneh-<br />

mensbereichs Chemical Manufacturing Services (CMS)<br />

hat zum 1. Oktober 2010 zwei ehemalige Praktikanten mit<br />

Behinderung (<strong>update</strong>! berichtete in der letzten Ausgabe)<br />

eingestellt.<br />

„Wir freuen uns, dass<br />

sich T<strong>im</strong>o Mummert<br />

<strong>und</strong> René Jonigkeit so<br />

gut bei uns integriert<br />

haben“, erklärt Christian<br />

Horn, Leiter Produktion/Technik<br />

bei der<br />

LEHNKERING GmbH.<br />

„Sie erledigen ihre Aufgaben<br />

mit großem Interesse <strong>und</strong> viel Sorgfalt.“ Zu den Aufgaben<br />

der beiden neuen Mitarbeiter gehören u.a. leichtere<br />

Handarbeiten, wie das Verpacken von Ware in Kartons oder<br />

das Etikettieren von leeren Gebinden. Ihnen bedeutet die Teilhabe<br />

am Arbeitsleben sehr viel.<br />

Weil das vorhandene Potenzial von Menschen mit Behinderung<br />

<strong>im</strong>mer noch von zu wenigen Unternehmen erkannt<br />

wird, würdigte der Niedersächsische Landesbeauftragte<br />

für Menschen mit Behinderungen, Karl Finke, persönlich<br />

LEHNKERING für die Einstellung der beiden Praktikanten.<br />

Bei einem Besuch am 17. November 2010 sagte er: „Ich werte<br />

das Engagement der Firma LEHNKERING als weiteren<br />

Beweis, dass die niedersächsischen Betriebe ihre Verantwortung<br />

auch gegenüber behinderten Menschen gerecht werden.<br />

Mit der Einstellung von zwei behinderten Menschen in<br />

ihrem Betrieb handelt die Firma wirtschaftlich erfolgreich <strong>und</strong><br />

sozial verantwortlich. Sein eigenes Geld verdienen <strong>und</strong> davon<br />

leben können, ist ein hoher Wert für behinderte <strong>und</strong> nichtbehinderte<br />

Menschen. Die Firma LEHNKERING setzt mit Ihrem<br />

Engagement ein Zeichen, sowohl für Unternehmen als auch<br />

für behinderte Menschen, ganz <strong>im</strong> Sinne unserer neuen Mutmacherbroschüre.“<br />

Die Mutmacherbroschüre des Landesbeauftragten für<br />

Menschen mit Behinderungen kann unter<br />

www.behindertenbeauftragter-niedersachsen.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Nicht vergessen!<br />

Nur noch sechs Monate bis<br />

zum LEHNKERING Fußballturnier<br />

Das Jahresende wird bekanntlich gerne genutzt, um gute Vorsätze für das nächste Jahr<br />

zu fassen. Nehmen Sie sich doch diesmal vor, schon jetzt mit dem Training für das jährlich<br />

stattfindende LEHNKERING Fußballturnier zu beginnen. Am 18. Juni 2011 ist es wieder so weit:<br />

Diesmal spielen die Mitarbeiter der LEHNKERING-Gruppe in Duisburg um den begehrten Pokal.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diesmal (wieder) dabei sind <strong>und</strong> auch ihre Familie <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>e zum Anfeuern mitbringen.<br />

Winners never quit and quitters never win!


In diesem Jahr beteiligt sich<br />

LEHNKERING zu Weihnachten an<br />

einer besonderen Aktion des SOS-Kinderdorf<br />

e.V.<br />

Auf der Aktionsseite<br />

http://lehnkering.sos-kinderdorf.de/<br />

kann sich jeder Mitarbeiter über die Kooperation<br />

<strong>und</strong> seine nächstgelegene<br />

SOS-Einrichtung informieren, ein Weihnachtsgeschenk<br />

in Form einer Spende<br />

unter den SOS-Weihnachtsbaum legen<br />

oder einfach einen Gruß an die Kollegen<br />

hinterlassen.<br />

LEHNKERING-Gruppe<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 23<br />

Jeder einzelne Mitarbeiter ist Teil unseres<br />

sozialen Engagements<br />

Der SOS-Weihnachtsbaum –<br />

gemeinsam helfen<br />

Alle Spenden, die über diese Seite generiert<br />

werden, kommen dem SOS-Kinderdorf<br />

Sauerland zu gute.<br />

Im Jahr 2010 hat LEHNKERING für eine<br />

Familie aus dem SOS-Kinderdorf Sauerland<br />

den Unterhalt übernommen. Hier<br />

ist nicht nur sicher gestellt, dass die Hilfe<br />

dort ankommt, wo sie gebraucht wird.<br />

LEHNKERING kann so auch direkt die<br />

Entwicklungen der Familie Opitz <strong>und</strong><br />

„ihrer“ Kinder miterleben.<br />

Und in der Familie war einiges los in<br />

diesem Jahr: Bevor die kleine Amina in<br />

die Schule kam, waren alle zusammen<br />

Informationen über die Einrichtung finden Sie hier: http://www.sos-kinderdorf.de/<br />

in den Sommerferien am Steinhuder<br />

Meer in Brokerloh. Ende August ist mit<br />

Viviane (10) ein neues Familienmitglied<br />

eingezogen. Nun sind die Geschwister<br />

wieder zu fünft <strong>und</strong> schmieden bereits<br />

gemeinsam Zukunftspläne.<br />

Die Familie besteht aus den Erziehern<br />

Petra Opitz <strong>und</strong> Paul Leißling sowie den<br />

Kindern Amina, Tom, Suana, Lukas <strong>und</strong><br />

Viviane.<br />

Machen Sie mit <strong>und</strong> schmücken Sie<br />

den SOS-Weihnachtsbaum – jede Ihrer<br />

Spenden lässt Kinderaugen strahlen!


24 <strong>update</strong>! 11/2010 LEHNKERING in der Presse<br />

„DVZ“<br />

(engl. „German Transport Magazine“)<br />

November 2010<br />

„Gefahrgut“<br />

(engl.: „Hazardous Materials“)<br />

August 2010<br />

„Logistik Heute“ (engl.: „Logistics Today“)<br />

Juli/July 2010<br />

„VerkehrsR<strong>und</strong>schau“<br />

(engl.: “Transport Review”)<br />

Oktober/October 2010<br />

Fortsetzung von 4. Spalte rechts unten<br />

www.process.vogel.de<br />

Oktober/October 2010<br />

„Frachtdienst“<br />

(engl. „freight shipping service“)<br />

November 2010<br />

„trans aktuell“<br />

(engl.: „transport news“)<br />

September 2010


www.schuttevaer.nl<br />

August 2010<br />

„DVZ“<br />

(engl. „German Transport Magazine“)<br />

November 2010<br />

„Gefährliche Ladung“<br />

(engl. „Hazardous Freight“)<br />

Juli/July 2010<br />

www.oevz.com<br />

November 2010<br />

LEHNKERING in the press<br />

<strong>update</strong>! 11/2010 25<br />

„Kfz-Anzeiger“<br />

(engl.: „Automobile-gazette“)<br />

August 2010<br />

„Schiff&Hafen“<br />

(engl.: „Vessel&Port“)<br />

November 2010<br />

www.schifffahrt-online.de<br />

August 2010

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