Qualität und Sicherheit im Fokus update! - Lehnkering

6 update! 11/2010
LEHNKERING-Gruppe
Neuer COO bei LEHNKERING
Ingo Freyaldenhoven übernimmt Unternehmensbereich
Chemical Manufacturing Services
Seit November ist Ingo Freyaldenhoven
(43) Chief Operating Officer (COO) des Unternehmensbereichs
Chemical Manufacturing
Services (CMS) bei LEHNKERING und
neues Mitglied der LEHNKERING Holding-
Geschäftsführung.
Ingo Freyaldenhoven Freyaldenhoven verantwortet die strategische
Entwicklung des Unternehmensbereichs
Chemical Manufacturing Services, in dem die
Dienstleistungen für die chemische Industrie vom Rohstoffservice
bis hin zur Fertigung zusammengefasst
sind. Die Funktion des COO war zuletzt kommissarisch
vom CEO der LEHNKERING-Gruppe, Cees van Gent,
wahrgenommen worden. Die Geschäftsführungen der
LEHNKERING-Tochterunternehmen Schirm GmbH und
Schirm Inc., USA, die dem Bereich CMS zugeordnet
sind, bleiben unverändert bestehen.
Vor seinem Eintritt bei LEHNKERING war der Diplom-Betriebswirt
als Corporate Sales Director der Colep CCL, einer
portugiesischen Unternehmensgruppe, tätig. Weitere Stationen
seiner beruflichen Laufbahn waren Geschäftsführertätigkeiten
bei international operierenden Unternehmen unter
anderem in den Branchen Personal Care, Kosmetik und
Haushaltswaren.
Ingo Freyaldenhoven im Gespräch über die ersten Wochen
bei LEHNKERING und seine Pläne für den Unternehmensbereich
CMS
Herr Freyaldenhoven, Sie sind neuer COO des
LEHNKERING-Unternehmensbereichs CMS.
Wie gehen Sie Ihr neues Aufgabenfeld an?
Ingo Freyaldenhoven: Die ersten drei bis vier Monate
nutze ich vor allem für die Orientierung und Bewertung der
Abläufe und Potenziale. Auf der Basis der erfolgreich definierten
LEHNKERING-Vision 2014 werde ich darauf aufbauend
Handlungsempfehlungen für meinen Unternehmensbereich
entwickeln. In den ersten Wochen habe ich alle Werke der
Schirm in Deutschland und den USA sowie einige Standorte
anderer Unternehmensbereiche der LEHNKERING angesehen,
mit den Mitarbeitern und teilweise bereits mit Kunden
gesprochen. Dies war eine sehr intensive und erfahrungsreiche
Zeit.
Genau das reizt mich auch an meiner neuen Aufgabe. Ich
habe noch kein Unternehmen in dieser Größe kennengelernt,
das ein ähnlich breites Spektrum geboten hätte. Von der Logistik
über Mehrwertdienstleistungen bis hin zur Produktion
– das macht das Besondere der LEHNKERING-Gruppe aus.
Und welchen Eindruck haben Sie bisher gewonnen?
Ingo Freyaldenhoven: Mein Eindruck ist, dass das Dienstleistungsportfolio
des Unternehmensbereichs CMS in
Europa einzigartig ist – es gibt keinen Wettbewerber, der
ähnlich breit aufgestellt ist wie wir. Dies ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal
und das möchte ich sehr gerne noch
weiter ausbauen. Vieles wird und wurde bei Chemical Manufacturing
Services richtig gemacht. Der Unternehmensbereich
agiert sehr erfolgreich innerhalb der LEHNKERING-
Gruppe und am Markt. Auch während der Krisenjahre
2008 und 2009 hat sich CMS hervorragend geschlagen.
Ist die Krise denn jetzt überwunden?
Ingo Freyaldenhoven: Nun, die Branche strahlt wesentlich
mehr Zuversicht aus als in den vergangenen beiden Jahren,
vor allen Dingen als in 2009. Zwar musste sie einen deutlichen
Preisverfall und geringere Abnahmemengen akzeptieren
– und muss dies zum Teil heute noch. Nach wie vor
werden zum Beispiel in China und Indien die Produktion
von Kernwirkstoffen und Materialien subventioniert, so dass
es hier zu einer intensiven Wettbewerbsverzerrung kommt.
Dennoch sehen wir grundsätzlich eine positive Entwicklung
des Marktes – sowohl in der Agro- als auch der Feinchemie.
Haben Sie bereits Pläne, wie Sie den Unternehmensbereich
weiter entwickeln werden?
Ingo Freyaldenhoven: Ich werde meine Strategie vor allem
auf die Bereiche organisches und anorganisches Wachstum,
die strategische Förderung besonders wichtiger Kunden und
die Wachstumsmärkte in anderen Teilen der Welt konzentrieren.
Darüber hinaus ist es mein Ziel, weitere produktivitätssteigernde
Maßnahmen bei Schirm einzuführen, den
Vertrieb noch mehr zu professionalisieren und die internationalen
Kundenbeziehungen weiter auszubauen.
Schirm genießt bereits jetzt einen exzellenten Ruf in der
Branche, sowohl in Europa als auch in den USA. Dies haben
meine bisherigen Gespräche mit Kunden und Branchenvertretern
bestätigt. Daher bin ich mir in dem Zusammenhang
sicher, dass unsere internationalen Kunden sehr gerne mit
uns über die Möglichkeit der Produktion in den anderen wichtigen
und aufstrebenden Märkten sprechen werden.
Daneben gilt es, den heimischen Markt noch effizienter, mit
der besten Produktivität und den besten Angeboten zu bedienen.
Ich möchte dabei verstärkt auf Synergieeffekte mit
den einzelnen Unternehmensbereichen der LEHNKERING
eingehen. Hier sehe ich noch große Potenziale. Jeder Kunde
von Schirm hat Warenverkehre auf der Straße, auf dem
Wasser und muss auch Verteilzentren haben, wir werden
hier noch stärker cross verkaufen. Ich möchte meine Erfahrung
nutzen und die LEHNKERING-Unternehmensbereiche
noch enger zusammenrücken lassen.