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Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie am Beispiel der Ybbs

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<strong>Umsetzung</strong> WRRL <strong>Ybbs</strong> – Risikobewertung, Maßnahmenpläne, Handlungsspielräume 45Platzierung <strong>der</strong> Messstellen innerhalb von Wasserkörpern kann daher noch keine Aussagegemacht werden.Grundsätzlich ist denkbar, dass sowohl aus Daten in hoher räumlicher Dichte und Auflösungals auch aus Daten die im Zuge des Monitorings ermittelt werden Gütebän<strong>der</strong> erstellt werden.Daten in hoher räumlicher Dichte liegen beispielsweise an sehr gut untersuchtenFließgewässern vor. Im Zuge des Monitorings könnten an<strong>der</strong>erseits Gütebän<strong>der</strong> überAnalogieschlüsse erzeugt werden.Ebenfalls möglich ist, dass sowohl aus Datenbeständen mit hoher räumlicher Dichte undAuflösung als auch im Zuge des Monitoring nur ein Zustand zum jeweiligen OWKzugeordnet wird. Jegliche Information auf <strong>der</strong> Ebene unterhalb <strong>der</strong> Oberflächenwasserkörperwürde dann fehlen.Im ggst. Projekt wurde aufgrund <strong>der</strong> guten Datenlage für die Qualitätskomponente „Fische“<strong>der</strong> unter Punkt 1 beschriebene Weg gewählt. Wichtige Grundlagen dafür lieferten dievorhandenen NÖMORPH Daten sowie eine <strong>am</strong> 4.11.2004 durchgeführte Gebietsbefahrung.Die Bewertung durch Analogieschlüsse erfolgte folgen<strong>der</strong>maßen:- Unterteilung <strong>der</strong> <strong>Ybbs</strong> in homogene Gewässerabschnitte. Als Homogenitätskriteriendienten die Par<strong>am</strong>eter Restwasserstrecke (j/n), Staustrecke (j/n) undökomorphologische Bewertung.- Berechnung <strong>der</strong> Bewertung für jeden vorhandenen Befischungspunkt, Zuordnungdieser Bewertung zur ges<strong>am</strong>ten als homogen identifizierten Strecke.- Übertragung <strong>der</strong> auf diese Art berechneten Bewertung auf gleiche bzw. ähnlichehomogene Strecken, Ergebnis ist ein Güteband für eine Qualitätskomponente (indiesem Fall „Fische“)- Ges<strong>am</strong>tbewertung des Oberflächenwasserkörpers durch Berechnung einesGes<strong>am</strong>twertes aus den Einzelbewertungen <strong>der</strong> einzelnen Abschnitte.Die Zuordnung von Zuständen zu einzelnen Gewässerabschnitten mit geringerer Ausdehnungals die Oberflächenwasserkörper (Bewertung durch Gütebän<strong>der</strong>) wirft Fragen hinsichtlich <strong>der</strong>Ermittlung <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tbewertung für die Wasserkörper auf. Da <strong>der</strong> Wasserkörper dieBezugseinheit <strong>der</strong> Zielzustandserreichung bzw. –verfehlung ist, muss er durch einen Zustandcharakterisiert werden. An<strong>der</strong>erseits sind abweichende Untersuchungsergebnisse bei

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