Und der Gewinner ist - Deutsche Filmakademie
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Beste DarstelleriscHe le<strong>ist</strong>unG – WeiBlicHe neBenrolle<br />
imoGen koGGe – reQuiem<br />
Diese mutter wünscht man seinem schlimmsten<br />
Feind nicht. stumm, stur und gefühlskalt.<br />
so ließe sich die rolle, die <strong>der</strong> autor<br />
Bernd lange und <strong>der</strong> regisseur Hans-chr<strong>ist</strong>ian<br />
schmid für die mutter des exorzismus-<br />
opfers michaela klingler in reQuiem konzipiert<br />
haben, auf den ersten Blick beschreiben.<br />
aber schmid hätte nicht die schauspielerin<br />
imogen kogge für diese rolle ausgewählt,<br />
wenn ihn nicht auch <strong>der</strong> zweite Blick interessierte.<br />
kogge, die unter an<strong>der</strong>em auf den theaterbühnen<br />
von Berlin, Hamburg und Bochum<br />
triumphe feierte und feiert und mittlerweile<br />
auch als knorrige tV-kommissarin einem<br />
größeren Fernsehpublikum bekannt <strong>ist</strong>, taugt<br />
nicht zum reinen monster. ihr spiel macht auch<br />
die Hilflosigkeit und emotionale Blockade einer<br />
Figur begreifbar, die sich von ihrer eigenen<br />
schuldhaftigkeit nicht befreien kann.<br />
Biografie<br />
Geboren 1957 in Berlin | ausbildung an <strong>der</strong><br />
Hochschule <strong>der</strong> künste Berlin | erstes engagement<br />
am <strong>Deutsche</strong>n schauspielhaus Hamburg |<br />
1985–1997 schaubühne am lehniner platz |<br />
danach regelmäßige arbeit auch in Film und<br />
Fernsehen | außerdem Gastprofessoruren am<br />
mozarteum salzburg, an <strong>der</strong> ernst-Buschschule<br />
Berlin und an <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> künste<br />
Berlin | seit 2005 schauspielhaus Bochum<br />
Filmografie<br />
2005 reQuiem<br />
regie: Hans-chr<strong>ist</strong>ian schmid<br />
2004 Die BlutHocHzeit<br />
regie: Dominique Derud<strong>der</strong>e<br />
2004 BarFuss<br />
regie: til schweiger<br />
1999 anna WunDer<br />
regie: ulla Wagner<br />
1998 nacHtGestalten<br />
regie: andreas Dresen<br />
46 DeutscHer Filmpreis 2006<br />
Fotos: © X Verleih