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langfristig könnte sich das Vorhaben
rechnen und die Investitionen, die ge-
tätigt werden müssten, sich refinan-
zieren. Somit wäre es für beide Seiten
eine vorteilhafte Investition in die so
wichtige, das scheint man erkannt zu
haben, Fankultur. Warum das Projekt
zumindest momentan keine hohe Pri-
orität besitzt, ist somit nicht ersicht-
lich, auch wenn viele Anstrengungen
dafür unternommen werden müssten.
Eines ist der ehemaligen Fußball-
nationalspielerin wichtig: „Wir prüfen
permanent neue Themen, unterbrei-
ten Vorschläge und realisieren diese
auch, sofern es irgend möglich ist. Ich
denke, das ist auch in den vergan-
genen Monaten sichtbar geworden.
Manche Dinge brauchen einfach eine
gewisse Zeit, auch in diesem Fall. Es
handelt sich dabei aber keinesfalls
um einen PR-Gag.“ Wahrlich, es ist
äußerst positiv zu sehen, dass man
im Vorstand um den Wert von Fans
und Mitgliedern zu wissen scheint.
Denn schließlich werden wir es sein,
die immer noch anwesend sind, wenn
sich unsere Mannschaft wieder auf
einem Abwärtstrend bewegen sollte.
Ein Umdenken scheint sich in der
Führungsetage eingestellt zu haben,
und das ist äußerst positiv zu bewer-
ten. Nur so ist es möglich, den Blick
weiterhin positiv in Richtung Zukunft
zu richten.
Aber die Frage ist trotzdem, was
bleibt uns? Denn auf einer Ankündi-
gung kann man sich nicht ausruhen,
vielmehr muss es jetzt darum gehen,
nachzuhaken und das Thema weiter
zu forcieren. Weiterhin auch mit eige-
nen Ideen. Denn wäre nicht vielleicht
sogar der Umbau des C-Ranges der
Nordtribüne zu Stehplätzen sinnvol-
ler? Dieses prüfe man momentan
ebenfalls, erklärt die frühere Torfrau
auf Nachfrage, da aber besonders
die Attraktivität von zwei Fankurven
überzeugt habe, sei das nur die zweit-
beste Lösung. Warum eine geeinte
Nordkurve mit höherer Zuschauerka-
pazität nur die zweitbeste Lösung sei,
ist jedoch nicht verständlich. Gerade
im Blick auf die Stimmung beweist
momentan das Projekt im Block 22C,
welche Vorteile eine geeinte Nordtri-
büne besitzen könnte.
Im Gegenzug sollte Bernd Hoff-
mann in erster Linie zu seinen Worten
stehen und die Umsetzung, jedweder
Art, vorantreiben. Denn Ehrlichkeit
und Integrität sind eben die Grundla-
ge unseres Engagements, mit denen
keine Spielereien betrieben werden
sollten. So bleibt zu hoffen, dass
sich Bernd Hoffmann seiner Worte
erinnert. Bereit noch etwas zu warten
sind wir, sollte das Projekt aber
nie umgesetzt werden, blieben nur
leere Worthülsen gepaart mit einem
großen Vertrauensverlust bei der
Fanbasis zurück. Und das ist sicher-
lich nicht das, was man sich für die
Zukunft wünscht.
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stehplatzatmosphäre wird wohl auch
zukünftig nur auf der nordtribüne zu
erleben sein. foto | www.hsv-sc.de
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