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• Vom Betrieblichen Vorschlagswesen zum IdeenmanagementWer Innovationen fordert, muss die innovativen Kräfte des Unternehmens fördern. Das istweithin akzeptiert. Doch vielen Unternehmen gelingt es nur unzureichend, das kreative Potenzialihrer Mitarbeiter zu aktivierenund für die Unternehmensentwicklungzu erschließen. Mit Einzelinitiativenund singulären Innovations-Happenings werden vielfach nurStrohfeuer entfacht und auch Ansätzewie das Betriebliche Vorschlagswesen,mit denen der Versuchunternommen wurde, dauerhaftePlattformen für die Ideeneinreichungzu etablieren und einenneuen Umgang mit dem Kreativpotenzialder Mitarbeiter zu kultivieren,haben sich nur selten alsnachhaltig herausgestellt. Alle Bemühungen,die Einreichung vonIdeen allein über in Aussicht gestelltePrämien anzureizen, bliebenin ihrer Wirkung begrenzt. Aufgrunddes wenig aktivierendenCharakters sowie der zum Teil bürokratischenAbwicklung von Verbesserungsvorschlägen ist das Betriebliche Vorschlagswesen invielen Unternehmen leergelaufen und wird oft nur noch wegen der Zertifizierung formal administriert.Nicht zu Unrecht wird das BVW bei den Mitarbeitern auch unter dem Label des „Vorschlagsverwaltungsunwesens“geführt. Neue Perspektiven für die Mobilisierung kreativen Engagementseröffnen moderne Ansätze des „Ideenmanagements“. Vielfach werden die Chancender unternehmensweiten Innovationsförderung jedoch noch nicht genutzt, weil sich die Ideenmanagement-Initiativenallein auf Kommunikationskampagnen oder die Einführung modernerIdeenmanagement-Softwaretools beschränken und zu wenig mit dem realen Innovationsgeschehendes Unternehmens abgestimmt sind. Wer den Fluss kontinuierlicher Verbesserungverstetigen will, muss sich von der Verwaltungsmentalität abwenden und „unternehmerisches“Engagement wecken.Veröffentlichungen: Kerka, Friedrich; Kriegesmann, Bernd; Kley, Thomas: Lernförderliche Unternehmenskulturen– Trendreport, in: INQA-Bericht Nr. 29, Dortmund, Berlin, Dresden 2007.29

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