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Marktplatz Messe - Campingwirtschaft Heute

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Berufsausbildung startet am 1. August<br />

Chancen für Jugendliche und Betriebe<br />

Campingunternehmer<br />

wissen es: Im Dienstleistungsunternehmen<br />

Campingplatz sind die<br />

Anforderungen an die Mitar-<br />

beiter besonders hoch. Gefragt<br />

sind nicht nur fachliches<br />

Know-how in den verschiedensten<br />

Bereichen, sondern<br />

auch – oder besonders –<br />

Kompetenz im Umgang mit<br />

den Gästen. Künftig können<br />

die Campingunternehmer die<br />

Ausbildung des Nachwuchses<br />

selbst in die Hand<br />

nehmen.<br />

Ab 1. August 2005 können<br />

die ersten Kaufleute für Tourismus<br />

und Freizeit ihre Ausbildung<br />

beginnen. „Mitte Januar<br />

soll die Gesetzesvorlage<br />

im Bundesgesetzblatt veröffentlicht<br />

werden“, erklärt<br />

Bruno Reibstein, Fachgebietsleiter<br />

Tourismus beim IHK-<br />

PIEPER<br />

H O L Z<br />

10 1/2005<br />

Viel Spaß mit:<br />

Federspielgeräten<br />

Rutschen<br />

Wippen<br />

Schaukeln<br />

Sandkästen<br />

Klettergeräten<br />

Kinderspielhäusern<br />

Wasserspielanlagen bis zu ganz<br />

großen Spielanlagen!<br />

Katalog kommt sofort<br />

geflogen!<br />

Tel02962-9711-0<br />

Fax 0 29 62 - 97 11 31<br />

E-mail post@pieperholz.de<br />

Internet www.pieperholz.de<br />

PIEPER HOLZ GmbH · 59939 Olsberg<br />

Bildungszentrum Stralsund,<br />

der als Mitglied der Experten-<br />

Kommission des Bundes an<br />

der Erarbeitung des neuen<br />

Berufsbildes beteiligt war.<br />

Es ist ein kaufmännischer, aber kein Büroberuf. Tourismuskaufleute<br />

werden in allen Bereichen auf dem Campingplatz eingesetzt – an<br />

der Rezeption und im Büro ebenso...<br />

Stimmen Bundesrat und<br />

Bundestag wie erwartet zu,<br />

wird der neue Beruf auf der<br />

ITB in Berlin der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden.<br />

Die Kaufleute für Tourismus<br />

und Freizeit werden in den<br />

unterschiedlichsten Unternehmen<br />

der Branche tätig<br />

sein, u.a. bei Freizeit- und Erlebnisparks,<br />

bei Reise- und<br />

Touristikveranstaltern, Kur-,<br />

Bäder- und Wellnessbetrieben<br />

– und eben auf Campingplätzen.<br />

Ihr Aufgabenbereich<br />

ist vielfältig: Sie entwickeln,<br />

vermitteln und verkaufen<br />

touristische Produkte und<br />

Dienstleistungen, bieten Serviceleistungen<br />

an, beraten<br />

Fotos: ews<br />

und betreuen Kunden, tragen<br />

aber auch dazu bei, dass<br />

technische Anlagen, Einrichtungen<br />

und die Abläufe im<br />

Betrieb, sprich auch dem<br />

Campingplatz, möglichst reibungslos<br />

funktionieren.<br />

Die Ausbildung erfolgt in den<br />

Ausbildungsbetrieben und in<br />

der Berufsschule und dauert<br />

drei Jahre. Ausbildungsschwerpunkte<br />

sind u.a. Informations-<br />

und Kommunikationstechnik,<br />

Marketing und<br />

Vertrieb, kundengerechte<br />

Kommunikation und Kundenbetreuung,<br />

Planung, Organisation<br />

und Durchführung von<br />

Veranstaltungen sowie kaufmännische<br />

Steuerung und<br />

Kontrolle.<br />

Der Schwerpunkt liegt zwar<br />

auf dem kaufmännischen Bereich<br />

– aber auch Dienstleistungsaspekte<br />

und Kundenorientierung<br />

sowie das auf<br />

…wie in Gastronomie und Service.<br />

dem Campingplatz benötigte<br />

technische Wissen kommen<br />

in der Ausbildung nicht zu<br />

kurz. „Es ist ein kaufmännischer<br />

Beruf“, betont Bruno<br />

Reibstein, „er enthält jedoch<br />

auch Elemente, die in keinem<br />

anderen kaufmännischen Beruf<br />

vermittelt werden.“ So<br />

können die Azubis zwischen<br />

zwei Spezialisierungen wählen.<br />

Für drei Monate konzentriert<br />

sich die Ausbildung entweder<br />

auf den Bereich Destinationsgestaltung<br />

und -vermarktung<br />

oder auf den technischen<br />

Bereich Gewährleistung<br />

der Funktionsfähigkeit<br />

von Tourismus- und Freizeiteinrichtungen.<br />

Wer will, kann<br />

auch beide vertiefenden Qua-<br />

lifikationen absolvieren.<br />

„Die meisten Campingunternehmen<br />

werden sich wohl<br />

eher für die Spezialisierung<br />

im technischen Bereich entscheiden“,<br />

vermutet Bruno<br />

Reibstein.<br />

Der Berufsschulunterricht erfolgt<br />

nach einem bundeseinheitlichen<br />

Rahmenlehrplan<br />

und wird in der Regel blockweise<br />

erteilt. Durchschnittlich<br />

sechs Wochen im Jahr müssen<br />

die Azubis die Schulbank<br />

drücken. Wann der Unterricht<br />

stattfindet, bestimmen die<br />

Bundesländer. „Campingunternehmer,<br />

die ausbilden<br />

wollen, sollten sich an ihre<br />

zuständige IHK wenden, damit<br />

ihre zeitlichen Vorstellungen<br />

berücksichtigt werden“,<br />

rät Bruno Reibstein. Die Kammern<br />

können sich dann bei<br />

den Kultusministerien dafür<br />

einsetzen, dass der theoreti-<br />

sche teil der Ausbildung in<br />

den Wintermonaten erfolgt,<br />

wenn auf den meisten Campingplätzen<br />

weniger zu tun<br />

ist.<br />

Die Auszubildenden sollten –<br />

wie in allen kaufmännischen<br />

berufen – mindestens einen<br />

(guten) Hauptschulabschluss<br />

haben; die Ausbildungsbetriebe<br />

und die Ausbilder müssen<br />

derzeit keine besonderen<br />

formalen Anforderungen erfüllen.<br />

Die Regelung, dass ein Ausbilder<br />

eine Meisterausbildung<br />

oder die Ausbildereignungsprüfung<br />

absolviert haben<br />

muss, ist, so Bruno Reibstein,<br />

derzeit außer Kraft gesetzt.<br />

Für Ausbildungsverhältnisse,

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