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Ausgabe 08.2010 - dittgen Bauunternehmen GmbH

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<strong>Ausgabe</strong> 8-2010 <strong>Ausgabe</strong> 8-2010Blätter,die glücklich machenEVS baut neues Regenüberlaufbecken in ThalexweilerStudie: Grün ist nicht nur nett anzusehen, sondernauch gut für die SeeleRD - Eine gute Nachricht für gestresste Menschen mitwenig Zeit: Schon fünf Minuten körperliche Aktivität imGrünen verbessert Stimmung und Selbstwertgefühl deutlich.Nach einer aktuellen Studie englischer Forscher wirktdie Natur allerdings nicht auf alle Menschen gleich - beijungen ist die heilsame Wirkung offenbar stärker als beiälteren Leuten. Ist außer reichlich Blattgrün undGebüsch auch noch Wasser in der Nähe, wird der positiveEffekt noch einmal erhöht, so berichten dieWissenschaftler. Die Resultate zeigen die große Bedeutungvon Parks und Bäumen in Städten und in derUmgebung von Unternehmen. Begrünte Erholungszonensollten deshalb auch von Stadtplanern undPolitikern berücksichtigt werden, empfehlen dieForscher Joe Barton und Jules Pretty von der Universityof Essex in Colchester analysierten zehn bestehendeStudien mit insgesamt 1252 Personen unterschiedlichenAlters, Geschlechts und psychischen Zustands.Diese Studien haben mit den gleichen Methoden dieWirkung eines aktiven Aufenthaltes in der Natur auf dieStimmung und den Selbstwert gemessen. Die untersuchtenNaturaufenthalte reichen von Wandern und Fahrradfahrenüber Fischen und Bootfahren bis hin zu Reitenund Gartenarbeit. Hochgefühl und Selbstwert geltenunter Psychologen als wichtige Indikatoren für die psychischeGesundheit - geringe Selbstachtung und einandauerndes Stimmungstief sind häufig anzutreffendeSymptome bei Depressionen.Die Wissenschaftler zeichneten aus ihren Daten Kurvenauf, die die Dauer des Naturerlebnisses und seineWirkung in Beziehung setzt. Daraus ermittelten sie dieVeränderung von Selbstachtung und Stimmung abhängigvom zeitlichen Umfang der „grünen" Aktivitäten. Dabeizeigte sich, dass zu Beginn einer Freiluftaktion einesofortige positive Wirkung auf die Psyche einsetzt. DieStimmung helle sich über rund fünf Minuten immer stärkerauf, auch das Selbstbewusstsein nehme deutlich zu,fassen die Briten in ihrer Studie zusammen. LängereAufenthalte im Grünen ergaben zwar weitere Vorteile,doch die Wirkung war nicht mehr so intensiv. In derAnfangsphase scheint nach Meinung der Biowissenschaftlerdie Psyche besonders sensibel auf die Bewegungin einer grünen Umwelt zu reagieren. Zudem istdie Wirkung auf die Selbstachtung am stärksten bei jungenLeuten - aber auch psychisch labile Menschen reagierenpositiv.Besonders vorteilhaft wirkt sich das Grün der Natur aus,wenn auch Gewässer vorhanden sind wie Flüsse, Seenoder das Meer. „Gehetzte Menschen in einer stressigenUmgebung sollten regelmäßig an die frische Luftgehen", rät Pretty.Die Selbstmedikation durch den Aufenthalt im Grünenbringe Vorteile für alle Bevölkerungsgruppen und dieGesellschaft und habe Auswirkungen auf die Kosten desGesundheitswesens.Auf „Jungs Wies“ beginnt der HäuserbauRM - Bürgermeister Rainer Ziebold hat nach 15 Monaten Bauzeit das Heusweiler Neubaugebiet „JungsWies“ freigegeben. Gleichzeitig haben die Arbeiten für einen Pendlerparkplatz an einem Saarbahn-Stoppbegonnen.Die Erschließung des Heusweilerer Neubaugebiets „Jungs Wies“ ist nach 15-monatiger Bauzeit abgeschlossen.Bürgermeister Rainer Ziebold gab bei einer kleinen Feier mit Grundstückseigentümern,Ratsmitgliedern, Mitarbeitern der an der Erschließung beteiligten Firmen und Gesellschaften sowie Vertreternder Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) den Startschuss für eine Bebauungdes vorläufig letzten Neubaugebietes der Gemeinde Heusweiler.Die 375 Meter lange Verbindungsstraße „Auf Jungs Wies“ wurde bereits im Dezember 2009 der Öffentlichkeitgewidmet. Laut Bürgermeister betrugen die Kosten für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen,von Telekommunikationskabeln und für den Bau der beiden Straßen durch das Wohngebiet voraussichtlich1,3 Millionen Euro.Während der Feier griffen auch Rainer Ziebold und weitere Honoratioren zum Spaten, um die Arbeitenfür den Pendlerparkplatz neben dem Saarbahn-Haltepunkt „Heusweiler - Realschule“ freizugeben. Hierentstehen 69 Parkplätze, davon drei für behinderte Autofahrer. Im Zuge der Arbeiten soll auch der bereitsvorhandene Verkehrskreisel neu angelegt werden.RD - Aktuell laufen am Ortsausgang von Thalexweiler Richtung Tholey die Bauarbeiten des EntsorgungsverbandesSaar zur Errichtung eines neuen Regenüberlaufbeckens. Der Bau dieses Beckens (Volumen 480 Kubikmeter) dient derOptimierung der Regenwasserbehandlung für die Abwasseranlage Eppelborn-Bubach-Calmesweiler.Die rund 1,1 Millionen Euro kostende Baumaßnahme, mit der im Mai begonnen wurde, soll im Frühjahr 2011 abgeschlossensein. Zurzeit wird bei starkem Regen das mit Regenwasser gemischte Abwasser über ein Regenüberlaufbauwerkin die Theel abgeschlagen. Nach Fertigstellung des neuen Regenüberlaufbeckens kann dieses Mischwasserbei Regenwetter zunächst hier zwischengespeichert werden. Nach Abklingen des Regens wird das Mischwasser danndosiert zur Kläranlage Bubach-Calmesweiler geleitet. In der Kläranlage wird das Abwasser gereinigt und später in dieTheel eingeleitet.Flüsterasphalt für Saarbrücker StraßenRD - Eine EU-Richtlinie von 2002 schreibt vor, dassStädte den Lärm ihres Straßenverkehrs reduzieren müssen.Einige Saarbrücken Straßen mit unzulässig hohenLärmpegeln haben nun erstmals einen lärmminderndenAsphalt erhalten.Der neue Straßenbelag wurde von <strong>dittgen</strong> an einemWochenende im Juli in der Metzer Straße von derSchutzbergstraße bis zur Bellevue und auf derSaarbrücker Straße in Brebach aufgebracht. NachAngaben der Stadtverwaltung liegen die Mehrkostengegenüber dem gewöhnlichen Straßenbelag bei etwa 20Prozent.Die lärmoptimierte Asphaltdeckschicht (LOA) soll vorerstnur bei Sanierungen verwendet werden. MichaelGindorf, stellvertretender Geschäftsführer des ADACSaarland, begrüßt die Maßnahmen: „Grundsätzlich istdas sehr empfehlenswert, ständiger Verkehrslärm ist einGesellschaftsproblem". Und kann auf Dauer Krankheitenauslösen, wie Dr. Bert Notbohm, wissenschaftlicherMitarbeiter am Institut für Arbeits- und Sozialmedizin inDüsseldorf bestätigt. Die dauerhafte Lärmbelästigungkönne laut Notbohm bei den Anwohnern nicht nurSchlafstörungen auslösen, sondern durch steigendenBlutdruck auch Herz-Kreislauf-Probleme hervorrufen:„Verkehrslärm ist ein Aspekt, der zu steigenden Herzinfarkt-Statistikenbeiträgt", erklärt Notbohm.Die lärmoptimierte Asphaltdeckschicht wird seit 2008auf zwei Straßen in Düsseldorf getestet und hat dort denVerkehrslärm um vier Dezibel verringert. Laut Notbohmmache sich das in der Wahrnehmung deutlich bemerkbar.„Wir hoffen, dieses Ergebnis auch in Saarbrücken zuerreichen", erklärt Werner Gaspard, Leiter des SaarbrückerTiefbauamts. Der Asphalt verringere Abrollgeräusche,die durch das Zusammenpressen von Luft zwischenAutoreifen und Belag entstehen. Eine feineKörnung, von maximal fünf Millimeter und Hohlraumim Inneren lassen die Luft zur Seite entweichen und soweniger Abrollgeräusche entstehen. Ob der lärmminderndeEffekt auf den vielbefahrenen Straßen in Saarbrückenerhalten bleibt, wird sich noch zeigen. AberWerner Gaspard vom Tiefbauamt ist angesichts derErfahrungen aus Nordrhein-Westfalen optimistisch: „Diedortige Tendenz lässt auf eine hohe Lebensdauer hoffen”.Entwickelt wurde der LOA am Lehrstuhl für Verkehrswegebauan der Universität Bochum - als Alternative zudem lärmmindernden Autobahnbelag OPA, der sichschnell mit Wasser und Schmutz zusetzt. Gaspard gehedavon aus, dass die rauere Oberfläche des lärmminderndenStadtstraßen-Asphalts über einen Selbstreinigungseffektverfügt und so der lärmreduzierende Effekt längererhalten bleibt.Die Teststrecke für die erstmalige Verbauung des neuenBodenbelages, ebenfalls von <strong>dittgen</strong> ausgeführt, war derNeuhauser Weg in Dudweiler. Bei entsprechend positivenErfahrungen soll der lärmreduzierende Asphalt lautGaspard auch bei anderen Straßen mit zu hohen Lärmpegelneingesetzt werden.Insbesondere die Theel profitiert von derErweiterung der Regenwasserbehandlung,da hier kein unbehandeltes Mischwassermehr eingeleitet wird.

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