programm oktober - Bochumer Kulturrat eV
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Mitglied im ADKV<br />
PROGRAMM: AUGUST-OKTOBER 2009<br />
URSUMU (siehe 18.09.)
Intro<br />
Endlich geschafft! Nach den Sommerferien wird es, nach mehreren Anläufen und<br />
verschiedenen Interferenzen, die Präsentation der künstlerischen Lichtgestaltung<br />
an der Kitsch-Bude geben. Wir haben just gemeinsam mit unserem Lichtingenieur<br />
Dennis Köhler aus Castrop-Rauxel eine Probebeleuchtung durchgeführt, die<br />
den Anstrich des Kiosk ebenso berücksichtigt wie seine architektonischen Besonderheiten.<br />
Die Inszenierung der einstigen<br />
Trink- und Wartehalle als<br />
illuminiertes „Stadtportal für<br />
den <strong>Bochumer</strong> Norden“ konnte<br />
durch Zuschüsse der Stadt<br />
Bochum, der Bezirksvertretung<br />
Nord und der Stiftung der Sparkasse<br />
wie auch durch Mittel aus<br />
einem Wettbewerb der Bochum<br />
Marketing GmbH sowie einen<br />
erheblichen Teil von ehrenamtlichem<br />
Einsatz verwirklicht<br />
werden.<br />
Wegbeschreibung<br />
Öffentliche Verkehrsmittel:<br />
Stadtbahn 308/318 und Bus 353 ab Hbf. Bochum bis Haltestelle Gerthe-Mitte.<br />
Kitsch-Bude Haltestelle Heinrichstr.<br />
Bus 364 ab S-Bahnhof Langendreer West<br />
über Gerthe-Mitte bis Bethanienstr.<br />
(Lothringer Str.)<br />
Anfahrt PKW:<br />
Aus Richtung Essen o. Dortmund A 40,<br />
Ausfahrt 37, dann nach Gerthe.<br />
Aus Richtung Münster oder<br />
Wuppertal A 43, Ausfahrt 17<br />
(<strong>Bochumer</strong> Kreuz),<br />
dann nach Gerthe.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> e.V. - Freier Träger für kulturelle Bildung,<br />
Wissenschaft und Gemeinwesenentwicklung, Lothringer Str. 36c,<br />
44805 Bochum<br />
Fon: 0234 - 86 20 12, Fax: 0234 - 516 58 50<br />
E-Mail: bochumer.kulturrat@unitybox.de, www.kulturrat-bochum.de<br />
Bankverbindung: Sparkasse Bochum, Kto. 6313159, BLZ 43050001<br />
Bürozeiten: Mo + Mi 10-12 h und 13-17 h, Do + Fr 10-13 h<br />
Galeriezeiten: Do + Fr 18-20 h und Sonntag 15-17 h<br />
Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
WEBO-DRUCK GmbH, Castroper Hellweg 417, Tel. 02 34-50 11 98,<br />
Fax 02 34 - 59 37 71, www.webo-druck.de, info@webo-druck.de
PROGRAMM AUGUST<br />
Fr 14.08. 20 h: Skiffle Special: Midnighttrain plus Frank Baier<br />
Mr. Ruhrgebiet Frank Baier, das Urgestein des Ruhrpotts, gesellt<br />
sich mit rauchiger Stimme und Ukulele wieder der beliebten<br />
Skiffleband zu, die mit ihrer Stammbesetzung Joachim<br />
Heinemann (Kontrabass, Ukulele, Gitarre und Gesang), Klaus<br />
Stachuletz (Lead-Gesang, Gitarre, Bluesharp, Kazoo), Uli Spormann<br />
(Gitarre, Gesang) und Dirk Fegers (Waschbrett, Snare-<br />
Schlagzeug, Cajon) die <strong>Kulturrat</strong>bretter einmal wieder belebt.<br />
Unter dem Motto „Back to the roots - good old handmade<br />
music“ nimmt das Team sein Publikum mit auf die musikalische<br />
Reise vom traditionellen Skiffle aus dem Chicago der<br />
20er Jahre über Blues, Country und Rock ´n´ Roll bis zu den<br />
Hits der 60er und 70er Jahre.<br />
Fr 21.08. 20 h: „Zauberland“: Hausmann & Co trifft Rio Reiser<br />
Auch zwölf Jahre nach seinem Tod ist die Faszination, die von<br />
Rio Reiser ausgeht, ungebrochen. Einzigartig war vor allem<br />
seine Begabung, lyrische Songs ohne Kitsch und Schmalz zu<br />
schreiben.<br />
Der beliebte Titel „Zauberland“ steht als Leitmotiv für die<br />
musikalische Auseinandersetzung mit dem poetischen Werk<br />
des Songwriters, wobei natürlich auch der „Junimond“ nicht<br />
fehlen darf. Neben den bekannten Stücken haben Hausmann<br />
& Co auch unbekannte Texte von Rio Reiser aufgespürt und<br />
teilweise mit eigener Musik unterlegt. Rios Material dient dem<br />
Quartett dabei als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Welt<br />
des Jazz und Pop - unplugged, eigenwillig, mit Liebe zum Detail<br />
und großem Respekt vor dem Schaffen des verstorbenen<br />
Künstlers.<br />
Hausmann & Co sind: Rainer Haußmann, Gesang, Kontrabass/<br />
Rudi Rhode, Saxofone / Wolfgang Voswinkel, Klavier / Thomas<br />
Lensing, Percussion<br />
Sa 22.08. 14 h: Infotour im Oldtimerbus „Zechen rund um Lothringen“<br />
Die Zeche Lothringen in Bochum-Gerthe mit ihren sechs<br />
Schächten war einst eine der bedeutendsten Schachtanlagen<br />
Bochums und der Region. Ihre Entwicklung ist ein spannendes<br />
Stück Industrie- und Sozialgeschichte,<br />
wie sie sich an etlichen Siedlungen<br />
wie auch an Profan- und Kirchenbauten<br />
ablesen lässt. Ebenso interessant ist der<br />
Kranz der Zechenanlagen rings um den<br />
<strong>Bochumer</strong> Norden, aber auch die Hinterlassenschaften<br />
des Bergbaus wie etwa die<br />
Halden und Landmarken. Auf der Rundfahrt<br />
im Henschel-Oldtimerbus durch die<br />
angrenzenden Städte Castrop-Rauxel,<br />
Do-Bövinghausen und Herne vermittelt<br />
Moderator Gerd Kivelitz lebendige Vergangenheit<br />
in dokumentierter Geschichte<br />
und eigenen literarischen Beiträgen. Den Abschluss bildet ein<br />
gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Kulturmagazin<br />
Lothringen.<br />
Treff: Kulturmagazin, Lothringer Str. 36c. Dauer ca. 4 Std.<br />
Anmeldung unbedingt erforderlich (862012 oder per E-<br />
Mail)!
PROGRAMM SEPTEMBER<br />
Fr 04.09. 20 h: Erd-Quintett mit modern mainstream<br />
Die <strong>Kulturrat</strong>shausband tritt an diesem Abend in Reinform<br />
auf. Bandleader Michael Erdmenger hat die Stammmitglieder<br />
um sein Tenorsaxofon versammelt.<br />
Zu erleben also in gewohnter Besetzung, aber zweifellos mit<br />
neuen Titeln und Arrangements wie auch schönen Solopartien:<br />
Martin Theurer am Klavier, Matthias Bergmann am Flügelhorn,<br />
Caspar van Meel am Kontrabass und Drummer Bernd<br />
Gremm.<br />
Sa 05.09. 20 h: DASKwartett - mixed crossed string music (Rahmen<strong>programm</strong><br />
zur Ausstellung „FFREMDSein“)<br />
Vier Musikerinnen haben sich anno 2002 zusammen geschlossen,<br />
um als Streichquartett neue Wege zu gehen. Sie nutzen<br />
die klassische Besetzung aus zwei Geigen, Bratsche und Cello<br />
mit ihrem enormen Ausdrucksspektrum und fügen das spontane<br />
Moment der Improvisation hinzu. In dem Programm aus<br />
Eigenkompositionen mischen sich Melodik und Harmonik aus<br />
zeitgenössischer Klassik , Folklore und Jazz zu einem farbigen<br />
und nuancenreichen Klanggeschehen.<br />
Die unterschiedlichen musikalischen Wurzeln der Interpretinnen<br />
tragen deutlich zur Vielseitigkeit bei. Ihre Kompositionen<br />
wurden beim Jazz-Werk-Ruhr-Festival und in der Essener<br />
Philharmonie aufgeführt, im Kulturmagazin treten sie zum<br />
zweiten Male auf.<br />
Ausführende: Donja Djember, Violincello / Antje Vetter, Violine/<br />
Sabine Rau, Violine / Katrin Mickiewicz, Viola<br />
Fr 11.09. 20 h: „Schockwerbung“ - Oliviero Toscanis umstrittene<br />
Reklamekampagnen für Benetton (1984 - 2000)<br />
Vortrag mit Power-point-Präsentation von Carsten<br />
Roth (Rahmen<strong>programm</strong> „FREMDsein“)<br />
2007 sorgte eine von Oliviero Toscani (geb. 1942) konzipierte<br />
Werbekampagne für Aufsehen, als er für Benetton<br />
den ausgemergelten Körper einer magersüchtigen<br />
Frau ablichtete. Mit schockierenden Bildern<br />
wollte der streitbare Fotograf einmal mehr auf ein<br />
gesellschaftliches Problem aufmerksam machen.<br />
Bereits in den Jahren 1984 bis 2000 hatte Toscani<br />
für das italienische Bekleidungsunternehmen<br />
eine spektakuläre Werbekampagne und damit<br />
eine neue Corporate Identity des Modeimperiums<br />
konzipiert. Der vorgegaukelten Scheinwelt<br />
konventioneller Reklame setzte er seine krassen<br />
Bilder von Parallelwelten zwischen den Polen Geburt und Tod<br />
entgegen.<br />
Seine Sujets sind Flüchtlingsproblematik, Sinnlosigkeit des<br />
Krieges, religiöser Fanatismus, Todesstrafe, Kinderarbeit, Umweltzerstörung,<br />
Aids und Rassismus, wobei er zu letzterem Topos<br />
den Markennamen „United Colours of Benetton“ zu Hautfarbenspielen<br />
ausreizt. Toscani betrachtet seine Fotoarbeiten<br />
keineswegs als Werbung, vielmehr als provokante Kunst, in<br />
der er mit Stereotypen spielt und gängige Klischees bricht. Der<br />
Referent stellt die wichtigsten Arbeiten der benetton-Kampagnen<br />
vor und dokumentiert ihre thematische und ästhetische<br />
Spannweite. Dabei wird deutlich, welch exzellenter Kenner<br />
der Kunstgeschichte Toscani ist, da er christliche Bildmotive<br />
und andere Bildtopoi der Malerei alter Meister zitiert.
Kulturwerk Lothringen<br />
. Raum für<br />
Kreativität<br />
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Das Dach für kreative und innovative Unternehmen<br />
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aus Kunstwirtschaft, Foto-, Film-, Video- und TV-Branche,<br />
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. Unmittelbare Nachbarschaft zu dem vom <strong>Kulturrat</strong> Bochum e.V.<br />
betriebenen „Kulturmagazin Lothringen“<br />
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Lothringer Str. 36, 44805 Bochum, Tel. 0234 / 97 6199- 0<br />
Bochum
Sa 12.09. 20 h: Gilda Razani und sub.vision (Rahmen<strong>programm</strong><br />
„FREMDsein“)<br />
Die iranische Saxofonistin und ihre Band sind eine Ausnahmeerscheinung<br />
in der deutschen Musikszene. Viel Jazz, Funk,<br />
ein bisschen Triphop, Elektronik- und Drum‘n Bass-Elemente,<br />
dazu als roter Faden orientalische Klänge bestimmen die musikalische<br />
Atmosphäre. Aus samtweich schwebenden Melodien<br />
und druckvollen Grooves von hypnotischer Kraft entwirft<br />
das Quartett seinen „Future Sound of Jazz“, ein Klangbild<br />
zwischen entspannter Meditation und halsbrecherischer Dramaturgie.<br />
Gilda Razani und ihr Pianist Hans Wanning formen<br />
mit eigenen Kompositionen die Grundlagen. Unterstützt von<br />
den Partnern Oliver Siegel (Akkordeon, electronics) und Benny<br />
Mokross (percussion) setzt sich der global sound von sub.vision<br />
leichten Herzens über alle Grenzen hinweg.<br />
Fr 18.09. 20 h: „URSUMU“ mit VIGLI‘s Wanderbühne<br />
Collage in neun Szenen mit Schauspiel, Tanz, Gedichten und<br />
Musik (Rahmen<strong>programm</strong> „FREMDsein“)<br />
Ursumu ist ein mythischer Ort in unbestimmter Ferne,<br />
eine fremde Welt. Zugleich ist es etwas ganz Vertrautes,<br />
nach dem wir uns alle sehnen. Eine Gruppe von<br />
Menschen macht sich auf den Weg, um Ursumu zu suchen.<br />
Acht verschiedene Landschaften durchwandern<br />
die Suchenden, bis sie etwas Wichtiges entdecken. Die<br />
Suche nach Ursumu ist eine Begegnung mit der Fremde<br />
um und in uns.<br />
Mitwirkende: Paul Engelen, Utz Peter Greis, Christian<br />
Hardick, Verena Liebers, Christiane Schmitt, Jürgen Seifert<br />
Sa 19.09. 20 h: Dr. Mojo: Acoustic Blues & More<br />
Seit 1976 pflegt Dr. Mojo = Klaus Stachuletz seine musikalische<br />
Karriere. Er ist Gründungsmitglied der Armstrong Siddeley<br />
Skiffle Group und der Midnighttrain Skiffle Band,<br />
die den <strong>Kulturrat</strong>lern seit langem bekannt und vertraut<br />
ist. Seine große Liebe gehört der Bluesharp, die er nicht<br />
nur akustisch oder verstärkt, sondern auch ausgezeichnet<br />
im „Rack“ spielt. Mit fesselnder Bühnenpräsenz und<br />
ausdrucksstarker Stimme, Gitarre und dem seltenen<br />
Porchboard beherrscht er souverän und humorvoll das<br />
Programm. Seit 2006 hat er in „Mr. Uli Guitar“ Spormann<br />
einen verlässlichen Partner gefunden. Mit seiner<br />
facettenreichen Solo-Gitarre, seinem Gesang und einem<br />
außergewöhnlichen Mini-Percussion-Set ist er die ideale Ergänzung.<br />
Sa 26.09. 20 h: Trio rangin: mediterranian crossover (Rahmen<strong>programm</strong><br />
„FREMDsein“)<br />
Bunt und farbenfroh bedeutet das persische Wort „rangin“.<br />
Mit zwei Akustikgitarren verzaubern Omid Bahadori und<br />
Michael Meyer ihr Publikum, entführen in eine bunt schillernde<br />
Welt aus Stimmungen und Schwingungen zwischen<br />
Orient und Okzident. Dabei nutzen sie alle Facetten ihrer<br />
Spielkunst, ob bei zarten Balladen oder wild rasanten Titeln,<br />
wobei sie virtuos und souverän von Miko Mikolicz mit der<br />
Geige unterstützt werden. Gleichermaßen spannend wie<br />
entspannend sind die Eigenkompositionen, eine Mischung<br />
aus orientalischer Musik, Latin, Flamenco, Funk und Jazz. Ein<br />
prächtiges musikalisches Feuerwerk erwartet die Zuhörer auf<br />
dieser besonderen Mittelmeerreise.
PROGRAMM OKTOBER<br />
Sa 03.10. 20 h: Beau Soir Saxofonquartett (zur Finissage der Ausstellung<br />
„FREMDsein“)<br />
Wenn sich vier Saxofone verschiedenster Musikliteratur vom<br />
Barock bis zu Kompositionen des 20. Jahrhunderts annehmen,<br />
kann man gespannt sein auf die zunächst fremdartige Begegnung.<br />
Wenn allerdings vier Virtuosen ihres Fachs sich dieser<br />
Aufgabe stellen, ist eine musikalische Zeitreise zu erwarten,<br />
die unterhält und zugleich höchsten Ansprüchen genügt.<br />
Interpreten: Susanne Schmitz-Dowidat, Alt- und Sopransaxofon<br />
/ Karin Hüsken, Altsaxofon / Alexandre Feinchtein, Tenorsaxofon<br />
/ Stefan Müller, Baritonsaxofon<br />
Sa 10.10. 20 h: „Nachtgefühl“ - Lieder(zyklus) nach Hermann Hesse<br />
Der als Trompeter, Schlagzeuger und Kompositeur bekannte<br />
Lars Kuklinski hat sich der reizvollen Aufgabe gestellt, lyrische<br />
Texte von Heinrich Heine zu vertonen. Immer bemüht, die Natürlichkeit<br />
der Verse in seine Musik zu übertragen, inspiriert<br />
einerseits von seinen Jazzerfahrungen, andererseits von klassischen<br />
Liedvertonungen. Ideale Partner für sein Projekt fand<br />
er in der Sängerin Sonnica Yepes und dem Pianisten Roman<br />
Babik, auf deren individuelle Stärken er die Lieder einrichtete<br />
und ihnen eine zyklische Form verlieh. Lyrisch, facettenreich<br />
und virtuos, dabei vom Geiste Hermann Hesses erfüllt und<br />
durchdrungen stellt sich dieser besondere Liederabend den<br />
Erwartungen des Publikums.<br />
Fr 23.10. 20 h: Erd-Quintett, featuring Esther Münch mit Latin &<br />
Swing Standards<br />
Endlich wieder die Chance, das Multitalent Esther Münch<br />
hautnah auf der <strong>Kulturrat</strong>sbühne zu erleben, als muntere und<br />
schlagkräftige Moderatorin und vor allem als Jazzsängerin!<br />
Mit südländischem Temperament und betörender Stimme<br />
feuert sie die Jungs vom Erd-Quintett zu Hochform an. Vom<br />
Latin- und Swingrhythmus lassen sich Bandleader Michael<br />
Erdmenger, Martin Theurer am Klavier, der Flügelhornist Matthias<br />
Bergmann, Kontrabassist Caspar van Meel und Drummer<br />
Bernd Gremm in gekonnte Jazzimprovisationen leiten, wobei<br />
die Sängerin mit erprobtem Talent einer charmanten Plauderin<br />
in die Titel einführt.<br />
Sa 24.10. 20 h: Duo Cassard - Traditionelle Musik von Morgen<br />
Nachdem die beiden Herzblutmusiker Johannes Mayr und<br />
Christoph Pelgen in verschiedensten Besetzungen (u. a. DÁN,<br />
La Marmotte) und bei etlichen Folk-Workshops gemeinsam in<br />
Erscheinung traten, sind nun ihre Erfahrungen aus den Bereichen<br />
Folk, Weltmusik, Mittelalter etc. bei „Cassard“ als Essenz<br />
zu einem zugleich filigranen und wuchtigen Musikerlebnis<br />
gebündelt. Gleich ihrem Namensgeber, dem bretonischen<br />
Kapitän und Freibeuter Jaques Cassard zur Zeit Ludwig XIV.,<br />
gehen sie auf Beutezug durch Folk-Traditionen und Epochen,<br />
verbinden Keltisches mit Orientalischem, Balkan-Rhythmen<br />
mit sakralen Stimmungen und verschmelzen die verschiedensprachigen<br />
Liedtexte mit dem Klangbild archaischer Instrumente<br />
wie Dudelsäcke, Bombarde, Low Whistle, Mandoline,<br />
Mandola, Akkordeon, Schlüsselfidel, Orgel und Gesang.
Kunstverein<br />
<strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> e.V.<br />
Sa 29.08. 17 h: Eröffnung der Ausstellung „FREMDsein“ -<br />
ein Projekt mit dem <strong>Bochumer</strong> Künstlerbund<br />
bis 3. 10.<br />
Mit dem Ausstellungsprojekt „FREMDsein“ schließt<br />
der Kunstverein <strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> an die Ausstellung<br />
„Herrschaft“ im Jahre 1992 an. Die derzeitige<br />
Zusammenarbeit thematisierte das historische Ereignis<br />
des Besuchs Kaiser Wilhelm II. anlässlich des Grubenunglücks<br />
auf Lothringen I/II im Jahre 1912.<br />
Unter Einbeziehung des Ereignisortes entstand eine kritische<br />
Auseinandersetzung der beteiligten 15 Künstlerinnen<br />
und Künstler mit dem machtpolitischen Auftritt der wilhelminischen<br />
Ära.<br />
Die politischen und sozialen Problemstellungen haben<br />
sich im Laufe der vergangenen 17 Jahre auch als Folge<br />
der Globalisierung grundlegend verändert. Grenzen werden<br />
aufgehoben oder verschärft, der Begriff Völkerwanderung<br />
hat globale Dimensionen angenommen, während<br />
die Verortung des Individuums einem zunehmenden<br />
Entfremdungsprozess unterliegt. So wohnt dem Begriff<br />
des „FREMDseins“ ein schillerndes Spektrum individueller<br />
Deutungsmöglichkeiten inne, aus dem die KünstlerInnen<br />
des <strong>Bochumer</strong> Künstlerbundes jeweils raumbezogen eine<br />
multimediale Interpretation entwickeln.<br />
Beteiligt sind: Jochem Ahmann, Uwe Engels & Jacqueline<br />
Kraemer, Bernd Figgemeier, Günter Filla, Horst-Dieter<br />
Gölzenleuchter, Barbara Grosse, Andreas Heiser, Ortrud<br />
Kabus, Doris Kirschner-Hamer, Irmgard Maurer, Hermann<br />
Metzger, Klaus Nixdorf, Monika Ortmann, Irmgard Potthoff,<br />
Marion Reimers, H. R. Rey, Doris Trzaska und Peter<br />
Wiethoff<br />
Einführung: Dr. Christoph Kivelitz<br />
Öffnungszeiten bis zum 03.10. jeweils Do + Fr 18 - 20 Uhr<br />
und So 15 - 17 Uhr, Führungen Carsten Roth<br />
Der Kuhhandel<br />
Ein bürgerliches Trauerspiel<br />
aus dem Ruhrgebiet.<br />
Hörspiel von Gerd Kivelitz<br />
Komposition: Mathias Wittekopf, ohrwelt
PROGRAMM AUGUST<br />
Di 11.08. 19.30 h: <strong>Bochumer</strong> Forum für Kunst und Medien<br />
Fr 14.08. 20 h: Skiffle Special: Midnighttrain plus Frank Baier (II)<br />
Fr 21.08. 20 h: „Zauberland“: Hausmann & Co trifft Rio Reiser (II)<br />
Sa 22.08. 14 h: Infotour im Oldtimerbus: Zechen rund um Lothringen,<br />
Voranmeldung! 10 Euro<br />
Sa 29.08. 17 h: Eröffnung der Ausstellung „FREMDsein“ mit<br />
19 Künstlerinnen und Künstlern des <strong>Bochumer</strong><br />
Künstlerbundes<br />
PROGRAMM SEPTEMBER<br />
Fr 04.09. 20 h: Erd-Quintett mit modern mainstream (I)<br />
Sa 05.09. 20 h: DASKwartett - mixed crossed string music (I)<br />
Di 08.09. 19.30 h: <strong>Bochumer</strong> Forum für Kunst und Medien<br />
Fr 11.09. 20 h: „Schockwerbung“ - Oliviero Toscanis umstrittene<br />
Reklamekampagnen für Benetton - Vortrag von<br />
Carsten Roth 5 Euro<br />
Sa 12.09. 20 h: Gilda Razani & sub.vision (I)<br />
Fr 18.09. 20 h: „URSUMU“ - Stück mit VIGLI‘s Wanderbühne (II)<br />
Sa 19.09. 20 h: Dr. Mojo: Acoustic Blues & More (II)<br />
Sa 26.09. 20 h: Trio rangin: mediterranian crossover (I)<br />
PROGRAMM OKTOBER<br />
Sa 03.10. 20 h: Beau soir Saxofonquartett (I)<br />
Fr. 09.10. 20 h: Geschichten und Erzählgedichte von und mit<br />
Gerd Kivelitz (geschlossene Veranstaltung)<br />
Sa 10.10. 20 h: „Nachtgefühl“ - Lieder(zyklus) nach Hermann<br />
Hesse (II)<br />
Di 13.10. 19.30 h: <strong>Bochumer</strong> Forum für Kunst und Medien<br />
Fr 23.10. 20 h: Erd-Quintett feat. Esther Münch: Latin & Swing<br />
Standards (I)<br />
Sa 24.10. 20 h: Duo „Cassard“ - traditionelle Musik von Morgen (I)<br />
Do 29.10. 19.30 h: „Höhenpromenaden“ - Vortrag in Koop. mit DAV<br />
Vorverkauf:<br />
Preisgruppen:<br />
(I) 9/6 EUR<br />
(II) 8/5 EUR<br />
Werden Sie Mitglied im<br />
<strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> e. V. und zugleich<br />
im Kunstverein! Tel. 02 34 / 86 20 12<br />
Jahresbeitrag 30 Euro