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programm oktober - Bochumer Kulturrat eV

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Mitglied im ADKV<br />

PROGRAMM: AUGUST-OKTOBER 2009<br />

URSUMU (siehe 18.09.)


Intro<br />

Endlich geschafft! Nach den Sommerferien wird es, nach mehreren Anläufen und<br />

verschiedenen Interferenzen, die Präsentation der künstlerischen Lichtgestaltung<br />

an der Kitsch-Bude geben. Wir haben just gemeinsam mit unserem Lichtingenieur<br />

Dennis Köhler aus Castrop-Rauxel eine Probebeleuchtung durchgeführt, die<br />

den Anstrich des Kiosk ebenso berücksichtigt wie seine architektonischen Besonderheiten.<br />

Die Inszenierung der einstigen<br />

Trink- und Wartehalle als<br />

illuminiertes „Stadtportal für<br />

den <strong>Bochumer</strong> Norden“ konnte<br />

durch Zuschüsse der Stadt<br />

Bochum, der Bezirksvertretung<br />

Nord und der Stiftung der Sparkasse<br />

wie auch durch Mittel aus<br />

einem Wettbewerb der Bochum<br />

Marketing GmbH sowie einen<br />

erheblichen Teil von ehrenamtlichem<br />

Einsatz verwirklicht<br />

werden.<br />

Wegbeschreibung<br />

Öffentliche Verkehrsmittel:<br />

Stadtbahn 308/318 und Bus 353 ab Hbf. Bochum bis Haltestelle Gerthe-Mitte.<br />

Kitsch-Bude Haltestelle Heinrichstr.<br />

Bus 364 ab S-Bahnhof Langendreer West<br />

über Gerthe-Mitte bis Bethanienstr.<br />

(Lothringer Str.)<br />

Anfahrt PKW:<br />

Aus Richtung Essen o. Dortmund A 40,<br />

Ausfahrt 37, dann nach Gerthe.<br />

Aus Richtung Münster oder<br />

Wuppertal A 43, Ausfahrt 17<br />

(<strong>Bochumer</strong> Kreuz),<br />

dann nach Gerthe.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> e.V. - Freier Träger für kulturelle Bildung,<br />

Wissenschaft und Gemeinwesenentwicklung, Lothringer Str. 36c,<br />

44805 Bochum<br />

Fon: 0234 - 86 20 12, Fax: 0234 - 516 58 50<br />

E-Mail: bochumer.kulturrat@unitybox.de, www.kulturrat-bochum.de<br />

Bankverbindung: Sparkasse Bochum, Kto. 6313159, BLZ 43050001<br />

Bürozeiten: Mo + Mi 10-12 h und 13-17 h, Do + Fr 10-13 h<br />

Galeriezeiten: Do + Fr 18-20 h und Sonntag 15-17 h<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

WEBO-DRUCK GmbH, Castroper Hellweg 417, Tel. 02 34-50 11 98,<br />

Fax 02 34 - 59 37 71, www.webo-druck.de, info@webo-druck.de


PROGRAMM AUGUST<br />

Fr 14.08. 20 h: Skiffle Special: Midnighttrain plus Frank Baier<br />

Mr. Ruhrgebiet Frank Baier, das Urgestein des Ruhrpotts, gesellt<br />

sich mit rauchiger Stimme und Ukulele wieder der beliebten<br />

Skiffleband zu, die mit ihrer Stammbesetzung Joachim<br />

Heinemann (Kontrabass, Ukulele, Gitarre und Gesang), Klaus<br />

Stachuletz (Lead-Gesang, Gitarre, Bluesharp, Kazoo), Uli Spormann<br />

(Gitarre, Gesang) und Dirk Fegers (Waschbrett, Snare-<br />

Schlagzeug, Cajon) die <strong>Kulturrat</strong>bretter einmal wieder belebt.<br />

Unter dem Motto „Back to the roots - good old handmade<br />

music“ nimmt das Team sein Publikum mit auf die musikalische<br />

Reise vom traditionellen Skiffle aus dem Chicago der<br />

20er Jahre über Blues, Country und Rock ´n´ Roll bis zu den<br />

Hits der 60er und 70er Jahre.<br />

Fr 21.08. 20 h: „Zauberland“: Hausmann & Co trifft Rio Reiser<br />

Auch zwölf Jahre nach seinem Tod ist die Faszination, die von<br />

Rio Reiser ausgeht, ungebrochen. Einzigartig war vor allem<br />

seine Begabung, lyrische Songs ohne Kitsch und Schmalz zu<br />

schreiben.<br />

Der beliebte Titel „Zauberland“ steht als Leitmotiv für die<br />

musikalische Auseinandersetzung mit dem poetischen Werk<br />

des Songwriters, wobei natürlich auch der „Junimond“ nicht<br />

fehlen darf. Neben den bekannten Stücken haben Hausmann<br />

& Co auch unbekannte Texte von Rio Reiser aufgespürt und<br />

teilweise mit eigener Musik unterlegt. Rios Material dient dem<br />

Quartett dabei als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Welt<br />

des Jazz und Pop - unplugged, eigenwillig, mit Liebe zum Detail<br />

und großem Respekt vor dem Schaffen des verstorbenen<br />

Künstlers.<br />

Hausmann & Co sind: Rainer Haußmann, Gesang, Kontrabass/<br />

Rudi Rhode, Saxofone / Wolfgang Voswinkel, Klavier / Thomas<br />

Lensing, Percussion<br />

Sa 22.08. 14 h: Infotour im Oldtimerbus „Zechen rund um Lothringen“<br />

Die Zeche Lothringen in Bochum-Gerthe mit ihren sechs<br />

Schächten war einst eine der bedeutendsten Schachtanlagen<br />

Bochums und der Region. Ihre Entwicklung ist ein spannendes<br />

Stück Industrie- und Sozialgeschichte,<br />

wie sie sich an etlichen Siedlungen<br />

wie auch an Profan- und Kirchenbauten<br />

ablesen lässt. Ebenso interessant ist der<br />

Kranz der Zechenanlagen rings um den<br />

<strong>Bochumer</strong> Norden, aber auch die Hinterlassenschaften<br />

des Bergbaus wie etwa die<br />

Halden und Landmarken. Auf der Rundfahrt<br />

im Henschel-Oldtimerbus durch die<br />

angrenzenden Städte Castrop-Rauxel,<br />

Do-Bövinghausen und Herne vermittelt<br />

Moderator Gerd Kivelitz lebendige Vergangenheit<br />

in dokumentierter Geschichte<br />

und eigenen literarischen Beiträgen. Den Abschluss bildet ein<br />

gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Kulturmagazin<br />

Lothringen.<br />

Treff: Kulturmagazin, Lothringer Str. 36c. Dauer ca. 4 Std.<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich (862012 oder per E-<br />

Mail)!


PROGRAMM SEPTEMBER<br />

Fr 04.09. 20 h: Erd-Quintett mit modern mainstream<br />

Die <strong>Kulturrat</strong>shausband tritt an diesem Abend in Reinform<br />

auf. Bandleader Michael Erdmenger hat die Stammmitglieder<br />

um sein Tenorsaxofon versammelt.<br />

Zu erleben also in gewohnter Besetzung, aber zweifellos mit<br />

neuen Titeln und Arrangements wie auch schönen Solopartien:<br />

Martin Theurer am Klavier, Matthias Bergmann am Flügelhorn,<br />

Caspar van Meel am Kontrabass und Drummer Bernd<br />

Gremm.<br />

Sa 05.09. 20 h: DASKwartett - mixed crossed string music (Rahmen<strong>programm</strong><br />

zur Ausstellung „FFREMDSein“)<br />

Vier Musikerinnen haben sich anno 2002 zusammen geschlossen,<br />

um als Streichquartett neue Wege zu gehen. Sie nutzen<br />

die klassische Besetzung aus zwei Geigen, Bratsche und Cello<br />

mit ihrem enormen Ausdrucksspektrum und fügen das spontane<br />

Moment der Improvisation hinzu. In dem Programm aus<br />

Eigenkompositionen mischen sich Melodik und Harmonik aus<br />

zeitgenössischer Klassik , Folklore und Jazz zu einem farbigen<br />

und nuancenreichen Klanggeschehen.<br />

Die unterschiedlichen musikalischen Wurzeln der Interpretinnen<br />

tragen deutlich zur Vielseitigkeit bei. Ihre Kompositionen<br />

wurden beim Jazz-Werk-Ruhr-Festival und in der Essener<br />

Philharmonie aufgeführt, im Kulturmagazin treten sie zum<br />

zweiten Male auf.<br />

Ausführende: Donja Djember, Violincello / Antje Vetter, Violine/<br />

Sabine Rau, Violine / Katrin Mickiewicz, Viola<br />

Fr 11.09. 20 h: „Schockwerbung“ - Oliviero Toscanis umstrittene<br />

Reklamekampagnen für Benetton (1984 - 2000)<br />

Vortrag mit Power-point-Präsentation von Carsten<br />

Roth (Rahmen<strong>programm</strong> „FREMDsein“)<br />

2007 sorgte eine von Oliviero Toscani (geb. 1942) konzipierte<br />

Werbekampagne für Aufsehen, als er für Benetton<br />

den ausgemergelten Körper einer magersüchtigen<br />

Frau ablichtete. Mit schockierenden Bildern<br />

wollte der streitbare Fotograf einmal mehr auf ein<br />

gesellschaftliches Problem aufmerksam machen.<br />

Bereits in den Jahren 1984 bis 2000 hatte Toscani<br />

für das italienische Bekleidungsunternehmen<br />

eine spektakuläre Werbekampagne und damit<br />

eine neue Corporate Identity des Modeimperiums<br />

konzipiert. Der vorgegaukelten Scheinwelt<br />

konventioneller Reklame setzte er seine krassen<br />

Bilder von Parallelwelten zwischen den Polen Geburt und Tod<br />

entgegen.<br />

Seine Sujets sind Flüchtlingsproblematik, Sinnlosigkeit des<br />

Krieges, religiöser Fanatismus, Todesstrafe, Kinderarbeit, Umweltzerstörung,<br />

Aids und Rassismus, wobei er zu letzterem Topos<br />

den Markennamen „United Colours of Benetton“ zu Hautfarbenspielen<br />

ausreizt. Toscani betrachtet seine Fotoarbeiten<br />

keineswegs als Werbung, vielmehr als provokante Kunst, in<br />

der er mit Stereotypen spielt und gängige Klischees bricht. Der<br />

Referent stellt die wichtigsten Arbeiten der benetton-Kampagnen<br />

vor und dokumentiert ihre thematische und ästhetische<br />

Spannweite. Dabei wird deutlich, welch exzellenter Kenner<br />

der Kunstgeschichte Toscani ist, da er christliche Bildmotive<br />

und andere Bildtopoi der Malerei alter Meister zitiert.


Kulturwerk Lothringen<br />

. Raum für<br />

Kreativität<br />

Kulturwerk Lothringen<br />

Das Dach für kreative und innovative Unternehmen<br />

. Konzipiert für Existenzgründungen und junge Unternehmen<br />

aus Kunstwirtschaft, Foto-, Film-, Video- und TV-Branche,<br />

Musikwirtschaft und Kulturmanagement<br />

Wir bieten Ihnen<br />

. Büro-, Atelier- und Werkstattflächen in attraktiver Lage<br />

. Räumlichkeiten für Schulungen, Seminare und Workshops<br />

. Kontaktvermittlung und Vernetzung zwischen Gründerinnen,<br />

Gründern und freien Kultureinrichtungen<br />

. Gründungsberatung und Coaching<br />

. Unmittelbare Nachbarschaft zu dem vom <strong>Kulturrat</strong> Bochum e.V.<br />

betriebenen „Kulturmagazin Lothringen“<br />

www.tgr-kwl.de<br />

Lothringer Str. 36, 44805 Bochum, Tel. 0234 / 97 6199- 0<br />

Bochum


Sa 12.09. 20 h: Gilda Razani und sub.vision (Rahmen<strong>programm</strong><br />

„FREMDsein“)<br />

Die iranische Saxofonistin und ihre Band sind eine Ausnahmeerscheinung<br />

in der deutschen Musikszene. Viel Jazz, Funk,<br />

ein bisschen Triphop, Elektronik- und Drum‘n Bass-Elemente,<br />

dazu als roter Faden orientalische Klänge bestimmen die musikalische<br />

Atmosphäre. Aus samtweich schwebenden Melodien<br />

und druckvollen Grooves von hypnotischer Kraft entwirft<br />

das Quartett seinen „Future Sound of Jazz“, ein Klangbild<br />

zwischen entspannter Meditation und halsbrecherischer Dramaturgie.<br />

Gilda Razani und ihr Pianist Hans Wanning formen<br />

mit eigenen Kompositionen die Grundlagen. Unterstützt von<br />

den Partnern Oliver Siegel (Akkordeon, electronics) und Benny<br />

Mokross (percussion) setzt sich der global sound von sub.vision<br />

leichten Herzens über alle Grenzen hinweg.<br />

Fr 18.09. 20 h: „URSUMU“ mit VIGLI‘s Wanderbühne<br />

Collage in neun Szenen mit Schauspiel, Tanz, Gedichten und<br />

Musik (Rahmen<strong>programm</strong> „FREMDsein“)<br />

Ursumu ist ein mythischer Ort in unbestimmter Ferne,<br />

eine fremde Welt. Zugleich ist es etwas ganz Vertrautes,<br />

nach dem wir uns alle sehnen. Eine Gruppe von<br />

Menschen macht sich auf den Weg, um Ursumu zu suchen.<br />

Acht verschiedene Landschaften durchwandern<br />

die Suchenden, bis sie etwas Wichtiges entdecken. Die<br />

Suche nach Ursumu ist eine Begegnung mit der Fremde<br />

um und in uns.<br />

Mitwirkende: Paul Engelen, Utz Peter Greis, Christian<br />

Hardick, Verena Liebers, Christiane Schmitt, Jürgen Seifert<br />

Sa 19.09. 20 h: Dr. Mojo: Acoustic Blues & More<br />

Seit 1976 pflegt Dr. Mojo = Klaus Stachuletz seine musikalische<br />

Karriere. Er ist Gründungsmitglied der Armstrong Siddeley<br />

Skiffle Group und der Midnighttrain Skiffle Band,<br />

die den <strong>Kulturrat</strong>lern seit langem bekannt und vertraut<br />

ist. Seine große Liebe gehört der Bluesharp, die er nicht<br />

nur akustisch oder verstärkt, sondern auch ausgezeichnet<br />

im „Rack“ spielt. Mit fesselnder Bühnenpräsenz und<br />

ausdrucksstarker Stimme, Gitarre und dem seltenen<br />

Porchboard beherrscht er souverän und humorvoll das<br />

Programm. Seit 2006 hat er in „Mr. Uli Guitar“ Spormann<br />

einen verlässlichen Partner gefunden. Mit seiner<br />

facettenreichen Solo-Gitarre, seinem Gesang und einem<br />

außergewöhnlichen Mini-Percussion-Set ist er die ideale Ergänzung.<br />

Sa 26.09. 20 h: Trio rangin: mediterranian crossover (Rahmen<strong>programm</strong><br />

„FREMDsein“)<br />

Bunt und farbenfroh bedeutet das persische Wort „rangin“.<br />

Mit zwei Akustikgitarren verzaubern Omid Bahadori und<br />

Michael Meyer ihr Publikum, entführen in eine bunt schillernde<br />

Welt aus Stimmungen und Schwingungen zwischen<br />

Orient und Okzident. Dabei nutzen sie alle Facetten ihrer<br />

Spielkunst, ob bei zarten Balladen oder wild rasanten Titeln,<br />

wobei sie virtuos und souverän von Miko Mikolicz mit der<br />

Geige unterstützt werden. Gleichermaßen spannend wie<br />

entspannend sind die Eigenkompositionen, eine Mischung<br />

aus orientalischer Musik, Latin, Flamenco, Funk und Jazz. Ein<br />

prächtiges musikalisches Feuerwerk erwartet die Zuhörer auf<br />

dieser besonderen Mittelmeerreise.


PROGRAMM OKTOBER<br />

Sa 03.10. 20 h: Beau Soir Saxofonquartett (zur Finissage der Ausstellung<br />

„FREMDsein“)<br />

Wenn sich vier Saxofone verschiedenster Musikliteratur vom<br />

Barock bis zu Kompositionen des 20. Jahrhunderts annehmen,<br />

kann man gespannt sein auf die zunächst fremdartige Begegnung.<br />

Wenn allerdings vier Virtuosen ihres Fachs sich dieser<br />

Aufgabe stellen, ist eine musikalische Zeitreise zu erwarten,<br />

die unterhält und zugleich höchsten Ansprüchen genügt.<br />

Interpreten: Susanne Schmitz-Dowidat, Alt- und Sopransaxofon<br />

/ Karin Hüsken, Altsaxofon / Alexandre Feinchtein, Tenorsaxofon<br />

/ Stefan Müller, Baritonsaxofon<br />

Sa 10.10. 20 h: „Nachtgefühl“ - Lieder(zyklus) nach Hermann Hesse<br />

Der als Trompeter, Schlagzeuger und Kompositeur bekannte<br />

Lars Kuklinski hat sich der reizvollen Aufgabe gestellt, lyrische<br />

Texte von Heinrich Heine zu vertonen. Immer bemüht, die Natürlichkeit<br />

der Verse in seine Musik zu übertragen, inspiriert<br />

einerseits von seinen Jazzerfahrungen, andererseits von klassischen<br />

Liedvertonungen. Ideale Partner für sein Projekt fand<br />

er in der Sängerin Sonnica Yepes und dem Pianisten Roman<br />

Babik, auf deren individuelle Stärken er die Lieder einrichtete<br />

und ihnen eine zyklische Form verlieh. Lyrisch, facettenreich<br />

und virtuos, dabei vom Geiste Hermann Hesses erfüllt und<br />

durchdrungen stellt sich dieser besondere Liederabend den<br />

Erwartungen des Publikums.<br />

Fr 23.10. 20 h: Erd-Quintett, featuring Esther Münch mit Latin &<br />

Swing Standards<br />

Endlich wieder die Chance, das Multitalent Esther Münch<br />

hautnah auf der <strong>Kulturrat</strong>sbühne zu erleben, als muntere und<br />

schlagkräftige Moderatorin und vor allem als Jazzsängerin!<br />

Mit südländischem Temperament und betörender Stimme<br />

feuert sie die Jungs vom Erd-Quintett zu Hochform an. Vom<br />

Latin- und Swingrhythmus lassen sich Bandleader Michael<br />

Erdmenger, Martin Theurer am Klavier, der Flügelhornist Matthias<br />

Bergmann, Kontrabassist Caspar van Meel und Drummer<br />

Bernd Gremm in gekonnte Jazzimprovisationen leiten, wobei<br />

die Sängerin mit erprobtem Talent einer charmanten Plauderin<br />

in die Titel einführt.<br />

Sa 24.10. 20 h: Duo Cassard - Traditionelle Musik von Morgen<br />

Nachdem die beiden Herzblutmusiker Johannes Mayr und<br />

Christoph Pelgen in verschiedensten Besetzungen (u. a. DÁN,<br />

La Marmotte) und bei etlichen Folk-Workshops gemeinsam in<br />

Erscheinung traten, sind nun ihre Erfahrungen aus den Bereichen<br />

Folk, Weltmusik, Mittelalter etc. bei „Cassard“ als Essenz<br />

zu einem zugleich filigranen und wuchtigen Musikerlebnis<br />

gebündelt. Gleich ihrem Namensgeber, dem bretonischen<br />

Kapitän und Freibeuter Jaques Cassard zur Zeit Ludwig XIV.,<br />

gehen sie auf Beutezug durch Folk-Traditionen und Epochen,<br />

verbinden Keltisches mit Orientalischem, Balkan-Rhythmen<br />

mit sakralen Stimmungen und verschmelzen die verschiedensprachigen<br />

Liedtexte mit dem Klangbild archaischer Instrumente<br />

wie Dudelsäcke, Bombarde, Low Whistle, Mandoline,<br />

Mandola, Akkordeon, Schlüsselfidel, Orgel und Gesang.


Kunstverein<br />

<strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> e.V.<br />

Sa 29.08. 17 h: Eröffnung der Ausstellung „FREMDsein“ -<br />

ein Projekt mit dem <strong>Bochumer</strong> Künstlerbund<br />

bis 3. 10.<br />

Mit dem Ausstellungsprojekt „FREMDsein“ schließt<br />

der Kunstverein <strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> an die Ausstellung<br />

„Herrschaft“ im Jahre 1992 an. Die derzeitige<br />

Zusammenarbeit thematisierte das historische Ereignis<br />

des Besuchs Kaiser Wilhelm II. anlässlich des Grubenunglücks<br />

auf Lothringen I/II im Jahre 1912.<br />

Unter Einbeziehung des Ereignisortes entstand eine kritische<br />

Auseinandersetzung der beteiligten 15 Künstlerinnen<br />

und Künstler mit dem machtpolitischen Auftritt der wilhelminischen<br />

Ära.<br />

Die politischen und sozialen Problemstellungen haben<br />

sich im Laufe der vergangenen 17 Jahre auch als Folge<br />

der Globalisierung grundlegend verändert. Grenzen werden<br />

aufgehoben oder verschärft, der Begriff Völkerwanderung<br />

hat globale Dimensionen angenommen, während<br />

die Verortung des Individuums einem zunehmenden<br />

Entfremdungsprozess unterliegt. So wohnt dem Begriff<br />

des „FREMDseins“ ein schillerndes Spektrum individueller<br />

Deutungsmöglichkeiten inne, aus dem die KünstlerInnen<br />

des <strong>Bochumer</strong> Künstlerbundes jeweils raumbezogen eine<br />

multimediale Interpretation entwickeln.<br />

Beteiligt sind: Jochem Ahmann, Uwe Engels & Jacqueline<br />

Kraemer, Bernd Figgemeier, Günter Filla, Horst-Dieter<br />

Gölzenleuchter, Barbara Grosse, Andreas Heiser, Ortrud<br />

Kabus, Doris Kirschner-Hamer, Irmgard Maurer, Hermann<br />

Metzger, Klaus Nixdorf, Monika Ortmann, Irmgard Potthoff,<br />

Marion Reimers, H. R. Rey, Doris Trzaska und Peter<br />

Wiethoff<br />

Einführung: Dr. Christoph Kivelitz<br />

Öffnungszeiten bis zum 03.10. jeweils Do + Fr 18 - 20 Uhr<br />

und So 15 - 17 Uhr, Führungen Carsten Roth<br />

Der Kuhhandel<br />

Ein bürgerliches Trauerspiel<br />

aus dem Ruhrgebiet.<br />

Hörspiel von Gerd Kivelitz<br />

Komposition: Mathias Wittekopf, ohrwelt


PROGRAMM AUGUST<br />

Di 11.08. 19.30 h: <strong>Bochumer</strong> Forum für Kunst und Medien<br />

Fr 14.08. 20 h: Skiffle Special: Midnighttrain plus Frank Baier (II)<br />

Fr 21.08. 20 h: „Zauberland“: Hausmann & Co trifft Rio Reiser (II)<br />

Sa 22.08. 14 h: Infotour im Oldtimerbus: Zechen rund um Lothringen,<br />

Voranmeldung! 10 Euro<br />

Sa 29.08. 17 h: Eröffnung der Ausstellung „FREMDsein“ mit<br />

19 Künstlerinnen und Künstlern des <strong>Bochumer</strong><br />

Künstlerbundes<br />

PROGRAMM SEPTEMBER<br />

Fr 04.09. 20 h: Erd-Quintett mit modern mainstream (I)<br />

Sa 05.09. 20 h: DASKwartett - mixed crossed string music (I)<br />

Di 08.09. 19.30 h: <strong>Bochumer</strong> Forum für Kunst und Medien<br />

Fr 11.09. 20 h: „Schockwerbung“ - Oliviero Toscanis umstrittene<br />

Reklamekampagnen für Benetton - Vortrag von<br />

Carsten Roth 5 Euro<br />

Sa 12.09. 20 h: Gilda Razani & sub.vision (I)<br />

Fr 18.09. 20 h: „URSUMU“ - Stück mit VIGLI‘s Wanderbühne (II)<br />

Sa 19.09. 20 h: Dr. Mojo: Acoustic Blues & More (II)<br />

Sa 26.09. 20 h: Trio rangin: mediterranian crossover (I)<br />

PROGRAMM OKTOBER<br />

Sa 03.10. 20 h: Beau soir Saxofonquartett (I)<br />

Fr. 09.10. 20 h: Geschichten und Erzählgedichte von und mit<br />

Gerd Kivelitz (geschlossene Veranstaltung)<br />

Sa 10.10. 20 h: „Nachtgefühl“ - Lieder(zyklus) nach Hermann<br />

Hesse (II)<br />

Di 13.10. 19.30 h: <strong>Bochumer</strong> Forum für Kunst und Medien<br />

Fr 23.10. 20 h: Erd-Quintett feat. Esther Münch: Latin & Swing<br />

Standards (I)<br />

Sa 24.10. 20 h: Duo „Cassard“ - traditionelle Musik von Morgen (I)<br />

Do 29.10. 19.30 h: „Höhenpromenaden“ - Vortrag in Koop. mit DAV<br />

Vorverkauf:<br />

Preisgruppen:<br />

(I) 9/6 EUR<br />

(II) 8/5 EUR<br />

Werden Sie Mitglied im<br />

<strong>Bochumer</strong> <strong>Kulturrat</strong> e. V. und zugleich<br />

im Kunstverein! Tel. 02 34 / 86 20 12<br />

Jahresbeitrag 30 Euro

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