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AKTIVDORF<br />
OBERSTDORFER EISTANZPAAR<br />
AUF DEM SIEGERPODEST<br />
Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi bei Nebelhorn-Trophy Zweite<br />
Die Nebelhorn-Trophy, der bedeutendste Sommer-Eiskunstlaufwettbewerb,<br />
hatte auch bei der nun schon 43. Ausrichtung nichts<br />
von seiner Zugkraft eingebüßt. 90 Teilnehmer aus 26 Nationen<br />
waren angetreten, um die neue Saison einzuleiten. Unter den Startern<br />
befanden sich auch viele Kufen-Cracks der Weltklasse, die<br />
sich teilweise mit ihren neuen Kürprogrammen dem Publikum und<br />
vor allem auch den Preisrichtern vorstellen wollten. Dabei hinterließen<br />
auch Einheimische einen sehr guten Eindruck. So vor allem<br />
beim Eistanzen die Oberstdorfer Kombination Nelli Zhi ganshina/<br />
Alexander Gazsi, die hinter den Amerikanern Madison Hubbell/<br />
Zachary Donohue den zweiten Rang belegten, nachdem die Europameisterschafts-Siebten<br />
und deutschen Meister nach dem Kurztanz-Programm<br />
noch vor den späteren Siegern gelegen hatten.<br />
„Wir sind mit unserer Romeo-und-Julia-Kür recht zufrieden und<br />
können natürlich noch etwas zulegen“, sagten sie nach ihrem<br />
guten Abschneiden. Auf Platz drei kamen unter den insgesamt<br />
14 Tanzpaaren die Kanadier Kharis Ralph/Asher Hill.<br />
Knapp an einem Podiumsplatz scheiterten beim Paarlaufen die<br />
Oberstdorfer Maylin Hausch/Daniel Wende, die Vierte wurden.<br />
Allerdings war die Konkurrenz äußerst stark. Hier gewannen die<br />
Vizeweltmeister aus Russland Tatjana Wolososchar/Maxim Trankow<br />
vor ihren Landsleuten Vera Bazarowa/Juri Larjonow und dem<br />
Paar Caydee Denney/John Coughlin. „Das Ergebnis stimmt uns<br />
sehr optimistisch“, so die Olympia- und WM-Teilnehmer Hausch/<br />
Wende. Unter den neun Paaren belegte das zweite deutsche Paar<br />
Mari Vartmann/Aaronvan Cleave (Düsseldorf) Rang acht.<br />
Nichts zu bestellen hatten die deutschen Starter bei den Damen<br />
und Herren. Bei den Herren setzte sich der Junioren-Weltmeister<br />
Yuzuru Hanyu aus Japan vor dem WM-Vierten und in Oberst-<br />
dorf trainierenden Michal Brezina (Tschechien) und Stephen<br />
Carriere (USA) durch. Hier kam der früher in Oberstdorf und jetzt<br />
in Berlin trainierende Franz Streubel als einziger Deutscher im<br />
ES WAR SIEG NUMMER ACHT<br />
Erneuter Erfolg für Andi Strobl – 500 Teilnehmer<br />
beim Feneberg-Mountainbike-Marathon<br />
Es herrschte traumhaftes Wetter und es waren ideale Bedingungen<br />
beim „13. Feneberg-Mountainbike-Marathon“, an dem insgesamt<br />
500 Teilnehmer an den Start gegangen waren und rund um<br />
Oberstdorf die Täler und auch Höhen bewundern durften. Allerdings<br />
musste wegen einer Baumaßnahme am Traufberg die Marathon-Strecke<br />
etwas gekürzt werden, was weder den Akteuren noch<br />
Zuschauern etwas ausmachte. Auf der nun auf 59 km verkürzten<br />
Schleife mit 2.200 Höhenmetern gab es den erwarteten Favoriten-<br />
Sieg. Der 39-jährige Garmisch-Partenkirchener Andi Strobl (Team<br />
Centurion Vaude) setzte sich erneut durch. Bereits siebenmal ließ<br />
Start zum Marathon der Biker. Mit Nummer „3“ der spätere Seriensieger Andi Strobl.<br />
20 Starter umfassenden Feld auf den zwölften Platz.<br />
Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver wurde sie Vierte,<br />
nun ließ sie sich als Damen-Siegerin der Trophy feiern, die US-<br />
Amerikanerin japanischer Abstammung Mirai Nagusa. Sie gewann<br />
überlegen die Konkurrenz vor der EM-Dritten Elene Gedevanishvili<br />
(Georgien) und der Schwedin Joshi Helgesson, die im Vorjahr<br />
Zweite geworden war. Die deutsche Meisterin Sarah Hecken hatte<br />
nach dem Kurzprogramm noch auf Rang drei gelegen. Doch bei<br />
der Kür patzte die 18-Jährige aus Mannheim bei den Dreifachsprüngen<br />
und fiel auf den sechsten Platz zurück. Eine gute Kür<br />
lief Nathalie Weinzierl (Mannheim), die sich den zehnten Platz<br />
unter 23 Teilnehmerinnen sicherte.<br />
Den Mannschafts-Wettbewerb um den Fritz-Geiger-Pokal, in Erinnerung<br />
an den ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Eislauf-<br />
Union (DEU) und Oberstdorfs Kurdirektor, gewann die USA mit<br />
50 Punkten vor Japan (39) und Deutschland (34).<br />
Als einzige Teilnehmer aus Deutschland auf dem Siegerpodest standen die Oberstdorfer<br />
Eistänzer Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi, die den zweiten Platz belegten.<br />
er sich schon als Bester in Oberstdorf feiern, nun kam Nummer<br />
acht hinzu. Er siegte in 3:00:28 Stunden mit fast drei Minuten<br />
Vorsprung vor Christian Schneidawind aus Gerbrunn (Team Texpa<br />
Simpion/3:03:01) und Daniel Jung aus Naturns (Team Mountain<br />
Heroes/3:05:46). Unter den 90 Teilnehmern in der Wertung gab es<br />
auch für Oberstdorfer Starter gute Platzierungen: 7. Mathias Flunger,<br />
9. Martin Hollerbach, 19. Lucian Logigan, 22. Alex Pfanzelt.<br />
In der Mannschaftswertung siegte RSC Auto Brosch Kempten<br />
vor den Oberstdorfer Teams Alptraum (Mathias Flunger, Martin<br />
Hollerbach, Alex Pfanzelt, Stephan Schmid, Jens Kopczak) und<br />
Procycling Geiger (Lucian Logigang, Fabian Gandila,<br />
Francisc Sarosi, Robert Kovacs, Ulisse Gheduzzi).<br />
Bei den Frauen siegte auf der längeren Strecke Bianca Purath<br />
aus Donaueschingen (3:41:57) vor Barabara Kaltenhauser<br />
(Gaißach/3:43:35) und Kristina <strong>Web</strong>er (Sinzing/3:49:31).<br />
Auf der etwas kürzeren Strecke über 52 km mit 1.600 Meter<br />
Höhendifferenz setzte sich unter den 176 Teilnehmern Frank<br />
Demuth aus Mietingen durch. Der 20-Jährige benötigte 2:04:12<br />
Stunden und verwies recht klar Andreas Hartmann (Bad Reichenhall/2:10:32)<br />
und Quirin Schmölz (Missen-Wilhams/2:13:02) auf<br />
die Plätze. Bester Oberstdorfer war auf Platz 28 Stefan Weidhaas.<br />
Bei den Frauen über diese Distanz gab es einen Allgäuer Erfolg<br />
durch Florentine Striegl aus Wertach in 2:49:24 vor Teresa Madlener<br />
(Stiefenhofen/2:50:04) und Lisa Lechner (Schliersee/2:50:44).<br />
Darüber hinaus nahmen Familien auch mit Kindern an der<br />
Hobbyrunde über 16,5 Kilometer mit 250 Höhenmetern teil.<br />
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