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WO beten? - Franz Sales Verlag

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Bei der Ankunft vor der Pfarrkirchewurden wir mit Böllerschüssenund Feuerwerk begrüßt! Dieganze Gemeinde war auf denBeinen. Nach der Feier der heiligenMesse und dem anschließendenMittagessen stand ein Besuchdes alten Seminars auf demProgramm. Das Seminar wurdevor vielen Jahren von deutschenMissionaren gebaut. Wegen desPriestermangels und der ungünstigenVerkehrslage konnte dieSchule nicht mehr gehalten werden.Die Gebäude wurden aneine Landwirtschaftsschule vermietet,die aber nach einigenJahren auch aufgegeben werdenmusste. Die Gebäude standenleer. Ein Brand richtete großenSchaden an. War das das Ende?Auch aus Ruinen gibt es einenneuen Aufbruch! Die katholischeBewegung „Fazenda da Esperança– Farm der Hoffnung“ hatkürzlich das ganze Anwesen übernommen.Schon bald soll dort dieArbeit mit Jugendlichen beginnen,die alkohol- oder drogenabhängigsind. Gemeinschaft, Gebetund Arbeit sind die wichtigstenElemente der Therapie.Über mehrere Stationen gingdie Fahrt weiter zum äußerstenSüden, nach Dom Pedrito, wovor 100 Jahren die ersten Missionareeintrafen. Obwohl die Gemeindevor 40 Jahren von denOblaten an die Diözese zurückgegebenworden war, hatte derBischof es sich nicht nehmen lassen,zur Begrüßung und zur Feierdorthin zu kommen. Nach derEucharistiefeier, die ganz im Stilder „Gaucho-Tradition“ (Gauchossind die Kuhhirten der Pampas)Licht 3/2007gefeiert wurde, waren wir zu einemkleinen Museum im Rathausder Stadt eingeladen. Mit viel Liebewaren dort insbesondere Dokumenteund andere Unterlagenüber das Wirken der beiden erstendeutschen Missionare, P.Antonio Paul und Br. Eugen Schuler,zu sehen, die im Jahre 1930nach Dom Pedrito gekommenwaren. Ein Besuch an den Gräberndieser beiden Missionarebildete den Abschluss unseresBesuches dort.Blick in die ZukunftAufbruch konkret erlebten wir imKontakt mit unseren jungen Mitbrüdern.Ich lasse nur die Zahlensprechen: fünf Postulanten (ausHaiti), elf Novizen (davon siebenaus Haiti), acht Scholastiker (ausBrasilien, Ecuador und Bolivien).Die Begegnung mit diesen jungenMitbrüdern hat einfach Freudeund Mut gemacht!Am letzten Tag wurde der Aufbruchfür zwei brasilianische Mitbrüderreale Wirklichkeit: durchHandauflegung und Gebet desBischofs wurden sie zu Diakonengeweiht. Schon in wenigen Monatensollen sie zu Priestern geweihtwerden.Unsere Mitbrüder haben in den100 Jahren Spuren hinterlassen,auch wir haben bei unserer FahrtSpuren zurück gelassen. JederGemeinde, die wir besuchten,haben wir eine kleine Statue deshl. <strong>Franz</strong> von <strong>Sales</strong> geschenkt: erist die Wurzel, aus der wir leben,er ist der Motor, der uns jedenTag neu aufbrechen lässt, um denMenschen die Botschaft von JesusChristus zu bringen. ■P. Konrad Eßer OSFSVerstärkung auf den PhilippinenP. Bruzily Abraham Vettukallamkuzhyil OSFS (im Bild Mitte) erklärte sichbereit, für drei Jahre auf die Philippinen zu gehen, um dort P. JosefKöltringer OSFS (links) beim Aufbau einer Gemeinschaft der <strong>Sales</strong>-Oblaten zu unterstützen. P. Költringer konnte Ende Januar 2007 seineneue Verstärkung in Manila begrüßen.23

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