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Fröhliche Weihnachten! - Gemeinde Ferndorf

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GEMEINDEGESCHEHEN | ALLERLEI WISSENSWERTES www.ferndorf.at<br />

Wie sich einst der Mirnock<br />

und seine Bewohner miteinander<br />

anfreundeten<br />

Ein Märchen mit zwei Nachsätzen<br />

Wie ein friedlicher Silberrücken liegt der Mirnock in<br />

der Landschaft. Dass ihm der Millstätter See tagtäglich<br />

zu Füßen liegt und schöne Täler ihn umschmeicheln,<br />

scheint für ihn ganz normal zu sein.<br />

Wenn er nicht schläft, unterhält er sich mit den Wolken<br />

und fragt sie nach ihren Reiseplänen. So hört er viele<br />

Geschichten und ist - trotz seiner bleiernen Schwere -<br />

ein weit gereister Weltenbürger.<br />

Dass immer mehr Menschen wie große Ameisen auf seinem<br />

Rücken herumkrabbeln, juckt ihn schon eine Weile<br />

nicht mehr. Vor einiger Zeit aber war das noch ganz<br />

anders! Wenn ein Wagemutiger versuchte, seinen Gipfel<br />

zu besteigen, ließ er nicht selten dichten Nebel einfallen<br />

und zwang den Eindringling zurück ins Tal.<br />

Damals hatte der Berg noch seine eigenen Bewohner,<br />

mit denen er bestens zu Rande kam. Die Riesenfamilie<br />

scherzte und lachte mit ihm und badete dabei in seinen<br />

Freudentränen. Sie hielt seine Flanken frei von Bewuchs,<br />

säuberte seine Augen und polierte seine Felsenkrone.<br />

So kam es, dass er bis zum Glockner hinauf zu<br />

sehen war und die beiden Berge sich jeden Morgen freudig<br />

begrüßten.<br />

Als das Riesenmädchen – verspielt wie es war – an einem<br />

Herbsttag einen Bauern mit Ochs´ und Wagen aus<br />

ihrer Schürze schüttelte und dem Mirnock zeigte, erschrak<br />

der alte Berg. „Lass sie unten“, brummte er, „sie<br />

passen nicht zu uns herauf. Sie leben ganz anders als<br />

wir. Sie setzen eigenartige Pflanzen in den Boden und<br />

halten sogar Tiere in Gefangenschaft. Und wenn wir<br />

nicht aufpassen, werden sie bald in Scharen hier oben<br />

auftauchen. Nein, Kind, du darfst sie nicht behalten.<br />

Schau zu, dass du sie wieder hinunter bringst!“<br />

Der verängstigte Bauer hörte den Berg brummen und –<br />

30 Nummer 75 | Dezember 2010<br />

Allerlei Wissenswertes<br />

Blockadenlösung, Auraclearing, und heeling-walking<br />

stehen auf dem Programm. Nach Beendigung der Ausbildung<br />

an der Ysis-Akademie in St. Veit/Glan steht sie<br />

auch als Dipl. Lebens- und Sozialberaterin sowie systemische<br />

Beraterin zur Verfügung.<br />

Weiters werden im „Seelenklang“ liebevolle Engelgeschenke,<br />

Kerzen und Produkte der Fa. Sonnentor angeboten.<br />

Unter dem Motto „Lebe dein Leben“ freuen sich Josef<br />

und Anita Gadenegger auf Ihren Besuch!<br />

Zur Eröffnung fanden sich viele Gratulanten, unter ihnen<br />

Bürgermeister Andreas Staber, ein. Auch die <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

möchte sich mit den besten Wünschen für die<br />

Zukunft anschließen!<br />

Wunder über Wunder – er verstand seine Sprache. Vielleicht<br />

deshalb, weil die Worte des Berges aus tiefstem<br />

Herzen kamen.<br />

Die Angst ließ nach. Der Bauer spürte die Friedfertigkeit<br />

des Mirnocks und wurde nachdenklich: „Der Berg, zu<br />

dem wir jeden Tag aufschauen, scheint uns nicht besonders<br />

zu schätzen. Stärker noch: Er scheint sogar Angst<br />

vor uns Menschen zu haben!“<br />

Das Riesenmädchen tat, was der Berg ihr befohlen hatte<br />

und setzte das Gespann auf einem sonnigen Flecken ab,<br />

der auch damals schon den Namen Gschriet trug.<br />

„Adieu“, sagte sie leise und strich dem Ochsen zum<br />

Abschied mit dem kleinen Finger ganz vorsichtig über

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