WS 10/11 - Fachbereich Evangelische Theologie
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Literatur zum Einlesen: Otto Friedrich Bollnow,<br />
Mensch und Raum. Stuttgart 2004, <strong>10</strong>. Auflage von 1963, insbesondere 123-<br />
190.<br />
Klaus Raschzok,<br />
Kirchenbau. In: Wilhelm Gräb/Birgit Weyel (Hgg), Handbuch Praktische<br />
<strong>Theologie</strong>, Gütersloh 2007, 566-577.<br />
LV-‐Nummer: 51-57.01<br />
LV-‐Name: DoktorandInnenkolloquium<br />
Dozent/in: Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann, Christian Bingel<br />
Zeit/Ort: 1st. 14tg Mi 19.30-21, Sed 18<br />
LV-‐Nummer: 51-57.02<br />
Teilnahme nach Anmeldung bei den Veranstaltern.<br />
LV-‐Name: Jour Fixe - Am Rande der Ordnung lauert das Chaos, die soziale Ordnung der<br />
Stadt<br />
Dozent/in: Dr. Friedrich Brandi-Hinnrichs, Prof. Dr. Wolfgang Grünberg, Dr. Nils Petersen<br />
Zeit/Ort: Raum und Uhrzeit entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen.<br />
1st., 4 Mittwochstermine 18-20, <strong>10</strong>.<strong>11</strong>.20<strong>10</strong>, 08.12.20<strong>10</strong>, 05.01.20<strong>11</strong>,<br />
Kommentare/ Inhalte Im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungen durch die Reformation in<br />
Deutschland und Europa begann ein Suchen und Ringen um eine neue<br />
Sozialordnung des Gemeinwesens. Quasi in allen Städten Europas wurden<br />
neue Armenordnungen konzipiert, um ein drohendes Chaos abzuwenden.<br />
Davon zeugen viele kirchen- und stadtpolitisch relevante Dokumente. wie die<br />
Leisninger Kastenordnung (1523), Armenordnungen für Augsburg (1522), für<br />
Nürnberg (1522), für Straßburg (1523), für Zürich (1525), für Ypern (1525), für<br />
Venedig (1528); die Kirchenordnungen für Hamburg (1529), Dänemark,<br />
Norwegen und Schleswig-Holstein (1542); die Beschlüsse zur Armenpflege<br />
der Hundertkapitel-Synode von Moskau (1551) und viele mehr. Das ist lange<br />
her.<br />
Viele Fragen aus dem 16. Jahrhundert sind heute, im dritte Jahrtausend,<br />
dieselben, ebenso wie die Antwortversuche. Am Rande schwingt bedrohlich<br />
die Angst, dass die soziale Ordnung zusammenbricht.<br />
Ist es nicht so, dass Unordnung das soziale Gefüge immer mitbestimmt?<br />
Warum bricht denn das Sozialwesen nicht auseinander? Wer oder was hält es<br />
zusammen?<br />
Diesen Fragen geht der jour fixe der Arbeitstelle Kirche und Stadt in diesem<br />
Wintersemester auf unterschiedlichen Wegen nach.<br />
Termine<br />
<strong>10</strong>.<strong>11</strong>.20<strong>10</strong><br />
• Wer darf in die Stadt? – Stadtutopien im Wandel<br />
Dr. Nils Petersen (Arbeitstelle Kirche und Stadt)<br />
08.12.20<strong>10</strong><br />
• Urbane Ordnungssysteme – eine soziologische Perspektive<br />
Prof. Dr. Hartmann Tyrell (Bielefeld - angefragt)<br />
05.01.20<strong>11</strong><br />
• Soziale Räume gestalten – Hamburger Schulen im Umbau<br />
Eine architektonischer Perspektive – Achim Niemann (Architekt,<br />
Hamburg - angefragt)