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MNR 2006-03.pdf - Missionswerk Mitternachtsruf

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aufhöre; und wenn du dich dereinstbekehrst, so stärke deine Brüder!» (Lk22,32). Einerseits bestätigte der Herr damitden Glauben des Petrus, andererseitsaber sprach Er von der Notwendigkeitseiner zukünftigen Bekehrung. HättePetrus hier nicht einwenden können:«Herr ich bin Jude, ein Sohn Abrahams.Ich lebe mit den Geboten, bin am achtenTag beschnitten, halte den Sabbat, betedreimal am Tag, gehe zu den Passahfestenund opfere. Und ich folge Dir schonfast drei Jahre nach …» Dennoch wareine Bekehrung für ihn notwendig.Ebenso musste sich Paulus bekehren,der Eiferer für das Gesetz, sowie auchalle anderen Apostel und Jünger.Jeder Mensch muss sich bekehren,wenn er gerettet werden will – auch«Christen», seien sie nun Mitgliederder römisch-katholischen, protestantischen,evangelischen Kirche, in einerFreikirche oder in einem christlichenElternhaus aufgewachsen. Nicht wenigewerden zwar ins Christentum hineingeboren,so wie ein Jude ins Judentumhineingeboren wird. Aber nicht dieseGeburt rettet, sondern nur eine «Neugeburt»:«Wahrlich, wahrlich, ich sage dir:Wenn jemand nicht von neuem geborenwird, so kann er das Reich Gottes nichtsehen!» (Joh 3,3). Trotz Taufe, Konfirmation,Firmung, Gottesdienstbesuchenund Abendmahl muss man sich bekehren,und wenn man es nicht tut, bleibtman verloren.Als der Apostel Petrus sich späterbekehrt und die Wiedergeburt erlebthatte, schrieb er in seinem ersten Brief:«Gelobt sei der Gott und Vater unsresHerrn Jesus Christus, der uns nach seinergrossen Barmherzigkeit wiedergeborenhat zu einer lebendigen Hoffnungdurch die Auferstehung Jesu Christi vonden Toten, zu einem unvergänglichenund unbefleckten und unverwelklichenErbe, das im Himmel aufbehalten wirdfür euch» (1.Petr 1,3-4).Wer das Zeugnis des Heiligen Geistes,von neuem geboren zu sein, in sich trägt(Röm 8,16), sollte sich dieser Sicherheitfreuen und Jesus Christus dafür danken.Wer aber dieses eindeutige Zeugnis desHeiligen Geistes nicht hat und trotzdemmeint, er sei ein Christ, kann einemgrossen Irrtum unterliegen. Doch heutekönnen solche «Christen», ja jeder,der da will, zur Sicherheit des Heilsgelangen, indem sie sich ganz ernsthaftzu Jesus Christus bekehren. Warum alsonoch länger warten?1Gemeindegründung Nr.77/04Im BlickfeldDas «Light-Produkt»des FriedensHeute kommen vieleErnährungsberater aufgrund derWissenschaft und Medizin zurErkenntnis, dass «Light-Produkte»eher schädlich für den Körper sindund oft das Gegenteil von dembewirken, was man sich von ihnenerhofft. Besser sei es, sagt man, sichnormal, aber angemessen (nichtübermässig) zu ernähren. «Light-Produkte» suggerieren dem Körperetwas, was nicht vorhanden ist. Daskann zu Hungerattacken führen undletztlich mehr schaden als nützen.Das Nahost-Friedensprodukt isteher eine «Light»-Version undkann den wirklichen Hungernach Wahrheit nicht stillen. Die Bibelsagt in Jeremia 6,14: «… sie heilenden Schaden der Tochter meines Volkesleichthin, indem sie sprechen: ‹Friede,Friede!›, wo doch kein Friede ist.»Bis jetzt sind praktisch alle Friedensanläufemehr oder weniger im Sandversickert oder haben letztlich gardas Gegenteil bewirkt. Der ehemaligeMinisterpräsident Rabin versuchte mitdem Versprechen der Landabgabe denFrieden greifbarer zu machen. Allessah sehr hoffnungsvoll aus, bis er einesgewaltsamen Todes starb und die ganzeSituation über Nacht auf den Kopf gestelltwurde.Dann war auf einmal der HardlinerAriel Scharon, der «Haudegen» und«Bulldozer», wie er auch genannt wurde,zum Garant des Friedens im NahenOsten geworden. Doch sein durchKrankheit plötzliches Ausscheiden ausder Politik veränderte die Lage im NahenOsten einmal mehr total. Es scheint, alsob das, was man mühselig angestrebtund erarbeitet, was einen viel Kraft undEnergie gekostet hat, zu einem ganz neuenProblem geworden wäre. Zu alledemist jetzt noch die radikale Hamas an dieMacht gekommen. Peter Scholl-Latourschrieb: «Der Wegfall von Scharon …ist ein grosser Verlust. Die Lage in derRegion wird dadurch noch labiler, als siees ohnehin schon ist.» 1 Woran liegt das?Weil die Sache mit dem Frieden zu leichtgenommen wird!In Jeremia 6,14 wird die wesenhafteNot Israels ans Licht gebracht:der leichtfertige Umgang mit der eigentlichengeistlichen Not, die tiefersteckte. Wenn ein Schaden leichtfertigbehandelt bzw. repariert wird, dannwird er am Ende grösser als vorher.Es ist nicht damit getan, den Rost aufeiner Karosserie lediglich mit Farbe zuüberstreichen. Um eine tiefe Wunde zuversorgen, genügt kein oberflächlichhingeklebtes Pflaster. Wo ein defekterZahn eine Wurzelbehandlung braucht,reicht es nicht aus, wenn der Zahnarztihn lediglich poliert. So genügt es auchnicht, wenn Israel meint, Land abtretenzu müssen, um zu einem echten Friedenmit den Palästinensern und seinenNachbarn zu kommen.Die tatsächliche Wunde Israels,der tiefe Schaden, besteht darin, dass8 <strong>MNR</strong> > März <strong>2006</strong>

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