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50 Jahre Erzeugerringe - Landesverband Baden-Württemberg für ...

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Tierarzt- und MedikamentenkostenBei allen Auswertungen, die im Bereichder Sauenhaltung gemacht werden, erscheintdie Position Tierarzt-, Medikamente-,Hygienekosten pro Sau und Jahr.Daten der <strong>Erzeugerringe</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>belegen, dass dieser Kostenblockseit 2005 von 76,65 € auf 119,24 €im Jahr 2012 angestiegen ist. Das istSchnell kann man dadurch zu demMedien zu hören ist, dass die Landwirteimmer mehr Medikamente einsetzen, umimmer schneller mehr Fleisch zu erzeugen.Stimmt diese Behauptung wirklich,oder was steckt hinter den gestiegenenKosten im Bereich der Tierhygiene? Waswird in diesem Posten alles zusammengefasst?Im Rahmen eines Projektes der <strong>Erzeugerringe</strong><strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> in Zusammenarbeitmit der Boehringer IngelheimIn den letzten <strong>Jahre</strong>nwird immer mehrWert auf diesprich Impfungengelegt.Vetmedica GmbH wurden an Hand vonDaten aus 15 Ferkelerzeugerbetriebenalle Tierarztrechnungen genau aufgeschlüsseltund analysiert. Die Rechnungenwurden in die Bereiche Impfungen,Standardmaßnahmen, Therapie, Biotechnikund Beratung aufgeteilt. Zusätzlichwurden die Kosten dann noch denSauen oder Ferkeln zugeordnet.Bei den 15 untersuchten Betrieben entfallen61,7 % aller Kosten auf den Ferkelbereichund 36,5 % auf die Sauen, derRest kann keinem der beiden Bereichezugeordnet werden.55,5 % der Kosten sind Impfkosten <strong>für</strong>Sauen (12,3 %) und Ferkel (43,2 %),13,3 % werden <strong>für</strong> Standardmaßnahmen,wie Entwurmung und Räudebehandlungbei den Sauen (4,1 %) bzw. Eisenund Schmerzmittel bei den Ferkeln(9,2 %) aufgewendet. Nur 19,6 % allerKosten in diesem Bereich entstehen <strong>für</strong>tatsächliche Therapiemaßnahmen. DieseKosten entfallen fast genau zur Hälfteauf die Sauen und die Ferkel. Bei weitersteigenden Ferkelzahlen werden auchweiterhin die Impf- und die Standardkostensteigen, und das Verhältnis der auf-25

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