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50 Jahre Erzeugerringe - Landesverband Baden-Württemberg für ...

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Die Schweineproduktion steht heutedeutlich stärker im öffentlichen Interesseals früher. Vom Verbraucher werden einetiergerechte Haltung, Tierwohl und dieReduktion des Antibiotikaeinsatzes gefordert.Hinzu kommt die Diskussion umein Kastrationsverbot und das Verbot desKupierens der Schwänze. Es wird immerdeutlicher, dass die Anforderungen andie Betriebsleiter steigen, der Tierschutzimmer mehr an Bedeutung gewinnt unddamit auch die Anforderungen an die Beratungimmer komplexer werden. Gleichzeitigstehen den Landwirten vielfältigeBeratungs- und Informationsmöglichkeitenzur Verfügung, aber zu oft laufen dieBeratungen nebeneinander her und vielevorliegende Informationen bleiben ungenutztoder werden nur unzureichendaufgearbeitet. Gleichzeitig steigt dieDatenmenge und erschwert so die Informationsbereitstellungund -aufbereitungzusätzlich.Vom Verbraucher werden eine tiergerechtedes Antibiotikaeinsatzes gefordert.Ziel der Beratung muss es deswegenzum einen sein, diese Informationen <strong>für</strong>die Landwirte aufzubereiten. Zum anderenkann sie dazu beitragen, die Datenmengezu reduzieren, indem z.B. einbesseres Miteinander der verschiedenenBerater auf den Betrieben angestrebtwird, zum Nutzen der Betriebe. Das Miteinanderauf den Betrieben könnte dieVerbundberatung sein. Aber was heißtBeratung im Verbund und wie kann sieaussehen? Der Ansatz in der Schweinehaltungsieht folgender Maßen aus:Hoftierarzt, Berater und Tierarzt vomSGD machen gemeinsame Betriebsbesuche.d.h. in regelmäßigem Turnus statt.Sie folgen einem festen Ablaufplan -nach Checkliste oder Programmvorgabe.Es wird ein gemeinsames, allenzugängliches Beratungsprotokollerstellt.Um dies zu erreichen, soll das GemeinschaftsprojektGesundheitsmonitoringSchwein aufgebaut werden. Dieses bestehtaus zwei Teilen: dem Datenbank- und dem eigentlichen Monitoringsys- (GMON Schwein). Beide Teile sollen dieGrundlagen da<strong>für</strong> schaffen, dass Tierhalter,Tierarzt, Produktionsberater undHandelspartner jederzeit auf die in derProduktionskette <strong>für</strong> sie relevanten DatenZugriff haben. Wichtig ist die Aufbereitungund Bewertung der Informationen. Diesnen“ Daten, den Partnern zur Verfügunggestellt werden. Dazu gehört z.B., dassdie Tierärzte ihre Behandlungsmaßnahmenzu Einzeltieren und Gruppen übereine Schnittstelle aus ihrer Praxissoftwareauslesen, in die Datenbank einstellenund mit Informationen aus der Produktionsberatungkombinieren können.Letztlich soll es zu einem Verbundberatungssystemmit gemeinsamen Betriebsbesuchenvon Tierärzten und Beraternführen. Die anhand der Datenbank erarbeitetenEinzellösungen werden zu einerGesamtlösung mit einem gemeinsamenBeratungsziel zusammengeführt. ImErgebnis wird der Betrieb optimiert, Erkrankungen,Verluste im Bestand sowieder Arzneimitteleinsatz minimiert.30

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