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50 Jahre Erzeugerringe - Landesverband Baden-Württemberg für ...

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diesem schwierigen Umfeld im 25. Jahrdes Bestehens der Abt. B im LKV ihre Arbeiterfolgreich fortzuführen, und durchdie engen Beziehungen der Berater zuden Betriebsleiterfamilien konnte dochder Schweinehaltung“ bewahrt werden.Mit dem Fall der Berliner Mauer am09. November 1989 und der Öffnungder Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschlandzeigte sich wieder etwasHoffnung am Schweinemarkt. Angetriebenvon der allgemeinen Aufbruchsstimmungentwickelte sich auch die Beratungin den <strong>Erzeugerringe</strong>n rasant weiter. ImJahr 1990 hielt so der erste echte ComputerEinzug in die Beratung (640 KBArbeitsspeicher; 40 MB Festplatte; 6.779DM inkl. Monitor/Drucker) und wurde <strong>für</strong>das Herdenmanagement in den größerenFerkelerzeugerbetrieben mit demüberbetrieblich geführten Sauenplanerzu einem wichtigen Instrument in derBeratung. Zeitgleich wurden die erstenArbeitskreise in den Ringen eingerichtetund etablierten sich in den folgenden<strong>Jahre</strong>n im <strong>Jahre</strong>sablauf der Erzeugerringberatung.Weitreichende Veränderungen gab esauch außerhalb der <strong>Erzeugerringe</strong>. So - ordnungSchweine“. Leider hatte sichder Begriff Massentierhaltung schonsoweit im Sprachgebrauch festgesetzt,dass er noch heute abwertend Verwen-bäuerlichen Strukturen der Tierhaltung in<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> weit von einer sog.Massentierhaltung entfernt sind. Mit zurImageverbesserung der LandwirtschaftlichenTierhaltung beitragen – wenn mandie Namensänderung der oben genanntenVO einmal unter diesem Aspekt sieht– sollte auch das neu ins Leben gerufeneCMA-Gütesiegel, das aufgrund rechtlicherProbleme der sog. CMA-Abgabenur bis Mitte des letzten Jahrzehnts Bestandhatte. Ebenfalls zur Verbesserung,diesmal der Markttransparenz, beitragensollte die Einführung der neutralen Klas- des Fleischprüfrings Bayern erfolgte,der unabhängig von den Schlachtun- allen Schlachthöfen in Bayern zuständigwar. Ein Schritt, den man in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> so nicht gehen wollte unddie Verantwortung <strong>für</strong> die Beauftragung Schlachtstätten übertrug.30 <strong>Jahre</strong> nach der Gründung der Abt.B - <strong>Erzeugerringe</strong> im LKV wurde wiedereinmal das Thema des gemeinschaftlichorganisierten Futtermittelbezugs inden Ringen zum Problem. Das Einholenund Bewerten von Angeboten wurde alswirtschaftliche Tätigkeit angesehen, dienicht mit einer öffentlichen Förderungvereinbar sei. Die Ringe suchten nachgeeigneten Wegen, diesem Problem zubegegnen, um sowohl die Vorteile desgemeinsamen Futtermittelbezugsals auchdie der Förderung nichtaufs Spiel zu setzen.Dies führte zur Gründungvon Futtermittelerwerbsgemeinschaften,die vorübergehendden gemeinsamen Futter-und Betriebsmitteleinkauforganisierten,bis im Jahr 1996 dieProAgrar Vertriebs- undService GmbH die alleinigeAbwicklung desgemeinschaftlichenFuttermittelbezugs <strong>für</strong>Erzeugerringbetriebeübernahm.Im November 1993kam es zum Ausbruchder Schweinepest inDeutschland. Ein Umstand,der mit dazu beitrug,dass im Jahr 1994die Kennzeichnung vonSchweinen mit Ohren- eingeführt wurde. HierIm Jahr 1990 hielt dererste echte ComputerEinzug in die Beratung(640 KB Arbeitsspeicher;40 MB Festplatte;6.779 DM inkl.Monitor und Drucker)fungierte die Abt. B als eine der Stellen,die die Bestellung und Vergabe von Ohrenmarkenan Schweinehalter organisierten.Eine Aufgabe, die später an dieneu gegründete Abt. C – Tierkennzeichnungim LKV abgegeben wurde.Mit zunehmenden Bestandsgrößen stiegdie Herausforderung an die Betriebsleiterin der Ferkelerzeugung, das Fruchtbarkeitsgeschehenihrer Sauenherdenim Überblick zu behalten. Und mit demDruck, unter wirtschaftlichen Gesichtspunktendie Wurfrate der Sauen zu er-Scannerservice zur Trächtigkeitsdiagnose ab dem23. Tag nach der Besamung8

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