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50 Jahre Erzeugerringe - Landesverband Baden-Württemberg für ...

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höhen, stiegen auch die Anforderungenan eine aussagekräftige Trächtigkeitsdiagnose.So bemühte sich die Abt.<strong>Erzeugerringe</strong> schon sehr früh darum,den Mitgliedern der <strong>Erzeugerringe</strong> eineverlässliche und professionelle Trächtigkeitsdiagnoseanbieten zu können. MitUnterstützung durch die BesamungsstationAscheberg wurde daher im Jahr1996 mit dem Aufbau eines Scannerservicezur Trächtigkeitsdiagnose ab dem23. Tag nach der Besamung begonnen.Zu Beginn erfolgte die Organisation desScannerservice und die Routenplanung<strong>für</strong> das Scannerpersonal durch die Abt.B des LKV, später wurde diese Aufgabevon der ProAgrar übernommen, wo dieserService bis heute noch angesiedeltist und allen Sauenhaltern in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> offen steht.Mit der zunehmenden Globalisierung derdie (An-)Forderungen an Produzentenund Vermarkter. Themen wie die Salmonellen-Verordnungzur Reduzierung derBelastung der Schlachtkörper mit Sal- mit einem Ultraschallgerät, die Einrichtungeiner Schweinedatenbank, das Aufkommender Internetbörse <strong>für</strong> Schlachtschweineund Ferkel sowie zunehmendeDiskussionen um den Tierschutz in derNutztierhaltung beschäftigen die Betriebeund Berater ab dem Jahr 2000zunehmend. Insbesondere das ThemaTierschutz erlangte eine besondere Bedeutungund führte nach dem Beginn derBSE-Krise bzw. dem MKS-Ausbruch inGroßbritannien im November zur Tier-schutz-Nutztierhaltungs-VO.Mit Blick auf die aufgekommene Diskussionum eine Salmonellen-VO und dieseit längerem in Dänemark laufendenBemühungen zur Reduzierung der Sal- starteten die <strong>Erzeugerringe</strong> zusammenmit dem Staatlichen Tierärztlichen UntersuchungsamtAulendorf und demSchweinegesundheitsdienst ein Projektzur Feststellung des Vorkommens vonSalmonellenantikörpern bei Schlachtschweinen.Die Ergebnisse des Pro- derungdes Eintrags von bestimmtenin die Nahrungskette unter besondererBerücksichtigung von Salmonella- undCampylobacter-Spezies“ wurden im Berichtdes STUA Aulendorf von Frau AndreaKosinc und Dr. Heinrich Stöpplerveröffentlicht.Mit als eine Reaktion auf BSE und MKSwar die Einführung des QS-Zeichens imJahr 2001 als Prüfsystem <strong>für</strong> Fleisch undFleischwaren zu sehen. Das QS-Systemals ein stufen- und unternehmensübergreifendesQualitätssicherungssystem<strong>für</strong> die Herstellung, Verarbeitungund Vermarktungvon Lebensmitteln hat sichseit dieser Zeit etabliert undwurde 2004 um die BereicheObst, Gemüse undKartoffeln erweitert. Um dieEinführung dieses Qualitätszeichensund Prüfsystemsin der Landwirtschaftzu unterstützen, wurdensog. Multiplikatoren ausgebildet.Dazu gehörten auchdie Ringberater der <strong>Erzeugerringe</strong>,die zahlreiche Informationsveranstaltungenzu QS durchgeführt haben.Ebenfalls im Jahr 2001 erfolgtedie Weichenstellung<strong>für</strong> die Verschärfung derMindestanforderungen inder Schweinehaltung durchdie Europäische Kommission.Der Bundesrat sprachsich in seiner Stellungnahmezu dem Richtlinien-vorschlag im Detail <strong>für</strong> weitergehende planbefestigte, wärmegedämmte und <strong>für</strong> Stallneubauten sei der Einfall von natürlichemTageslicht obligatorisch einzuführen.Für Absetzferkel, Mastschweineund Zuchtläufer müsse ebenfalls einekonkrete Fläche, die den Anforderungen angegeben werden. Letztlich wurdendiese Vorstellungen in der Tierschutz-Nutztierhaltungs-VO verankert und zum01.01.2013 in Kraft gesetzt, mit den bekanntenAuswirkungen, d.h. vermehrtenAufgaben der Schweinehaltung.Außerdem trat im September 2001 die neimitteleinsatzesin Kraft. Alle Arzneimittel-Anwendungenan Lebensmittelliefernden Tieren müssen seitdem ineinem Bestandsbuch protokolliert werden;zusätzlich zum Arzneimittel-Anwendungs-und Abgabebeleg, den der Tierarztausfüllen muss. Die Aufzeichnungkann auf Papier oder in elektronischerForm als Teil des Sauen- bzw. Mastplanersgeführt werden. Notiert werdenmüssen die Anzahl, Art und Identität der9

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