Bericht_Jahrestreffen_2012.pdf - Fernmeldering
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Die Bundeswehr stellte der<br />
BWI zu Beginn rund 2.400<br />
Mitarbeiter zur Verfügung, die<br />
rechtlich beim Bund beschäftigt<br />
bleiben. Die Personalführung<br />
liegt bei der Bundeswehr, die<br />
fachliche Führung hat die BWI.<br />
Oberst Ralf Theimert, einer<br />
dieser der BWI zur Verfügung<br />
gestellten Offiziere und heute<br />
als Leiter des BWI Betriebskontrollzentrum<br />
CS (BWI BKZ<br />
CS) in Rheinbach tätig, stellte<br />
diesen Bereich vor und beschrieb<br />
die Schnittstellen zwischen<br />
dem militärischen und dem zivilen<br />
Bereich. Er stellte in seinem<br />
Vortrag u.a. die mittlerweile sehr offene<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen dem militärischen Bereich<br />
der Bundeswehr und dem zivilen<br />
Bereich der BWI heraus.<br />
Die anschließende Führung durch<br />
Teilbereiche des noch in verschiedenen<br />
Gebäuden der Tomburg-Kaserne<br />
dislozierten Betriebszentrum IT-<br />
SysBw und durch die in einer nur<br />
fünfzehn Monate währenden Bauzeit<br />
neu errichteten Betriebskontrollzentrums<br />
der BWI erfolgte unmittelbar<br />
am Anschluss daran. Viele Teilnehmer<br />
des Rundgangs erinnerten sich noch<br />
an die Nutzung der Räume des Betriebszentrum<br />
IT-SysBw vor vielen<br />
Jahren als Lehrsaal, staunten über die<br />
durch die Vielzahl der Netzüberwachungssysteme<br />
verursachten Enge<br />
und lauschten interessiert den Erklärungen<br />
der Bediener die in groben<br />
Zügen in ihren jeweiligen<br />
Aufgabenbereich einzuweisen<br />
wussten. In krassem Gegensatz<br />
dazu standen die nach modernen<br />
architektonischen Richtlinien<br />
gebauten Räumlichkeiten<br />
der BWI. Doch ein Blick aus<br />
dem Fenster dieser Räume ließ<br />
die Zukunft schon erkennen.<br />
Der metallisch glänzende Kubus<br />
des Neubaus der Netzkontrollstelle<br />
der Bundeswehr entsteht<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zu dem Gebäude der<br />
BWI.<br />
Die F-Flagge 3 - 2012<br />
J a h r e s t r e f f e n 2 0 1 2<br />
Zwei neue Ehrenmitglieder: Mit O a.D.<br />
Hans-Joachim Recke und OTL a.D. Klaus<br />
Günter Freytag freuten sich deren Ehefrauen<br />
Elke Freytag und Bärbel Recke<br />
Voll der Erkenntnisse wurde für<br />
die Einnahme der Mittagsverpflegung<br />
in die Stadthalle Rheinbach verlegt.<br />
Dort warteten nicht nur die aus dem<br />
Museumsdorf zurückgekehrten Damen,<br />
sondern auch ein deftiger Erbseneintopf.<br />
Angeregte Gespräche füllten<br />
den Saal und Zwecke des Vereins<br />
wie die Förderung des Erfahrungsaustausches<br />
zwischen aktiven und Ehemaligen<br />
Angehörigen unserer Truppengattung<br />
und die Pflege der Kameradschaft<br />
unter den Mitgliedern wurden<br />
dabei auch erfüllt.<br />
Der Nachmittag brachte fakultative<br />
Angebote wie die Besichtigung des<br />
Hauses der Geschichte der Bundesrepublik<br />
Deutschland in Bonn, wo Zeitgeschichte<br />
anschaulich und erlebnisorientiert<br />
präsentiert wird. Zahlreiche<br />
Exponate, Dokumente, Fotos und Filme<br />
wecken Erinnerungen und veranschaulichen<br />
historische und politische<br />
Zusammenhänge. Zweites Angebot<br />
war die Besichtigung des<br />
Glasmuseums in Rheinbach,<br />
wo die Glasmanufaktur eine<br />
lange Tradition hat und wertvolle<br />
Gläser vom Barock bis<br />
zum zeitgenössischen Studioglas<br />
ausgestellt sind. Darüber<br />
hinaus wird ein Überblick über<br />
die Kunst böhmischer Glasherstellung<br />
und -veredlung angeboten.<br />
Die Besucher in dieser<br />
Gruppe wurden von barocken<br />
Schnittgläsern, Farb-, Schliffund<br />
Schnittgläsern des Biedermeier,<br />
Freundschaftsbecher,<br />
Prunkpokalen des Historismus, Bäder-<br />
und Souvenirgläsern des 19. Jahrhunderts<br />
sowie Jugendstil- und Art-<br />
Déco-Gläsern erwartet.<br />
Die dritte Gruppe machte sich auf<br />
zum Dokumentationszentrum Regierungsbunker.<br />
Bei manchem Teilnehmer<br />
dieser Tour wurden Erinnerungen<br />
an die FALLEX und WINTEX<br />
Übungsreihe in den sechziger, siebziger<br />
und achtziger Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts wieder geweckt.<br />
Damals lautete die etwas sperrige, offizielle<br />
Bezeichnung dieser Einrichtung<br />
Ausweichsitz der Verfassungsorgane<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Von der ehemals über 17 km<br />
langen Bunkeranlage im Kuxberg bei<br />
Bad Neuenahr sind nur noch etwas<br />
über 203 m als Dokumentationsstätte<br />
zu besichtigen, darin enthalten sind<br />
jedoch auf 100 m die für den Bundespräsidenten,<br />
den Bundeskanzler<br />
und für den gemeinsamen<br />
Ausschuss des Bundestages<br />
und des Bundesrats<br />
im atomaren<br />
Ernstfall vorgesehenen<br />
Räume.<br />
Eine weitere Gruppe<br />
nahm das Angebot zur<br />
Besichtigung der Burg<br />
Danke! - Für<br />
Projektoffizier<br />
OTL Frank<br />
Brosowski<br />
gab es ein<br />
FmR-Wappen<br />
Satzvey bei Mechernich<br />
wahr. Hierbei handelt es<br />
sich um eine der schönsten<br />
Wasserburgen des<br />
Rheinlandes die erstmals<br />
1396 urkundlich erwähnt<br />
wurde, vermutlich in Tei-<br />
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