i k eAraber ins Gespräch gekommen war.Typisch für ihn – „es ist ganz leicht, mitunterschiedlichsten Menschen überallauf der Welt in Kontakt zu kommen,wenn man ihnen nur mit Offenheit undFreundlichkeit begegnet. Wir plaudertenund ich erzählte, dass ich noch eineSchlafgelegenheit suche. Da zeigte mirder Mann den Weg zu seinem Dorf:‚Frag nach dem Haus von Ibrahim, gehrein und leg dich einfach hin. Ich habnoch zu tun, komme später nach‘.“Luttenberger lebte dann mit dieserBeduinenfamilie zwei Monate langunter einem Dach. Denn er lernte denvermeintlich taubstummen Buben Salemkennen und organisierte Untersuchungenim für Beduinen unleistbarenKrankenhaus.Wo sich herausstellte,dass ein Hörgerät helfen könnte. Nachlangem Kurbeln mit der Heimat stelltedie Firma Neuroth ein modernes Hörgerätzur Verfügung, „auch eine Sprachtherapiekonnte sogar finanziert undorganisiert werden.“Für Lutte war damit dieses Projektabgeschlossen – er setzte sich aufs Radund radelte weiter Richtung Ägypten.peter luttenberger beschenkte Kinderin Kinderheimen ...... organisierte bei der firma neurothein hörgerät für salem ...... oder kaufte lebensmittel für eine notleidendemazedonische familie.hilf mit!unterstütze auch du die„united world tour“:Jeder euro hilft zu helfen:kontonummer 42002, raiba leibnitz,blZ 38.206kontoinhaber: peter luttenberger,Verwendungszweck: unitedworldtouroder über paypal (auch ohne kontoüber kreditkarte) aufwww.unitedworldtour.comkleines budget, grosses herzUm es ins rechte Licht zu rücken: Hinterder „United World Tour“ steht keinGroßsponsor, lediglich einige wenigeprivate Unterstützer gibt es. Das Budgetist beschränkt, seine aktuelle BrasilienEtappestartete Luttenberger mitknapp 3.000 Euro, die er zu verteilenhatte. „Und jeder Euro, der gespendetwird, ist herzlich willkommen – ich binjedem dankbar, der sich von diesemProjekt angesprochen fühlt.“ Bei demkeine aufwändige Organisation erhaltenwerden muss – jeder Euro kommtdort an, wo er gebraucht wird.Seit 2010 hat Peter Luttenbergervielfach (im kleinen und größeren Rahmen)geholfen: Er hat für mazedonischeund albanische Familien Grundnahrungsmittelgekauft, in Heimen mitKindern gespendete TShirts bemalt,in Afrika Dutzende Fahrräder als dortwichtiges, aber unerschwingliches Verkehrsmittelaufgetrieben …Aber auch weniger erfolgreicheHilfsversuche gab es, die ihn heutenoch traurig machen: „Im Vorjahr habeich darum gebeten, an einen Kindergartenin Tansania altes Spielzeug zu schicken.Nur ein einziges Packerl kam an.“Ebenfalls kein Ruhmesblatt für unsereGesellschaft: Obwohl sich zwei großeAgenturen von Luttenbergers Idee begeistertzeigten und monatelang unentgeltlichum einen Großsponsor fürdas Projekt warben, fand sich niemand.Umso mehr freut es den ExRadprofi,wenn kleine Firmen oder Privatpersonensich unerwartet großzügig zeigen– wie ein Pizzeriabetreiber aus Luttesoststeirischer Heimat, der spontan 500Euro zur Verfügung stellte, als ihm Luttenbergerseine Idee erklärte.ungewiss, ob es weitergehtObwohl Peter Luttenberger seine CharityAktiongern größer aufgestellthätte, als es bisher gelungen ist, undnach Brasilien eine Fortsetzung ungewissist – seine Lust, die Welt mit demRennrad zu bereisen, dabei Menschenkennenzulernen und ihnen zu helfen,die ist gleich groß wie am ersten Tag.Denn auch das will der Steirer, dessenExFrau Brasilianerin ist und der nochin seiner Profizeit jahrelang in Brasiliengelebt hat, mit seiner Tour vermitteln:„Die Hauptmessage ist, dass man sichvorurteilsfrei der Welt nähern und eigeneErfahrungen machen soll. Meine Erfahrungenwill ich mit allen, die es interessiert,teilen.“ Etwa, dass er in all derZeit, die er schon unterwegs war, keineinziges Negativerlebnis, keine unguteoder gar gefährliche Situation erlebthat – „auch nicht in den Gebieten, woangeblich hinter jeder Ecke Kriminellelauern sollten. Ich habe überall nurgastfreundliche Leute kennengelernt.“So stellt er seine Tour nicht nur unterdas Motto „Ride for the poor“, sondernwill sie auch als Statement gegen Rassismusverstanden wissen. „Der Spruch,dass Reisen das beste Heilmittel gegenRassismus ist, der stimmt absolut.“Peter Luttenbergers Blogs über seineErlebnisse sollen letztlich auch möglichstviele Menschen dazu bringen,„zu schätzen, was wir hier in Österreichhaben“.Wäre schön, wenn seine Tour vonmöglichst vielen mitverfolgt wird.Noch schöner wäre freilich, wenn dereine oder andere mehr die „UnitedWorld Tour“ unterstützen würde.FotoS: peter luttenberger54 Sportaktiv nr. 6; dezember ´12 / Jänner ´13
specialized, KTM, Merida, Focus,Trek, Eybl und Haibike haben unswieder tolle Bikes zur Verfügunggestellt, die eine ganze Saison lang getestetwerden dürfen. Um dich dafürzu bewerben, musst du allerdings einigeKriterien erfüllen: Wir suchenHobbybiker/innen, die ...• mindestens 18 Jahre als sind;• das Anforderungsprofil erfüllen;• sich verpflichten, in dieser Zeit mindestens2.000 bis 3.000 km zurückzulegen;• zumindest einen längeren Marathonbewältigen;• für vier <strong>SPORTaktiv</strong>-Ausgaben einenkurzen Testbericht verfassen und dazuein Aktivbild zur Verfügung stellen.Das passt für dich? Dann bewirb dich!wir suchen6 testfahrerUnd weiter geht unsere beliebte testaktion! Vomfrühjahr bis Oktober 2013 schicken wir wieder siebentopbikes ins rennen – und für sechs davonsuchen wir noch die passenden testpiloten oderpilotinnen. Und zwar für diese tollen räder:so holst du dirdein testbikeSchick bis 18. Jänner einen Steckbriefmit deinen persönlichen daten (name,alter, größe, adresse, tel.nr.), dem namendes gewünschten testrades und einenkurzen „bikerlebenslauf“ entwederper post oder email an uns.die adressen:per post: Sportaktivredaktion,belgiergasse 3/1, 8020 graz;per e-mail: office@sportaktiv.atdie auswahl: unter allen bewerber/innen, die die geforderten kriterien erfüllen,werden die sechs testpersonenausgelost, verständigt und auf www.sport10.at/sportaktiv präsentiert!testbiketrek domane 5.2WERT: € 3.599,–FotoS: gore bikewear, herstellerdein profil: du bist hobbyrennfahrer/inmit einem Faible für langeStraßenradmarathons. auch ausgedehntetouren über alpenpässe sind dein metier.dein testbikedas trek domane 5.2 ist eine komfortgeheimwaffefür lange und längste (renn)distanzen. eine carbonlangstreckenrennmaschinemit neu entwickelter „isoSpeed“technologie, die komfort ohne einbuße beider kraftübertragung verspricht.www.trekbikes.com55