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Seiltechniken für Bergführer - Maurizio Lutzenberger

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Fmax =<br />

P (3y+12)<br />

(5y+8)<br />

P (3y+12)<br />

2 +<br />

2<br />

+<br />

(5y+8)<br />

36 EAcPy<br />

2. Physik des Sturzes<br />

; (17)<br />

Verfolgt man das Vorankommen einer Seilschaft, ist es nun möglich, eine kontinuierliche Analyse der<br />

Beanspruchung der Fixpunkte im Falle eines Sturzes zu machen.<br />

Einige Beispiele von Stürzen mit statischer Sicherung:<br />

1087 kg<br />

25.00 m<br />

20.00 m<br />

h/L = 2<br />

1087 kg 1087 kg<br />

620 kg<br />

1087 kg<br />

h/L = 2<br />

Ohne Zwischensicherungen.<br />

h/L = 1<br />

1550<br />

kg<br />

930 kg<br />

h/L = 0,50<br />

1270<br />

kg<br />

760 kg<br />

508 kg 584 kg<br />

Mit Zwischensicherungen.<br />

= 80 kg<br />

Fig.2.1.b<br />

h/L = 0,80<br />

1461<br />

kg<br />

876 kg<br />

195 kg<br />

h/L = 0,08<br />

195 kg<br />

Im Nachstieg.<br />

Pendel.<br />

0.00 m<br />

240 kg<br />

240 kg<br />

15.00 m<br />

10.00 m<br />

5.00 m<br />

Für den Sonderfall des Einholens des Seilzweiten wird als Sturzhöhe der Wert 0 genommen, aber der Körper<br />

erhält eine bestimmte kinetische Energie, da er eine Strecke weit stürzt, die gleich der Verlängerung des<br />

Lastseils ist. Setzt man diesen Wert in die Formel (7a) ein, stellt man fest, dass die Verankerung eine Belastung<br />

erfährt, die doppelt so groß ist wie das Gewicht des Stürzenden.<br />

2 h<br />

Fmax = P + P + 2PEA<br />

L<br />

Fmax = P + P<br />

2<br />

; (18)<br />

; (19)<br />

Im Falle eines Pendels aus einer waagrechten Position entspricht die maximale Kraft, der die Verankerung<br />

ausgesetzt ist, der Zentrifugalkraft, die beim Sturz erzeugt wird, der sich das Gewicht des Stürzenden<br />

hinzufügt.<br />

Fcentr = mv<br />

2<br />

; (20)<br />

r<br />

Bedenkt man, dass die Geschwindigkeit v durch die Formel (02) ausgedrückt wird:<br />

3

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