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Niederschrift über die Sitzung des Schul- und ... - Stadt Ansbach

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Leser, <strong>die</strong> Benutzungsgebühren bezahlen müssen, erwarten meistens einen verbesserten<br />

Service bzw. ein besseres Angebot; <strong>die</strong>s setzt jedoch voraus, dass <strong>die</strong> Gebühreneinnahmen<br />

nicht den städtischen Finanzen, sondern dem Etat der Bibliothek zugeordnet werden.<br />

Frau Oberbürgermeisterin Seidel resümiert, dass Ausleihgebühren abschrecken <strong>und</strong> Leser<br />

versuchen, Gebühren zu vermeiden. Vermutlich würden Leser in gebührenfreie Landkreis-<br />

Büchereien abwandern. Deshalb solle weiterhin keine Gebühr für das Ausleihen von Me<strong>die</strong>n<br />

in der <strong>Stadt</strong>bücherei erhoben werden.<br />

Herr <strong>Stadt</strong>rat Porzner lobt den Auftritt der Bücherei im Internet bezüglich der Handhabung,<br />

Sachinformation etc.<br />

2. Raumnot FOS/BOS<br />

Herr Schwarzbeck schildert <strong>die</strong> Situation an der FOS/BOS: Nach dem Ende der Anmeldezeit<br />

für das <strong>Schul</strong>jahr 2009/2010 hat <strong>die</strong> FOS/BOS mitgeteilt, dass wegen der hohen Anmeldezahlen<br />

ein zusätzlicher Raumbedarf besteht. Die <strong>Schul</strong>leitung wurde <strong>des</strong>halb aufgefordert,<br />

<strong>die</strong> Situation ab dem <strong>Schul</strong>jahr 2009/2010 dahingehend zu <strong>über</strong>prüfen, ob durch entsprechende<br />

schulorganisatorische Maßnahmen (Schichtunterricht) ein Teil <strong>des</strong> Raumbedarfs<br />

abgedeckt werden kann. Diese Aufforderung wurde damit untermauert, dass an der Fachoberschule<br />

derzeit keine zusätzlichen Räume bereitgestellt werden können <strong>und</strong> <strong>die</strong> Aufstellung<br />

von Containern fast unmöglich ist. Die FOS/BOS ist der Aufforderung der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

nachgekommen <strong>und</strong> hat <strong>die</strong> komplizierte Raumbelegung detailliert dargelegt. Die Argumentation<br />

von FOS/BOS gegen eine kompletten Schichtunterricht wird immer dahingehend<br />

untermauert, dass eine größere Anzahl von Wanderklassen organisatorisch nicht zu<br />

lösen ist <strong>und</strong> bei einem Schichtunterricht auswärtige Schüler oft Probleme haben, bei einem<br />

Unterrichtsschluss nach 17 Uhr ihre Heimatgemeinde mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu<br />

erreichen.<br />

Seitens der Verwaltung wurden seit <strong>die</strong>ser Zeit folgende Punkte geprüft:<br />

a) Bei den <strong>Ansbach</strong>er <strong>Schul</strong>en, bei denen keine akute Raumnot besteht, wurde nachgefragt,<br />

ob eventuell <strong>Schul</strong>räume für <strong>die</strong> Fachoberschule bereitgestellt werden können.<br />

Der Appell an <strong>die</strong> <strong>Schul</strong>en, solidarisch mit dem Problem der FOS/BOS zu sein, hatte<br />

keinen Erfolg. Alle angeschriebenen <strong>Schul</strong>en haben mitgeteilt, dass in ihrem <strong>Schul</strong>haus<br />

keine Räume zur Verfügung stehen.<br />

b) Mit dem Ministerialbeauftragten für <strong>die</strong> Fachoberschulen sowie <strong>die</strong> Berufsoberschulen<br />

wurde detailliert <strong>die</strong> Problematik besprochen. Auch der Ministerialbeauftragte konnte<br />

keine Lösungsmöglichkeit für <strong>die</strong> Fachoberschule <strong>Ansbach</strong> anbieten. Er hat aber darauf<br />

verwiesen, dass bei allen Fachoberschulen in Mittelfranken erhöhte Anmeldezahlen<br />

zu verzeichnen sind.<br />

c) Mit der Regierung von Mittelfranken wurde <strong>die</strong> Angelegenheit dahingehend besprochen,<br />

dass <strong>die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Anmietung von Räumen bei den Kosten der Gastschüler<br />

mit berücksichtigt werden können. Eine Lösung <strong>die</strong>ses Problems konnte nicht in<br />

Aussicht gestellt werden, da hier <strong>die</strong> gesetzlichen Vorschriften entgegenstehen. Dies<br />

bedeutet, dass <strong>die</strong> Anmietung von Räumen, <strong>die</strong> bisher keiner schulischen Nutzung<br />

zur Verfügung standen, nicht in <strong>die</strong> Gastschulbeiträge einfließen können. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Ansbach</strong> müsste <strong>des</strong>halb <strong>die</strong> Mietkosten sowie <strong>die</strong> Investitionen für <strong>die</strong> Instandsetzung<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Beschaffung <strong>des</strong> Mobiliars aus Eigenmitteln tragen. Hierbei ist anzumerken,<br />

dass r<strong>und</strong> 75 % der Schüler der FOS/BOS außerhalb <strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

<strong>Ansbach</strong> wohnhaft sind.<br />

d) Derzeit laufen Verhandlungen hinsichtlich der Anmietung von <strong>Schul</strong>räumen außerhalb<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Ansbach</strong>.<br />

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