Niederschrift über die Sitzung des Schul- und ... - Stadt Ansbach
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lichkeit entscheiden, welche Sanierungsmaßnahmen bzw. baulichen Verbesserungen an<br />
<strong>Schul</strong>gebäuden finanziert würden.<br />
Selbst wenn ein <strong>Schul</strong>bedarfsplan vorhanden sei, müsse gegebenenfalls auf besondere Fälle<br />
abweichend von einem <strong>Schul</strong>bedarfsplan eine Finanzierung erfolgen.<br />
Erfahrungsgemäß seien langfristige Planungen im Bereich der <strong>Schul</strong>en meist nach kurzer<br />
Zeit Makulatur. Geänderte gesetzlich Voraussetzungen, geändertes Verhalten der Eltern <strong>und</strong><br />
der Schüler hinsichtlich der verschiedenen <strong>Schul</strong>richtungen sowie Zu- bzw. Wegzug von<br />
Familien sei nicht planbar.<br />
Für <strong>die</strong> Erstellung eines <strong>Schul</strong>bedarfsplans seien keine Personalreserven vorhanden <strong>und</strong> für<br />
eine externe Vergabe müssten mehrere 10.000 Euro veranschlagt werden.<br />
In einer intensiven Diskussion wurden Forderungen nach besseren Informationsfluss <strong>über</strong><br />
<strong>die</strong> Schülerzahlen, eine Verbesserung <strong>des</strong> Dialogs zwischen <strong>Stadt</strong>rat <strong>und</strong> <strong>Schul</strong>amt sowie<br />
mit dem Landkreis <strong>Ansbach</strong> laut. Ein Gutachten sei dabei keine Lösung, ratsamer wäre ein<br />
Gesprächskreis von Politik <strong>und</strong> Verwaltung, <strong>die</strong> einen Großteil der Probleme lösen könnten.<br />
Im zweiten Schritt könnte der Landkreis eingeb<strong>und</strong>en werden.<br />
Beschlussvorschlag: von Frau Oberbürgermeisterin Seidel:<br />
Gründung einer Arbeitsgruppe. Diese solle mit Vertretern der Fraktionen, <strong>des</strong> <strong>Schul</strong>amtes<br />
<strong>und</strong> <strong>des</strong> Landkreises besetzt werden. Zunächst solle sich <strong>die</strong> Arbeitsgruppe mit der Situation<br />
an Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschulen befassen.<br />
Der Vorschlag wird ohne Gegenstimmen angenommen.<br />
7. Einrichtung eines Offenen Bücherschranks im <strong>Ansbach</strong>er <strong>Stadt</strong>zentrum; Antrag der<br />
Offenen Linken <strong>Ansbach</strong><br />
Die Offene Linke <strong>Ansbach</strong> beantragt:<br />
„Der <strong>Ansbach</strong>er <strong>Stadt</strong>rat möge beschließen:<br />
Es wird an einem zentralen öffentlichen Platz ein „Offenere Bücherschrank“ errichtet nach<br />
dem Vorbild in der <strong>Stadt</strong> Bonn.<br />
Der Bücherschrank ist 24 St<strong>und</strong>en offen <strong>und</strong> zugänglich, sodass von jeder <strong>Ansbach</strong>erin, jedem<br />
<strong>Ansbach</strong>er <strong>und</strong> allen <strong>Stadt</strong>besuchern Bücher eingestellt, gelesen, wieder zurückgebracht<br />
oder gegen andere Bücher ausgetauscht werden können.<br />
Als Standortoptionen werden vorgeschlagen:<br />
• Martin-Luther-Platz<br />
• Schlossplatz vor dem Borkholderhaus<br />
• Karlsplatz<br />
Begründung:<br />
Das Ziel ist einen offenen Ort unter freiem Himmel zu schaffen, der ganz lebendigen <strong>und</strong><br />
praktischen literarischen Austausch zu jeder Zeit ermöglicht. Die Inhalte werden dabei nicht<br />
institutionell vorgegeben, sondern beruhen auf dem freien vertrauensvollen Umgang untereinander,<br />
der völlig ungezwungen stattfindet. Gleichzeitig kann der Offene Bücherschrank<br />
als Ort der Kommunikation <strong>und</strong> Treffpunkt <strong>die</strong>nen, welcher sich positiv auf das <strong>Stadt</strong>bild<br />
auswirkt.<br />
Als Ort wird ein zentraler Platz vorgeschlagen, um regen Austausch <strong>und</strong> guter Teilnahme<br />
den Boden zu bereiten.<br />
Der Gewinn an Attraktivität <strong>und</strong> Lebendigkeit <strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>bil<strong>des</strong>, der durch <strong>die</strong>se Investition<br />
erreicht wird, ist als sehr hoch einzuschätzen.<br />
Deckungsvorschlag:<br />
Laut Angaben der <strong>Stadt</strong> Bonn beläuft sich das Investitionsvolumen für den „Offenen Bücherschrank“<br />
auf 6.000 Euro. Ziel ist es, <strong>die</strong>se Summe durch Sponsoren aufzubringen. Sollte<br />
<strong>die</strong>s wider Erwarten nicht gelingen <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Investitionskosten tragen, wird als Gegenfi<br />
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