Dezember 2008 - Februar 2009 - St. Mauritius Kirchengemeinde

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Blick ins Heft Angedacht 3 Zuckerbäckermarkt 4 Stiftung Dissen 5 Reise ins Land des Glaubens 6 Redaktionsteam Kontakte 8 Bürgerehrung 9 Regenbogenkindergarten 10 Evangelische Jugend 11 Gemeindeversammlung 14 Offene Kirche 16 Jubelkonfirmation 17 Stadtfest 2008 18 Dissener Tafel 21 Gottesdienste 22 Diakonische Einrichtungen 25 Kreise und Gruppen 26 Kirchenchor 27 Impressum “Kontakte“ ist die Gemeindezeitung der ev.-luth. St. Mauritius-Kirchengemeinde Dissen am Teutoburger Wald. Herausgeber: Der Kirchenvorstand, vertreten durch die Vorsitzende Annette Mielke. Redaktion: Ellen Gartmann, Ulrich Herrmann (verantwortlich), Christian Kerkhoff, Petra Meyer, Iris Rotter, Jürgen Striewski. Anzeigenannahme: Christian Kerkhoff, Heidländer Weg 1, mail@christiankerkhoff.de Auflage: 3300 Stück. Bildnachweis: Archiv des Redaktionsteams „Kontakte“, lizenzfreie und private Bilder. Druckerei: Pannhorst, Schledehauser Weg 36, 49086 Osnabrück, Tel.: 0541-386257. Vertrieb: Durch ehrenamtliche Gemeindeglieder. Die Gemeindezeitung “Kontakte“ wird kostenlos verteilt. Der Herausgeber ist über jede Art von Unterstützung dankbar. Spenden bitte mit dem Vermerk “Kontakte Dissen“ auf Konto Nr. 1633 108459, BLZ 265 501 05 Sparkasse Osnabrück. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 14. Januar 2009 2 Kurzzeitpflege 29 Seniorenfreizeit 31 Pinselstriche für einen guten Zweck 34 Kurznachrichten 36 Kurznachrichten 38 Märchen ausAfrika 39 Brot für die Welt 41 Freud und Leid 42 Kirchenvorstand 43 Anschriften, Tel.Nr., Sprechzeiten 44 Dank an alle Austragenden! Dank an Alle, durch deren Hilfe wir den Gemeindebrief erstellen können!
Liebe Leserinnen und Leser! Geduldig sind wir nicht. Geduld haben wir keine. Es geht uns alles über die Hutschnur. Mit klopfenden Herzen jagen wir durch den Terminkalender - so wie der Bauer in Sung. Wie ein Wilder rast er durch sein Gehöft. Kaum hat er die Saat auf seinem Feld ausgestreut, da steht er immer wieder am Ackerrand und sucht nach dem Grün. Als er die ersten Spitzen ausmacht, “hilft” er dem Korn wachsen, indem er Halm für Halm aus der Erde zieht. “Das Korn fiel um, der Mann war dumm, in jedem Haus lacht man ihn aus”, so wird von dem chinesischen Bauern gesungen. Auch wir haben keinen langen Atem. Auch wir wollen dem Wachsen helfen. Auch wir gleichen dem Bauern in Sung. Aber wir sollten dem richtigen Bauern gleichen. Nachdem er seine Arbeit getan hat, wartet er in großer Geduld. Nachdem er seinen Teil geschafft hat, überlässt er Gott den anderen Part. Wachstum braucht sein Zutun nicht! Dieser Bauer hat ein großes Vertrauen zu dem Herrn, der alle Geduldsproben selber bestanden hat:Als ihm der Hotelier von Bethlehem die Tür wies und der König Herodes ihn vor die Tür setzte, machte er keinen großenAuftritt.Als er zum adventlichen Empfang in Jerusalem einzog, benutzte der König keine pompöse Staatskarosse, sondern einen beschlagnahmten, geduldigen Esel. Als sie schließlich mit ihm kurzen Prozess machten und ihn ans Kreuz nagelten, rissen ihm Sehnen und Muskeln, aber nicht der Geduldsfaden: Vater, vergib ihnen! 3 An(ge)dacht Jesus hat schon eine “Eselsgeduld” mit uns. Er will uns die Hetze nehmen. Er will uns die Gelassenheit schenken. Er will uns wieder Ruhe verschaffen. Das Jagen bringt’s nicht. Das Wachsen bis zur Reife am Jüngsten Tag ist sein Ressort. Wir gehen in die Advents- und Weihnachtszeit. Und in welcher Zeit wird mehr gestöhnt über die Hetze und die Ungeduld! Gönnen wir uns gerade in dieser Zeit Zeiten der Stille mit der Bibel und im Gebet. Bitten wir Gott auch und gerade für diese vorweihnachtliche Zeit um innere Ruhe und Geduld. Wir sollten durch das Christfest begreifen lernen, dass wir ohne Hetze und Ungeduld zu der großen Weihnachtsfreude kommen, von denen die Engel sprachen in der Botschaft von Bethlehem für alle Menschen und zu allen Menschen: “Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr!” Bei dieser herrlichen Botschaft werden Hetze und Ungeduld total in den Hintergrund gestellt - das gilt nicht nur an Weihnachten, sondern 365 Tage im Jahr. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit und ein gesegnetes Christfest. Ihr und Euer Diakon Ulrich Herrmann
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