0541-386257 - St. Mauritius Kirchengemeinde
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In Farbe: www.st-mauritius.de<br />
Kontakte<br />
März - Mai 2011<br />
Gemeindezeitung der ev.-luth. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> Dissen<br />
Seite 17<br />
Eine Werkstatt für Familienrituale und Glaubens-Antworten<br />
Seite 20<br />
Ferien ohne Koffer<br />
Seite 31<br />
20 Jahre Grüne Damen im Diakonie-Klinikum<br />
Friedchen<br />
Dammann geht in<br />
Ruhestand...<br />
Seite 4<br />
„<strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> – lebendige Gemeinde unterwegs auf Gottes Wegen zu den Menschen in unserer <strong>St</strong>adt.“
Blick ins Heft<br />
Angedacht 3<br />
Neujahrsempfang 4<br />
<strong>St</strong>atistik 2010 6<br />
<strong>St</strong>iftungslauf 7<br />
<strong>St</strong>iftung 8<br />
Familienlotsen 9<br />
Regenbogenkindergarten 10<br />
Evangelische Jugend 12<br />
Konfirmanden<br />
Familienrituale und<br />
15<br />
Glaubensantworten 17<br />
Taufgottesdienst 18<br />
Friedhof 19<br />
Ferien ohne Koffer 20<br />
Seniorenfreizeit 21<br />
Gottesdienste 22<br />
Diakonische Einrichtungen 25<br />
Kurznachrichten 26<br />
Impressum<br />
“Kontakte“ ist die Gemeindezeitung der ev.-luth. <strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong> Dissen am<br />
Teutoburger Wald.<br />
Herausgeber: Der Kirchenvorstand, vertreten durch die Vorsitzende Annette Mielke.<br />
Redaktion: Ellen Gartmann, Elke Hollmann, <strong>St</strong>ephan Jannasch, Christian Kerkhoff, Petra Meyer, Iris<br />
Rotter, Jürgen <strong>St</strong>riewski, Brigitte Wiesner.<br />
Anzeigenannahme: Christian Kerkhoff, Heidländer Weg 1, mail@christiankerkhoff.de<br />
Auflage: 3300 <strong>St</strong>ück.<br />
Bildnachweis: Archiv des Redaktionsteams „Kontakte“, lizenzfreie und private Bilder.<br />
Druckerei: Pannhorst, Schledehauser Weg 36, 49086 Osnabrück, Tel.: <strong>0541</strong>-<strong>386257</strong>.<br />
Vertrieb: Durch ehrenamtliche Gemeindeglieder. Die Gemeindezeitung “Kontakte“ wird kostenlos<br />
verteilt.<br />
Der Herausgeber ist über jede Art von Unterstützung dankbar.<br />
Spenden bitte mit dem Vermerk “Kontakte Dissen“ auf Konto Nr. 1633 108459,<br />
BLZ 265 501 05 Sparkasse Osnabrück.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion oder<br />
des Herausgebers. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel angepasst zu ändern.<br />
Gegen die Veröffentlichung personenbezogener Daten im Gemeindebrief und im Internet besteht ein<br />
Widerspruchsrecht. Teilen Sie uns bitte mit, wenn Ihre Daten, Ihr Bild nicht erscheinen sollen.<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 22. April 2011<br />
2<br />
Kreise und Gruppen 27<br />
Oskar und die Dame in Rosa 29<br />
Heinrich-Bertram-Zimmer 30<br />
20 Jahre Grüne Damen 31<br />
Hilfe für Tschernobyl-Kinder 33<br />
Zuckerbäckermarkt 2010 34<br />
Gemeindeadvent 37<br />
MGV-Konzert 2010 38<br />
Bibelgarten 39<br />
Kulinarisches Krimidinner 40<br />
Ostern 41<br />
Freud und Leid 42<br />
Kirchenvorstand 43<br />
Anschriften, Tel.Nr., Sprechzeiten 44<br />
Dank an alle<br />
Austragenden!<br />
Dank an Alle,<br />
durch deren Hilfe<br />
wir den Gemeindebrief<br />
erstellen können!
S<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
ich habe mir als Grundlage für meine erste<br />
Andacht in den Kontakten die Monatslosung<br />
für März ausgesucht: „Bei Gott allein<br />
kommt meine Seele zur Ruhe; denn<br />
von ihm kommt meine Hoffnung“ (Psalm<br />
62, 6). An der Losung bin ich sofort hängen<br />
geblieben, da Ruhe etwas ist, das ich in meinem<br />
Leben erst wieder neu lernen musste.<br />
Ruhe ist nämlich etwas völlig anderes als<br />
nur die Abwesenheit von Geräusch. Selbst<br />
wenn es in einem Raum still ist, kann in mir<br />
lautes Chaos toben.<br />
Innere Ruhe kann ich nicht machen,<br />
nicht herstellen, nicht bewirken. Ich kann<br />
aber Bedingungen schaffen, in denen sie<br />
sich einstellen kann. Daher gefällt mir auch<br />
der Aufforderungscharakter der Lutherübersetzung:<br />
„Aber sei nur stille zu Gott,<br />
meine Seele“ (Psalm 62, 6a). Von selbst<br />
wird das nichts.<br />
Es bedarf zunächst eines ausreichenden<br />
Zeitfensters, in dem ich still werden kann.<br />
Wie groß dieses Fenster sein muss, ist individuell<br />
verschieden; ich brauche ca. eine<br />
<strong>St</strong>unde. Dann braucht es einen geeigneten<br />
Ort; ich bevorzuge es warm und behaglich.<br />
Und schließlich gilt es auch <strong>St</strong>örungen von<br />
außen weitestgehend fernzuhalten; ich stelle<br />
Telefon, Klingel und Handy auf lautlos.<br />
Nicht zuletzt braucht es Geduld, denn mit<br />
innerer Anspannung „Nun werd´ endlich<br />
ruhig“ gelingt es nicht.<br />
Um innerlich zur Ruhe zu kommen, bedarf<br />
es einiger Übung. Die Wege können<br />
verschieden sein: Traumreisen, Meditationen,<br />
Sitzen in der <strong>St</strong>ille, Spaziergänge, Gebete<br />
… Welcher Weg für Sie persönlich der<br />
richtige ist, muss man ausprobieren. Wer<br />
wenig Erfahrung hat mit innerer Ruhe, für<br />
den stellt die Suche danach eine Herausforderung<br />
dar. Werde ich still in mir, wird mein<br />
Innerstes berührt, meine Intimsphäre. In<br />
3<br />
An(ge)dacht<br />
der <strong>St</strong>ille begegne ich mir selbst und Gott.<br />
Damit die Ruhe eine Chance hat, in<br />
mein Leben einzuziehen, bedarf es der regelmäßigen<br />
Wiederholung der persönlichen<br />
Ruheübung. Ich setze mich aufs Sofa,<br />
kuschel mich in meine Decke, zünde eine<br />
Kerze oder ein Teelicht an und lasse den<br />
Tag in aller Ruhe Revue passieren. Dabei<br />
versuche ich Gott in ihm zu entdecken.<br />
Zwei Fragen begleiten mich in der stillen<br />
Zeit: 1. Wofür bin ich dankbar? 2. Was will<br />
ich loslassen? Es gibt zwei Ausnahmen im<br />
Jahr, die Passions- und die Adventszeit.<br />
Während dieser Zeiten nutze ich den Fastenkalender<br />
„7 Wochen ohne …“ bzw. den<br />
„Anderen Advent“, um zur Ruhe zu kommen.<br />
Ich lade Sie ein, persönliche Gehversuche<br />
auf dem Weg zur inneren Ruhe zu machen.<br />
Über eine kurze Notiz, welche Erfahrungen<br />
Sie mit und in der <strong>St</strong>ille gemacht haben,<br />
würde ich mich sehr freuen.<br />
Bäume, Blumen, Gräser wachsen<br />
in der <strong>St</strong>ille. <strong>St</strong>erne, Mond und<br />
Sonne ziehen ihre Bahn in der <strong>St</strong>ille.<br />
Je mehr wir in der <strong>St</strong>ille empfangen,<br />
desto mehr können wir in<br />
unserem täglichen Leben austeilen.<br />
(Mutter Theresa)<br />
Regionaldiakon<br />
Tobias Roggenkamp
<strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Neujahrsempfang<br />
Am 23. Januar war es wieder soweit, lassen - ein beindruckendes Bild für die<br />
die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kir- Kraft, die aus dem Glauben wächst. Auch<br />
chengemeinde waren zum Neujahrs- wir erleben oft das Scheitern an Grenzen<br />
empfang eingeladen.<br />
und ihre Überwindung mit Gottes Hilfe.<br />
Nach dem Gottesdienst gingen alle Gäste<br />
hinüber ins Lutherhaus, wo sie mit einem<br />
Glas Sekt und Orangensaft empfangen<br />
wurden. Anschließend gab es den Jahresrückblick<br />
vonAnnette Mielke, in dem sie u.<br />
a. auf die fristlose Kündigung von Diakon<br />
Ulrich Herrmann Bezug nahm. Sie erklärte<br />
die schwierige Situation für unsere <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
und Ulli Herrmann ging<br />
kurz ans Mikrofon und bedankte sich für<br />
die vielenAnrufe, Briefe undAufmerksamkeiten,<br />
die ihn erreicht haben. Er erzählte,<br />
dass sogar einmal jemand einen Kuchen<br />
bei ihm vor die Türe gestellt hat. Diese Zeichen<br />
des Mitgefühls haben ihm und seiner<br />
Frau sehr gut getan.<br />
Friedchen Dammann blieb als letzte bei dem kleinen<br />
Spiel der Pastoren stehen und erhielt daraufhin ihre Danach trugen Erik Neumann und Rai-<br />
Ehrung.<br />
ner von Oppen in bekannt kurzweiliger Art<br />
Der Tag begann mit einem<br />
sehr schönen Gottesdienst, den<br />
Vikar <strong>St</strong>ephan Jannasch gemeinsam<br />
mit den beiden Pastoren<br />
Erik Neumann und Rainer<br />
von Oppen hielt. In seiner Predigt<br />
ging er auf „Grenzüberschreitungen“<br />
ein, die uns im<br />
täglichen Leben immer wieder<br />
begegnen. Dem Predigttext zugrunde<br />
lag die Geschichte eines<br />
königlichen Beamten, der zu Jesus<br />
ging und ihn bat, seinen todkranken<br />
Sohn zu heilen. Er wagt<br />
denAufstieg aus der Tiefe, muss<br />
sich auf den schwierigen Weg zu<br />
Jesus machen und seinen Sohn<br />
in dessen Todeskampf zurück-<br />
Die zigeunerhaft gekleideten „Neujahrssingers“ nach ihrem<br />
Auftritt<br />
4
und Weise die <strong>St</strong>atistik vor. Darüber hinaus<br />
spielten sie ein Spiel mit den Gästen, bei<br />
dem anfangs alle aufstehen mussten und<br />
sich dann nach und nach setzen durften, bis<br />
nur noch Friedchen Dammann stehen blieb.<br />
Sie wurde für ihre langjährige Mitarbeit als<br />
Leiterin des Frauenkreises geehrt, die sie<br />
nach ihrem 90. Geburtstag abgeben wird.<br />
Erik Neumann und Rainer von Oppen hatten<br />
eigens zu diesem Zweck das Lied „Marmor,<br />
<strong>St</strong>ein und Eisen bricht“ umgedichtet<br />
und trugen ihr dieses vor.<br />
Nachdem das Essen eingenommen worden<br />
war, war der Sketch der „Neujahrs Singers“<br />
an der Reihe, der auch in diesem Jahr<br />
von Mitgliedern des Redaktionskreises der<br />
Kontakte gespielt wurde und aufgrund des<br />
schiefen Gesangs für manche Lachträne<br />
sorgte.<br />
Zum Abschluss gab es dann noch Kaffee<br />
und selbstgebackenen Kuchen und alle<br />
Gäste gingen gut gestärkt nach Hause.<br />
Ellen Gartmann<br />
<strong>St</strong>ändchen der Pastoren: Marmor, <strong>St</strong>ein und<br />
Eisen bricht aber Friedchen Dammann nicht...<br />
<strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Neujahrsempfang<br />
5
<strong>St</strong>atistik<br />
2007 2008 2009 2010<br />
Hauptgottesdienste 57 64 60 58<br />
Teilnehmer/innen 10.260 9.826 10.801 8.307<br />
Durchschnittliche Besucherzahl 180 154 180 143<br />
Zusätzliche Andachten und Gottesdienste 16 22 18 13<br />
Kindergottesdienste / Kinderbetreuung 28 28 29 28<br />
Kindergartenfamiliengottesdienste 4 4 4 3<br />
Kleinkindergottesdienste 4 4 4 3<br />
Jugendgottesdienste 7 7 6 6<br />
Trauungen 8 11 10 20<br />
Hochzeitsjubiläen 3 11 8 9<br />
Beerdigungen oder Trauerfeiern 52 68 61 62<br />
Täuflinge 49 52 28 52<br />
Konfirmand/innen 50 48 47 34<br />
Kirchenaustritte 16 25 21 16<br />
Kircheneintritte 5 6 7 9<br />
Freizeiten für Kinder, Konfis, Jugendliche<br />
und Senioren/innen<br />
9 7 7 7<br />
Teilnehmer an den Freizeiten (insgesamt) 269 274 220 235<br />
Gemeinsame Veranstaltungen mit anderen<br />
christlichen Gemeinden aus Dissen<br />
6 4 4 3<br />
Gespendet wurden: 2007 2008 2009 2010<br />
Freiwilliges Kirchgeld 12.289,00 11.758,00 15.578,00 15.198,00<br />
„Brot für die Welt“ zu Weihnachten 2.972,80 2.899,00 3.10,003 2.330,00<br />
In der Kirche: „Diakoniemittel“<br />
1603,97 1724,00 1.297,66 1.124,15<br />
In der Kirche: „Kollekten“ 15.391,40 15.495,00 15.717,93 14.740,71<br />
Spenden, Zuschüsse und Zustiftungen<br />
<strong>St</strong>iftung Dissen<br />
61.892,00 63.235,00 67.849,00 164.852,31*<br />
*Hiervon sind 132.527 Euro als Zustiftung zur Erhöhung des <strong>St</strong>iftungsvermögens gegeben<br />
worden. Dieser Betrag kommt durch die Auszahlung des größten Teiles der Erbschaft<br />
Anna Warning zustande sowie eine große und viele weitere Zustiftungen für das Projekt<br />
"Familienlotsen".<br />
Nochmals herzlichen Dank allen, die an so vielen <strong>St</strong>ellen in der Gemeinde mitarbeiten<br />
und mitleben, sowie allen, die gestiftet und gespendet haben! <strong>St</strong>atistiken sagen nur begrenzt<br />
etwas aus. Viel entscheidender ist, dass wir mitten in der Arbeit, dem Feiern und<br />
dem Miteinander in der Gemeinde auf dem Weg sind - mit und zu Jesus Christus. Und<br />
was hierbei alles passierte, darüber können die Zahlen kaum Auskünfte geben.<br />
6
7<br />
<strong>St</strong>iftung<br />
*<br />
* <strong>St</strong>art nicht an <strong>St</strong>.-<strong>Mauritius</strong>-Kirche, wie<br />
in den letzten Kontakten angegeben,<br />
sondern auf dem Röwekamp!
<strong>St</strong>iftung Dissen<br />
Berichtigung Telefonnummer<br />
Team Seelsorge Dissen<br />
In den letzten Kontakten hat sich bedauerlicherweise<br />
ein Fehler eingeschlichen.<br />
Die richtige Telefonnummer, über die man<br />
das Team Seelsorge Dissen erreicht, lautet:<br />
0176-99278938. Diese Telefonnummer finden<br />
Sie auch unter www.stiftung-dissen.de<br />
sowie in den Kontakten unter der Rubrik<br />
„Diakonie“.<br />
Zuckerbäckermarkt unter optimalen<br />
Bedingungen<br />
Am ersten Advent nutzten viele Dissener<br />
das schöne Winterwetter und genossen<br />
den Zuckerbäckermarkt.Am <strong>St</strong>and der <strong>St</strong>iftung<br />
Dissen wurde unter der Leitung von<br />
Britta Dreß ein Reinerlös von 805 Euro erzielt.<br />
Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit<br />
sind die Spenden, die einige Vereine<br />
und Gruppen aus ihren Einnahmen der<br />
<strong>St</strong>iftung zur Verfügung gestellt haben. Dazu<br />
gehören das Bistro-Restaurant Parkvilla<br />
Versmold, der Büchertisch Scholz, das Café<br />
Baumgarte, das DRK, der Imker Eikenberg,<br />
der Förderverein Dissener Hallenbad<br />
/ DLRG / TSG Schwimmabteilung, der Heimatverein,<br />
der Kleingartenverein, der Lernstandort<br />
Noller Schlucht, der Männergesangverein<br />
Germania Concordia, die Realschule<br />
Dissen, das Restaurant Schollhof-<br />
<strong>St</strong>übchen, die Teutoburger Wald Schule,<br />
der Regenbogenkindergarten und die TSG<br />
Dissen Fußballabteilung. Insgesamt wurden<br />
weitere 836 Euro gegeben. Der Vorstand<br />
dankt herzlich allen Gruppen und Vereinen,<br />
die mitgemacht haben!<br />
Einnahmen 2010<br />
Aus dem vorläufigen Haushaltsabschluss<br />
für 2010 gehen folgende Einnahmen hervor:<br />
132.527 Euro wurden 2010 zugestiftet.<br />
Dieser außergewöhnlich hohe Betrag<br />
kommt durch die Auszahlung des größten<br />
Teiles der Erbschaft Anna Warning zustan-<br />
8<br />
de sowie eine große und viele weitere<br />
Zustiftungen für das Projekt "Familienlotsen".<br />
Weitere 32.325 Euro wurden gespendet<br />
oder als Zuschuss gewährt. Dies sind<br />
Mittel, die zeitnah ausgegeben werden müssen<br />
und überwiegend direkt in Projekte wie<br />
das FSJ-Projekt fließen.<br />
Der Vorstand der <strong>St</strong>iftung dankt herzlich<br />
den vielen Spendern und Engagierten, die<br />
zu dem gegenüber den Vorjahren wiederum<br />
höheren Ergebnis 164.852 Euro Gesamteinnahmen<br />
beigetragen haben und bittet<br />
darum: Bleiben Sie der <strong>St</strong>iftung verbunden!<br />
Dachser-Cup zugunsten <strong>St</strong>iftung<br />
Benefizkonzert des Polizeiorchesters<br />
Schleswig Holstein<br />
Zum Vormerken: Am 31. Juli um 11.30<br />
Uhr wird auf dem überdachten Vorplatz des<br />
Bahnhofs Dissen / Bad Rothenfelde das Polizeiorchester<br />
Schleswig Holstein ein großes<br />
Konzert spielen. Der Jazzclub Dissen<br />
organisiert in seinem 25. Jubiläumsjahr dieses<br />
besondere Ereignis zugunsten der <strong>St</strong>iftung.<br />
Mehr in den nächsten Kontakten.<br />
Erik Neumann (links) freut sich über die Spende<br />
von 150 Euro, die durch die Fußballabteilung<br />
der TSG von Ralf Niebrügge (Mitte) und Frank<br />
Brameyer (rechts) sowie die Firma Dachser<br />
(Detlef Jostmeier, 2. v. links) übergeben wurde.<br />
Bürgermeister Georg Majerski (2. v. rechts) präsentierte<br />
den Pokal. Von den Eintrittskarten des<br />
5. Dachser Cups wurden je 50 Cent für die <strong>St</strong>iftung<br />
Dissen abgezweigt.
<strong>St</strong>iftung<br />
Familienlotsen werden gut angenommen<br />
Anfang Januar 2010 startete das von<br />
der <strong>St</strong>iftung Dissen finanzierte Projekt.<br />
Etwa fünfzehn Familien haben die Lotsinnen<br />
bereits begleitet. Ihre prägendste<br />
Erfahrung: „Kinder bleiben in unserer<br />
schnelllebigen Zeit häufig auf der <strong>St</strong>recke”.<br />
Hier traten die Familienlotsen auf den<br />
Plan. Wir nahmen Kontakt auf zu den Familien<br />
und machten uns vor Ort im Gespräch<br />
ein Bild von der Situation. Gemeinsam<br />
mit den Betroffenen haben wir Situationen<br />
aufgeschlüsselt und Bewältigungsstrategien<br />
für erzieherische Probleme gemeinsam<br />
entwickelt und ausprobiert.<br />
Wir sind behilflich gewesen bei vielfältigen<br />
Behördenangelegenheiten. Sei es nun<br />
der Gang zur Behörde, ein notwendiger<br />
Briefwechsel, das Ausfüllen von Anträgen<br />
und Formularen ...<br />
Wir haben Kontakt aufgenommen zum<br />
ortsansässigen Familienservicebüro, zur<br />
ev. Jugendhilfe VAMOS, zur MaßArbeit,<br />
zu unseren Kindergärten in Dissen und wir<br />
sind überall freundlich und hilfsbereit empfangen<br />
worden.<br />
Viel Unterstützung haben wir auch er-<br />
9<br />
fahren durch die ansässigen Ärzte hier in<br />
Dissen. Dadurch, dass unsere Flyer dort ausgelegt<br />
wurden, aber auch durch direkte<br />
Empfehlung sind einige Familien zu uns gekommen.<br />
Aktuell gibt es zu berichten, dass über eine<br />
engere Zusammenarbeit mit dem Diakonischen<br />
Werk nachgedacht wird.<br />
Insgesamt können wir also ein gutes Resümee<br />
unserer Arbeit im ersten Jahr hier in<br />
Dissen ziehen. Aber wir haben durchaus<br />
noch Kapazitäten und wenn SIE eine Frage,<br />
oder auch ein konkretes Problem haben,<br />
dann zögern SIE bitte nicht und fordern unsere<br />
Unterstützung an. Vielleicht sind nur<br />
zwei oder drei Termine notwendig und die<br />
Schwierigkeit ist aus dem Weg.<br />
Gerne sind wir auch den Seniorinnen<br />
und Senioren behilflich!<br />
Ich darf mich - auch im Namen meiner<br />
Kollegin Sabine Vinke und unserer Projektleiterin<br />
<strong>St</strong>ephanie Winkel-Burkat ganz herzlich<br />
für das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />
bedanken und Ihnen an dieser <strong>St</strong>elle<br />
noch ein gutes Jahr 2011 wünschen.<br />
Herzlichst Ihre Petra Meyer<br />
Generationennetzwerk unter neuer Leitung<br />
5 Jahre lang hat Elke Hollmann die<br />
Arbeit des Generationennetzwerkes ehrenamtlich<br />
koordiniert. Sie hat in dieser<br />
Zeit Enormes geleistet! Zuverlässig, diskret,<br />
schnell und unbürokratisch hat sie<br />
Hilfesuchende in hunderten Fällen weitervermittelt.<br />
Dabei halfen das Team des<br />
Generationennetzwerkes (Dieter Hagemann,<br />
Kunibert Klinger, Edith Schlingmann,<br />
Gisela <strong>St</strong>riewski und Ingeburg<br />
<strong>St</strong>rothmann) und zahlreiche weitere Eh-<br />
renamtliche.<br />
Der Vorstand der <strong>St</strong>iftung Dissen dankt<br />
Elke Hollmann für ihren großartigen Einsatz!<br />
Die Koordinationsaufgaben übernimmt<br />
seit Februar 2011 die Familienlotsin Petra<br />
Meyer. Die Telefonnummer 934511 bleibt<br />
bestehen. Auch ist es weiterhin möglich,<br />
Hilfsgesuche im Gemeindebüro, Große <strong>St</strong>r.<br />
12, Telef. 5577 mitzuteilen.
Regenbogenkindergarten<br />
Da ist Musik drin!<br />
Liebe Kontakteleserinnen und<br />
–Leser,<br />
Weihnachten und Silvester<br />
liegen lange hinter uns, jetzt<br />
kommen Fasching und der Frühling! Trotzdem<br />
möchten wir Ihnen allen noch ein gutes,<br />
gesundes Jahr 2011 wünschen.<br />
Gern informieren wir Sie wie gewohnt<br />
an dieser <strong>St</strong>elle mit „Neuem und Altem“<br />
aus unserem Kindergarten.<br />
Doch zunächst möchten wir mit diesem<br />
Foto noch einmal an den wunderschönen<br />
Zuckerbäckermarkt erinnern.<br />
Nikolausversammlung vor dem Zuckerbäckermarkt<br />
im Kindergarten.<br />
Diese 20 selbst gezimmerten Nikoläuse<br />
gingen weg wie „warme Semmel“, ebenso<br />
die handbemalten 50 Tischleuchten. Eltern<br />
und Erzieherinnen hatten an vielen „Werkelterminen“<br />
zu Säge, Bohrmaschine, Pinsel<br />
und Farbe gegriffen.<br />
Im Februar wurde mit einem fulminanten<br />
Konzert unser neues Klavier festlich eingeweiht.<br />
Kleine und große Musik–Künstler<br />
traten auf.<br />
Der Klavier- und Flügelbauer <strong>St</strong>efan<br />
10<br />
Peters aus Glandorf war auch mit dabei, er<br />
hatte beim Kauf im Herbst den Preis des<br />
Klaviers um 250 Euro reduziert. An dieser<br />
<strong>St</strong>elle noch einmal herzlichen Dank dafür!<br />
Herzlichen Dank auch allen Musikern für<br />
den Ohrenschmaus!<br />
Unsere „Lese- und Klavier-Fee“ Marlies Lehman<br />
aus Bad Rothenfelde bei einem ihrer vielen<br />
ehrenamtlichen Einsätze.<br />
Das Konzert war und ist noch immer eingebunden<br />
in ein großes Projekt, welches<br />
seit Januar im Kindergarten läuft. Hier einige<br />
konzeptionelle Gedanken zum Projekt<br />
„Musik und Bewegung“. Es gibt viele Gründe,<br />
warum wir uns für dieses Thema entschieden<br />
haben:<br />
Es passt sehr gut zu dem Projekt „Bewegung<br />
und Sprache“, welches wir in Zusammenarbeit<br />
mit Frau Dr. Zimmer und der<br />
Universität Osnabrück durchführen. Zudem<br />
ist das Zusammenspiel von Musik und<br />
Bewegung ein elementarer Förderansatz,<br />
der ein ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen<br />
ermöglicht.<br />
Das Thema ist bei uns im Kindergarten<br />
natürlich nichts Neues. Musik und Bewe-
gung sind im Kindergartenalltag, z.B. im<br />
<strong>St</strong>uhlkreis, vielfältig eingebunden. Im speziellen<br />
werden rhythmische und psychomotorische<br />
Angebote in den Alltag, beispielsweise<br />
beim Turnen, integriert. Zudem<br />
gibt es seit ca. zwei Jahren eine Psychomotorikgruppe,<br />
die regelmäßig stattfindet.<br />
„Musik tut der Seele gut“. Über unterschiedliche<br />
Medien und mit verschiedenen<br />
Herangehensweisen<br />
wollen wir mit<br />
den Kindern musizieren.<br />
Beim Spielen<br />
unseres neu erworbenen<br />
Klaviers<br />
sowie beim Gitarrenspielen<br />
wird<br />
deutlich, wie sehr<br />
sich die Kinder für<br />
unterschiedlichste<br />
Medien interessieren<br />
und wie viel<br />
Spaß sie mit ihnen<br />
haben. Viele Kindergartenkinder<br />
wirken mit Freude<br />
bei den „Singmäusen“<br />
mit. Hier ist<br />
Nachwuchs immer<br />
gefragt.<br />
Mia , 4 Jahre, spielt die<br />
Holzblocktrommel im<br />
Rahmen unseres neuen<br />
Projekts "Musik und Bewegung“.<br />
Wir wollen das Thema „Musik und Bewegung“<br />
von noch mehr Seiten beleuchten.<br />
Die Kinder können dabei verschiedene Lieder<br />
und Musikrichtungen (von Klassik bis<br />
Rock) kennen lernen und erleben. Dabei sollen<br />
sie mit verschiedenen Medien sowie mit<br />
ihrem Körper und ihrer <strong>St</strong>imme experimentieren.<br />
Sprache und Spiel werden verbunden,<br />
um Musik für Kinder bewusst erlebbar zu<br />
11<br />
Regenbogenkindergarten<br />
machen. Das fördert vor allem die Kreativität,<br />
die Kognition, Konzentrationsfähigkeit,Sprachentwicklung<br />
und das<br />
Hörverständnis sowie<br />
die Motorik.<br />
Die Vernetzung<br />
der Gehirnhälften<br />
wird durch das Singen<br />
und Sprechen<br />
von Liedern und<br />
Reimen in Kombination<br />
mit Bewegung<br />
und durch<br />
Spüren angeregt.<br />
So wird die sensorische<br />
Integration<br />
gefördert.<br />
Die Gebärdensprache im<br />
Kindergarten ist zum festen<br />
Bestandteil geworden:<br />
Joshua, 3 Jahre, gebärdet<br />
das Wort " Handschuh“.<br />
Durch das Musizieren und die Bewegung<br />
haben die Kinder die Möglichkeit, ihren<br />
<strong>St</strong>immungen Ausdruck zu verleihen.<br />
Das ganzheitliche Erleben und Entdecken<br />
steht im Vordergrund unseres Projektes. Es<br />
macht Spaß!!!<br />
Zum Schluss möchten wir noch auf einige<br />
Termine hinweisen:<br />
Flohmarkt: Samstag, 5. März von 13:00<br />
-16:00 Uhr.<br />
Familiengottesdienst mit anschließendem<br />
Mittagessen: Sonntag, 6. März um<br />
11:00 Uhr.<br />
Man kann etwas zum Buffet beitragen,<br />
ist aber auch herzlich ohne einen Beitrag<br />
eingeladen.<br />
Ihnen und Euch allen nun liebe Grüße<br />
aus unserem Haus, genießen Sie den Frühling<br />
mit der Vorfreude auf den Sommer!<br />
Herzlichst Ihr/ Euer Regenbogenteam,<br />
Jutta Spiering
Evangelische Jugend<br />
Sei dabei, wenn sich unsere Gruppen treffen! Teste die Veranstaltungen<br />
aus! Du bist herzlich willkommen!<br />
Die Gruppen treffen sich während der niedersächsischen Schulzeit<br />
wöchentlich im Lutherhaus, Große <strong>St</strong>r. 12. Weitere Informationen<br />
unter www.ev-jugend-dissen.de und bei Pastor Erik Neumann,<br />
Tel. 4741.<br />
_____Für Kinder:____________________<br />
1-5 Jahre: Kleinkindergottesdienst am Dienstag, 24.5. um 9.30 Uhr.<br />
2-6 Jahre: Kindergartenfamiliengottesdienst 6.3. um 11.00 Uhr (anschl. Mitbringbuffet)<br />
3-11 Jahre: Kindergottesdienst sonntags 10.00 Uhr bis einschließlich 10.4.<br />
ab 8.5.: Kinderbetreuung sonntags 10.00 Uhr<br />
4-8 Jahre: Singmäuse (Kinderchor) montags 15.15-16.00 Uhr<br />
6-11 Jahre: Kinderäktschensamstag 26.3. und 7.5. 14.30-18.00 Uhr<br />
7-11 Jahre: Jungschar Speedies dienstags 16.30-17.45 Uhr<br />
7-11 Jahre: Nacht der Speedies 17.-18.4.<br />
8-12 Jahre: Jungscharfreizeit in Oerlinghausen (12.-19.7.)<br />
9-12 Jahre: Singing Rats (Kinderchor) montags 17.00-18.00 Uhr<br />
Mitarbeiterkreis für den Bereich Kinderarbeit, 31.5. 18.00 Uhr<br />
Ein Flyer mit Gruppen und Veranstaltungen für Kinder und Familien 2011 kann unter<br />
www.ev-jugend-dissen.de abgerufen werden.<br />
________Für Jugendliche:______<br />
12-13 Jahre Vorkonfer von Oppen I,<br />
dienstags 15.30 Uhr<br />
12-13 Jahre Vorkonfer von Oppen II,<br />
dienstags 16.30 Uhr<br />
13-14 Jahre Hauptkonfer Neumann I,<br />
donnerstags 17.00 Uhr<br />
Vorstellungsgottesdienst 6.2. 10.00 Uhr „Warum lässt Gott das Leid zu?“<br />
13-14 Jahre Hauptkonfer Neumann II,<br />
donnerstags 18.15 Uhr<br />
Vorstellungsgottesdienst 27.3. 10.00 Uhr<br />
ab 12 Jahre: Lautstark-Gottesdienst Sonntag 27.2., 27.3., 29.5. 18.00 Uhr<br />
12-14 Jahre: Fußballschule von SRS Pro Sportler 26.-30.4.<br />
12-20 Jahre: „Gib Gummi!“ Fußballtreff,<br />
Gummipl. montags 18.00 Uhr<br />
13-20 Jahre: Vorbereitung des „Lautstark“-GoDi mittwochs um 17.00 Uhr in<br />
Teams:Theater, Band, Deko und Design, Technik, Multimedia-Team<br />
Ab 13 Jahre: <strong>Mauritius</strong> Gospel Singers dienstags 19.30 Uhr<br />
13-16 Jahre Pink Prayerz, Mädchengruppe montags 19.00 Uhr<br />
16-20 Jahre: Jugendgruppe 3,16 freitags um 19.00 Uhr<br />
Jugendmitarbeiterkreis<br />
5.5. 18.00 Uhr<br />
12
Neuer Flyer für Familien 2011<br />
Ein Flyer informiert über Angebote für<br />
Kinder und Familien, die die Evangelische<br />
Jugend 2011 macht. Verschiedene Arten<br />
von Familiengottesdiensten, teilweise mit<br />
anschließendem Mittagessen, andere Gottesdienste<br />
für Kinder, Freizeiten und Gruppen<br />
werden hier übersichtlich dargestellt.<br />
Der Flyer ist im Lutherhaus, Große <strong>St</strong>r. 12,<br />
in der Sparkasse Dissen sowie unter<br />
www.ev-jugend-dissen.de erhältlich.<br />
Evangelische Jugend<br />
freuen uns auf Spiele, Spaß und Aktionen<br />
mit euch. Kostenbeitrag: 2 Euro. Es freuen<br />
sich auf euch: Jan Baganz, Katrin Blauth,<br />
Eva Schumann und andere!<br />
Zwei Äktschensamstage!<br />
Am 26. März und am 7. Mai finden die<br />
nächsten Kinder-Äktschensamstage im Lutherhaus<br />
statt. Von 14.30-18 Uhr erwartet<br />
Kinder ab 6 Jahre wieder ein buntes, witziges<br />
und spannendes Programm.<br />
Fußballschule für 12-14-Jährige - Worship-Rock für einen guten<br />
jetzt anmelden!<br />
Zweck<br />
Noch bis Ende März besteht die Mög- a:life rockte das Lutherhaus! Die Julichkeit,<br />
sich für die gendband, die überwiegend aus Dissener<br />
Fußballschule der Jugendlichen besteht, gab am 18.12.2010<br />
Ev. Jugend anzumel- ein Benefizkonzert im Lutherhaus. Viele<br />
den. Vom 26.-30. der Worship-Songs, die Jesus in den Mittel-<br />
April wird sie in Zupunkt stellen, waren beim jugendlichen<br />
sammenarbeit mit Publikum gut bekannt – es wurde mitge-<br />
SRS Pro Sportler und der TSG Dissen angesungen! Je länger sie spielten, desto geniaboten.<br />
Die Teilnehmer an der Fußballschule ler wurde die <strong>St</strong>immung, und es wurde<br />
schlafen zu Hause und nehmen tagsüber an auch „abgedanced“. Danach konnte man<br />
den Veranstaltungen teil. Im Teilnehmer- noch ein bisschen abhängen, reden und etbeitrag<br />
von 65 Euro sind inbegriffen: Traiwas essen. Es war echt ein sehr gelungenes<br />
ning in Theorie und Praxis durch einen um- Konzert! Außerdem kam es einem guten<br />
fangreich ausgebildeten Trainer mit Fuß- Zweck zugute: 180 Euro an Spenden ginball-Trainer-Lizenz,<br />
passende Themen aus gen an die Evangelische Jugend Dissen.<br />
der Bibel, Rahmenprogramm, Snacks und Danke und macht weiter so, a:life! ;)<br />
Mittagessen. Leitung: Marisa Zigler und<br />
Vaney Woijack<br />
Team. Mindestteilnehmerzahl: 20 (maximal<br />
24 Plätze).<br />
Marc Gobien ab Sommer CVJM-<br />
Jugendsommerfreizeit<br />
buchtausge-<br />
Jugendreferent in Bremen<br />
Noch absolviert er den Rest seiner Ausbildung<br />
am CVJM-Kolleg Kassel.Ab Som-<br />
Die Jugendfreizeit nach Breil / Brigels / mer 2011 wird Marc Gobien, der aus der<br />
Schweiz war bereits im Januar voll belegt. Evangelischen Jugend Dissen kommt, in<br />
Es besteht nur noch die Möglichkeit, sich in Bremen als Jugendreferent arbeiten. Sein<br />
eine Warteliste aufnehmen zu lassen. Aufgabenbereich umfasst die Leitung der<br />
Jugendarbeit ab 10 Jahre (inkl. Ten-Sing-<br />
Die Nacht der Speedies<br />
und Sportarbeit). Lieber Marc, für deinen<br />
Kinder von 8-12 Jahren sind eingeladen,<br />
das Lutherhaus zu belagern. Wir übernachten<br />
dort vom 17.04. - 18.04.2011. Wir<br />
Einstand Gottes Segen und viel Freude bei<br />
derArbeit!<br />
Erik Neumann<br />
13
Evangelische Jugend<br />
Die Ritter-Freizeit für Mädchen und Jungen<br />
Jungscharfreizeit vom 12.-19.7.11<br />
in Oerlinghausen<br />
Ein Leben als Ritter... Wie sie lebten, wie<br />
sie ihre Burgen verteidigten - und du mittendrin!<br />
Wir werden Ritterspiele erleben<br />
und mit der Falkenburgruine (Tagesausflug)<br />
eine der größten mittelalterlichen<br />
Burganlagen Deutschlands kennen lernen.<br />
Sei dabei, wenn wir erfahren, wie Nehemia<br />
den Bau der <strong>St</strong>adtmauer Jerusalems verteidigte.<br />
Und dann gibt es noch so viele coole Angebote<br />
direkt auf unserem schönen Gelände:<br />
Probiere dich beim Kistenklettern oder an<br />
der Kletterwand aus! Spiele, Fußball, Hockey<br />
oder Basketball in einem ehemaligen<br />
Waldschwimmbecken. Du kannst dich<br />
auch auf einem großen Trampolin, auf einem<br />
der drei Spielplätze, den Beachvolleyballfeldern,<br />
dem Rasenfußballplatz oder<br />
beim Kickern, Billiard- oder Tischtennisspielen<br />
austoben.<br />
Und das ist noch nicht alles, was uns zur Ver-<br />
14<br />
fügung steht. Ein Bach fließt mitten durch<br />
unser Gelände. Ein schöner Heidewald gehört<br />
zu unserem Grundstück. Wir werden<br />
viel Spaß im Freibad Oerlinghausen haben.<br />
Und bei all dem tut es gut, abends am Lagerfeuer<br />
zu entspannen. In der Mittagspause<br />
kannst du dich im Ruhebereich auf deinem<br />
gemütlichen Zimmer aufhalten oder eine<br />
der Attraktionen auf dem Gelände nutzen.<br />
Und hier noch das Wichtigste in Kürze:<br />
Wer: Mädchen und Jungen von 8 bis 12 Jahren.<br />
Wann: 12.-19. Juli 2011.<br />
Kosten: 140 Euro (günstiger als 2010!)<br />
Leistungen: Fahrt im Reisebus, Unterkunft<br />
im geräumigen und schönen Freizeithaus,<br />
Vollverpflegung, Ausflüge, Eintrittsgelder,<br />
Freizeitmaterial.<br />
Mindestteilnehmerzahl: 42.<br />
Leitung: Bärbel Neumann & Team.<br />
Information: Erik Neumann, Tel. 4741.
S<br />
Dieses Jahr werden in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Mauritius</strong> konfirmiert:<br />
Konfirmation am 10. April<br />
(Pastor E. Neumann)<br />
Beicht- und Abendmahlsgottesdienst<br />
am Samstag, 9. April um 18.00 Uhr<br />
Maren Aperdannier, Südstr. 29a<br />
Melissa Baier, Veltmannstr. 10<br />
Philipp Beiersdorf, Plaggenesch 5<br />
Jana-Katharina Belter, Schützenstr. 50<br />
Frederic Eck, Schützenstr. 8<br />
Jana Flottmann, Heideweg 9<br />
Florian Lange, Heideweg 1<br />
Jannis Lippold, Im Felde 13<br />
Marie Meyer zu Drewer, Im Dorfe 2<br />
Benita Neugebauer, Rotdornweg 5<br />
Janne Neumann, Schützenstr. 11<br />
Anna Oechsner, Jahnstr. 1<br />
Tim Oettel, Kleiberweg 4<br />
Lisa Orlinski, Dahauser <strong>St</strong>r. 78<br />
Anna Rosner, Osnabrücker <strong>St</strong>r. 56<br />
Saskya Schnarr, Osnabrücker <strong>St</strong>r. 17a<br />
Michael Thiemann, Rechenbergstr. 57<br />
Chiara Thrun, Eschenweg 6<br />
Lena Tielke, Waldstr. 11<br />
Ramona Trusch, Zum Gausereck 1<br />
Eileen Urban, Frankfurter <strong>St</strong>raße 79<br />
Nico Zipplies, Heidländer Weg 29<br />
Konfirmation am 15. Mai<br />
(Pastor E. Neumann)<br />
Beicht- und Abendmahlsgottesdienst<br />
am Samstag, 14. Mai um 18 Uhr.<br />
Daniel Durst, Großestr. 47<br />
Celina Erpenbeck, Feldstr. 6<br />
Franziska Flottmann, Versmolder <strong>St</strong>r. 151<br />
Charlotte Foth, Heidländer Weg 12<br />
Dennis Hagel, Veltmannstr. 4<br />
Niklas Hinrichs, Osningstr. 5<br />
Aylin Holey, Wiesenstr. 1<br />
Luisa Jenz, Zur Schmiedebreede 9<br />
15<br />
Konfirmation 2011<br />
So hatte es im September 2009 angefangen...<br />
Daniel Kurth, Erpener Weg 1b<br />
Mareen Lippold, Elisabethstr. 42<br />
Dominik Schlingmeyer, Kortejohannstr. 5<br />
Melissa Seewald, Nottefeld 2<br />
Julia Semmler, <strong>St</strong>ockkämper Weg 4, Halle<br />
Jana <strong>St</strong>röde, Unter dem Kamp 6<br />
Jan Vogelsang, Wallisstr. 8<br />
Dina Werthmöller, Zur Schmiedebreede 11<br />
Leon Werthmöller, Zur Schmiedebreede 11<br />
Jana Willmann, Wacholderweg 3<br />
Lisa Wißmann, Loxtener Weg 47<br />
Marlon Wüster, Luisenstr. 10<br />
Anmeldung der neuen<br />
Vorkonfirmanden:<br />
Am Dienstag, 31. Mai um 10-12 Uhr<br />
sowie am Montag, 6. Juni um 16 - 19 Uhr.<br />
Beide neuen Konfirmandengruppen wird<br />
Pastor Erik Neumann leiten. Bitte bringen<br />
Sie Ihr <strong>St</strong>ammbuch mit!
Anzeigen<br />
16<br />
Seit 25 Jahren<br />
neu!
<strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
"Ja, mit Gottes Hilfe!" - Christliche Erziehung konkret<br />
Eine Werkstatt für Familienrituale und Glaubens-Antworten<br />
von Vikar <strong>St</strong>ephan Jannasch<br />
Was kann man mit kleinen Kindern alles machen, um ihnen christlichen Glauben<br />
vorzuleben, sie mit christlichen Traditionen und Werten bekannt zu machen?<br />
Solche Fragen interessieren Eltern, die mit der Taufe ihrer Kinder den Weg einer<br />
"christlichen Erziehung" begonnen haben. Und solchen Fragen können Sie sich,<br />
liebe Eltern, an zwei Samstag-Vormittagen im April und Mai zusammen mit<br />
anderen Eltern und Vikar <strong>St</strong>ephan Jannasch widmen.<br />
Sie brauchen keine Vorkenntnisse oder besonderen<br />
Erfahrungen - nur die Freude daran, mit Anderen über<br />
christliche Erziehung, Familienrituale und Glaubensantworten<br />
zu sprechen und Neues zu erfahren.<br />
Themen sind unter anderem Tisch- und Abend-<br />
Rituale, Gebete, Geschichten, Lieder und Kinderbibeln.<br />
Aber auch die "großen Fragen" der Kinder zu<br />
Gott und Welt sollen bedacht werden. Was können<br />
wir selbst dazu sagen? Und wie sagen wir es unseren<br />
Kindern?<br />
Am Ende kann Jede und Jeder eine Materialmappe<br />
und reichlich neue Ideen mit nach Hause nehmen!<br />
Wann: Samstag, 09. April 2011 und Samstag, 07. Mai 2011, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr.<br />
Wo: Im Regenbogen-Kindergarten (Nordring 40, 49201 Dissen).<br />
-Teilnehmerzahl begrenzt auf 25!<br />
-Anmeldeschluss (im Gemeindebüro): 16. März 2011.<br />
-Bei Fragen wenden Sie sich an Vikar <strong>St</strong>ephan Jannasch<br />
(Tel.: 05424-2090049 / Mail: stephan.jannasch@gmx.net).<br />
Es wird währenddessen eine Kinderbetreuung angeboten!<br />
------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Anmeldung zu: "Ja, mit Gottes Hilfe!" - Christliche Erziehung konkret.<br />
09.04 & 07.05.2011; 9.30 Uhr -11.30 Uhr; im Regenbogen-Kindergarten<br />
Anmeldefrist: 16.03.2011 - Büro der <strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> Gemeinde, Große <strong>St</strong>raße 12, Dissen!<br />
Name: _________________________________________________________________<br />
Telefon oder E-Mail:______________________________________________________<br />
Kinder zur Betreuung: Anzahl ______________ Alter ________________<br />
17
<strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Taufgottesdienst am Pfingstsonntag<br />
Taufe ist Gottes großes Geschenk an<br />
uns; mit diesem und aus diesem Geschenk<br />
heraus dürfen wir leben, damit,<br />
wie Martin Luther formuliert hat, ein<br />
„christlich Leben<br />
nichts anders ist<br />
denn eine tägliche<br />
Taufe, einmal angefangen<br />
und immer<br />
darin gegangen“.<br />
(M. Luther,<br />
Großer Katechismus)<br />
Das Jahr 2011<br />
wird in unserer Landeskirche<br />
wie in<br />
vielen anderen<br />
EKD-Gliedkirchen als Jahr der Taufe gefeiert.<br />
In Gottesdiensten und Gesprächskreisen<br />
soll an die Bedeutung der Taufe für un-<br />
ser Leben erinnert werden.<br />
Daneben laden wir zu einem besonderen<br />
„Taufgottesdienst“ am Pfingstsonn-<br />
18<br />
tag, 12. Juni, um 10.00 Uhr ein.<br />
Dieser Taufgottesdienst, den wir gemeinsam<br />
mit der <strong>Kirchengemeinde</strong> Bad<br />
Rothenfelde planen und durchführen, soll<br />
„open-air“ stattfinden<br />
(im Konzertgarten<br />
in Bad<br />
Rothenfelde). Vielleicht<br />
fühlen Sie<br />
sich als Eltern<br />
oder auch als Erwachsene,<br />
die<br />
noch nicht getauft<br />
sind, angesprochen,<br />
in diesem besonderenGottesdienst<br />
Ihr Kind<br />
oder sich selbst<br />
taufen zu lassen.<br />
Gerne können Sie sich bei Pastorin Jacobskötter<br />
(Tel.: 05424/800311) oder bei<br />
Pastor von Oppen (05421/4486) näher über<br />
diesen geplanten Taufgottesdienst informieren.<br />
Pastor Rainer von Oppen
Winter…<br />
…auch auf dem Friedhof. Ich habe<br />
einmal etwas recherchiert und im Brockhaus<br />
folgendes zum Winter gefunden:<br />
„Das Winterhalbjahr beginnt auf der<br />
Nordhalbkugel im Oktober und endet im<br />
März… Der meteorologische Winteranfang<br />
wird von Wetterkundlern auf den 1.<br />
Dezember datiert… Nach der astronomischen<br />
Jahreszeit markiert der 22. Dezember<br />
den Winteranfang… Das Wort<br />
Winter kommt vom althochdeutschen<br />
“wintar" und heißt „nasse Jahreszeit".<br />
In vielerlei Hinsicht<br />
beschreiben diese Formulierungen<br />
auch den Zustand<br />
unseres Friedhofes<br />
in der Winterzeit. Allein<br />
in den Wintermonaten Dezember<br />
und Januar in den<br />
Jahren 2008 bis 2011 wurden<br />
auf unserem Friedhof<br />
bei widrigen Witterungsverhältnissen<br />
59 Beerdigungen<br />
oder Urnenbeisetzungen<br />
durchgeführt.<br />
Wie Sie sich vorstellen<br />
können, gestaltet sich das<br />
vollständige Freiräumen<br />
der Wege vom Schnee im<br />
Winter manchmal recht<br />
schwierig. Ja es kann sogar<br />
geschehen, dass wir<br />
nicht wissen wohin mit der ganzen Schneepracht,<br />
so z.B. im langen Winter 2009/2010<br />
oder auch im vergangenen Dezember.<br />
Selbst das Aussuchen einer freien Grabstelle<br />
gestaltet sich bei Schnee ziemlich mühevoll<br />
- für alle Beteiligten. Trotzdem sind wir<br />
auch in der „nassen“ Jahreszeit immer bemüht,<br />
nach Beerdigungen oder Urnenbeisetzungen<br />
Erdreich von den Wegen und angrenzenden<br />
Einfassungen zu entfernen.<br />
Winter<br />
19<br />
Friedhof<br />
Ich möchte jetzt noch einmal auf die Definition<br />
„nasse Jahreszeit“ zurückkommen.<br />
Nach starkem Schneefall oder sehr viel Regen<br />
im Winter kommt nach unserer Erfahrung<br />
das Erdreich stärker in Bewegung als<br />
zu den trockenen Perioden im Jahr. Alle<br />
Erdbewegungen auf dem Friedhof sind<br />
aber natürlicher Art. Bei Beerdigungen in<br />
Monaten mit Frost ist das Erdreich manchmal<br />
bis zu einem halben Meter gefroren<br />
und dann ist es sinnvoll, zu einem früheren<br />
Zeitpunkt im folgenden Frühjahr die Grabstelle<br />
mit Erde aufzufüllen, um eine Beschädigung<br />
der Einfassung<br />
zu vermeiden. Eine<br />
Schiebkarre steht hierfür<br />
jederzeit zur Verfügung<br />
und Erde kann vom vorhandenen<br />
Erdhaufen auf<br />
dem Friedhof entnommen<br />
werden.<br />
Der Winter ist bei<br />
frostfreiem Wetter übrigens<br />
der ideale Zeitpunkt<br />
für die Baumpflege, was<br />
bei uns im Dezember<br />
schon geschehen ist. Dass<br />
bei baumpflegerischerArbeit<br />
schon einmal Sägespäne<br />
(die ja abbaubar<br />
sind) an verschiedenen<br />
<strong>St</strong>ellen auf dem Friedhof<br />
liegen bleiben, anfrieren<br />
und deshalb nicht vollständig entfernt werden,<br />
ist nachvollziehbar.<br />
Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist der Winter<br />
weitgehend vorbei. Trotz allem: Ich<br />
kann der Winterzeit durchaus auch die schönen<br />
Seiten abgewinnen.<br />
Bis zum Frühjahr.<br />
Friederike Albani
Senioren<br />
Ferien ohne Koffer vom 11. - 15. Juli 2011<br />
Für Senioren<br />
-auch für Senioren mit Rollator oder Gehhilfe-<br />
Ferien ohne Koffer – das bedeutet:<br />
�Verreisen<br />
– mit Anderen unterwegs sein – Gemeinschaft erleben –<br />
�die<br />
Seele baumeln lassen – und doch jede Nacht zu Hause im eigenen Bett schlafen.<br />
Wir möchten Ihnen viel Ferienspaß am Tag, und ein vertrautes<br />
Zuhause bei Nacht anbieten:<br />
�5<br />
Tage vom 11. – 15. Juli 2011.<br />
�Beginn<br />
um 9.00 Uhr mit Frühstück im Lutherhaus.<br />
Programm am Vormittag:<br />
�Singen,<br />
Erzählen, Basteln, Spiele…<br />
�12.00<br />
Uhr Mittagessen mit anschl. Ruhepause.<br />
Programm am Nachmittag:<br />
�Ausflüge:<br />
Freilichtbühne, Kino, Dümmer, Safaripark<br />
<strong>St</strong>ukenbrock, Borgloher Schweiz.<br />
�ca.<br />
18.30 Uhr Abendbrot.<br />
�Gemeinsamer<br />
Tagesabschluss.<br />
Abschluss am Freitag:<br />
�Gemeinsamer<br />
Abendgottesdienst mit anschl. Grillabend im Lutherhausgarten.<br />
Preis: 190,00 € pro Person<br />
�Im<br />
Preis enthalten: 5 x Frühstück, 5 x Mittagessen, 5 x Abendessen, alle Ausflüge,<br />
Eintritts- und Trinkgelder, kleine Überraschungen.<br />
�Hol-<br />
und Bringedienst von Zuhause zum Lutherhaus und zurück ist gegen Aufpreis<br />
möglich.<br />
Anmeldungen:<br />
�Am<br />
14. März 2011 im Lutherhaus, Große <strong>St</strong>r. 12, von 15.00 – 17.00 Uhr persönlich<br />
oder unter 05421 / 5577 zur gleichen Zeit bei Gerhild Thieß und Annette Mielke.<br />
�Bei<br />
der Anmeldung sind 90,00 € Anzahlung in bar zu leisten, die restlichen 100 €<br />
sind beim Vortreffen am 29. Juni 2011, 16.00 Uhr im Lutherhaus, zu entrichten.<br />
�Diese<br />
Freizeit kann nur im Ganzen gebucht werden. Eine Rückerstattung einzelner<br />
Tage oder Veranstaltungen bei Nichtteilnahme ist nicht möglich.<br />
Wir freuen uns auf fünf gemeinsame Ferienerlebnisse der besonderen<br />
Art mit Ihnen! Ihre<br />
Gerhild Thieß und Annette Mielke<br />
20
Haben Sie Lust auf eine Woche Urlaub?<br />
Wir haben ein gutesAngebot für Sie!<br />
Erleben Sie eine Woche in einer schönen Gemeinschaft mit Senioren.<br />
Lassen Sie sich verwöhnen in einem Vier <strong>St</strong>erne Hotel.<br />
Entdecken Sie gemeinsam Geschichte und Gegenwart interessanter Orte.<br />
�Mission<br />
gestern und heute in Hermannsburg<br />
�Die<br />
alte Herzogstadt Celle<br />
�Kloster<br />
Ebstorf<br />
�Eine<br />
Tagesfahrt nach Hamburg mit<br />
Hafenrundfahrt<br />
Kosten € 540 Doppelzimmer pro Person<br />
€ 640 Einzelzimmer<br />
Wir bieten:<br />
Reisebegleitung Gerhild Thieß und Pastor Reinhard Keding<br />
Fahrt .. mit Reisebus der Firma Hummert<br />
Unterkunft Hotel Heidehof in Hermannsburg mit Halbpension<br />
Ausflüge Celle, Ebstorf, Hamburg<br />
Sonstiges Eintrittsgelder<br />
Veranstalter der Seniorenfreizeit:<br />
Evangelisch - lutherische Kirchenkreis Georgsmarienhütte, Südregion<br />
Verantwortlich Gerhild Thieß (Dissen)<br />
....... Pastor Reinhard Keding (Bad Laer)<br />
Weitere Informationen, Flyer,Anmeldebogen erhalten Sie im Gemeindebüro.<br />
Anmeldeschluss 15. März 2011<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Gerhild Thieß Reinhard Keding<br />
21<br />
Senioren<br />
Seniorenfreizeit 2011 - vom 23. - 30. September<br />
Hermannsburg<br />
Peter und Paul Kirche in Hermannsburg
Gottesdienst<br />
Sonntag,<br />
06. März 11<br />
Sonntag,<br />
06. März 11<br />
Sonntag,<br />
13. März 11<br />
Sonntag,<br />
20. März 11<br />
Sonntag,<br />
27. März 11<br />
Sonntag,<br />
27. März 11<br />
Sonntag,<br />
03. April 11<br />
Samstag,<br />
09. April 11<br />
Sonntag,<br />
10. April 11<br />
Sonntag,<br />
17. April 11<br />
Donnerstag,<br />
21. April<br />
Freitag,<br />
22. April 11<br />
Freitag,<br />
22. April 11<br />
Sonntag,<br />
24. April 11<br />
Sonntag,<br />
24. April 11<br />
Montag,<br />
25. April 11<br />
Estomihi<br />
11:00 Uhr Kindergartenfamiliengottesdienst mit<br />
anschließendem Mittagessen (Mitbringbuffet)<br />
Estomihi<br />
18:00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl<br />
Invokavit<br />
10:00 Uhr Gottesdienst °<br />
Reminiscere<br />
10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Oculi<br />
10:00 Uhr Vorstellungsgottesdienst Konfirm. II<br />
Oculi<br />
22<br />
P. Neumann<br />
und Team<br />
Vikar<br />
Jannasch<br />
P. von<br />
Oppen<br />
DI<br />
Roggenkamp<br />
P. Neumann<br />
P. Neumann<br />
18:00 Uhr Lautstark-Gottesdienst, LH °<br />
Und Team<br />
Laetare<br />
P. Neumann<br />
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
anschließend Taufen<br />
18:00 Uhr Beicht- und Abendmahlsgottesdienst P. Neumann<br />
Judika<br />
10:00 Uhr Konfirmation I<br />
mit <strong>Mauritius</strong> Gospel Singers<br />
Palmsonntag<br />
10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Gründonnerstag<br />
19:00 Uhr Tischabendmahl im Lutherhaus<br />
Karfreitag<br />
10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Kirchenchor<br />
Karfreitag<br />
15:30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim<br />
mit Abendmahl<br />
Ostersonntag<br />
6:00 Uhr Gottesdienst mit Projektchor<br />
Ostersonntag<br />
10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ostermontag<br />
10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Taufen<br />
P. Neumann<br />
P. von<br />
Oppen<br />
P. von Oppen,<br />
Vikar Jannasch<br />
P. Neumann<br />
P. Neumann<br />
Vikar<br />
Jannasch<br />
P. von Oppen<br />
Vikar Jannasch
Sonntag,<br />
01. Mai 11<br />
Sonntag,<br />
08. Mai 11<br />
Samstag,<br />
14. Mai 11<br />
Sonntag,<br />
15. Mai 11<br />
Sonntag,<br />
22. Mai 11<br />
Dienstag,<br />
24. Mai 11<br />
Sonntag,<br />
29. Mai 11<br />
Sonntag,<br />
29. Mai 11<br />
23<br />
Gottesdienst<br />
Quasimodogeniti<br />
DI<br />
18:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Roggenkamp<br />
Misericordias Domini<br />
Lektor<br />
10:00 Uhr Gottesdienst °<br />
Gessat<br />
18:00 Uhr Beicht- und<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
P. Neumann<br />
Jubilate<br />
10:00 Uhr Konfirmation II<br />
mit <strong>Mauritius</strong> Gospel Singers<br />
P. Neumann<br />
Kantate<br />
P. von<br />
10:00 Uhr Gottesdienst<br />
11:15 Uhr Taufen<br />
Oppen<br />
9:30 Uhr Kleinkindergottesdienst P. Neumann<br />
Rogate<br />
10:00 Uhr Familiengottesdienst open air auf dem<br />
Röwekamp, anschl. <strong>St</strong>iftungslauf<br />
Rogate<br />
18:00 Uhr Lautstark-Gottesdienst, LH<br />
* = Taufen im Hauptgottesdienst oder im Anschluss daran.<br />
° = Nach dem Gottesdienst wird zum Kirchenkaffee eingeladen.<br />
P. Neumann<br />
P. Neumann<br />
und Team<br />
Brand- und Schallschutz<br />
Türen und Funktionselemente<br />
Decken-, Wand- und Fußbodensysteme<br />
WC-Trennwände, Insektenschutz, Einbruchschutz<br />
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24
25<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienste im Diakonie-Klinikum Osnabrücker Land<br />
Zu den Gottesdiensten im Diakonie-Klinikum Osnabrücker Land in Dissen wird<br />
herzlich eingeladen. Die Gottesdienste sind jeweils donnerstags um 18.30 Uhr im<br />
Andachtsraum des Klinikums. Die Namen der jeweiligen Predigerin / des jeweiligen<br />
Predigers entnehmen Sie bitte der Tagespresse.<br />
Diakonische Einrichtungen<br />
Diakonie-Klinikum Osnabrücker Land, Robert-Koch-<strong>St</strong>raße 1 3020<br />
Diakoniepflegedienst, Robert-Koch-<strong>St</strong>raße 1 5102<br />
Diakonie-Hausnotruf, GM-Hütte, Am Kasinopark 11 05401-2088<br />
Kurzzeitpflege, Robert-Koch-<strong>St</strong>raße 1 302368<br />
Hospizarbeit im südlichen Landkreis Osnabrück (Klaus Springer) 05424-39575<br />
Schwester Annette Hüggelmeyer<br />
Soziale Beratung, Schuldner- und Insolvenzberatung,<br />
302368<br />
GM-Hütte: Soziale Beratung, Brunnenstraße 6<br />
Suchtberatung und Substitution<br />
05401 – 2088<br />
Dissen: Mo., Do., 8.00 – 12.00 Uhr, Robert-Koch-<strong>St</strong>raße 1 932332<br />
GM-Hütte, Am Kasinopark 13 05401–34933<br />
Vamos. Evangelische Jugendhilfe, Ambulante erzieherische Hilfen<br />
und betreute Wohnformen, Robert-Koch-<strong>St</strong>raße 2,<br />
info-dis@ejh-os.de<br />
716096<br />
Generationennetzwerk <strong>St</strong>iftung Dissen, Große <strong>St</strong>raße 12,<br />
Petra-Meyer 934511<br />
Suchtkrankenhilfe Freundeskreis Dissen-Hilter e.V.,<br />
Schulstraße 4; Kontaktperson: Rainer Betzold<br />
05423-476991<br />
Selbsthilfegruppe für Diabetiker, im Diakonie-Klinikum<br />
Nebengebäude 4. Etage, Jürgen <strong>St</strong>riewski<br />
4836<br />
Selbsthilfegruppe für depressiv Kranke im Diakonie-Klinikum<br />
Nebengebäude, <strong>St</strong>efan Rodefeld<br />
2812<br />
Telefonseelsorge (gebührenfrei) 0800-1110111<br />
Jugendtelefon (gebührenfrei, Mo.-Fr. 15-19 Uhr) 0800-1110333<br />
Selbsthilfegruppe für Morbus Parkinson Erkrankte und<br />
und deren Angehörige, Ingrid-Charlotte Doht<br />
81529<br />
Selbsthilfegruppe Zwänge, Antonius Mers 05409-4838<br />
Team Seelsorge Dissen 0176-99 278 938
Kurznachrichten vor Ort und in der Region<br />
Offene Kirche<br />
Auch in diesem Jahr öffnen wir unsere Kirche wieder verlässlich. Vom 01. April bis zum 30.<br />
September 2011 gelten folgende Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 11-12 Uhr und von<br />
15-18 Uhr, Samstag von 14-18 Uhr. Der Kirchenöffnerkreis trifft sich am Donnerstag, den<br />
24. März 2011, um 18.00 Uhr im Lutherhaus.<br />
Sängerinnen und Sänger für Projektchor gesucht<br />
Herzliche Einladung an alle, die Lust haben, den Osterfrühgottesdienst, mit vor allem liturgischen<br />
Gesängen, mitzugestalten. Die Proben unter der Leitung von Birgit Mittendorf finden<br />
mittwochs 06./13./20.April 2011 von 19.30-20.30 Uhr im Lutherhaus statt.<br />
Weltgebetstag<br />
Der diesjährige Weltgebetstag findet am 04. März 2011 in den Räumen der Freien evangelischen<br />
Gemeinde in der Karl-Wilhelm-<strong>St</strong>raße statt.<br />
Babysitterkurs<br />
Du bist mindestens 13 Jahre alt und kinderlieb? Du möchtest Dir etwas Taschengeld dazu verdienen?<br />
Wie wäre es mit Babysitten? Das Generationennetzwerk der <strong>St</strong>iftung Dissen plant,<br />
im Frühjahr einen neuen Babysitter-Kursus durchzuführen, in dem Du die erforderlichen<br />
Kenntnisse erwerben kannst. Wenn Du Interesse hast, melde Dich bitte unter der Telefon-<br />
Nummer 05421 – 93 45 11 oder 05421 – 55 77.Auf DeinenAnruf freuen wir uns!<br />
Himmelfahrts-Gottesdienst<br />
An Christi Himmelfahrt, dem 02. Juni 2011, findet wie alljährlich ein Regionalgottesdienst<br />
unter freiem Himmel in der Zeche Hilter-Hankenberge statt. Im Anschluss gibt es einen Imbiss.<br />
Ein Fahrdienst wird in Dissen um 9.45 Uhr angeboten, <strong>St</strong>art ab <strong>Mauritius</strong>kirche.<br />
"Ein Herz für unsere Kirche“ - 24.April 2011<br />
Beginn einer Spendenaktion der <strong>Kirchengemeinde</strong> Bad Laer/Glandorf mit einem Frühstücksgottesdienst.<br />
Das Gemeindezentrum der evangelischen Kirche soll auch in Zukunft<br />
mehr sein als ein Ort, an dem sich evangelische Christen treffen. Die offene Jugendarbeit soll<br />
erweitert werden, die Räumlichkeiten sollen in Zukunft für kulturelle Veranstaltungen mehr<br />
genutzt werden. Um das alles auch in Zukunft zu ermöglichen und weitereAngebote machen<br />
zu können, muss Einiges saniert werden. Dafür sollen ca. 50.000 € eingeworben werden.Alle<br />
Gruppen der Gemeinde und der KindergartenArche Noah planen besondere Veranstaltungen,<br />
um auf diese Weise mit zu helfen, dass die benötigte Summe zusammenkommt.<br />
Schneeweißchen und Rosenrot oder „Bären-stark sein“<br />
Ein besonderer Familien-Gottesdienst in Bad Laer am 13. März 2011.<br />
26
Sonntag<br />
14.30 Uhr Gemeinschaftsstunde der Gebetsgemeinschaft<br />
Dienstag<br />
27<br />
Kreise und Gruppen<br />
09.00 Uhr Gemeindefrühstück (01.03.2011, 05.04.2011, 10.05.2011)<br />
Anmeldungen unter: 1550 (G. Thieß) od. 2237 (A. Mielke)<br />
15.00 Uhr Frauenkreis Aschen (Schützenhaus Heidland <strong>St</strong>rang)<br />
(08.03.2011, 22.03.2011, 12.04.2011, 10.05.2011)<br />
19.30 Uhr Übungsabend <strong>Mauritius</strong> Gospel Singers<br />
Mittwoch<br />
15.00 Uhr Frauenkreis Dissen<br />
(02.03.2011, 16.03.2011, 06.04.2011, 20.04.2011, 04.05.2011,<br />
18.05.2011)<br />
15.00 Uhr Seniorenkreis Kleekamp / Westbarthausen<br />
(Jeden 2. Mittwoch im Monat 09.03.2011, 13.04.2011, 11.05.2011)<br />
19.30 Uhr Übungsabend des Kirchenchores<br />
Donnerstag<br />
09.30 Uhr Seniorentanzkreis (14-tägig)<br />
19.00 Uhr Posaunenchor der Gebetsgemeinschaft<br />
20.00 Uhr Gitarrenchor der Gebetsgemeinschaft<br />
20.00 Uhr Hauskreis, Schützenstraße 11 (14-tägig, Info: E. Neumann)<br />
Freitag<br />
19.30 Uhr Bibelstunde der Gebetsgemeinschaft (Info: Herr Neudorf)<br />
(18.03.2011, 08.04.2011, 29.04.2011, 20.05.2011)<br />
Telefonnummern für Informationen: siehe Rückseite<br />
Alle Veranstaltungen im Lutherhaus, sonst besonders angegeben.
Anzeigen<br />
28
Am 14. Januar 2011 waren Jeanette<br />
Luft und Leo Mosler vom Theatrium Bremen<br />
mit dem Theaterstück „Oskar und<br />
die Dame in Rosa“ nach dem Buch von<br />
Eric-Emmanuel Schmitt zu Gast in Dissen.<br />
Pastor Rainer von Oppen freute<br />
sich, stellvertretend für den Diakonieausschuss<br />
Dissen, die ehrenamtlichen Organisatoren<br />
des Theaterabends, 290 Gäste<br />
in der Aula der Realschule begrüßen<br />
zu können.<br />
„Jetzt bin ich<br />
schon fast 32, habe<br />
Krebs und eine Frau<br />
im Operationssaal“ –<br />
Der kleine Oskar ist an<br />
Leukämie erkrankt<br />
und weiß, dass er bald<br />
sterben wird. Seine Eltern,<br />
die Ärzte und<br />
Krankenschwestern<br />
meiden dieses Thema<br />
und behandeln ihn wie<br />
einen Kranken, nicht<br />
wie Oskar. Nur die ehemalige<br />
Catcherin Oma<br />
Rosa, die ehrenamtlich<br />
Kranke besucht<br />
und unterhält, kann offen<br />
mit ihm über den<br />
Tod sprechen. Oma<br />
Rosa bringt Oskar mit Geschichten über gewonnene<br />
Kämpfe zum Lachen und rät Oskar,<br />
sich vorzustellen, dass jeder Tag von<br />
nun an nicht mehr 24 <strong>St</strong>unden, sondern 10<br />
Jahre umfasst. Und so erlebt Oskar in wenigen<br />
Tagen ein ganzes Leben: Die Pubertät<br />
mit der ersten großen Liebe und Eifersucht,<br />
die Hochzeit mit Mitte/Ende 20, die Midlife-Crisis<br />
wenige Tage bzw. Jahre später<br />
und schließlich die Erschöpfung im hohen<br />
Alter. In seinen täglichen Briefen an Gott be-<br />
29<br />
Diakonie<br />
„Oskar und die Dame in Rosa“ – das etwas andere<br />
Theaterstück zu Gast in Dissen<br />
richtet Oskar von seinen Freuden, Ängsten<br />
und Wünschen und nach einem erfüllten Leben<br />
muss er sterben.<br />
Die Zuschauer wurden mitgerissen von<br />
der Geschichte über Kummer, Liebe, das<br />
Erwachsenwerden und die Toleranz der<br />
heutigen Gesellschaft, die Emotionen waren<br />
in der Aula der Realschule deutlich zu<br />
spüren. Dass ein Theaterstück mit nur zwei<br />
Schauspielern, die die verschiedenen Handpuppen<br />
zum Leben erwecken, solch eineAtmosphäre<br />
erzeugen<br />
kann, hat vor Beginn<br />
der Aufführung wahrscheinlich<br />
niemand erwartet.<br />
Während der<br />
Pause bei einem Glas<br />
Sekt wurde deutlich,<br />
dass viele der Gäste,<br />
die eine Karte gekauft<br />
oder geschenkt bekommen<br />
haben, sich<br />
ein ähnliches Geschenk<br />
nächstes Jahr<br />
zu Weihnachten wieder<br />
wünschen werden.<br />
Der Erlös aus dem<br />
Kartenverkauf und<br />
der Bewirtung in Höhe<br />
von 1500 Euro<br />
wird in das <strong>St</strong>iftungsvermögen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Dissen fließen und kommt<br />
den vielfältigen Aktivitäten der <strong>St</strong>iftung<br />
Dissen zu Gute. Mit großem Engagement<br />
und ehrenamtlichem Einsatz hat der Diakonieausschuss<br />
den Dissener Bürgern so<br />
nicht nur einen aufregenden Theaterbesuch<br />
ermöglicht, sondern auch nachhaltig das soziale<br />
Netzwerk der <strong>St</strong>adt gefördert.<br />
Jana <strong>St</strong>riewski
Diakonie<br />
“Heinrich-Bertram-Zimmer” im Diakonie-Klinikum<br />
Es ist mir eine Ehre, anlässlich<br />
der Vorstellung des "Heinrich-<br />
Bertram-Zimmers” hier im Klinikum,<br />
ein paar Worte über das<br />
Leben und Wirken von Herrn Dr. Bertram<br />
zu sagen.<br />
Durch unsere langjährige Zusammenarbeit<br />
im Krankenhaus, in der Krankenpflegeschule,<br />
unsere gemeinsame Arbeit im Diakonieausschuss<br />
des Kirchenkreises und vieler<br />
persönlicher Begegnungen, sowie der häuslichen<br />
<strong>St</strong>erbebegleitung von Frau Bertram fühle<br />
ich mich mit der Familie Bertram sehr verbunden.<br />
Herr Dr. Bertram wirkte als erster Chefarzt<br />
der Inneren Medizin im damaligenAlbertinenstift,<br />
nachdem zuvor Belegärzte dort tätig<br />
waren. Seine Chefarzttätigkeit begann er<br />
1960 unter sehr einfachen, um nicht zu sagen<br />
primitiven Bedingungen in den Räumen der<br />
heutigen HNO-Praxis und dem dahinter stehenden<br />
Pavillon. Mit der Inbetriebnahme dieses<br />
Hauses 1971 veränderten sich die Bedingungen.<br />
Herr Dr. Bertram hatte neben den <strong>St</strong>ationen<br />
1a und 1b neun weitere Betten für Isolierpatienten<br />
in den Räumen der heutigen<br />
HNO-Praxis zu versorgen. Und später kam<br />
die Versorgung der alkoholkranken Männer<br />
im Haus Möhringsburg in Badbergen hinzu.<br />
Mit großem Engagement setzte er sich -<br />
trotz seiner Kriegsverletzung — eine Oberschenkelamputation<br />
- für die Patienten und<br />
die Belange des Krankenhauses ein. 1976 wurde<br />
ihm für seine besonderen Dienste das Bundesverdienstkreuz<br />
verliehen.<br />
Tief beeindruckt war ich einmal, als ich<br />
nachts zu einer Krankenpflegeschülerin auf<br />
die <strong>St</strong>ation kam, die ihre Examenswache<br />
absolvierte und ich dort Dr. Bertram ohne<br />
Beinprothese mit Gehstützen antraf, wie er<br />
sich um einen schwerstkranken Patienten bemühte.<br />
Herr Dr. Bertram war kein Mann der großen<br />
Worte und keine Kämpfernatur, aber ausgleichend<br />
und harmonisierend. Durch seine<br />
30<br />
bescheidene, besonnene, ruhige, menschliche<br />
Art, sowie seine Korrektheit und Präzision,<br />
auch mit einer Portion verstecktem Humor,<br />
hatte er großes Vertrauen bei den Patienten<br />
undAnerkennung bei vielen Mitarbeitern.<br />
Herr Dr. Bertram besaß die hohe Kunst<br />
des Zuhörens und der einfühlsamen Zuwendung<br />
— Eigenschaften, die nicht immer<br />
selbstverständlich sind. Er nahm sich Zeit für<br />
seine Patienten, er kannte sie mit Namen und<br />
interessierte sich „ganzheitlich” für sie. Es<br />
war oft so, bevor er abends das Haus verließ,<br />
erkundigte er sich noch nach dem Ergehen<br />
schwerkranker Patienten oder er ging noch<br />
einmal zu ihnen.<br />
In diesem Zimmer hat er viele schwerkranke<br />
und sterbende Menschen behandelt<br />
und begleitet. <strong>St</strong>erben war für ihn keine persönliche<br />
Niederlage, sondern er wusste, dass<br />
Leben und <strong>St</strong>erben zusammen gehören.<br />
Aus christlicher Motivation hat er seinen<br />
Beruf ausgeübt. Es war ihm einAnliegen, den<br />
Menschen in seiner Einzigartigkeit als Geschöpf<br />
Gottes zu verstehen.An den sonntäglichen<br />
Gottesdiensten hier im Andachtsraum<br />
nahm Herr Dr. Bertram oft teil, bevor er auf<br />
die <strong>St</strong>ation zu seinen Patienten ging.<br />
Nach seiner Pensionierung hat er sich<br />
noch mehrere Jahre ehrenamtlich auf Fluss-<br />
Reisen mit behinderten Menschen als<br />
Schiffsarzt engagiert.<br />
Als ich ihn noch 3 Tage vor seinem Tod<br />
im Klinikum in Osnabrück besucht habe,<br />
wusste er — so wie er es im Berufsleben immer<br />
wieder erlebt hatte — dass der ärztlichen<br />
Kunst Grenzen gesetzt sind und unser Leben<br />
und <strong>St</strong>erben in Gottes Hand liegen.<br />
Ich finde es gut, dass auch durch die Namenswahl<br />
dieses Hospiz-Zimmers Herr Dr.<br />
Heinrich Bertram in diesem Hause<br />
nicht vergessen wird.<br />
Hannelore Mithöfer
Diakonie<br />
20 Jahre Grüne Damen im Diakonie-Klinikum<br />
Frau Schröder, die Frau des<br />
damaligen Außenministers, hatte<br />
in den Vereinigten <strong>St</strong>aaten<br />
von Amerika die „pink Ladies“<br />
kennen gelernt, die ehrenamtlich in den<br />
Krankenhäusern tätig waren. Sie überlegte,<br />
ob man nicht diesen ehrenamtlichen<br />
Dienst der Nächstenliebe im Krankenhaus<br />
auch hier in Deutschland verwirklichen<br />
könnte. Für die ehrenamtlichen<br />
Frauen wurde dann die Bezeichnung<br />
„Grüne Damen“ gewählt.<br />
Anlässlich meiner<br />
Weiterbildung<br />
hörte ich Frau<br />
Schröder 1970 in<br />
Düsseldorf bei einer<br />
Vorlesung.<br />
Ebenso hatte ich in<br />
Bonn-Bad Godesberg,<br />
wo ich 1978<br />
vor meiner Oberinnenzeit<br />
ein Praktikum<br />
absolvierte,<br />
die Grünen Damen bereits positiv im Einsatz<br />
erlebt.<br />
Daraufhin luden wir Frau Schröder zu<br />
einem Informationsgespräch<br />
ins Alberti-<br />
nenkrankenhaus ein und Herr Dr. Bertram<br />
und ich beschäftigten uns verstärkt mit dem<br />
Thema. Ich sprach verschiedene Damen an<br />
und bemühte mich, sie zu gewinnen. Mit<br />
Frau <strong>St</strong>riewski war ich schon einmal über<br />
der Gründung einer Gruppe von „Grünen<br />
Damen“ ins Gespräch gekommen. Nach einem<br />
sonntäglichen Gottesdienst am 16. September<br />
1990 bin ich auf Frau Schmekel und<br />
Frau Schlunz zugegangen und habe ihnen<br />
von dem Vorhaben erzählt. Und schon am<br />
nächsten Tag sagten sie mir ihre Mitarbeit<br />
zu. Anschließend sprachen wir noch Frau<br />
Niemann und Frau Kiel an, die ebenfalls zusagten.<br />
31<br />
Frau Heggemann, eine Sozialarbeiterin<br />
im Kreishaus, konnten wir als „Verbindungsfrau<br />
und Organisatorin“ gewinnen.<br />
Es war erfreulich, dass sich immer mehr<br />
Frauen zu dem Dienst bereit erklärten und<br />
so wurden die „Grünen Damen“ am 1. Dezember<br />
1990 ins Leben gerufen.<br />
Anfangs standen die Schwestern desAlbertinenkrankenhauses<br />
der Gründung skeptisch<br />
gegenüber. In einem Zeitungsbericht<br />
wurde über den Einsatz der „Grünen Damen“<br />
in einem anderen Krankenhaus berichtet,<br />
dass „mit ihnen<br />
die Menschlichkeit<br />
im Krankenhaus<br />
Einzug gehalten<br />
habe“. Und<br />
so eine Überschrift<br />
tut dem Pflegepersonal<br />
natürlich<br />
weh! Denn zur<br />
ganzheitlichen Pflege<br />
gehört die<br />
Menschlichkeit in<br />
Form von Zuwendung dazu. Es führt natürlich<br />
zur Unzufriedenheit im Pflegeberuf,<br />
wenn durch Personalmangel und Zeitdruck<br />
die Menschlichkeit auf der <strong>St</strong>recke bleibt!<br />
Aber die Zeiten haben sich geändert! Der<br />
Dienst der „Grünen Damen“ ist auf jeden<br />
Fall eine sehr positive Bereicherung für<br />
den Alltag im Krankenhaus geworden.<br />
Zweimal die Woche nehmen sich die Frauen<br />
Zeit für die Patienten. Sie begleiten die<br />
Patienten bei Spaziergängen, nehmen sich<br />
Zeit für Gespräche, lesen vor, hören zu und<br />
erledigen auch kleine Besorgungen und Hilfeleistungen.<br />
Gemeinsam mit aktiven und bereits ausgeschiedenen<br />
„Grünen Damen“ wurde am<br />
2. Dezember 2010 eine Andacht unter der<br />
Leitung von Frau Obermeyer und Pastor<br />
von Oppen gefeiert.<br />
Hannelore Mithöfer
Anzeige<br />
32
Seit 1991 hilft die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Hilfe fürTschernobyl-Kinder“ in<br />
der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche<br />
Hannovers den Kindern aus der<br />
Region Gomel in Belanas, die im Gebiet<br />
nahe des am 26. April 1986 explodierten<br />
Reaktors von Tschernobyl wohnen müssen.<br />
Diese Kinder leiden am meisten unter<br />
den gesundheitlichen Auswirkungen<br />
der Reaktorkatastrophe. Wir dürfen sie<br />
nicht vergessen!<br />
Deshalb bitten wir Sie auch weiterhin<br />
um Ihre Unterstützung. Sie ist künftig mindestens<br />
so nötig wie in den Jahren zuvor.<br />
Sie können den Kindern von Tschernobyl<br />
helfen und Gastfamilie für vier Wochen werden.<br />
Kinder verleben bei Ihnen eine erholsame<br />
Zeit in gesunder Luft und mit unverstrahlter<br />
Nahrung, stärken damit ihre Abwehrkräfte.<br />
Werden auch Sie für vier Wochen Gasteltern!<br />
- 08.06. bis 06.07.2011.<br />
Auskunft erteilt Christa Linne, Tel.<br />
05421 / 4407.<br />
Dazu ein kurzer Erfahrungsbericht von<br />
Frau Linne:<br />
Am Anfang waren wir begeistert, dann<br />
kamen die Zweifel: Wie klappt das mit der<br />
Sprache? Essen die unser Essen? Was gibt<br />
es sonst noch für Probleme? usw.<br />
Dann waren wir zu einem Informa-<br />
33<br />
Diakonie<br />
Tschernobyl-Kinder brauchen Ihre Unterstützung<br />
tionsabend eingeladen und unsere Zweifel<br />
wurden beseitigt. Es gab einen Russisch-<br />
Crash-Kurs und eine Übersetzungshilfe.<br />
Das Programm, das von den Organisatoren<br />
in Osnabrück erstellt wurde, haben wir erst<br />
an demAbend erhalten, als die Kinder angekommen<br />
sind - es war alles ziemlich aufregend!<br />
Die Kinder, die zu uns kamen, hießen<br />
Elena und Mascha. Sie kamen mit sehr wenig<br />
Gepäck an. Also ging es dann am<br />
nächsten Tag erst einmal zur Kleiderkammer.<br />
Dort trafen wir andere Gasteltern wieder,<br />
die ebenfalls mit ihren Kindern dorthin<br />
gefahren waren. Die Kinder haben sich<br />
Kleidung ausgesucht und wir haben vom ersten<br />
Abend und Morgen erzählt. Die Dolmetscherinnen<br />
setzten sich zu uns und teilten<br />
uns das Wichtigste über die Kinder mit.<br />
Die Wochenenden waren meistens ohne<br />
Programm, in der Woche sind Tagesfahrten,<br />
Schwimmen lernen u. a. angesagt.<br />
Ein Erlebnis hatten wir in der Eisdiele:<br />
Auf der Karte gab es Kinder-Spaghettieis.<br />
Wir haben beide gefragt, ob sie Spaghettieis<br />
haben möchten, woraufhin Elena das<br />
Gesicht verzog und meinte „Makkaroni?“.<br />
Sie wollten beide keine Makkaroni essen...<br />
Und einmal, als sie sich auf dem Balkon<br />
sonnten, kamen sie alle paar Minuten angelaufen,<br />
zeigten ihre Schultern und fragten:<br />
„dunkel? dunkel?“ Von solchen Gegebenheiten<br />
gab es viele und es hat uns sehr viel<br />
Spaß und Freude mit den beiden Mädchen<br />
gemacht. Und wir freuen uns sehr, dass die<br />
beiden in diesem Jahr wieder zu uns kommen.
Zuckerbäckermarkt<br />
Hör mal, wer da hämmert...<br />
Donnerstagmorgen, kurz vor zehn<br />
Uhr, Kirchplatz in Dissen. Noch ist es<br />
still auf dem Vorplatz. Der Raureif der<br />
letzten Nacht liegt noch auf Ästen und<br />
Zweigen der Bäume, bringt hier und da<br />
ein Glitzern hervor und zeugt davon, wie<br />
eisig es ist. Von Weitem ist ein quietschender<br />
Keilriemen zu hören, der sich<br />
langsam aber stetig nähert. Ein heruntergekommener<br />
Kleintransporter mit<br />
Anhänger biegt ächzend auf den Kirchvorplatz<br />
ein und hält mit stöhnenden<br />
Bremsen vor derWeintaverne. Die Turmuhr<br />
zeigt die zehnte <strong>St</strong>unde an.<br />
Mit dem letzten Glockenschlag öffnen<br />
sich die Türen des<br />
Transporters und eine<br />
Schar von dunkel<br />
gekleideten Gestalten<br />
wuselt flink<br />
Richtung Anhänger.<br />
Die Jackenkragen<br />
sind nach oben<br />
gekrempelt, um<br />
sich vor der kriechenden<br />
Kälte zu<br />
schützen. Vorbei<br />
laufende Passanten<br />
bleiben stehen, be-<br />
äugen das Geschehen<br />
ungläubig.<br />
Und dann geht alles<br />
ganz schnell: eine<br />
dicke, graue Plane<br />
wird entfernt, Rampen herausgezogen<br />
und ein mit Holzplanken beladenes Metallgestell<br />
wird mit einem Rumpeln vom Anhänger<br />
gerollt. Die ersten <strong>St</strong>immen werden<br />
hörbar. Kurz, prägnant werden von einem<br />
grauweißbärtigen Mann Anweisungen gegeben.<br />
Laut, nicht überhörbar. In den Fenstern<br />
der Nachbarhäuser sind hinter den Gardinen<br />
schemenhaft Gesichter zu erkennen.<br />
34<br />
Dann sind sie wieder verschwunden.<br />
Koffer und Kisten werden aus dem Kleintransporter<br />
geladen, und an der nahe stehenden<br />
Hauswand aufgeklappt abgelegt. Kurze<br />
Zeit später sind jaulende Maschinen zu hören,<br />
die goldfarbene Schrauben in vorgebohrte<br />
Löcher versenken. Wenige Minuten<br />
vergehen und die ersten Teile einer Holzbaracke<br />
stehen. Es wird noch bis zur Mittagsstunde<br />
dauern, bis zwei dieser spelunkenähnlichen<br />
Hütten stehen werden.<br />
Einen Tag später. Es ist Freitag, acht<br />
Uhr in der Frühe. Die Nacht war noch kälter<br />
als die vorherige. Die Gestalten vom Vortag<br />
sind verschwunden und bis auf die beiden<br />
Holzhütten<br />
deutet nichts<br />
mehr auf das<br />
Treiben des<br />
vergangenen<br />
Tages hin.Alles<br />
scheint<br />
wie immer.<br />
Doch die Ruhe<br />
ist trügerisch.<br />
Niemand<br />
ahnt, dass<br />
sich bereits<br />
ein Tross von<br />
Fahrzeugen<br />
in naher Ferne<br />
in Bewegung<br />
gesetzt<br />
hat. Orange blinkend, langsam fahrend, eine<br />
sperrige Fracht transportierend, in Kürze<br />
auf dem Vorplatz der Kirche eintreffend. Eine<br />
kleine Vorhut von leuchtend orange gekleideten<br />
Personen sichert den Weg, sperrt<br />
<strong>St</strong>raßen in der <strong>St</strong>adt, mahnt Autofahrer und<br />
stellt Warnschilder auf. Vor dem Eintreffen<br />
des Schwertransportes ist der Kirchenvorplatz<br />
weiträumig abgeriegelt. Hektisches<br />
Die Mitarbeiter des Bauhofs in alphabetischer Reihenfolge:<br />
Ralf Becker, Simone Birkhahn, Jens Bollmann, Dennis<br />
Lindhorst, Marc Oelze, Ernst Spielmann, Dirk <strong>St</strong>einkämper,<br />
Dirk Temme, Ralf Wilberding
Rufen, wildes Gestikulieren beschwört wieder<br />
die Gesichter hinter die Gardinen in den<br />
Fenstern der Nachbarhäuser. Kaum hat der<br />
Tross sein Ziel erreicht, beginnt ein emsiges<br />
Gewusel. Es wird abgeladen, aufgestellt,<br />
angebaut, aufgesetzt, gehämmert, ge-<br />
Die Mitarbeiter des Lernstandortes von links<br />
nach rechts: Laurenz Schürmeyer, Hans<br />
Rassfeld, Dirk Mannertz, Jens Gärtner,<br />
Muhamed Osmicevic, Alfred Reinke,<br />
Alexander Tichomirov, Christian Kerkhoff,<br />
Oleg Dzundza<br />
klopft, gepoltert und mit einer Genauigkeit<br />
gearbeitet, die sich sehen lassen kann. Viele<br />
Male fährt der Konvoi hin und her, um neue<br />
Fracht auf den Kirchhof zu bringen. Auch<br />
der Kleintransporter mit dem quietschenden<br />
Keilriemen ist schon wieder auf der<br />
<strong>St</strong>rasse. Eine Weile später erreicht auch dieser<br />
wieder den Kirchhof. Lachend schütteln<br />
sich die Arbeiter beider Gruppen die<br />
Hände, klönen, sprechen sich ab und gehen<br />
wieder an ihr Tagewerk. Gemeinsam verfolgen<br />
sie das Ziel, den Kirchplatz in einen<br />
Marktplatz zu verwandeln, viel Zeit bleibt<br />
nicht mehr. Doch es fehlen noch so viele<br />
Kleinigkeiten und Details. Flink werden<br />
die letzten Hütten nach einem genau geordnetem<br />
Plan aufgestellt. Es geht um jeden<br />
einzelnen Meter. Nicht zu eng, nicht zu<br />
weit auseinander, und gemütlich soll es<br />
Hör mal, wer da hämmert...<br />
35<br />
Zuckerbäckermarkt<br />
sein. Aus dem Nachbardorf hinter der<br />
<strong>St</strong>adtgrenze eilt vorbestellte Hilfe herbei,<br />
so dass der Marktplatz endlich elektrifiziert<br />
werden kann. Die freiwilligen Brandbekämpfer<br />
der <strong>St</strong>adt öffnen kurzerhand die<br />
Wasserschleusen im Untergrund des<br />
Kirchplatzes, sodass jede Hütte frisches<br />
Quellwasser zur Verfügung hat. Hoffentlich<br />
frieren die Quellen bei den eisigen Temperaturen<br />
nicht zu… Der Tag neigt sich<br />
dem Ende zu. Das hektische Treiben der<br />
vorherigen <strong>St</strong>unden weicht wieder der beschaulichen<br />
Ruhe desAbends.<br />
Nun ist es bereits Samstag. Im Schutze<br />
der Dunkelheit der vergangenen Nacht hat<br />
es geschneit. Die Arbeiten der orangenen<br />
und dunkel gekleideten <strong>St</strong>oßtrupps liegen<br />
im Endspurt. Die ersten <strong>St</strong>andbetreiber des<br />
Marktes beziehen ihre Hütten. Liebevoll<br />
werden diese von den Betreibern mit Tannen-<br />
und Fichtengrün bestückt und dekoriert.<br />
Hier noch ein Schleifchen, dort noch<br />
eine glänzende Kugel. Lichterketten und<br />
Kerzen sorgen in der Dämmerung für den<br />
passenden Glanz. Eilig werden die angepriesenen<br />
Waren in Szene gesetzt. Der erste<br />
Duft nach Festlichkeit wogt über den<br />
Platz.<br />
Und dann ist es soweit: 15.00 Uhr. Es<br />
ist vollbracht. Der Zuckerbäckermarkt ist<br />
eröffnet. Zwei Tage reges Treiben mit Musik,<br />
Aufführungen, leckeren Köstlichkeiten,Attraktionen<br />
undAngeboten. Die Freude<br />
ist groß. Die Sonne scheint, der Schnee<br />
der letzten Nacht ist liegen geblieben.<br />
Punsch und weißer Glühwein vertreiben<br />
die innewohnende Kälte aus den durchgefrorenen<br />
Leibern. Eine gelungene Atmosphäre.<br />
Doch von den flinkenArbeitern der<br />
letzten Tage ist auf einmal nichts mehr zu<br />
sehen. Sie sind verschwunden. Leise und<br />
heimlich, jedoch nicht unerkannt…<br />
Christian Kerkhoff
Anzeigen<br />
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Heinrichstr. 4<br />
Dissen<br />
gegenüber der Polizeistation<br />
Bei Trauerfällen beraten wir Sie<br />
fachlich und<br />
liefern Dekorationen,<br />
Sargschmuck und Trauerkränze<br />
zu allen umliegenden<br />
Friedhöfen.<br />
Annette Riedich, Tel.: 05421-4467<br />
Mo., Di., Mi., Do., Fr. 9.00 -12.30 + 15.00-18.00 / Sa. 9.00 - 16.00 / So. 10.00 - 12.00<br />
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36<br />
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Kalt war es mit Schnee und Glätte.<br />
Doch davon ließen wir uns nicht beirren,<br />
zur Gemeindeadventsfeier der <strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong><br />
Kirche zu kommen. Der Saal des<br />
Lutherhauses war wieder sehr festlich geschmückt<br />
mit Kerzen und Weihnachtssternen;<br />
man fühlte sich geborgen.<br />
Begrüßt wurden wir von unserem Diakon<br />
Tobias Roggenkamp, der mit Elan ein<br />
volles Programm präsentierte. Das Thema<br />
des Nachmittags stand unter dem Motto<br />
„Zeit“. Dazu hörten wir eine Geschichte,<br />
die uns alle ein bisschen nachdenklich<br />
stimmte. Zeit zu haben in der Adventszeit,<br />
Zeit zu haben zu den Festtagen. Wir alle kennen<br />
den <strong>St</strong>ress, doch ohne diese Hektik erlebte<br />
ein Kind Weihnachten - ohne üppige<br />
Geschenke und Festtagsessen, und es war<br />
das schönste Fest des Kindes.<br />
Mit kräftiger <strong>St</strong>imme sangen wir die<br />
schönen alten Weihnachtslieder, begleitet<br />
von Posaunenchor und Gitarre. Unsere älteste<br />
Dame (93 Jahre) und unser ältester<br />
Herr (89 Jahre) durften ihre Wünsche dazu<br />
äußern.<br />
Gemeindeadvent<br />
37<br />
Senioren<br />
Der Regenbogenkindergarten besuchte<br />
uns und erfreute uns mit kleinen Liedern,<br />
die zum Teil in Gebärdensprache vorgetragen<br />
wurden. Kein Advent ohne das Lied<br />
von der Weihnachtsbäckerei, das die Kinder<br />
mit leuchtenden Augen und sehr konzentriert<br />
vortrugen. So mancher erinnerte<br />
sich an die Zeit der eigenen kleinen Kinder.<br />
Bei Kaffee, Kuchen und Plätzchen<br />
stellte uns Diakon Roggenkamp einige<br />
Rätsel und unterhielt uns recht lustig, aber<br />
auch besinnlich an diesem Nachmittag.<br />
Pastor Rainer von Oppen erzählte uns<br />
etwas über den Hintergrund des Liedes<br />
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“,<br />
das in Ostpreußen im 17. Jahrhundert von<br />
Weissel komponiert wurde.<br />
Mit dem Vaterunser und dem Segen endete<br />
der Nachmittag. Jeder ging in einer<br />
kleinen weihnachtlichen <strong>St</strong>immung nach<br />
Hause.<br />
Danke sagen wir allen, die uns Senioren<br />
einen so schönen Adventsnachmittag beschert<br />
haben.<br />
Brigitte Wiesner
Weihnachtskonzert MGV Germania-Concordia<br />
„Ich bin gerettet“<br />
Vorfreude<br />
ist bekanntlich die schönste<br />
Freude. Endlich war es wieder soweit,<br />
die Adventszeit 2010 war da. Für alle Interessierten<br />
der <strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
aber auch von Außerhalb hieß es<br />
wieder: Einladung zum Weihnachtskonzert<br />
des MGV "Germania - Concordia".<br />
Nach dem grandiosen Erfolg aus 2009<br />
galt es nun, mit dem diesjährigen Konzert daran<br />
anzuknüpfen. In diesem Jahr waren neben<br />
der A-Capella-Gruppe "S-aeitensprünge"<br />
unter der Leitung von Klaus-<br />
Wilhelm Görtz auch die in der <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Mauritius</strong>gemeinde vielfach bekannten<br />
"Singmäuse" und "Singing Rats" mit Chorleiterin<br />
Bärbel Neumann zu Gast. Eine vielleicht<br />
gewagte Kombination, wenn man<br />
sich den Altersunterschied der Sangesbrüder<br />
des MGVs und der jüngsten Kindergartenkinder<br />
vor Augen führt. Doch wer sich<br />
diesem Wagnis hingab, der wurde eines besseren<br />
belehrt, um nicht zu sagen: Jeder, der<br />
nicht an diesem Konzert teilnehmen konnte,<br />
hat etwas Wundervolles verpasst. Hand in<br />
Hand und mit stolzer Brust betraten die Generationen<br />
die Kirche und nahmen ihre Plätze<br />
ein. Klavier- und Orgelbegleitung übernahm<br />
Birgit Mittendorf, die schnellen<br />
Schrittes zwischen den Instrumenten hin<br />
und her eilte. Dirigent Gerard van der Nulft<br />
eröffnete mit seinem Sängertrupp das Konzert.<br />
Mit immenser Kraft, vollmundig und<br />
dennoch gefühlvoller <strong>St</strong>imme, offerierte der<br />
MGV ein Lied nach dem anderen. Die Zuhörer<br />
nahmen ihrerseits die Musik wie gebannt<br />
mit Leib und Seele in sich auf. Der Männergesangsverein<br />
überzeugte wieder einmal<br />
auf ganzer Linie! Eine authentische Darbietung,<br />
die sich sehen und hören lassen konnte!<br />
Ergänzend dazu war es eine Wonne, dem<br />
mehrstimmigen Gesang der fünf Chormitglieder<br />
der Gruppe "S-a-eitensprünge" zu<br />
lauschen. Klare, feine, süße <strong>St</strong>immen, die<br />
38<br />
bei allen Gästen ein Entzücken erzeugten.<br />
Doch die eigentliche Überraschung galt<br />
den jüngsten Teilnehmern. Mit schallenden<br />
<strong>St</strong>immen, voller Freude und Inbrunst boten<br />
sie die Weihnachtsgeschichte musikalisch<br />
dar. Sie sangen von sich als einmalige Wunderkinder,<br />
die ihre Herzen dem Jesuskind<br />
schenkten und somit ihr Kostbarstes gaben.<br />
Niemand aus dem Publikum konnte sich<br />
dem Zauber der Kinderstimmen entziehen.<br />
Mit leuchtenden Augen sangen diese so jungen<br />
Kinder von der gerade erst beginnenden<br />
Welt des Herrn. Und wir Erwachsene wissen,<br />
dass es noch gar nicht so lange her ist,<br />
wie wir selbst als Kind mit diesen unbeschreiblichen<br />
Gefühlen anderen davon<br />
Kund getan haben. Ein Hauch der Erinnerung,<br />
wie wir als Kind Gottes Welt erfahren<br />
haben…<br />
In der Wintergeschichte "Ich bin gerettet"<br />
schilderte Pastor Neumann das Leben eines<br />
Hirtenjungen, der von seinem hartherzigen<br />
Herrn nicht viel zu erhoffen hatte. Doch<br />
dies änderte sich an jenem Tag, an dem ein<br />
heller <strong>St</strong>ern den Himmel erleuchten sollte.<br />
Alles hinter sich lassend, zog der Hirtenjunge<br />
dem <strong>St</strong>ern entgegen. Sein verbitterter<br />
Herr verfolgte ihn jedoch und holte den Hirtenjungen<br />
alsbald ein. Doch sein hartes Herz<br />
erweichte beim Anblick dessen, was ihm<br />
sich darbot am Fuße des <strong>St</strong>erns. "Ich bin gerettet!"<br />
rief er. Fortan wurden dem einst engherzigen<br />
Herrn dieAugen geöffnet.<br />
Auch in diesem Jahr überraschte der "Nikolaus"<br />
alle Gastsänger und Helfer, die für<br />
das gute Gelingen des Konzertes beigetragen<br />
hatten, mit einer kleinen Aufmerksamkeit.<br />
ImAnschluss daran stimmten die Chöre<br />
mit der Gemeinde das Schlusslied an. Auch<br />
an dieser <strong>St</strong>elle kann nur wieder gesagt werden:<br />
Das nächste Weihnachtskonzert des<br />
MGV "Germania - Concordia" kommt bestimmt!<br />
Christian Kerkhoff
Blick in die Region<br />
Ein Bibelgarten für Bad Rothenfelde<br />
Bereits seit einem Jahr arbeitet eine<br />
Projektgruppe unter der kompetenten<br />
Begleitung von Dr. Uta Zwingenberger,<br />
Bibelexpertin, Haus Ohrbeck, an der<br />
Realisierung eines Bibelgartens auf der<br />
Rückseite der kath. <strong>St</strong>. Elisabeth Kirche<br />
in Bad Rothenfelde.<br />
Inzwischen liegen erste Planungsentwürfe<br />
vor. Der Bibelgarten im Kurort wird<br />
nicht eine eingezäunte Ansammlung von in<br />
der Bibel genannten Pflanzen wie in einem<br />
botanischem Garten darstellen. Vielmehr<br />
sind Texte der Bibel erarbeitet worden, die<br />
in Beziehung zu den besonderen Schwerpunkten<br />
unseres Kurortes stehen: Die heilende<br />
Kraft des Wassers, das Salz, die Fülle<br />
des Lebens, aus denen jetzt ein Gartenplan<br />
entsteht.<br />
Grundlegend für die Konzeption des<br />
Gartens ist eine Vision aus dem Buch des<br />
Propheten Ezechiel: Ez 47, 1-12.<br />
Der Bibelgarten wird für jeden zugäng-<br />
39<br />
lich sein, jung und alt ansprechen undAnregungen<br />
für Meditation, Informationen und<br />
Inspirationen bieten.<br />
Der grobe Plan steht. Jetzt geht es darum,<br />
diesen Plan mit Leben zu füllen und<br />
dem Garten ein breites Fundament zu<br />
schaffen. Ideen zum Mitmachen gibt es viele.<br />
Wer sich einbringen möchte oder nähere<br />
Informationen wünscht, meldet sich bei<br />
Wolfgang Fischer unter der Telefonnummer<br />
05421/2990.<br />
Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind frohen<br />
Mutes!
<strong>St</strong>iftung Dissen<br />
Theater, Gastronomieshow und mehr<br />
Zweimal volles Haus – Ein voller Erfolg!<br />
Die Realschule verwandelte sich in eine<br />
Theaterkulisse für das <strong>St</strong>ück „Es ist nicht alles<br />
Gold was glänzt“ unter der Leitung der<br />
LehrerinnenAnika Borgelt und Sylvia Peters.<br />
Das Krimidinner wurde von Schülern der<br />
Realschule Dissen selbst geschrieben und<br />
einstudiert. Die Idee zu dieser Veranstaltung<br />
kam von Kerstin Krupp, Vorstandsmitglied<br />
der <strong>St</strong>iftung Dissen. Das Theaterstück<br />
handelte von Liebe, Intrigen und Mord. Das<br />
Kommissarhelferin Mimi (Claudia <strong>St</strong>riedelmeyer,<br />
Mitte links) verhaftet den Mörder Kevin<br />
(Margarita Braun, Mitte rechts).<br />
Publikum musste bei der Überführung des<br />
Mörders helfen. Bemerkenswert war in den<br />
Das Theaterensemble der Realschul-Theater-<br />
AG freut sich über den großen Applaus.<br />
Spielpausen der gastronomische Teil. Schüler<br />
kochten unter der professionellen Leitung des<br />
Osnabrücker Köcheclubs. Rainer <strong>St</strong>anski,<br />
Serviermeister, führte den Gäste mit Schülern<br />
und Jugendlichen der Ev.-<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
einen perfekten Service-Showlauf vor. Alle<br />
Beteiligten wurden vom Publikum mit<br />
großem Applaus gewürdigt. Der Erlös der<br />
40<br />
Veranstaltung geht je zur Hälfte an die<br />
Realschule und die Evangelische Jugendarbeit.<br />
Rainer <strong>St</strong>anski (Vorsitzender VSR und Serviermeister<br />
/ Restaurantleiter im Alten Forsthaus<br />
bei Bohmte – Golfplatz Gut Arenshorst), führt<br />
ein Team von der Evangelischen Jugend in die<br />
Serviettenkunst ein. Er wurde dabei unterstützt<br />
von Karin Völler, <strong>St</strong>effi Hörning und Helga Hemesath.<br />
Der Vorstand der <strong>St</strong>iftung Dissen dankt<br />
neben den in den Bildunterschriften Genannten<br />
den folgenden Sponsoren: Apetito und<br />
DRK Seniorenheim, Marianne Baumgarte-<br />
Weinhandel, Blütenwerk, DK Salate, Duni<br />
Servietten und Tischdekoration, Magic Hair<br />
<strong>St</strong>udio, Marienbrunnen Erfrischungsgetränke,<br />
Marktkauf, Osna& Krause Getränke,<br />
Pott‘s Brauerei, Volksbank, Wissmann und<br />
vielen weiteren Dissener Firmen, die nicht<br />
namentlich genannt werden wollten.<br />
Ines Kortlücke vom Hotel<br />
Kortlücke in Belm/<br />
Vehrte (links) sorgte mit<br />
den weiteren „Profis“<br />
Cornelia und Küchenmeister<br />
Frank Kadur, als<br />
Showkoch bekannt von<br />
der LGS in Bad Essen sowie Küchenmeister Udo<br />
Klusmannn für den guten Geschmack, unterstützt<br />
von Realschülern. <strong>St</strong>effi Hörning (rechts) hatte<br />
den Kontakt zum Verband der Köche Deutschland<br />
und zum Verband der Serviermeister, Restaurant-<br />
und Hotelfachkräfte hergestellt und dafür<br />
gesorgt, dass das 4-Gänge-Menü und alle Getränke<br />
gesponsert wurden. Der Einsatz aller Genannten<br />
geschah ehrenamtlich.
„Eigentlich bin ich ganz anders, nur<br />
komme ich so selten dazu.“<br />
Die Fastenzeit bietet die große Chance,<br />
diese ganz andere Seite an uns zu erleben.<br />
Schon im vierten Jahrhundert hat die Kirche<br />
eine vierzigtägige Besinnungszeit eingeführt,<br />
in der die Menschen sich innerlich und äußerlich<br />
auf Karfreitag und Ostern vorbereiteten.<br />
Im Mittelalter gab es dafür strenge Regeln:<br />
Verboten waren Fleisch, Milch, Käse, Butter<br />
und Eier.Alles, was satt und träge macht, sollte<br />
gemieden werden. Die Menschen sollten<br />
Buße tun. Wenn die Bibel von Buße redet,<br />
geht es nicht um Bestrafung und Selbstquälerei,<br />
sondern um Umkehr und Befreiung, Versöhnung<br />
und Neuanfang.<br />
Heute entscheidet jeder selbst, worauf er<br />
in der Fastenzeit achten möchte. Die entscheidenden<br />
Fragen sind aber dieselben geblieben:<br />
Was brauche ich wirklich zum Leben? Wie gehe<br />
ich mit mir selbst um? Wie viel Zeit nehme<br />
ich mir für andere? Welche Rolle spielt Gott?<br />
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch<br />
und endet Ostern. Die Sonntage sind jedoch<br />
traditionell keine Fastentage, weil sie Woche<br />
für Woche an die Auferstehung Jesu erinnern.<br />
An den Fastensonntagen wird also vorweggenommen,<br />
was Christen Ostern feiern: dass die<br />
Hoffnung die Verzweiflung besiegt, das Licht<br />
die Dunkelheit und Gott den Tod.<br />
Kaffee im Kopf<br />
Es ist das erste, woran ich morgens denke:<br />
Kaffee. Mit einem großen Becher startet mein<br />
Tag – und es kommen etliche dazu. Kann ich<br />
überhaupt noch ohne? Das will ich in der Fastenzeit<br />
ausprobieren. Oft werde ich hier in Kairo<br />
gefragt: „Fastet ihr Christen auch?“ – „Ja“,<br />
sage ich dann, „ich verzichte auf das, wovon<br />
ich für meinen Geschmack zu abhängig geworden<br />
bin.“ Muslime haben ganz andere Fastenregeln.<br />
Trotzdem sind auch meine muslimischen<br />
Freunde gespannt, ob ich durchhalte,<br />
und werden mir sicher die eine oder andere<br />
Tasse Tee aufbrühen.<br />
(Andrea Busse, Kairo)<br />
Fastenzeit<br />
41<br />
Ostern<br />
Ostern ohne Rauchwolken<br />
„Anders-Leben“-Wollen heißt bei mir<br />
ganz konkret: ohne Zigaretten. Selbstverständlich<br />
weiß ich, wie schädlich das Rauchen<br />
für mich und andere ist. Und natürlich<br />
habe ich schon öfter einenAnlauf gemacht damit<br />
aufzuhören. Aber mit dem <strong>St</strong>ress holte<br />
mich auch diese blöde Gewohnheit wieder<br />
ein. Darum: Auf ein Neues. Ostern ohne<br />
Rauchwolken über mir – ach wär das schön!<br />
(Boris Rostami, Hamburg)<br />
Käse auf die Insel<br />
Ich liebe Käse.Auf Brot, ohne Brot, im Salat,<br />
zum Überbacken. Eigentlich immer und<br />
überall. Täglich. Ein <strong>St</strong>ück leckerer Schafskäse<br />
wäre mit Sicherheit unter den zehn Dingen,<br />
die ich mit auf eine einsame Insel nehmen<br />
würde. Warum ich dann für eine Zeit darauf<br />
verzichten will? Eben, weil ich Käse liebe.<br />
Und weil dieser Genuss wieder etwas Besonderes<br />
werden soll. Ich bin gespannt, ob<br />
das klappt: zu einem neuen, bewussteren Genießen<br />
zu kommen.<br />
(Dietlind Jochims, Hamburg)<br />
Jeden Tag ein Brief<br />
Sieben Wochen anders leben. Warum will<br />
ich das eigentlich? Will ich mir selbst beweisen,<br />
dass ich nicht von Alkohol oder Süßigkeiten<br />
abhängig bin? Sieben Wochen muss<br />
das doch machbar sein, zumal die Belohnung<br />
winkt: Hinterher weiß ich es wieder mehr zu<br />
schätzen. Aber sicher nicht lange. Wie viel<br />
schöner wäre es, mit sieben anderen Wochen<br />
einen Grundstein für weitere Zeit zu legen,<br />
z.B. für Freundschaften. So setze ich mich sieben<br />
Wochen hin und schreibe jeden Tag einen<br />
Brief. Ich bin gespannt, was mir einfällt und<br />
wer sich Zeit nimmt, mir zu antworten.<br />
(David Barth, Owschlag)
Freud und Leid<br />
Wir freuen uns über die Taufe folgender Kinder:<br />
Im November: Aylin Holey, Wiesenstraße 1<br />
Lilith Paulina Schnalle, Erpener Weg 19<br />
Kai Ole Pahl, Feldstraße 20A<br />
Jarno Kirchhoff, Holtfelder <strong>St</strong>raße 6<br />
Im Dezember : Kain-Cedric Meyer, Wiesenstraße 20<br />
Carla Sophia Nicodemus, Feldstraße 3<br />
Jana Willmann, Wacholderweg 3<br />
Alessandra Komives, Erpener Weg 16<br />
Im Januar : Lucy Jolie Mathejczuk, Böhmerstraße 3<br />
Fiona Annabell Chitan, Große <strong>St</strong>raße 13<br />
Wir mussten Abschied nehmen von:<br />
Im November : Helmut Dewert, 86 Jahre, ehemals Elisabethstraße<br />
Hildegard Kottmann, 77 Jahre, Schützenstraße 11A<br />
Hanna Kormeyer, geb. Schulte, 75 Jahre, Im Felde 3<br />
Wilfried Johannböke, 85 Jahre, Südstraße 56<br />
Sigmund Buss, 73 Jahre, Bad Rothenfelde<br />
Im Dezember : Wilhelm Gehner, 80 Jahre, Heidland 40<br />
Victor Görlitz, 78 Jahre, Auf der Worth 9<br />
Im Januar : Elfriede Dewert, geb. Warning, 80 Jahre, ehemals Elisabethstraße<br />
Günter Warning, 80 Jahre, Dallhofweg 110<br />
Frieda Brambach, 105 Jahre, Kleine Heue 2-4<br />
Wilhelm Hartmann, 74 Jahre, Drosselweg 17<br />
Hildegard Gwiasda, geb. Pokraka, 80 Jahre, Wiesenstraße 10<br />
Irmgard Walter, geb. Fichtner, 80 Jahre, Kleekamp 121<br />
Gertrud Bartling, geb. Obeloer, 63 Jahre, In der Loh 15<br />
42
Unsere Kirchenvorsteher und Beisitzer - Ihre Ansprechpartner<br />
Ellen Gartmann<br />
Rechenbergstr. 98<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 5947<br />
Tobias Roggenkamp<br />
Große <strong>St</strong>r. 12<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 4390<br />
Friederike Lenz<br />
Im Felde 25<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 5858<br />
Annette Mielke<br />
Von-Menzel-<strong>St</strong>r. 7<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 2237<br />
Erik Neumann<br />
Schützenstr. 11<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 4741<br />
Maren Öynhausen<br />
Am Noller Bach 32<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 1204<br />
Fritz Raube<br />
Nottefeld 8<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 5882<br />
43<br />
Iris Rotter<br />
Frankfurter Weg 14<br />
33775 Versmold<br />
Tel.: 05423/474298<br />
Jutta Spiering<br />
Frankfurter <strong>St</strong>r. 122<br />
49214 Bad Rothenfelde<br />
Tel.: 2822<br />
Ulrich Springmeier<br />
Haller <strong>St</strong>r. 62,<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 2957<br />
Jürgen <strong>St</strong>riewski<br />
Gerberweg 13<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 4836<br />
Gerhild Thieß<br />
Marktplatz 7<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 1550<br />
Rainer von Oppen<br />
Weststr. 9<br />
49201 Dissen aTW<br />
Tel.: 4486<br />
Jürgen Westmeyer<br />
Kleekamp 141<br />
33829 Borgholzhausen<br />
Tel.: 05425/238
Anschriften, Telefonnummern, Sprechzeiten<br />
Gemeindebüro und <strong>St</strong>iftung Dissen<br />
Sprechzeiten: Di. 16-18 Uhr Do. 10-12 Uhr<br />
Elke Hollmann<br />
Tel. 5577 Fax 934509<br />
Große <strong>St</strong>r. 12 (Lutherhaus)<br />
info@st-mauritius.de, info@stiftung-dissen.de<br />
Bankverbindung <strong>St</strong>. <strong>Mauritius</strong>: Bankverbindung <strong>St</strong>iftung Dissen:<br />
Kto. 1633 108459, BLZ 265 501 05 Kto. 1623 405030, BLZ 265 501 05<br />
Sparkasse Osnabrück Sparkasse Osnabrück<br />
www.st-mauritius.de<br />
Generationennetzwerk:<br />
www.stiftung-dissen.de<br />
Petra Meyer Tel. 934511 Fax 934510<br />
generationennetzwerk@stiftung-dissen.de<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstands:<br />
Annette Mielke, von-Menzel-<strong>St</strong>r. 7 Tel. 2237<br />
Pfarrstelle I (Ost):<br />
Tel. 4741 Fax 934755<br />
Pastor Erik Neumann, Schützenstr.11 Neumann@st-mauritius.de<br />
Pfarrstelle II (West):<br />
Tel. 4486 Fax 930188<br />
Pastor Rainer von Oppen, Weststr. 9 vonOppen@st-mauritius.de<br />
Diakon (Lutherhaus):<br />
Tel. 4390 / 0176/94615559 Fax 934510<br />
Tobias Roggenkamp<br />
Kirchenmusikerinnen:<br />
Große <strong>St</strong>r. 12 tobias.roggenkamp@kirchenkreis-georgsmarienhuette.de<br />
Birgit Mittendorf, Ausdehne 2 Tel. 05424/1860 birgit@mittendorf-web.de<br />
Gabriele von Oppen, Weststr. 9<br />
Küsterin:<br />
Tel. 4486 vonOppen@st-mauritius.de<br />
Elke Walther, Versmolder <strong>St</strong>r. 19, Borgholzhausen, Tel. 0160-96629224<br />
Vikar:<br />
Tel. 05424/2090049<br />
<strong>St</strong>ephan Jannasch, Lindenallee 10, 49214 Bad Rothenfelde stephan.jannasch@gmx.net<br />
Freiwilliges Soziales Jahr: www.ev-jugend-dissen.de<br />
Eva Schumann, Robert-Koch-<strong>St</strong>r. 2 Tel. 719007<br />
Katrin Blauth, Robert-Koch-<strong>St</strong>r. 2 Tel. 719009<br />
Regenbogen-Kindergarten<br />
Nordring 40<br />
www.regenbogenkiga-dissen.de<br />
Tel. 2822 oder 934506<br />
Jutta Spiering (Leiterin) und Team Fax 934507 Kiga@st-mauritius.de<br />
Friedhofsbüro<br />
Friedhof@st-mauritius.de<br />
Sprechzeiten: Mo., Di., Do., Fr. 09-10.30 Uhr, Di., Mi., 17-18 Uhr<br />
Friederike Albani, Monika Kröger, Große <strong>St</strong>r. 12 (Lutherhaus) Tel. 4433<br />
Sven Barkschat, Karl-Heinz Pfeiffer Tel. 8633 Fax 934311<br />
Evang.-luth. Gebetsgemeinschaft<br />
Wolfgang Neudorf, Kleekamp 50, Borgholzhausen, Tel. 05425/5927<br />
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