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Brass-Musik mit Show und Comedy in Birmenstorf - Schweizer ...

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UNISONO<br />

3 • 2006<br />

95. Jahrgang<br />

www.w<strong>in</strong>dband.ch<br />

15. Februar<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

<strong>Brass</strong>-<strong>Musik</strong> <strong>mit</strong> <strong>Show</strong> <strong>und</strong> <strong>Comedy</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Birmenstorf</strong> Seite 4<br />

9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong>:<br />

victoire de l’ECV page 23<br />

«I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio» pag<strong>in</strong>a 25


2<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 3 •2006<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft «leuca» Leuk-Stadt (VS)<br />

Wir suchen auf Herbst 2006 e<strong>in</strong>e/n motivierte/n<br />

Dirigenten oder Dirigent<strong>in</strong><br />

der/die unseren Vere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> ca. 40 Mitgliedern begeistern <strong>und</strong> fördern<br />

kann. Wir spielen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse <strong>in</strong> <strong>Brass</strong>band-Besetzung.<br />

Unsere Proben f<strong>in</strong>den jeweils am Montag <strong>und</strong> Donnerstag statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis Ende April 2006.<br />

Für Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen melden Sie sich<br />

bitte bei unserem Präsidenten<br />

Renato Pfammatter<br />

Oberes Totengässi 4<br />

3953 Leuk-Stadt<br />

(078 603 12 01)<br />

Wir suchen per 1. August 2006<br />

e<strong>in</strong>e/n motivierte/n<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Dorfvere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> ca. 22 Mitgliedern <strong>und</strong> spielen <strong>in</strong> der 4. Stärkeklasse<br />

Harmonie-Besetzung.<br />

Unsere Proben f<strong>in</strong>den jeweils am Montag <strong>und</strong>/oder Freitag statt.<br />

Ihre Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Nydegger Helene oder Burri Jürg<br />

Hirschhorn 317 H<strong>in</strong>terfeld<br />

3153 Rüschegg Gambach 3153 Rüschegg Gambach<br />

Tel. 031 738 90 70 Tel. 079 624 65 32<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> begeisterungsfähiger Dorfvere<strong>in</strong><br />

der Stärkeklasse 3 <strong>mit</strong> 45 Aktiv<strong>mit</strong>gliedern<br />

aller Altersstufen <strong>und</strong> suchen auf Mitte Jahr<br />

oder nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e/n neue/n<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e aufgestellte Persönlichkeit, die sich musikalisch wie auch<br />

menschlich <strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrieren kann <strong>und</strong> es versteht, <strong>mit</strong> Freude,<br />

Initiative <strong>und</strong> Motivation <strong>mit</strong> uns zu musizieren.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis am 28. Februar 2006<br />

an unseren Präsidenten Alfred Holzer<br />

Kühweid<br />

3086 Zimmerwald<br />

Übrigens … mehr von uns erfahren Sie unter www.mgz.kiwimusic.ch.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Dietlikon MVD<br />

Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Dietlikon (Harmonie) sucht per Anfang 2007 e<strong>in</strong>e/n<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

Wir – s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ambitionierter 2.-Klass-Vere<strong>in</strong>, der auch mal 1.-Klass-Literatur vorträgt<br />

– s<strong>in</strong>d im Moment 36 Mitglieder<br />

– bestreiten ca. 65 Anlässe (Proben <strong>und</strong> Konzerte) pro Jahr<br />

– proben am Montag<br />

– haben Spass am Musizieren, aber auch an unseren gesellschaftlichen Anlässen <strong>und</strong><br />

suchen jemanden, der diese Freude <strong>mit</strong> uns teilt<br />

Sie<br />

– motivieren uns, weiterh<strong>in</strong> <strong>Musik</strong> zu machen<br />

– s<strong>in</strong>d gewohnt, <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sstrukturen zu arbeiten<br />

– haben die nötige Ausbildung <strong>und</strong> Erfahrung, um unseren Vere<strong>in</strong> kompetent zu führen<br />

– s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>itiativ <strong>und</strong> gehen <strong>mit</strong> uns auch neue Wege<br />

– verfügen über e<strong>in</strong> gutes Mass an Sozialkompetenz<br />

Hat diese Beschreibung Sie angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche<br />

Bewerbung bis Ende Februar. Roger Bösch, Präsident, Tel. 044 836 74 09,<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Dietlikon, Postfach, 8305 Dietlikon


UNISONO 3 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />

Als neuer Besen wurde ich <strong>in</strong><br />

den zwei letzten Ausgaben<br />

von UNISONO <strong>in</strong> den höchsten<br />

Tönen vorgestellt. Dabei<br />

stellen sich für mich gleich<br />

zwei Fragen: Wischt e<strong>in</strong> neuer<br />

Besen wirklich zw<strong>in</strong>gend gut,<br />

<strong>und</strong> braucht es zu den hohen<br />

Tönen nicht auch die tieferen<br />

Lagen, um e<strong>in</strong>en angenehmen<br />

Klangausgleich zu erzielen?<br />

Auf der Suche nach Antworten <strong>und</strong> bei der Zusammenstellung<br />

me<strong>in</strong>er ersten UNISONO-Ausgabe wurde mir<br />

bald bewusst, dass jeder neue Besen zuerst e<strong>in</strong>ige<br />

Quadratmeter bearbeiten muss, bevor er die optimale<br />

Leistung erbr<strong>in</strong>gen kann. In diesem S<strong>in</strong>ne b<strong>in</strong> ich sehr<br />

dankbar, dass mich Mart<strong>in</strong> Scheidegger als Präsident<br />

der SBV-Redaktionskommission auf kollegiale Art <strong>und</strong><br />

Weise <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e neue Arbeit e<strong>in</strong>führt <strong>und</strong> mich auch<br />

auf die <strong>in</strong>dividuelle Beschaffenheit des zu wischenden<br />

Bodens aufmerksam macht. Denn der Besen alle<strong>in</strong>e ist<br />

noch ke<strong>in</strong> Garant für makellose Sauberkeit.<br />

Der neue Besen<br />

<strong>und</strong> hohe Töne …<br />

Die zweite offene Frage bezieht sich auf die hohen Töne,<br />

die mir als Klar<strong>in</strong>ettist natürlich nicht ganz unsympathisch<br />

s<strong>in</strong>d. Aber nicht m<strong>in</strong>der gerne bewege ich<br />

mich auch <strong>in</strong> den <strong>mit</strong>tleren <strong>und</strong> tieferen Lagen, um e<strong>in</strong><br />

abwechslungsreiches <strong>und</strong> differenziertes Spiel zu erzielen.<br />

Und genau so verstehe ich auch me<strong>in</strong>e Arbeit als<br />

neuer Chefredaktor von UNISONO. In Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Redaktionskommission <strong>und</strong> weiteren Verbandsvertretern<br />

will ich <strong>in</strong>skünftig <strong>mit</strong> viel Herzblut<br />

<strong>mit</strong>helfen, <strong>in</strong> unserer <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift allen<br />

Blasmusikfre<strong>und</strong>en viel Interessantes, Wissenswertes<br />

<strong>und</strong> Unterhaltendes präsentieren zu können. Hierfür<br />

braucht es nicht nur auf der Redaktionsbühne e<strong>in</strong><br />

agiles Orchester, sondern auch bei der Leserschaft e<strong>in</strong><br />

aufmerksames Publikum, welches e<strong>in</strong> buntes Konzertprogramm<br />

<strong>mit</strong> traditionellen Klängen, anspruchsvoller<br />

Literatur <strong>und</strong> beschw<strong>in</strong>gter Unterhaltungsmusik schätzt.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne freue ich mich auf e<strong>in</strong>en aktiven Dialog<br />

zwischen Orchester <strong>und</strong> Publikum!<br />

Jetzt aber genug der hohen Töne: Der neue Besen ist<br />

noch immer etwas «gstabig» <strong>und</strong> muss nun def<strong>in</strong>itiv an<br />

die Arbeit …<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Aktuell<br />

9. GP von <strong>Birmenstorf</strong> begeistert Zuschauer 4<br />

Sponsor<strong>in</strong>g <strong>und</strong> <strong>Musik</strong> – wie funktioniert das? 5<br />

Varia 6<br />

EMF 2006<br />

Auf dem Weg nach Luzern (Dirigentenbefragung) 10<br />

Aus den Verbänden 12<br />

jugendmusik.ch<br />

Rückblick auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr 13<br />

Revue des musiques<br />

Cent ans pour les Musiques militaires neuchâteloises 17<br />

Frank Simon, le génie de l’enseignement 18<br />

FJM: accent sur la formation 19<br />

Le compositeur Paul Huber est décédé il y a c<strong>in</strong>q ans 21<br />

Iannis Xenakis ou la mathématique musicale 22<br />

Le 9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong> enthousiasme<br />

le public: victoire de l’ECV 23<br />

Rivista bandistica<br />

I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio 25<br />

Benvenuta Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra! 27<br />

In memoriam 29<br />

Blasmusik am Radio 30<br />

Veranstaltungskalender 31<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copert<strong>in</strong>a<br />

Schlagzeuger der <strong>Musik</strong>gesellschaft Schwarzenburg <strong>in</strong> Aktion.<br />

La batterie de la <strong>Musik</strong>gesellschaft de Schwarzenburg en action.<br />

I percussionisti della <strong>Musik</strong>gesellschaft Schwarzenburg <strong>in</strong> azione.<br />

Foto: Mart<strong>in</strong> Scheidegger<br />

3


«Wir versuchen, jeweils die besten Bands der<br />

Schweiz e<strong>in</strong>zuladen», sagte der OK-Präsident<br />

Karl Fischer, der den Grossen Preis von <strong>Birmenstorf</strong><br />

seit 2000 leitet <strong>und</strong> seit dem Beg<strong>in</strong>n<br />

1989 im OK-Team dabei ist. Der alle zwei<br />

Jahre stattf<strong>in</strong>dende Unterhaltungswettbewerb<br />

ist e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>er Publikumspreis. Die Zuschauer<br />

wählen ihre eigene Rangfolge <strong>mit</strong> ihrer<br />

Platzkarte, welche e<strong>in</strong>gesammelt <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

Hilfe von zugeteilten Punkten ausgezählt<br />

wird.<br />

Alle Vorträge waren auf ihre Art sehr gut ausgeführt<br />

<strong>und</strong> liessen sich nicht direkt <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander<br />

vergleichen. Zu Beg<strong>in</strong>n spielte die<br />

<strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern unter der<br />

Leitung von Cors<strong>in</strong> Tuor. Die Zuhörer kamen<br />

<strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er Uraufführung, e<strong>in</strong>es Arrangements<br />

des Dirigenten namens «Stai si,<br />

defenda!», was übersetzt heisst: «Steh auf,<br />

bewahre de<strong>in</strong>e alte rätoromanische Sprache!»<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Register der Band spielten<br />

von verschiedenen Orten der Halle <strong>und</strong><br />

erzeugten da<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>en aussergewöhnlichen<br />

Raumklang <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle. Das zweite<br />

Stück namens «Malegts Rumantschs»,<br />

diesmal vom Komponisten Stefan Hodel, bestand<br />

aus fünf Teilen <strong>mit</strong> musikalischen Bildern<br />

aus den Bündner Traditionen wie dem<br />

bekannten Chalandamarz, der <strong>mit</strong> Schellenursli,<br />

Alpaufzug <strong>und</strong> Kuhglocken für e<strong>in</strong>mal<br />

durch die Mehrzweckhalle <strong>Birmenstorf</strong><br />

führte. E<strong>in</strong>e Sprecher<strong>in</strong> beschrieb die Bilder<br />

des jeweiligen Teils. Dennoch fehlte den<br />

Zuhörern aus dem Unterland, trotz herausragender<br />

Solis, e<strong>in</strong> wenig der Zusammenhang<br />

4<br />

Aktuell UNISONO 3 • 2006<br />

9. GP von <strong>Birmenstorf</strong> begeistert Zuschauer<br />

<strong>Brass</strong>-<strong>Musik</strong> <strong>mit</strong> <strong>Show</strong> <strong>und</strong> <strong>Comedy</strong><br />

620 Besucher kamen <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle <strong>Birmenstorf</strong> <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>es abwechslungsreichen Unterhaltungsabends.<br />

Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> <strong>Birmenstorf</strong> organisierte, <strong>und</strong> der Trachtenvere<strong>in</strong> servierte den Gästen. Vor<br />

dem abschliessenden Konzert <strong>mit</strong> allen drei <strong>Schweizer</strong> <strong>Brass</strong> Bands, zeigten die Formationen <strong>mit</strong> ihren Programmen<br />

drei Philosophien hochklassiger Unterhaltungsmusik. Gewonnen hat das Ensemble de Cuivres<br />

Valaisan, das <strong>in</strong> <strong>Birmenstorf</strong> zum ersten Mal auftrat. Die <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern <strong>und</strong> die Oberaargauer<br />

<strong>Brass</strong> Band machten die Auswahl <strong>mit</strong> ihrer gelungenen <strong>Show</strong> spannend.<br />

Marco Rohner<br />

Das Cornet-Register der <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik<br />

Luzern.<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Geschichte. Sehr unterhaltend<br />

war es trotzdem, <strong>und</strong> Cors<strong>in</strong> Tuor gelang der<br />

musikalisch gesehen schönste Vortrag aller<br />

drei Bands des Abends.<br />

Etwas munterer <strong>und</strong> <strong>mit</strong> viel <strong>Show</strong>-Effekt spielte<br />

die Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band OBB unter Dirigent<br />

Manfred Obrecht im Stile der 1950er-<br />

Jahre. Die kraftvoll vorgetragenen Stücke wie<br />

«Mambo», «Maple Leaf Rag» oder «Trumpet<br />

Blues and Cantabile» boten parallel zur <strong>Musik</strong><br />

viel Raum für kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> grosse theatralische<br />

E<strong>in</strong>lagen. Zum Schluss wurden l<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> rechts<br />

der BühneKracher gezündet, sie schlossenden<br />

Vortrag <strong>mit</strong> Knall <strong>und</strong> Konfetti.<br />

<strong>Show</strong>-Time <strong>mit</strong> der Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band.<br />

Das Ensemble de Cuivres Valaisan <strong>mit</strong> Dirigent<br />

Jean-François Bobillier pflegt das <strong>Show</strong>-<br />

Element regelmässig im Vere<strong>in</strong>, um mehr<br />

Publikum an se<strong>in</strong>e Konzerte zu locken. Die<br />

Band profitierte von dieser <strong>Show</strong>-Erfahrung<br />

<strong>und</strong> präsentierte ihre Vorträge <strong>mit</strong> viel Humor.<br />

Obschon der musikalische Wert beispielsweise<br />

nicht an jenen der Luzerner heranzukommen<br />

vermochte, wurden die<br />

Walliser <strong>mit</strong> 1265 Punkten dennoch zu den<br />

klaren Siegern des Abends erkoren. Die Oberaargauer<strong>Brass</strong><br />

Band holte sich 1112 <strong>und</strong> die<br />

<strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern 911 Punkte.<br />

Alle teilnehmenden Bands freuten sich über<br />

die Preisgelder von 4500 Franken für den ersten<br />

Rang, sowie 3500 Franken <strong>und</strong> 3000<br />

Franken für den zweiten <strong>und</strong> dritten Platz.<br />

Das Publikum sah drei Philosophien von Unterhaltungsmusik<br />

<strong>und</strong> entschied sich verständlicherweise<br />

für die lustigste der drei. Das<br />

«Massed Band Concert» <strong>mit</strong> allen teilnehmenden<br />

Formationen bot e<strong>in</strong>en lautstarken<br />

Abschluss des Abends, der zwar musikalissch<br />

Der Es-Horn-Solist des siegreichen Ensembles de<br />

Cuivres Valaisan.<br />

nicht immer überzeugte, aber <strong>mit</strong> gewaltiger<br />

Kraft e<strong>in</strong>schlug, sodass sogar die Tische im<br />

Saal zu vibrieren begannen. Besonders unter<br />

die Haut gegangen s<strong>in</strong>d dabei die beiden Teile<br />

«Andross Castle» <strong>und</strong> «D<strong>und</strong>onnell» aus<br />

Phillip Sparkes «Hymn of the Highlands». Mit<br />

je zwei Stücken wechselten sich die Dirigenten<br />

auf der Bühne ab, um <strong>mit</strong> ihrer jeweiligen<br />

Band die temporäre Führungsrolle zu übernehmen.<br />

Cors<strong>in</strong> Tuor war davon zwar weniger<br />

begeistert: «Ich würde lieber alle<strong>in</strong>e <strong>mit</strong><br />

der Band auftreten <strong>und</strong> Stücke spielen, die<br />

wir selbst zusammen geprobt haben», sagte<br />

er im Anschluss an das Konzert h<strong>in</strong>ter der<br />

Bühne. Der 9. Grosse Preis von <strong>Birmenstorf</strong><br />

war e<strong>in</strong> unterhaltungsreicher <strong>und</strong> volum<strong>in</strong>öser<br />

<strong>Musik</strong>abend, der kurz vor Mitternacht endete.<br />

Das «Massed Band Concert» brachte die Tische<br />

zum Vibrieren.


Sponsor<strong>in</strong>g <strong>und</strong> <strong>Musik</strong> –<br />

wie funktioniert das?<br />

Unzählige Briefe wurden versandt <strong>und</strong> trotzdem hat sich niemand für e<strong>in</strong> Inserat im Vere<strong>in</strong>sheft gemeldet.<br />

Wer hat das schon erlebt?<br />

Adrian Moser<br />

UNISONO 3 • 2006 Aktuell<br />

In der Zeit von knappen F<strong>in</strong>anzen <strong>und</strong> leeren<br />

Fördertöpfen wird die Suche nach Geld immer<br />

wichtiger. Der e<strong>in</strong>e oder andere Vere<strong>in</strong><br />

hat sich bis jetzt mehr oder weniger um<br />

Sponsor<strong>in</strong>g gekümmert. Im Bereich Sport ist<br />

das Sponsor<strong>in</strong>g bereits weit verbreitet. In der<br />

<strong>Musik</strong> tun sich vor allem Dorfvere<strong>in</strong>e schwer<br />

<strong>mit</strong> dieser Art der Geldbeschaffung. Professionelle<br />

Institutionen, wie zum Beispiel das Zürcher<br />

Opernhaus, zeigen aber e<strong>in</strong>en klaren<br />

Trend Richtung Sponsor<strong>in</strong>g auf.<br />

In der Literatur gibt es viele gute Ausführungen<br />

zum Thema Sponsor<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong>ige s<strong>in</strong>d sehr<br />

theoretisch <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Praxis mehr oder weniger<br />

brauchbar. Der folgende Exkurs möchte<br />

e<strong>in</strong> paar Tipps für den Praktiker aufzeigen.<br />

Sponsor<strong>in</strong>g<br />

E<strong>in</strong> Unternehmen, e<strong>in</strong>e Institution oder Organisation<br />

unterstützt e<strong>in</strong>en <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> dieser verpflichtet sich, se<strong>in</strong>en Auftritt<br />

(oder Teile davon) <strong>in</strong> den Dienst der Firma zu<br />

stellen.<br />

Welche Vorteile verspricht sich e<strong>in</strong>e Firma aus<br />

dem Sponsor<strong>in</strong>g?<br />

–den Bekanntheitsgrad des Unternehmens<br />

oder e<strong>in</strong>er Marke steigern.<br />

–Sympathien für das Unternehmen schaffen.<br />

–Den guten Ruf des Unternehmens aufbauen<br />

<strong>und</strong> verstärken.<br />

–Die Marke entwickeln <strong>und</strong> festigen.<br />

Sponsor<strong>in</strong>g basiert auf den Gr<strong>und</strong>sätzen der<br />

Partnerschaft <strong>und</strong> Synergien: Geben <strong>und</strong><br />

Nehmen ist das Motto. Die Unternehmung<br />

profitiert von der Sympathie, die man e<strong>in</strong>em<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> entgegenbr<strong>in</strong>gt. Die Firma kann<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungezwungenen Atmosphäre<br />

präsentieren. Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> profitiert von<br />

den Mitteln der Firma (nicht nur Geld).<br />

Mittel von der Unternehmung<br />

an den <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

–Bargeld<br />

–Instrumente/Ausrüstung<br />

–Know-how <strong>und</strong> Beratung<br />

–Gutsche<strong>in</strong>e<br />

–Tombolapreise<br />

–Transportleistungen an Festen<br />

–Druck der Kommunikations<strong>mit</strong>tel<br />

Den Ideen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt. Oft<br />

s<strong>in</strong>d die Budgets der Firmen bereits ausge-<br />

schöpft. E<strong>in</strong>e Naturalleistung ist <strong>in</strong> diesen Fällen<br />

eher noch möglich.<br />

Ziel e<strong>in</strong>er Kommunikation ist es, aufzufallen.<br />

So werden immer neue Möglichkeiten e<strong>in</strong>es<br />

Auftritts gesucht. Sponsor<strong>in</strong>g darf jedoch<br />

nieaggressiv wirken.Hier gilt:Weniger ist mehr.<br />

Gegenwerte des <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>s<br />

an die Unternehmung<br />

–Namenszug/Marke/Logo/Schriftzug (diskret)<br />

auf allen Drucksachen, Anschriften,<br />

Banden usw. z.B. für e<strong>in</strong> Konzert.<br />

–Erwähnung <strong>in</strong> Medientexten <strong>und</strong> Publikationen<br />

(möglichst <strong>mit</strong> Marke, Logo oder<br />

Schriftzug).<br />

–Persönliche Präsenz an Anlässen z.B. <strong>mit</strong><br />

e<strong>in</strong>em Stand.<br />

–E<strong>in</strong> ganzes Konzert unter die Schirmherrschaft<br />

e<strong>in</strong>er Firma stellen (zu diesem Anlass<br />

kann die Unternehmung ihre K<strong>und</strong>en/Partner<br />

e<strong>in</strong>laden).<br />

Auch hier gibt es unendliche Möglichkeiten.<br />

Es sollte jedoch zur Unternehmung <strong>und</strong> ihrer<br />

Zielgruppe passen. Auch darf der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

Grenzen setzen. Er muss sich nicht<br />

<strong>mit</strong> «Haut <strong>und</strong> Haaren» verkaufen. Die Spielregeln<br />

müssen vorgängig abgesprochen <strong>und</strong><br />

am besten schriftlich festgehalten werden.<br />

Konzept<br />

Es empfiehlt sich, e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten über folgende<br />

Punkte nachzudenken:<br />

–Welche Mittel (Geld, Gutsche<strong>in</strong>e usw.)<br />

benötige ich?<br />

–Welche Gegenwerte kann ich bieten?<br />

–Wen möchte ich nicht als Sponsor?<br />

–Wie ist me<strong>in</strong> Zeitplan?<br />

In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt notieren wir alle unsere<br />

Gegenwerte <strong>und</strong> deren Preis, z.B.<br />

–Inserat Rückseite Programmheft<br />

ganze Seite Fr. 300.–<br />

–Inserat Rückseite Programmheft<br />

halbe Seite Fr. 200.–<br />

–Bande während Konzert<br />

6 � 2 Meter Fr. 500.–<br />

–Werbung auf dem T-Shirt<br />

der Servier-Crew Fr. 300.–<br />

Die Preise variieren je nach Grösse des Anlasses,<br />

Verteilung der Drucksachen (Auflage),<br />

Format, Qualität usw.<br />

Oft f<strong>in</strong>det sich die Unternehmung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

«Inseratenfriedhof» wieder. Ehrlich, haben<br />

Sie alle Inserate <strong>in</strong> diesem Heft gelesen?<br />

Berücksichtigen Sie die Inserenten bei Ihrem<br />

täglichen E<strong>in</strong>kauf? Darum ist, wenn möglich,<br />

e<strong>in</strong>e Ane<strong>in</strong>anderreihung von Inseraten zu<br />

vermeiden. Suchen Sie andere Werbemöglichkeiten.<br />

Der Sponsor ist Ihnen dankbar,<br />

<strong>und</strong> es stärkt die langjährige Zusammenarbeit.<br />

Gewisse Firmen wünschen e<strong>in</strong>e Branchenexklusivität.<br />

Das heisst, e<strong>in</strong>e Metzgerei<br />

möchte nicht, dass der Metzger aus dem<br />

Nachbardorf gleichzeitig als Sponsor auftritt.<br />

Diese Exklusivität schränkt zwar den Spielraum<br />

für den <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>, jedoch kann er<br />

dies <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em höheren Sponsor<strong>in</strong>gpreis<br />

ausgleichen.<br />

Kontaktaufnahme <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em<br />

möglichen Sponsor<br />

E<strong>in</strong>en Brief <strong>mit</strong> dem Inhalt: «Sehr geehrter<br />

Herr Direktor, wir benötigen e<strong>in</strong>en Sponsor»,<br />

verfehlt se<strong>in</strong>e Wirkung. E<strong>in</strong>e Unternehmung<br />

erhält täglich Anfragen für Sponsor<strong>in</strong>g. Allzu<br />

rasch verschw<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> solcher Brief im Papierkorb.<br />

Hier gilt es, sich optimal <strong>und</strong> professionell<br />

zu präsentieren.<br />

5


6<br />

Aktuell UNISONO 3 • 2006<br />

–Briefe immer persönlich adressieren:<br />

Firma Muster AG, Herr Franz Beispiel<br />

–Anlass <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> etwa drei Sätzen vorstellen.<br />

–Mögliche Sponsor<strong>in</strong>g<strong>mit</strong>tel vorstellen.<br />

–Gegenleistungen <strong>mit</strong> Preis präsentieren.<br />

–Rückantwortmöglichkeit (Fax, E-Mail, Formular)<br />

beilegen.<br />

–Druckvorlagen elektronisch <strong>und</strong> Ausdruck<br />

verlangen.<br />

–Etwa nach drei Tagen telefonisch nachfassen.<br />

E<strong>in</strong> Tipp: versuchen Sie, Ihre Briefe im September<br />

des Vorjahres zu versenden. In den<br />

meisten Firmen werden im Oktober die Bud-<br />

Varia<br />

WASBE-Schweiz:<br />

Erfolgreiches Jahr<br />

Das Jahr 2005 ist für WASBE-Schweiz sehr erfolgreich<br />

verlaufen. Höhepunkte waren das<br />

sehr gut besuchte Dirigentensem<strong>in</strong>ar im Paraplegiker-Zentrum<br />

Nottwil LU <strong>und</strong> die Internationale<br />

Konferenz <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur <strong>mit</strong> <strong>Schweizer</strong><br />

Beteiligung <strong>und</strong> Uraufführung der neuen,<br />

von WASBE-Schweiz im Rahmen e<strong>in</strong>es Konsortiums<br />

unterstützten Komposition «il canto»<br />

von Oliver Waespi. Aufgeführt wurde das<br />

Werk von der Stadtharmonie Zürich Oerlikon-<br />

Seebach unter der Leitung von Carlo Balmelli,<br />

welche unter anderem weitere Werke von<br />

<strong>Schweizer</strong> Komponisten wie Boris Merssons<br />

«W<strong>in</strong>dspiele» <strong>und</strong> Franco Cesar<strong>in</strong>is «Solemnitas»<br />

<strong>in</strong>terpretierte. In den Repertoire-Sessionen<br />

wurden Urs Heris «Rhythmicals» <strong>und</strong><br />

Oliver Waespis «Hebriden-Rhapsodie» vorgestellt.<br />

Die Generalversammlung fand am 1. Oktober<br />

2005 im Rahmen des World Band Festivals<br />

<strong>in</strong> Luzern statt. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurden die zwei zurücktretenden Vorstands<strong>mit</strong>glieder<br />

Urs Heri <strong>und</strong> Carlo Balmelli gebührend<br />

verabschiedet: Urs Heri war seit der<br />

Gründung von WASBE-Schweiz 1993 im Vorstand,<br />

zuletzt als Vizepräsident. Carlo Balmelli<br />

tritt nach vier Amtsjahren zurück. Neu<br />

im Vorstand aktiv s<strong>in</strong>d Franz Grimm aus Sur-<br />

Urs Bamert, Präsident WASBE-Schweiz, bedankt<br />

sich bei Urs Heri (l<strong>in</strong>ks) für se<strong>in</strong>e langjährige Vorstands<strong>mit</strong>arbeit.<br />

gets erstellt. So besteht die Chance, dass Ihr<br />

Wunsch <strong>in</strong> die Budgetr<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>fliesst.<br />

Pflege, Nachbearbeitung<br />

E<strong>in</strong> Dankesbrief nach dem Anlass gehört zum<br />

guten Ton. Wie wäre es, den Sponsor zum<br />

Konzert e<strong>in</strong>zuladen? So entsteht e<strong>in</strong> persönlicher<br />

Kontakt, der bei e<strong>in</strong>er weiteren Sponsorensuche<br />

wertvoll se<strong>in</strong> kann. Wenn ich jemanden<br />

persönlich kenne, ist es schwieriger,<br />

e<strong>in</strong>en Wunsch abzuschlagen. Sponsor<strong>in</strong>g ist<br />

für die Firma nur erfolgreich, wenn es über<br />

längere Zeit (m<strong>in</strong>destens zwei Jahre) angelegt<br />

ist. Das gilt es zu nutzen.<br />

see LU <strong>und</strong> Luca Medici aus Mezzovico TI:<br />

Franz Grimm stammt ursprünglich aus dem<br />

Kanton Solothurn <strong>und</strong> wirkte als <strong>Musik</strong>lehrer<br />

(Klar<strong>in</strong>ette), Dirigent <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>schulleiter im<br />

Kanton Schwyz. Daneben war er <strong>in</strong>novativer<br />

Präsident der <strong>Musik</strong>kommission des Schwyzer<br />

Kantonal-<strong>Musik</strong>verbands. Seit drei Jahren<br />

leitet er die <strong>Musik</strong>schule, die Stadtmusik sowie<br />

die Jugendmusik Sursee. Luca Medici ist<br />

ebenfalls Klar<strong>in</strong>ettist <strong>und</strong> hat bei Franco<br />

Cesar<strong>in</strong>i <strong>in</strong> Zürich Blasmusikdirektion studiert.<br />

Er leitet die allgeme<strong>in</strong>e Abteilung des Konservatoriums<br />

der italienischen Schweiz (Region<br />

Luganese) sowie die Società Filarmonica<br />

Monte Carasso TI <strong>und</strong> ist Gastdirigent des Blasorchesters<br />

der italienischen Schweiz (OFSI).<br />

E<strong>in</strong>zelne Mitglieder von WASBE-Schweiz s<strong>in</strong>d<br />

gegenwärtig <strong>in</strong>tensiv <strong>mit</strong> der Herausgabe<br />

e<strong>in</strong>er CD-Produktion <strong>mit</strong> <strong>Schweizer</strong> Blasmusik<br />

zwischen 1990 <strong>und</strong> 2006 beschäftigt, die<br />

Ende April im Vorfeld des Eidgenössischen<br />

<strong>Musik</strong>festes 2006 ersche<strong>in</strong>en wird. Weiter an<br />

diesem Projekt beteiligt s<strong>in</strong>d die «SRG SSR<br />

idée suisse» <strong>mit</strong> ihren vier ersten Senderketten,<br />

der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV,<br />

die SUISA-Stiftung für <strong>Musik</strong> sowie das Label<br />

EMI Music Switzerland. WASBE-Schweiz unterstützt<br />

die Produktion f<strong>in</strong>anziell im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten, <strong>in</strong>sbesondere aber <strong>mit</strong><br />

Human- <strong>und</strong> Wissenskapital <strong>und</strong> dem starken<br />

Engagement e<strong>in</strong>zelner Mitglieder. Die<br />

ganze Produktion besteht aus zwei Doppel-<br />

CDs <strong>mit</strong> <strong>Schweizer</strong> Blasmusik aus allen Sparten.<br />

Die Werke s<strong>in</strong>d zwischen 1990 <strong>und</strong> 2006<br />

entstanden <strong>und</strong> werden <strong>in</strong>terpretiert von<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Brass</strong> Bands, S<strong>in</strong>fonischen Blasorchestern<br />

<strong>und</strong> Fanfare-Besetzungen <strong>in</strong> Archiv<strong>und</strong><br />

Neuaufnahmen. Aufgr<strong>und</strong> der Beschränkung<br />

auf vier CDs handelt es sich nur<br />

um e<strong>in</strong>e Auswahl aus e<strong>in</strong>er wesentlich grösseren<br />

Anzahl von möglichen Kompositionen.<br />

WASBE-Schweiz unterstützt im 2006 auch<br />

die CD-Produktion «musica rumantscha» im<br />

Bereich der Herausgabe/Editierung der<br />

Blasorchester-Versionen.<br />

Auch 2006 bietet WASBE wiederum e<strong>in</strong> Weiterbildungssem<strong>in</strong>ar<br />

an, welches diesmal <strong>in</strong><br />

Und zum Schluss<br />

Ob e<strong>in</strong> <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> sich <strong>und</strong> wie weit sponsern<br />

lassen möchte, muss jeder <strong>und</strong> jede<br />

selbst entscheiden. Es darf nicht nur des Geldes<br />

wegen gemacht werden, sondern alle im<br />

Vere<strong>in</strong> müssen h<strong>in</strong>ter dem Sponsor<strong>in</strong>g stehen<br />

können.<br />

Der Autor Adrian Moser spielt im <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

Spiez <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Volkstanzmusik Gunzwil.<br />

Der Autor Adrian Moser spielt im <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

Spiez <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Volkstanzmusik Gunzwil.<br />

Beruflich ist er Geschäftsführer e<strong>in</strong>er<br />

KMU (bamoser@postmail.ch).<br />

Interlaken als Eröffnung des Jungfrau Music<br />

Festivals am Samstag, 8. Juli, von 9.30 bis<br />

17.00 Uhr über die Bühne geht. Es be<strong>in</strong>haltet<br />

e<strong>in</strong>e offene Probe des renommierten Dirigenten<br />

<strong>und</strong> zukünftigen Präsidenten von<br />

WASBE International, Glenn Price (Universität<br />

von Calgary, Kanada), e<strong>in</strong>e Sequenz<br />

«Wie probe ich <strong>mit</strong> Jugendlichen?» (Arm<strong>in</strong><br />

Bachmann), «On stage» (Bühnen-Repräsentation<br />

<strong>in</strong> den Augen des Regisseurs) sowie<br />

e<strong>in</strong>e Repertoire-Session <strong>mit</strong> WASBE-Schweiz-<br />

Vorstand<strong>mit</strong>gliedern. Dank dem grosszügigen<br />

Entgegenkommen der <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />

steht als Blasorchester für den<br />

Nach<strong>mit</strong>tag die Militärmusik RS 16-3 (Leitung<br />

Hptm Max Schenk) zur Verfügung. WAS-<br />

BE-Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, wenigstens<br />

die Hälfte se<strong>in</strong>er Mitglieder für dieses<br />

Sem<strong>in</strong>ar zu mobilisieren! Selbstverständlich<br />

s<strong>in</strong>d aber auch Nicht<strong>mit</strong>glieder herzlich willkommen!<br />

Weitere Informationen s<strong>in</strong>d im Internet<br />

unter www.jungfrau-music-festival.ch<br />

<strong>in</strong> der Rubrik «workshops» zu f<strong>in</strong>den.<br />

Urs Bamert, Präsident WASBE-Schweiz<br />

Attraktive Titelbilder<br />

gesucht!<br />

Unsere Blasmusikszene ist farbig <strong>und</strong> vielfältig!<br />

Dies soll sich facettenreich auch auf der<br />

Titelseite von UNISONO widerspiegeln. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> sucht die Redaktion abwechslungsreiche<br />

Sujets <strong>in</strong> guter Bildqualität, die<br />

das bestehende Archiv <strong>mit</strong> möglichen Titelbildern<br />

ergänzen können. Willkommen s<strong>in</strong>d<br />

Papierbilder, Dias sowie hochaufgelöste Digitalfotos<br />

(<strong>mit</strong> aussagekräftiger Bildlegende<br />

<strong>und</strong> Namensangabe des Fotografen). Über<br />

die def<strong>in</strong>itive Veröffentlichung entscheidet<br />

die Redaktion. Bildhonorare können nicht<br />

ausbezahlt werden. Der neue Chefredaktor<br />

freut sich auf viel farbige Post für viele künftige<br />

Titelbilder <strong>und</strong> dankt für die aktive Mitgestaltung!<br />

UNISONO, Stefan Schwarz, Geissfluestr. 12,<br />

4514 Lommiswil, unisono@w<strong>in</strong>dband.ch


UNISONO 3 • 2006 Varia<br />

MG St.Gallenkappel<br />

<strong>mit</strong> neuer Fahne<br />

Das traditionelle W<strong>in</strong>terkonzert der <strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

St.Gallenkappel vom 7. <strong>und</strong><br />

14. Januar stand ganz im Zeichen der Fahnenweihe.<br />

Nach 45 Jahren wurde zu den<br />

Marschklängen von «Gruss an St.Gallenkappel»<br />

die ausgediente Fahne e<strong>in</strong>gerollt.<br />

Unter der Leitung von Karl Thoma studierte<br />

die <strong>Musik</strong>gesellschaft e<strong>in</strong> Programm e<strong>in</strong>, das<br />

querfelde<strong>in</strong> von Marsch über Konzertliteratur<br />

bis h<strong>in</strong> zur Film- <strong>und</strong> modernen Unterhal-<br />

tungsmusik reichte. Zur Polka «Böhmischer<br />

Traum» von Norbert Gälle enthüllten die Paten<br />

Ruth Blöchl<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> Hanspeter Bächtiger<br />

die neue Fahne, welche <strong>in</strong> modernem Design<br />

<strong>und</strong> den Farben des Geme<strong>in</strong>dewappens<br />

gestaltet wurde. Fähnrich Sepp Rickli nahm<br />

die neue Fahne <strong>in</strong> Empfang <strong>und</strong> wird sie am<br />

Eidg. <strong>Musik</strong>fest <strong>in</strong> Luzern <strong>mit</strong> Stolz präsentieren,<br />

wenn sich die MG St.Gallenkappel <strong>mit</strong><br />

ihren «Omisoka» <strong>und</strong> «Fly<strong>in</strong>g Eagle» den Juroren<br />

stellt.<br />

Samuel Kräuchi: 50 Jahre Aktiv<strong>mit</strong>glied<br />

<strong>in</strong> der Harmonie Ittigen-<br />

Papiermühle<br />

Alle Mitglieder der Harmonie Ittigen-Papiermühle<br />

(HIP) gratulieren ihrem Sämu herzlich<br />

zu se<strong>in</strong>em Jubiläum <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er langjährigen<br />

tollen Leistung! 50 Jahre wirkt er aktiv <strong>in</strong> der<br />

HIP <strong>mit</strong>, hat Hochs <strong>und</strong> Tiefs <strong>mit</strong>erlebt <strong>und</strong><br />

getragen, unzählige Konzerte, Auftritte <strong>und</strong><br />

Wettbewerbe bestritten <strong>und</strong> bei ebenso<br />

vielen Anlässen unermüdlich <strong>in</strong> der Organisation<br />

<strong>mit</strong>geholfen. In Sämus typischer Art war<br />

er dabei immer gut aufgelegt, tatkräftig <strong>und</strong><br />

zuverlässig: e<strong>in</strong>e sehr souveräne Leistung.<br />

1956 trat Sämu als Aktiv<strong>mit</strong>glied <strong>in</strong> die HIP e<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> spielt nun seit e<strong>in</strong>em halben Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

Es-Horn.<br />

Wir freuen uns, ihn zu kennen <strong>und</strong> <strong>in</strong> der HIP<br />

dabei zu wissen <strong>und</strong> hoffen, se<strong>in</strong>en schönen<br />

Ton noch lange zu hören. Aktuell spielt Sämu<br />

nebst der HIP auch <strong>in</strong> der Blaskapelle Worb.<br />

Sämu war – zusammen <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>er leider verstorbenen<br />

Frau Huguette – u.a. Gründungs<strong>und</strong><br />

Aktiv<strong>mit</strong>glied der «Buuremusig HIP» <strong>und</strong><br />

zudem wirkt er auch <strong>in</strong> der Lottokommission<br />

<strong>mit</strong>. Für se<strong>in</strong>en unermüdlichen E<strong>in</strong>satz dankt<br />

die HIP Sämu bestens <strong>und</strong> freut sich schon<br />

auf die Ehrung Samuel Kräuchis durch den<br />

Bernisch-Kantonalen <strong>Musik</strong>verband (BKMV),<br />

der ihn am 11.11.2006 im Cas<strong>in</strong>o Bern zum<br />

Kantonalen Ehrenveteran ernennen wird.<br />

Barbara Kräuchi, Präsident<strong>in</strong> HIP<br />

Freiburger Kantonal-<strong>Musik</strong>verband<br />

Generalversammlung<br />

18. März 2006, 14.00 Uhr, <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle <strong>in</strong> Ménière<br />

Nicht nur für Insider:<br />

Lager der Jugendbrassband<br />

Ostschweiz 2006<br />

Die Jugendbrassband Ostschweiz (JBBO)<br />

führt seit 16 Jahren jedes Jahr e<strong>in</strong> Sommerlager<br />

<strong>in</strong> der Ostschweiz durch. Dieses Jahr f<strong>in</strong>det<br />

das Lager vom 15. Juli bis 22. Juli <strong>in</strong> Rehetobel<br />

AR statt.<br />

Mitmachen können alle Jugendlichen von<br />

12 bis 18 Jahren, die e<strong>in</strong>es der folgenden Instrumente<br />

spielen: Es-Cornet, B-Cornet, Flügelhorn,<br />

Es-Horn, Euphonium, Bariton, Posaune,<br />

Euphonium, B-Bass, Es-Bass <strong>und</strong><br />

Perkussions<strong>in</strong>strumente. Zu erwähnen ist,<br />

dass die Teilnehmer nicht zw<strong>in</strong>gend <strong>Brass</strong>band-Erfahrung<br />

haben müssen; auch andere<br />

<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten der genannten<br />

Instrumentengruppen s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />

Wer mehr über das Lager erfahren<br />

möchte, f<strong>in</strong>det im Internet unter<br />

www.jbbo.ch viele weitere Informationen<br />

sowie Anmeldeformulare zum Herunterladen.<br />

Anmeldeschluss ist der 25. Februar 2006. Interessenten<br />

ohne Internetanschluss melden<br />

sich per Telefon unter 052 763 27 47.<br />

Organisation: MG Fetigny-Ménière<br />

1. Begrüssung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Wahl der Stimmenzähler<br />

4. Protokoll der Delegiertenversammlung 2005<br />

5. Tätigkeitsberichte des Kantonalvorstandes, der <strong>Musik</strong>kommission<br />

<strong>und</strong> der Tambourenkommission über die Tätigkeiten 2005<br />

5.1. Präsident, 5.2. <strong>Musik</strong>kommission, 5.3. Tambourenkommission,<br />

5.4. Veteranenwesen, 5.5. Material<br />

6. Abnahme der Jahresrechnung<br />

6.1. Bericht des Kassiers , 6.2. Bericht der Revisionssektion (Cugy-Ves<strong>in</strong>), 6.3. Abnahme<br />

der Jahresrechnung 2005 <strong>und</strong> Dechargenerteilung an Kassier <strong>und</strong> Vorstand<br />

7. Budget <strong>und</strong> Festlegung des Jahresbeitrages 2006<br />

8. Bestimmung des Ortes für die Delegiertenversammlung 2008<br />

(gemäss Turnus im Seebezirk)<br />

Für die Organisation der Delegiertenversammlung 2008 können<br />

die <strong>Musik</strong>gesellschaften des Seebezirkes bis am 4. März 2006 Kandidaturen<br />

an den Kantonalpräsidenten e<strong>in</strong>reichen.<br />

Die Organisation der DV 2007 wurde an der DV vom 19.März 2005 <strong>in</strong> Sorens<br />

bereits an die <strong>Musik</strong>gesellschaft von Châtel-St-Denis vergeben<br />

9. Bestimmung der Revisionssektion für die Rechnung 2007 (Seebezirk)<br />

10. 20. Kantonales <strong>Musik</strong>fest 2005 <strong>in</strong> Freiburg<br />

Schlussbericht von Herr Jean Bourgknecht, OK-Präsident,<br />

<strong>und</strong> Herr Bernhard Münger, OK-Direktor<br />

11. Ordentliche Wahlen des Kantonalvorstandes für e<strong>in</strong>e Periode von 5 Jahren,<br />

2006–2011 (Statuten Art. 20)<br />

11.1. Wahl des Kantonalpräsidenten, 11.2. Austretende, Vorstands<strong>mit</strong>glieder,<br />

11.3. Wahl von neuen Vorstands<strong>mit</strong>gliedern<br />

12. Informationen des Kantonalvorstandes<br />

13. Anträge<br />

13.1. Kantonalvorstand, 13.2. <strong>Musik</strong>kommission, 13.3. Tambourenkommission,<br />

13.4. Sektionen<br />

14. Ehrungen<br />

15. Diverses<br />

7


8<br />

Varia UNISONO 3 • 2006<br />

MG Harmonie Ra<strong>in</strong> <strong>und</strong> Chor<br />

Camerata Vocale Luzern<br />

Die MG Harmonie Ra<strong>in</strong> (Leitung Urs Heri) <strong>und</strong><br />

die zu e<strong>in</strong>em Projektchor vergrösserte Camerata<br />

Vocale Luzern (Leitung Joseph Bachmann)<br />

stecken zusammen <strong>mit</strong> der bekannten Sänger<strong>in</strong><br />

Sue Mathys <strong>in</strong> der Planung für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Konzert, das am 4. Mai 2006 im KKL aufgeführt<br />

wird (Beg<strong>in</strong>n 20.00 Uhr). Der erste<br />

Konzertteil wird ausschliesslich vom Blasorchester<br />

bestritten <strong>und</strong> enthält mehrere Uraufführungen,<br />

darunter das jazzige Doppelkonzert<br />

für zwei Klar<strong>in</strong>etten von Urs Ehrenzeller,<br />

geschrieben für die Harmonie Ra<strong>in</strong> <strong>mit</strong> den<br />

beiden Solisten Urs <strong>und</strong> Felix Heri. Das Hauptwerk<br />

des ersten Teils ist die 4. S<strong>in</strong>fonie von Alfred<br />

Reed. Nach der Pause eröffnet Sue Mathys<br />

den zweiten Konzertteil <strong>mit</strong> drei französischen<br />

Chansons. Begleitet wird sie von Marc Hunziker<br />

am Piano <strong>und</strong> Joseph Bachmann am Akkordeon.<br />

Darauf folgt das Chor-Medley «Les<br />

Misérables» <strong>und</strong> e<strong>in</strong> vom holländischen Jazztrompeter<br />

Menno Daams extra für diesen Anlass<br />

geschriebenes Arrangement verschiedener<br />

Sw<strong>in</strong>gs-Standards. Zur Camerata Vocale<br />

Luzern gesellen sich der Chor Vocal Total Luzern<br />

<strong>und</strong> die Gospel-S<strong>in</strong>gers Stans.<br />

Int. Polizeimusik-Festival 2006<br />

Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.<br />

Nach 7-jährigem Unterbruch führt die<br />

Polizeimusik Zürich-Stadt am 1. September<br />

2006 das 9. <strong>in</strong>ternationale Polizeimusik-<br />

Festival durch. Der musikalische Grossanlass<br />

kann umbaubed<strong>in</strong>gt nicht traditionsgemäss<br />

im Letzigr<strong>und</strong>-Stadion durchgeführt werden.<br />

Die Zuschauer können sich aber trotzdem<br />

freuen, denn die <strong>in</strong>ternationale <strong>Musik</strong>show<br />

f<strong>in</strong>det nächstes Jahr im neu erbauten Hallenstadion<br />

statt. Im Moment ist das Organisationsko<strong>mit</strong>ee<br />

bestrebt, namhafte <strong>Musik</strong>gruppen<br />

aus dem In- <strong>und</strong> Ausland zu engagieren.<br />

Ausser <strong>mit</strong> der Polizeimusik Zürich-Stadt wurden<br />

bis jetzt Verträge <strong>mit</strong> folgenden Korps abgeschlossen:<br />

Douane Harmonie Rotterdam<br />

(NL), York Police Pipes and Drums (Kanada)<br />

<strong>und</strong> Fanfare Bersaglieri (I). Mit der S<strong>in</strong>gapore<br />

Police Band werden noch Verhandlungen geführt.<br />

E<strong>in</strong>en absoluten Höhepunkt bildet das<br />

«Top Secret Drum Corps» aus Basel, das dieses<br />

Jahr bereits zum zweiten Mal am Military Tattoo<br />

<strong>in</strong> Ed<strong>in</strong>burgh teilnimmt. Für die Moderation<br />

konnte Sven Ep<strong>in</strong>ey verpflichtet werden.<br />

Internationaler<br />

Solistenwettbewerb<br />

Mit Intermusica fand im nordoststeirischen<br />

Birkfeld <strong>in</strong> Österreich der erste Jugend-Wettbewerb<br />

für Bläser- <strong>und</strong> Schlagzeug-Solisten<br />

(bis 30 Jahre) <strong>mit</strong> Blasorchester-Begleitung im<br />

Alpen-Adria-Raum statt. Dieser anlässlich der<br />

EU-Ostöffnung am 1. Mai 2004 von der oststeirischen<br />

Marktgeme<strong>in</strong>de Birkfeld geme<strong>in</strong>-<br />

sam <strong>mit</strong> dem Steirischen Blasmusikverband,<br />

<strong>mit</strong> Alexander Graf Tacoli <strong>und</strong> <strong>mit</strong> der Fa. Hutter<br />

gegründete Wettbewerb soll künftig alljährlich<br />

e<strong>in</strong> Fixpunkt im europäischen Blasmusikgeschehen<br />

se<strong>in</strong>. Nur Lob spendeten alle<br />

Teilnehmer, sowohl die jungen Solisten wie<br />

die Orchester, die angereisten Blasmusikfachleute<br />

<strong>und</strong> die Mitglieder der Jury, vor allem<br />

auch das die Säle füllende Publikum den Organisatoren.<br />

Das erklärte Ziel der Veranstalter<br />

wurde glänzend bestätigt: Nämlich die Jugend<br />

<strong>mit</strong> Hilfe des Mediums <strong>Musik</strong> e<strong>in</strong>ander näher<br />

zu br<strong>in</strong>gen. 21 <strong>in</strong>ternationale Solist<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Solisten hatten sich um die «Goldene Dohle»<br />

beworben <strong>und</strong> die schwierigen Pflichtstücke<br />

e<strong>in</strong>studiert. Der erste Preis, die «Goldene Dohle»<br />

e<strong>in</strong>schliesslich e<strong>in</strong>es Geldpreises <strong>in</strong> der<br />

Höhe von 6000 Euro, g<strong>in</strong>g an den Klar<strong>in</strong>ettisten<br />

Christoph Gaugl von der Kernstock-Kapelle<br />

<strong>in</strong> Pöllau/Österreich. Er hatte als Pflichtstück<br />

«Introduction et Rondo Capriccioso» von Camille<br />

Sa<strong>in</strong>t-Saens, <strong>und</strong> zwar <strong>in</strong> der Instrumentation<br />

für Symphonisches Blasorchester von<br />

Arm<strong>in</strong> Suppan, gespielt. Den zweiten Preis errang<br />

der Trompeter Manuel Lichtenwöhrer<br />

aus W<strong>in</strong>dischgarsten/Oberösterreich <strong>und</strong> der<br />

3. Preis wurde an die slowenische Tenor-Saxophonist<strong>in</strong><br />

Betka Kotnik vergeben.<br />

Die musikalisch-fachliche Betreuung lag bei<br />

e<strong>in</strong>er <strong>Musik</strong>kommission, der unter der<br />

fachlichen Leitung von o. Univ.-Prof. (emer.)<br />

Dr. Wolfgang Suppan, Graz, führende Persönlichkeiten<br />

der Alpen-Adria-Länder angehören.<br />

Auch 2006 können sich wieder Bläser<strong>und</strong><br />

Schlagzeug-Solisten aus dem Alpenraum<br />

<strong>mit</strong> Blasorchesterbegleitung um die Teilnahme<br />

am Wettbewerb bewerben. Informationen<br />

gibt es unter www.<strong>in</strong>termusica.at.<br />

Internationaler<br />

Philip-Jones-Wettbewerb 2005<br />

Der <strong>Musik</strong>- <strong>und</strong> Kulturrat des Oberelsass führte<br />

die sechste Auflage des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Philip-Jones-Wettbewerbs für Trompete <strong>in</strong><br />

der schönen Dom<strong>in</strong>ikaner-Kirche <strong>in</strong> Guebwiler<br />

durch. Der nach dem englischen Komponisten<br />

<strong>und</strong> Dirigenten benannte Wettbewerb<br />

f<strong>in</strong>det seit 1995 alle zwei Jahre statt <strong>und</strong> hat<br />

<strong>in</strong>zwischen se<strong>in</strong>en Platz zwischen den grossen<br />

<strong>in</strong>ternationalen Wettbewerben von München<br />

oder Genf gef<strong>und</strong>en. So nahmen denn<br />

auch 33 Kandidaten aus 21 Ländern am Wett-<br />

Luzerner Kantonal-Blasmusikverband<br />

114. ordentliche Delegiertenversammlung<br />

Samstag, 4. März 2006, 9.30 Uhr, Mühlimatthalle, Pfaffnau<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung <strong>und</strong> Ehrung der verstorbenen Kameraden<br />

2. Bestellung des Büros <strong>und</strong> Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Genehmigung des Protokolls der DV vom 5. März 2005 <strong>in</strong> Schenkon<br />

4. Genehmigung der Jahresberichte 2005<br />

5. Genehmigung der Jahresrechnung 2005<br />

6. Festsetzung des Jahresbeitrages 2006<br />

(Vorschlag: Jahresbeitrag Fr. 21.– <strong>in</strong>kl. MwSt, wie bisher)<br />

7. Genehmigung des Voranschlages der Verbandsrechnung 2006<br />

8. Ersatzwahlen <strong>in</strong> die <strong>Musik</strong>kommission:<br />

a) des Präsidenten der <strong>Musik</strong>kommission<br />

b) e<strong>in</strong>es Mitgliedes der <strong>Musik</strong>kommission<br />

9. Wahl von zwei Rechnungsprüfungssektionen für das Jahr 2006<br />

10. Vergabe des Kantonal-<strong>Musik</strong>tages <strong>und</strong> des Jugendmusikfestes 2008<br />

11. Rückblick auf das Luzerner Kantonal-<strong>Musik</strong>fest <strong>und</strong> Jugendmusikfest 2005<br />

<strong>in</strong> Nottwil<br />

12. Vorschau auf den <strong>Musik</strong>tag light/Jugendmusikfest 2006 <strong>in</strong> Ebikon<br />

13. Präsentation Eidg. <strong>Musik</strong>fest 2006 Luzern<br />

14. Uniformenparade: Informationen durch den Verbandssponsor Möbel Ulrich<br />

15. Verschiedenes<br />

Anschliessend Apéro <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen, Preis der Bankettkarte Fr. 25.–.<br />

Wichtig: Meldung bis spätestens Montag, 27. Februar 2006, a) Zahl der Delegierten <strong>und</strong> Mittagessen,<br />

b) Namen der verstorbenen Kameraden. Gemäss Artikel 18 der Statuten s<strong>in</strong>d bis<br />

30 Aktiv<strong>mit</strong>glieder 2 Delegierte, ab 31 Aktiv<strong>mit</strong>glieder deren 3 Delegierte stimmberechtigt.<br />

Der Besuch der Delegiertenversammlung <strong>in</strong>kl. das geme<strong>in</strong>same Mittagessen ist Ehrensache.<br />

Präsident: Peter Brunner Sekretär: Toni Kaufmann


UNISONO 3 • 2006 Varia<br />

bewerb teil. Sch<strong>mit</strong>t, Henze, Friedman,<br />

Apostel, Take<strong>mit</strong>su, Hertel, Telemann <strong>und</strong><br />

Haydn <strong>und</strong> das Auftragswerk «Hommages»<br />

von Alexandros Markeas standen auf dem<br />

Programm. Im F<strong>in</strong>ale spielten die drei Sieger<br />

das Concerto von Joseph Haydn <strong>und</strong> das zeitgenössische<br />

Werk «<strong>in</strong>cantation, thrène et<br />

danse» von Alfred Desenclos. Begleitet wurden<br />

sie vom Symphonieorchester Mulhouse<br />

unter der Leitung von Olivier Grangean. Der<br />

erste Preis g<strong>in</strong>g an den (im Bild) Venezolaner<br />

Francis Flores (*1981), zurzeit erster Trompeter<br />

im Orchester Simon Bolivar, Solist im<br />

nationalen Jugendorchester Venezuela<br />

<strong>und</strong> im <strong>Brass</strong>-Qu<strong>in</strong>tett Simon Bolivar. Den<br />

zweiten Preis gewann der Japaner Tomonori<br />

Die Bürgermusik Benken (bmb) sucht auf August 2006<br />

oder nachVere<strong>in</strong>barung<br />

ihreneue Dirigent<strong>in</strong> oder ihren neuen Dirigenten<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aktiver Dorfvere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> r<strong>und</strong> 65motivierten, e<strong>in</strong>satzfreudigen<br />

<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten. Unser kürzlich verstorbener<br />

musikalischer Leiter hat uns über viele Jahregefordert <strong>und</strong> gefördert,<br />

sodass wir uns musikalisch<strong>in</strong>der 1. StärkeklasseHarmonie durchaus wohl fühlen.<br />

ImMoment proben wir amFreitag, <strong>mit</strong> Zusatzproben amDienstag.<br />

S<strong>in</strong>d Sie ane<strong>in</strong>er längerfristigen Zusammenarbeit <strong>in</strong>teressiert,haben das notwendige<br />

musikalische Rüstzeug, fühlen sichanDorfanlässen wie auchanBewertungsspielen<br />

wohl, scheuen auchdie Herausforderung nicht,<strong>mit</strong> jungen <strong>und</strong> jüngsten <strong>Musik</strong>anten<br />

zu arbeiten? Dann sollten wir uns dochkennen lernen.<br />

Wir freuen uns aufIhreBewerbung!<br />

Bei Fragen wenden Sie sichbittean unseren Präsidenten:<br />

Marcel Schnider,Giessenstrasse11, 8717 Benken<br />

Tel. 055 283 35 09, Mail marcel.schnider@raiffeisen.ch<br />

www.buergermusikbenken.ch<br />

Da unser Dirigent aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen leider<br />

demissionieren muss, suchen wir ab April 2006 oder nach<br />

Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e neue<br />

musikalische Leitung<br />

Wir • s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aufgestellter Vere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> ca.40 Mitgliedern.<br />

• spielen <strong>in</strong> Harmoniebesetzung <strong>in</strong> der 2.Stärkeklasse.<br />

• pflegen verschiedene <strong>Musik</strong>stile von konzertanter Blasmusik bis zur<br />

anspruchsvollen Unterhaltungsmusik.<br />

• proben amDienstag(Zusatzproben amDonnerstag).<br />

Sie • verfügen über e<strong>in</strong>e gutemusikalische Ausbildung.<br />

• können uns zu «musikalischen Höhenflügen» motivieren.<br />

• verfügen über Erfahrung als Dirigent e<strong>in</strong>er Blasmusik (idealerweise<br />

Harmoniemusik).<br />

Haben wir Sie angesprochen? Dann freuen wir uns aufIhre schriftliche Bewerbung an:<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Köniz-Wabern,Markus Bärtschi,Präsident,Kirchstrasse<br />

203, 3084 Wabern,Telefon P 031961 25 33 / G 033 2284111<br />

WeitereAuskünfteerhalten Sie beim Präsidenten oder unter<br />

www.mgkoeniz-wabern.ch.<br />

Sato (* 1977), Mitglied<br />

des Asian Youth<br />

Orchestras <strong>und</strong> des<br />

Siena W<strong>in</strong>d Orchestras<br />

<strong>und</strong> u.a. Gew<strong>in</strong>ner<br />

des «All Japan<br />

W<strong>in</strong>d and Percussion».<br />

Der 3. Preis<br />

g<strong>in</strong>g an den jungen<br />

Spanier Rubén Simeo<br />

Gijon (*1992), der <strong>mit</strong><br />

elf Jahren den <strong>in</strong>ternationalen<br />

Yahama-<br />

Wettbewerb <strong>in</strong> Madrid<br />

gewann.<br />

Die Jury wurde vom<br />

Deutschen Rhe<strong>in</strong>hold<br />

Friedrich präsidiert;<br />

ihr gehörten sieben<br />

weitere <strong>in</strong>ternational<br />

bekannte <strong>Musik</strong>er an:<br />

Indalecio Bonet, Miroslav<br />

Kejmar, Hans<br />

Oskar Koch, Anthony<br />

Plog, Frank Pulc<strong>in</strong>i,<br />

M<strong>in</strong>eo Sugiki <strong>und</strong> Esa<br />

Tapani.<br />

ST.GALLER<br />

BLASMUSIKVERBAND<br />

Wir haben die ausserordentlich schmerzliche Pflicht,<br />

Ihnen die Mitteilung vom plötzlichen H<strong>in</strong>schied<br />

unseres sehr geschätzten Vorstands<strong>mit</strong>gliedes des<br />

St.Galler Blasmusikverbandes<br />

RAFAEL RAYMANN<br />

Sekretär der <strong>Musik</strong>kommission<br />

<strong>und</strong> Obmann Kreis L<strong>in</strong>th<br />

3. September 1976 – 1. Februar 2006<br />

bekannt geben zu müssen. Wir verlieren <strong>in</strong> ihm e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> höchstem Masse engagierte <strong>und</strong> pflichtbewusste<br />

Persönlichkeit. Uns fehlen die Worte.<br />

In stiller Trauer<br />

ST.GALLER BLASMUSIKVERBAND<br />

Markus Müller, Präsident<br />

Vorstand <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>kommission<br />

J U G E N D M U S I K C H U R<br />

Wir suchen ab <strong>Musik</strong>jahr 2006/2007 für unsere<br />

60 Jugendlichen<br />

e<strong>in</strong>e Dirigent<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>en Dirigenten<br />

für die Leitung des <strong>Musik</strong>korps.<br />

Probentag: Mittwoch<br />

IhreBewerbungen richten Sie bittebis 20. Februar 2006 an<br />

unseren Präsidenten:<br />

Thomas Casanova,Arcas 22,Postfach433, 7002 Chur<br />

Telefon 081 253 74 74 / www.jugendmusikchur.ch<br />

MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BEROMÜNSTER<br />

Für die Leitung unserer <strong>Brass</strong>band <strong>mit</strong> 25motivierten<br />

Mitgliedern suchen wir aufden Sommer 06 e<strong>in</strong>e/n<br />

e<strong>in</strong>satzfreudige/n<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

Mit Begeisterung <strong>und</strong> Motivation br<strong>in</strong>gen Sie unsere<strong>Brass</strong>band der 2./3.<br />

Stärkeklasse zu unseren <strong>und</strong> Ihren musikalischen Zielen. Dabei schätzen<br />

Sie auche<strong>in</strong> vielfältiges Vere<strong>in</strong>sleben. E<strong>in</strong>e Mitwirkung bei derJungbläserausbildung<br />

ist möglich <strong>und</strong> erwünscht.<br />

Unser Probetagist der Dienstag <strong>und</strong> als Zusatztage stehen der Freitag<br />

oder der Donnerstag zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns aufIhreKontaktnahme an unseren Präsidenten:<br />

Josef Bühler,Huebe, 6222 Gunzwil<br />

Tel. P 041 930 05 03 G062 748 22 69<br />

E-Mail: j_buehler@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

9


10<br />

EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 3 • 2006<br />

Weg<br />

Auf dem<br />

nach Luzern<br />

Über 350 <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>e werden an den beiden<br />

Wochenenden vom 16. bis 18. <strong>und</strong> vom 23. bis<br />

25. Juni 2006 am Eidgenössischen <strong>Musik</strong>fest<br />

2006 <strong>in</strong> Luzern teilnehmen. UNISONO erk<strong>und</strong>igte<br />

sich nach den geplanten Vorbereitungen<br />

<strong>und</strong> stellte den Dirigent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dirigenten<br />

der teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e folgende Fragen:<br />

➊ Welches waren die Beweggründe, sich für<br />

e<strong>in</strong>e Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?<br />

➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –<br />

nebst den üblichen Gesamt- <strong>und</strong> Registerproben<br />

– bereiten Sie Ihren Vere<strong>in</strong> auf den<br />

Festbesuch <strong>in</strong> Luzern vor?<br />

➌ Welche Erwartungen haben Sie von Luzern<br />

2006 (<strong>in</strong> musikalischer <strong>und</strong> gesellschaftlicher<br />

H<strong>in</strong>sicht)?<br />

➍ Besonderheiten/Bemerkungen<br />

Bis Mitte Juni 2006 wird UNISONO unter der<br />

Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» e<strong>in</strong>e Auswahl<br />

der e<strong>in</strong>gereichten Direktionsantworten<br />

veröffentlichen.<br />

Harmoniemusik<br />

Schübelbach-<br />

Buttikon<br />

Schönbächler Josef<br />

1950<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Das «Eidgenössische»<br />

als grosses musikalisches<br />

Ziel; Luzern<br />

als w<strong>und</strong>erschöne Stadt; Nähe von Luzern.<br />

➋ Zwei Vorbereitungskonzerte <strong>mit</strong> Blasorchester<br />

Siebnen (Höchstklasse) <strong>und</strong> Harmoniemusik<br />

Altendorf (1. Klasse).<br />

➌ Wir wollen möglichst gute <strong>Musik</strong> machen!<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

Ept<strong>in</strong>gen<br />

Joseph Christian,1982<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ Der Vere<strong>in</strong> wollte<br />

endlich mal an e<strong>in</strong>em<br />

solch grossen <strong>Musik</strong>fest<br />

teilnehmen. In<br />

se<strong>in</strong>er bisherigen Geschichte<br />

(2006 = 110. Vere<strong>in</strong>sjahr) nahm der MV<br />

Ept<strong>in</strong>gen noch nie an e<strong>in</strong>em EMF teil.<br />

➋ Das «Speziellste» wird e<strong>in</strong> Probeweekend<br />

se<strong>in</strong>. Wir s<strong>in</strong>d aber auch bemüht, die Auftrittspraxis<br />

zu üben: Wir werden unsere Werke an<br />

zwei Vorbereitungskonzerten vortragen.<br />

➌ Das EMF <strong>in</strong> Luzern soll vor allem e<strong>in</strong> Erlebnis<br />

se<strong>in</strong>. Für mich zählt der olympische Gedanke<br />

(Dabei se<strong>in</strong> ist alles). Die musikalische Leistung<br />

muss für mich <strong>und</strong> den Vere<strong>in</strong> stimmen. Wenn<br />

wir unsere bestmögliche Leistung auf die Bühne<br />

br<strong>in</strong>gen, habe ich me<strong>in</strong> persönliches musikalisches<br />

Ziel erreicht. Der Rang wird von sek<strong>und</strong>ärer<br />

Bedeutung se<strong>in</strong>. Für mich gilt: Der Weg ist das<br />

Ziel.<br />

Harmonie Berikon<br />

Olbrecht Fredi, 1967<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Herausforderung,<br />

sich <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>es Wettbewerbes<br />

messen zu lassen.<br />

<strong>Musik</strong>alisch weiter zu<br />

kommen! Das Erlebnis<br />

«Eidgenössisches <strong>Musik</strong>fest» als Aktive zu erleben.<br />

➋ Geme<strong>in</strong>same Konzerte <strong>mit</strong> Vere<strong>in</strong>en aus der<br />

Umgebung <strong>und</strong> Probeweekend.<br />

➌ Es sollte für alle Beteiligten e<strong>in</strong> unvergesslicher<br />

Anlass werden. <strong>Musik</strong>alisch sollten die<br />

Grenzen gefordert se<strong>in</strong> <strong>und</strong> dabei sollte die<br />

Geselligkeit nicht untergehen!<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Derend<strong>in</strong>gen<br />

M<strong>in</strong>der Rolf, 1957<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Sich <strong>mit</strong> anderen<br />

Vere<strong>in</strong>en zu messen;<br />

die Nähe zum Standort<br />

Luzern; musikalische<br />

sowie gesellschaftlich<br />

schöne Erlebnisse <strong>und</strong> E<strong>in</strong>drücke <strong>mit</strong>zunehmen<br />

<strong>und</strong> sie <strong>in</strong> den Probealltag e<strong>in</strong>fliessen zu lassen.<br />

➋ Mit e<strong>in</strong>em Vorbereitungskonzert <strong>und</strong> zusätzlichen<br />

Marschmusikproben.<br />

➌ Ansprechende Blasmusikvorträge geniessen<br />

zu dürfen; e<strong>in</strong> Fest zu erleben, welches Blasmusikanten/<strong>in</strong>nen,<br />

Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Zuhörer verb<strong>in</strong>det<br />

<strong>und</strong> den Ruf unserer guten Blasmusikszene <strong>in</strong><br />

der Schweiz nach aussen trägt.<br />

Harmonie<br />

Affoltern am Albis<br />

Bosshard Peter, 1963<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Die Lust, an e<strong>in</strong>em<br />

so grossartigen musikalischen<br />

Wettbewerb<br />

dabei zu se<strong>in</strong>!<br />

➋ E<strong>in</strong>en Probesonntag<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Vorbereitungskonzert.<br />

➌ E<strong>in</strong> tolles Aufgabestück zu erhalten <strong>und</strong> es<br />

ebenso toll dem Publikum <strong>und</strong> der Jury zu präsentieren.<br />

Viele zufriedene <strong>Musik</strong>anten anzutreffen.<br />

Harmoniemusik<br />

Hitzkirchertal<br />

Arnold Andreas, 1955<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Weil sich jeder<br />

Wettbewerb positiv<br />

auf das Leistungsvermögen<br />

auswirkt. Es<br />

ist auch für jede/n<br />

<strong>Musik</strong>anten/<strong>in</strong> e<strong>in</strong> spezieller Anlass. Die Nähe zu<br />

Luzern ist ja auch schon fast e<strong>in</strong> Muss.<br />

➋ Nicht speziell, so wie auf jeden Wettbewerb.<br />

E<strong>in</strong> Probeweekend im eigenen Dorf.E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftskonzert<br />

<strong>mit</strong> Nachbarsvere<strong>in</strong>en.<br />

➌ Im musikalischen Bereich wäre es schön, das<br />

Erlernte <strong>und</strong> Erprobte am Festtag dann zu 100%<br />

abzurufen.Wenn das gel<strong>in</strong>gt, ist es e<strong>in</strong> sehr gelungenes<br />

Fest. Ich b<strong>in</strong> mir bewusst, dass es sehr<br />

schwierig ist, dies zu erreichen. Gesellschaftlich<br />

wird es für uns ebenfalls so oder so e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges<br />

Erlebnis,im KKL aufzutreten.<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Kaiserstuhl<br />

Hasler-Egli Sab<strong>in</strong>e<br />

1968<br />

3. Klasse, <strong>Brass</strong> Band<br />

➊ Zum e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e<br />

Standortbestimmung,<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />

annehmen, vor allem<br />

den jungen Mitgliedern e<strong>in</strong>e Wettkampfatmosphäre<br />

ver<strong>mit</strong>teln. Nachwuchsförderung kann nur<br />

<strong>mit</strong> Herausforderungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em gewissen Erfolg<br />

an Wettbewerben betrieben werden. Gehört<br />

zur Bekanntheit vom Vere<strong>in</strong> <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> zur Bestandessicherung<br />

(geschrieben vom Präsidenten).<br />

➋ Probeweekend, Kirchen (-Vorbereitungskonzert),<br />

Besuch Kantonaler <strong>Musik</strong>tag.<br />

➌ <strong>Musik</strong>alisch: möglichst gerechte Beurteilung<br />

durch die Jury. Gesellschaftlich: Vom Wettbewerb<br />

erwarten wir ke<strong>in</strong>e gesellschaftlichen Höhepunkte,<br />

da wir nur e<strong>in</strong>en Tag <strong>in</strong> Luzern verbr<strong>in</strong>gen werden.<br />

Gesellschaftlich im Vere<strong>in</strong> erwarten wir e<strong>in</strong><br />

schönes Fest <strong>und</strong> schöne Er<strong>in</strong>nerungen.<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Büetigen<br />

Fürst Robert, 1949<br />

4. Klasse, Harmonie<br />

➊ Gutes Abschneiden<br />

am Bernischen Kantonal-<strong>Musik</strong>fest<br />

2004 <strong>in</strong><br />

Belp. Auch kle<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>e<br />

sollen sich e<strong>in</strong>em<br />

grossen Anlass stellen. Motivation der <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten.<br />

➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzerte <strong>mit</strong><br />

anderen Vere<strong>in</strong>en aus der Region.<br />

➌ Wenn möglich e<strong>in</strong>e Bestätigung des guten Resultates<br />

von Belp 2004 erreichen. Zusammenhalt<br />

im Vere<strong>in</strong> fördern.<br />

➍ Kle<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> nur 27 <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

<strong>Musik</strong>anten.


UNISONO 3 • 2006 EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />

Harmonie Altendorf<br />

Schwyter Gabriel<br />

1973<br />

1. Klasse, Harmonie<br />

➊ Seit dem EMF 1991<br />

<strong>in</strong> Lugano besuchte<br />

unser Vere<strong>in</strong> ke<strong>in</strong><br />

Eidgenössisches <strong>Musik</strong>fest<br />

mehr. Wir haben uns deshalb entschlossen,<br />

unsere musikalischen Fähigkeiten wieder<br />

e<strong>in</strong>mal an e<strong>in</strong>em Eidgenössischen <strong>Musik</strong>fest unter<br />

Beweis zu stellen. Geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> musikalisches<br />

Ziel zu erreichen, ist für uns e<strong>in</strong>e grosse<br />

Motivation, <strong>in</strong>sbesondere auch für die zahlreichen<br />

jungen Mitglieder.<br />

➋ Wir arbeiten seit längerer Zeit gezielt an der<br />

Vorbereitung, teilweise unter Beihilfe von zahlreichen<br />

professionellen Registerleitern. Vor dem<br />

EMF 2006 werden wir zwei Vorbereitungskonzerte<br />

<strong>mit</strong> dem Blasorchester Siebnen <strong>und</strong> der<br />

Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon durchführen.<br />

➌ Unser musikalisches Ziel ist es, die Probenarbeit<br />

im Wettspiel optimal umzusetzen, engagiert<br />

<strong>und</strong> lebendig zu musizieren <strong>und</strong> die nötige<br />

Spontaneität zu behalten. Top-Konzertlokale,<br />

e<strong>in</strong>e konstruktive Jurykritik, Kontakte <strong>mit</strong> anderen<br />

Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e grossartige Feststimmung werden<br />

das EMF bestimmt zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen<br />

Erlebnis machen.<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Attiswil<br />

Heutschi Roger, 1976<br />

3. Klasse, Harmonie<br />

➊ An e<strong>in</strong>em EMF <strong>in</strong><br />

Luzern muss man e<strong>in</strong>fach<br />

teilnehmen, <strong>und</strong><br />

wir freuen uns auf diese<br />

tolle Stadt. Ausserdem<br />

waren alle im Vere<strong>in</strong> motiviert, an e<strong>in</strong>em<br />

Eidgenössischen teilzunehmen.<br />

➋ Wir werden Profis für die Spezialproben beiziehen;<br />

es werden auch mehr Proben absolviert<br />

<strong>und</strong> Intensivprobetage durchgeführt. Dann werden<br />

wir natürlich auch <strong>in</strong> Gesprächen unseren<br />

Vere<strong>in</strong> mental auf den Festbesuch vorbereiten …<br />

➌ Wir wollen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse <strong>mit</strong>halten<br />

können <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e tolle Punktezahl erreichen; <strong>und</strong><br />

das <strong>mit</strong> unseren eigenen Leuten, ohne e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />

Aushilfe.<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Aarwangen<br />

Schüpbach Bruno<br />

1955<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Eidg. Feste s<strong>in</strong>d nur<br />

alle fünf Jahre, diesen<br />

Event muss jede/r<br />

<strong>Musik</strong>ant/<strong>in</strong> erleben!<br />

Sich messen <strong>und</strong> austauschen <strong>mit</strong> Gleichges<strong>in</strong>nten<br />

aus der ganzen Schweiz.<br />

➋ Mehr Registerproben! Registerproben werden<br />

vermehrt <strong>mit</strong> professionellen Leitern gehalten.<br />

Zwei zusätzliche Probesonntage. Motivation zum<br />

Üben verbreiten, sodass nicht noch zusätzliche<br />

Proben angesetzt werden müssen.<br />

➌ <strong>Musik</strong>alisch: e<strong>in</strong>e ges<strong>und</strong>e Portion Selbstvertrauen<br />

am Tag X! Die geprobten Werke so abrufen,<br />

wie sie eben e<strong>in</strong>geübt worden s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>fach<br />

erleben <strong>und</strong> geniessen!<br />

➍ Ich hoffe, es wird für mich das schönste EMF;<br />

Luzern wird me<strong>in</strong>e fünfte Teilnahme se<strong>in</strong>.<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Sissach<br />

Schmid Clemens<br />

1975<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Erfolgreiches kantonales<strong>Musik</strong>fest;musikalischeWeiterentwicklung;Kameradschaft.<br />

➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzert.<br />

➌ <strong>Musik</strong>alisch v.a. von der Vorbereitung profitieren<br />

<strong>und</strong> weiterkommen (der Weg als Ziel); <strong>Musik</strong><br />

auf gutem Niveau machen <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> unsere<br />

<strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>er begeistern <strong>und</strong> «halten».<br />

<strong>Brass</strong> Band Zuzgen<br />

Lenz<strong>in</strong> Roland, 1971<br />

2. Klasse, <strong>Brass</strong> Band<br />

➊ <strong>Musik</strong>alische Herausforderung,Geme<strong>in</strong>schaftserlebnis.<br />

➋ Spezielle Probemethodik,Probeweekend.<br />

➌ In musikalischer <strong>und</strong> gesellschaftlicher H<strong>in</strong>sicht<br />

e<strong>in</strong> befriedigendes Erlebnis für alle Mitglieder<br />

als Motivator für die Zukunft.<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Eich<br />

Meyer Bruno, 1977<br />

3. Klasse, <strong>Brass</strong> Band<br />

➊ E<strong>in</strong>e musikalische<br />

Standortbestimmung,<br />

aus den Rückmeldungen<br />

e<strong>in</strong>er fachkompetenten<br />

Jury die musikalischen<br />

Perspektiven erweitern, Zusammenhalt<br />

<strong>und</strong> Teamgeist fördern, <strong>Musik</strong>fest im Heimatkanton<br />

LU!<br />

➋ <strong>Musik</strong>tag Light <strong>in</strong> Ebikon als optimale Vorbereitung<br />

im H<strong>in</strong>blick auf das Eidg. <strong>Musik</strong>fest; Geme<strong>in</strong>schaftskonzert<br />

<strong>mit</strong> Vere<strong>in</strong>en aus der Region.<br />

➌ Gute Information bezüglich des Wettbewerbs,<br />

kompetente Begleitpersonen, e<strong>in</strong> stressfreier<br />

Zeitplan der Vorträge (Marschmusik nach den<br />

Konzertvorträgen!) <strong>und</strong> angenehme Transporte<br />

oder Verschiebungen nach dem E<strong>in</strong>spielen.<br />

Akustisch ideale Wettbewerbslokale. E<strong>in</strong> überschaubares<br />

Festareal, wo e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Beisammense<strong>in</strong> möglich ist.<br />

➍ Die MG Eich freut sich auf Luzern 2006 <strong>und</strong><br />

dankt dem OK für die grosse Arbeit!<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Zollbrück<br />

<strong>Schweizer</strong> Christian<br />

1943<br />

3. Klasse<br />

Fanfare mixte<br />

➊ Nach der erfolgreichen<br />

Teilnahme am<br />

Bernischen Kantonal-<br />

<strong>Musik</strong>fest 2004 <strong>in</strong> Belp e<strong>in</strong>e erneute Standortbestimmung<br />

zu machen. Den Bekanntheitsgrad<br />

der Sektion <strong>in</strong> der Region zu stärken <strong>und</strong> für den<br />

Nachwuchs attraktiv zu machen.<br />

➋ Gezielte Schulung von rhythmischen <strong>und</strong> harmonischen<br />

Elementen. Registerproben, zwei Vorbereitungskonzerte<br />

<strong>und</strong> zusätzliche Marschmusikproben.<br />

➌ Gute Lokalitäten auch für die unteren Klassen.<br />

Aufgabestücke, die auch den Ausführenden<br />

Freude bereiten. Der <strong>Musik</strong>ant steht im Mittelpunkt,<br />

ke<strong>in</strong>e Massenabfertigungen, zudem gehen<br />

nachhaltige Er<strong>in</strong>nerungen auch durch den<br />

Magen.<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

St.Georgen-St.Gallen<br />

Egger Markus, 1961<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ Der Vere<strong>in</strong> möchte<br />

sich weiterbilden <strong>und</strong><br />

entwickeln. Das Eidgenössische<br />

<strong>Musik</strong>fest<br />

2006 <strong>in</strong> Luzern bildet<br />

dazu die ideale Motivation.<br />

➋ Individuell: E<strong>in</strong>zelunterricht, Besuch von Sem<strong>in</strong>arien.<br />

Als Vere<strong>in</strong>: gestaffelter Probenplan, Vorbereitungskonzert,<br />

Gastreferent zu e<strong>in</strong>em blasmusikalischen<br />

Thema.<br />

➌ Gute Organisation, fre<strong>und</strong>liche Betreuer, ideale<br />

Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> Bezug auf die Wettspiel- <strong>und</strong><br />

Probelokalitäten, e<strong>in</strong>e Stadt im Festfieber!<br />

➍ Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> St.Georgen-St.Gallen freut<br />

sich enorm auf den Wettbewerb <strong>und</strong> das da<strong>mit</strong><br />

verb<strong>und</strong>ene Fest!<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Hünenberg<br />

Weber Mathias, 1972<br />

2. Klasse, Harmonie<br />

➊ <strong>Musik</strong>alische Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong><br />

Herausforderung, Vergleich<br />

<strong>mit</strong> anderen<br />

Vere<strong>in</strong>en, Atmosphäre<br />

des Wettbewerbs erleben, Fest als solches <strong>mit</strong>erleben.<br />

➋ Probeweekend, zusätzliche Samstage <strong>mit</strong><br />

Intensiv-Registerproben, Engagieren von externen<br />

Ausbildungskräften für Weiterbildung <strong>und</strong><br />

Registerproben.<br />

➌ Eigene musikalische Fähigkeiten <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

zu 100% umsetzen können, gut organisierter<br />

Festablauf, Kameradschaften pflegen.<br />

➍ Wir freuen uns auf die grosse Herausforderung<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> schönes musikalisches Fest.<br />

11


12<br />

Aus den Verbänden UNISONO 3 •2006<br />

43. Tagung der Aargauer <strong>Musik</strong>veteranen<br />

Ehrungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Beitrag<br />

an die Unwettergeschädigten<br />

Am 16. Oktober 2005 fand <strong>in</strong> der Schulanlage «Sandgrube» <strong>in</strong> Wallbach die 43. Tagung der Aargauer <strong>Musik</strong>veteranen<br />

statt. 420 Veteranen <strong>und</strong> Gäste waren dabei, als zu den Klängen der <strong>Musik</strong>gesellschaft Wallbach<br />

unter der Leitung von René Biland die anwesenden Fähnriche e<strong>in</strong>marschierten <strong>und</strong> anschliessend zur Eröffnung<br />

der Tagung traditionsgemäss die Nationalhymne angestimmt wurde.<br />

In se<strong>in</strong>er Begrüssung erwähnte Präsident<br />

Hans Strebel <strong>in</strong>sbesondere die anwesenden<br />

Ehren<strong>mit</strong>glieder Ernst Urech, Stefan Suter,<br />

Ruedi Schmid, Kurt Vögeli <strong>und</strong> Werner<br />

Lämmli, welche anlässlich der Tagung 1986<br />

allesamt als aktive Vorstands<strong>mit</strong>glieder am<br />

Vorstandstisch <strong>in</strong> Wallbach sassen. E<strong>in</strong> herzlicher<br />

Willkomm wurde auch den Gästen verschiedener<br />

Verbände, den anwesenden<br />

AMV-Ehren<strong>mit</strong>gliedern sowie den befre<strong>und</strong>eten<br />

Vere<strong>in</strong>igungen Baselland, Basel-Stadt,<br />

Bern-Seeland, Luzern, Solothurn, Zürich <strong>und</strong><br />

Zug entboten. Im Anschluss an die Totenehrung<br />

stellte Richard Hiltmann als Präsident<br />

der MGM Wallbach se<strong>in</strong>en nunmehr 139jährigen<br />

Vere<strong>in</strong> kurz vor, <strong>und</strong> Frau Geme<strong>in</strong>deammann<br />

Bernadette Favre-Bitter erzählte <strong>in</strong><br />

gekonnter Art <strong>und</strong> Weise die Geschichte vom<br />

Fischer- <strong>und</strong> Flösserdorf Wallbach.<br />

Obschon im Jahr 2005 wegen teilweiser<br />

schlechter Zahlungsmoral nur noch 1715 (im<br />

Vorjahr 1762) zahlende Mitglieder verbucht<br />

werden konnten, durfte Kassier Kurt Wagner<br />

e<strong>in</strong>e Vermögenszunahme von Fr. 844.15 bekannt<br />

geben. Demzufolge wurde auch der<br />

Mitgliederbeitrag auf zehn Franken belassen.<br />

Edith Rimann berichtete über das elfte Lager<br />

der Jugendmusik Aargau auf dem Herzberg,<br />

welches <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Rekordbeteiligung von 83<br />

<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten <strong>in</strong> bester<br />

Er<strong>in</strong>nerung bleiben wird. Als Höhepunkte<br />

wurden unter anderem der Besuch von Gastdirigent<br />

Christoph Walter sowie das musikalische<br />

Zusammentreffen <strong>mit</strong> dem Rekrutenspiel<br />

<strong>in</strong> Aarau erwähnt. Die Jugendmusik<br />

Aargau umrahmte denn auch die nachfolgenden<br />

Ehrungen. «Ke<strong>in</strong>e alten Knacker sondern<br />

knackige Alte» durfte der Präsident <strong>in</strong><br />

diesem Traktandum auf die Bühne bitten <strong>und</strong><br />

ihnen aus zarter Hand e<strong>in</strong>en Ehrentrunk sowie<br />

e<strong>in</strong>e Flasche We<strong>in</strong> <strong>mit</strong> spezieller Etikette<br />

überreichen lassen. Geehrt <strong>und</strong> zu Ehren<strong>mit</strong>gliedern<br />

der aargauischen <strong>Musik</strong>veteranen<br />

ernannt wurden zudem Kurt Wagner <strong>und</strong><br />

He<strong>in</strong>z Mumenthaler, welche seit zehn Jahren<br />

aktiv im Vorstand <strong>mit</strong>wirken sowie der<br />

langjährige Verbandsfähnrich Paul Gloor. Als<br />

äusseres Zeichen der Verb<strong>und</strong>enheit wurde<br />

ihnen e<strong>in</strong>e Tisch-Standarte übergeben.<br />

Im Namen des SBV überbrachte Andreas<br />

Blum se<strong>in</strong>e Grussbotschaft. «Menschen, die<br />

Legende: Die drei Ehren<strong>mit</strong>glieder Kurt Wagner, He<strong>in</strong>z Muhmenthaler <strong>und</strong> Paul Gloor (v.l.).<br />

<strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander musizieren oder zuhören, können<br />

ke<strong>in</strong>e Fe<strong>in</strong>de se<strong>in</strong>», stellte er fest <strong>und</strong> bedankte<br />

sich bei den Veteranen für ihre<br />

langjährigen Verdienste <strong>in</strong> ihren Vere<strong>in</strong>en. In<br />

se<strong>in</strong>en Dank schloss Blum auch die Jugendmusik<br />

Aargau e<strong>in</strong> <strong>und</strong> überreichte ihr e<strong>in</strong>en<br />

Wimpel des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverbandes.<br />

Als Vertreter des AMV überbrachte Kantonalpräsident<br />

Franz Steger se<strong>in</strong>e Grüsse <strong>und</strong> benutzte<br />

die Gelegenheit, um über die aktuellen<br />

Verbandstätigkeiten zu orientieren. So<br />

wurde zum Beispiel e<strong>in</strong> neues Reglement für<br />

das kantonale <strong>Musik</strong>fest 2008 <strong>in</strong> Bremgarten<br />

erarbeitet, Auch Franz Steger bedankte sich<br />

bei den Veteranen für ihren E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> den<br />

Vere<strong>in</strong>en sowie für die wertvolle Unterstützung<br />

seitens des Veteranenvorstandes <strong>und</strong><br />

gratulierte den drei neuen Ehren<strong>mit</strong>gliedern<br />

<strong>und</strong> den geehrten Jubilaren.<br />

Bei den Anträgen wurde e<strong>in</strong> Beitrag von 2000<br />

Franken zu Handen der Schadensl<strong>in</strong>derung<br />

der von den Unwetterschäden am schlimmsten<br />

betroffenen Geme<strong>in</strong>de Brienz gesprochen.<br />

Zudem wurden die Veteranen aus der<br />

Mitgliederr<strong>und</strong>e aufgefordert, auch e<strong>in</strong>en<br />

persönlichen Beitrag zu leisten, welcher im<br />

Anschluss direkt <strong>in</strong> die dafür beim Ausgang<br />

vorgesehenen Bässe gelegt werden konnte.<br />

Bevor der Abend zu den Klängen der <strong>Musik</strong>-<br />

gesellschaft Wallbach gemütlich <strong>und</strong> unterhaltend<br />

ausklang, gab der Präsident die Geme<strong>in</strong>de<br />

Oftrigen als Tagungsort 2006 bekannt,<br />

Ernst Lüthi überbrachte die Grüsse der<br />

befre<strong>und</strong>eten Vere<strong>in</strong>igungen <strong>und</strong> nach zweistündiger<br />

Sitzung erklang traditionsgemäss<br />

das ewig junge Veteranenlied.<br />

BKMV<br />

Veteranenvere<strong>in</strong>igung<br />

Landesteil Mittelland<br />

Sonntag, 12. März 2006, ab 10 Uhr <strong>in</strong> der<br />

Mehrzweckanlage, 3628 Uttigen<br />

Die 49. Tagung der Veteranenvere<strong>in</strong>igung<br />

Landesteil Mittelland wird <strong>in</strong> verdankenswerter<br />

Art von der <strong>Musik</strong>gesellschaft Uttigen organisiert.<br />

Das Mittagessen wird bereichert<br />

<strong>mit</strong> Bankettmusik des Veteranenspiels, <strong>und</strong><br />

nach den Ehrungen gibt es Unterhaltung <strong>mit</strong><br />

den Hünegg-<strong>Musik</strong>anten.<br />

Die angeschlossenen <strong>Musik</strong>gesellschaften<br />

haben die E<strong>in</strong>ladungen erhalten, Parkplätze<br />

bei der Mehrzweckanlage s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />

Kameraden, die aus irgende<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong>e<br />

von ihren Vere<strong>in</strong>en nicht angemeldet worden<br />

s<strong>in</strong>d, melden sich bitte bis 24. Februar 2006<br />

beim Präsidenten Fred Brönnimann, Murtenstrasse<br />

86, 3202 Frauenkappelen, Telefon<br />

031 926 10 78.


UNISONO 3 • Partner des SJMV<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />

Auszug aus den Jahresberichten 2005 des SJMV<br />

Rückblick auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr<br />

Ich schlendere durch die weihnächtlich dekorierten Strassen von Bern. Hektischer Betrieb <strong>in</strong> den Läden, <strong>mit</strong><br />

Taschen <strong>und</strong> Säcken beladene <strong>und</strong> <strong>in</strong> dicke Jacken gehüllte Leute, die <strong>in</strong> letzter M<strong>in</strong>ute noch irgendetwas<br />

Nützliches (oder auch nicht) kaufen müssen oder wollen.<br />

Karl Zumbühl, Präsident SJMV<br />

An e<strong>in</strong>er Strassenecke zwei junge Burschen,<br />

die auf Marimbaphons klassische<br />

Weihnachtsmusik <strong>in</strong> grösster Vollendung<br />

vortragen. Man bleibt stehen, hört zu, lässt<br />

sich verzaubern. Vergessen ist für e<strong>in</strong>ige<br />

Momente der doch so wichtige E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Spielwarengeschäft. E<strong>in</strong>e Münze<br />

wandert <strong>in</strong> den Sammelhut bevor man<br />

weitergehen muss. An e<strong>in</strong>er anderen Ecke<br />

e<strong>in</strong>e Gruppe von Heilsarmeemusikanten,<br />

die <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Blechbesetzung Choräle vortragen.<br />

Nicht e<strong>in</strong>fach nur so dahergespielte<br />

Choräle, ne<strong>in</strong>, es ertönt <strong>Musik</strong>, die von Herzen<br />

kommt. E<strong>in</strong>es haben die beiden <strong>Musik</strong>ergruppen<br />

geme<strong>in</strong>sam. Sie hatten – vor<br />

mehr oder weniger langer Zeit – <strong>Musik</strong>lehrer<br />

gef<strong>und</strong>en, die ihnen <strong>in</strong> mühsamer, geduldiger<br />

Arbeit die Welt der <strong>Musik</strong> näher<br />

gebracht haben. Ob es nun berufstätige<br />

Lehrer waren oder Laienmusiker, es waren<br />

Personen, welche die K<strong>in</strong>der begeistern<br />

konnten, Personen, welche ihnen so viel<br />

<strong>mit</strong>gegeben haben, dass aus den K<strong>in</strong>dern<br />

musikalische Künstler wurden.<br />

In jeder Jugendmusik f<strong>in</strong>den wir diese Lehrer,<br />

die immer wieder von Neuem den K<strong>in</strong>dern<br />

den Weg zur <strong>Musik</strong> öffnen. Ohne sie,<br />

<strong>und</strong> ohne die nachfolgenden unzähligen<br />

Helfer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Helfer gibt es ke<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong>,<br />

wie wir sie an Konzerten, auf Strassen <strong>und</strong><br />

Plätzen geniessen dürfen. Ohne sie gibt es<br />

<strong>in</strong> späteren Jahren ke<strong>in</strong>e erwachsenen <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>e,<br />

ke<strong>in</strong>e Orchester, die uns <strong>mit</strong><br />

<strong>Musik</strong> verzaubern. E<strong>in</strong> ganz herzliches Dankeschön<br />

am Ende unseres Jubiläumsjahres<br />

an die Adresse der H<strong>und</strong>erten ja Tausenden<br />

von Personen, die sich immer wieder<br />

für die wertvolle, musikalische Jugendarbeit<br />

begeistern lassen.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Dank gebührt den Partnern<br />

des SJMV, Ruh <strong>Musik</strong> AG <strong>und</strong> Schlagzeugshop<br />

Glanzmann AG, sowie dem B<strong>und</strong>esamt<br />

für Kultur. Ihre regelmässige f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung gibt unserem Verband<br />

Sicherheit <strong>und</strong> gewährleistet Kont<strong>in</strong>uität.<br />

Besondere Projekte erfordern auch zusätzliche<br />

f<strong>in</strong>anzielle Mittel. Dank grosszügiger<br />

Beiträge verschiedenster Organisationen<br />

konnten die Aktivitäten zum Jubiläum «75<br />

Jahre <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband» so<br />

durchgeführt werden, wie wir uns das<br />

wünschten. Die namentliche Auflistung f<strong>in</strong>den<br />

Sie im UNISONO vom 15. Juli 2005<br />

oder im aktuellen Geschäftsbericht, wel-<br />

Bläser der Knabenmusik Schaffhausen am Ziele<strong>in</strong>lauf der Jugendmusikstafette.<br />

cher unter www.jugendmusik.ch auch onl<strong>in</strong>e<br />

zur Verfügung steht.<br />

Jahresbericht der<br />

Abteilung <strong>Musik</strong><br />

Marcel Blanchard, Chef AM SJMV<br />

Die Arbeit der AM war 2005 geprägt durch<br />

das Jubiläum «75 Jahre <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband».<br />

Die Hauptaufgabe bestand<br />

vor allem im Erarbeiten e<strong>in</strong>es Konzeptes für<br />

die Jubiläumsauftragskomposition, <strong>in</strong> der<br />

anschliessenden Auswahl e<strong>in</strong>es geeigneten<br />

Komponisten sowie <strong>in</strong> der Produktion des<br />

Werkes «music4you». Ferner wurde für die<br />

Jubiläums-Idee «Jugendmusikstafette» e<strong>in</strong><br />

Festakt konzipiert <strong>und</strong> e<strong>in</strong> eigenes Signet<br />

komponiert, da<strong>mit</strong> die «Stabübergabe»<br />

auch musikalisch vollzogen werden konnte.<br />

Nicht zuletzt bestand die Aufgabe auch <strong>in</strong><br />

der Organisation des Auswahlorchesters<br />

der Startformationen, welches an der Jubiläums-Delegiertenversammlung<br />

den offiziellen<br />

Start der «Jugendmusikstafette» vollzog<br />

<strong>und</strong> das Jubiläumsgeschenk, die gelungene<br />

Auftragskomposition «music4you» von<br />

Gilbert T<strong>in</strong>ner uraufführte.<br />

Neben der Hauptarbeit für das Jubiläum organisierte<br />

die Abteilung <strong>Musik</strong> auch im Jahr<br />

2005 diverse Workshops. Ich möchte an<br />

dieser Stelle Fredi Olbrecht, welcher das<br />

«Perkussionsweekend auf Schloss Altis-<br />

hofen» <strong>in</strong> gewohnter Manier, souverän <strong>und</strong><br />

erfolgreich durchgeführt hatte, herzlich<br />

danken. Die beiden ebenfalls organisierten<br />

Workshops zum Thema «Yamaha Bläserklassen/<br />

Klassenmusizieren» konnten mangels<br />

genügender Anmeldungen leider nicht<br />

durchgeführt werden.<br />

Auch im laufenden Jahr 2006 wird die AM<br />

als Fachkommission dem Zentralvorstand<br />

bei musikalischen Belangen zur Seite stehen.<br />

Ich für me<strong>in</strong>en Teil werde me<strong>in</strong>e<br />

Verbandsarbeit nach neun Jahren aus<br />

beruflichen Gründen aufgeben müssen. Ich<br />

bedanke mich bei me<strong>in</strong>en Kommissionskollegen,<br />

Fredi Olbrecht <strong>und</strong> Marc Mehmann,<br />

aber auch bei allen Mitgliedern des<br />

Zentralvorstandes für die stets sehr angenehme<br />

<strong>und</strong> gute Zusammenarbeit. Die Zeit<br />

im SJMV war e<strong>in</strong>e spannende <strong>und</strong> gute<br />

Zeit. Die Franzosen sagen: «Abschied ist immer<br />

auch e<strong>in</strong> wenig sterben. Da halte ich<br />

es für e<strong>in</strong> Mal lieber <strong>mit</strong> den Deutschen,<br />

die me<strong>in</strong>en: Der Abschied ist die Geburt<br />

der Er<strong>in</strong>nerung …»<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikstafette:<br />

Positive Bilanz<br />

Rudolf Studer, Vizepräsident SJMV<br />

Zum 75-Jahr-Jubiläum des SJMV hatte sich<br />

der Vorstand zum Ziel gesetzt, möglichst<br />

viele Jugendliche daran teilhaben zu lassen<br />

13


<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

Partner des SJMV<br />

jugendmusik.ch UNISONO 3 • Association suisse des musiques de jeunes<br />

2006<br />

<strong>und</strong> den Kontakt unter den Sektionen zu<br />

fördern. Als die Idee e<strong>in</strong>er Jugendmusikstafette<br />

durch die ganze Schweiz auf dem<br />

Tisch lag, löste dies unweigerlich Diskussionen<br />

über die Machbarkeit aus. Trotz anfänglicher<br />

Bedenken, entschied der Vorstand,<br />

das Projekt durchzuführen. An der<br />

Delegiertenversammlung vom 19. März<br />

2005 <strong>in</strong> Solothurn wurde zum Start der Stafette<br />

geblasen, um diese an e<strong>in</strong>em würdigen<br />

Abschlussfest – am 25. Juni wiederum<br />

<strong>in</strong> Solothurn – zurückkehren zu lassen.<br />

Dass während dieser Zeit auf 13 Pfaden<br />

nahezu 100 Konzerte stattgef<strong>und</strong>en haben,<br />

übertraf sogar die Erwartungen des Vorstandes.<br />

Die teilnehmenden Jugendspiele<br />

liessen ihrer Fantasie freien Lauf <strong>und</strong> organisierten<br />

Anlässe unterschiedlichster Art.<br />

Symbolisch für alle Jugendmusiken brachten<br />

deren vier, je aus e<strong>in</strong>em Landesteil, den<br />

Stafettenstab Ende Juni wieder nach Solothurn<br />

zurück. Der Vorstand des SJMV dankt<br />

an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal der Jugendmusik<br />

Solothurn herzlich für die Organisation<br />

<strong>und</strong> Durchführung dieses grossartigen<br />

Anlasses.<br />

Wir s<strong>in</strong>d überzeugt, <strong>mit</strong> dieser Stafette die<br />

blasmusizierende Jugend der Bevölkerung<br />

näher gebracht zu haben. Zusammenfassend<br />

dürfen wir auf e<strong>in</strong>en unvergesslichen<br />

Anlass zurückblicken <strong>und</strong> danken den Teilnehmern<br />

sowie allen, die <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er<br />

Form zum Gel<strong>in</strong>gen dieses Erlebnisses beigetragen<br />

haben. Ganz besonders danken<br />

wir auch denjenigen Unternehmungen <strong>und</strong><br />

Institutionen, welche durch ihre f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung das Projekt ermöglicht haben.<br />

Klangbrücke 2005<br />

René Buob, Vorstand SJMV<br />

Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen der<br />

grossen Klangbrücke der Knabenmusik der<br />

Stadt St.Gallen. Zum Anlass des 150-Jahr-<br />

Jubiläums e<strong>in</strong>er St.Galler Bank gewann die<br />

Knabenmusik e<strong>in</strong>en grösseren Geldbetrag,<br />

der für die Idee e<strong>in</strong>er Klangbrücke e<strong>in</strong>gesetzt<br />

wurde. Am Samstag, 24. September 2005,<br />

g<strong>in</strong>g dieser Anlass <strong>in</strong> der Stadt St.Gallen<br />

ganztägig unter Mitwirkung von vier Beh<strong>in</strong>dertenorganisationen<br />

<strong>und</strong> viel Prom<strong>in</strong>enz<br />

über die Bühne. E<strong>in</strong>mal mehr war es grossartig,<br />

zu sehen, wie sich körperlich <strong>und</strong><br />

geistig beh<strong>in</strong>derte Jugendliche <strong>mit</strong> viel Gefühl<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Jugendmusikkorps <strong>in</strong>tegrierten.<br />

Den Verantwortlichen der Klangbrücke<br />

St.Gallen danken wir für ihr grosses Engagement<br />

ganz herzlich.<br />

Vorschau: Bereits im April 2006 wird das<br />

nächste Klangbrückeprojekt <strong>mit</strong> der Jugendmusik<br />

Heiden durchgeführt.<br />

Siegfried Wiederkehr, Vorstand SJMV<br />

E<strong>in</strong>en me<strong>in</strong>er Repräsentationsbesuche<br />

durfte ich <strong>in</strong> diesem Jahr anlässlich der<br />

14<br />

Herr Jakober spielt trotz Bl<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong> perfektes<br />

Schlagzeugsolo.<br />

Klangbrücke im September 2005, organisiert<br />

durch die Knabenmusik St.Gallen, wahrnehmen.<br />

Der Anlass wurde zusammen <strong>mit</strong><br />

drei Beh<strong>in</strong>derten-Organisationen durchgeführt.<br />

Während des ganzen Tages wurde <strong>in</strong><br />

der St.Galler Altstadt an verschiedenen<br />

Workshops geprobt, <strong>und</strong> die Darbietungen<br />

wurden bereits während des Tages vor<br />

zahlreichem Publikum aufgeführt.<br />

Am Abend gelangten dann alle Vorträge<br />

im Festzelt nochmals vor e<strong>in</strong>em grossen<br />

Publikum zur Aufführung. Es war bee<strong>in</strong>druckend,<br />

was hier geleistet wurde. Ob als<br />

Solist zusammen <strong>mit</strong> der Knabenmusik<br />

oder als separate Gruppenaufführung <strong>mit</strong><br />

musikalischer H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>begleitung zeigten<br />

die beh<strong>in</strong>derten Jugendlichen <strong>und</strong><br />

Erwachsenen wirklich beachtliche Darbietungen.<br />

Ganz besonders bee<strong>in</strong>druckt<br />

hat mich e<strong>in</strong> bl<strong>in</strong>der Schlagzeuger, welcher<br />

e<strong>in</strong> bemerkenswertes Schlagzeugsolo<br />

zum Besten gab. Manch anderer Schlagzeugspieler<br />

hätte darüber nur staunen<br />

können.<br />

In der ganzen Veranstaltung war e<strong>in</strong>e grosse<br />

Zusammengehörigkeit zwischen Beh<strong>in</strong>derten<br />

<strong>und</strong> Nichtbeh<strong>in</strong>derten richtiggehend<br />

zu spüren. Bei e<strong>in</strong>er Gruppe <strong>mit</strong> K<strong>in</strong>dern im<br />

Rollstuhl fiel mir e<strong>in</strong> Mädchen auf, welches<br />

ausserordentlich lebhaft war <strong>und</strong> im Rollstuhl<br />

herumturnte. Ich beobachtete sie<br />

während des Abends <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erte mich<br />

über ihre Aktivitäten, welche irgendwie<br />

nicht zum Leben im Rollstuhl passen wollten.<br />

Plötzlich sah ich sie dann, wie sie ohne<br />

Rollstuhl unterwegs war. Ich sprach sie darauf<br />

an <strong>und</strong> sie erklärte mir, dass sie bei<br />

der Gruppe <strong>mit</strong>mache, weil ihr Bruder im<br />

Rollstuhl sei. Dies hat mich sehr ergriffen,<br />

zeigte es doch, wie sich die Schwester <strong>in</strong><br />

das Leben ihres Bruders e<strong>in</strong>fühlt <strong>und</strong> sich<br />

auf e<strong>in</strong>e spezielle Art <strong>und</strong> Weise daran beteiligt.<br />

Auf ähnliche Weise hat dies auch die Knabenmusik<br />

St.Gallen <strong>mit</strong> der Durchführung<br />

dieser Klangbrücke getan, <strong>und</strong> ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />

dass sowohl die Beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong><br />

erst recht die Nichtbeh<strong>in</strong>derten von dieser<br />

Begegnung profitieren konnten.<br />

Ich danke der Knabenmusik für die Organisation<br />

dieses Anlasses <strong>und</strong> würde mich<br />

freuen, wenn noch weitere Anlässe dieser<br />

Art <strong>in</strong> der Schweiz stattf<strong>in</strong>den würden.<br />

Klangbrücke auf dem Twannberg<br />

– e<strong>in</strong>e gelungene Premiere<br />

Andreas Grossglauser, Stiftung Feriendorf<br />

Twannberg<br />

Der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV<br />

hat 2001 unter dem Namen «Klangbrücke»<br />

e<strong>in</strong> Projekt lanciert, welches nachhaltige<br />

Begegnungen zwischen musizierenden Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> beh<strong>in</strong>derten Mitmenschen<br />

ermöglichen soll.<br />

Beh<strong>in</strong>derte werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Jugendblasorchester<br />

<strong>in</strong>tegriert <strong>und</strong> bereichern, je nach<br />

persönlichen Möglichkeiten, die <strong>Musik</strong>aufführungen<br />

<strong>mit</strong> Rhythmus- oder anderen<br />

Instrumenten sowie <strong>mit</strong> Tanz <strong>und</strong> Pantomime.<br />

Der erste musikalische Brückenschlag vom<br />

9. Dezember 2001 im voll besetzten Kursaal<br />

Interlaken zwischen der ortsansässigen<br />

Jugendmusik <strong>und</strong> dem regionalen Beh<strong>in</strong>dertenzentrum<br />

Interlaken begeisterte <strong>und</strong><br />

berührte alle Beteiligten <strong>und</strong> das Konzertpublikum.<br />

Seit dem gelungenen Start wurden<br />

weitere Projekte erfolgreich realisiert.<br />

Nationale Beachtung hat die «Klangbrücke»<br />

dank Aufführungen an der Expo.02 gef<strong>und</strong>en.<br />

Im Frühl<strong>in</strong>g 2005 erfolgte nun der fulm<strong>in</strong>ante<br />

<strong>und</strong> erfolgreiche Start der «Klangbrücke»<br />

im Feriendorf Twannberg oberhalb<br />

des Bielersees. Das Feriendorf Twannberg<br />

verfügt über e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> ist e<strong>in</strong> Begegnungszentrum<br />

für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Menschen. Am<br />

Wochenende vom 8. bis 10. April kamen<br />

die Mitglieder der Jugendmusiken Jegenstorf<br />

<strong>und</strong> Münchenbuchsee <strong>mit</strong> der<br />

Dammweg-Band des Wohnheims Stiftung<br />

Dammweg Biel zum geme<strong>in</strong>samen <strong>in</strong>tegrativen<br />

Musizieren zusammen. Bereits kurz<br />

nach der Ankunft g<strong>in</strong>gs los, <strong>und</strong> die erste<br />

Probe stand für die jugendlichen <strong>Musik</strong>er<br />

auf dem Programm. Nochmals <strong>und</strong> nochmals<br />

wurden an diesem Wochenende e<strong>in</strong>zelne<br />

Passagen wiederholt <strong>und</strong> ausgefeilt.<br />

Da <strong>und</strong> dort musste der Rhythmus markanter<br />

<strong>und</strong> anderswo das Crescendo stärker<br />

hervorgehoben werden. Nebst vielen <strong>Musik</strong>proben<br />

kamen auch die persönlichen<br />

Kontakte <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>samen Freizeitaktivitäten<br />

nicht zu kurz. Vor allem das Hallenbad<br />

war e<strong>in</strong> beliebter <strong>und</strong> viel genutzter<br />

Treffpunkt. Auch wenn sich da <strong>und</strong> dort<br />

Lampenfieber, zum Teil sogar heftiges, bemerkbar<br />

machte, das «Klangbrücke-Wochenende»<br />

im Feriendorf Twannberg war


UNISONO 3 • Partner des SJMV<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />

für alle Beteiligten – trotz e<strong>in</strong>em verspäteten<br />

W<strong>in</strong>tersturm – e<strong>in</strong> äusserst positives Erlebnis.<br />

Am Sonntag, 10. April 2005, um 16.30 Uhr,<br />

war es endlich so weit. Der Saal im Zentrum<br />

Urtenen-Schönbühl war bis auf den<br />

letzten Platz gefüllt <strong>mit</strong> Zuhörern, die gespannt<br />

das musikalische Ergebnis der Proben<br />

erwarteten.<br />

Eröffnet wurde das Konzert <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em musikalischen<br />

Paukenschlag durch die Drum<br />

Connection, gefolgt von den Jugendmusikern<br />

aus Jegenstorf <strong>und</strong> Münchenbuchsee.<br />

Die Dammweg-Band, bestehend aus Patricia,<br />

Roland, Urs, Roger <strong>und</strong> Etienne <strong>und</strong><br />

unter der Leitung von Mart<strong>in</strong> Plüss <strong>und</strong> Johannes<br />

Bühler, unterstützten die beiden Jugendmusiken<br />

bei der Aufführung des Lou-<br />

Bega-Hits «Mambo No 5» <strong>mit</strong> ihren Rhythmus<strong>in</strong>strumenten<br />

<strong>und</strong> anderen bekannten<br />

Hits.<br />

Beh<strong>in</strong>derte haben e<strong>in</strong>en starken Bezug zur<br />

<strong>Musik</strong>, sie erleben sie von <strong>in</strong>nen heraus, es<br />

fällt ihnen jedoch schwer, sich an feste Normen<br />

zu halten. Dies zeigte die Dammweg-<br />

Band sehr e<strong>in</strong>drücklich <strong>mit</strong> den «Improvisationen»<br />

<strong>mit</strong> Klavier <strong>und</strong> rhythmischen Instrumenten.<br />

Dann <strong>in</strong>terpretierte die Dammweg-Band,<br />

begleitet von den Jugendmusiken, <strong>mit</strong> Bewegung<br />

<strong>und</strong> Körpersprachen den Grosserfolg<br />

von Whitney Houston «One Moment <strong>in</strong><br />

Time». Zum Konzertabschluss spielten <strong>und</strong><br />

sangen alle geme<strong>in</strong>sam den Evergreen<br />

«When the Sa<strong>in</strong>ts».<br />

Die Zuhörer waren allesamt begeistert <strong>und</strong><br />

wollten <strong>mit</strong> Klatschen nicht mehr aufhören.<br />

Nach mehreren musikalischen Zugaben<br />

war diese «Klangbrücke» zwar offiziell zu<br />

Ende, aber der Erfolg zeigt, dass die «Klangbrücke»<br />

nicht nur e<strong>in</strong> Wort, sondern gelebte<br />

Realität ist. Die Stiftung Feriendorf<br />

Twannberg <strong>und</strong> der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

werden die «Klangbrücke» auf<br />

dem Twannberg zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt<br />

erneut durchführen, um so e<strong>in</strong>e<br />

Nationales Jugendblasorchester NJBO<br />

Kurzfristige Anmeldung<br />

noch möglich<br />

Vom 15. bis 23. Juli wird <strong>in</strong> Interlaken die <strong>Musik</strong>woche<br />

2006 des NJBO durchgeführt. Für<br />

die Leitung zeichnen <strong>in</strong> diesem Jahr Josef<br />

Gnos, Sarnen, <strong>und</strong> Philippe Bach, Manchester,<br />

UK, verantwortlich. Registerproben werden<br />

durch professionelle <strong>Musik</strong>erInnen geleitet<br />

<strong>und</strong> garantieren dadurch e<strong>in</strong> hohes<br />

Lernpotenzial. Da es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Registern<br />

noch freie Plätze hat, s<strong>in</strong>d kurzfristige Anmeldungen<br />

noch bis 25. Februar möglich.<br />

Aufnahmeprüfungsdaten s<strong>in</strong>d der 4. März <strong>in</strong><br />

Aarau oder der 11. März <strong>in</strong> Bern.<br />

Anmeldeformulare <strong>und</strong> weitere Informationen<br />

s<strong>in</strong>d unter www.njbo.ch zu f<strong>in</strong>den.<br />

Brücke zwischen Jugendlichen <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derten<br />

bauen zu können.<br />

Erfolgreiche Workshops<br />

trotz kle<strong>in</strong>er Teilnehmerzahl<br />

Siegfried Aulbach, Sekretär SJMV<br />

Die Anmeldungen zu den Workshops von<br />

jugendmusik.ch blieben auch im Jahr 2005<br />

unter den Erwartungen. Die Resultate aus<br />

den Workshops <strong>und</strong> die positiven Reaktionen<br />

der Teilnehmenden bestätigen aber,<br />

dass die Anlässe trotzdem äusserst fruchtbar<br />

waren.<br />

Prävention <strong>in</strong> der Jugendorganisation hiess<br />

der Workshop vom 29. Oktober. Als JugendmusikleiterInnen<br />

haben wir nicht nur<br />

musikalische Verantwortung zu tragen, sondern<br />

auch dafür zu sorgen, dass die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

stimmen. Eltern wollen<br />

ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> gutem Umfeld wissen <strong>und</strong> es<br />

liegt an uns, dieses Umfeld zu schaffen, es<br />

durch Fachkenntnis <strong>und</strong> die nötige Sensibilität<br />

zu sichern <strong>und</strong> dadurch für das Jugendmusikwesen<br />

zu punkten. Der Referent<br />

(Stephan Koller von der Fachstelle für<br />

Suchtprävention, Bern) verstand es <strong>in</strong> ausgezeichneter<br />

Weise, aus e<strong>in</strong>er Mischung<br />

von Theorieblöcken <strong>und</strong> Workshops, Erkenntnisse<br />

wachsen zu lassen.<br />

Konkrete Resultate aus dem Workshop<br />

Prävention <strong>in</strong> der Jugendorganisation sollen<br />

allen Verbandssektionen im Verlauf des<br />

Jahres 2006 zugänglich gemacht werden.<br />

E<strong>in</strong> Label für jugendgerechte Anlässe (öffentliche<br />

Anlässe) sowie e<strong>in</strong> Leitfaden für<br />

die Durchführung Vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terner Anlässe<br />

(<strong>Musik</strong>lager usw.) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Arbeit.<br />

Die Umsetzung dieser Richtl<strong>in</strong>ien soll unser<br />

Image der kulturellen Jugendarbeit weiter<br />

stärken <strong>und</strong> dadurch auch der Blasmusik <strong>in</strong><br />

ihrer Gesamtheit dienen.<br />

Am 12./13. November fand das zweite<br />

Perkussionsweekend von jugendmusik.ch<br />

<strong>in</strong> Altishofen statt. Parcoursähnlich durchliefen<br />

die Teilnehmenden <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen<br />

folgende Themenblöcke: Orchester-<br />

E<strong>in</strong>ladung zur 76. Delegiertenversammlung<br />

Datum: Samstag, 11. März 2006<br />

Zeit: 14.00 Uhr<br />

Ort: Spiez (Lötschbergzentrum)<br />

Traktanden: Gemäss Statuten<br />

vom 25. April 1999<br />

Bemerkungen:<br />

–Die Unterlagen zur DV werden den Sektionen<br />

im Verlaufe des Februars <strong>in</strong> schriftlicher<br />

Form zugestellt.<br />

–Entschuldigungen richten Sie bitte bis<br />

18. Februar an das Sekretariat des SJMV,<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband, Schwalmerenweg<br />

20, 3800 Interlaken, oder per<br />

E-Mail an dv@jugendmusik.ch<br />

perkussion, Pauken, Lat<strong>in</strong>percussion <strong>und</strong><br />

Informationen zum Thema Militärschlagzeuger.<br />

Beim Militärmusikblock waren<br />

die Informationen aus erster Hand –<br />

durch Herrn Aldo Werlen, Instruktor Militärmusik<br />

– zu erfahren. Am Sonntag öffnete<br />

die Schlagzeugshop Glanzmann AG<br />

speziell für die TeilnehmerInnen ihr Geschäft.<br />

E<strong>in</strong>ige hatten noch nie die Gelegenheit,<br />

e<strong>in</strong> so breites Angebot an e<strong>in</strong>em<br />

Ort vorzuf<strong>in</strong>den.<br />

Nationales Jugendblasorchester –<br />

e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Projekt von SBV<br />

<strong>und</strong> SJMV<br />

Siegfried Aulbach, Vorstand NJBO<br />

Bereits zum elften Mal fand vom 16. bis 24.<br />

Juli 2005 e<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong>woche des Nationalen<br />

Jugendblasorchesters (NJBO) statt. Trägerschaft<br />

dieses Orchesters s<strong>in</strong>d der <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusikverband (SBV) <strong>und</strong> der <strong>Schweizer</strong><br />

Jugendmusikverband (SJMV) geme<strong>in</strong>sam.<br />

Für jugendliche <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

<strong>Musik</strong>anten bildet das NJBO e<strong>in</strong>en Motivationsfaktor<br />

erster Güte, haben sie doch selten<br />

die Möglichkeit, auf so hohem Niveau <strong>in</strong><br />

ausgeglichener Harmoniebesetzung ihr<br />

Hobby zu pflegen. Trotz aller Qualitäten ist<br />

das Label NJBO bei den Jugendlichen unserer<br />

Sektionen noch zu wenig verankert.<br />

Zwar zeichnet sich beim Publikumsaufmarsch<br />

an den NJBO-Konzerten e<strong>in</strong> erfreulicher<br />

Trend noch oben ab. Die Anmeldezahlen<br />

für die Teilnahme an der <strong>Musik</strong>woche<br />

bewegen sich aber immer noch an der<br />

unteren Grenze.<br />

Interessierte <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten<br />

im Alter von 16 bis 22 Jahren können<br />

sich für die <strong>Musik</strong>woche anmelden. Über<br />

die Aufnahme wird aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Vorspiels,<br />

welches alle BewerberInnen zu<br />

absolvieren haben, entschieden. Die <strong>Musik</strong>woche<br />

2006 f<strong>in</strong>det vom 15. bis 23. Juli <strong>in</strong><br />

Interlaken statt.<br />

Weitere Infos s<strong>in</strong>d zu f<strong>in</strong>den unter:<br />

www.njbo.ch<br />

Invitation à la 76 e<br />

Assemblée des délégués<br />

Date: Samedi, 11 mars 2006<br />

Heure: 14 heures<br />

Lieu: Spiez (Lötschbergzentrum)<br />

Ordre du jour: Selon les statuts du<br />

25 avril 1999<br />

Remarques:<br />

–Les documentations de l’AD seront<br />

envoyées aux sections par écrit au cours<br />

du mois février.<br />

–Les excuses sont à envoyer au Secrétariat<br />

de l’ASMJ, <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, ou<br />

par E-Mail dv@jugendmusik.ch, avant le<br />

18 février.<br />

15


16<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 3 •2006<br />

STADTMUSIK EINTRACHT ZÜRICH<br />

Zunftspiel zur Waag www.stadtmusik-e<strong>in</strong>tracht.ch<br />

Unsere Dirigent<strong>in</strong> verlässt uns, um sich beruflich wieder e<strong>in</strong>em Jugendvere<strong>in</strong><br />

zu widmen.<br />

Wir suchen nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e(n) Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

der/die 31 begeisterungsfähigen <strong>und</strong> jung gebliebenen <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

<strong>Musik</strong>anten leiten möchte. Wir freuen uns, geme<strong>in</strong>sam Ziele zu def<strong>in</strong>ieren<br />

<strong>und</strong> diese zu erreichen.<br />

Die Proben halten wir jeweils am Montag ab. Für Zusatzproben ist der<br />

Donnerstag reserviert <strong>und</strong> wir spielen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung <strong>mit</strong> den üblichen Unterlagen an<br />

Monika Egli, Hofwiesenstr. 25, 8136 Gattikon<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Krauchthal<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aktiver <strong>und</strong> motivierter Dorfvere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> 30 aktiven<br />

<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten <strong>und</strong> spielen <strong>in</strong> der 3.Stärkeklasse <strong>Brass</strong><br />

Band. Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatz- <strong>und</strong> Spezialproben<br />

f<strong>in</strong>den am Dienstag statt.<br />

Wir suchen ab sofort oder nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e(n)<br />

Dirigent<strong>in</strong> oder Dirigenten<br />

Verstehen Sie es, uns musikalisch <strong>in</strong> jeder Stilrichtung zu fordern <strong>und</strong> zu<br />

begeistern, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Präsident: Beat Neuenschwander, Banziloch 170,<br />

3326 Krauchthal (Tel. 034 411 27 44 oder 079 363 60 76).<br />

Weitere Infos: www.mgkrauchthal.ch<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Wil ZH<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aufgestellter Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Harmoniebesetzung <strong>mit</strong><br />

vielen jungen Mitgliedern. Unser Vere<strong>in</strong> zählt zurzeit 26 Mitglieder<br />

<strong>und</strong> spielt <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse. Über die traditionelle<br />

Blasmusik h<strong>in</strong>aus freuen wir uns an <strong>Musik</strong>stücken im Blues- <strong>und</strong> Sw<strong>in</strong>grhythmus oder<br />

präsentieren uns gerne im Big-Band-So<strong>und</strong>. Auf den 1. April 2006 suchen wir e<strong>in</strong>e/n<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

Unser Probentag ist der Dienstag, Zusatzproben am Freitag.<br />

Nebst entsprechenden musikalischen Qualifikationen <strong>und</strong> Ausbildungen s<strong>in</strong>d Sie e<strong>in</strong>e<br />

engagierte Persönlichkeit <strong>und</strong> verstehen es, <strong>mit</strong> dem ganzen Altersspektrum <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> umzugehen, zu motivieren <strong>und</strong> uns zu schönen Erfolgen zu führen.<br />

Fühlen Sie sich durch diese Zeilen angesprochen?<br />

Zögern Sie nicht, uns Ihre Bewerbung zukommen zu lassen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.<br />

Kontaktadresse: Markus Ott, Wasenacker 220, 8195 Wasterk<strong>in</strong>gen<br />

Tel. Privat: 01 869 15 93, Geschäft: 079 619 96 20<br />

markusott@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

Suite à la démission du titulaire,<br />

L’Ensemble de cuivres Euphonia<br />

« Champion Suisse en titre »<br />

cherche pour le début août ou à<br />

convenir<br />

Directeur/-trice<br />

Ensemble de 1 ère catégorie à Montreux ; Répétition le mercredi soir.<br />

Le cahier des charges est disponible sur <strong>in</strong>ternet, il est à retourner dûment<br />

signé avec votre offre écrite jusqu’au 30 avril 2006 à :<br />

Ensemble de cuivres Euphonia – Mention «Postulation»–<br />

Case postale 429 – 1630 Bulle<br />

Président : Michel Diserens – 079 519 55 65<br />

Responsable Commission de musique : Alexandre Fragnière –<br />

079 342 61 24<br />

www.euphonia.ch – <strong>in</strong>fo@euphonia.ch<br />

MUSIKVEREIN VORDEMWALD<br />

S<strong>in</strong>d Sie vielleicht der<br />

Dirigent oder die Dirigent<strong>in</strong>,<br />

der/die es sich vorstellen könnte, e<strong>in</strong>e 3.-Klass-<strong>Brass</strong>-Band zu dirigieren?<br />

Können Sie sich für uns den Mittwochabend (<strong>und</strong> bei Bedarf den<br />

Montagabend) freihalten?<br />

Wissen Sie, wo Vordemwald liegt (oder wollen es erfahren)?<br />

Wenn Sie diese drei Fragen <strong>mit</strong> Ja beantworten können, dann sollten<br />

wir uns unbed<strong>in</strong>gt kennen lernen!<br />

Auf Ihre Kontaktaufnahme freut sich unser Präsident<br />

Ernst Grogg, Rümlisbergstr. 23, 4803 Vordemwald,<br />

Tel. 062 751 70 48, ab 18.30 Uhr<br />

MUSIKGESELLSCHAFT ROGGWIL BE<br />

Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>/e e<strong>in</strong>satzfreudige/r <strong>und</strong> motivierte/r<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigent<br />

Sie suchen e<strong>in</strong>e neue Herausforderung <strong>und</strong> verstehen es, uns<br />

musikalisch zu fordern <strong>und</strong> zu begeistern.<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Dorfmusik <strong>mit</strong> 55 <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten<br />

<strong>und</strong> spielen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse <strong>in</strong> Harmonie-Besetzung.<br />

Unser Probetag ist der Freitag. Zusatzproben f<strong>in</strong>den bei<br />

Bedarf am Montag statt.<br />

Haben Sie Lust, <strong>mit</strong> uns den richtigen Ton zu f<strong>in</strong>den, dann freuen<br />

wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Auskunft erteilt: Peter Zulauf, Tel. 062 929 38 18<br />

E-Mail: peter.zulauf@besonet.ch<br />

Wir suchen auf April 2006 oder nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

e<strong>in</strong>e/n<br />

Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />

Unser Dorfvere<strong>in</strong>, <strong>mit</strong> r<strong>und</strong> 28 Mitgliedern, spielt <strong>in</strong><br />

<strong>Brass</strong>-Band-Besetzung der 3. Stärkeklasse.<br />

Der Freitag ist unser Probetag, Zusatzproben f<strong>in</strong>den<br />

am Dienstag statt.<br />

Ihre Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen richten Sie bitte an unseren<br />

Präsidenten:<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Zuckenriet<br />

Scherrer Markus, Hauptstrasse 27b, 9526 Zuckenriet<br />

Tel. 071 94718 92 E-Mail: m.s.scherrer@tbwil.ch<br />

FANFARE « LA MAURITIA »<br />

1617 REMAUFENS (FR)<br />

Nous cherchons pour le 1 er septembre 2006<br />

Un/une directeur/-trice<br />

Notre société, composée de 25 membres, évolue en<br />

formation brass band 3 e division. Les répétitions ont<br />

lieu le mardi et, dès janvier, les mardis et jeudis. La<br />

formation de nos élèves est également envisageable.<br />

Les candidat(e)s voudront bien faire parvenir leur offre<br />

écrite jusqu’à f<strong>in</strong> février 2006 à notre présidente:<br />

Marie-Claude Vauthey, Les Combes – 1617 Remaufens<br />

Tél. 021 948 07 82, Natel 079 395 00 05


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

La musique ne fait pas<br />

qu’adoucir les mœurs. Elle a<br />

aussi une formidable capacité<br />

de conservation et une <strong>in</strong>croyable<br />

faculté de ma<strong>in</strong>tenir<br />

la vitalité. La récente actualité<br />

l’a encore prouvé: à mi-janvier<br />

passé, les autorités de<br />

Genève ont fêté la doyenne<br />

du canton qui soufflait ses<br />

108 bougies.<br />

Née le 15 janvier 1898, ayant a<strong>in</strong>si chevauché trois<br />

siècles, Edith Naef vit encore à son domicile. La doyenne<br />

de Genève, toujours capable de se déplacer et de<br />

jouer un peu de piano, a expliqué qu’elle avait contracté<br />

le virus de la musique alors qu’elle était toute jeune.<br />

La musique conserve<br />

Imag<strong>in</strong>ez qu’elle a compté au nombre des premiers<br />

élèves d’Emile Jaques-Dalcroze, le créateur de la rythmique.<br />

Cette discipl<strong>in</strong>e l’a à ce po<strong>in</strong>t passionnée qu’elle<br />

a ensuite enseignée durant sept décennies à l’Institut<br />

Jaques-Dalcroze.<br />

Malgré son âge canonique, Mme Naef n’est pas la<br />

personne la plus âgée de Suisse. Une Tess<strong>in</strong>oise<br />

Les Musiques militaires neuchâteloises font la fête pour cent ans de collaboration<br />

Œuvre <strong>in</strong>édite en création<br />

L’Association des Musiques militaires neuchâteloises<br />

fête cette année ses cent ans d’existence.<br />

A cette occasion, les quatre sociétés qui<br />

en font partie – Les Armes-Réunies de La<br />

Chaux-de-Fonds, les Musiques militaires du<br />

Locle, de Neuchâtel/Sa<strong>in</strong>t-Blaise et de Colombier<br />

– ont préparé un programme copieux<br />

qui ravira à coup sûr un nombreux public.<br />

Double concert de gala<br />

Un concert de gala ouvrira les feux le 18 mars<br />

à la Salle de Musique de La Chaux-de-Fonds<br />

avec une reprise le 24 mars au Temple du Bas<br />

de Neuchâtel. Dans la première partie seront<br />

exécutées des œuvres tirées du répertoire<br />

traditionnel.<br />

Deux jeunes musiciens de la région – Jaques-<br />

Ala<strong>in</strong> Frank et Nils Perrot – ont été choisis pour<br />

composer une œuvre <strong>in</strong>édite à laquelle sera<br />

consacrée toute la deuxième partie de la soi-<br />

rée. Les billets au prix unique de 18 francs<br />

peuvent être obtenus auprès de Jean-Daniel<br />

Chételat (tél. 032 841 14 86).<br />

Une formation de 150 musiciens<br />

Fait unique, les quatre sociétés seront regroupées<br />

pour l’<strong>in</strong>tégralité du concert et formeront<br />

a<strong>in</strong>si une formation de quelques 150<br />

musiciens.<br />

Pour poursuivre cette belle unité, le même ensemble<br />

participera au cortège des Promos du<br />

Locle le 8 juillet, a<strong>in</strong>si qu’à la Fête des Vendanges<br />

de Neuchâtel les 23 et 24 septembre.<br />

Outre les traditionnels cortèges, à souligner<br />

une première participation des quatre sociétés<br />

réunies à la Parade des fanfares du samedi soir.<br />

Concoure en novembre<br />

Pour clore cette année de jubilé, une grande<br />

fête de la musique animera toute la<br />

d’orig<strong>in</strong>e affiche en effet une année de plus. En revanche,<br />

Edith Naef jouit d’une forme à faire pâlir bien<br />

des Helvètes plus jeunes qu’elle. Non seulement elle<br />

parvient encore à vivre de façon complètement <strong>in</strong>dépendante,<br />

mais elle peut même aussi jouer régulièrement<br />

du piano.<br />

Clairement, l’activité musicale a une <strong>in</strong>fluence positive<br />

sur la santé de ceux qui la pratique. Dans notre doma<strong>in</strong>e,<br />

le fait de souffler dans un <strong>in</strong>strument permet souvent<br />

d’expulser une masse de tensions et de soucis. Car la<br />

musique demande une concentration qui ne permet<br />

pas de conserver ses pensées braquées sur autre chose<br />

que la partition.<br />

Bien sûr, on peut – à l’<strong>in</strong>star des propos critiques émis<br />

il y a quelques années par Fritz Neukomm dans ces<br />

colonnes – se demander jusqu’où on peut poursuivre<br />

sa pratique musicale sans aller trop lo<strong>in</strong>. Sans faire ce<br />

que les sportifs appellent la saison «de trop». L’<strong>in</strong>strument<br />

joué a aussi son importance. La vision de grands<br />

<strong>in</strong>terprètes classiques sur qui l’âge ne semble pas avoir<br />

d’emprise confirme encore cette impression.<br />

Au fond, l’essentiel réside f<strong>in</strong>alement dans la capacité<br />

à tenir sa partition et dans le plaisir qu’on y prend.<br />

Dans ces conditions, la musique ne peut que conserver!<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Pour les cent ans de leur association, les Musiques militaires neuchâteloises ont commandé une œuvre orig<strong>in</strong>ale<br />

à deux jeunes musiciens du canton.<br />

Michel Vermot<br />

journée du 4 novembre à Colombier. A côté<br />

des diverses animations musicales, un<br />

concours d’exécution <strong>in</strong>dividuelle permettra<br />

aux meilleurs de se qualifier pour le<br />

Championnat suisse. En soirée, une fondue<br />

géante réunira musiciens et public et mettra<br />

un po<strong>in</strong>t f<strong>in</strong>al à ce programme varié et de<br />

qualité.<br />

Les Armes-Réunies, fondée en 1828, est la<br />

plus ancienne des quatre sociétés. C’est sous<br />

son impulsion que l’association est née.<br />

Le terme «militaire» est resté comme lien à<br />

l’histoire de ces formations, tout comme les<br />

uniformes de parade. Aujourd’hui, en dehors<br />

des programmes respectifs, les quatre fanfares<br />

sont appelées à tour de rôle à se produire<br />

lors de l’<strong>in</strong>stallation des nouvelles autorités<br />

cantonales au Château de Neuchâtel,<br />

a<strong>in</strong>si que lors de manifestations officielles du<br />

canton.<br />

17


18<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

Les solistes du Sousa Band (9) – Frank Simon, cornet (2 e partie)<br />

Le génie de l’enseignement<br />

Frank Simon a marqué la pratique du cornet plus que beaucoup d’autres <strong>in</strong>strumentistes de talent. Pourtant,<br />

il aura tiré beaucoup de son enseignement de sa formidable capacité à saisir la substantifique moelle<br />

de ses maîtres, Herman Bellstedt et Herbert L. Clarke. La preuve par l’exemple.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Avant de voler de ses propres ailes, Frank Simon<br />

a écouté avec concentration et passion<br />

ses maîtres et ses collègues de registre. En<br />

particulier, il s’est beaucoup <strong>in</strong>spiré des leçons<br />

d’Herbert L. Clarke dont il était l’assistant<br />

solo cornet au se<strong>in</strong> du Sousa Band. Frank Simon<br />

témoigne: «M. Clarke était à la fois un<br />

homme très modeste et un gentleman dist<strong>in</strong>gué.<br />

Il s’est occupé de moi comme un père le<br />

ferait de son fils. A cette époque, j’étais un<br />

jeune homme dont il a ple<strong>in</strong>ement fait profiter<br />

de sa très large expérience.»<br />

Des débuts difficiles<br />

Cette attention a permis de presque sauver la<br />

carrière de Frank Simon. «A la f<strong>in</strong> de la troisième<br />

sema<strong>in</strong>e avec le Sousa Band, j’étais prêt à le<br />

quitter et à rentrer à la maison. Il ne m’était en<br />

effet jamais arrivé de jouer autant de musique<br />

en un seul jour, comme nous le faisions avec<br />

le Sousa Band. Mes lèvres étaient terriblement<br />

gonflées et je sentais qu’un petit cal<br />

s’était formé à l’<strong>in</strong>térieur de ma lèvre et pendouillait<br />

dans ma bouche. C’était un vrai durillon<br />

et, chaque mat<strong>in</strong>, j’essayai de nettoyer<br />

ma lèvre avec une paire de p<strong>in</strong>cettes.»<br />

En clair, Frank Simon n’en pouvait plus. Par<br />

chance, avant de quitter le Sousa Band, il s’en<br />

est ouvert à son vois<strong>in</strong> de registre: «J’ai dit à<br />

M. Clarke: ‹Je suis vraiment désolé, mais je<br />

vais être obligé de rentrer chez moi. Je ne suis<br />

en effet pas capable de tenir cette place. Ce<br />

travail est plus dur que tout ce que j’ai jamais<br />

fait dans ma vie. Je vais demander un entretien<br />

à M. Sousa pour lui en parler.› A<strong>in</strong>si dit,<br />

a<strong>in</strong>si fait. J’ai expliqué à John Philip Sousa: ‹Je<br />

regrette, mais je suis à bout. Mes lèvres sont<br />

en effet tellement enflées et tellement fatiguées<br />

que je ne suis plus capable de jouer.›»<br />

Tirant profit des leçons de ses différents maîtres,<br />

Frank Simon a fondé sa propre formation.<br />

L’<strong>in</strong>croyable réponse de Sousa<br />

Si Frank Simon comptait sur un peu de compréhension,<br />

voire de compassion de Sousa, il<br />

a allait tomber de haut: «Sa réponse fut l’une<br />

des assertions les plus <strong>in</strong>sensées et stupides<br />

que j’aie jamais entendu dans la bouche de ce<br />

grand chef. Il m’a dit: ‹Je ne vois pas pourquoi<br />

un cornettiste ne peut jouer aussi longtemps<br />

qu’un violoniste.› J’ai trouvé cette réponse si<br />

ridicule que je suis sorti et ai rejo<strong>in</strong>t ma chaise<br />

sur la scène pour pleurer des larmes de chagr<strong>in</strong><br />

et de désespoir.»<br />

Au fond du trou, le jeune Frank va pouvoir<br />

compter sur l’appui amical de son célèbre vois<strong>in</strong>.<br />

«M. Clarke s’est penché vers moi et m’a dit:<br />

‹A partir de ma<strong>in</strong>tenant, tu ne joues plus une<br />

seule note et, dema<strong>in</strong>, dans la mat<strong>in</strong>ée, passeme<br />

voir, je t’expliquerai comment il faut faire.›<br />

La leçon d’Herbert Clarke<br />

Le lendema<strong>in</strong>, je me suis rendu chez lui et il<br />

m’a donné ce conseil: ‹Frank, je vais t’expliquer<br />

une chose importante. Tu es un musicien<br />

formidable quand tu es encore frais.<br />

Mais, avec cette formation, tu ne seras jamais<br />

frais. Tu peux me croire. J’ai passé par tout ce<br />

que tu vis actuellement. Et même pire encore.<br />

Et c’est parce que j’ai réussi à surmonter cette<br />

expérience que je suis parvenu à trouver une<br />

méthode af<strong>in</strong> de développer l’endurance<br />

nécessaire pour réussir dans ce job. Il m’a fallu<br />

des années pour y parvenir.›»<br />

Des études «fantastiques»<br />

De l’avis de Frank Simon, les «Technical Studies»<br />

d’Herbert Clarke étaient «fantastiques».<br />

Pourquoi? «Regardez la plupart des jeunes<br />

<strong>in</strong>strumentistes: ils placent leur embouchures<br />

sur leurs lèvres et trouvent une position<br />

pour leur bouche, puis ils essaient de jouer<br />

dans cette position dans tous les registres du<br />

cornet, au bien dans l’aigu que dans le grave.»<br />

Selon Frank Simon, c’était précisément son<br />

erreur. Herbert L. Clarke la lui a démontrée en<br />

développant sa théorie des voyelles. «M. Clarke<br />

m’a demandé de prononcer les voyelles de<br />

l’alphabet et j’ai dit: ‹A, E, I, O, U.› ‹Très bien›,<br />

a-t-il ajouté. ‹N’as-tu pas remarqué que ta<br />

bouche a pris c<strong>in</strong>q positions différentes pour<br />

chacun de ces sons? Ma<strong>in</strong>tenant, essaie de<br />

dire à nouveau ces voyelles, mais sans bouger<br />

ta bouche. Aha, tu n’arrives pas. Tu vois!›»<br />

Frank Simon va retenir le message et exercer<br />

chaque jour ce mouvement du son des<br />

La première formation où Frank Simon a tâté du<br />

cornet.<br />

Les leçons d’Herbert Clarke étaient aussi<br />

claires que simples et limpides: «Tout d’abord,<br />

Frank, quand tu joues, tu mets trop de pression<br />

sur tes lèvres. Je vais te montrer comment<br />

renforcer les muscles de tes lèvres et<br />

fortifier ta position avec l’embouchure de façon<br />

à ce que tu puisses développer ta résistance<br />

et maîtriser ce boulot.»<br />

Learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g<br />

Pour ce genre d’enseignement, rien ne vaut<br />

l’exemple et la mise en pratique. C’est exactement<br />

ce que Herbert L. Clarke va offrir au<br />

jeune Frank. «Après cette explication, il m’a<br />

fait monter dans la chambre où il répétait et il<br />

m’a donné la plus formidable leçon de cornet<br />

que je n’ai eu de ma vie. Il m’a montré com-<br />

voyelles, jusqu’au<br />

dernier jour où il a<br />

joué de son <strong>in</strong>strument.<br />

«J’avais l’habitude<br />

d’aller une demi-heure<br />

ou trois<br />

quarts d’heure avant<br />

les répétitions pour<br />

effectuer ces exercices<br />

de sons sur les<br />

voyelles. C’est comme<br />

lors des repas.<br />

Une des multiples versions<br />

publiées des<br />

«Technical Studies»<br />

d’Herbert L. Clarke.<br />

Vous ne mangez pas les mêmes mets à chaque<br />

repas. Vous changez de régime d’un plat<br />

à l’autre. Cela offre de la variété et favorise<br />

votre appétit. A<strong>in</strong>si, en pratiquant ces différentes<br />

constructions sur les voyelles et en<br />

jouant les exercices que M.Clarke a écrit pour<br />

travailler chacune d’elles, vous pouvez véritablement<br />

renforcer vos muscles faciaux.»


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

ment muscler ma bouche et mon visage,<br />

comme on le ferait avec son biceps, af<strong>in</strong> qu’ils<br />

deviennent forts et résistants. Puis, il a ajouté:<br />

‹Dema<strong>in</strong>, je t’<strong>in</strong>terdis de jouer et si M. Sousa<br />

te foudroie du regard, contente-toi de<br />

l’ignorer, ne prête pas attention à lui!› Je lui ai<br />

répondu que ce serait difficile pour moi de<br />

me comporter a<strong>in</strong>si. Il a juste répliqué: ‹Fais<br />

ce que je te dis de faire.› Et, le lendema<strong>in</strong>, de<br />

toute la journée et de toute la soirée, je n’ai<br />

pas placé une note.»<br />

Le conseil s’est avéré probant. «Les enflures<br />

ont commencé à se résorber et ma lèvre a<br />

passé par le bleu et le noir. Progressivement,<br />

j’ai commencé à m’entraîner comme il me<br />

l’avait montré. Il faut savoir que j’avais l’habitude<br />

de l’écouter s’échauffer et travailler pendant<br />

30 à 40 m<strong>in</strong>utes dans sa loge. La méthode<br />

de warm-up (échauffement) que<br />

M. Clarke avait développée était fantastique.<br />

Je l’ai adoptée et je l’ai enseignée ensuite à<br />

mes étudiants.»<br />

Une reconnaissance éternelle<br />

La leçon s’avérera profitable. Avec le temps,<br />

Frank Simon développe fortement ses<br />

muscles et son masque buccal se raffer<strong>mit</strong>. Si<br />

bien qu’il passera le reste de sa première année<br />

sans plus avoir le mo<strong>in</strong>dre problème de<br />

lèvres. Herbert L. Clarke a d’ailleurs synthétisé<br />

ses théories dans une méthode <strong>in</strong>titulée<br />

«Technical Studies» publiées par Carl Fischer,<br />

à New York.<br />

Quant à Frank Simon, il en a conservé une<br />

reconnaissance éternelle. «Il faut savoir que<br />

l’endurance fait le 90% de la capacité à bien<br />

jouer. Quelques années plus tard, quand Herbert<br />

Clarke s’est retiré, j’étais au niveau requis<br />

124 e Assemblée des délégués de la Fédération jurassienne de musique (FJM)<br />

La 124 e assemblée des délégués de la Fédération<br />

jurassienne de musique a eu lieu le 15<br />

janvier dernier à Tavannes (BE) en présence<br />

de quelque 320 personnes.<br />

Un Lutr<strong>in</strong> d’or d’excellente facture<br />

Cette 5 e édition du Lutr<strong>in</strong> d’or s’est déroulée<br />

le 22 octobre 2005 à Moutier et fut véritablement<br />

un succès. Le président de la fanfare La<br />

Persévérance de Grandval, Denis Roth, a<br />

même encouragé les futurs organisateurs<br />

potentiels en leur promettant de grandes satisfactions.<br />

Le bénéfice substantiel obtenu en<br />

est une, et pas des<br />

mo<strong>in</strong>dres.<br />

Il a tout de même<br />

relaté quelques difficultés:<br />

le fait que le<br />

succès rencontré a<br />

obligé le co<strong>mit</strong>é<br />

d’organisation à<br />

trouver plus de<br />

salles que prévu et<br />

le fait qu’il faut sans<br />

cesse rappeler les<br />

échéances aux responsables<br />

de sociétés,<br />

que ce soit pour<br />

le renvoi des <strong>in</strong>scriptions,<br />

l’envoi des partitions ou le paiement<br />

des f<strong>in</strong>ances d’<strong>in</strong>scription. Philippe<br />

Membrez, président de la Commission de<br />

musique, a quant à lui relevé le départ en<br />

fanfare de cette manifestation avec le<br />

Kiosque à musique(s) de la Radio romande<br />

qui avait lieu dans la mat<strong>in</strong>ée à Moutier.<br />

Philippe Membrez a cité les va<strong>in</strong>queurs, dont<br />

au premier rang pour la catégorie B, la Musique-Fanfare<br />

de Saignelégier, sous la direction<br />

de V<strong>in</strong>cent Hirschi, et pour la catégorie A<br />

le <strong>Brass</strong> Band de Lignières, dirigé par V<strong>in</strong>cent<br />

Baroni. La récompense octroyée à cette dernière<br />

catégorie en premier rang est un lutr<strong>in</strong><br />

d’or et un prix en espèces de Fr. 1500.–.<br />

pour le remplacer et pour assumer les<br />

mêmes responsabilités que lui-même avait<br />

brillamment maîtrisées.»<br />

De l’endurance<br />

avant tout<br />

Un dernier témoignage de Frank Simon: «A<br />

l’époque où je jouais avec M. Sousa j’énervais<br />

ma femme en lui demandant régulièrement,<br />

comment M. Clarke pouvait <strong>in</strong>terpréter le<br />

‹Sextet› tiré de ‹Lucia› et term<strong>in</strong>er avec un<br />

contre-mi bémol. Puis, en bis, jouer le ‹Quartet›<br />

tiré de ‹Rigoletto› dans la même tonalité<br />

et achever sa production par un nouveau<br />

contre-mi bémol. Cela réclame une <strong>in</strong>croyable<br />

endurance. J’avais l’habitude de demander<br />

à mon épouse: Mais, comment fait-il?›<br />

Aujourd’hui,jeconnais moiaussi son secret …»<br />

Efforts pour améliorer la formation<br />

La FJM se préoccupe de sa relève. A cette f<strong>in</strong>, elle a aff<strong>in</strong>é ses relations avec les différentes écoles de musique<br />

et conservatoires de la région. Par ailleurs, Saignelégier et Lignières se sont imposés lors d’un Lutr<strong>in</strong><br />

d’or marqué par la réussite musicale et f<strong>in</strong>ancière.<br />

Danièle Ioset<br />

Delph<strong>in</strong>e Cuenat, nouvelle membre du Co<strong>mit</strong>é de<br />

la FJM.<br />

Les musiciens récompensés pour 25 ans d’activité.<br />

Un vent de jeunesse<br />

sur le Co<strong>mit</strong>é central<br />

Pour remplacer Laurent Frossard, démissionnaire<br />

de son poste de préposé aux vétérans,<br />

Les vétérans fédéraux de la FJM (35 ans d’activité).<br />

19


20<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

Les jubilaires pour 50 ans d’activité.<br />

l’assemblée a élu Delph<strong>in</strong>e Cuenat des Breuleux,<br />

âgée à pe<strong>in</strong>e de 24 ans. Du sang neuf<br />

entre donc au Co<strong>mit</strong>é central! La répartition<br />

des tâches au se<strong>in</strong> du co<strong>mit</strong>é se fera début février.<br />

Pour 2006, le président central Gérard<br />

Catt<strong>in</strong> a eu le plaisir d’annoncer qu’une Fête<br />

JMJ aurait lieu cet automne. Elle sera organisée<br />

par la Fanfare Le Noirmont les 28 et 29<br />

octobre procha<strong>in</strong>.<br />

Toujours dans le chapitre jeunesse, un groupe<br />

de travail a été mis sur pied pour étudier les<br />

moyens de rendre le camp musical estival<br />

plus attractif. Ce dossier est conduit par Pierrette<br />

Ponsart, qui a reçu ce cadeau lors de son<br />

entrée au co<strong>mit</strong>é central l’an passé. Elle a déjà<br />

annoncé entre autres que le procha<strong>in</strong><br />

camp aurait un thème et que les participants<br />

seraient amenés à créer un logo qui sera imprimé<br />

sur les t-shirts qu’ils recevront pour les<br />

concerts de f<strong>in</strong> de camp.<br />

Au niveau des examens de théorie et de<br />

pratique mis en place par la FJM, le succès<br />

est également au rendez-vous. En effet, plus<br />

de 80 élèves se sont présentés devant les<br />

experts. La collaboration avec l’Ecole jurassienne<br />

et Conservatoire de musique s’est<br />

consolidée, un des buts visés étant de simplifier<br />

la procédure des examens. La collaboration<br />

avec l’Ecole de musique du Jura bernois<br />

est en bonne voie également, preuve en est<br />

l’entrée à la Commission de musique de Daniel<br />

Bichsel, professeur dans cette <strong>in</strong>stitution,<br />

qui sera plus particulièrement attelé à cette<br />

tâche.<br />

Co<strong>mit</strong>é réélu<br />

La liste des représentations assurées par les<br />

membres du Co<strong>mit</strong>é central énumérées par<br />

le président central est toujours aussi longue,<br />

Futures manifestations<br />

Voici encore quelques-unes des futures manifestations<br />

dont il a été question à Tavannes:<br />

le camp musical FJM, du 2 au 8 juillet aux Emibois;<br />

la Fête JMJ, les 28 et 29 octobre au Noirmont,<br />

et la procha<strong>in</strong>e Assemblée des délégués,<br />

le 21 janvier 2007 à Vendl<strong>in</strong>court. Il a<br />

bien sûr été question également de la Fête<br />

fédérale de musique en ju<strong>in</strong> 2006 à Lucerne;<br />

de la Fête jurassienne de musique en 2009,<br />

si possible du côté du Pied du Chasseral, et<br />

du 125 e anniversaire de la FJM en 2010.<br />

le chômage ne po<strong>in</strong>te pas à l’horizon pour<br />

ceux-ci. C’était la f<strong>in</strong> d’une législature, les<br />

membres du Co<strong>mit</strong>é central et son président<br />

ont tous été réélus.<br />

La secrétaire permanente a eu la tâche cette<br />

année d’<strong>in</strong>troduire les données de tous les<br />

musiciens de la FJM dans un répertoire <strong>in</strong>formatisé.<br />

La récolte des livrets de sociétaires<br />

qui a été organisée à cet effet n’a malheureusement<br />

pas encore pu être menée à son<br />

terme, les sociétés qui ne se seraient pas encore<br />

acquittées de cette tâche seront priées<br />

de le faire jusqu’à f<strong>in</strong> mars au plus tard.<br />

80 musiciens méritants récompensés<br />

35 ans d’activité<br />

Gilbert Bourgnon Bassecourt, Fanfare<br />

Union<br />

Daniel Theurillat Les Breuleux, Fanfare<br />

Pierre Lapaire Chevenez, Fanfare<br />

L’Ancienne<br />

Jean-Paul Chételat Corban, Echos du<br />

Val Terbi<br />

Fritz Liechti Corgémont, <strong>Brass</strong> Band<br />

Claude Affolter Cornol, Fanfare<br />

L’Ancienne<br />

Gilles Rais Courcelon, Fanfare<br />

Martial Lachat Courcelon, Fanfare<br />

Denis Bédat Courgenay, La Muni<br />

Claude- Membrez Courroux, Union<br />

Ala<strong>in</strong> Instrumentale<br />

Claude Berdat Courroux, Union<br />

Instrumentale<br />

Benoît Jub<strong>in</strong> Courtemaîche, Fanfares<br />

Réunies<br />

Jean-Pierre Choulat Courtemaîche, Fanfares<br />

Réunies<br />

Nicole Berret- Delémont, Fanfare<br />

Chételat Municipale<br />

Martial Fr<strong>und</strong> Delémont, Union<br />

Instrumentale<br />

Daniel Allimann Delémont, Union<br />

Instrumentale<br />

Marcel Lecomte Diesse, Fanfare<br />

Concordia<br />

Michel Brahier Lajoux, Fanfare<br />

Marcel Chételat Montsevelier, Fanfare<br />

Raymond Maurer Nods, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Jean-Daniel Deladoëy Le Noirmont, Fanfare<br />

Michel Devaux Orv<strong>in</strong>, Fanfare Harmonie<br />

Francis Gauchat Prêles, Fanfare<br />

Harmonie<br />

Michel Schlüchter Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Dom<strong>in</strong>ique Cuenat Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Charles Berberat Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Georges Chaignat Saignelégier, Musique-<br />

Fanfare<br />

Denis Christe Vendl<strong>in</strong>court, Fanfare<br />

l’Harmonie<br />

La Fédérale en po<strong>in</strong>t de mire<br />

Dix sociétés de la Fédération participeront à<br />

cette Fête en ju<strong>in</strong>. Gérard Catt<strong>in</strong> s’est dit déçu<br />

de cette faible participation, mais les organisateurs<br />

n’ont pas de souci à se faire<br />

puisque 529 ensembles de toute la Suisse<br />

participeront à ce grand rendez-vous de la<br />

musique de cuivre à Lucerne. Cette participation<br />

record est réjouissante, les manifestations<br />

prévues pour ces week-ends promettent<br />

d’être grandioses. Ecoutons donc le<br />

président: «A Lucerne, évidemment, nous y<br />

serons!»<br />

C’est le nombre des musiciens qui ont été dist<strong>in</strong>gués pour 35, 50 et 60 ans d’activité lors de la<br />

dernière Assemblée de la FJM. Voici la liste des jubilaires des trois classes d’âge supérieur.<br />

50 ans d’activité<br />

Eric Furrer Bienne, Batterie-Fanfare<br />

L’Audacieuse<br />

Roland Probst Bienne, Batterie-Fanfare<br />

L’Audacieuse<br />

Hubert Prêtre Bienne, Batterie-Fanfare<br />

L’Audacieuse<br />

Marcel Schaffter Boécourt, Fanfare<br />

L’Avenir<br />

Jean-Louis Meusy Buix, Fanfare Union<br />

Erw<strong>in</strong> Crét<strong>in</strong> Courfaivre, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Gérard Maillard Courtemaîche, Fanfares<br />

Réunies<br />

Michel Valley Crém<strong>in</strong>es, Fanfare<br />

La Lyre<br />

Marc Frésard Delémont, Union<br />

Instrumentale<br />

Daniel Ory Develier, Fanfare L’Avenir<br />

Alphonse Berret Glovelier, Concordia-<br />

Liberté<br />

Georges Müller Grandval, Fanfare La<br />

Persévérance<br />

Jean-Paul Sauser Nods, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Georges Conrad Nods, Fanfare<br />

L’Espérance<br />

Oscar Dousse Le Noirmont, Fanfare<br />

André Grosjean Plagne, Fanfare<br />

Montagnarde<br />

Auguste Boillat Prêles, Fanfare<br />

Harmonie<br />

Franz Krähen- Reconvilier, Fanfare<br />

bühl Municipale<br />

Michel Burket St-Ursanne, Fanfare<br />

Municipale<br />

Paul Siess Vendl<strong>in</strong>court, Fanfare<br />

l’Harmonie<br />

60 ans d’activité<br />

Louis Boillat Les Bois, Musique-<br />

Fanfare<br />

Victor Plomb Boncourt, Union<br />

Démocratique<br />

Bernard Bandelier Chevenez, Fanfare<br />

L’Ancienne<br />

Marcel Grillon Courgenay, La Muni<br />

Jean- Berret Delémont, Fanfare<br />

Baptiste Municipale<br />

Edgar Schaerer Develier, Fanfare L’Avenir<br />

André Lug<strong>in</strong>bühl Villeret, <strong>Brass</strong> Band


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

Le compositeur Paul Huber est décédé il y a 5 ans<br />

Une figure centrale<br />

du monde des vents suisses<br />

Paul Huber, compositeur, chef d’orchestre et pédagogue, a disparu il y a c<strong>in</strong>q ans déjà, dans la nuit du 24 au<br />

25 février 2001. Portrait d’un musicien qui a marqué plusieurs générations de souffleurs, tant dans les harmonies<br />

que dans les brass bands.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Paul Huber était né le 17 février 1918 à Kirchberg<br />

(SG). Il avait entamé des études au<br />

Conservatoire de Zurich, puis il a poursuivi sa<br />

formation notamment à Paris, auprès de Nadia<br />

Boulanger. De retour en Suisse, il a été<br />

chef d’orchestre à Wil (SG) a<strong>in</strong>si que professeur<br />

de chant et de piano à l’Ecole cantonale<br />

de Sa<strong>in</strong>t-Gall jusqu’en 1983. Le musicien a<br />

reçu un prix de la Radio alémanique en 1959.<br />

Plus de 400 opus<br />

Influencé par le compositeur autrichien Anton<br />

Bruckner, décédé en 1896, Paul Huber a<br />

écrit de nombreuses messes et opéras de<br />

chambre, des pièces pour harmonie, un<br />

concerto pour cor des Alpes. Il a également<br />

composé une symphonie <strong>in</strong>titulée «De nostrae<br />

aetatis angoribus».<br />

La liste des œuvres de concours de l’ASM répertorie<br />

pas mo<strong>in</strong>s de 42 pièces signées Paul<br />

Le témo<strong>in</strong><br />

d’une époque<br />

Il n’y a que c<strong>in</strong>q ans que Paul Huber a disparu,<br />

alors qu’il venait juste de passer le bel âge de<br />

83 ans. En refaisant son parcours, on remarque<br />

l’évolution rapide qu’a connue le monde<br />

des vents suisse depuis.<br />

Paul Huber est <strong>in</strong>discutablement le témo<strong>in</strong><br />

d’une époque où l’on a vu pour la première<br />

fois de grandes figures donner à la musique<br />

pour vents helvétique ses lettres de noblesse.<br />

Paul Huber était en effet l’un des premiers de<br />

ces compositeurs qui avaient un nom dans le<br />

monde classique à écrire aussi pour les vents.<br />

Avec des musiciens comme Franz Königshofer,<br />

Stephan Jaeggi et Jean Daetwyler, Paul<br />

Huber a ouvert de nouvelles voies et donné<br />

une nouvelle considération au monde des<br />

harmonies et des fanfares. Ce qui s’est passé<br />

à l’époque dans les années 1950 constitue<br />

clairement le ferment qui a fait mûrir la pép<strong>in</strong>ière<br />

de jeunes compositeurs que nous connaissons<br />

actuellement.<br />

Avec en particulier Stephan Jaeggi, Paul Huber<br />

a contribué à ouvrir la scène suisse des vents<br />

à de nouvelles <strong>in</strong>fluences. C’est a<strong>in</strong>si que les<br />

souffleurs helvétiques ont appris à connaître<br />

ce que l’on appelait alors les fanfares anglaises<br />

et que l’on connaît aujourd’hui sous le<br />

nom de brass bands.<br />

(jrf)<br />

Huber après en avoir retenu une c<strong>in</strong>quanta<strong>in</strong>e<br />

dans sa précédente version. Ces morceaux<br />

sont répartis dans toutes les c<strong>in</strong>q catégories.<br />

Ce sont surtout les œuvres d’excellence qui<br />

ontdisparu. Alors qu’il y en avait sept au moment<br />

de sa mort, elles ne sont plus que deux<br />

aujourd’hui (la musique symphonique «Vision»<br />

et «Evocazioni»).<br />

Dans les autres catégories, l’évaluation des<br />

pièces de Paul Huber prend désormais en<br />

compte la progression du niveau général des<br />

sociétés de musique de ce pays. A<strong>in</strong>si, on trouveonzecompositions<br />

enpremièrecaté-gorie(9<br />

en 2001), dix en 2 e (14), dix-sept en 3 e (8) et<br />

deux en 4 e (10). Tout répertorié, Paul Huber a<br />

composé une huitanta<strong>in</strong>e de pièces pour ensembles<br />

de vents. Il a, au total, signé plus de 400<br />

œuvres, dont un concerto pour cor des Alpes.<br />

Première œuvre, premier succès<br />

Au contraire d’un Albert Benz ou d’un Stephan<br />

Jaeggi, Paul Huber a, le doma<strong>in</strong>e scolaire<br />

excepté, réfréné ses ambitions à mener<br />

carrière dans la direction d’ensembles. Une<br />

telle activité l’aurait en effet empêché de<br />

composer. Ses expériences comme chef<br />

d’une fanfare de bataillon et directeur de<br />

chœur dans ses premières années sa<strong>in</strong>t-galloises<br />

semblent lui avoir suffi.<br />

La carrière de Paul Huber a commencé avec<br />

l’accueil enthousiaste reçu par l’«Ouverture<br />

de concert romantique» (1946). A suivi «Frau<br />

<strong>Musik</strong>a» qui a permis à la réputation de Huber<br />

de dépasser rapidement les frontières régionales.<br />

Le succès de la «Romantique», sa<br />

première œuvre d’importance pour ensemble<br />

de vents, a marqué le début d’une série<br />

de compositions.<br />

Acteur d’un renouveau<br />

L’écho que cette pièce a reçu dans le monde<br />

des vents a conforté Paul Huber et renforcé<br />

sa capacité créatrice. Au po<strong>in</strong>t qu’il est devenu,<br />

dans les années 1950, s<strong>in</strong>on un pionnier,<br />

du mo<strong>in</strong>s une des figures marquantes du renouveau<br />

de la composition pour vents, aux<br />

côtés de Franz Königshofer et de Stephan<br />

Jaeggi. Ce dernier a été à ce po<strong>in</strong>t fasc<strong>in</strong>é par<br />

le jeune Huber qu’il est devenu, dès 1948, un<br />

auditeur plus que régulier des concerts qu’il<br />

donnait avec la Blechharmonie de Kirchberg.<br />

Les commandes sont importantes dans<br />

l’œuvre de Huber. Il s’agit là, en priorité, de<br />

pièces commandées soit comme morceaux<br />

de concours pour une fête de musique, soit<br />

comme attraction particulière d’un concert,<br />

soit encore comme composition en l’honneur<br />

d’un jubilé.<br />

Auteur de plusieurs<br />

œuvres imposées<br />

Les associations fédérale et cantonales ont<br />

largement fait appel à la plume féconde de<br />

Paul Huber. Quelques œuvres ont aussi été<br />

composées pour les Journées musicales<br />

d’Uster («Intrada s<strong>in</strong>fonica» [1966], «Fantasie<br />

<strong>in</strong> C» [1968] ou «Schöpfung»/«Création»<br />

pour chœur d’hommes et orchestre de vents<br />

[1981]) ou pour le Prix de composition de<br />

Granges («Postludium» [1969]).<br />

Même s’il ne dirigeait plus lui-même, Paul<br />

Huber a su conserver des contacts constants<br />

avec la base. Il a été attentif à garder des relations<br />

suivies avec les sociétés et les associations<br />

en se mettant à disposition comme<br />

conseiller, jury ou expert. Entre 1958 et 1975,<br />

il a en outre fait partie du jury du Prix de composition<br />

de Granges. Ce genre d’activité lui a<br />

notamment permis de suivre constamment<br />

la création des compositeurs en activité.<br />

Imposé européen<br />

Huber a enrichi le répertoire de pièces orig<strong>in</strong>ales<br />

pour brass band de deux compositions<br />

naguère classées en excellence: «Caprice»<br />

(1977) et «Symphonic Music» (1979). Cette<br />

21


22<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

dernière avait servi de morceau imposé pour<br />

le Championnat d’Europe des brass bands de<br />

cette année-là à Londres. Elle avait d’ailleurs<br />

été publiée en Angleterre par S<strong>mit</strong>h & Co.<br />

Ces deux pièces ont aujourd’hui rejo<strong>in</strong>t en 1 re<br />

catégorie «Pilatus» (1968) que Paul Huber a<br />

d’ailleurs lui-même transcrit pour harmonie,<br />

fanfare et brass band. A noter que nombre de<br />

ses œuvres se laissent exécuter dans les<br />

différents types d’<strong>in</strong>strumentation possibles.<br />

Le compositeur Iannis Xenakis est parti il y a c<strong>in</strong>q ans<br />

Installé en France en 1947, Iannis Xenakis<br />

avait été naturalisé en 1965 et fait officier de<br />

la Légion d’honneur. Il avait également reçu<br />

en 1958 le prix de musique de l’UNESCO.<br />

Une œuvre mathématique<br />

Son œuvre, fondée sur la rigueur des mathématiques<br />

et de la physique, avait à priori peu<br />

d’atouts pour sortir du cénacle des <strong>in</strong>itiés.<br />

Mais c’était sans compter sur la charge émotionnelle<br />

de la musique de ce citoyen du<br />

monde, <strong>in</strong>fatigable militant de la liberté.<br />

Né dans une famille d’armateurs grecs à Baila<br />

en Roumanie le 29 mai 1922, il se dest<strong>in</strong>e<br />

d’abord à la carrière d’<strong>in</strong>génieur et fréquente<br />

l’Ecole polytechnique d’Athènes. Il pense<br />

alors devenir astrophysicien, mathématicien<br />

ou philosophe, voire archéologue.<br />

Blessé de guerre<br />

La 2 e Guerre mondiale vient bouleverser ses<br />

études avec l’<strong>in</strong>vasion de la Grèce par les<br />

troupes de Mussol<strong>in</strong>i en 1941 et son entrée<br />

dans la clandest<strong>in</strong>ité et la Résistance communiste.<br />

Le 1 er janvier 1945, il est atte<strong>in</strong>t au<br />

Deux partitions, «Le Démon» (1966) et «Choral,<br />

Variations et Fugue» (1978), existent même<br />

dans un arrangement pour Concert Band<br />

américa<strong>in</strong> signé Leonard Cecil …<br />

Auteur de la «Marche<br />

du rgt <strong>in</strong>f 33»<br />

La plume féconde de Huber a donné le jour<br />

à une v<strong>in</strong>gta<strong>in</strong>e de marches militaires,<br />

de concert, de procession, etc. Celles-ci vont<br />

Quand les mathématiques<br />

deviennent musique<br />

visage par un éclat d’obus. La mâchoire<br />

broyée et l’œil gauche perdu, il passe trois<br />

mois entre la vie et la mort.<br />

Condamné à mort par contumace, Iannis Xenakis<br />

se réfugie en France en 1947. Il y rencontre<br />

Le Corbusier dont il devient l’un des<br />

disciples. De leur collaboration, on retiendra<br />

surtout le pavillon Philips de l’Exposition universelle<br />

de Bruxelles de 1958, une construction<br />

très épurée.<br />

Elève d’Honegger et de Milhaud<br />

A Paris, il suit l’enseignement d’Arthur Honegger<br />

et de Darius Milhaud. Mais c’est surtout<br />

Olivier Messiaen qui lui trace le chem<strong>in</strong><br />

à suivre. «Vous n’êtes pas comme les autres,<br />

vous êtes Grec, vous faites des mathématiques<br />

et de l’architecture, de tout cela faites<br />

de la musique», lui dit-il.<br />

La création de «Metastasis», au Festival de<br />

Donauesch<strong>in</strong>gen en 1955, fait scandale et<br />

marque véritablement «l’opus 1» de son<br />

œuvre, souligne le musicologue Makis Solomos.<br />

Partition calculée sur IBM<br />

Xenakis utilise alors beaucoup les mathématiques<br />

et l’<strong>in</strong>formatique avec «ST48» (1962),<br />

une partition calculée sur ord<strong>in</strong>ateur IBM<br />

7080, la première aussi de ses œuvres «stochastiques»<br />

faisant <strong>in</strong>tervenir le calcul des<br />

probabilités et la théorie des ensembles dans<br />

la composition.<br />

Mais résumer l’œuvre de Xenakis à un croisement<br />

des mathématiques et de la musique<br />

serait réducteur pour ce lecteur de Platon,<br />

fasc<strong>in</strong>é par la création de l’univers et la Grèce<br />

antique. Marquée par ses années de lutte, ses<br />

de sa «Matura-Marsch», écrite en 1939, jusqu’à<br />

la plus connue, la «Marche du rgt <strong>in</strong>f 33»<br />

(1952). Depuis le milieu des années 1970,<br />

Paul Huber n’a plus composé de marches. Il<br />

avait reçu en 1998 le prix de la fondation de<br />

St-Gall pour la culture en 1998. Avec ce prix<br />

de 25000 francs, le chef d’orchestre et pédagogue<br />

avait été honoré pour sa créativité musicale.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Il y a c<strong>in</strong>q ans, le 4 février 2001, disparaissait à l’âge de 78 ans le compositeur français d’orig<strong>in</strong>e grecque<br />

Iannis Xenakis. Il était «l’une des figures les plus marquantes et les plus attachantes de la création musicale<br />

contempora<strong>in</strong>e», selon l’hommage de Jacques Chirac.<br />

Une partition d’Iannis Xenakis.<br />

Iannis Xenakis en ple<strong>in</strong>e réflexion.<br />

œuvres ne sont jamais dés<strong>in</strong>carnées, comme<br />

en témoigne «Nuits» (1967, 12 voix solistes),<br />

hommage aux prisonniers politiques.<br />

«Omega»: le po<strong>in</strong>t f<strong>in</strong>al<br />

Sa dernière œuvre, «Omega», remonte à<br />

1997, alors qu’il est déjà malade. «C’est la<br />

dernière lettre de l’alphabet grec, il a choisi ce<br />

nom avec une sorte d’humour noir, comme<br />

un po<strong>in</strong>t f<strong>in</strong>al», témoigne Makis Solomos.<br />

Illustration de la difficulté de la musique de<br />

Xenakis à pénétrer dans des publics plus<br />

larges ou à être adaptée pour d’autres <strong>in</strong>strumentations:<br />

on ne connaît pratiquement pas<br />

d’arrangements de ces œuvres pour formations<br />

de vents.<br />

(jrf)


UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />

Le 9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong> enthousiasme le public<br />

L’ECV triomphe de BML et d’OBB<br />

Pour sa première participation, l’Ensemble de cuivres valaisan qui <strong>in</strong>augurait son nouveau chef a aussi remporté<br />

la première place, devant Bürgermusik de Lucern (BML) et Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band (OBB).<br />

Marco Rohner<br />

Pas mo<strong>in</strong>s de 620 spectateurs avaient pris le<br />

chem<strong>in</strong> de la halle polyvalente de <strong>Birmenstorf</strong><br />

pour profiter d’une soirée divertissante et variée.<br />

Comme précédemment, l’organisation<br />

de ce 9 e Grand Prix était gérée par la Société<br />

de musique de <strong>Birmenstorf</strong> tandis que la société<br />

locale des costumes assurait le service.<br />

L’audience rend son verdict<br />

Avant que les trois formations participantes<br />

ne se réunissent pour donner un concert ensemble,<br />

ces trois brass bands ont chacun présenté<br />

leur conception de la musique de divertissement<br />

au travers de trois programmes<br />

de haute qualité. Néophyte de la compétition,<br />

l’Ensemble de cuivres valaisan (ECV) l’a<br />

emporté à l’issue d’une compétition passionnante<br />

avec le BB Bürgermusik de<br />

Lucerne et l’Oberaargauer BB.<br />

«Nous essayons à chaque fois d’<strong>in</strong>viter les<br />

meilleurs brass bands de Suisse», a expliqué<br />

Karl Fischer, qui est à la tête du Co<strong>mit</strong>é d’organisation<br />

(CO) depuis 2000 et collabore à la<br />

manifestation depuis sa création en 1989.<br />

Particularité du Grand Prix: ce sont les spectateurs<br />

qui désignent le classement en votant<br />

avec leur carte d’entrée. Tous les bullet<strong>in</strong>s<br />

sont ramassés et les po<strong>in</strong>ts accordés sont additionnés<br />

pour donner le résultat f<strong>in</strong>al.<br />

BML très romanche<br />

Toutes les trois prestations étaient de bonne<br />

facture musicale, même si elles ne se laissaient<br />

pas directement comparer l’une à<br />

l’autre. La Bürgermusik de Lucerne a ouvert<br />

les feux sous la baguette de Cors<strong>in</strong> Tuor. Les<br />

spectateurs ont a<strong>in</strong>si pu entendre, en création,<br />

un arrangement signé par le directeur et<br />

<strong>in</strong>titulé «Stai si, defend!». Ce titre romanche<br />

signifie «Lève-toi et défend ta langue (romanche)!»<br />

Les différents registres jouaient<br />

des quatre co<strong>in</strong>s de la salle et créaient a<strong>in</strong>si<br />

une ambiance sonore toute particulière.<br />

Le deuxième morceau, «Malegts Rumantschs»,<br />

composé cette fois par Stefan Hodel, s’articulaient<br />

en c<strong>in</strong>q parties et en autant d’images<br />

musicales empre<strong>in</strong>tes de la tradition grisonne<br />

et évoquant notamment les sonailles de<br />

cloches ou la montée à l’alpage. Une narratrice<br />

se chargeait de décrire ces images sonores.<br />

Néanmo<strong>in</strong>s, nonobstant de magnifiques<br />

solos, pour les habitants de la pla<strong>in</strong>e, il<br />

manquait une relation forte sous forme d’histoire.<br />

C’était malgré tout très divertissant et,<br />

d’un po<strong>in</strong>t de vue musical, Cors<strong>in</strong> Tuor est<br />

parvenu à donner le plus beau récital des<br />

trois formations en lice.<br />

OBB façon année 50<br />

Sous la baguette de Manfred Obrecht, l’OBB<br />

a joué dans le style des années 50, de façon<br />

plus gaillarde et avec beaucoup d’effets dans<br />

le show. Les morceaux joués avec puissance,<br />

tels «Mambo», «Maple Leaf Rag» ou «Trumpet<br />

Blues and Cantabile» offraient l’occasion, en<br />

parallèle avec la musique, d’<strong>in</strong>troduire beaucoup<br />

d’éléments théâtraux, grands et petits.<br />

Tout s’est achevé avec des pétards allumés<br />

sur la gauche et la droite de la scène tandis<br />

que le spectacle s’est conclu dans le vacarme<br />

et les confettis.<br />

L’ECV l’emporte nettement<br />

L’Ensemble de cuivres valaisan, conduit par<br />

Jean-François Bobillier, travaille régulièrement<br />

les éléments de show pour attirer un public<br />

L’alto mib soliste de l’Ensemble de cuivres valaisan<br />

qui a remporté le Grand Prix.<br />

plus nombreux à ses concerts. La formation a<br />

tiré profit de cette expérience en présentant<br />

une prestation ple<strong>in</strong>e d’humour. Même si la<br />

qualité musicale n’est pas arrivée au niveau de<br />

ce qu’avaient réussi les Lucernois, les Valaisans<br />

Société cantonale des musiques fribourgeoises (SCMF)<br />

Assemblée des délégués<br />

L’Assemblée des délégués de la SCMF aura lieu le 18 mars à 14 heures, à Ménières<br />

1. Bienvenue<br />

2. Hommage aux défunts<br />

3. Nom<strong>in</strong>ation des scrutateurs<br />

4. Procès-verbal de l’assemblée générale 2005<br />

5. Rapports du Co<strong>mit</strong>é cantonal, de la Commission de musique et de la<br />

Commission de tambour sur l’activité 2005<br />

5.1. Président, 5.2. Commission de musique, 5.3. Commission de tambour,<br />

5.4. Vétérans, 5.5. Matériel<br />

6. Reddition des comptes 2005<br />

6.1. Rapport du caissier, 6.2. Rapport de la section vérificatrice (Cugy-Ves<strong>in</strong>),<br />

6.3. Approbation des comptes 2005 avec décharge au caissier et au co<strong>mit</strong>é<br />

7. Budget et fixation de la cotisation 2006<br />

8. Désignation du lieu de l’assemblée générale des délégués 2008<br />

(selon tournus: Giron du Lac)<br />

9. Nom<strong>in</strong>ation de la section vérificatrice des comptes 2007 (Lac)<br />

10. 20 e Fête cantonale des musiques fribourgeoises 2005 à Fribourg<br />

Rapport f<strong>in</strong>al par M. Jean Bourgknecht, président du Co<strong>mit</strong>é d’organisation,<br />

et par M. BernhardMünger, directeur de Fête.<br />

11. Election du Co<strong>mit</strong>é cantonal pour une période de c<strong>in</strong>q ans, 2006–2011<br />

11.1. Nom<strong>in</strong>ation du président cantonal, 11.2. Nom<strong>in</strong>ation des membres<br />

sortants du Co<strong>mit</strong>é cantonal, 11.3. Nom<strong>in</strong>ation de nouveaux membres<br />

12. Informations du Co<strong>mit</strong>é cantonal<br />

13. Propositions<br />

13.1. du Co<strong>mit</strong>é cantonal, 13.2. de la Commission de musique,<br />

13.3. de la Commission de tambour, 13.4 des sections<br />

14. Honorariat<br />

15. Divers<br />

23


l’ont clairement emporté avec un total de 1265<br />

po<strong>in</strong>ts. L’Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band en a obtenu<br />

1112tandis que le <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik de<br />

Lucerne devait se contenter de 911 po<strong>in</strong>ts.<br />

En récompense de leur prestations, les trois formations<br />

ont toutes touché un prix en espèces:<br />

4500 pour le va<strong>in</strong>queur, 3500 pour le second et<br />

3000 le troisième. Le public s’est vu proposer<br />

trois philosophies très différentes de la musique<br />

de divertissement et il s’est logiquement<br />

décidé en faveur de la plus amusante des trois.<br />

Morceaux d’ensemble très sonores<br />

Le concert en «massed bands» a offert une<br />

conclusion très sonore à cette soirée, même si,<br />

musicalement, ce n’était pas toujours très<br />

conva<strong>in</strong>cant. La puissance était toutefois telle<br />

qu’elle en a fait vibrer les tables de la salle. Les<br />

deux parties «Andross Castle» et «D<strong>und</strong>onnell»<br />

tiréedelapiècedePhillipSparkes,«Hymnof the<br />

Highlands», ont spécialement fait frissonner.<br />

D ie g ute Wahl m ach t den U n t e rsc hied<br />

NEU<br />

24<br />

Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />

D e r U nifor men-S pez i a list<br />

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www.<br />

b la s <strong>in</strong>strument e-a g<br />

.c h<br />

Chaque second morceau, les directeurs se<br />

succédaient sur la scène pour pendre avec<br />

leur formation la direction des «massed<br />

bands». Une formule qui n’a guère enthousiasmé<br />

Cors<strong>in</strong> Tuor. «Je préférerais me produire<br />

seul avec mon ensemble et jouer des<br />

On recherche!<br />

Des photos de couverture attrayantes<br />

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morceaux que nous avons répétés ensemble»,<br />

a-t-il <strong>in</strong>diqué à la f<strong>in</strong> du concert. En<br />

conclusion, le 9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong> –<br />

qui s’est achevé peu avant m<strong>in</strong>uit – s’est révélé<br />

une soirée divertissante et riche en sonorité.<br />

Le monde suisse des vents est aussi divers que coloré! Ces facettes doivent aussi se retrouver sur<br />

la couverture d’UNISONO. Pour cette raison, la Rédaction recherche des sujets variés de bonne<br />

qualité photographique af<strong>in</strong> de pouvoir compléter les archives existantes de possibles photos<br />

de couverture. Photos papier, dias ou photos digitales de haute résolution sont les bienvenues,<br />

accompagnées d’une légende descriptive et des <strong>in</strong>dications relatives au photographe.<br />

La décision f<strong>in</strong>ale de publier une photo ou non reste du ressort de la Rédaction. Il n’est pas possible<br />

de verser d’honoraires pour ces photos. Le nouveau rédacteur en chef se réjouit par avance<br />

de recevoir un courrier abondant et multicolore pour constituer les procha<strong>in</strong>es unes d’UNI-<br />

SONO. Il vous remercie d’ores et déjà de votre collaboration.<br />

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UNISONO 3 • 2006 Rivista bandistica<br />

Festeggiano 35 anni di attività i Tambur<strong>in</strong>i più a sud della Svizzera<br />

I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio<br />

Quest’anno ricorre il trentac<strong>in</strong>quesimo di fondazione del Gruppo dei Tambur<strong>in</strong>i della Civica Filarmonica di<br />

Mendrisio. Cogliamo questa occasione per parlare dell’evoluzione del tamburo e per una chiacchierata con<br />

Andrea Bregonzio, che dirige i Tambur<strong>in</strong>i da vent’anni.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Il tamburo e la sua tecnica<br />

fanno parte della<br />

cultura d’Oltralpe. Anche<br />

i tic<strong>in</strong>esi si sono pian<br />

piano appropriati di<br />

questo strumento, che<br />

coltivano con passione<br />

nonostante si tratti di<br />

un’arte relativamente giovane <strong>in</strong> Tic<strong>in</strong>o se<br />

confrontata con l’esperienza degli altri confederati.<br />

I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio <strong>in</strong> particolare<br />

sono diventati i pr<strong>in</strong>cipali araldi di quest’arte<br />

nella vic<strong>in</strong>a Italia.<br />

Le orig<strong>in</strong>i dei Tambur<strong>in</strong>i<br />

di Mendrisio<br />

La necessità di dotare la Civica Filarmonica di<br />

Mendrisio di un gruppo di Tambur<strong>in</strong>i era sentita<br />

da tempo. Durante le varie trasferte effettuate<br />

dalla Civica oltre Gottardo e all’estero si<br />

era constatato che a differenza dei Corpi Musicali<br />

del Nord, la società di Mendrisio non<br />

poteva contare sull’apporto determ<strong>in</strong>ante di<br />

un gruppo di Tambur<strong>in</strong>i che desse, <strong>in</strong> particolar<br />

modo durante le sfilate, cadenza e discipl<strong>in</strong>a<br />

al procedere del corpo musicale.<br />

Grazie all’<strong>in</strong>teressamento del signor Emilio<br />

Brilli di Lugano, appassionato cultore dell’arte<br />

del tamburo ed apprezzato istruttore del Gruppo<br />

Tambur<strong>in</strong>i di Lugano, si rese possibile l’istituzione<br />

a Mendrisio di un gruppetto di giovani,<br />

i quali, grazie ad un’<strong>in</strong>tensa preparazione, si<br />

presentarono per la prima volta al pubblico <strong>in</strong><br />

occasione del Concerto di Gala dato dalla Civica<br />

il 13 dicembre 1971. I componenti del gruppo<br />

erano Edgardo Svanasc<strong>in</strong>i,Dario Bernasconi,<br />

Carlo Bolis, Ezio Lurà e Gianmario Lurà.<br />

Da allora l’attività del Gruppo si è sviluppata:<br />

ai primi quattro componenti se ne sono aggiunti<br />

altri, e il gruppo ha cont<strong>in</strong>uato senza<br />

sosta la sua attività nel corso degli anni f<strong>in</strong>o a<br />

oggi. Attualmente il nucleo pr<strong>in</strong>cipale dei<br />

Sfilata della PercFest, 2005<br />

Tambur<strong>in</strong>i mendrisiensi, a cui si aggiungono<br />

gli allievi a seconda della manifestazione, è<br />

formato da sei persone.<br />

F<strong>in</strong> dalla sua fondazione il Gruppo dei Tambur<strong>in</strong>i<br />

di Mendrisio ha una sola prerogativa: quella<br />

di essere il più piccolo e modesto gruppo di<br />

tutta la Svizzera, ma i suoi occhi sono puntati<br />

verso le grandi società della Svizzera che onorano<br />

l’arte del Tamburo, che f<strong>in</strong> dai tempi antichi<br />

fa parte delle tradizioni del Paese.<br />

Un po’ di storia:<br />

il tamburo <strong>in</strong> Europa<br />

Il tamburo è di orig<strong>in</strong>e molto antica e fa parte<br />

degli strumenti a percussione. Già gli antichi<br />

egiziani ne facevano uso. Nel museo di<br />

Alessandria sono esposti dei rilievi <strong>in</strong> pietra<br />

dell’età del regno di Persia (IV secolo a. C.)<br />

che raffigurano delle donne <strong>in</strong>tente a suonare<br />

l’arpa ed il tamburo. Interessante è il fatto<br />

che a quell’epoca, <strong>in</strong> Egitto, questo strumento<br />

era essenzialmente suonato da donne. Le<br />

sue membrane non venivano fatte vibrare<br />

con le bacchette, ma a colpi di mani e pers<strong>in</strong>o<br />

di piedi. Anche nell’Asia orientale, <strong>in</strong> Persia<br />

e nel Tibet il tamburo era già conosciuto.<br />

Dall’Oriente, il tamburo o tamburello fece la<br />

sua apparizione <strong>in</strong> Europa sulla f<strong>in</strong>e del Medioevo.<br />

Venne <strong>in</strong>trodotto nelle milizie europee<br />

dagli Arabi, al tempo della loro dom<strong>in</strong>azione<br />

<strong>in</strong> Spagna. Nell’esercito francese i<br />

tambur<strong>in</strong>i apparvero verso la metà del secolo<br />

XIV e sostituirono quasi dappertutto le<br />

trombe. In seguito il loro impiego fu generalizzato<br />

e regolato da appositi organici: così<br />

nel secolo XVII <strong>in</strong> ogni reggimento di fanteria<br />

esisteva un certo numero di tambur<strong>in</strong>i comandati<br />

da un graduato chiamato «tamburo<br />

maggiore». Anche nei reggimenti di dragoni<br />

c’erano tambur<strong>in</strong>i che battevano il tamburo,<br />

sia a cavallo che a piedi. Nel secolo XVII i tamburi<br />

formavano gruppi separati nelle musiche<br />

reggimentali militari.<br />

Dato il suo carattere puramente ritmico l’uso<br />

pri<strong>mit</strong>ivo del tamburo era li<strong>mit</strong>ato a scopi militari;<br />

tuttavia nel corso del tempo lo strumento<br />

ha avuto uno sviluppo considerevole<br />

<strong>in</strong> tutta la musica strumentale ed ha acquistato<br />

un valore coloristico prima sconosciuto.<br />

Il tamburo <strong>in</strong> Svizzera …<br />

La Svizzera, una modesta federazione di piccoli<br />

stati, più tardi una vera confederazione, è<br />

Notte della Batteria, 2002<br />

situata nel cuore dell’Europa. La sua missione<br />

fu quella di custode degli importanti colli<br />

del massivo centrale delle Alpi, regione ove<br />

nascono i grandi fiumi le cui acque corrono<br />

nel mare del Nord, nel Mediterraneo e nel<br />

Mar Nero. Dal punto di vista culturale e musicale,<br />

la Svizzera si trova <strong>in</strong> un punto <strong>in</strong> cui s’<strong>in</strong>contrano<br />

e si <strong>in</strong>crociano diverse correnti artistiche<br />

provenienti pr<strong>in</strong>cipalmente da tre<br />

culture: germanica, francese e italiana. Il ruolo<br />

e l’importanza dell’importazione culturale<br />

per la formazione dell’arte <strong>in</strong> Svizzera è pertanto<br />

<strong>in</strong>discutibile, ed è certo che il maggiore<br />

<strong>in</strong>cremento alla divulgazione del tamburo<br />

debba essere attribuito alla Francia.<br />

Luigi XIV e Napoleone I sono ritenuti i più importanti<br />

artefici della diffusione di questo<br />

strumento. Al tempo di Luigi XIV si ebbero frequenti<br />

relazioni con la Francia ed oltre 30000<br />

soldati svizzeri servirono sotto le bandiere francesi.<br />

Letruppe francesi, sotto l’impero di Napoleone<br />

I, <strong>in</strong>vasero la Svizzera nel 1798, diffondendo<br />

ulteriormente la pratica del tamburo.<br />

… e <strong>in</strong> Svizzera il tambur<strong>in</strong>o<br />

L’arte di suonare il tamburo si è diffusa per<br />

regioni, <strong>in</strong> particolare Basilea, Lucerna, Berna<br />

Neuchâtel, Zurigo, San Gallo, Sciaffusa, Vallese.<br />

La regione che dimostra maggior attaccamento<br />

a questo genere di musica è certamente<br />

Basilea. Le marce basilesi si<br />

dist<strong>in</strong>guono per il loro ritmo marcato e d<strong>in</strong>amico<br />

e tuttavia armonizzato da una dolce battuta.<br />

Questa impronta, caratteristica dei tambur<strong>in</strong>i<br />

di Basilea, rappresenta tutto un passato<br />

di tradizioni e vita popolare. Qualsiasi manifestazione<br />

popolare deve essere vissuta al suono<br />

dei tamburi e dei pifferi. Il coronamento<br />

dell’attività annuale è il Carnevale di Basilea<br />

che senza tamburi e pifferi è impensabile.<br />

In Svizzera i tambur<strong>in</strong>i assunsero cariche cantonali<br />

e comunali, come messaggeri <strong>in</strong> caso<br />

d’<strong>in</strong>cendio o di <strong>in</strong>ondazione, oppure per annunciare<br />

al popolo speciali avvenimenti. Nel<br />

più vecchio protocollo della Landsgeme<strong>in</strong>de<br />

25


26<br />

Rivista bandistica UNISONO 3 • 2006<br />

di Stans si può leggere che il primo tambur<strong>in</strong>o,<br />

Ludy Näpffly, fu eletto nel 1569, ed il suo<br />

compito era quello di partecipare ad ogni<br />

manifestazione o cerimonia pubblica.<br />

I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio<br />

e le loro attività<br />

I Tambur<strong>in</strong>i partecipano ogni anno a numerose<br />

manifestazioni, come il carnevale di<br />

Mendrisio e il Palio degli As<strong>in</strong>i, i concerti di gala<br />

delle Filarmoniche di Mendrisio e di Bisuschio;<br />

un appuntamento imperdibile è anche<br />

l’annuale Raduno degli Alp<strong>in</strong>i italiani: con loro<br />

il Gruppo è stato a Genova, Cremona, Brescia<br />

e l’anno scorso a Parma. Al gruppo capita<br />

spesso di esibirsi nella vic<strong>in</strong>a Italia; nel 2000<br />

hanno partecipato a un raduno bandistico <strong>in</strong>ternazionale,<br />

esibendosi <strong>in</strong> un <strong>in</strong>termezzo<br />

davanti a ben 15000 persone.<br />

Ma i Tambur<strong>in</strong>i non si li<strong>mit</strong>ano a prendere<br />

parte ad appuntamenti puramente bandistici.<br />

Forse qualcuno si ricorderà di averli visti <strong>in</strong>sieme<br />

al conosciutissimo Bigio nella trasmissione<br />

Hotel Fortuna, nel 1996. Nel 2002, con<br />

quelli di Bell<strong>in</strong>zona, i Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio<br />

sono stati <strong>in</strong>vitati ad esibirsi alla Notte delle<br />

batterie <strong>in</strong> Liguria, una manifestazione <strong>in</strong> memoria<br />

di Enrico Lucch<strong>in</strong>i, maestro di tutti i<br />

grandi batteristi del Nord Italia. Nell’ottobre<br />

2004 il gruppo era all’OLMA di San Gallo, <strong>in</strong>sieme<br />

alla Polizia Cantonale, per rappresentare<br />

il cantone Tic<strong>in</strong>o all’<strong>in</strong>terno del corteo.<br />

Nel 2005 hanno partecipato alla PercFest italiana;<br />

ultimamente sono stati presenti<br />

all’Open Air di Ponte Capriasca, che presenta<br />

musica rock, e alla rassegna di musica folk tic<strong>in</strong>ese<br />

a Bell<strong>in</strong>zona.<br />

A tutti questi appuntamenti non è chiaramente<br />

mai mancato Andrea Bregonzio, l’<strong>in</strong>stancabile<br />

guida dei Tambur<strong>in</strong>i, che ci ha gentilmente<br />

concesso un po’ del suo tempo.<br />

Andrea, come ti sei avvic<strong>in</strong>ato allo<br />

studio del tamburo?<br />

All’età di 6 anni (1972) mio padre fu costretto<br />

a regalarmi una batteria; nel 1976 avevo un<br />

gruppo musicale a Mendrisio formato da chitarra<br />

(io), voce (Giuseppe Laplaca) e batteria<br />

(Roberto Medici). Siccome i chitarristi erano<br />

molto pochi, mi misi a questo strumento<br />

anche se avrei preferito la batteria. Il batterista,<br />

che era alle prime armi ma molto <strong>in</strong>teressato,<br />

aveva sentito che si era da poco formata<br />

una scuola di tamburo presso l’asilo nord<br />

di Mendrisio. Siccome le alternative erano<br />

Foto di gruppo del raduno estivo a Prato<br />

poche, decidemmo di partecipare alla prima<br />

lezione di quel corso. Da quel giorno non ho<br />

più smesso.<br />

Come sei arrivato a dirigere<br />

i Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio?<br />

È stata una scelta «naturale». Ho <strong>in</strong>iziato a far<br />

parte dei Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio nel 1976.<br />

Nel 1986 l’istruttore, Paolo Tettamanti, ha lasciato<br />

l’<strong>in</strong>carico e qualcuno doveva cont<strong>in</strong>uare,<br />

altrimenti il gruppo sarebbe verosimilmente<br />

«defunto». Devo ammettere che è<br />

stato molto facile: io ero gasatissimo perché<br />

stavo facendo la scuola reclute come tambur<strong>in</strong>o<br />

(è nella fanfara militare che ho imparato<br />

veramente a suonare) e a Mendrisio <strong>in</strong> quel<br />

periodo, complice probabilmente anche<br />

quel nostro (dei Momò) modo «festaiolo» di<br />

affrontare le cose, c’erano molti giovani che<br />

si erano avvic<strong>in</strong>ati al tamburo. Ricordo che a<br />

un certo punto eravamo talmente <strong>in</strong> tanti (sedici!)<br />

che dovevamo fare dei gruppi di lavoro<br />

dissem<strong>in</strong>ati <strong>in</strong> tutti i locali della sede della Civica<br />

(i più anziani mi aiutavano <strong>in</strong> questo<br />

compito). Uno dei locali che spesso usavamo,<br />

e non mi vergogno certamente a dirlo,<br />

erano i gab<strong>in</strong>etti!<br />

Di tutte le tue esperienze come<br />

tambur<strong>in</strong>o, ce n’è qualcuna <strong>in</strong><br />

particolare che ami ricordare?<br />

Ricordo di aver partecipato alla festa dei tamburi<br />

e pifferi a Wil quando ero molto piccolo.<br />

Venne anche mio padre e alla sera, dopo la<br />

manifestazione vera e propria, mi disse che<br />

dovevo fare come tutti gli altri e suonare il<br />

tamburo per le vie di Wil. Non mi persi d’animo<br />

e, da solo, mi misi a sfilare per le vie cittad<strong>in</strong>e<br />

con mio padre dietro di me. Mi sentivo<br />

un eroe perché stavo facendo qualcosa<br />

che mio padre non sapeva fare e perché tutti<br />

quelli che mi <strong>in</strong>contravano si stupivano nel<br />

vedere questo piccol<strong>in</strong>o con un tamburo<br />

quasi più grande di lui. Indimenticabile.<br />

Poi sicuramente la Notte dei Batteristi di Milano;<br />

con il gruppo di «élite» tic<strong>in</strong>ese abbiamo<br />

ricevuto complimenti dai migliori batteristi<br />

e percussionisti italiani quali Ellade<br />

Band<strong>in</strong>i, Walter Calloni, Maxx Furian, Christian<br />

Meyer e Paolo Pellegatti.<br />

Seguirete la Civica di Mendrisio<br />

alla Festa Federale di Lucerna?<br />

Senz’altro. La Civica di Mendrisio ha sempre<br />

dimostrato un’ottima considerazione nei nostri<br />

confronti e <strong>in</strong> tutte le occasioni importanti<br />

chiede la nostra partecipazione. Peccato<br />

che ciò non valga per gli altri gruppi del Cantone;<br />

secondo me i tambur<strong>in</strong>i sono anche il<br />

biglietto da visita della banda.<br />

La Festa Federale è sempre un momento di<br />

particolare importanza. Consente di tastare il<br />

polso e di confrontarsi con le altre realtà della<br />

Svizzera. Questo, anche se <strong>in</strong> misura m<strong>in</strong>ore,<br />

vale anche per noi tambur<strong>in</strong>i. È una bella<br />

Raduno degli Alp<strong>in</strong>i a Parma, 2005<br />

occasione di <strong>in</strong>contrare i colleghi attivi nelle<br />

altre società e ciò a maggior ragione se si pensa<br />

che, per motivi diversi, ci siamo dovuti<br />

«sganciare» dalla Federazione Svizzera. Fra<br />

l’altro, mi viene da domandarmi … macosa ne<br />

sarebbe di una Festa Federale senza la sfilata<br />

delle bande con i tambur<strong>in</strong>i???? (scherzo …)<br />

Come è organizzato lo studio del<br />

tamburo nella Civica, e cosa diresti<br />

ai ragazzi per <strong>in</strong>vogliarli ad<br />

avvic<strong>in</strong>arsi a questo strumento?<br />

Siccome gli allievi sono pochi, riusciamo a seguire<br />

s<strong>in</strong>golarmente i nostri ragazzi senza far<br />

riferimenti ad un programma specifico. Per il<br />

tamburo la tecnica è l’elemento più importante<br />

e qu<strong>in</strong>di è qui che si <strong>in</strong>vestono gli sforzi<br />

maggiori. Però, per non rendere lo studio<br />

troppo «noioso», già a partire dal primo anno<br />

<strong>in</strong>tegriamo gli allievi nel gruppo facendo suonare<br />

parti semplici di cassa o piccole percussioni.<br />

La nostra scuola smetterà di esistere<br />

quando smetteremo di divertirci suonando<br />

<strong>in</strong>sieme (e non solo).<br />

Chi vuole <strong>in</strong>iziare deve sapere che, contrariamente<br />

a quanto capitava anni fa, il tamburo<br />

non è lo strumento di ripiego per chi ha fallito<br />

con il clar<strong>in</strong>etto, il sassofono o la tromba.<br />

Non è facile come potrebbe sembrare, ma<br />

neppure impossibile.<br />

La Federazione Tic<strong>in</strong>ese<br />

dei Tambur<strong>in</strong>i<br />

La Federazione Tic<strong>in</strong>ese dei Tambur<strong>in</strong>i (FTT)<br />

è nata nel 1972 e comprende attualmente tre<br />

sezioni, per un totale complessivo di una<br />

qu<strong>in</strong>dic<strong>in</strong>a di membri tra soci attivi ed allievi.<br />

Questa federazione comprende i Tambur<strong>in</strong>i<br />

della Civica Filarmonica di Mendrisio, i Tambur<strong>in</strong>i<br />

della Civica Filarmonica di Lugano e la<br />

Società Tambur<strong>in</strong>i METRICMIC di Bell<strong>in</strong>zona.<br />

I suoi promotori sono, <strong>in</strong>sieme ad Andrea<br />

Bregonzio, Marco Malossa, Valerio Felice, Reto<br />

De Pedr<strong>in</strong>i e Jürg Poltera.<br />

La FFT organizza da tre anni dei raduni estivi<br />

a Prato, f<strong>in</strong>alizzati a conoscersi meglio e a<br />

suonare divertendosi. I diversi istruttori delle<br />

società (Mendrisio, Lugano, Bell<strong>in</strong>zona e Locarno)<br />

formano dei gruppi di allievi con i quali<br />

approfondire diversi temi (pr<strong>in</strong>cipi di tecnica,<br />

perfezionamento dei movimenti della<br />

mano, brani, ecc …).<br />

Per <strong>in</strong>formazioni sui Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio:<br />

http://web.tic<strong>in</strong>o.com/tambur<strong>in</strong>i-mendrisio.


UNISONO 3 • 2006 Rivista bandistica<br />

Chiasso raddoppia<br />

Benvenuta Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra!<br />

La cittad<strong>in</strong>a di conf<strong>in</strong>e può ormai vantarsi di avere non una, ma ben due società che operano a favore della<br />

musica: accanto alla Musica Cittad<strong>in</strong>a è <strong>in</strong>fatti nata la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra, che è stata tenuta a battesimo<br />

dalle autorità il 15 gennaio.<br />

Lara Bergliaffa<br />

Un orchestra<br />

fortemente<br />

voluta<br />

Da <strong>und</strong>ici anni la Musica<br />

Cittad<strong>in</strong>a di<br />

Chiasso è diretta dal<br />

Maestro Paolo Corneo;<br />

<strong>in</strong> questo periodo<br />

la società si è potuta confrontare con i più<br />

disparati generi musicali: dal repertorio orig<strong>in</strong>ale<br />

bandistico alla musica da film, dai pezzi<br />

sw<strong>in</strong>g alle canzoni dei più vari repertori.<br />

I membri della formazione, il maestro e il<br />

co<strong>mit</strong>ato non hanno potuto fare a meno di<br />

notare, durante i concerti, come i brani di musica<br />

leggera, sw<strong>in</strong>g o jazz fossero i più apprezzati<br />

dal pubblico. Questa osservazione<br />

ha sp<strong>in</strong>to il co<strong>mit</strong>ato ad ipotizzare la nascita<br />

di una nuova formazione musicale con un<br />

orientamento moderno, che rispettasse i<br />

gusti del pubblico e che fosse <strong>in</strong> l<strong>in</strong>ea con gli<br />

obiettivi culturali sostenuti dal Municipio di<br />

Chiasso. Questo ha subito manifestato un<br />

grande <strong>in</strong>teresse nel progetto e così, grazie<br />

all’impegno congiunto delle autorità e dei<br />

promotori dell’<strong>in</strong>iziativa, <strong>in</strong> tempo breve è nata<br />

la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra. Questa nuova<br />

formazione non sostituisce affatto la Cittad<strong>in</strong>a,<br />

bensì la spalleggia e la completa, presentando<br />

un repertorio che va ben al di là di quello<br />

tradizionale per banda e che si <strong>in</strong>serisce<br />

<strong>in</strong>vece sulla falsariga delle big band d’oltreoceano.<br />

Le motivazioni del co<strong>mit</strong>ato<br />

Il co<strong>mit</strong>ato della Cittad<strong>in</strong>a ha com<strong>in</strong>ciato a<br />

chiedersi quale tipo di società avrebbe potuto<br />

collocarsi congenialmente nello scenario<br />

culturale della cittad<strong>in</strong>a di conf<strong>in</strong>e. Era necessaria<br />

una formazione con un’immag<strong>in</strong>e<br />

diversa da quella attuale, che non ricalcasse<br />

vie già praticate da altre bande presenti sul<br />

territorio cantonale, che si propongono al<br />

pubblico con repertori misti. Un desiderio<br />

particolare era anche quello di portare il nome<br />

di Chiasso oltre i conf<strong>in</strong>i della cultura locale,<br />

con concerti non solo nella città di conf<strong>in</strong>e,<br />

ma pure nel resto del cantone, oltre<br />

Gottardo e possibilmente nella vic<strong>in</strong>a Italia,<br />

dove formazioni di questo tipo godono di un<br />

certo <strong>in</strong>teresse. Il co<strong>mit</strong>ato ha già <strong>in</strong> corso delle<br />

trattative con enti culturali ed associazioni<br />

della regione <strong>in</strong>subrica: ciò fa sperare che,<br />

oltre ad un positivo riscontro per l’aspetto ar-<br />

tistico, ci sia anche un importante<br />

ritorno f<strong>in</strong>anziario, che<br />

è ovviamente di fondamentale<br />

importanza per la buona<br />

riuscita della <strong>in</strong>iziativa.<br />

Il progetto è naturalmente<br />

ideato soprattutto per i musicisti<br />

della Musica Cittad<strong>in</strong>a; <strong>in</strong><br />

particolare la Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />

è pensata per i giovani che<br />

seguono il percorso di formazione<br />

della ricostituita scuola<br />

allievi della società, poiché si tratta di una formazione<br />

di prestigio che darà loro la possibilità<br />

di lavorare un repertorio moderno e più vic<strong>in</strong>o<br />

alle loro aspettative e ai loro gusti musicali.<br />

Il pensiero del Maestro<br />

Paolo Corneo<br />

«Il pensiero corre, a distanza di <strong>und</strong>ici anni dal<br />

mio arrivo alla Musica Cittad<strong>in</strong>a di Chiasso, a<br />

quel giorno <strong>in</strong> cui misi piede, per la prima volta,<br />

nella gloriosa ma un po’ malandata sede<br />

della Musica e all’accoglienza dell’allora presidente<br />

Magn<strong>in</strong> e del suo Co<strong>mit</strong>ato, calorosa<br />

e carica di speranza, ma anche un po’ diffidente,<br />

tipica di chi deve, per l’ennesima volta,<br />

ricom<strong>in</strong>ciare tutto da capo con un nuovo<br />

maestro …<br />

Niente ricordi sentimentali, per carità, ma la<br />

consapevolezza che da quel giorno è com<strong>in</strong>ciato<br />

per me un lavoro che ho svolto sempre<br />

con il massimo impegno e con serietà e che<br />

la Musica Cittad<strong>in</strong>a di Chiasso ha <strong>in</strong>iziato un<br />

processo di evoluzione artistico-musicale<br />

che cont<strong>in</strong>ua ancora oggi.<br />

Come si dice, ne è passata di musica sotto i<br />

ponti e i cambiamenti, per chi vuole vederli,<br />

ci sono: una sede rimessa a nuovo e resa più<br />

funzionale e l’acquisto cont<strong>in</strong>uativo di strumenti<br />

musicali nuovi; la nom<strong>in</strong>a di un nuovo<br />

presidente, il r<strong>in</strong>novo costante del Co<strong>mit</strong>ato<br />

e soprattutto la meticolosa formazione di un<br />

gruppo stabile di musicisti, professionisti e<br />

appassionati dilettanti, tutti, dal più giovane<br />

al più anziano, molto bravi; la ristrutturazione<br />

della Scuola Allievi, l’<strong>in</strong>segnamento della pratica<br />

strumentale affidata a c<strong>in</strong>que <strong>in</strong>segnanti<br />

musicisti professionisti e la nascita del gruppo<br />

strumentale che è diventato <strong>in</strong> questi ultimi<br />

anni la ‹Giovane Banda›»; un riavvic<strong>in</strong>amento<br />

alla gente di Chiasso, attraverso le<br />

molteplici esibizioni e ad una attività culturale<br />

popolare, crediamo, di qualità e una colla-<br />

Foto di gruppo per la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />

borazione più proficua con il Municipio di<br />

Chiasso, attraverso il Dicastero della Cultura<br />

e un S<strong>in</strong>daco sempre attento al nostro lavoro;<br />

e <strong>in</strong>f<strong>in</strong>e, ma non ultimo, il repertorio dei<br />

brani da suonare, che è sempre stato oggetto,<br />

nelle mie scelte di direttore musicale, di<br />

m<strong>in</strong>uziosa attenzione per qualsiasi tipo di<br />

manifestazione musicale, sia essa la processione<br />

o il concerto di musica sacra <strong>in</strong> chiesa,<br />

o il concerto di gala o, ancora, l’esecuzione al<br />

Concorso cantonale … Ora, dopo <strong>und</strong>ici anni,<br />

è nata l’idea, e anche la necessità, di trasformare<br />

la nostra offerta musicale <strong>in</strong> qualcosa<br />

di più preciso, di più curato e di livello<br />

qualitativamente più alto. Accanto alla ‹Musica<br />

Cittad<strong>in</strong>a› nasce la ‹Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra›,<br />

che è per noi una sfida musicale stimolante.<br />

La Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra proporrà un repertorio<br />

sw<strong>in</strong>g il più possibile accattivante e<br />

spettacolare, att<strong>in</strong>gendo alle composizioni<br />

dei grandi autori del Jazz.<br />

Gli arrangiamenti saranno realizzati appositamente<br />

per la formazione della Chiasso<br />

Sw<strong>in</strong>g Orchestra, trascendendo dalla strumentazione<br />

tipica bandistica, ispirandosi <strong>in</strong>vece<br />

allo stile e al so<strong>und</strong> delle Big Band, mettendo<br />

<strong>in</strong> risalto le qualità virtuosistiche e di<br />

improvvisazione, strumentali e vocali, di alcuni<br />

musicisti che fanno parte del gruppo. Lo<br />

studio del fraseggio, della ritmica, del so<strong>und</strong><br />

sw<strong>in</strong>g, che ci ha visti musicalmente occupati<br />

s<strong>in</strong> dalla prima partitura, darà risultati che si<br />

aff<strong>in</strong>eranno col tempo. Posso assicurare che i<br />

musicisti della Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra, il presidente<br />

Lorenzo Medici, il vicepresidente Antonello<br />

Maspoli, il sig. Ettore Cavad<strong>in</strong>i e tutti gli altri<br />

preziosi collaboratori, <strong>in</strong>sieme al sottoscritto,<br />

hanno accettato la sfida con grande entusiasmo<br />

ed impegno. Speriamo tutti vivamente che<br />

il nostro affezionato pubblico e anche chi non<br />

27


ha mai avuto occasione di ascoltarci prima<br />

d’ora ci segua con r<strong>in</strong>novato piacere.»<br />

Un concerto di presentazione<br />

riuscitissimo<br />

Il concerto <strong>in</strong>augurale della neonata Chiasso<br />

Sw<strong>in</strong>g Orchestra si è tenuto domenica 15 gennaio<br />

nella cornice di un C<strong>in</strong>ema Teatro gre<strong>mit</strong>o.<br />

L’esibizione si è aperta con l’<strong>in</strong>dimenticabile<br />

«In the mood» di Glenn Miller, e s<strong>in</strong> da<br />

questo primo pezzo il pubblico, giunto numerosissimo,<br />

ha dimostrato di apprezzare il repertorio<br />

proposto. Non sono mancati momenti<br />

di virtuosismo dei solisti alla tromba, al<br />

trombone, al clar<strong>in</strong>etto, al sassofono e alla tuba,<br />

accompagnati da episodi che richiedevano<br />

una certa attenzione dell’ascoltatore,<br />

come il tremolo suonato dalla tromba direttamente<br />

nella campana della tuba. Particolare è<br />

stata anche l’esibizione di tre vocalist che si sono<br />

esibiti nell’esecuzione di «The Lion sleeps<br />

tonight», del pezzo per voce e trombone soli-<br />

In breve<br />

Possedete una foto<br />

della Civica di Mendrisio?<br />

La Civica Filarmonica di Mendrisio celebra<br />

quest’anno l’anniversario di 80 anni di fondazione.<br />

Per ricordare degnamente questo im-<br />

✂<br />

Rivista bandistica UNISONO 3 • 2006<br />

sti «Deep River», di «My Way» (canzone famosa<br />

soprattutto grazie all’<strong>in</strong>terpretazione di Frank<br />

S<strong>in</strong>atra).Èanchedamenzionareilbrano«American<br />

Patrol», eseguito <strong>in</strong> forma di marcia vera e<br />

propria con un <strong>in</strong>termezzo «sw<strong>in</strong>gato».<br />

Il Maestro Paolo Corneo si è occupato personalmente<br />

di arrangiare appositamente buona<br />

parte dei 13 brani (oltre a quelli menzionati<br />

c’erano anche «The P<strong>in</strong>k Panther», «The Peter<br />

Gun Theme» dei Blues Brothers, «Take Five» e<br />

«Putt<strong>in</strong> on the Ritz», e altri). Grazie a questo repertorio<br />

e agli arrangiamenti tagliati su misura,<br />

è stato possibile rievocare le big band americane,<br />

anche se la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />

presenta un organico molto più numeroso di<br />

quello delle band di un tempo.<br />

Il CD del concerto della Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />

può essere acquistato al prezzo di<br />

franchi 20 (più spese). Gli <strong>in</strong>teressati possono<br />

contattare la signora Rosi Tognola al numero<br />

telefonico 091 684 16 10 o all’<strong>in</strong>dirizzo<br />

e-mail rosi@tognola.net.<br />

portante evento, il co<strong>mit</strong>ato sta preparando<br />

alcune <strong>in</strong>iziative, tra le quali la pubblicazione<br />

di un opuscolo commemorativo. A questo<br />

scopo esso è alla ricerca di fotografie, possibilmente<br />

<strong>in</strong>edite, che raccont<strong>in</strong>o la storia della<br />

Civica dal 1976 (anno del 50°) ai giorni nostri.<br />

Il co<strong>mit</strong>ato della Civica Filarmonica di<br />

Mendrisio <strong>in</strong>vita caldamente i possessori di<br />

materiale fotografico concernente gli ultimi<br />

30 anni di storia del complesso bandistico del<br />

Kosten: (2 L<strong>in</strong>ien pro Ausgabe CHF 26.– plus MwSt.)<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss: Jeweils 14 Tage vor Ersche<strong>in</strong>en<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsdaten:<br />

Rechnungsadressen:<br />

28<br />

Cerchiamo immag<strong>in</strong>i<br />

accattivanti per la<br />

copert<strong>in</strong>a!<br />

La scena del mondo bandistico è colorata e<br />

diversificata! Quest’immag<strong>in</strong>e sfaccettata deve<br />

poter essere rispecchiata dalla copert<strong>in</strong>a di<br />

UNISONO. Per questa ragione, la redazione<br />

cerca vari soggetti di buona qualità fotografica,<br />

che possano completare l’attuale archivio<br />

quali possibili copert<strong>in</strong>e. Sono benvenute foto,<br />

diapositive e immag<strong>in</strong>i digitali ad alta risoluzione<br />

(corredate da una legenda divertente<br />

e dal nom<strong>in</strong>ativo del fotografo). La<br />

redazione deciderà se pubblicare l’immag<strong>in</strong>e.<br />

Non verrà offerto alcun compenso. Il nuovo<br />

caporedattore sarà felice di ricevere molta<br />

posta per molte future copert<strong>in</strong>e e vi r<strong>in</strong>grazia<br />

per la preziosa collaborazione!<br />

UNISONO, Stefan Schwarz, Geissfluestr. 12,<br />

4514 Lommiswil, unisono@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

Magnifico Borgo a volerlo mettere a disposizione<br />

per la pubblicazione commemorativa<br />

che uscirà a metà maggio.<br />

Chi fosse disposto a collaborare è pregato di<br />

prendere urgentemente contatto con Simona<br />

Balmelli (tel. 091 649 62 70; e-mail simona.<br />

balmelli@bluew<strong>in</strong>.ch).<br />

La Civica Filarmonica di Mendrisio r<strong>in</strong>grazia<br />

s<strong>in</strong> d’ora tutti quanti vorranno rispondere a<br />

questo appello.<br />

Coupon für die Rubrik «Vere<strong>in</strong>skonzerte»<br />

Senden an: Fa. Zollikofer AG, UNISONO, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen oder Fax 071 272 75 29<br />

Aufträge können auch per Mail an folgende Adresse gesendet werden: unisono@zollikofer.ch<br />

CHF26.–<br />

CHF52.–<br />

CHF78.–


UNISONO 3 •2005 In memoriam<br />

Marc<br />

L<strong>in</strong>iger<br />

3.11.1967 – 19.11.2005<br />

Klar<strong>in</strong>ette, Tenor-Saxophon<br />

Stadtmusik Burgdorf<br />

Kadettenmusik Burgdorf<br />

Vizepräsident, Kassier<br />

Franz<br />

He<strong>in</strong>zer<br />

7.5.1929 – 15.12.2005<br />

Flügelhorn<br />

Feldmusik Illgau<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Dirigent, Präsident<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied FM Illgau<br />

Beat<br />

Tschanz<br />

16.6.1956 – 27.10.2005<br />

Cornet, Es-Horn<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Merligen<br />

Kantonaler Veteran<br />

<strong>Musik</strong>kommission, Aktuar<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Merligen<br />

Peter<br />

Gschw<strong>in</strong>d<br />

2.1.11941 – 7.11.2005<br />

Fähnrich<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Stüssl<strong>in</strong>gen<br />

Kantonaler Veteran<br />

Kommissions-Mitglied<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Stüssl<strong>in</strong>gen<br />

Urs<br />

Schaffer<br />

24.5.1946 – 6.9.2005<br />

Trompete<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Ferenberg<br />

Kantonaler Veteran<br />

Dirigent<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Ferenberg<br />

Hans<br />

Zurbuchen<br />

14.1.1929 – 3.11.2005<br />

Bariton<br />

Alte Garde Stadtmusik Thun<br />

Stadtmusik Thun<br />

CISM-Veteran<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied SM Thun<br />

Josef<br />

Rogger<br />

4.6.1913 – 24.8.2005<br />

B-Horn<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Müswangen<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Vorstand<br />

Gründungs<strong>mit</strong>glied<br />

MG Müswangen<br />

Jakob<br />

Augstburger<br />

15.7.1922 – 19.10.2005<br />

Trompete<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Gerzensee<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Sekretär, Präsident<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Gerzensee<br />

Rudolf<br />

Reist<br />

3.3.1925 – 23.10.2005<br />

Posaune, Es-Bass<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Grünenmatt-<br />

Waldhaus<br />

Kassier, Rechnungsrevisor<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Grünenmatt-<br />

Waldhaus<br />

Oskar<br />

Schneider<br />

11.4.1939 – 8.11.2005<br />

Euphonium<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Dött<strong>in</strong>gen<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Jakob<br />

Heuberger<br />

30.6.1934 – 27.11.2005<br />

Tuba<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil<br />

Kantonaler Veteran<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Harmonie<br />

Henau-Niederuzwil<br />

Jakob<br />

Scherrer<br />

22.3.1912 – 9.11.2005<br />

Flügelhorn<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Ballwil<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Zell<br />

Kantonaler Veteran<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Ballwil<br />

August<br />

Hüsler<br />

16.1.1919 – 26.9.2005<br />

Saxophon<br />

<strong>Brass</strong> Band <strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Rickenbach<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Aktuar<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied BB MG Rickenbach<br />

Otto<br />

Franzen<br />

23.9.1914 – 11.10.2005<br />

Trompete, Es-Horn<br />

<strong>Musik</strong>gesellschaft Eggishorn-Fiesch<br />

Eidgenössischer Veteran<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MG Eggishorn-Fiesch<br />

Ferd<strong>in</strong>and<br />

Willimann<br />

30.4.1916 – 23.10.2005<br />

Grosse Trommel<br />

<strong>Brass</strong> Band <strong>Musik</strong>gesellschaft<br />

Rickenbach<br />

Kantonaler Veteran<br />

Vizepräsident<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied BB MG Rickenbach<br />

Hans<br />

Fleischmann<br />

26.7.1923 – 6.12.2005<br />

B-Horn<br />

<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Harmonie Altendorf<br />

Kantonaler Veteran<br />

Ehren<strong>mit</strong>glied MV Harmonie<br />

Altendorf<br />

Bitte beachten: Die Nekrologe s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>em speziellen Formular e<strong>in</strong>zureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, bei der Geschäftsstelle oder auf<br />

der Homepage des SBV (www.w<strong>in</strong>dband.ch) verfügbar. Nekrologe, die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können<br />

nicht mehr aufgenommen werden.<br />

29


30<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario UNISONO 3 • 2006<br />

Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 15. Februar, Fiirabigmusig, Jugendliche im Powerso<strong>und</strong>; <strong>Brass</strong><br />

Band Sursilvana, ABM <strong>Brass</strong> Freiamt, Swiss Powerbrass<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 20. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»<br />

Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts, Schräg, schräger, am<br />

schrägsten – witzige Blasmusik<br />

Redaktion: Christoph Cajöri<br />

Mittwoch, 22. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»,<br />

Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts<br />

Rumpsassa <strong>und</strong> Tätterätää<br />

Redaktion: Sämi Studer<br />

Freitag, 24. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»,<br />

Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts<br />

Von Dixie bis Ländler <strong>mit</strong> Ulk <strong>und</strong> Schalk<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 27. Februar, Fiirabigmusig, The Bandwagon; Sellers International<br />

Band, Rekkenze <strong>Brass</strong>, Slokar Quartett<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 15. Februar 2006, Blasmusik, RADIO-EVIVA-<strong>Musik</strong>redaktion<br />

Blasmusik, präsentiert von Blaskapellen- <strong>und</strong> Harmonie-Formationen aus der<br />

Schweiz <strong>und</strong> aus dem Ausland.<br />

Donnerstag, 16. Februar 2006, Fasz<strong>in</strong>ation <strong>Brass</strong>, Fachredaktor<strong>in</strong>: Ursula Walti<br />

Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band: CD «Epic Film Themes» – Titelmelodien von<br />

bekannten Filmen.<br />

Montag, 20. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Brillante Blasmusik aus Österreich: Zollwachmusik Steiermark, Gendarmeriemusik<br />

Tirol, Militärmusik Steiermark.<br />

Mittwoch, 22. Februar 2006, Harmonie International, Fachredaktor: Peter<br />

Tanner, Aufnahmen <strong>und</strong> Gespräch <strong>mit</strong> dem bekannten Blasmusik-Komponisten<br />

aus dem Südtirol: Gottfried Veit. Der zweite Teil der Sendung ist wiederum<br />

den Deutschen Heeresmärschen gewidmet.<br />

Donnerstag, 23. Februar 2006, Fasz<strong>in</strong>ation <strong>Brass</strong>, Fachredaktor<strong>in</strong>: Claudia<br />

Red<strong>in</strong>g, <strong>Brass</strong> goes Solo: Die verschiedenen Instrumente <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Brass</strong> Band.<br />

Montag, 27. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Platzkonzert <strong>mit</strong> dem Rekrutenspiel Herisau, Leitung Hauptmann Werner Horber.<br />

Sabato 18.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Civica filarmonica di Balerna, dir. Glauco Zanoni<br />

Domenica 19.2, 12.05, rete 1 Concerto bandistico<br />

Civica filarmonica di Giubiasco, dir. Rolf Gabathuler<br />

Sabato 25.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />

Civica filarmonica di Bell<strong>in</strong>zona, dir. Franco Arrigoni<br />

Domenica 26.2, 12.05, rete 1 Concerto bandistico<br />

Civica filarmonica Arogno, dir. Lorenzo della Fonte<br />

www.electro-bieri.ch<br />

Blasmusik am Radio/<br />

Strumenti a fiato alla radio<br />

jeweils von 19.00–20.00 Uhr<br />

WINTER-AKTION ab sofort bis Ende Februar<br />

2006. Ideale Notenbeleuchtung für Marschmusik<br />

<strong>und</strong> Platzkonzerte.<br />

ACTION-D’HIVER de suite et jusqu’à f<strong>in</strong> février<br />

2006. Éclairage de partitions idéal pour défilés<br />

et concerts.<br />

Electro-Bieri & Cie, 2520 La Neuveville<br />

Tel. 032 751 27 95 + Fax 032 751 27 82<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@electro-bieri.ch<br />

Bitte beachten!<br />

Gemäss H<strong>in</strong>weis im UNISONO 1/2006 ist der im letzten Jahr angestrebte<br />

Veranstaltungskalender <strong>mit</strong> möglichst vielen Term<strong>in</strong>en aus Platzgründen<br />

nicht realistisch. Neben der Publikation von Veranstaltungen<br />

der verschiedenen Verbände können Vere<strong>in</strong>e im Veranstaltungskalender<br />

lediglich auf spezielle Anlässe wie regionale <strong>Musik</strong>tage, Jubiläen,<br />

Uniformen-, Fahnen- <strong>und</strong> Instrumentenweihen aufmerksam machen<br />

(vgl. SBV-Vademecum, Seiten 5–8).<br />

Andere Konzerth<strong>in</strong>weise können wie bisher als Kle<strong>in</strong><strong>in</strong>serate <strong>in</strong> der<br />

Rubrik «Vere<strong>in</strong>skonzerte» veröffentlicht werden (pro Druckzeile <strong>mit</strong><br />

80 Zeichen: Fr. 26.– plus MWSt). Die Informationen müssen spätestens<br />

zwei Wochen vor dem UNISONO-Ersche<strong>in</strong>ungsdatum bei der Zollikofer<br />

AG <strong>in</strong> St.Gallen e<strong>in</strong>treffen (Adresse <strong>und</strong> E-Mail siehe Impressum).<br />

Die Redaktion hofft jedoch, den Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> der lebendigen Basis<br />

unseres Blasmusikwesens auf der Internetseite www.w<strong>in</strong>dband.ch<br />

schon bald e<strong>in</strong>en attraktiven Onl<strong>in</strong>e-Veranstaltungskalender anbieten<br />

zu können. Entsprechende Abklärungen auf Seiten SBV s<strong>in</strong>d momentan<br />

im Gange!<br />

Calendrier des manifestations<br />

Attention!<br />

A<strong>in</strong>si que l’<strong>in</strong>diquait la communication effectuée dans le premier numéro<br />

2006 d’UNISONO, l’essai tenté l’an passé de publier le plus de<br />

manifestations possibles dans le Calendrier des manifestations n’est<br />

pas réaliste. La pratique précédente revient en force, soit: outre les manifestations<br />

des différentes associations membres de l’ASM, seules sont<br />

publiées les manifestations spéciales des sociétés (p.ex. fêtes régionales,<br />

jubilés, <strong>in</strong>augurations de costumes ou de bannière ou encore changement<br />

d’<strong>in</strong>strumentation; pour le détail, cf. les pages 5 à 8 du Vademecum<br />

de l’ASM).<br />

Comme jusqu’ici, les autres <strong>in</strong>dications de concerts peuvent figurer<br />

sous la rubrique (payante) «Concerts de sociétés» (26 francs plus TVA<br />

par ligne publiée de 80 caractères). Les <strong>in</strong>formations doivent être transmises<br />

à l’imprimerie Zollikofer AG à St-Gall au plus tard deux sema<strong>in</strong>es<br />

avant la date de parution d’UNISONO (pour l’adresse et les coordonnées,<br />

cf. l’Impressum en avant-dernière page de chaque édition d’UNI-<br />

SONO).<br />

Par ailleurs, la Rédaction espère procha<strong>in</strong>ement pouvoir offrir aux sociétés<br />

de musique – qui constituent la force vive de notre activité musicale<br />

– un Calendrier des manifestations électronique très attractif sur<br />

notre site <strong>in</strong>ternet, www.w<strong>in</strong>dband.ch. Les détails sont actuellement en<br />

tra<strong>in</strong> d’être réglés au niveau de l’ASM.<br />

Vogliate gentilmente<br />

prendere nota<br />

Conformemente all’annuncio pubblicato su UNISONO 1/2006, un calendario<br />

delle manifestazioni con il maggior numero possibile di date,<br />

sperimentato durante lo scorso anno, non è realizzabile per ragioni di<br />

spazio. Accanto alla pubblicazione delle manifestazioni delle diverse<br />

federazioni cantonali, le società possono annunciare unicamente delle<br />

manifestazioni particolari, quali feste regionali, giubilei, <strong>in</strong>augurazioni<br />

di uniformi, bandiere o strumenti (cfr. vademecum ABS, pag<strong>in</strong>e 5–8).<br />

Altri annunci di concerti possono essere pubblicati, come è stato fatto<br />

f<strong>in</strong>ora, <strong>in</strong> forma di piccole <strong>in</strong>serzioni all’<strong>in</strong>terno della rubrica «Concerti<br />

delle società» (costo per riga con 80 caratteri: FR. 26.– più IVA). I dati<br />

devono essere <strong>in</strong>oltrati alla tipografia Zollikofer AG di San Gallo (<strong>in</strong>dirizzo<br />

e recapito e-mail: vedi Impressum) al più tardi due settimane prima<br />

del term<strong>in</strong>e di pubblicazione di UNISONO. La redazione spera tuttavia<br />

di poter offrire presto alle società, cioè alla base costituente della<br />

musica bandistica, un <strong>in</strong>teressante calendario delle manifestazioni onl<strong>in</strong>e<br />

sulla pag<strong>in</strong>a <strong>in</strong>ternet www.w<strong>in</strong>dband.ch. Maggiori chiarimenti sulle<br />

pag<strong>in</strong>e dell’ABS sono <strong>in</strong> arrivo.


UNISONO 3 • 2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen von Verbänden <strong>und</strong> Unterverbänden (ohne E<strong>in</strong>schränkung)<br />

b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />

<strong>und</strong> Fahnenweihen usw.)<br />

c) Saalkonzerte Militärmusik<br />

Februar/février/febbraio 2006<br />

Fr 17. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Tennishalle, Disentis GR ❖<br />

Sa 18. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Evang. Kirche, Scuol GR ❖<br />

So 19. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Rondo, Pontres<strong>in</strong>a GR ❖<br />

Mo 20. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Titthof, Chur GR ❖<br />

Mi 22. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />

Geme<strong>in</strong>dezentrum, Schwanden GL ❖<br />

Fr 24. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Kongresszentrum, Davos GR ❖<br />

Sa 25. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Forum im Ried, Landquart GR ❖<br />

So 26. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />

«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Arena, Cazis GR ❖<br />

Mo 27. 20.00 Gebirgs<strong>in</strong>fanteriebrigade 12, Konzert,<br />

Turnhalle, Müstair GR ❖<br />

März/mars/marzo 2006<br />

Mi 1. 20.00 Gebirgs<strong>in</strong>fanteriebrigade 12, Konzert,<br />

Mehrzweckhalle, Tiefencastel GR ❖<br />

Do 2. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert,<br />

Zentrum Bärenmatte, Suhr AG ❖<br />

Fr 10. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />

Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> Kulturzentrum, Aadorf TG ❖<br />

Sa 11. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV, DV, Spiez BE ✚<br />

Fr 17. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Concert,<br />

Grande Salle, Bex VD ❖<br />

Sa 18. 20.30 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />

So 19. 17.00 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />

Mo 20. 20.00 Spiel HEER, Konzert<br />

Hotel Kreuz, Jona SG ❖<br />

Di 21. 20.00 Spiel HEER, Konzert<br />

Hotel Weisses Kreuz, Lyss BE ❖<br />

Mi 22. 19.30 Jugendmusik o. r. Zürichsee, GV<br />

Stäfa ZH ★<br />

Impressum<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Ersche<strong>in</strong>t zweimal monatlich,<br />

Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />

Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />

Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />

unisono@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29, unisono-f@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa<br />

Via Rovio 11 B<br />

6826 Riva San Vitale<br />

Telefon+Fax 091 630 53 64, Natel 079 371 67 42<br />

unisono-i@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

<strong>in</strong>fo@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach,<br />

Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />

Tel. p 033 823 10 52, <strong>in</strong>fo@jugendmusik.ch<br />

Mi 22. 20.30 Spiel HEER, Konzert<br />

Aula Sek<strong>und</strong>arschule, Interlaken BE ❖<br />

Do 23. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />

Sem<strong>in</strong>ar Hotel Spirgarten, Zürich ZH ❖<br />

Sa 25. Veteranenvere<strong>in</strong>igung ZBV, Obfrauen- <strong>und</strong> Obmännerversammlung,<br />

Oberglatt ZH ▲<br />

So 26. 14.00 Glarner Veteranentagung, Mehrzweckhalle, Niederurnen ❖<br />

So 26. Fête des jubilaires de la SMMV, Gimel VD ❖<br />

April/avril/aprile 2006<br />

Sa 1. 20.00 Knabenmusik Wald ZH, Jahreskonzert (Jubiläum 60 Jahre<br />

Knabenmusik), Turnhalle, Laupen ZH ❖<br />

So 2. 14.00 Knabenmusik Wald ZH, Jahreskonzert<br />

(Jubiläum 60 Jahre Knabenmusik), Turnhalle, Laupen ZH ❖<br />

Fr 7. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Workshop et Concert<br />

aula du Collège Secondaire, Nyon VD ❖<br />

So 9. <strong>Musik</strong>gesellschaft Brunnen, Neuuniformierung, Brunnen SZ ★<br />

Mi 12. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert<br />

Kursaal, Bern BE ❖<br />

Fr 28. bis Ad hoc Orchester Militärmusik, LUGA 2006<br />

So 7. LUGA-Messegelände, Luzern LU ❖<br />

Mai/mai/maggio 2006<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Mart<strong>in</strong>, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G 032 321 90 21, p 032 355 28 80<br />

tmart<strong>in</strong>@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV<br />

Association suisse des musiques ASM<br />

Associazione bandistica svizzera ABS<br />

Uniun da musica svizra UMS<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G 062 749 00 50, Fax p 062 758 54 27<br />

hans.luternauer@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

<strong>in</strong>fo@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

<strong>Musik</strong>kommission<br />

Blaise Héritier, Präsident<br />

1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />

blaise.heritier@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Mart<strong>in</strong> Scheidegger, Präsident<br />

Jungfrauweg 1, 3110 Müns<strong>in</strong>gen<br />

Tel. p 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />

mart<strong>in</strong>.scheidegger@w<strong>in</strong>dband.ch<br />

Mi 3. bis Swiss Army Concert Band, 500 Jahre <strong>Schweizer</strong>garde<br />

Do 4. Rom, Italien ❖<br />

Mi 3. au Giron de la Côte-Ouest<br />

So 7. (org. Ecole de musique de Nyon), Chéserex VD ❖<br />

Fr 5. <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Ottenbach, Neu<strong>in</strong>strumentierung <strong>und</strong><br />

125-Jahr-Feier, Ottenbach ZH ★<br />

Fr 5. au Giron de Lavaux<br />

So 7. Grandvaux VD ❖<br />

Sa 6. 11.00 <strong>Musik</strong>gesellschaft Emmen, 125-Jahr-Jubiläum <strong>mit</strong> Musig-<br />

Huus-Fäscht (E<strong>in</strong>weihung eigenes <strong>Musik</strong>haus) ★<br />

Sa 6. <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Erlenbach, Jubiläumskonzert 75 Jahre<br />

Erlibacherhof Erlenbach ZH ★<br />

Sa 6. <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Ottenbach, Jub.-Konzert <strong>mit</strong> MV Ottenbach D<br />

Ottenbach ZH ★<br />

Sa 6. Festival de la Fédération de chant et musique<br />

du district de Moutier, Malleray BE ❖<br />

Sa 13. 14.00 Bezirksmusiktag, Bezirk Dorneck SO<br />

Dornach SO ★<br />

Sa 13. et Giron de la Côte-Est<br />

So 14. Etoy VD ❖<br />

Zeichenerklärung ● <strong>in</strong>ternational<br />

▲ kantonal ★ Vere<strong>in</strong>sanlass<br />

✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno<br />

(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />

für Vere<strong>in</strong>e/sections/società Fr. 30.–,<br />

Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/Changements<br />

d’adresses/Cambiamenti d’<strong>in</strong>dirizzo<br />

Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inserate/Annonces/Inserzioni<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Impression/Impressione<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstrasse<br />

122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />

Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />

publicitaires/Term<strong>in</strong>e per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 5/2006: 24. Februar 2006<br />

Nr. 6/2006: 14. März 2006<br />

Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />

rédactionnels/Term<strong>in</strong>e per i testi redazionali<br />

Nr. 5/2006: 23. Februar 2006<br />

Nr. 6/2006: 13. März 2006<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsdatum Nr. 4: 28. Februar 2006<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsdatum Nr. 5: 15. März 2006<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsdatum Nr. 6: 31. März 2006<br />

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