Brass-Musik mit Show und Comedy in Birmenstorf - Schweizer ...
Brass-Musik mit Show und Comedy in Birmenstorf - Schweizer ...
Brass-Musik mit Show und Comedy in Birmenstorf - Schweizer ...
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UNISONO<br />
3 • 2006<br />
95. Jahrgang<br />
www.w<strong>in</strong>dband.ch<br />
15. Februar<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />
<strong>Brass</strong>-<strong>Musik</strong> <strong>mit</strong> <strong>Show</strong> <strong>und</strong> <strong>Comedy</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Birmenstorf</strong> Seite 4<br />
9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong>:<br />
victoire de l’ECV page 23<br />
«I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio» pag<strong>in</strong>a 25
2<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 3 •2006<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft «leuca» Leuk-Stadt (VS)<br />
Wir suchen auf Herbst 2006 e<strong>in</strong>e/n motivierte/n<br />
Dirigenten oder Dirigent<strong>in</strong><br />
der/die unseren Vere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> ca. 40 Mitgliedern begeistern <strong>und</strong> fördern<br />
kann. Wir spielen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse <strong>in</strong> <strong>Brass</strong>band-Besetzung.<br />
Unsere Proben f<strong>in</strong>den jeweils am Montag <strong>und</strong> Donnerstag statt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis Ende April 2006.<br />
Für Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen melden Sie sich<br />
bitte bei unserem Präsidenten<br />
Renato Pfammatter<br />
Oberes Totengässi 4<br />
3953 Leuk-Stadt<br />
(078 603 12 01)<br />
Wir suchen per 1. August 2006<br />
e<strong>in</strong>e/n motivierte/n<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Dorfvere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> ca. 22 Mitgliedern <strong>und</strong> spielen <strong>in</strong> der 4. Stärkeklasse<br />
Harmonie-Besetzung.<br />
Unsere Proben f<strong>in</strong>den jeweils am Montag <strong>und</strong>/oder Freitag statt.<br />
Ihre Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Nydegger Helene oder Burri Jürg<br />
Hirschhorn 317 H<strong>in</strong>terfeld<br />
3153 Rüschegg Gambach 3153 Rüschegg Gambach<br />
Tel. 031 738 90 70 Tel. 079 624 65 32<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> begeisterungsfähiger Dorfvere<strong>in</strong><br />
der Stärkeklasse 3 <strong>mit</strong> 45 Aktiv<strong>mit</strong>gliedern<br />
aller Altersstufen <strong>und</strong> suchen auf Mitte Jahr<br />
oder nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e/n neue/n<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e aufgestellte Persönlichkeit, die sich musikalisch wie auch<br />
menschlich <strong>in</strong> unseren Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrieren kann <strong>und</strong> es versteht, <strong>mit</strong> Freude,<br />
Initiative <strong>und</strong> Motivation <strong>mit</strong> uns zu musizieren.<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis am 28. Februar 2006<br />
an unseren Präsidenten Alfred Holzer<br />
Kühweid<br />
3086 Zimmerwald<br />
Übrigens … mehr von uns erfahren Sie unter www.mgz.kiwimusic.ch.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Dietlikon MVD<br />
Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Dietlikon (Harmonie) sucht per Anfang 2007 e<strong>in</strong>e/n<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
Wir – s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> ambitionierter 2.-Klass-Vere<strong>in</strong>, der auch mal 1.-Klass-Literatur vorträgt<br />
– s<strong>in</strong>d im Moment 36 Mitglieder<br />
– bestreiten ca. 65 Anlässe (Proben <strong>und</strong> Konzerte) pro Jahr<br />
– proben am Montag<br />
– haben Spass am Musizieren, aber auch an unseren gesellschaftlichen Anlässen <strong>und</strong><br />
suchen jemanden, der diese Freude <strong>mit</strong> uns teilt<br />
Sie<br />
– motivieren uns, weiterh<strong>in</strong> <strong>Musik</strong> zu machen<br />
– s<strong>in</strong>d gewohnt, <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sstrukturen zu arbeiten<br />
– haben die nötige Ausbildung <strong>und</strong> Erfahrung, um unseren Vere<strong>in</strong> kompetent zu führen<br />
– s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>itiativ <strong>und</strong> gehen <strong>mit</strong> uns auch neue Wege<br />
– verfügen über e<strong>in</strong> gutes Mass an Sozialkompetenz<br />
Hat diese Beschreibung Sie angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche<br />
Bewerbung bis Ende Februar. Roger Bösch, Präsident, Tel. 044 836 74 09,<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Dietlikon, Postfach, 8305 Dietlikon
UNISONO 3 •2006 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />
Als neuer Besen wurde ich <strong>in</strong><br />
den zwei letzten Ausgaben<br />
von UNISONO <strong>in</strong> den höchsten<br />
Tönen vorgestellt. Dabei<br />
stellen sich für mich gleich<br />
zwei Fragen: Wischt e<strong>in</strong> neuer<br />
Besen wirklich zw<strong>in</strong>gend gut,<br />
<strong>und</strong> braucht es zu den hohen<br />
Tönen nicht auch die tieferen<br />
Lagen, um e<strong>in</strong>en angenehmen<br />
Klangausgleich zu erzielen?<br />
Auf der Suche nach Antworten <strong>und</strong> bei der Zusammenstellung<br />
me<strong>in</strong>er ersten UNISONO-Ausgabe wurde mir<br />
bald bewusst, dass jeder neue Besen zuerst e<strong>in</strong>ige<br />
Quadratmeter bearbeiten muss, bevor er die optimale<br />
Leistung erbr<strong>in</strong>gen kann. In diesem S<strong>in</strong>ne b<strong>in</strong> ich sehr<br />
dankbar, dass mich Mart<strong>in</strong> Scheidegger als Präsident<br />
der SBV-Redaktionskommission auf kollegiale Art <strong>und</strong><br />
Weise <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e neue Arbeit e<strong>in</strong>führt <strong>und</strong> mich auch<br />
auf die <strong>in</strong>dividuelle Beschaffenheit des zu wischenden<br />
Bodens aufmerksam macht. Denn der Besen alle<strong>in</strong>e ist<br />
noch ke<strong>in</strong> Garant für makellose Sauberkeit.<br />
Der neue Besen<br />
<strong>und</strong> hohe Töne …<br />
Die zweite offene Frage bezieht sich auf die hohen Töne,<br />
die mir als Klar<strong>in</strong>ettist natürlich nicht ganz unsympathisch<br />
s<strong>in</strong>d. Aber nicht m<strong>in</strong>der gerne bewege ich<br />
mich auch <strong>in</strong> den <strong>mit</strong>tleren <strong>und</strong> tieferen Lagen, um e<strong>in</strong><br />
abwechslungsreiches <strong>und</strong> differenziertes Spiel zu erzielen.<br />
Und genau so verstehe ich auch me<strong>in</strong>e Arbeit als<br />
neuer Chefredaktor von UNISONO. In Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> der Redaktionskommission <strong>und</strong> weiteren Verbandsvertretern<br />
will ich <strong>in</strong>skünftig <strong>mit</strong> viel Herzblut<br />
<strong>mit</strong>helfen, <strong>in</strong> unserer <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift allen<br />
Blasmusikfre<strong>und</strong>en viel Interessantes, Wissenswertes<br />
<strong>und</strong> Unterhaltendes präsentieren zu können. Hierfür<br />
braucht es nicht nur auf der Redaktionsbühne e<strong>in</strong><br />
agiles Orchester, sondern auch bei der Leserschaft e<strong>in</strong><br />
aufmerksames Publikum, welches e<strong>in</strong> buntes Konzertprogramm<br />
<strong>mit</strong> traditionellen Klängen, anspruchsvoller<br />
Literatur <strong>und</strong> beschw<strong>in</strong>gter Unterhaltungsmusik schätzt.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne freue ich mich auf e<strong>in</strong>en aktiven Dialog<br />
zwischen Orchester <strong>und</strong> Publikum!<br />
Jetzt aber genug der hohen Töne: Der neue Besen ist<br />
noch immer etwas «gstabig» <strong>und</strong> muss nun def<strong>in</strong>itiv an<br />
die Arbeit …<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Aktuell<br />
9. GP von <strong>Birmenstorf</strong> begeistert Zuschauer 4<br />
Sponsor<strong>in</strong>g <strong>und</strong> <strong>Musik</strong> – wie funktioniert das? 5<br />
Varia 6<br />
EMF 2006<br />
Auf dem Weg nach Luzern (Dirigentenbefragung) 10<br />
Aus den Verbänden 12<br />
jugendmusik.ch<br />
Rückblick auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr 13<br />
Revue des musiques<br />
Cent ans pour les Musiques militaires neuchâteloises 17<br />
Frank Simon, le génie de l’enseignement 18<br />
FJM: accent sur la formation 19<br />
Le compositeur Paul Huber est décédé il y a c<strong>in</strong>q ans 21<br />
Iannis Xenakis ou la mathématique musicale 22<br />
Le 9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong> enthousiasme<br />
le public: victoire de l’ECV 23<br />
Rivista bandistica<br />
I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio 25<br />
Benvenuta Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra! 27<br />
In memoriam 29<br />
Blasmusik am Radio 30<br />
Veranstaltungskalender 31<br />
Impressum 31<br />
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copert<strong>in</strong>a<br />
Schlagzeuger der <strong>Musik</strong>gesellschaft Schwarzenburg <strong>in</strong> Aktion.<br />
La batterie de la <strong>Musik</strong>gesellschaft de Schwarzenburg en action.<br />
I percussionisti della <strong>Musik</strong>gesellschaft Schwarzenburg <strong>in</strong> azione.<br />
Foto: Mart<strong>in</strong> Scheidegger<br />
3
«Wir versuchen, jeweils die besten Bands der<br />
Schweiz e<strong>in</strong>zuladen», sagte der OK-Präsident<br />
Karl Fischer, der den Grossen Preis von <strong>Birmenstorf</strong><br />
seit 2000 leitet <strong>und</strong> seit dem Beg<strong>in</strong>n<br />
1989 im OK-Team dabei ist. Der alle zwei<br />
Jahre stattf<strong>in</strong>dende Unterhaltungswettbewerb<br />
ist e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>er Publikumspreis. Die Zuschauer<br />
wählen ihre eigene Rangfolge <strong>mit</strong> ihrer<br />
Platzkarte, welche e<strong>in</strong>gesammelt <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />
Hilfe von zugeteilten Punkten ausgezählt<br />
wird.<br />
Alle Vorträge waren auf ihre Art sehr gut ausgeführt<br />
<strong>und</strong> liessen sich nicht direkt <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander<br />
vergleichen. Zu Beg<strong>in</strong>n spielte die<br />
<strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern unter der<br />
Leitung von Cors<strong>in</strong> Tuor. Die Zuhörer kamen<br />
<strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>er Uraufführung, e<strong>in</strong>es Arrangements<br />
des Dirigenten namens «Stai si,<br />
defenda!», was übersetzt heisst: «Steh auf,<br />
bewahre de<strong>in</strong>e alte rätoromanische Sprache!»<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Register der Band spielten<br />
von verschiedenen Orten der Halle <strong>und</strong><br />
erzeugten da<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>en aussergewöhnlichen<br />
Raumklang <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle. Das zweite<br />
Stück namens «Malegts Rumantschs»,<br />
diesmal vom Komponisten Stefan Hodel, bestand<br />
aus fünf Teilen <strong>mit</strong> musikalischen Bildern<br />
aus den Bündner Traditionen wie dem<br />
bekannten Chalandamarz, der <strong>mit</strong> Schellenursli,<br />
Alpaufzug <strong>und</strong> Kuhglocken für e<strong>in</strong>mal<br />
durch die Mehrzweckhalle <strong>Birmenstorf</strong><br />
führte. E<strong>in</strong>e Sprecher<strong>in</strong> beschrieb die Bilder<br />
des jeweiligen Teils. Dennoch fehlte den<br />
Zuhörern aus dem Unterland, trotz herausragender<br />
Solis, e<strong>in</strong> wenig der Zusammenhang<br />
4<br />
Aktuell UNISONO 3 • 2006<br />
9. GP von <strong>Birmenstorf</strong> begeistert Zuschauer<br />
<strong>Brass</strong>-<strong>Musik</strong> <strong>mit</strong> <strong>Show</strong> <strong>und</strong> <strong>Comedy</strong><br />
620 Besucher kamen <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle <strong>Birmenstorf</strong> <strong>in</strong> den Genuss e<strong>in</strong>es abwechslungsreichen Unterhaltungsabends.<br />
Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> <strong>Birmenstorf</strong> organisierte, <strong>und</strong> der Trachtenvere<strong>in</strong> servierte den Gästen. Vor<br />
dem abschliessenden Konzert <strong>mit</strong> allen drei <strong>Schweizer</strong> <strong>Brass</strong> Bands, zeigten die Formationen <strong>mit</strong> ihren Programmen<br />
drei Philosophien hochklassiger Unterhaltungsmusik. Gewonnen hat das Ensemble de Cuivres<br />
Valaisan, das <strong>in</strong> <strong>Birmenstorf</strong> zum ersten Mal auftrat. Die <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern <strong>und</strong> die Oberaargauer<br />
<strong>Brass</strong> Band machten die Auswahl <strong>mit</strong> ihrer gelungenen <strong>Show</strong> spannend.<br />
Marco Rohner<br />
Das Cornet-Register der <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik<br />
Luzern.<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Geschichte. Sehr unterhaltend<br />
war es trotzdem, <strong>und</strong> Cors<strong>in</strong> Tuor gelang der<br />
musikalisch gesehen schönste Vortrag aller<br />
drei Bands des Abends.<br />
Etwas munterer <strong>und</strong> <strong>mit</strong> viel <strong>Show</strong>-Effekt spielte<br />
die Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band OBB unter Dirigent<br />
Manfred Obrecht im Stile der 1950er-<br />
Jahre. Die kraftvoll vorgetragenen Stücke wie<br />
«Mambo», «Maple Leaf Rag» oder «Trumpet<br />
Blues and Cantabile» boten parallel zur <strong>Musik</strong><br />
viel Raum für kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> grosse theatralische<br />
E<strong>in</strong>lagen. Zum Schluss wurden l<strong>in</strong>ks <strong>und</strong> rechts<br />
der BühneKracher gezündet, sie schlossenden<br />
Vortrag <strong>mit</strong> Knall <strong>und</strong> Konfetti.<br />
<strong>Show</strong>-Time <strong>mit</strong> der Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band.<br />
Das Ensemble de Cuivres Valaisan <strong>mit</strong> Dirigent<br />
Jean-François Bobillier pflegt das <strong>Show</strong>-<br />
Element regelmässig im Vere<strong>in</strong>, um mehr<br />
Publikum an se<strong>in</strong>e Konzerte zu locken. Die<br />
Band profitierte von dieser <strong>Show</strong>-Erfahrung<br />
<strong>und</strong> präsentierte ihre Vorträge <strong>mit</strong> viel Humor.<br />
Obschon der musikalische Wert beispielsweise<br />
nicht an jenen der Luzerner heranzukommen<br />
vermochte, wurden die<br />
Walliser <strong>mit</strong> 1265 Punkten dennoch zu den<br />
klaren Siegern des Abends erkoren. Die Oberaargauer<strong>Brass</strong><br />
Band holte sich 1112 <strong>und</strong> die<br />
<strong>Brass</strong> Band Bürgermusik Luzern 911 Punkte.<br />
Alle teilnehmenden Bands freuten sich über<br />
die Preisgelder von 4500 Franken für den ersten<br />
Rang, sowie 3500 Franken <strong>und</strong> 3000<br />
Franken für den zweiten <strong>und</strong> dritten Platz.<br />
Das Publikum sah drei Philosophien von Unterhaltungsmusik<br />
<strong>und</strong> entschied sich verständlicherweise<br />
für die lustigste der drei. Das<br />
«Massed Band Concert» <strong>mit</strong> allen teilnehmenden<br />
Formationen bot e<strong>in</strong>en lautstarken<br />
Abschluss des Abends, der zwar musikalissch<br />
Der Es-Horn-Solist des siegreichen Ensembles de<br />
Cuivres Valaisan.<br />
nicht immer überzeugte, aber <strong>mit</strong> gewaltiger<br />
Kraft e<strong>in</strong>schlug, sodass sogar die Tische im<br />
Saal zu vibrieren begannen. Besonders unter<br />
die Haut gegangen s<strong>in</strong>d dabei die beiden Teile<br />
«Andross Castle» <strong>und</strong> «D<strong>und</strong>onnell» aus<br />
Phillip Sparkes «Hymn of the Highlands». Mit<br />
je zwei Stücken wechselten sich die Dirigenten<br />
auf der Bühne ab, um <strong>mit</strong> ihrer jeweiligen<br />
Band die temporäre Führungsrolle zu übernehmen.<br />
Cors<strong>in</strong> Tuor war davon zwar weniger<br />
begeistert: «Ich würde lieber alle<strong>in</strong>e <strong>mit</strong><br />
der Band auftreten <strong>und</strong> Stücke spielen, die<br />
wir selbst zusammen geprobt haben», sagte<br />
er im Anschluss an das Konzert h<strong>in</strong>ter der<br />
Bühne. Der 9. Grosse Preis von <strong>Birmenstorf</strong><br />
war e<strong>in</strong> unterhaltungsreicher <strong>und</strong> volum<strong>in</strong>öser<br />
<strong>Musik</strong>abend, der kurz vor Mitternacht endete.<br />
Das «Massed Band Concert» brachte die Tische<br />
zum Vibrieren.
Sponsor<strong>in</strong>g <strong>und</strong> <strong>Musik</strong> –<br />
wie funktioniert das?<br />
Unzählige Briefe wurden versandt <strong>und</strong> trotzdem hat sich niemand für e<strong>in</strong> Inserat im Vere<strong>in</strong>sheft gemeldet.<br />
Wer hat das schon erlebt?<br />
Adrian Moser<br />
UNISONO 3 • 2006 Aktuell<br />
In der Zeit von knappen F<strong>in</strong>anzen <strong>und</strong> leeren<br />
Fördertöpfen wird die Suche nach Geld immer<br />
wichtiger. Der e<strong>in</strong>e oder andere Vere<strong>in</strong><br />
hat sich bis jetzt mehr oder weniger um<br />
Sponsor<strong>in</strong>g gekümmert. Im Bereich Sport ist<br />
das Sponsor<strong>in</strong>g bereits weit verbreitet. In der<br />
<strong>Musik</strong> tun sich vor allem Dorfvere<strong>in</strong>e schwer<br />
<strong>mit</strong> dieser Art der Geldbeschaffung. Professionelle<br />
Institutionen, wie zum Beispiel das Zürcher<br />
Opernhaus, zeigen aber e<strong>in</strong>en klaren<br />
Trend Richtung Sponsor<strong>in</strong>g auf.<br />
In der Literatur gibt es viele gute Ausführungen<br />
zum Thema Sponsor<strong>in</strong>g. E<strong>in</strong>ige s<strong>in</strong>d sehr<br />
theoretisch <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Praxis mehr oder weniger<br />
brauchbar. Der folgende Exkurs möchte<br />
e<strong>in</strong> paar Tipps für den Praktiker aufzeigen.<br />
Sponsor<strong>in</strong>g<br />
E<strong>in</strong> Unternehmen, e<strong>in</strong>e Institution oder Organisation<br />
unterstützt e<strong>in</strong>en <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> dieser verpflichtet sich, se<strong>in</strong>en Auftritt<br />
(oder Teile davon) <strong>in</strong> den Dienst der Firma zu<br />
stellen.<br />
Welche Vorteile verspricht sich e<strong>in</strong>e Firma aus<br />
dem Sponsor<strong>in</strong>g?<br />
–den Bekanntheitsgrad des Unternehmens<br />
oder e<strong>in</strong>er Marke steigern.<br />
–Sympathien für das Unternehmen schaffen.<br />
–Den guten Ruf des Unternehmens aufbauen<br />
<strong>und</strong> verstärken.<br />
–Die Marke entwickeln <strong>und</strong> festigen.<br />
Sponsor<strong>in</strong>g basiert auf den Gr<strong>und</strong>sätzen der<br />
Partnerschaft <strong>und</strong> Synergien: Geben <strong>und</strong><br />
Nehmen ist das Motto. Die Unternehmung<br />
profitiert von der Sympathie, die man e<strong>in</strong>em<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> entgegenbr<strong>in</strong>gt. Die Firma kann<br />
sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungezwungenen Atmosphäre<br />
präsentieren. Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> profitiert von<br />
den Mitteln der Firma (nicht nur Geld).<br />
Mittel von der Unternehmung<br />
an den <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
–Bargeld<br />
–Instrumente/Ausrüstung<br />
–Know-how <strong>und</strong> Beratung<br />
–Gutsche<strong>in</strong>e<br />
–Tombolapreise<br />
–Transportleistungen an Festen<br />
–Druck der Kommunikations<strong>mit</strong>tel<br />
Den Ideen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt. Oft<br />
s<strong>in</strong>d die Budgets der Firmen bereits ausge-<br />
schöpft. E<strong>in</strong>e Naturalleistung ist <strong>in</strong> diesen Fällen<br />
eher noch möglich.<br />
Ziel e<strong>in</strong>er Kommunikation ist es, aufzufallen.<br />
So werden immer neue Möglichkeiten e<strong>in</strong>es<br />
Auftritts gesucht. Sponsor<strong>in</strong>g darf jedoch<br />
nieaggressiv wirken.Hier gilt:Weniger ist mehr.<br />
Gegenwerte des <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>s<br />
an die Unternehmung<br />
–Namenszug/Marke/Logo/Schriftzug (diskret)<br />
auf allen Drucksachen, Anschriften,<br />
Banden usw. z.B. für e<strong>in</strong> Konzert.<br />
–Erwähnung <strong>in</strong> Medientexten <strong>und</strong> Publikationen<br />
(möglichst <strong>mit</strong> Marke, Logo oder<br />
Schriftzug).<br />
–Persönliche Präsenz an Anlässen z.B. <strong>mit</strong><br />
e<strong>in</strong>em Stand.<br />
–E<strong>in</strong> ganzes Konzert unter die Schirmherrschaft<br />
e<strong>in</strong>er Firma stellen (zu diesem Anlass<br />
kann die Unternehmung ihre K<strong>und</strong>en/Partner<br />
e<strong>in</strong>laden).<br />
Auch hier gibt es unendliche Möglichkeiten.<br />
Es sollte jedoch zur Unternehmung <strong>und</strong> ihrer<br />
Zielgruppe passen. Auch darf der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
Grenzen setzen. Er muss sich nicht<br />
<strong>mit</strong> «Haut <strong>und</strong> Haaren» verkaufen. Die Spielregeln<br />
müssen vorgängig abgesprochen <strong>und</strong><br />
am besten schriftlich festgehalten werden.<br />
Konzept<br />
Es empfiehlt sich, e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten über folgende<br />
Punkte nachzudenken:<br />
–Welche Mittel (Geld, Gutsche<strong>in</strong>e usw.)<br />
benötige ich?<br />
–Welche Gegenwerte kann ich bieten?<br />
–Wen möchte ich nicht als Sponsor?<br />
–Wie ist me<strong>in</strong> Zeitplan?<br />
In e<strong>in</strong>em zweiten Schritt notieren wir alle unsere<br />
Gegenwerte <strong>und</strong> deren Preis, z.B.<br />
–Inserat Rückseite Programmheft<br />
ganze Seite Fr. 300.–<br />
–Inserat Rückseite Programmheft<br />
halbe Seite Fr. 200.–<br />
–Bande während Konzert<br />
6 � 2 Meter Fr. 500.–<br />
–Werbung auf dem T-Shirt<br />
der Servier-Crew Fr. 300.–<br />
Die Preise variieren je nach Grösse des Anlasses,<br />
Verteilung der Drucksachen (Auflage),<br />
Format, Qualität usw.<br />
Oft f<strong>in</strong>det sich die Unternehmung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
«Inseratenfriedhof» wieder. Ehrlich, haben<br />
Sie alle Inserate <strong>in</strong> diesem Heft gelesen?<br />
Berücksichtigen Sie die Inserenten bei Ihrem<br />
täglichen E<strong>in</strong>kauf? Darum ist, wenn möglich,<br />
e<strong>in</strong>e Ane<strong>in</strong>anderreihung von Inseraten zu<br />
vermeiden. Suchen Sie andere Werbemöglichkeiten.<br />
Der Sponsor ist Ihnen dankbar,<br />
<strong>und</strong> es stärkt die langjährige Zusammenarbeit.<br />
Gewisse Firmen wünschen e<strong>in</strong>e Branchenexklusivität.<br />
Das heisst, e<strong>in</strong>e Metzgerei<br />
möchte nicht, dass der Metzger aus dem<br />
Nachbardorf gleichzeitig als Sponsor auftritt.<br />
Diese Exklusivität schränkt zwar den Spielraum<br />
für den <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>, jedoch kann er<br />
dies <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em höheren Sponsor<strong>in</strong>gpreis<br />
ausgleichen.<br />
Kontaktaufnahme <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em<br />
möglichen Sponsor<br />
E<strong>in</strong>en Brief <strong>mit</strong> dem Inhalt: «Sehr geehrter<br />
Herr Direktor, wir benötigen e<strong>in</strong>en Sponsor»,<br />
verfehlt se<strong>in</strong>e Wirkung. E<strong>in</strong>e Unternehmung<br />
erhält täglich Anfragen für Sponsor<strong>in</strong>g. Allzu<br />
rasch verschw<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> solcher Brief im Papierkorb.<br />
Hier gilt es, sich optimal <strong>und</strong> professionell<br />
zu präsentieren.<br />
5
6<br />
Aktuell UNISONO 3 • 2006<br />
–Briefe immer persönlich adressieren:<br />
Firma Muster AG, Herr Franz Beispiel<br />
–Anlass <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> etwa drei Sätzen vorstellen.<br />
–Mögliche Sponsor<strong>in</strong>g<strong>mit</strong>tel vorstellen.<br />
–Gegenleistungen <strong>mit</strong> Preis präsentieren.<br />
–Rückantwortmöglichkeit (Fax, E-Mail, Formular)<br />
beilegen.<br />
–Druckvorlagen elektronisch <strong>und</strong> Ausdruck<br />
verlangen.<br />
–Etwa nach drei Tagen telefonisch nachfassen.<br />
E<strong>in</strong> Tipp: versuchen Sie, Ihre Briefe im September<br />
des Vorjahres zu versenden. In den<br />
meisten Firmen werden im Oktober die Bud-<br />
Varia<br />
WASBE-Schweiz:<br />
Erfolgreiches Jahr<br />
Das Jahr 2005 ist für WASBE-Schweiz sehr erfolgreich<br />
verlaufen. Höhepunkte waren das<br />
sehr gut besuchte Dirigentensem<strong>in</strong>ar im Paraplegiker-Zentrum<br />
Nottwil LU <strong>und</strong> die Internationale<br />
Konferenz <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapur <strong>mit</strong> <strong>Schweizer</strong><br />
Beteiligung <strong>und</strong> Uraufführung der neuen,<br />
von WASBE-Schweiz im Rahmen e<strong>in</strong>es Konsortiums<br />
unterstützten Komposition «il canto»<br />
von Oliver Waespi. Aufgeführt wurde das<br />
Werk von der Stadtharmonie Zürich Oerlikon-<br />
Seebach unter der Leitung von Carlo Balmelli,<br />
welche unter anderem weitere Werke von<br />
<strong>Schweizer</strong> Komponisten wie Boris Merssons<br />
«W<strong>in</strong>dspiele» <strong>und</strong> Franco Cesar<strong>in</strong>is «Solemnitas»<br />
<strong>in</strong>terpretierte. In den Repertoire-Sessionen<br />
wurden Urs Heris «Rhythmicals» <strong>und</strong><br />
Oliver Waespis «Hebriden-Rhapsodie» vorgestellt.<br />
Die Generalversammlung fand am 1. Oktober<br />
2005 im Rahmen des World Band Festivals<br />
<strong>in</strong> Luzern statt. Bei dieser Gelegenheit<br />
wurden die zwei zurücktretenden Vorstands<strong>mit</strong>glieder<br />
Urs Heri <strong>und</strong> Carlo Balmelli gebührend<br />
verabschiedet: Urs Heri war seit der<br />
Gründung von WASBE-Schweiz 1993 im Vorstand,<br />
zuletzt als Vizepräsident. Carlo Balmelli<br />
tritt nach vier Amtsjahren zurück. Neu<br />
im Vorstand aktiv s<strong>in</strong>d Franz Grimm aus Sur-<br />
Urs Bamert, Präsident WASBE-Schweiz, bedankt<br />
sich bei Urs Heri (l<strong>in</strong>ks) für se<strong>in</strong>e langjährige Vorstands<strong>mit</strong>arbeit.<br />
gets erstellt. So besteht die Chance, dass Ihr<br />
Wunsch <strong>in</strong> die Budgetr<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>fliesst.<br />
Pflege, Nachbearbeitung<br />
E<strong>in</strong> Dankesbrief nach dem Anlass gehört zum<br />
guten Ton. Wie wäre es, den Sponsor zum<br />
Konzert e<strong>in</strong>zuladen? So entsteht e<strong>in</strong> persönlicher<br />
Kontakt, der bei e<strong>in</strong>er weiteren Sponsorensuche<br />
wertvoll se<strong>in</strong> kann. Wenn ich jemanden<br />
persönlich kenne, ist es schwieriger,<br />
e<strong>in</strong>en Wunsch abzuschlagen. Sponsor<strong>in</strong>g ist<br />
für die Firma nur erfolgreich, wenn es über<br />
längere Zeit (m<strong>in</strong>destens zwei Jahre) angelegt<br />
ist. Das gilt es zu nutzen.<br />
see LU <strong>und</strong> Luca Medici aus Mezzovico TI:<br />
Franz Grimm stammt ursprünglich aus dem<br />
Kanton Solothurn <strong>und</strong> wirkte als <strong>Musik</strong>lehrer<br />
(Klar<strong>in</strong>ette), Dirigent <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>schulleiter im<br />
Kanton Schwyz. Daneben war er <strong>in</strong>novativer<br />
Präsident der <strong>Musik</strong>kommission des Schwyzer<br />
Kantonal-<strong>Musik</strong>verbands. Seit drei Jahren<br />
leitet er die <strong>Musik</strong>schule, die Stadtmusik sowie<br />
die Jugendmusik Sursee. Luca Medici ist<br />
ebenfalls Klar<strong>in</strong>ettist <strong>und</strong> hat bei Franco<br />
Cesar<strong>in</strong>i <strong>in</strong> Zürich Blasmusikdirektion studiert.<br />
Er leitet die allgeme<strong>in</strong>e Abteilung des Konservatoriums<br />
der italienischen Schweiz (Region<br />
Luganese) sowie die Società Filarmonica<br />
Monte Carasso TI <strong>und</strong> ist Gastdirigent des Blasorchesters<br />
der italienischen Schweiz (OFSI).<br />
E<strong>in</strong>zelne Mitglieder von WASBE-Schweiz s<strong>in</strong>d<br />
gegenwärtig <strong>in</strong>tensiv <strong>mit</strong> der Herausgabe<br />
e<strong>in</strong>er CD-Produktion <strong>mit</strong> <strong>Schweizer</strong> Blasmusik<br />
zwischen 1990 <strong>und</strong> 2006 beschäftigt, die<br />
Ende April im Vorfeld des Eidgenössischen<br />
<strong>Musik</strong>festes 2006 ersche<strong>in</strong>en wird. Weiter an<br />
diesem Projekt beteiligt s<strong>in</strong>d die «SRG SSR<br />
idée suisse» <strong>mit</strong> ihren vier ersten Senderketten,<br />
der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV,<br />
die SUISA-Stiftung für <strong>Musik</strong> sowie das Label<br />
EMI Music Switzerland. WASBE-Schweiz unterstützt<br />
die Produktion f<strong>in</strong>anziell im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten, <strong>in</strong>sbesondere aber <strong>mit</strong><br />
Human- <strong>und</strong> Wissenskapital <strong>und</strong> dem starken<br />
Engagement e<strong>in</strong>zelner Mitglieder. Die<br />
ganze Produktion besteht aus zwei Doppel-<br />
CDs <strong>mit</strong> <strong>Schweizer</strong> Blasmusik aus allen Sparten.<br />
Die Werke s<strong>in</strong>d zwischen 1990 <strong>und</strong> 2006<br />
entstanden <strong>und</strong> werden <strong>in</strong>terpretiert von<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Brass</strong> Bands, S<strong>in</strong>fonischen Blasorchestern<br />
<strong>und</strong> Fanfare-Besetzungen <strong>in</strong> Archiv<strong>und</strong><br />
Neuaufnahmen. Aufgr<strong>und</strong> der Beschränkung<br />
auf vier CDs handelt es sich nur<br />
um e<strong>in</strong>e Auswahl aus e<strong>in</strong>er wesentlich grösseren<br />
Anzahl von möglichen Kompositionen.<br />
WASBE-Schweiz unterstützt im 2006 auch<br />
die CD-Produktion «musica rumantscha» im<br />
Bereich der Herausgabe/Editierung der<br />
Blasorchester-Versionen.<br />
Auch 2006 bietet WASBE wiederum e<strong>in</strong> Weiterbildungssem<strong>in</strong>ar<br />
an, welches diesmal <strong>in</strong><br />
Und zum Schluss<br />
Ob e<strong>in</strong> <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> sich <strong>und</strong> wie weit sponsern<br />
lassen möchte, muss jeder <strong>und</strong> jede<br />
selbst entscheiden. Es darf nicht nur des Geldes<br />
wegen gemacht werden, sondern alle im<br />
Vere<strong>in</strong> müssen h<strong>in</strong>ter dem Sponsor<strong>in</strong>g stehen<br />
können.<br />
Der Autor Adrian Moser spielt im <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
Spiez <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Volkstanzmusik Gunzwil.<br />
Der Autor Adrian Moser spielt im <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
Spiez <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Volkstanzmusik Gunzwil.<br />
Beruflich ist er Geschäftsführer e<strong>in</strong>er<br />
KMU (bamoser@postmail.ch).<br />
Interlaken als Eröffnung des Jungfrau Music<br />
Festivals am Samstag, 8. Juli, von 9.30 bis<br />
17.00 Uhr über die Bühne geht. Es be<strong>in</strong>haltet<br />
e<strong>in</strong>e offene Probe des renommierten Dirigenten<br />
<strong>und</strong> zukünftigen Präsidenten von<br />
WASBE International, Glenn Price (Universität<br />
von Calgary, Kanada), e<strong>in</strong>e Sequenz<br />
«Wie probe ich <strong>mit</strong> Jugendlichen?» (Arm<strong>in</strong><br />
Bachmann), «On stage» (Bühnen-Repräsentation<br />
<strong>in</strong> den Augen des Regisseurs) sowie<br />
e<strong>in</strong>e Repertoire-Session <strong>mit</strong> WASBE-Schweiz-<br />
Vorstand<strong>mit</strong>gliedern. Dank dem grosszügigen<br />
Entgegenkommen der <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />
steht als Blasorchester für den<br />
Nach<strong>mit</strong>tag die Militärmusik RS 16-3 (Leitung<br />
Hptm Max Schenk) zur Verfügung. WAS-<br />
BE-Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, wenigstens<br />
die Hälfte se<strong>in</strong>er Mitglieder für dieses<br />
Sem<strong>in</strong>ar zu mobilisieren! Selbstverständlich<br />
s<strong>in</strong>d aber auch Nicht<strong>mit</strong>glieder herzlich willkommen!<br />
Weitere Informationen s<strong>in</strong>d im Internet<br />
unter www.jungfrau-music-festival.ch<br />
<strong>in</strong> der Rubrik «workshops» zu f<strong>in</strong>den.<br />
Urs Bamert, Präsident WASBE-Schweiz<br />
Attraktive Titelbilder<br />
gesucht!<br />
Unsere Blasmusikszene ist farbig <strong>und</strong> vielfältig!<br />
Dies soll sich facettenreich auch auf der<br />
Titelseite von UNISONO widerspiegeln. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong> sucht die Redaktion abwechslungsreiche<br />
Sujets <strong>in</strong> guter Bildqualität, die<br />
das bestehende Archiv <strong>mit</strong> möglichen Titelbildern<br />
ergänzen können. Willkommen s<strong>in</strong>d<br />
Papierbilder, Dias sowie hochaufgelöste Digitalfotos<br />
(<strong>mit</strong> aussagekräftiger Bildlegende<br />
<strong>und</strong> Namensangabe des Fotografen). Über<br />
die def<strong>in</strong>itive Veröffentlichung entscheidet<br />
die Redaktion. Bildhonorare können nicht<br />
ausbezahlt werden. Der neue Chefredaktor<br />
freut sich auf viel farbige Post für viele künftige<br />
Titelbilder <strong>und</strong> dankt für die aktive Mitgestaltung!<br />
UNISONO, Stefan Schwarz, Geissfluestr. 12,<br />
4514 Lommiswil, unisono@w<strong>in</strong>dband.ch
UNISONO 3 • 2006 Varia<br />
MG St.Gallenkappel<br />
<strong>mit</strong> neuer Fahne<br />
Das traditionelle W<strong>in</strong>terkonzert der <strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
St.Gallenkappel vom 7. <strong>und</strong><br />
14. Januar stand ganz im Zeichen der Fahnenweihe.<br />
Nach 45 Jahren wurde zu den<br />
Marschklängen von «Gruss an St.Gallenkappel»<br />
die ausgediente Fahne e<strong>in</strong>gerollt.<br />
Unter der Leitung von Karl Thoma studierte<br />
die <strong>Musik</strong>gesellschaft e<strong>in</strong> Programm e<strong>in</strong>, das<br />
querfelde<strong>in</strong> von Marsch über Konzertliteratur<br />
bis h<strong>in</strong> zur Film- <strong>und</strong> modernen Unterhal-<br />
tungsmusik reichte. Zur Polka «Böhmischer<br />
Traum» von Norbert Gälle enthüllten die Paten<br />
Ruth Blöchl<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> Hanspeter Bächtiger<br />
die neue Fahne, welche <strong>in</strong> modernem Design<br />
<strong>und</strong> den Farben des Geme<strong>in</strong>dewappens<br />
gestaltet wurde. Fähnrich Sepp Rickli nahm<br />
die neue Fahne <strong>in</strong> Empfang <strong>und</strong> wird sie am<br />
Eidg. <strong>Musik</strong>fest <strong>in</strong> Luzern <strong>mit</strong> Stolz präsentieren,<br />
wenn sich die MG St.Gallenkappel <strong>mit</strong><br />
ihren «Omisoka» <strong>und</strong> «Fly<strong>in</strong>g Eagle» den Juroren<br />
stellt.<br />
Samuel Kräuchi: 50 Jahre Aktiv<strong>mit</strong>glied<br />
<strong>in</strong> der Harmonie Ittigen-<br />
Papiermühle<br />
Alle Mitglieder der Harmonie Ittigen-Papiermühle<br />
(HIP) gratulieren ihrem Sämu herzlich<br />
zu se<strong>in</strong>em Jubiläum <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er langjährigen<br />
tollen Leistung! 50 Jahre wirkt er aktiv <strong>in</strong> der<br />
HIP <strong>mit</strong>, hat Hochs <strong>und</strong> Tiefs <strong>mit</strong>erlebt <strong>und</strong><br />
getragen, unzählige Konzerte, Auftritte <strong>und</strong><br />
Wettbewerbe bestritten <strong>und</strong> bei ebenso<br />
vielen Anlässen unermüdlich <strong>in</strong> der Organisation<br />
<strong>mit</strong>geholfen. In Sämus typischer Art war<br />
er dabei immer gut aufgelegt, tatkräftig <strong>und</strong><br />
zuverlässig: e<strong>in</strong>e sehr souveräne Leistung.<br />
1956 trat Sämu als Aktiv<strong>mit</strong>glied <strong>in</strong> die HIP e<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> spielt nun seit e<strong>in</strong>em halben Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Es-Horn.<br />
Wir freuen uns, ihn zu kennen <strong>und</strong> <strong>in</strong> der HIP<br />
dabei zu wissen <strong>und</strong> hoffen, se<strong>in</strong>en schönen<br />
Ton noch lange zu hören. Aktuell spielt Sämu<br />
nebst der HIP auch <strong>in</strong> der Blaskapelle Worb.<br />
Sämu war – zusammen <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>er leider verstorbenen<br />
Frau Huguette – u.a. Gründungs<strong>und</strong><br />
Aktiv<strong>mit</strong>glied der «Buuremusig HIP» <strong>und</strong><br />
zudem wirkt er auch <strong>in</strong> der Lottokommission<br />
<strong>mit</strong>. Für se<strong>in</strong>en unermüdlichen E<strong>in</strong>satz dankt<br />
die HIP Sämu bestens <strong>und</strong> freut sich schon<br />
auf die Ehrung Samuel Kräuchis durch den<br />
Bernisch-Kantonalen <strong>Musik</strong>verband (BKMV),<br />
der ihn am 11.11.2006 im Cas<strong>in</strong>o Bern zum<br />
Kantonalen Ehrenveteran ernennen wird.<br />
Barbara Kräuchi, Präsident<strong>in</strong> HIP<br />
Freiburger Kantonal-<strong>Musik</strong>verband<br />
Generalversammlung<br />
18. März 2006, 14.00 Uhr, <strong>in</strong> der Mehrzweckhalle <strong>in</strong> Ménière<br />
Nicht nur für Insider:<br />
Lager der Jugendbrassband<br />
Ostschweiz 2006<br />
Die Jugendbrassband Ostschweiz (JBBO)<br />
führt seit 16 Jahren jedes Jahr e<strong>in</strong> Sommerlager<br />
<strong>in</strong> der Ostschweiz durch. Dieses Jahr f<strong>in</strong>det<br />
das Lager vom 15. Juli bis 22. Juli <strong>in</strong> Rehetobel<br />
AR statt.<br />
Mitmachen können alle Jugendlichen von<br />
12 bis 18 Jahren, die e<strong>in</strong>es der folgenden Instrumente<br />
spielen: Es-Cornet, B-Cornet, Flügelhorn,<br />
Es-Horn, Euphonium, Bariton, Posaune,<br />
Euphonium, B-Bass, Es-Bass <strong>und</strong><br />
Perkussions<strong>in</strong>strumente. Zu erwähnen ist,<br />
dass die Teilnehmer nicht zw<strong>in</strong>gend <strong>Brass</strong>band-Erfahrung<br />
haben müssen; auch andere<br />
<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten der genannten<br />
Instrumentengruppen s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />
Wer mehr über das Lager erfahren<br />
möchte, f<strong>in</strong>det im Internet unter<br />
www.jbbo.ch viele weitere Informationen<br />
sowie Anmeldeformulare zum Herunterladen.<br />
Anmeldeschluss ist der 25. Februar 2006. Interessenten<br />
ohne Internetanschluss melden<br />
sich per Telefon unter 052 763 27 47.<br />
Organisation: MG Fetigny-Ménière<br />
1. Begrüssung<br />
2. Totenehrung<br />
3. Wahl der Stimmenzähler<br />
4. Protokoll der Delegiertenversammlung 2005<br />
5. Tätigkeitsberichte des Kantonalvorstandes, der <strong>Musik</strong>kommission<br />
<strong>und</strong> der Tambourenkommission über die Tätigkeiten 2005<br />
5.1. Präsident, 5.2. <strong>Musik</strong>kommission, 5.3. Tambourenkommission,<br />
5.4. Veteranenwesen, 5.5. Material<br />
6. Abnahme der Jahresrechnung<br />
6.1. Bericht des Kassiers , 6.2. Bericht der Revisionssektion (Cugy-Ves<strong>in</strong>), 6.3. Abnahme<br />
der Jahresrechnung 2005 <strong>und</strong> Dechargenerteilung an Kassier <strong>und</strong> Vorstand<br />
7. Budget <strong>und</strong> Festlegung des Jahresbeitrages 2006<br />
8. Bestimmung des Ortes für die Delegiertenversammlung 2008<br />
(gemäss Turnus im Seebezirk)<br />
Für die Organisation der Delegiertenversammlung 2008 können<br />
die <strong>Musik</strong>gesellschaften des Seebezirkes bis am 4. März 2006 Kandidaturen<br />
an den Kantonalpräsidenten e<strong>in</strong>reichen.<br />
Die Organisation der DV 2007 wurde an der DV vom 19.März 2005 <strong>in</strong> Sorens<br />
bereits an die <strong>Musik</strong>gesellschaft von Châtel-St-Denis vergeben<br />
9. Bestimmung der Revisionssektion für die Rechnung 2007 (Seebezirk)<br />
10. 20. Kantonales <strong>Musik</strong>fest 2005 <strong>in</strong> Freiburg<br />
Schlussbericht von Herr Jean Bourgknecht, OK-Präsident,<br />
<strong>und</strong> Herr Bernhard Münger, OK-Direktor<br />
11. Ordentliche Wahlen des Kantonalvorstandes für e<strong>in</strong>e Periode von 5 Jahren,<br />
2006–2011 (Statuten Art. 20)<br />
11.1. Wahl des Kantonalpräsidenten, 11.2. Austretende, Vorstands<strong>mit</strong>glieder,<br />
11.3. Wahl von neuen Vorstands<strong>mit</strong>gliedern<br />
12. Informationen des Kantonalvorstandes<br />
13. Anträge<br />
13.1. Kantonalvorstand, 13.2. <strong>Musik</strong>kommission, 13.3. Tambourenkommission,<br />
13.4. Sektionen<br />
14. Ehrungen<br />
15. Diverses<br />
7
8<br />
Varia UNISONO 3 • 2006<br />
MG Harmonie Ra<strong>in</strong> <strong>und</strong> Chor<br />
Camerata Vocale Luzern<br />
Die MG Harmonie Ra<strong>in</strong> (Leitung Urs Heri) <strong>und</strong><br />
die zu e<strong>in</strong>em Projektchor vergrösserte Camerata<br />
Vocale Luzern (Leitung Joseph Bachmann)<br />
stecken zusammen <strong>mit</strong> der bekannten Sänger<strong>in</strong><br />
Sue Mathys <strong>in</strong> der Planung für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Konzert, das am 4. Mai 2006 im KKL aufgeführt<br />
wird (Beg<strong>in</strong>n 20.00 Uhr). Der erste<br />
Konzertteil wird ausschliesslich vom Blasorchester<br />
bestritten <strong>und</strong> enthält mehrere Uraufführungen,<br />
darunter das jazzige Doppelkonzert<br />
für zwei Klar<strong>in</strong>etten von Urs Ehrenzeller,<br />
geschrieben für die Harmonie Ra<strong>in</strong> <strong>mit</strong> den<br />
beiden Solisten Urs <strong>und</strong> Felix Heri. Das Hauptwerk<br />
des ersten Teils ist die 4. S<strong>in</strong>fonie von Alfred<br />
Reed. Nach der Pause eröffnet Sue Mathys<br />
den zweiten Konzertteil <strong>mit</strong> drei französischen<br />
Chansons. Begleitet wird sie von Marc Hunziker<br />
am Piano <strong>und</strong> Joseph Bachmann am Akkordeon.<br />
Darauf folgt das Chor-Medley «Les<br />
Misérables» <strong>und</strong> e<strong>in</strong> vom holländischen Jazztrompeter<br />
Menno Daams extra für diesen Anlass<br />
geschriebenes Arrangement verschiedener<br />
Sw<strong>in</strong>gs-Standards. Zur Camerata Vocale<br />
Luzern gesellen sich der Chor Vocal Total Luzern<br />
<strong>und</strong> die Gospel-S<strong>in</strong>gers Stans.<br />
Int. Polizeimusik-Festival 2006<br />
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.<br />
Nach 7-jährigem Unterbruch führt die<br />
Polizeimusik Zürich-Stadt am 1. September<br />
2006 das 9. <strong>in</strong>ternationale Polizeimusik-<br />
Festival durch. Der musikalische Grossanlass<br />
kann umbaubed<strong>in</strong>gt nicht traditionsgemäss<br />
im Letzigr<strong>und</strong>-Stadion durchgeführt werden.<br />
Die Zuschauer können sich aber trotzdem<br />
freuen, denn die <strong>in</strong>ternationale <strong>Musik</strong>show<br />
f<strong>in</strong>det nächstes Jahr im neu erbauten Hallenstadion<br />
statt. Im Moment ist das Organisationsko<strong>mit</strong>ee<br />
bestrebt, namhafte <strong>Musik</strong>gruppen<br />
aus dem In- <strong>und</strong> Ausland zu engagieren.<br />
Ausser <strong>mit</strong> der Polizeimusik Zürich-Stadt wurden<br />
bis jetzt Verträge <strong>mit</strong> folgenden Korps abgeschlossen:<br />
Douane Harmonie Rotterdam<br />
(NL), York Police Pipes and Drums (Kanada)<br />
<strong>und</strong> Fanfare Bersaglieri (I). Mit der S<strong>in</strong>gapore<br />
Police Band werden noch Verhandlungen geführt.<br />
E<strong>in</strong>en absoluten Höhepunkt bildet das<br />
«Top Secret Drum Corps» aus Basel, das dieses<br />
Jahr bereits zum zweiten Mal am Military Tattoo<br />
<strong>in</strong> Ed<strong>in</strong>burgh teilnimmt. Für die Moderation<br />
konnte Sven Ep<strong>in</strong>ey verpflichtet werden.<br />
Internationaler<br />
Solistenwettbewerb<br />
Mit Intermusica fand im nordoststeirischen<br />
Birkfeld <strong>in</strong> Österreich der erste Jugend-Wettbewerb<br />
für Bläser- <strong>und</strong> Schlagzeug-Solisten<br />
(bis 30 Jahre) <strong>mit</strong> Blasorchester-Begleitung im<br />
Alpen-Adria-Raum statt. Dieser anlässlich der<br />
EU-Ostöffnung am 1. Mai 2004 von der oststeirischen<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de Birkfeld geme<strong>in</strong>-<br />
sam <strong>mit</strong> dem Steirischen Blasmusikverband,<br />
<strong>mit</strong> Alexander Graf Tacoli <strong>und</strong> <strong>mit</strong> der Fa. Hutter<br />
gegründete Wettbewerb soll künftig alljährlich<br />
e<strong>in</strong> Fixpunkt im europäischen Blasmusikgeschehen<br />
se<strong>in</strong>. Nur Lob spendeten alle<br />
Teilnehmer, sowohl die jungen Solisten wie<br />
die Orchester, die angereisten Blasmusikfachleute<br />
<strong>und</strong> die Mitglieder der Jury, vor allem<br />
auch das die Säle füllende Publikum den Organisatoren.<br />
Das erklärte Ziel der Veranstalter<br />
wurde glänzend bestätigt: Nämlich die Jugend<br />
<strong>mit</strong> Hilfe des Mediums <strong>Musik</strong> e<strong>in</strong>ander näher<br />
zu br<strong>in</strong>gen. 21 <strong>in</strong>ternationale Solist<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Solisten hatten sich um die «Goldene Dohle»<br />
beworben <strong>und</strong> die schwierigen Pflichtstücke<br />
e<strong>in</strong>studiert. Der erste Preis, die «Goldene Dohle»<br />
e<strong>in</strong>schliesslich e<strong>in</strong>es Geldpreises <strong>in</strong> der<br />
Höhe von 6000 Euro, g<strong>in</strong>g an den Klar<strong>in</strong>ettisten<br />
Christoph Gaugl von der Kernstock-Kapelle<br />
<strong>in</strong> Pöllau/Österreich. Er hatte als Pflichtstück<br />
«Introduction et Rondo Capriccioso» von Camille<br />
Sa<strong>in</strong>t-Saens, <strong>und</strong> zwar <strong>in</strong> der Instrumentation<br />
für Symphonisches Blasorchester von<br />
Arm<strong>in</strong> Suppan, gespielt. Den zweiten Preis errang<br />
der Trompeter Manuel Lichtenwöhrer<br />
aus W<strong>in</strong>dischgarsten/Oberösterreich <strong>und</strong> der<br />
3. Preis wurde an die slowenische Tenor-Saxophonist<strong>in</strong><br />
Betka Kotnik vergeben.<br />
Die musikalisch-fachliche Betreuung lag bei<br />
e<strong>in</strong>er <strong>Musik</strong>kommission, der unter der<br />
fachlichen Leitung von o. Univ.-Prof. (emer.)<br />
Dr. Wolfgang Suppan, Graz, führende Persönlichkeiten<br />
der Alpen-Adria-Länder angehören.<br />
Auch 2006 können sich wieder Bläser<strong>und</strong><br />
Schlagzeug-Solisten aus dem Alpenraum<br />
<strong>mit</strong> Blasorchesterbegleitung um die Teilnahme<br />
am Wettbewerb bewerben. Informationen<br />
gibt es unter www.<strong>in</strong>termusica.at.<br />
Internationaler<br />
Philip-Jones-Wettbewerb 2005<br />
Der <strong>Musik</strong>- <strong>und</strong> Kulturrat des Oberelsass führte<br />
die sechste Auflage des <strong>in</strong>ternationalen<br />
Philip-Jones-Wettbewerbs für Trompete <strong>in</strong><br />
der schönen Dom<strong>in</strong>ikaner-Kirche <strong>in</strong> Guebwiler<br />
durch. Der nach dem englischen Komponisten<br />
<strong>und</strong> Dirigenten benannte Wettbewerb<br />
f<strong>in</strong>det seit 1995 alle zwei Jahre statt <strong>und</strong> hat<br />
<strong>in</strong>zwischen se<strong>in</strong>en Platz zwischen den grossen<br />
<strong>in</strong>ternationalen Wettbewerben von München<br />
oder Genf gef<strong>und</strong>en. So nahmen denn<br />
auch 33 Kandidaten aus 21 Ländern am Wett-<br />
Luzerner Kantonal-Blasmusikverband<br />
114. ordentliche Delegiertenversammlung<br />
Samstag, 4. März 2006, 9.30 Uhr, Mühlimatthalle, Pfaffnau<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung <strong>und</strong> Ehrung der verstorbenen Kameraden<br />
2. Bestellung des Büros <strong>und</strong> Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Genehmigung des Protokolls der DV vom 5. März 2005 <strong>in</strong> Schenkon<br />
4. Genehmigung der Jahresberichte 2005<br />
5. Genehmigung der Jahresrechnung 2005<br />
6. Festsetzung des Jahresbeitrages 2006<br />
(Vorschlag: Jahresbeitrag Fr. 21.– <strong>in</strong>kl. MwSt, wie bisher)<br />
7. Genehmigung des Voranschlages der Verbandsrechnung 2006<br />
8. Ersatzwahlen <strong>in</strong> die <strong>Musik</strong>kommission:<br />
a) des Präsidenten der <strong>Musik</strong>kommission<br />
b) e<strong>in</strong>es Mitgliedes der <strong>Musik</strong>kommission<br />
9. Wahl von zwei Rechnungsprüfungssektionen für das Jahr 2006<br />
10. Vergabe des Kantonal-<strong>Musik</strong>tages <strong>und</strong> des Jugendmusikfestes 2008<br />
11. Rückblick auf das Luzerner Kantonal-<strong>Musik</strong>fest <strong>und</strong> Jugendmusikfest 2005<br />
<strong>in</strong> Nottwil<br />
12. Vorschau auf den <strong>Musik</strong>tag light/Jugendmusikfest 2006 <strong>in</strong> Ebikon<br />
13. Präsentation Eidg. <strong>Musik</strong>fest 2006 Luzern<br />
14. Uniformenparade: Informationen durch den Verbandssponsor Möbel Ulrich<br />
15. Verschiedenes<br />
Anschliessend Apéro <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen, Preis der Bankettkarte Fr. 25.–.<br />
Wichtig: Meldung bis spätestens Montag, 27. Februar 2006, a) Zahl der Delegierten <strong>und</strong> Mittagessen,<br />
b) Namen der verstorbenen Kameraden. Gemäss Artikel 18 der Statuten s<strong>in</strong>d bis<br />
30 Aktiv<strong>mit</strong>glieder 2 Delegierte, ab 31 Aktiv<strong>mit</strong>glieder deren 3 Delegierte stimmberechtigt.<br />
Der Besuch der Delegiertenversammlung <strong>in</strong>kl. das geme<strong>in</strong>same Mittagessen ist Ehrensache.<br />
Präsident: Peter Brunner Sekretär: Toni Kaufmann
UNISONO 3 • 2006 Varia<br />
bewerb teil. Sch<strong>mit</strong>t, Henze, Friedman,<br />
Apostel, Take<strong>mit</strong>su, Hertel, Telemann <strong>und</strong><br />
Haydn <strong>und</strong> das Auftragswerk «Hommages»<br />
von Alexandros Markeas standen auf dem<br />
Programm. Im F<strong>in</strong>ale spielten die drei Sieger<br />
das Concerto von Joseph Haydn <strong>und</strong> das zeitgenössische<br />
Werk «<strong>in</strong>cantation, thrène et<br />
danse» von Alfred Desenclos. Begleitet wurden<br />
sie vom Symphonieorchester Mulhouse<br />
unter der Leitung von Olivier Grangean. Der<br />
erste Preis g<strong>in</strong>g an den (im Bild) Venezolaner<br />
Francis Flores (*1981), zurzeit erster Trompeter<br />
im Orchester Simon Bolivar, Solist im<br />
nationalen Jugendorchester Venezuela<br />
<strong>und</strong> im <strong>Brass</strong>-Qu<strong>in</strong>tett Simon Bolivar. Den<br />
zweiten Preis gewann der Japaner Tomonori<br />
Die Bürgermusik Benken (bmb) sucht auf August 2006<br />
oder nachVere<strong>in</strong>barung<br />
ihreneue Dirigent<strong>in</strong> oder ihren neuen Dirigenten<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aktiver Dorfvere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> r<strong>und</strong> 65motivierten, e<strong>in</strong>satzfreudigen<br />
<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten. Unser kürzlich verstorbener<br />
musikalischer Leiter hat uns über viele Jahregefordert <strong>und</strong> gefördert,<br />
sodass wir uns musikalisch<strong>in</strong>der 1. StärkeklasseHarmonie durchaus wohl fühlen.<br />
ImMoment proben wir amFreitag, <strong>mit</strong> Zusatzproben amDienstag.<br />
S<strong>in</strong>d Sie ane<strong>in</strong>er längerfristigen Zusammenarbeit <strong>in</strong>teressiert,haben das notwendige<br />
musikalische Rüstzeug, fühlen sichanDorfanlässen wie auchanBewertungsspielen<br />
wohl, scheuen auchdie Herausforderung nicht,<strong>mit</strong> jungen <strong>und</strong> jüngsten <strong>Musik</strong>anten<br />
zu arbeiten? Dann sollten wir uns dochkennen lernen.<br />
Wir freuen uns aufIhreBewerbung!<br />
Bei Fragen wenden Sie sichbittean unseren Präsidenten:<br />
Marcel Schnider,Giessenstrasse11, 8717 Benken<br />
Tel. 055 283 35 09, Mail marcel.schnider@raiffeisen.ch<br />
www.buergermusikbenken.ch<br />
Da unser Dirigent aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen leider<br />
demissionieren muss, suchen wir ab April 2006 oder nach<br />
Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e neue<br />
musikalische Leitung<br />
Wir • s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aufgestellter Vere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> ca.40 Mitgliedern.<br />
• spielen <strong>in</strong> Harmoniebesetzung <strong>in</strong> der 2.Stärkeklasse.<br />
• pflegen verschiedene <strong>Musik</strong>stile von konzertanter Blasmusik bis zur<br />
anspruchsvollen Unterhaltungsmusik.<br />
• proben amDienstag(Zusatzproben amDonnerstag).<br />
Sie • verfügen über e<strong>in</strong>e gutemusikalische Ausbildung.<br />
• können uns zu «musikalischen Höhenflügen» motivieren.<br />
• verfügen über Erfahrung als Dirigent e<strong>in</strong>er Blasmusik (idealerweise<br />
Harmoniemusik).<br />
Haben wir Sie angesprochen? Dann freuen wir uns aufIhre schriftliche Bewerbung an:<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Köniz-Wabern,Markus Bärtschi,Präsident,Kirchstrasse<br />
203, 3084 Wabern,Telefon P 031961 25 33 / G 033 2284111<br />
WeitereAuskünfteerhalten Sie beim Präsidenten oder unter<br />
www.mgkoeniz-wabern.ch.<br />
Sato (* 1977), Mitglied<br />
des Asian Youth<br />
Orchestras <strong>und</strong> des<br />
Siena W<strong>in</strong>d Orchestras<br />
<strong>und</strong> u.a. Gew<strong>in</strong>ner<br />
des «All Japan<br />
W<strong>in</strong>d and Percussion».<br />
Der 3. Preis<br />
g<strong>in</strong>g an den jungen<br />
Spanier Rubén Simeo<br />
Gijon (*1992), der <strong>mit</strong><br />
elf Jahren den <strong>in</strong>ternationalen<br />
Yahama-<br />
Wettbewerb <strong>in</strong> Madrid<br />
gewann.<br />
Die Jury wurde vom<br />
Deutschen Rhe<strong>in</strong>hold<br />
Friedrich präsidiert;<br />
ihr gehörten sieben<br />
weitere <strong>in</strong>ternational<br />
bekannte <strong>Musik</strong>er an:<br />
Indalecio Bonet, Miroslav<br />
Kejmar, Hans<br />
Oskar Koch, Anthony<br />
Plog, Frank Pulc<strong>in</strong>i,<br />
M<strong>in</strong>eo Sugiki <strong>und</strong> Esa<br />
Tapani.<br />
ST.GALLER<br />
BLASMUSIKVERBAND<br />
Wir haben die ausserordentlich schmerzliche Pflicht,<br />
Ihnen die Mitteilung vom plötzlichen H<strong>in</strong>schied<br />
unseres sehr geschätzten Vorstands<strong>mit</strong>gliedes des<br />
St.Galler Blasmusikverbandes<br />
RAFAEL RAYMANN<br />
Sekretär der <strong>Musik</strong>kommission<br />
<strong>und</strong> Obmann Kreis L<strong>in</strong>th<br />
3. September 1976 – 1. Februar 2006<br />
bekannt geben zu müssen. Wir verlieren <strong>in</strong> ihm e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> höchstem Masse engagierte <strong>und</strong> pflichtbewusste<br />
Persönlichkeit. Uns fehlen die Worte.<br />
In stiller Trauer<br />
ST.GALLER BLASMUSIKVERBAND<br />
Markus Müller, Präsident<br />
Vorstand <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>kommission<br />
J U G E N D M U S I K C H U R<br />
Wir suchen ab <strong>Musik</strong>jahr 2006/2007 für unsere<br />
60 Jugendlichen<br />
e<strong>in</strong>e Dirigent<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>en Dirigenten<br />
für die Leitung des <strong>Musik</strong>korps.<br />
Probentag: Mittwoch<br />
IhreBewerbungen richten Sie bittebis 20. Februar 2006 an<br />
unseren Präsidenten:<br />
Thomas Casanova,Arcas 22,Postfach433, 7002 Chur<br />
Telefon 081 253 74 74 / www.jugendmusikchur.ch<br />
MUSIKGESELLSCHAFT HARMONIE BEROMÜNSTER<br />
Für die Leitung unserer <strong>Brass</strong>band <strong>mit</strong> 25motivierten<br />
Mitgliedern suchen wir aufden Sommer 06 e<strong>in</strong>e/n<br />
e<strong>in</strong>satzfreudige/n<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
Mit Begeisterung <strong>und</strong> Motivation br<strong>in</strong>gen Sie unsere<strong>Brass</strong>band der 2./3.<br />
Stärkeklasse zu unseren <strong>und</strong> Ihren musikalischen Zielen. Dabei schätzen<br />
Sie auche<strong>in</strong> vielfältiges Vere<strong>in</strong>sleben. E<strong>in</strong>e Mitwirkung bei derJungbläserausbildung<br />
ist möglich <strong>und</strong> erwünscht.<br />
Unser Probetagist der Dienstag <strong>und</strong> als Zusatztage stehen der Freitag<br />
oder der Donnerstag zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns aufIhreKontaktnahme an unseren Präsidenten:<br />
Josef Bühler,Huebe, 6222 Gunzwil<br />
Tel. P 041 930 05 03 G062 748 22 69<br />
E-Mail: j_buehler@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
9
10<br />
EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 3 • 2006<br />
Weg<br />
Auf dem<br />
nach Luzern<br />
Über 350 <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>e werden an den beiden<br />
Wochenenden vom 16. bis 18. <strong>und</strong> vom 23. bis<br />
25. Juni 2006 am Eidgenössischen <strong>Musik</strong>fest<br />
2006 <strong>in</strong> Luzern teilnehmen. UNISONO erk<strong>und</strong>igte<br />
sich nach den geplanten Vorbereitungen<br />
<strong>und</strong> stellte den Dirigent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dirigenten<br />
der teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e folgende Fragen:<br />
➊ Welches waren die Beweggründe, sich für<br />
e<strong>in</strong>e Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?<br />
➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –<br />
nebst den üblichen Gesamt- <strong>und</strong> Registerproben<br />
– bereiten Sie Ihren Vere<strong>in</strong> auf den<br />
Festbesuch <strong>in</strong> Luzern vor?<br />
➌ Welche Erwartungen haben Sie von Luzern<br />
2006 (<strong>in</strong> musikalischer <strong>und</strong> gesellschaftlicher<br />
H<strong>in</strong>sicht)?<br />
➍ Besonderheiten/Bemerkungen<br />
Bis Mitte Juni 2006 wird UNISONO unter der<br />
Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» e<strong>in</strong>e Auswahl<br />
der e<strong>in</strong>gereichten Direktionsantworten<br />
veröffentlichen.<br />
Harmoniemusik<br />
Schübelbach-<br />
Buttikon<br />
Schönbächler Josef<br />
1950<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Das «Eidgenössische»<br />
als grosses musikalisches<br />
Ziel; Luzern<br />
als w<strong>und</strong>erschöne Stadt; Nähe von Luzern.<br />
➋ Zwei Vorbereitungskonzerte <strong>mit</strong> Blasorchester<br />
Siebnen (Höchstklasse) <strong>und</strong> Harmoniemusik<br />
Altendorf (1. Klasse).<br />
➌ Wir wollen möglichst gute <strong>Musik</strong> machen!<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
Ept<strong>in</strong>gen<br />
Joseph Christian,1982<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ Der Vere<strong>in</strong> wollte<br />
endlich mal an e<strong>in</strong>em<br />
solch grossen <strong>Musik</strong>fest<br />
teilnehmen. In<br />
se<strong>in</strong>er bisherigen Geschichte<br />
(2006 = 110. Vere<strong>in</strong>sjahr) nahm der MV<br />
Ept<strong>in</strong>gen noch nie an e<strong>in</strong>em EMF teil.<br />
➋ Das «Speziellste» wird e<strong>in</strong> Probeweekend<br />
se<strong>in</strong>. Wir s<strong>in</strong>d aber auch bemüht, die Auftrittspraxis<br />
zu üben: Wir werden unsere Werke an<br />
zwei Vorbereitungskonzerten vortragen.<br />
➌ Das EMF <strong>in</strong> Luzern soll vor allem e<strong>in</strong> Erlebnis<br />
se<strong>in</strong>. Für mich zählt der olympische Gedanke<br />
(Dabei se<strong>in</strong> ist alles). Die musikalische Leistung<br />
muss für mich <strong>und</strong> den Vere<strong>in</strong> stimmen. Wenn<br />
wir unsere bestmögliche Leistung auf die Bühne<br />
br<strong>in</strong>gen, habe ich me<strong>in</strong> persönliches musikalisches<br />
Ziel erreicht. Der Rang wird von sek<strong>und</strong>ärer<br />
Bedeutung se<strong>in</strong>. Für mich gilt: Der Weg ist das<br />
Ziel.<br />
Harmonie Berikon<br />
Olbrecht Fredi, 1967<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die Herausforderung,<br />
sich <strong>in</strong> Form<br />
e<strong>in</strong>es Wettbewerbes<br />
messen zu lassen.<br />
<strong>Musik</strong>alisch weiter zu<br />
kommen! Das Erlebnis<br />
«Eidgenössisches <strong>Musik</strong>fest» als Aktive zu erleben.<br />
➋ Geme<strong>in</strong>same Konzerte <strong>mit</strong> Vere<strong>in</strong>en aus der<br />
Umgebung <strong>und</strong> Probeweekend.<br />
➌ Es sollte für alle Beteiligten e<strong>in</strong> unvergesslicher<br />
Anlass werden. <strong>Musik</strong>alisch sollten die<br />
Grenzen gefordert se<strong>in</strong> <strong>und</strong> dabei sollte die<br />
Geselligkeit nicht untergehen!<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Derend<strong>in</strong>gen<br />
M<strong>in</strong>der Rolf, 1957<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Sich <strong>mit</strong> anderen<br />
Vere<strong>in</strong>en zu messen;<br />
die Nähe zum Standort<br />
Luzern; musikalische<br />
sowie gesellschaftlich<br />
schöne Erlebnisse <strong>und</strong> E<strong>in</strong>drücke <strong>mit</strong>zunehmen<br />
<strong>und</strong> sie <strong>in</strong> den Probealltag e<strong>in</strong>fliessen zu lassen.<br />
➋ Mit e<strong>in</strong>em Vorbereitungskonzert <strong>und</strong> zusätzlichen<br />
Marschmusikproben.<br />
➌ Ansprechende Blasmusikvorträge geniessen<br />
zu dürfen; e<strong>in</strong> Fest zu erleben, welches Blasmusikanten/<strong>in</strong>nen,<br />
Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Zuhörer verb<strong>in</strong>det<br />
<strong>und</strong> den Ruf unserer guten Blasmusikszene <strong>in</strong><br />
der Schweiz nach aussen trägt.<br />
Harmonie<br />
Affoltern am Albis<br />
Bosshard Peter, 1963<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ Die Lust, an e<strong>in</strong>em<br />
so grossartigen musikalischen<br />
Wettbewerb<br />
dabei zu se<strong>in</strong>!<br />
➋ E<strong>in</strong>en Probesonntag<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Vorbereitungskonzert.<br />
➌ E<strong>in</strong> tolles Aufgabestück zu erhalten <strong>und</strong> es<br />
ebenso toll dem Publikum <strong>und</strong> der Jury zu präsentieren.<br />
Viele zufriedene <strong>Musik</strong>anten anzutreffen.<br />
Harmoniemusik<br />
Hitzkirchertal<br />
Arnold Andreas, 1955<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ Weil sich jeder<br />
Wettbewerb positiv<br />
auf das Leistungsvermögen<br />
auswirkt. Es<br />
ist auch für jede/n<br />
<strong>Musik</strong>anten/<strong>in</strong> e<strong>in</strong> spezieller Anlass. Die Nähe zu<br />
Luzern ist ja auch schon fast e<strong>in</strong> Muss.<br />
➋ Nicht speziell, so wie auf jeden Wettbewerb.<br />
E<strong>in</strong> Probeweekend im eigenen Dorf.E<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftskonzert<br />
<strong>mit</strong> Nachbarsvere<strong>in</strong>en.<br />
➌ Im musikalischen Bereich wäre es schön, das<br />
Erlernte <strong>und</strong> Erprobte am Festtag dann zu 100%<br />
abzurufen.Wenn das gel<strong>in</strong>gt, ist es e<strong>in</strong> sehr gelungenes<br />
Fest. Ich b<strong>in</strong> mir bewusst, dass es sehr<br />
schwierig ist, dies zu erreichen. Gesellschaftlich<br />
wird es für uns ebenfalls so oder so e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges<br />
Erlebnis,im KKL aufzutreten.<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Kaiserstuhl<br />
Hasler-Egli Sab<strong>in</strong>e<br />
1968<br />
3. Klasse, <strong>Brass</strong> Band<br />
➊ Zum e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>e<br />
Standortbestimmung,<br />
e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />
annehmen, vor allem<br />
den jungen Mitgliedern e<strong>in</strong>e Wettkampfatmosphäre<br />
ver<strong>mit</strong>teln. Nachwuchsförderung kann nur<br />
<strong>mit</strong> Herausforderungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em gewissen Erfolg<br />
an Wettbewerben betrieben werden. Gehört<br />
zur Bekanntheit vom Vere<strong>in</strong> <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> zur Bestandessicherung<br />
(geschrieben vom Präsidenten).<br />
➋ Probeweekend, Kirchen (-Vorbereitungskonzert),<br />
Besuch Kantonaler <strong>Musik</strong>tag.<br />
➌ <strong>Musik</strong>alisch: möglichst gerechte Beurteilung<br />
durch die Jury. Gesellschaftlich: Vom Wettbewerb<br />
erwarten wir ke<strong>in</strong>e gesellschaftlichen Höhepunkte,<br />
da wir nur e<strong>in</strong>en Tag <strong>in</strong> Luzern verbr<strong>in</strong>gen werden.<br />
Gesellschaftlich im Vere<strong>in</strong> erwarten wir e<strong>in</strong><br />
schönes Fest <strong>und</strong> schöne Er<strong>in</strong>nerungen.<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Büetigen<br />
Fürst Robert, 1949<br />
4. Klasse, Harmonie<br />
➊ Gutes Abschneiden<br />
am Bernischen Kantonal-<strong>Musik</strong>fest<br />
2004 <strong>in</strong><br />
Belp. Auch kle<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>e<br />
sollen sich e<strong>in</strong>em<br />
grossen Anlass stellen. Motivation der <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten.<br />
➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzerte <strong>mit</strong><br />
anderen Vere<strong>in</strong>en aus der Region.<br />
➌ Wenn möglich e<strong>in</strong>e Bestätigung des guten Resultates<br />
von Belp 2004 erreichen. Zusammenhalt<br />
im Vere<strong>in</strong> fördern.<br />
➍ Kle<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> nur 27 <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
<strong>Musik</strong>anten.
UNISONO 3 • 2006 EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
Harmonie Altendorf<br />
Schwyter Gabriel<br />
1973<br />
1. Klasse, Harmonie<br />
➊ Seit dem EMF 1991<br />
<strong>in</strong> Lugano besuchte<br />
unser Vere<strong>in</strong> ke<strong>in</strong><br />
Eidgenössisches <strong>Musik</strong>fest<br />
mehr. Wir haben uns deshalb entschlossen,<br />
unsere musikalischen Fähigkeiten wieder<br />
e<strong>in</strong>mal an e<strong>in</strong>em Eidgenössischen <strong>Musik</strong>fest unter<br />
Beweis zu stellen. Geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> musikalisches<br />
Ziel zu erreichen, ist für uns e<strong>in</strong>e grosse<br />
Motivation, <strong>in</strong>sbesondere auch für die zahlreichen<br />
jungen Mitglieder.<br />
➋ Wir arbeiten seit längerer Zeit gezielt an der<br />
Vorbereitung, teilweise unter Beihilfe von zahlreichen<br />
professionellen Registerleitern. Vor dem<br />
EMF 2006 werden wir zwei Vorbereitungskonzerte<br />
<strong>mit</strong> dem Blasorchester Siebnen <strong>und</strong> der<br />
Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon durchführen.<br />
➌ Unser musikalisches Ziel ist es, die Probenarbeit<br />
im Wettspiel optimal umzusetzen, engagiert<br />
<strong>und</strong> lebendig zu musizieren <strong>und</strong> die nötige<br />
Spontaneität zu behalten. Top-Konzertlokale,<br />
e<strong>in</strong>e konstruktive Jurykritik, Kontakte <strong>mit</strong> anderen<br />
Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e grossartige Feststimmung werden<br />
das EMF bestimmt zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen<br />
Erlebnis machen.<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Attiswil<br />
Heutschi Roger, 1976<br />
3. Klasse, Harmonie<br />
➊ An e<strong>in</strong>em EMF <strong>in</strong><br />
Luzern muss man e<strong>in</strong>fach<br />
teilnehmen, <strong>und</strong><br />
wir freuen uns auf diese<br />
tolle Stadt. Ausserdem<br />
waren alle im Vere<strong>in</strong> motiviert, an e<strong>in</strong>em<br />
Eidgenössischen teilzunehmen.<br />
➋ Wir werden Profis für die Spezialproben beiziehen;<br />
es werden auch mehr Proben absolviert<br />
<strong>und</strong> Intensivprobetage durchgeführt. Dann werden<br />
wir natürlich auch <strong>in</strong> Gesprächen unseren<br />
Vere<strong>in</strong> mental auf den Festbesuch vorbereiten …<br />
➌ Wir wollen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse <strong>mit</strong>halten<br />
können <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e tolle Punktezahl erreichen; <strong>und</strong><br />
das <strong>mit</strong> unseren eigenen Leuten, ohne e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />
Aushilfe.<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Aarwangen<br />
Schüpbach Bruno<br />
1955<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Eidg. Feste s<strong>in</strong>d nur<br />
alle fünf Jahre, diesen<br />
Event muss jede/r<br />
<strong>Musik</strong>ant/<strong>in</strong> erleben!<br />
Sich messen <strong>und</strong> austauschen <strong>mit</strong> Gleichges<strong>in</strong>nten<br />
aus der ganzen Schweiz.<br />
➋ Mehr Registerproben! Registerproben werden<br />
vermehrt <strong>mit</strong> professionellen Leitern gehalten.<br />
Zwei zusätzliche Probesonntage. Motivation zum<br />
Üben verbreiten, sodass nicht noch zusätzliche<br />
Proben angesetzt werden müssen.<br />
➌ <strong>Musik</strong>alisch: e<strong>in</strong>e ges<strong>und</strong>e Portion Selbstvertrauen<br />
am Tag X! Die geprobten Werke so abrufen,<br />
wie sie eben e<strong>in</strong>geübt worden s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>fach<br />
erleben <strong>und</strong> geniessen!<br />
➍ Ich hoffe, es wird für mich das schönste EMF;<br />
Luzern wird me<strong>in</strong>e fünfte Teilnahme se<strong>in</strong>.<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Sissach<br />
Schmid Clemens<br />
1975<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Erfolgreiches kantonales<strong>Musik</strong>fest;musikalischeWeiterentwicklung;Kameradschaft.<br />
➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzert.<br />
➌ <strong>Musik</strong>alisch v.a. von der Vorbereitung profitieren<br />
<strong>und</strong> weiterkommen (der Weg als Ziel); <strong>Musik</strong><br />
auf gutem Niveau machen <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> unsere<br />
<strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>er begeistern <strong>und</strong> «halten».<br />
<strong>Brass</strong> Band Zuzgen<br />
Lenz<strong>in</strong> Roland, 1971<br />
2. Klasse, <strong>Brass</strong> Band<br />
➊ <strong>Musik</strong>alische Herausforderung,Geme<strong>in</strong>schaftserlebnis.<br />
➋ Spezielle Probemethodik,Probeweekend.<br />
➌ In musikalischer <strong>und</strong> gesellschaftlicher H<strong>in</strong>sicht<br />
e<strong>in</strong> befriedigendes Erlebnis für alle Mitglieder<br />
als Motivator für die Zukunft.<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Eich<br />
Meyer Bruno, 1977<br />
3. Klasse, <strong>Brass</strong> Band<br />
➊ E<strong>in</strong>e musikalische<br />
Standortbestimmung,<br />
aus den Rückmeldungen<br />
e<strong>in</strong>er fachkompetenten<br />
Jury die musikalischen<br />
Perspektiven erweitern, Zusammenhalt<br />
<strong>und</strong> Teamgeist fördern, <strong>Musik</strong>fest im Heimatkanton<br />
LU!<br />
➋ <strong>Musik</strong>tag Light <strong>in</strong> Ebikon als optimale Vorbereitung<br />
im H<strong>in</strong>blick auf das Eidg. <strong>Musik</strong>fest; Geme<strong>in</strong>schaftskonzert<br />
<strong>mit</strong> Vere<strong>in</strong>en aus der Region.<br />
➌ Gute Information bezüglich des Wettbewerbs,<br />
kompetente Begleitpersonen, e<strong>in</strong> stressfreier<br />
Zeitplan der Vorträge (Marschmusik nach den<br />
Konzertvorträgen!) <strong>und</strong> angenehme Transporte<br />
oder Verschiebungen nach dem E<strong>in</strong>spielen.<br />
Akustisch ideale Wettbewerbslokale. E<strong>in</strong> überschaubares<br />
Festareal, wo e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Beisammense<strong>in</strong> möglich ist.<br />
➍ Die MG Eich freut sich auf Luzern 2006 <strong>und</strong><br />
dankt dem OK für die grosse Arbeit!<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Zollbrück<br />
<strong>Schweizer</strong> Christian<br />
1943<br />
3. Klasse<br />
Fanfare mixte<br />
➊ Nach der erfolgreichen<br />
Teilnahme am<br />
Bernischen Kantonal-<br />
<strong>Musik</strong>fest 2004 <strong>in</strong> Belp e<strong>in</strong>e erneute Standortbestimmung<br />
zu machen. Den Bekanntheitsgrad<br />
der Sektion <strong>in</strong> der Region zu stärken <strong>und</strong> für den<br />
Nachwuchs attraktiv zu machen.<br />
➋ Gezielte Schulung von rhythmischen <strong>und</strong> harmonischen<br />
Elementen. Registerproben, zwei Vorbereitungskonzerte<br />
<strong>und</strong> zusätzliche Marschmusikproben.<br />
➌ Gute Lokalitäten auch für die unteren Klassen.<br />
Aufgabestücke, die auch den Ausführenden<br />
Freude bereiten. Der <strong>Musik</strong>ant steht im Mittelpunkt,<br />
ke<strong>in</strong>e Massenabfertigungen, zudem gehen<br />
nachhaltige Er<strong>in</strong>nerungen auch durch den<br />
Magen.<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
St.Georgen-St.Gallen<br />
Egger Markus, 1961<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ Der Vere<strong>in</strong> möchte<br />
sich weiterbilden <strong>und</strong><br />
entwickeln. Das Eidgenössische<br />
<strong>Musik</strong>fest<br />
2006 <strong>in</strong> Luzern bildet<br />
dazu die ideale Motivation.<br />
➋ Individuell: E<strong>in</strong>zelunterricht, Besuch von Sem<strong>in</strong>arien.<br />
Als Vere<strong>in</strong>: gestaffelter Probenplan, Vorbereitungskonzert,<br />
Gastreferent zu e<strong>in</strong>em blasmusikalischen<br />
Thema.<br />
➌ Gute Organisation, fre<strong>und</strong>liche Betreuer, ideale<br />
Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> Bezug auf die Wettspiel- <strong>und</strong><br />
Probelokalitäten, e<strong>in</strong>e Stadt im Festfieber!<br />
➍ Der <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> St.Georgen-St.Gallen freut<br />
sich enorm auf den Wettbewerb <strong>und</strong> das da<strong>mit</strong><br />
verb<strong>und</strong>ene Fest!<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Hünenberg<br />
Weber Mathias, 1972<br />
2. Klasse, Harmonie<br />
➊ <strong>Musik</strong>alische Weiterentwicklung<br />
<strong>und</strong><br />
Herausforderung, Vergleich<br />
<strong>mit</strong> anderen<br />
Vere<strong>in</strong>en, Atmosphäre<br />
des Wettbewerbs erleben, Fest als solches <strong>mit</strong>erleben.<br />
➋ Probeweekend, zusätzliche Samstage <strong>mit</strong><br />
Intensiv-Registerproben, Engagieren von externen<br />
Ausbildungskräften für Weiterbildung <strong>und</strong><br />
Registerproben.<br />
➌ Eigene musikalische Fähigkeiten <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />
zu 100% umsetzen können, gut organisierter<br />
Festablauf, Kameradschaften pflegen.<br />
➍ Wir freuen uns auf die grosse Herausforderung<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong> schönes musikalisches Fest.<br />
11
12<br />
Aus den Verbänden UNISONO 3 •2006<br />
43. Tagung der Aargauer <strong>Musik</strong>veteranen<br />
Ehrungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Beitrag<br />
an die Unwettergeschädigten<br />
Am 16. Oktober 2005 fand <strong>in</strong> der Schulanlage «Sandgrube» <strong>in</strong> Wallbach die 43. Tagung der Aargauer <strong>Musik</strong>veteranen<br />
statt. 420 Veteranen <strong>und</strong> Gäste waren dabei, als zu den Klängen der <strong>Musik</strong>gesellschaft Wallbach<br />
unter der Leitung von René Biland die anwesenden Fähnriche e<strong>in</strong>marschierten <strong>und</strong> anschliessend zur Eröffnung<br />
der Tagung traditionsgemäss die Nationalhymne angestimmt wurde.<br />
In se<strong>in</strong>er Begrüssung erwähnte Präsident<br />
Hans Strebel <strong>in</strong>sbesondere die anwesenden<br />
Ehren<strong>mit</strong>glieder Ernst Urech, Stefan Suter,<br />
Ruedi Schmid, Kurt Vögeli <strong>und</strong> Werner<br />
Lämmli, welche anlässlich der Tagung 1986<br />
allesamt als aktive Vorstands<strong>mit</strong>glieder am<br />
Vorstandstisch <strong>in</strong> Wallbach sassen. E<strong>in</strong> herzlicher<br />
Willkomm wurde auch den Gästen verschiedener<br />
Verbände, den anwesenden<br />
AMV-Ehren<strong>mit</strong>gliedern sowie den befre<strong>und</strong>eten<br />
Vere<strong>in</strong>igungen Baselland, Basel-Stadt,<br />
Bern-Seeland, Luzern, Solothurn, Zürich <strong>und</strong><br />
Zug entboten. Im Anschluss an die Totenehrung<br />
stellte Richard Hiltmann als Präsident<br />
der MGM Wallbach se<strong>in</strong>en nunmehr 139jährigen<br />
Vere<strong>in</strong> kurz vor, <strong>und</strong> Frau Geme<strong>in</strong>deammann<br />
Bernadette Favre-Bitter erzählte <strong>in</strong><br />
gekonnter Art <strong>und</strong> Weise die Geschichte vom<br />
Fischer- <strong>und</strong> Flösserdorf Wallbach.<br />
Obschon im Jahr 2005 wegen teilweiser<br />
schlechter Zahlungsmoral nur noch 1715 (im<br />
Vorjahr 1762) zahlende Mitglieder verbucht<br />
werden konnten, durfte Kassier Kurt Wagner<br />
e<strong>in</strong>e Vermögenszunahme von Fr. 844.15 bekannt<br />
geben. Demzufolge wurde auch der<br />
Mitgliederbeitrag auf zehn Franken belassen.<br />
Edith Rimann berichtete über das elfte Lager<br />
der Jugendmusik Aargau auf dem Herzberg,<br />
welches <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Rekordbeteiligung von 83<br />
<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten <strong>in</strong> bester<br />
Er<strong>in</strong>nerung bleiben wird. Als Höhepunkte<br />
wurden unter anderem der Besuch von Gastdirigent<br />
Christoph Walter sowie das musikalische<br />
Zusammentreffen <strong>mit</strong> dem Rekrutenspiel<br />
<strong>in</strong> Aarau erwähnt. Die Jugendmusik<br />
Aargau umrahmte denn auch die nachfolgenden<br />
Ehrungen. «Ke<strong>in</strong>e alten Knacker sondern<br />
knackige Alte» durfte der Präsident <strong>in</strong><br />
diesem Traktandum auf die Bühne bitten <strong>und</strong><br />
ihnen aus zarter Hand e<strong>in</strong>en Ehrentrunk sowie<br />
e<strong>in</strong>e Flasche We<strong>in</strong> <strong>mit</strong> spezieller Etikette<br />
überreichen lassen. Geehrt <strong>und</strong> zu Ehren<strong>mit</strong>gliedern<br />
der aargauischen <strong>Musik</strong>veteranen<br />
ernannt wurden zudem Kurt Wagner <strong>und</strong><br />
He<strong>in</strong>z Mumenthaler, welche seit zehn Jahren<br />
aktiv im Vorstand <strong>mit</strong>wirken sowie der<br />
langjährige Verbandsfähnrich Paul Gloor. Als<br />
äusseres Zeichen der Verb<strong>und</strong>enheit wurde<br />
ihnen e<strong>in</strong>e Tisch-Standarte übergeben.<br />
Im Namen des SBV überbrachte Andreas<br />
Blum se<strong>in</strong>e Grussbotschaft. «Menschen, die<br />
Legende: Die drei Ehren<strong>mit</strong>glieder Kurt Wagner, He<strong>in</strong>z Muhmenthaler <strong>und</strong> Paul Gloor (v.l.).<br />
<strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander musizieren oder zuhören, können<br />
ke<strong>in</strong>e Fe<strong>in</strong>de se<strong>in</strong>», stellte er fest <strong>und</strong> bedankte<br />
sich bei den Veteranen für ihre<br />
langjährigen Verdienste <strong>in</strong> ihren Vere<strong>in</strong>en. In<br />
se<strong>in</strong>en Dank schloss Blum auch die Jugendmusik<br />
Aargau e<strong>in</strong> <strong>und</strong> überreichte ihr e<strong>in</strong>en<br />
Wimpel des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverbandes.<br />
Als Vertreter des AMV überbrachte Kantonalpräsident<br />
Franz Steger se<strong>in</strong>e Grüsse <strong>und</strong> benutzte<br />
die Gelegenheit, um über die aktuellen<br />
Verbandstätigkeiten zu orientieren. So<br />
wurde zum Beispiel e<strong>in</strong> neues Reglement für<br />
das kantonale <strong>Musik</strong>fest 2008 <strong>in</strong> Bremgarten<br />
erarbeitet, Auch Franz Steger bedankte sich<br />
bei den Veteranen für ihren E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> den<br />
Vere<strong>in</strong>en sowie für die wertvolle Unterstützung<br />
seitens des Veteranenvorstandes <strong>und</strong><br />
gratulierte den drei neuen Ehren<strong>mit</strong>gliedern<br />
<strong>und</strong> den geehrten Jubilaren.<br />
Bei den Anträgen wurde e<strong>in</strong> Beitrag von 2000<br />
Franken zu Handen der Schadensl<strong>in</strong>derung<br />
der von den Unwetterschäden am schlimmsten<br />
betroffenen Geme<strong>in</strong>de Brienz gesprochen.<br />
Zudem wurden die Veteranen aus der<br />
Mitgliederr<strong>und</strong>e aufgefordert, auch e<strong>in</strong>en<br />
persönlichen Beitrag zu leisten, welcher im<br />
Anschluss direkt <strong>in</strong> die dafür beim Ausgang<br />
vorgesehenen Bässe gelegt werden konnte.<br />
Bevor der Abend zu den Klängen der <strong>Musik</strong>-<br />
gesellschaft Wallbach gemütlich <strong>und</strong> unterhaltend<br />
ausklang, gab der Präsident die Geme<strong>in</strong>de<br />
Oftrigen als Tagungsort 2006 bekannt,<br />
Ernst Lüthi überbrachte die Grüsse der<br />
befre<strong>und</strong>eten Vere<strong>in</strong>igungen <strong>und</strong> nach zweistündiger<br />
Sitzung erklang traditionsgemäss<br />
das ewig junge Veteranenlied.<br />
BKMV<br />
Veteranenvere<strong>in</strong>igung<br />
Landesteil Mittelland<br />
Sonntag, 12. März 2006, ab 10 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Mehrzweckanlage, 3628 Uttigen<br />
Die 49. Tagung der Veteranenvere<strong>in</strong>igung<br />
Landesteil Mittelland wird <strong>in</strong> verdankenswerter<br />
Art von der <strong>Musik</strong>gesellschaft Uttigen organisiert.<br />
Das Mittagessen wird bereichert<br />
<strong>mit</strong> Bankettmusik des Veteranenspiels, <strong>und</strong><br />
nach den Ehrungen gibt es Unterhaltung <strong>mit</strong><br />
den Hünegg-<strong>Musik</strong>anten.<br />
Die angeschlossenen <strong>Musik</strong>gesellschaften<br />
haben die E<strong>in</strong>ladungen erhalten, Parkplätze<br />
bei der Mehrzweckanlage s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />
Kameraden, die aus irgende<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong>e<br />
von ihren Vere<strong>in</strong>en nicht angemeldet worden<br />
s<strong>in</strong>d, melden sich bitte bis 24. Februar 2006<br />
beim Präsidenten Fred Brönnimann, Murtenstrasse<br />
86, 3202 Frauenkappelen, Telefon<br />
031 926 10 78.
UNISONO 3 • Partner des SJMV<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />
Auszug aus den Jahresberichten 2005 des SJMV<br />
Rückblick auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr<br />
Ich schlendere durch die weihnächtlich dekorierten Strassen von Bern. Hektischer Betrieb <strong>in</strong> den Läden, <strong>mit</strong><br />
Taschen <strong>und</strong> Säcken beladene <strong>und</strong> <strong>in</strong> dicke Jacken gehüllte Leute, die <strong>in</strong> letzter M<strong>in</strong>ute noch irgendetwas<br />
Nützliches (oder auch nicht) kaufen müssen oder wollen.<br />
Karl Zumbühl, Präsident SJMV<br />
An e<strong>in</strong>er Strassenecke zwei junge Burschen,<br />
die auf Marimbaphons klassische<br />
Weihnachtsmusik <strong>in</strong> grösster Vollendung<br />
vortragen. Man bleibt stehen, hört zu, lässt<br />
sich verzaubern. Vergessen ist für e<strong>in</strong>ige<br />
Momente der doch so wichtige E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Spielwarengeschäft. E<strong>in</strong>e Münze<br />
wandert <strong>in</strong> den Sammelhut bevor man<br />
weitergehen muss. An e<strong>in</strong>er anderen Ecke<br />
e<strong>in</strong>e Gruppe von Heilsarmeemusikanten,<br />
die <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Blechbesetzung Choräle vortragen.<br />
Nicht e<strong>in</strong>fach nur so dahergespielte<br />
Choräle, ne<strong>in</strong>, es ertönt <strong>Musik</strong>, die von Herzen<br />
kommt. E<strong>in</strong>es haben die beiden <strong>Musik</strong>ergruppen<br />
geme<strong>in</strong>sam. Sie hatten – vor<br />
mehr oder weniger langer Zeit – <strong>Musik</strong>lehrer<br />
gef<strong>und</strong>en, die ihnen <strong>in</strong> mühsamer, geduldiger<br />
Arbeit die Welt der <strong>Musik</strong> näher<br />
gebracht haben. Ob es nun berufstätige<br />
Lehrer waren oder Laienmusiker, es waren<br />
Personen, welche die K<strong>in</strong>der begeistern<br />
konnten, Personen, welche ihnen so viel<br />
<strong>mit</strong>gegeben haben, dass aus den K<strong>in</strong>dern<br />
musikalische Künstler wurden.<br />
In jeder Jugendmusik f<strong>in</strong>den wir diese Lehrer,<br />
die immer wieder von Neuem den K<strong>in</strong>dern<br />
den Weg zur <strong>Musik</strong> öffnen. Ohne sie,<br />
<strong>und</strong> ohne die nachfolgenden unzähligen<br />
Helfer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Helfer gibt es ke<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong>,<br />
wie wir sie an Konzerten, auf Strassen <strong>und</strong><br />
Plätzen geniessen dürfen. Ohne sie gibt es<br />
<strong>in</strong> späteren Jahren ke<strong>in</strong>e erwachsenen <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>e,<br />
ke<strong>in</strong>e Orchester, die uns <strong>mit</strong><br />
<strong>Musik</strong> verzaubern. E<strong>in</strong> ganz herzliches Dankeschön<br />
am Ende unseres Jubiläumsjahres<br />
an die Adresse der H<strong>und</strong>erten ja Tausenden<br />
von Personen, die sich immer wieder<br />
für die wertvolle, musikalische Jugendarbeit<br />
begeistern lassen.<br />
E<strong>in</strong> besonderer Dank gebührt den Partnern<br />
des SJMV, Ruh <strong>Musik</strong> AG <strong>und</strong> Schlagzeugshop<br />
Glanzmann AG, sowie dem B<strong>und</strong>esamt<br />
für Kultur. Ihre regelmässige f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung gibt unserem Verband<br />
Sicherheit <strong>und</strong> gewährleistet Kont<strong>in</strong>uität.<br />
Besondere Projekte erfordern auch zusätzliche<br />
f<strong>in</strong>anzielle Mittel. Dank grosszügiger<br />
Beiträge verschiedenster Organisationen<br />
konnten die Aktivitäten zum Jubiläum «75<br />
Jahre <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband» so<br />
durchgeführt werden, wie wir uns das<br />
wünschten. Die namentliche Auflistung f<strong>in</strong>den<br />
Sie im UNISONO vom 15. Juli 2005<br />
oder im aktuellen Geschäftsbericht, wel-<br />
Bläser der Knabenmusik Schaffhausen am Ziele<strong>in</strong>lauf der Jugendmusikstafette.<br />
cher unter www.jugendmusik.ch auch onl<strong>in</strong>e<br />
zur Verfügung steht.<br />
Jahresbericht der<br />
Abteilung <strong>Musik</strong><br />
Marcel Blanchard, Chef AM SJMV<br />
Die Arbeit der AM war 2005 geprägt durch<br />
das Jubiläum «75 Jahre <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband».<br />
Die Hauptaufgabe bestand<br />
vor allem im Erarbeiten e<strong>in</strong>es Konzeptes für<br />
die Jubiläumsauftragskomposition, <strong>in</strong> der<br />
anschliessenden Auswahl e<strong>in</strong>es geeigneten<br />
Komponisten sowie <strong>in</strong> der Produktion des<br />
Werkes «music4you». Ferner wurde für die<br />
Jubiläums-Idee «Jugendmusikstafette» e<strong>in</strong><br />
Festakt konzipiert <strong>und</strong> e<strong>in</strong> eigenes Signet<br />
komponiert, da<strong>mit</strong> die «Stabübergabe»<br />
auch musikalisch vollzogen werden konnte.<br />
Nicht zuletzt bestand die Aufgabe auch <strong>in</strong><br />
der Organisation des Auswahlorchesters<br />
der Startformationen, welches an der Jubiläums-Delegiertenversammlung<br />
den offiziellen<br />
Start der «Jugendmusikstafette» vollzog<br />
<strong>und</strong> das Jubiläumsgeschenk, die gelungene<br />
Auftragskomposition «music4you» von<br />
Gilbert T<strong>in</strong>ner uraufführte.<br />
Neben der Hauptarbeit für das Jubiläum organisierte<br />
die Abteilung <strong>Musik</strong> auch im Jahr<br />
2005 diverse Workshops. Ich möchte an<br />
dieser Stelle Fredi Olbrecht, welcher das<br />
«Perkussionsweekend auf Schloss Altis-<br />
hofen» <strong>in</strong> gewohnter Manier, souverän <strong>und</strong><br />
erfolgreich durchgeführt hatte, herzlich<br />
danken. Die beiden ebenfalls organisierten<br />
Workshops zum Thema «Yamaha Bläserklassen/<br />
Klassenmusizieren» konnten mangels<br />
genügender Anmeldungen leider nicht<br />
durchgeführt werden.<br />
Auch im laufenden Jahr 2006 wird die AM<br />
als Fachkommission dem Zentralvorstand<br />
bei musikalischen Belangen zur Seite stehen.<br />
Ich für me<strong>in</strong>en Teil werde me<strong>in</strong>e<br />
Verbandsarbeit nach neun Jahren aus<br />
beruflichen Gründen aufgeben müssen. Ich<br />
bedanke mich bei me<strong>in</strong>en Kommissionskollegen,<br />
Fredi Olbrecht <strong>und</strong> Marc Mehmann,<br />
aber auch bei allen Mitgliedern des<br />
Zentralvorstandes für die stets sehr angenehme<br />
<strong>und</strong> gute Zusammenarbeit. Die Zeit<br />
im SJMV war e<strong>in</strong>e spannende <strong>und</strong> gute<br />
Zeit. Die Franzosen sagen: «Abschied ist immer<br />
auch e<strong>in</strong> wenig sterben. Da halte ich<br />
es für e<strong>in</strong> Mal lieber <strong>mit</strong> den Deutschen,<br />
die me<strong>in</strong>en: Der Abschied ist die Geburt<br />
der Er<strong>in</strong>nerung …»<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikstafette:<br />
Positive Bilanz<br />
Rudolf Studer, Vizepräsident SJMV<br />
Zum 75-Jahr-Jubiläum des SJMV hatte sich<br />
der Vorstand zum Ziel gesetzt, möglichst<br />
viele Jugendliche daran teilhaben zu lassen<br />
13
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
Partner des SJMV<br />
jugendmusik.ch UNISONO 3 • Association suisse des musiques de jeunes<br />
2006<br />
<strong>und</strong> den Kontakt unter den Sektionen zu<br />
fördern. Als die Idee e<strong>in</strong>er Jugendmusikstafette<br />
durch die ganze Schweiz auf dem<br />
Tisch lag, löste dies unweigerlich Diskussionen<br />
über die Machbarkeit aus. Trotz anfänglicher<br />
Bedenken, entschied der Vorstand,<br />
das Projekt durchzuführen. An der<br />
Delegiertenversammlung vom 19. März<br />
2005 <strong>in</strong> Solothurn wurde zum Start der Stafette<br />
geblasen, um diese an e<strong>in</strong>em würdigen<br />
Abschlussfest – am 25. Juni wiederum<br />
<strong>in</strong> Solothurn – zurückkehren zu lassen.<br />
Dass während dieser Zeit auf 13 Pfaden<br />
nahezu 100 Konzerte stattgef<strong>und</strong>en haben,<br />
übertraf sogar die Erwartungen des Vorstandes.<br />
Die teilnehmenden Jugendspiele<br />
liessen ihrer Fantasie freien Lauf <strong>und</strong> organisierten<br />
Anlässe unterschiedlichster Art.<br />
Symbolisch für alle Jugendmusiken brachten<br />
deren vier, je aus e<strong>in</strong>em Landesteil, den<br />
Stafettenstab Ende Juni wieder nach Solothurn<br />
zurück. Der Vorstand des SJMV dankt<br />
an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal der Jugendmusik<br />
Solothurn herzlich für die Organisation<br />
<strong>und</strong> Durchführung dieses grossartigen<br />
Anlasses.<br />
Wir s<strong>in</strong>d überzeugt, <strong>mit</strong> dieser Stafette die<br />
blasmusizierende Jugend der Bevölkerung<br />
näher gebracht zu haben. Zusammenfassend<br />
dürfen wir auf e<strong>in</strong>en unvergesslichen<br />
Anlass zurückblicken <strong>und</strong> danken den Teilnehmern<br />
sowie allen, die <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er<br />
Form zum Gel<strong>in</strong>gen dieses Erlebnisses beigetragen<br />
haben. Ganz besonders danken<br />
wir auch denjenigen Unternehmungen <strong>und</strong><br />
Institutionen, welche durch ihre f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung das Projekt ermöglicht haben.<br />
Klangbrücke 2005<br />
René Buob, Vorstand SJMV<br />
Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen der<br />
grossen Klangbrücke der Knabenmusik der<br />
Stadt St.Gallen. Zum Anlass des 150-Jahr-<br />
Jubiläums e<strong>in</strong>er St.Galler Bank gewann die<br />
Knabenmusik e<strong>in</strong>en grösseren Geldbetrag,<br />
der für die Idee e<strong>in</strong>er Klangbrücke e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wurde. Am Samstag, 24. September 2005,<br />
g<strong>in</strong>g dieser Anlass <strong>in</strong> der Stadt St.Gallen<br />
ganztägig unter Mitwirkung von vier Beh<strong>in</strong>dertenorganisationen<br />
<strong>und</strong> viel Prom<strong>in</strong>enz<br />
über die Bühne. E<strong>in</strong>mal mehr war es grossartig,<br />
zu sehen, wie sich körperlich <strong>und</strong><br />
geistig beh<strong>in</strong>derte Jugendliche <strong>mit</strong> viel Gefühl<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Jugendmusikkorps <strong>in</strong>tegrierten.<br />
Den Verantwortlichen der Klangbrücke<br />
St.Gallen danken wir für ihr grosses Engagement<br />
ganz herzlich.<br />
Vorschau: Bereits im April 2006 wird das<br />
nächste Klangbrückeprojekt <strong>mit</strong> der Jugendmusik<br />
Heiden durchgeführt.<br />
Siegfried Wiederkehr, Vorstand SJMV<br />
E<strong>in</strong>en me<strong>in</strong>er Repräsentationsbesuche<br />
durfte ich <strong>in</strong> diesem Jahr anlässlich der<br />
14<br />
Herr Jakober spielt trotz Bl<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong> perfektes<br />
Schlagzeugsolo.<br />
Klangbrücke im September 2005, organisiert<br />
durch die Knabenmusik St.Gallen, wahrnehmen.<br />
Der Anlass wurde zusammen <strong>mit</strong><br />
drei Beh<strong>in</strong>derten-Organisationen durchgeführt.<br />
Während des ganzen Tages wurde <strong>in</strong><br />
der St.Galler Altstadt an verschiedenen<br />
Workshops geprobt, <strong>und</strong> die Darbietungen<br />
wurden bereits während des Tages vor<br />
zahlreichem Publikum aufgeführt.<br />
Am Abend gelangten dann alle Vorträge<br />
im Festzelt nochmals vor e<strong>in</strong>em grossen<br />
Publikum zur Aufführung. Es war bee<strong>in</strong>druckend,<br />
was hier geleistet wurde. Ob als<br />
Solist zusammen <strong>mit</strong> der Knabenmusik<br />
oder als separate Gruppenaufführung <strong>mit</strong><br />
musikalischer H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>begleitung zeigten<br />
die beh<strong>in</strong>derten Jugendlichen <strong>und</strong><br />
Erwachsenen wirklich beachtliche Darbietungen.<br />
Ganz besonders bee<strong>in</strong>druckt<br />
hat mich e<strong>in</strong> bl<strong>in</strong>der Schlagzeuger, welcher<br />
e<strong>in</strong> bemerkenswertes Schlagzeugsolo<br />
zum Besten gab. Manch anderer Schlagzeugspieler<br />
hätte darüber nur staunen<br />
können.<br />
In der ganzen Veranstaltung war e<strong>in</strong>e grosse<br />
Zusammengehörigkeit zwischen Beh<strong>in</strong>derten<br />
<strong>und</strong> Nichtbeh<strong>in</strong>derten richtiggehend<br />
zu spüren. Bei e<strong>in</strong>er Gruppe <strong>mit</strong> K<strong>in</strong>dern im<br />
Rollstuhl fiel mir e<strong>in</strong> Mädchen auf, welches<br />
ausserordentlich lebhaft war <strong>und</strong> im Rollstuhl<br />
herumturnte. Ich beobachtete sie<br />
während des Abends <strong>und</strong> w<strong>und</strong>erte mich<br />
über ihre Aktivitäten, welche irgendwie<br />
nicht zum Leben im Rollstuhl passen wollten.<br />
Plötzlich sah ich sie dann, wie sie ohne<br />
Rollstuhl unterwegs war. Ich sprach sie darauf<br />
an <strong>und</strong> sie erklärte mir, dass sie bei<br />
der Gruppe <strong>mit</strong>mache, weil ihr Bruder im<br />
Rollstuhl sei. Dies hat mich sehr ergriffen,<br />
zeigte es doch, wie sich die Schwester <strong>in</strong><br />
das Leben ihres Bruders e<strong>in</strong>fühlt <strong>und</strong> sich<br />
auf e<strong>in</strong>e spezielle Art <strong>und</strong> Weise daran beteiligt.<br />
Auf ähnliche Weise hat dies auch die Knabenmusik<br />
St.Gallen <strong>mit</strong> der Durchführung<br />
dieser Klangbrücke getan, <strong>und</strong> ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />
dass sowohl die Beh<strong>in</strong>derten <strong>und</strong><br />
erst recht die Nichtbeh<strong>in</strong>derten von dieser<br />
Begegnung profitieren konnten.<br />
Ich danke der Knabenmusik für die Organisation<br />
dieses Anlasses <strong>und</strong> würde mich<br />
freuen, wenn noch weitere Anlässe dieser<br />
Art <strong>in</strong> der Schweiz stattf<strong>in</strong>den würden.<br />
Klangbrücke auf dem Twannberg<br />
– e<strong>in</strong>e gelungene Premiere<br />
Andreas Grossglauser, Stiftung Feriendorf<br />
Twannberg<br />
Der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV<br />
hat 2001 unter dem Namen «Klangbrücke»<br />
e<strong>in</strong> Projekt lanciert, welches nachhaltige<br />
Begegnungen zwischen musizierenden Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> beh<strong>in</strong>derten Mitmenschen<br />
ermöglichen soll.<br />
Beh<strong>in</strong>derte werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Jugendblasorchester<br />
<strong>in</strong>tegriert <strong>und</strong> bereichern, je nach<br />
persönlichen Möglichkeiten, die <strong>Musik</strong>aufführungen<br />
<strong>mit</strong> Rhythmus- oder anderen<br />
Instrumenten sowie <strong>mit</strong> Tanz <strong>und</strong> Pantomime.<br />
Der erste musikalische Brückenschlag vom<br />
9. Dezember 2001 im voll besetzten Kursaal<br />
Interlaken zwischen der ortsansässigen<br />
Jugendmusik <strong>und</strong> dem regionalen Beh<strong>in</strong>dertenzentrum<br />
Interlaken begeisterte <strong>und</strong><br />
berührte alle Beteiligten <strong>und</strong> das Konzertpublikum.<br />
Seit dem gelungenen Start wurden<br />
weitere Projekte erfolgreich realisiert.<br />
Nationale Beachtung hat die «Klangbrücke»<br />
dank Aufführungen an der Expo.02 gef<strong>und</strong>en.<br />
Im Frühl<strong>in</strong>g 2005 erfolgte nun der fulm<strong>in</strong>ante<br />
<strong>und</strong> erfolgreiche Start der «Klangbrücke»<br />
im Feriendorf Twannberg oberhalb<br />
des Bielersees. Das Feriendorf Twannberg<br />
verfügt über e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte Infrastruktur<br />
<strong>und</strong> ist e<strong>in</strong> Begegnungszentrum<br />
für beh<strong>in</strong>derte <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Menschen. Am<br />
Wochenende vom 8. bis 10. April kamen<br />
die Mitglieder der Jugendmusiken Jegenstorf<br />
<strong>und</strong> Münchenbuchsee <strong>mit</strong> der<br />
Dammweg-Band des Wohnheims Stiftung<br />
Dammweg Biel zum geme<strong>in</strong>samen <strong>in</strong>tegrativen<br />
Musizieren zusammen. Bereits kurz<br />
nach der Ankunft g<strong>in</strong>gs los, <strong>und</strong> die erste<br />
Probe stand für die jugendlichen <strong>Musik</strong>er<br />
auf dem Programm. Nochmals <strong>und</strong> nochmals<br />
wurden an diesem Wochenende e<strong>in</strong>zelne<br />
Passagen wiederholt <strong>und</strong> ausgefeilt.<br />
Da <strong>und</strong> dort musste der Rhythmus markanter<br />
<strong>und</strong> anderswo das Crescendo stärker<br />
hervorgehoben werden. Nebst vielen <strong>Musik</strong>proben<br />
kamen auch die persönlichen<br />
Kontakte <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>samen Freizeitaktivitäten<br />
nicht zu kurz. Vor allem das Hallenbad<br />
war e<strong>in</strong> beliebter <strong>und</strong> viel genutzter<br />
Treffpunkt. Auch wenn sich da <strong>und</strong> dort<br />
Lampenfieber, zum Teil sogar heftiges, bemerkbar<br />
machte, das «Klangbrücke-Wochenende»<br />
im Feriendorf Twannberg war
UNISONO 3 • Partner des SJMV<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
2006 Association suisse des musiques de jeunes jugendmusik.ch<br />
für alle Beteiligten – trotz e<strong>in</strong>em verspäteten<br />
W<strong>in</strong>tersturm – e<strong>in</strong> äusserst positives Erlebnis.<br />
Am Sonntag, 10. April 2005, um 16.30 Uhr,<br />
war es endlich so weit. Der Saal im Zentrum<br />
Urtenen-Schönbühl war bis auf den<br />
letzten Platz gefüllt <strong>mit</strong> Zuhörern, die gespannt<br />
das musikalische Ergebnis der Proben<br />
erwarteten.<br />
Eröffnet wurde das Konzert <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em musikalischen<br />
Paukenschlag durch die Drum<br />
Connection, gefolgt von den Jugendmusikern<br />
aus Jegenstorf <strong>und</strong> Münchenbuchsee.<br />
Die Dammweg-Band, bestehend aus Patricia,<br />
Roland, Urs, Roger <strong>und</strong> Etienne <strong>und</strong><br />
unter der Leitung von Mart<strong>in</strong> Plüss <strong>und</strong> Johannes<br />
Bühler, unterstützten die beiden Jugendmusiken<br />
bei der Aufführung des Lou-<br />
Bega-Hits «Mambo No 5» <strong>mit</strong> ihren Rhythmus<strong>in</strong>strumenten<br />
<strong>und</strong> anderen bekannten<br />
Hits.<br />
Beh<strong>in</strong>derte haben e<strong>in</strong>en starken Bezug zur<br />
<strong>Musik</strong>, sie erleben sie von <strong>in</strong>nen heraus, es<br />
fällt ihnen jedoch schwer, sich an feste Normen<br />
zu halten. Dies zeigte die Dammweg-<br />
Band sehr e<strong>in</strong>drücklich <strong>mit</strong> den «Improvisationen»<br />
<strong>mit</strong> Klavier <strong>und</strong> rhythmischen Instrumenten.<br />
Dann <strong>in</strong>terpretierte die Dammweg-Band,<br />
begleitet von den Jugendmusiken, <strong>mit</strong> Bewegung<br />
<strong>und</strong> Körpersprachen den Grosserfolg<br />
von Whitney Houston «One Moment <strong>in</strong><br />
Time». Zum Konzertabschluss spielten <strong>und</strong><br />
sangen alle geme<strong>in</strong>sam den Evergreen<br />
«When the Sa<strong>in</strong>ts».<br />
Die Zuhörer waren allesamt begeistert <strong>und</strong><br />
wollten <strong>mit</strong> Klatschen nicht mehr aufhören.<br />
Nach mehreren musikalischen Zugaben<br />
war diese «Klangbrücke» zwar offiziell zu<br />
Ende, aber der Erfolg zeigt, dass die «Klangbrücke»<br />
nicht nur e<strong>in</strong> Wort, sondern gelebte<br />
Realität ist. Die Stiftung Feriendorf<br />
Twannberg <strong>und</strong> der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
werden die «Klangbrücke» auf<br />
dem Twannberg zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt<br />
erneut durchführen, um so e<strong>in</strong>e<br />
Nationales Jugendblasorchester NJBO<br />
Kurzfristige Anmeldung<br />
noch möglich<br />
Vom 15. bis 23. Juli wird <strong>in</strong> Interlaken die <strong>Musik</strong>woche<br />
2006 des NJBO durchgeführt. Für<br />
die Leitung zeichnen <strong>in</strong> diesem Jahr Josef<br />
Gnos, Sarnen, <strong>und</strong> Philippe Bach, Manchester,<br />
UK, verantwortlich. Registerproben werden<br />
durch professionelle <strong>Musik</strong>erInnen geleitet<br />
<strong>und</strong> garantieren dadurch e<strong>in</strong> hohes<br />
Lernpotenzial. Da es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Registern<br />
noch freie Plätze hat, s<strong>in</strong>d kurzfristige Anmeldungen<br />
noch bis 25. Februar möglich.<br />
Aufnahmeprüfungsdaten s<strong>in</strong>d der 4. März <strong>in</strong><br />
Aarau oder der 11. März <strong>in</strong> Bern.<br />
Anmeldeformulare <strong>und</strong> weitere Informationen<br />
s<strong>in</strong>d unter www.njbo.ch zu f<strong>in</strong>den.<br />
Brücke zwischen Jugendlichen <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong>derten<br />
bauen zu können.<br />
Erfolgreiche Workshops<br />
trotz kle<strong>in</strong>er Teilnehmerzahl<br />
Siegfried Aulbach, Sekretär SJMV<br />
Die Anmeldungen zu den Workshops von<br />
jugendmusik.ch blieben auch im Jahr 2005<br />
unter den Erwartungen. Die Resultate aus<br />
den Workshops <strong>und</strong> die positiven Reaktionen<br />
der Teilnehmenden bestätigen aber,<br />
dass die Anlässe trotzdem äusserst fruchtbar<br />
waren.<br />
Prävention <strong>in</strong> der Jugendorganisation hiess<br />
der Workshop vom 29. Oktober. Als JugendmusikleiterInnen<br />
haben wir nicht nur<br />
musikalische Verantwortung zu tragen, sondern<br />
auch dafür zu sorgen, dass die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
stimmen. Eltern wollen<br />
ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> gutem Umfeld wissen <strong>und</strong> es<br />
liegt an uns, dieses Umfeld zu schaffen, es<br />
durch Fachkenntnis <strong>und</strong> die nötige Sensibilität<br />
zu sichern <strong>und</strong> dadurch für das Jugendmusikwesen<br />
zu punkten. Der Referent<br />
(Stephan Koller von der Fachstelle für<br />
Suchtprävention, Bern) verstand es <strong>in</strong> ausgezeichneter<br />
Weise, aus e<strong>in</strong>er Mischung<br />
von Theorieblöcken <strong>und</strong> Workshops, Erkenntnisse<br />
wachsen zu lassen.<br />
Konkrete Resultate aus dem Workshop<br />
Prävention <strong>in</strong> der Jugendorganisation sollen<br />
allen Verbandssektionen im Verlauf des<br />
Jahres 2006 zugänglich gemacht werden.<br />
E<strong>in</strong> Label für jugendgerechte Anlässe (öffentliche<br />
Anlässe) sowie e<strong>in</strong> Leitfaden für<br />
die Durchführung Vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terner Anlässe<br />
(<strong>Musik</strong>lager usw.) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Arbeit.<br />
Die Umsetzung dieser Richtl<strong>in</strong>ien soll unser<br />
Image der kulturellen Jugendarbeit weiter<br />
stärken <strong>und</strong> dadurch auch der Blasmusik <strong>in</strong><br />
ihrer Gesamtheit dienen.<br />
Am 12./13. November fand das zweite<br />
Perkussionsweekend von jugendmusik.ch<br />
<strong>in</strong> Altishofen statt. Parcoursähnlich durchliefen<br />
die Teilnehmenden <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen<br />
folgende Themenblöcke: Orchester-<br />
E<strong>in</strong>ladung zur 76. Delegiertenversammlung<br />
Datum: Samstag, 11. März 2006<br />
Zeit: 14.00 Uhr<br />
Ort: Spiez (Lötschbergzentrum)<br />
Traktanden: Gemäss Statuten<br />
vom 25. April 1999<br />
Bemerkungen:<br />
–Die Unterlagen zur DV werden den Sektionen<br />
im Verlaufe des Februars <strong>in</strong> schriftlicher<br />
Form zugestellt.<br />
–Entschuldigungen richten Sie bitte bis<br />
18. Februar an das Sekretariat des SJMV,<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband, Schwalmerenweg<br />
20, 3800 Interlaken, oder per<br />
E-Mail an dv@jugendmusik.ch<br />
perkussion, Pauken, Lat<strong>in</strong>percussion <strong>und</strong><br />
Informationen zum Thema Militärschlagzeuger.<br />
Beim Militärmusikblock waren<br />
die Informationen aus erster Hand –<br />
durch Herrn Aldo Werlen, Instruktor Militärmusik<br />
– zu erfahren. Am Sonntag öffnete<br />
die Schlagzeugshop Glanzmann AG<br />
speziell für die TeilnehmerInnen ihr Geschäft.<br />
E<strong>in</strong>ige hatten noch nie die Gelegenheit,<br />
e<strong>in</strong> so breites Angebot an e<strong>in</strong>em<br />
Ort vorzuf<strong>in</strong>den.<br />
Nationales Jugendblasorchester –<br />
e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Projekt von SBV<br />
<strong>und</strong> SJMV<br />
Siegfried Aulbach, Vorstand NJBO<br />
Bereits zum elften Mal fand vom 16. bis 24.<br />
Juli 2005 e<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong>woche des Nationalen<br />
Jugendblasorchesters (NJBO) statt. Trägerschaft<br />
dieses Orchesters s<strong>in</strong>d der <strong>Schweizer</strong><br />
Blasmusikverband (SBV) <strong>und</strong> der <strong>Schweizer</strong><br />
Jugendmusikverband (SJMV) geme<strong>in</strong>sam.<br />
Für jugendliche <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
<strong>Musik</strong>anten bildet das NJBO e<strong>in</strong>en Motivationsfaktor<br />
erster Güte, haben sie doch selten<br />
die Möglichkeit, auf so hohem Niveau <strong>in</strong><br />
ausgeglichener Harmoniebesetzung ihr<br />
Hobby zu pflegen. Trotz aller Qualitäten ist<br />
das Label NJBO bei den Jugendlichen unserer<br />
Sektionen noch zu wenig verankert.<br />
Zwar zeichnet sich beim Publikumsaufmarsch<br />
an den NJBO-Konzerten e<strong>in</strong> erfreulicher<br />
Trend noch oben ab. Die Anmeldezahlen<br />
für die Teilnahme an der <strong>Musik</strong>woche<br />
bewegen sich aber immer noch an der<br />
unteren Grenze.<br />
Interessierte <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten<br />
im Alter von 16 bis 22 Jahren können<br />
sich für die <strong>Musik</strong>woche anmelden. Über<br />
die Aufnahme wird aufgr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>es Vorspiels,<br />
welches alle BewerberInnen zu<br />
absolvieren haben, entschieden. Die <strong>Musik</strong>woche<br />
2006 f<strong>in</strong>det vom 15. bis 23. Juli <strong>in</strong><br />
Interlaken statt.<br />
Weitere Infos s<strong>in</strong>d zu f<strong>in</strong>den unter:<br />
www.njbo.ch<br />
Invitation à la 76 e<br />
Assemblée des délégués<br />
Date: Samedi, 11 mars 2006<br />
Heure: 14 heures<br />
Lieu: Spiez (Lötschbergzentrum)<br />
Ordre du jour: Selon les statuts du<br />
25 avril 1999<br />
Remarques:<br />
–Les documentations de l’AD seront<br />
envoyées aux sections par écrit au cours<br />
du mois février.<br />
–Les excuses sont à envoyer au Secrétariat<br />
de l’ASMJ, <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, ou<br />
par E-Mail dv@jugendmusik.ch, avant le<br />
18 février.<br />
15
16<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift UNISONO 3 •2006<br />
STADTMUSIK EINTRACHT ZÜRICH<br />
Zunftspiel zur Waag www.stadtmusik-e<strong>in</strong>tracht.ch<br />
Unsere Dirigent<strong>in</strong> verlässt uns, um sich beruflich wieder e<strong>in</strong>em Jugendvere<strong>in</strong><br />
zu widmen.<br />
Wir suchen nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e(n) Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
der/die 31 begeisterungsfähigen <strong>und</strong> jung gebliebenen <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
<strong>Musik</strong>anten leiten möchte. Wir freuen uns, geme<strong>in</strong>sam Ziele zu def<strong>in</strong>ieren<br />
<strong>und</strong> diese zu erreichen.<br />
Die Proben halten wir jeweils am Montag ab. Für Zusatzproben ist der<br />
Donnerstag reserviert <strong>und</strong> wir spielen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung <strong>mit</strong> den üblichen Unterlagen an<br />
Monika Egli, Hofwiesenstr. 25, 8136 Gattikon<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Krauchthal<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aktiver <strong>und</strong> motivierter Dorfvere<strong>in</strong> <strong>mit</strong> 30 aktiven<br />
<strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten <strong>und</strong> spielen <strong>in</strong> der 3.Stärkeklasse <strong>Brass</strong><br />
Band. Unser Probetag ist der Donnerstag, Zusatz- <strong>und</strong> Spezialproben<br />
f<strong>in</strong>den am Dienstag statt.<br />
Wir suchen ab sofort oder nach Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>e(n)<br />
Dirigent<strong>in</strong> oder Dirigenten<br />
Verstehen Sie es, uns musikalisch <strong>in</strong> jeder Stilrichtung zu fordern <strong>und</strong> zu<br />
begeistern, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Präsident: Beat Neuenschwander, Banziloch 170,<br />
3326 Krauchthal (Tel. 034 411 27 44 oder 079 363 60 76).<br />
Weitere Infos: www.mgkrauchthal.ch<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Wil ZH<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> aufgestellter Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Harmoniebesetzung <strong>mit</strong><br />
vielen jungen Mitgliedern. Unser Vere<strong>in</strong> zählt zurzeit 26 Mitglieder<br />
<strong>und</strong> spielt <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse. Über die traditionelle<br />
Blasmusik h<strong>in</strong>aus freuen wir uns an <strong>Musik</strong>stücken im Blues- <strong>und</strong> Sw<strong>in</strong>grhythmus oder<br />
präsentieren uns gerne im Big-Band-So<strong>und</strong>. Auf den 1. April 2006 suchen wir e<strong>in</strong>e/n<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
Unser Probentag ist der Dienstag, Zusatzproben am Freitag.<br />
Nebst entsprechenden musikalischen Qualifikationen <strong>und</strong> Ausbildungen s<strong>in</strong>d Sie e<strong>in</strong>e<br />
engagierte Persönlichkeit <strong>und</strong> verstehen es, <strong>mit</strong> dem ganzen Altersspektrum <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> umzugehen, zu motivieren <strong>und</strong> uns zu schönen Erfolgen zu führen.<br />
Fühlen Sie sich durch diese Zeilen angesprochen?<br />
Zögern Sie nicht, uns Ihre Bewerbung zukommen zu lassen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.<br />
Kontaktadresse: Markus Ott, Wasenacker 220, 8195 Wasterk<strong>in</strong>gen<br />
Tel. Privat: 01 869 15 93, Geschäft: 079 619 96 20<br />
markusott@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
Suite à la démission du titulaire,<br />
L’Ensemble de cuivres Euphonia<br />
« Champion Suisse en titre »<br />
cherche pour le début août ou à<br />
convenir<br />
Directeur/-trice<br />
Ensemble de 1 ère catégorie à Montreux ; Répétition le mercredi soir.<br />
Le cahier des charges est disponible sur <strong>in</strong>ternet, il est à retourner dûment<br />
signé avec votre offre écrite jusqu’au 30 avril 2006 à :<br />
Ensemble de cuivres Euphonia – Mention «Postulation»–<br />
Case postale 429 – 1630 Bulle<br />
Président : Michel Diserens – 079 519 55 65<br />
Responsable Commission de musique : Alexandre Fragnière –<br />
079 342 61 24<br />
www.euphonia.ch – <strong>in</strong>fo@euphonia.ch<br />
MUSIKVEREIN VORDEMWALD<br />
S<strong>in</strong>d Sie vielleicht der<br />
Dirigent oder die Dirigent<strong>in</strong>,<br />
der/die es sich vorstellen könnte, e<strong>in</strong>e 3.-Klass-<strong>Brass</strong>-Band zu dirigieren?<br />
Können Sie sich für uns den Mittwochabend (<strong>und</strong> bei Bedarf den<br />
Montagabend) freihalten?<br />
Wissen Sie, wo Vordemwald liegt (oder wollen es erfahren)?<br />
Wenn Sie diese drei Fragen <strong>mit</strong> Ja beantworten können, dann sollten<br />
wir uns unbed<strong>in</strong>gt kennen lernen!<br />
Auf Ihre Kontaktaufnahme freut sich unser Präsident<br />
Ernst Grogg, Rümlisbergstr. 23, 4803 Vordemwald,<br />
Tel. 062 751 70 48, ab 18.30 Uhr<br />
MUSIKGESELLSCHAFT ROGGWIL BE<br />
Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>/e e<strong>in</strong>satzfreudige/r <strong>und</strong> motivierte/r<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigent<br />
Sie suchen e<strong>in</strong>e neue Herausforderung <strong>und</strong> verstehen es, uns<br />
musikalisch zu fordern <strong>und</strong> zu begeistern.<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Dorfmusik <strong>mit</strong> 55 <strong>Musik</strong>ant<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>anten<br />
<strong>und</strong> spielen <strong>in</strong> der 3. Stärkeklasse <strong>in</strong> Harmonie-Besetzung.<br />
Unser Probetag ist der Freitag. Zusatzproben f<strong>in</strong>den bei<br />
Bedarf am Montag statt.<br />
Haben Sie Lust, <strong>mit</strong> uns den richtigen Ton zu f<strong>in</strong>den, dann freuen<br />
wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Auskunft erteilt: Peter Zulauf, Tel. 062 929 38 18<br />
E-Mail: peter.zulauf@besonet.ch<br />
Wir suchen auf April 2006 oder nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
e<strong>in</strong>e/n<br />
Dirigent<strong>in</strong>/Dirigenten<br />
Unser Dorfvere<strong>in</strong>, <strong>mit</strong> r<strong>und</strong> 28 Mitgliedern, spielt <strong>in</strong><br />
<strong>Brass</strong>-Band-Besetzung der 3. Stärkeklasse.<br />
Der Freitag ist unser Probetag, Zusatzproben f<strong>in</strong>den<br />
am Dienstag statt.<br />
Ihre Anfragen <strong>und</strong> Bewerbungen richten Sie bitte an unseren<br />
Präsidenten:<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Zuckenriet<br />
Scherrer Markus, Hauptstrasse 27b, 9526 Zuckenriet<br />
Tel. 071 94718 92 E-Mail: m.s.scherrer@tbwil.ch<br />
FANFARE « LA MAURITIA »<br />
1617 REMAUFENS (FR)<br />
Nous cherchons pour le 1 er septembre 2006<br />
Un/une directeur/-trice<br />
Notre société, composée de 25 membres, évolue en<br />
formation brass band 3 e division. Les répétitions ont<br />
lieu le mardi et, dès janvier, les mardis et jeudis. La<br />
formation de nos élèves est également envisageable.<br />
Les candidat(e)s voudront bien faire parvenir leur offre<br />
écrite jusqu’à f<strong>in</strong> février 2006 à notre présidente:<br />
Marie-Claude Vauthey, Les Combes – 1617 Remaufens<br />
Tél. 021 948 07 82, Natel 079 395 00 05
UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />
La musique ne fait pas<br />
qu’adoucir les mœurs. Elle a<br />
aussi une formidable capacité<br />
de conservation et une <strong>in</strong>croyable<br />
faculté de ma<strong>in</strong>tenir<br />
la vitalité. La récente actualité<br />
l’a encore prouvé: à mi-janvier<br />
passé, les autorités de<br />
Genève ont fêté la doyenne<br />
du canton qui soufflait ses<br />
108 bougies.<br />
Née le 15 janvier 1898, ayant a<strong>in</strong>si chevauché trois<br />
siècles, Edith Naef vit encore à son domicile. La doyenne<br />
de Genève, toujours capable de se déplacer et de<br />
jouer un peu de piano, a expliqué qu’elle avait contracté<br />
le virus de la musique alors qu’elle était toute jeune.<br />
La musique conserve<br />
Imag<strong>in</strong>ez qu’elle a compté au nombre des premiers<br />
élèves d’Emile Jaques-Dalcroze, le créateur de la rythmique.<br />
Cette discipl<strong>in</strong>e l’a à ce po<strong>in</strong>t passionnée qu’elle<br />
a ensuite enseignée durant sept décennies à l’Institut<br />
Jaques-Dalcroze.<br />
Malgré son âge canonique, Mme Naef n’est pas la<br />
personne la plus âgée de Suisse. Une Tess<strong>in</strong>oise<br />
Les Musiques militaires neuchâteloises font la fête pour cent ans de collaboration<br />
Œuvre <strong>in</strong>édite en création<br />
L’Association des Musiques militaires neuchâteloises<br />
fête cette année ses cent ans d’existence.<br />
A cette occasion, les quatre sociétés qui<br />
en font partie – Les Armes-Réunies de La<br />
Chaux-de-Fonds, les Musiques militaires du<br />
Locle, de Neuchâtel/Sa<strong>in</strong>t-Blaise et de Colombier<br />
– ont préparé un programme copieux<br />
qui ravira à coup sûr un nombreux public.<br />
Double concert de gala<br />
Un concert de gala ouvrira les feux le 18 mars<br />
à la Salle de Musique de La Chaux-de-Fonds<br />
avec une reprise le 24 mars au Temple du Bas<br />
de Neuchâtel. Dans la première partie seront<br />
exécutées des œuvres tirées du répertoire<br />
traditionnel.<br />
Deux jeunes musiciens de la région – Jaques-<br />
Ala<strong>in</strong> Frank et Nils Perrot – ont été choisis pour<br />
composer une œuvre <strong>in</strong>édite à laquelle sera<br />
consacrée toute la deuxième partie de la soi-<br />
rée. Les billets au prix unique de 18 francs<br />
peuvent être obtenus auprès de Jean-Daniel<br />
Chételat (tél. 032 841 14 86).<br />
Une formation de 150 musiciens<br />
Fait unique, les quatre sociétés seront regroupées<br />
pour l’<strong>in</strong>tégralité du concert et formeront<br />
a<strong>in</strong>si une formation de quelques 150<br />
musiciens.<br />
Pour poursuivre cette belle unité, le même ensemble<br />
participera au cortège des Promos du<br />
Locle le 8 juillet, a<strong>in</strong>si qu’à la Fête des Vendanges<br />
de Neuchâtel les 23 et 24 septembre.<br />
Outre les traditionnels cortèges, à souligner<br />
une première participation des quatre sociétés<br />
réunies à la Parade des fanfares du samedi soir.<br />
Concoure en novembre<br />
Pour clore cette année de jubilé, une grande<br />
fête de la musique animera toute la<br />
d’orig<strong>in</strong>e affiche en effet une année de plus. En revanche,<br />
Edith Naef jouit d’une forme à faire pâlir bien<br />
des Helvètes plus jeunes qu’elle. Non seulement elle<br />
parvient encore à vivre de façon complètement <strong>in</strong>dépendante,<br />
mais elle peut même aussi jouer régulièrement<br />
du piano.<br />
Clairement, l’activité musicale a une <strong>in</strong>fluence positive<br />
sur la santé de ceux qui la pratique. Dans notre doma<strong>in</strong>e,<br />
le fait de souffler dans un <strong>in</strong>strument permet souvent<br />
d’expulser une masse de tensions et de soucis. Car la<br />
musique demande une concentration qui ne permet<br />
pas de conserver ses pensées braquées sur autre chose<br />
que la partition.<br />
Bien sûr, on peut – à l’<strong>in</strong>star des propos critiques émis<br />
il y a quelques années par Fritz Neukomm dans ces<br />
colonnes – se demander jusqu’où on peut poursuivre<br />
sa pratique musicale sans aller trop lo<strong>in</strong>. Sans faire ce<br />
que les sportifs appellent la saison «de trop». L’<strong>in</strong>strument<br />
joué a aussi son importance. La vision de grands<br />
<strong>in</strong>terprètes classiques sur qui l’âge ne semble pas avoir<br />
d’emprise confirme encore cette impression.<br />
Au fond, l’essentiel réside f<strong>in</strong>alement dans la capacité<br />
à tenir sa partition et dans le plaisir qu’on y prend.<br />
Dans ces conditions, la musique ne peut que conserver!<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Pour les cent ans de leur association, les Musiques militaires neuchâteloises ont commandé une œuvre orig<strong>in</strong>ale<br />
à deux jeunes musiciens du canton.<br />
Michel Vermot<br />
journée du 4 novembre à Colombier. A côté<br />
des diverses animations musicales, un<br />
concours d’exécution <strong>in</strong>dividuelle permettra<br />
aux meilleurs de se qualifier pour le<br />
Championnat suisse. En soirée, une fondue<br />
géante réunira musiciens et public et mettra<br />
un po<strong>in</strong>t f<strong>in</strong>al à ce programme varié et de<br />
qualité.<br />
Les Armes-Réunies, fondée en 1828, est la<br />
plus ancienne des quatre sociétés. C’est sous<br />
son impulsion que l’association est née.<br />
Le terme «militaire» est resté comme lien à<br />
l’histoire de ces formations, tout comme les<br />
uniformes de parade. Aujourd’hui, en dehors<br />
des programmes respectifs, les quatre fanfares<br />
sont appelées à tour de rôle à se produire<br />
lors de l’<strong>in</strong>stallation des nouvelles autorités<br />
cantonales au Château de Neuchâtel,<br />
a<strong>in</strong>si que lors de manifestations officielles du<br />
canton.<br />
17
18<br />
Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />
Les solistes du Sousa Band (9) – Frank Simon, cornet (2 e partie)<br />
Le génie de l’enseignement<br />
Frank Simon a marqué la pratique du cornet plus que beaucoup d’autres <strong>in</strong>strumentistes de talent. Pourtant,<br />
il aura tiré beaucoup de son enseignement de sa formidable capacité à saisir la substantifique moelle<br />
de ses maîtres, Herman Bellstedt et Herbert L. Clarke. La preuve par l’exemple.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Avant de voler de ses propres ailes, Frank Simon<br />
a écouté avec concentration et passion<br />
ses maîtres et ses collègues de registre. En<br />
particulier, il s’est beaucoup <strong>in</strong>spiré des leçons<br />
d’Herbert L. Clarke dont il était l’assistant<br />
solo cornet au se<strong>in</strong> du Sousa Band. Frank Simon<br />
témoigne: «M. Clarke était à la fois un<br />
homme très modeste et un gentleman dist<strong>in</strong>gué.<br />
Il s’est occupé de moi comme un père le<br />
ferait de son fils. A cette époque, j’étais un<br />
jeune homme dont il a ple<strong>in</strong>ement fait profiter<br />
de sa très large expérience.»<br />
Des débuts difficiles<br />
Cette attention a permis de presque sauver la<br />
carrière de Frank Simon. «A la f<strong>in</strong> de la troisième<br />
sema<strong>in</strong>e avec le Sousa Band, j’étais prêt à le<br />
quitter et à rentrer à la maison. Il ne m’était en<br />
effet jamais arrivé de jouer autant de musique<br />
en un seul jour, comme nous le faisions avec<br />
le Sousa Band. Mes lèvres étaient terriblement<br />
gonflées et je sentais qu’un petit cal<br />
s’était formé à l’<strong>in</strong>térieur de ma lèvre et pendouillait<br />
dans ma bouche. C’était un vrai durillon<br />
et, chaque mat<strong>in</strong>, j’essayai de nettoyer<br />
ma lèvre avec une paire de p<strong>in</strong>cettes.»<br />
En clair, Frank Simon n’en pouvait plus. Par<br />
chance, avant de quitter le Sousa Band, il s’en<br />
est ouvert à son vois<strong>in</strong> de registre: «J’ai dit à<br />
M. Clarke: ‹Je suis vraiment désolé, mais je<br />
vais être obligé de rentrer chez moi. Je ne suis<br />
en effet pas capable de tenir cette place. Ce<br />
travail est plus dur que tout ce que j’ai jamais<br />
fait dans ma vie. Je vais demander un entretien<br />
à M. Sousa pour lui en parler.› A<strong>in</strong>si dit,<br />
a<strong>in</strong>si fait. J’ai expliqué à John Philip Sousa: ‹Je<br />
regrette, mais je suis à bout. Mes lèvres sont<br />
en effet tellement enflées et tellement fatiguées<br />
que je ne suis plus capable de jouer.›»<br />
Tirant profit des leçons de ses différents maîtres,<br />
Frank Simon a fondé sa propre formation.<br />
L’<strong>in</strong>croyable réponse de Sousa<br />
Si Frank Simon comptait sur un peu de compréhension,<br />
voire de compassion de Sousa, il<br />
a allait tomber de haut: «Sa réponse fut l’une<br />
des assertions les plus <strong>in</strong>sensées et stupides<br />
que j’aie jamais entendu dans la bouche de ce<br />
grand chef. Il m’a dit: ‹Je ne vois pas pourquoi<br />
un cornettiste ne peut jouer aussi longtemps<br />
qu’un violoniste.› J’ai trouvé cette réponse si<br />
ridicule que je suis sorti et ai rejo<strong>in</strong>t ma chaise<br />
sur la scène pour pleurer des larmes de chagr<strong>in</strong><br />
et de désespoir.»<br />
Au fond du trou, le jeune Frank va pouvoir<br />
compter sur l’appui amical de son célèbre vois<strong>in</strong>.<br />
«M. Clarke s’est penché vers moi et m’a dit:<br />
‹A partir de ma<strong>in</strong>tenant, tu ne joues plus une<br />
seule note et, dema<strong>in</strong>, dans la mat<strong>in</strong>ée, passeme<br />
voir, je t’expliquerai comment il faut faire.›<br />
La leçon d’Herbert Clarke<br />
Le lendema<strong>in</strong>, je me suis rendu chez lui et il<br />
m’a donné ce conseil: ‹Frank, je vais t’expliquer<br />
une chose importante. Tu es un musicien<br />
formidable quand tu es encore frais.<br />
Mais, avec cette formation, tu ne seras jamais<br />
frais. Tu peux me croire. J’ai passé par tout ce<br />
que tu vis actuellement. Et même pire encore.<br />
Et c’est parce que j’ai réussi à surmonter cette<br />
expérience que je suis parvenu à trouver une<br />
méthode af<strong>in</strong> de développer l’endurance<br />
nécessaire pour réussir dans ce job. Il m’a fallu<br />
des années pour y parvenir.›»<br />
Des études «fantastiques»<br />
De l’avis de Frank Simon, les «Technical Studies»<br />
d’Herbert Clarke étaient «fantastiques».<br />
Pourquoi? «Regardez la plupart des jeunes<br />
<strong>in</strong>strumentistes: ils placent leur embouchures<br />
sur leurs lèvres et trouvent une position<br />
pour leur bouche, puis ils essaient de jouer<br />
dans cette position dans tous les registres du<br />
cornet, au bien dans l’aigu que dans le grave.»<br />
Selon Frank Simon, c’était précisément son<br />
erreur. Herbert L. Clarke la lui a démontrée en<br />
développant sa théorie des voyelles. «M. Clarke<br />
m’a demandé de prononcer les voyelles de<br />
l’alphabet et j’ai dit: ‹A, E, I, O, U.› ‹Très bien›,<br />
a-t-il ajouté. ‹N’as-tu pas remarqué que ta<br />
bouche a pris c<strong>in</strong>q positions différentes pour<br />
chacun de ces sons? Ma<strong>in</strong>tenant, essaie de<br />
dire à nouveau ces voyelles, mais sans bouger<br />
ta bouche. Aha, tu n’arrives pas. Tu vois!›»<br />
Frank Simon va retenir le message et exercer<br />
chaque jour ce mouvement du son des<br />
La première formation où Frank Simon a tâté du<br />
cornet.<br />
Les leçons d’Herbert Clarke étaient aussi<br />
claires que simples et limpides: «Tout d’abord,<br />
Frank, quand tu joues, tu mets trop de pression<br />
sur tes lèvres. Je vais te montrer comment<br />
renforcer les muscles de tes lèvres et<br />
fortifier ta position avec l’embouchure de façon<br />
à ce que tu puisses développer ta résistance<br />
et maîtriser ce boulot.»<br />
Learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g<br />
Pour ce genre d’enseignement, rien ne vaut<br />
l’exemple et la mise en pratique. C’est exactement<br />
ce que Herbert L. Clarke va offrir au<br />
jeune Frank. «Après cette explication, il m’a<br />
fait monter dans la chambre où il répétait et il<br />
m’a donné la plus formidable leçon de cornet<br />
que je n’ai eu de ma vie. Il m’a montré com-<br />
voyelles, jusqu’au<br />
dernier jour où il a<br />
joué de son <strong>in</strong>strument.<br />
«J’avais l’habitude<br />
d’aller une demi-heure<br />
ou trois<br />
quarts d’heure avant<br />
les répétitions pour<br />
effectuer ces exercices<br />
de sons sur les<br />
voyelles. C’est comme<br />
lors des repas.<br />
Une des multiples versions<br />
publiées des<br />
«Technical Studies»<br />
d’Herbert L. Clarke.<br />
Vous ne mangez pas les mêmes mets à chaque<br />
repas. Vous changez de régime d’un plat<br />
à l’autre. Cela offre de la variété et favorise<br />
votre appétit. A<strong>in</strong>si, en pratiquant ces différentes<br />
constructions sur les voyelles et en<br />
jouant les exercices que M.Clarke a écrit pour<br />
travailler chacune d’elles, vous pouvez véritablement<br />
renforcer vos muscles faciaux.»
UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />
ment muscler ma bouche et mon visage,<br />
comme on le ferait avec son biceps, af<strong>in</strong> qu’ils<br />
deviennent forts et résistants. Puis, il a ajouté:<br />
‹Dema<strong>in</strong>, je t’<strong>in</strong>terdis de jouer et si M. Sousa<br />
te foudroie du regard, contente-toi de<br />
l’ignorer, ne prête pas attention à lui!› Je lui ai<br />
répondu que ce serait difficile pour moi de<br />
me comporter a<strong>in</strong>si. Il a juste répliqué: ‹Fais<br />
ce que je te dis de faire.› Et, le lendema<strong>in</strong>, de<br />
toute la journée et de toute la soirée, je n’ai<br />
pas placé une note.»<br />
Le conseil s’est avéré probant. «Les enflures<br />
ont commencé à se résorber et ma lèvre a<br />
passé par le bleu et le noir. Progressivement,<br />
j’ai commencé à m’entraîner comme il me<br />
l’avait montré. Il faut savoir que j’avais l’habitude<br />
de l’écouter s’échauffer et travailler pendant<br />
30 à 40 m<strong>in</strong>utes dans sa loge. La méthode<br />
de warm-up (échauffement) que<br />
M. Clarke avait développée était fantastique.<br />
Je l’ai adoptée et je l’ai enseignée ensuite à<br />
mes étudiants.»<br />
Une reconnaissance éternelle<br />
La leçon s’avérera profitable. Avec le temps,<br />
Frank Simon développe fortement ses<br />
muscles et son masque buccal se raffer<strong>mit</strong>. Si<br />
bien qu’il passera le reste de sa première année<br />
sans plus avoir le mo<strong>in</strong>dre problème de<br />
lèvres. Herbert L. Clarke a d’ailleurs synthétisé<br />
ses théories dans une méthode <strong>in</strong>titulée<br />
«Technical Studies» publiées par Carl Fischer,<br />
à New York.<br />
Quant à Frank Simon, il en a conservé une<br />
reconnaissance éternelle. «Il faut savoir que<br />
l’endurance fait le 90% de la capacité à bien<br />
jouer. Quelques années plus tard, quand Herbert<br />
Clarke s’est retiré, j’étais au niveau requis<br />
124 e Assemblée des délégués de la Fédération jurassienne de musique (FJM)<br />
La 124 e assemblée des délégués de la Fédération<br />
jurassienne de musique a eu lieu le 15<br />
janvier dernier à Tavannes (BE) en présence<br />
de quelque 320 personnes.<br />
Un Lutr<strong>in</strong> d’or d’excellente facture<br />
Cette 5 e édition du Lutr<strong>in</strong> d’or s’est déroulée<br />
le 22 octobre 2005 à Moutier et fut véritablement<br />
un succès. Le président de la fanfare La<br />
Persévérance de Grandval, Denis Roth, a<br />
même encouragé les futurs organisateurs<br />
potentiels en leur promettant de grandes satisfactions.<br />
Le bénéfice substantiel obtenu en<br />
est une, et pas des<br />
mo<strong>in</strong>dres.<br />
Il a tout de même<br />
relaté quelques difficultés:<br />
le fait que le<br />
succès rencontré a<br />
obligé le co<strong>mit</strong>é<br />
d’organisation à<br />
trouver plus de<br />
salles que prévu et<br />
le fait qu’il faut sans<br />
cesse rappeler les<br />
échéances aux responsables<br />
de sociétés,<br />
que ce soit pour<br />
le renvoi des <strong>in</strong>scriptions,<br />
l’envoi des partitions ou le paiement<br />
des f<strong>in</strong>ances d’<strong>in</strong>scription. Philippe<br />
Membrez, président de la Commission de<br />
musique, a quant à lui relevé le départ en<br />
fanfare de cette manifestation avec le<br />
Kiosque à musique(s) de la Radio romande<br />
qui avait lieu dans la mat<strong>in</strong>ée à Moutier.<br />
Philippe Membrez a cité les va<strong>in</strong>queurs, dont<br />
au premier rang pour la catégorie B, la Musique-Fanfare<br />
de Saignelégier, sous la direction<br />
de V<strong>in</strong>cent Hirschi, et pour la catégorie A<br />
le <strong>Brass</strong> Band de Lignières, dirigé par V<strong>in</strong>cent<br />
Baroni. La récompense octroyée à cette dernière<br />
catégorie en premier rang est un lutr<strong>in</strong><br />
d’or et un prix en espèces de Fr. 1500.–.<br />
pour le remplacer et pour assumer les<br />
mêmes responsabilités que lui-même avait<br />
brillamment maîtrisées.»<br />
De l’endurance<br />
avant tout<br />
Un dernier témoignage de Frank Simon: «A<br />
l’époque où je jouais avec M. Sousa j’énervais<br />
ma femme en lui demandant régulièrement,<br />
comment M. Clarke pouvait <strong>in</strong>terpréter le<br />
‹Sextet› tiré de ‹Lucia› et term<strong>in</strong>er avec un<br />
contre-mi bémol. Puis, en bis, jouer le ‹Quartet›<br />
tiré de ‹Rigoletto› dans la même tonalité<br />
et achever sa production par un nouveau<br />
contre-mi bémol. Cela réclame une <strong>in</strong>croyable<br />
endurance. J’avais l’habitude de demander<br />
à mon épouse: Mais, comment fait-il?›<br />
Aujourd’hui,jeconnais moiaussi son secret …»<br />
Efforts pour améliorer la formation<br />
La FJM se préoccupe de sa relève. A cette f<strong>in</strong>, elle a aff<strong>in</strong>é ses relations avec les différentes écoles de musique<br />
et conservatoires de la région. Par ailleurs, Saignelégier et Lignières se sont imposés lors d’un Lutr<strong>in</strong><br />
d’or marqué par la réussite musicale et f<strong>in</strong>ancière.<br />
Danièle Ioset<br />
Delph<strong>in</strong>e Cuenat, nouvelle membre du Co<strong>mit</strong>é de<br />
la FJM.<br />
Les musiciens récompensés pour 25 ans d’activité.<br />
Un vent de jeunesse<br />
sur le Co<strong>mit</strong>é central<br />
Pour remplacer Laurent Frossard, démissionnaire<br />
de son poste de préposé aux vétérans,<br />
Les vétérans fédéraux de la FJM (35 ans d’activité).<br />
19
20<br />
Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />
Les jubilaires pour 50 ans d’activité.<br />
l’assemblée a élu Delph<strong>in</strong>e Cuenat des Breuleux,<br />
âgée à pe<strong>in</strong>e de 24 ans. Du sang neuf<br />
entre donc au Co<strong>mit</strong>é central! La répartition<br />
des tâches au se<strong>in</strong> du co<strong>mit</strong>é se fera début février.<br />
Pour 2006, le président central Gérard<br />
Catt<strong>in</strong> a eu le plaisir d’annoncer qu’une Fête<br />
JMJ aurait lieu cet automne. Elle sera organisée<br />
par la Fanfare Le Noirmont les 28 et 29<br />
octobre procha<strong>in</strong>.<br />
Toujours dans le chapitre jeunesse, un groupe<br />
de travail a été mis sur pied pour étudier les<br />
moyens de rendre le camp musical estival<br />
plus attractif. Ce dossier est conduit par Pierrette<br />
Ponsart, qui a reçu ce cadeau lors de son<br />
entrée au co<strong>mit</strong>é central l’an passé. Elle a déjà<br />
annoncé entre autres que le procha<strong>in</strong><br />
camp aurait un thème et que les participants<br />
seraient amenés à créer un logo qui sera imprimé<br />
sur les t-shirts qu’ils recevront pour les<br />
concerts de f<strong>in</strong> de camp.<br />
Au niveau des examens de théorie et de<br />
pratique mis en place par la FJM, le succès<br />
est également au rendez-vous. En effet, plus<br />
de 80 élèves se sont présentés devant les<br />
experts. La collaboration avec l’Ecole jurassienne<br />
et Conservatoire de musique s’est<br />
consolidée, un des buts visés étant de simplifier<br />
la procédure des examens. La collaboration<br />
avec l’Ecole de musique du Jura bernois<br />
est en bonne voie également, preuve en est<br />
l’entrée à la Commission de musique de Daniel<br />
Bichsel, professeur dans cette <strong>in</strong>stitution,<br />
qui sera plus particulièrement attelé à cette<br />
tâche.<br />
Co<strong>mit</strong>é réélu<br />
La liste des représentations assurées par les<br />
membres du Co<strong>mit</strong>é central énumérées par<br />
le président central est toujours aussi longue,<br />
Futures manifestations<br />
Voici encore quelques-unes des futures manifestations<br />
dont il a été question à Tavannes:<br />
le camp musical FJM, du 2 au 8 juillet aux Emibois;<br />
la Fête JMJ, les 28 et 29 octobre au Noirmont,<br />
et la procha<strong>in</strong>e Assemblée des délégués,<br />
le 21 janvier 2007 à Vendl<strong>in</strong>court. Il a<br />
bien sûr été question également de la Fête<br />
fédérale de musique en ju<strong>in</strong> 2006 à Lucerne;<br />
de la Fête jurassienne de musique en 2009,<br />
si possible du côté du Pied du Chasseral, et<br />
du 125 e anniversaire de la FJM en 2010.<br />
le chômage ne po<strong>in</strong>te pas à l’horizon pour<br />
ceux-ci. C’était la f<strong>in</strong> d’une législature, les<br />
membres du Co<strong>mit</strong>é central et son président<br />
ont tous été réélus.<br />
La secrétaire permanente a eu la tâche cette<br />
année d’<strong>in</strong>troduire les données de tous les<br />
musiciens de la FJM dans un répertoire <strong>in</strong>formatisé.<br />
La récolte des livrets de sociétaires<br />
qui a été organisée à cet effet n’a malheureusement<br />
pas encore pu être menée à son<br />
terme, les sociétés qui ne se seraient pas encore<br />
acquittées de cette tâche seront priées<br />
de le faire jusqu’à f<strong>in</strong> mars au plus tard.<br />
80 musiciens méritants récompensés<br />
35 ans d’activité<br />
Gilbert Bourgnon Bassecourt, Fanfare<br />
Union<br />
Daniel Theurillat Les Breuleux, Fanfare<br />
Pierre Lapaire Chevenez, Fanfare<br />
L’Ancienne<br />
Jean-Paul Chételat Corban, Echos du<br />
Val Terbi<br />
Fritz Liechti Corgémont, <strong>Brass</strong> Band<br />
Claude Affolter Cornol, Fanfare<br />
L’Ancienne<br />
Gilles Rais Courcelon, Fanfare<br />
Martial Lachat Courcelon, Fanfare<br />
Denis Bédat Courgenay, La Muni<br />
Claude- Membrez Courroux, Union<br />
Ala<strong>in</strong> Instrumentale<br />
Claude Berdat Courroux, Union<br />
Instrumentale<br />
Benoît Jub<strong>in</strong> Courtemaîche, Fanfares<br />
Réunies<br />
Jean-Pierre Choulat Courtemaîche, Fanfares<br />
Réunies<br />
Nicole Berret- Delémont, Fanfare<br />
Chételat Municipale<br />
Martial Fr<strong>und</strong> Delémont, Union<br />
Instrumentale<br />
Daniel Allimann Delémont, Union<br />
Instrumentale<br />
Marcel Lecomte Diesse, Fanfare<br />
Concordia<br />
Michel Brahier Lajoux, Fanfare<br />
Marcel Chételat Montsevelier, Fanfare<br />
Raymond Maurer Nods, Fanfare<br />
L’Espérance<br />
Jean-Daniel Deladoëy Le Noirmont, Fanfare<br />
Michel Devaux Orv<strong>in</strong>, Fanfare Harmonie<br />
Francis Gauchat Prêles, Fanfare<br />
Harmonie<br />
Michel Schlüchter Saignelégier, Musique-<br />
Fanfare<br />
Dom<strong>in</strong>ique Cuenat Saignelégier, Musique-<br />
Fanfare<br />
Charles Berberat Saignelégier, Musique-<br />
Fanfare<br />
Georges Chaignat Saignelégier, Musique-<br />
Fanfare<br />
Denis Christe Vendl<strong>in</strong>court, Fanfare<br />
l’Harmonie<br />
La Fédérale en po<strong>in</strong>t de mire<br />
Dix sociétés de la Fédération participeront à<br />
cette Fête en ju<strong>in</strong>. Gérard Catt<strong>in</strong> s’est dit déçu<br />
de cette faible participation, mais les organisateurs<br />
n’ont pas de souci à se faire<br />
puisque 529 ensembles de toute la Suisse<br />
participeront à ce grand rendez-vous de la<br />
musique de cuivre à Lucerne. Cette participation<br />
record est réjouissante, les manifestations<br />
prévues pour ces week-ends promettent<br />
d’être grandioses. Ecoutons donc le<br />
président: «A Lucerne, évidemment, nous y<br />
serons!»<br />
C’est le nombre des musiciens qui ont été dist<strong>in</strong>gués pour 35, 50 et 60 ans d’activité lors de la<br />
dernière Assemblée de la FJM. Voici la liste des jubilaires des trois classes d’âge supérieur.<br />
50 ans d’activité<br />
Eric Furrer Bienne, Batterie-Fanfare<br />
L’Audacieuse<br />
Roland Probst Bienne, Batterie-Fanfare<br />
L’Audacieuse<br />
Hubert Prêtre Bienne, Batterie-Fanfare<br />
L’Audacieuse<br />
Marcel Schaffter Boécourt, Fanfare<br />
L’Avenir<br />
Jean-Louis Meusy Buix, Fanfare Union<br />
Erw<strong>in</strong> Crét<strong>in</strong> Courfaivre, Fanfare<br />
L’Espérance<br />
Gérard Maillard Courtemaîche, Fanfares<br />
Réunies<br />
Michel Valley Crém<strong>in</strong>es, Fanfare<br />
La Lyre<br />
Marc Frésard Delémont, Union<br />
Instrumentale<br />
Daniel Ory Develier, Fanfare L’Avenir<br />
Alphonse Berret Glovelier, Concordia-<br />
Liberté<br />
Georges Müller Grandval, Fanfare La<br />
Persévérance<br />
Jean-Paul Sauser Nods, Fanfare<br />
L’Espérance<br />
Georges Conrad Nods, Fanfare<br />
L’Espérance<br />
Oscar Dousse Le Noirmont, Fanfare<br />
André Grosjean Plagne, Fanfare<br />
Montagnarde<br />
Auguste Boillat Prêles, Fanfare<br />
Harmonie<br />
Franz Krähen- Reconvilier, Fanfare<br />
bühl Municipale<br />
Michel Burket St-Ursanne, Fanfare<br />
Municipale<br />
Paul Siess Vendl<strong>in</strong>court, Fanfare<br />
l’Harmonie<br />
60 ans d’activité<br />
Louis Boillat Les Bois, Musique-<br />
Fanfare<br />
Victor Plomb Boncourt, Union<br />
Démocratique<br />
Bernard Bandelier Chevenez, Fanfare<br />
L’Ancienne<br />
Marcel Grillon Courgenay, La Muni<br />
Jean- Berret Delémont, Fanfare<br />
Baptiste Municipale<br />
Edgar Schaerer Develier, Fanfare L’Avenir<br />
André Lug<strong>in</strong>bühl Villeret, <strong>Brass</strong> Band
UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />
Le compositeur Paul Huber est décédé il y a 5 ans<br />
Une figure centrale<br />
du monde des vents suisses<br />
Paul Huber, compositeur, chef d’orchestre et pédagogue, a disparu il y a c<strong>in</strong>q ans déjà, dans la nuit du 24 au<br />
25 février 2001. Portrait d’un musicien qui a marqué plusieurs générations de souffleurs, tant dans les harmonies<br />
que dans les brass bands.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Paul Huber était né le 17 février 1918 à Kirchberg<br />
(SG). Il avait entamé des études au<br />
Conservatoire de Zurich, puis il a poursuivi sa<br />
formation notamment à Paris, auprès de Nadia<br />
Boulanger. De retour en Suisse, il a été<br />
chef d’orchestre à Wil (SG) a<strong>in</strong>si que professeur<br />
de chant et de piano à l’Ecole cantonale<br />
de Sa<strong>in</strong>t-Gall jusqu’en 1983. Le musicien a<br />
reçu un prix de la Radio alémanique en 1959.<br />
Plus de 400 opus<br />
Influencé par le compositeur autrichien Anton<br />
Bruckner, décédé en 1896, Paul Huber a<br />
écrit de nombreuses messes et opéras de<br />
chambre, des pièces pour harmonie, un<br />
concerto pour cor des Alpes. Il a également<br />
composé une symphonie <strong>in</strong>titulée «De nostrae<br />
aetatis angoribus».<br />
La liste des œuvres de concours de l’ASM répertorie<br />
pas mo<strong>in</strong>s de 42 pièces signées Paul<br />
Le témo<strong>in</strong><br />
d’une époque<br />
Il n’y a que c<strong>in</strong>q ans que Paul Huber a disparu,<br />
alors qu’il venait juste de passer le bel âge de<br />
83 ans. En refaisant son parcours, on remarque<br />
l’évolution rapide qu’a connue le monde<br />
des vents suisse depuis.<br />
Paul Huber est <strong>in</strong>discutablement le témo<strong>in</strong><br />
d’une époque où l’on a vu pour la première<br />
fois de grandes figures donner à la musique<br />
pour vents helvétique ses lettres de noblesse.<br />
Paul Huber était en effet l’un des premiers de<br />
ces compositeurs qui avaient un nom dans le<br />
monde classique à écrire aussi pour les vents.<br />
Avec des musiciens comme Franz Königshofer,<br />
Stephan Jaeggi et Jean Daetwyler, Paul<br />
Huber a ouvert de nouvelles voies et donné<br />
une nouvelle considération au monde des<br />
harmonies et des fanfares. Ce qui s’est passé<br />
à l’époque dans les années 1950 constitue<br />
clairement le ferment qui a fait mûrir la pép<strong>in</strong>ière<br />
de jeunes compositeurs que nous connaissons<br />
actuellement.<br />
Avec en particulier Stephan Jaeggi, Paul Huber<br />
a contribué à ouvrir la scène suisse des vents<br />
à de nouvelles <strong>in</strong>fluences. C’est a<strong>in</strong>si que les<br />
souffleurs helvétiques ont appris à connaître<br />
ce que l’on appelait alors les fanfares anglaises<br />
et que l’on connaît aujourd’hui sous le<br />
nom de brass bands.<br />
(jrf)<br />
Huber après en avoir retenu une c<strong>in</strong>quanta<strong>in</strong>e<br />
dans sa précédente version. Ces morceaux<br />
sont répartis dans toutes les c<strong>in</strong>q catégories.<br />
Ce sont surtout les œuvres d’excellence qui<br />
ontdisparu. Alors qu’il y en avait sept au moment<br />
de sa mort, elles ne sont plus que deux<br />
aujourd’hui (la musique symphonique «Vision»<br />
et «Evocazioni»).<br />
Dans les autres catégories, l’évaluation des<br />
pièces de Paul Huber prend désormais en<br />
compte la progression du niveau général des<br />
sociétés de musique de ce pays. A<strong>in</strong>si, on trouveonzecompositions<br />
enpremièrecaté-gorie(9<br />
en 2001), dix en 2 e (14), dix-sept en 3 e (8) et<br />
deux en 4 e (10). Tout répertorié, Paul Huber a<br />
composé une huitanta<strong>in</strong>e de pièces pour ensembles<br />
de vents. Il a, au total, signé plus de 400<br />
œuvres, dont un concerto pour cor des Alpes.<br />
Première œuvre, premier succès<br />
Au contraire d’un Albert Benz ou d’un Stephan<br />
Jaeggi, Paul Huber a, le doma<strong>in</strong>e scolaire<br />
excepté, réfréné ses ambitions à mener<br />
carrière dans la direction d’ensembles. Une<br />
telle activité l’aurait en effet empêché de<br />
composer. Ses expériences comme chef<br />
d’une fanfare de bataillon et directeur de<br />
chœur dans ses premières années sa<strong>in</strong>t-galloises<br />
semblent lui avoir suffi.<br />
La carrière de Paul Huber a commencé avec<br />
l’accueil enthousiaste reçu par l’«Ouverture<br />
de concert romantique» (1946). A suivi «Frau<br />
<strong>Musik</strong>a» qui a permis à la réputation de Huber<br />
de dépasser rapidement les frontières régionales.<br />
Le succès de la «Romantique», sa<br />
première œuvre d’importance pour ensemble<br />
de vents, a marqué le début d’une série<br />
de compositions.<br />
Acteur d’un renouveau<br />
L’écho que cette pièce a reçu dans le monde<br />
des vents a conforté Paul Huber et renforcé<br />
sa capacité créatrice. Au po<strong>in</strong>t qu’il est devenu,<br />
dans les années 1950, s<strong>in</strong>on un pionnier,<br />
du mo<strong>in</strong>s une des figures marquantes du renouveau<br />
de la composition pour vents, aux<br />
côtés de Franz Königshofer et de Stephan<br />
Jaeggi. Ce dernier a été à ce po<strong>in</strong>t fasc<strong>in</strong>é par<br />
le jeune Huber qu’il est devenu, dès 1948, un<br />
auditeur plus que régulier des concerts qu’il<br />
donnait avec la Blechharmonie de Kirchberg.<br />
Les commandes sont importantes dans<br />
l’œuvre de Huber. Il s’agit là, en priorité, de<br />
pièces commandées soit comme morceaux<br />
de concours pour une fête de musique, soit<br />
comme attraction particulière d’un concert,<br />
soit encore comme composition en l’honneur<br />
d’un jubilé.<br />
Auteur de plusieurs<br />
œuvres imposées<br />
Les associations fédérale et cantonales ont<br />
largement fait appel à la plume féconde de<br />
Paul Huber. Quelques œuvres ont aussi été<br />
composées pour les Journées musicales<br />
d’Uster («Intrada s<strong>in</strong>fonica» [1966], «Fantasie<br />
<strong>in</strong> C» [1968] ou «Schöpfung»/«Création»<br />
pour chœur d’hommes et orchestre de vents<br />
[1981]) ou pour le Prix de composition de<br />
Granges («Postludium» [1969]).<br />
Même s’il ne dirigeait plus lui-même, Paul<br />
Huber a su conserver des contacts constants<br />
avec la base. Il a été attentif à garder des relations<br />
suivies avec les sociétés et les associations<br />
en se mettant à disposition comme<br />
conseiller, jury ou expert. Entre 1958 et 1975,<br />
il a en outre fait partie du jury du Prix de composition<br />
de Granges. Ce genre d’activité lui a<br />
notamment permis de suivre constamment<br />
la création des compositeurs en activité.<br />
Imposé européen<br />
Huber a enrichi le répertoire de pièces orig<strong>in</strong>ales<br />
pour brass band de deux compositions<br />
naguère classées en excellence: «Caprice»<br />
(1977) et «Symphonic Music» (1979). Cette<br />
21
22<br />
Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />
dernière avait servi de morceau imposé pour<br />
le Championnat d’Europe des brass bands de<br />
cette année-là à Londres. Elle avait d’ailleurs<br />
été publiée en Angleterre par S<strong>mit</strong>h & Co.<br />
Ces deux pièces ont aujourd’hui rejo<strong>in</strong>t en 1 re<br />
catégorie «Pilatus» (1968) que Paul Huber a<br />
d’ailleurs lui-même transcrit pour harmonie,<br />
fanfare et brass band. A noter que nombre de<br />
ses œuvres se laissent exécuter dans les<br />
différents types d’<strong>in</strong>strumentation possibles.<br />
Le compositeur Iannis Xenakis est parti il y a c<strong>in</strong>q ans<br />
Installé en France en 1947, Iannis Xenakis<br />
avait été naturalisé en 1965 et fait officier de<br />
la Légion d’honneur. Il avait également reçu<br />
en 1958 le prix de musique de l’UNESCO.<br />
Une œuvre mathématique<br />
Son œuvre, fondée sur la rigueur des mathématiques<br />
et de la physique, avait à priori peu<br />
d’atouts pour sortir du cénacle des <strong>in</strong>itiés.<br />
Mais c’était sans compter sur la charge émotionnelle<br />
de la musique de ce citoyen du<br />
monde, <strong>in</strong>fatigable militant de la liberté.<br />
Né dans une famille d’armateurs grecs à Baila<br />
en Roumanie le 29 mai 1922, il se dest<strong>in</strong>e<br />
d’abord à la carrière d’<strong>in</strong>génieur et fréquente<br />
l’Ecole polytechnique d’Athènes. Il pense<br />
alors devenir astrophysicien, mathématicien<br />
ou philosophe, voire archéologue.<br />
Blessé de guerre<br />
La 2 e Guerre mondiale vient bouleverser ses<br />
études avec l’<strong>in</strong>vasion de la Grèce par les<br />
troupes de Mussol<strong>in</strong>i en 1941 et son entrée<br />
dans la clandest<strong>in</strong>ité et la Résistance communiste.<br />
Le 1 er janvier 1945, il est atte<strong>in</strong>t au<br />
Deux partitions, «Le Démon» (1966) et «Choral,<br />
Variations et Fugue» (1978), existent même<br />
dans un arrangement pour Concert Band<br />
américa<strong>in</strong> signé Leonard Cecil …<br />
Auteur de la «Marche<br />
du rgt <strong>in</strong>f 33»<br />
La plume féconde de Huber a donné le jour<br />
à une v<strong>in</strong>gta<strong>in</strong>e de marches militaires,<br />
de concert, de procession, etc. Celles-ci vont<br />
Quand les mathématiques<br />
deviennent musique<br />
visage par un éclat d’obus. La mâchoire<br />
broyée et l’œil gauche perdu, il passe trois<br />
mois entre la vie et la mort.<br />
Condamné à mort par contumace, Iannis Xenakis<br />
se réfugie en France en 1947. Il y rencontre<br />
Le Corbusier dont il devient l’un des<br />
disciples. De leur collaboration, on retiendra<br />
surtout le pavillon Philips de l’Exposition universelle<br />
de Bruxelles de 1958, une construction<br />
très épurée.<br />
Elève d’Honegger et de Milhaud<br />
A Paris, il suit l’enseignement d’Arthur Honegger<br />
et de Darius Milhaud. Mais c’est surtout<br />
Olivier Messiaen qui lui trace le chem<strong>in</strong><br />
à suivre. «Vous n’êtes pas comme les autres,<br />
vous êtes Grec, vous faites des mathématiques<br />
et de l’architecture, de tout cela faites<br />
de la musique», lui dit-il.<br />
La création de «Metastasis», au Festival de<br />
Donauesch<strong>in</strong>gen en 1955, fait scandale et<br />
marque véritablement «l’opus 1» de son<br />
œuvre, souligne le musicologue Makis Solomos.<br />
Partition calculée sur IBM<br />
Xenakis utilise alors beaucoup les mathématiques<br />
et l’<strong>in</strong>formatique avec «ST48» (1962),<br />
une partition calculée sur ord<strong>in</strong>ateur IBM<br />
7080, la première aussi de ses œuvres «stochastiques»<br />
faisant <strong>in</strong>tervenir le calcul des<br />
probabilités et la théorie des ensembles dans<br />
la composition.<br />
Mais résumer l’œuvre de Xenakis à un croisement<br />
des mathématiques et de la musique<br />
serait réducteur pour ce lecteur de Platon,<br />
fasc<strong>in</strong>é par la création de l’univers et la Grèce<br />
antique. Marquée par ses années de lutte, ses<br />
de sa «Matura-Marsch», écrite en 1939, jusqu’à<br />
la plus connue, la «Marche du rgt <strong>in</strong>f 33»<br />
(1952). Depuis le milieu des années 1970,<br />
Paul Huber n’a plus composé de marches. Il<br />
avait reçu en 1998 le prix de la fondation de<br />
St-Gall pour la culture en 1998. Avec ce prix<br />
de 25000 francs, le chef d’orchestre et pédagogue<br />
avait été honoré pour sa créativité musicale.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Il y a c<strong>in</strong>q ans, le 4 février 2001, disparaissait à l’âge de 78 ans le compositeur français d’orig<strong>in</strong>e grecque<br />
Iannis Xenakis. Il était «l’une des figures les plus marquantes et les plus attachantes de la création musicale<br />
contempora<strong>in</strong>e», selon l’hommage de Jacques Chirac.<br />
Une partition d’Iannis Xenakis.<br />
Iannis Xenakis en ple<strong>in</strong>e réflexion.<br />
œuvres ne sont jamais dés<strong>in</strong>carnées, comme<br />
en témoigne «Nuits» (1967, 12 voix solistes),<br />
hommage aux prisonniers politiques.<br />
«Omega»: le po<strong>in</strong>t f<strong>in</strong>al<br />
Sa dernière œuvre, «Omega», remonte à<br />
1997, alors qu’il est déjà malade. «C’est la<br />
dernière lettre de l’alphabet grec, il a choisi ce<br />
nom avec une sorte d’humour noir, comme<br />
un po<strong>in</strong>t f<strong>in</strong>al», témoigne Makis Solomos.<br />
Illustration de la difficulté de la musique de<br />
Xenakis à pénétrer dans des publics plus<br />
larges ou à être adaptée pour d’autres <strong>in</strong>strumentations:<br />
on ne connaît pratiquement pas<br />
d’arrangements de ces œuvres pour formations<br />
de vents.<br />
(jrf)
UNISONO 3 • 2006 Revue des musiques<br />
Le 9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong> enthousiasme le public<br />
L’ECV triomphe de BML et d’OBB<br />
Pour sa première participation, l’Ensemble de cuivres valaisan qui <strong>in</strong>augurait son nouveau chef a aussi remporté<br />
la première place, devant Bürgermusik de Lucern (BML) et Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band (OBB).<br />
Marco Rohner<br />
Pas mo<strong>in</strong>s de 620 spectateurs avaient pris le<br />
chem<strong>in</strong> de la halle polyvalente de <strong>Birmenstorf</strong><br />
pour profiter d’une soirée divertissante et variée.<br />
Comme précédemment, l’organisation<br />
de ce 9 e Grand Prix était gérée par la Société<br />
de musique de <strong>Birmenstorf</strong> tandis que la société<br />
locale des costumes assurait le service.<br />
L’audience rend son verdict<br />
Avant que les trois formations participantes<br />
ne se réunissent pour donner un concert ensemble,<br />
ces trois brass bands ont chacun présenté<br />
leur conception de la musique de divertissement<br />
au travers de trois programmes<br />
de haute qualité. Néophyte de la compétition,<br />
l’Ensemble de cuivres valaisan (ECV) l’a<br />
emporté à l’issue d’une compétition passionnante<br />
avec le BB Bürgermusik de<br />
Lucerne et l’Oberaargauer BB.<br />
«Nous essayons à chaque fois d’<strong>in</strong>viter les<br />
meilleurs brass bands de Suisse», a expliqué<br />
Karl Fischer, qui est à la tête du Co<strong>mit</strong>é d’organisation<br />
(CO) depuis 2000 et collabore à la<br />
manifestation depuis sa création en 1989.<br />
Particularité du Grand Prix: ce sont les spectateurs<br />
qui désignent le classement en votant<br />
avec leur carte d’entrée. Tous les bullet<strong>in</strong>s<br />
sont ramassés et les po<strong>in</strong>ts accordés sont additionnés<br />
pour donner le résultat f<strong>in</strong>al.<br />
BML très romanche<br />
Toutes les trois prestations étaient de bonne<br />
facture musicale, même si elles ne se laissaient<br />
pas directement comparer l’une à<br />
l’autre. La Bürgermusik de Lucerne a ouvert<br />
les feux sous la baguette de Cors<strong>in</strong> Tuor. Les<br />
spectateurs ont a<strong>in</strong>si pu entendre, en création,<br />
un arrangement signé par le directeur et<br />
<strong>in</strong>titulé «Stai si, defend!». Ce titre romanche<br />
signifie «Lève-toi et défend ta langue (romanche)!»<br />
Les différents registres jouaient<br />
des quatre co<strong>in</strong>s de la salle et créaient a<strong>in</strong>si<br />
une ambiance sonore toute particulière.<br />
Le deuxième morceau, «Malegts Rumantschs»,<br />
composé cette fois par Stefan Hodel, s’articulaient<br />
en c<strong>in</strong>q parties et en autant d’images<br />
musicales empre<strong>in</strong>tes de la tradition grisonne<br />
et évoquant notamment les sonailles de<br />
cloches ou la montée à l’alpage. Une narratrice<br />
se chargeait de décrire ces images sonores.<br />
Néanmo<strong>in</strong>s, nonobstant de magnifiques<br />
solos, pour les habitants de la pla<strong>in</strong>e, il<br />
manquait une relation forte sous forme d’histoire.<br />
C’était malgré tout très divertissant et,<br />
d’un po<strong>in</strong>t de vue musical, Cors<strong>in</strong> Tuor est<br />
parvenu à donner le plus beau récital des<br />
trois formations en lice.<br />
OBB façon année 50<br />
Sous la baguette de Manfred Obrecht, l’OBB<br />
a joué dans le style des années 50, de façon<br />
plus gaillarde et avec beaucoup d’effets dans<br />
le show. Les morceaux joués avec puissance,<br />
tels «Mambo», «Maple Leaf Rag» ou «Trumpet<br />
Blues and Cantabile» offraient l’occasion, en<br />
parallèle avec la musique, d’<strong>in</strong>troduire beaucoup<br />
d’éléments théâtraux, grands et petits.<br />
Tout s’est achevé avec des pétards allumés<br />
sur la gauche et la droite de la scène tandis<br />
que le spectacle s’est conclu dans le vacarme<br />
et les confettis.<br />
L’ECV l’emporte nettement<br />
L’Ensemble de cuivres valaisan, conduit par<br />
Jean-François Bobillier, travaille régulièrement<br />
les éléments de show pour attirer un public<br />
L’alto mib soliste de l’Ensemble de cuivres valaisan<br />
qui a remporté le Grand Prix.<br />
plus nombreux à ses concerts. La formation a<br />
tiré profit de cette expérience en présentant<br />
une prestation ple<strong>in</strong>e d’humour. Même si la<br />
qualité musicale n’est pas arrivée au niveau de<br />
ce qu’avaient réussi les Lucernois, les Valaisans<br />
Société cantonale des musiques fribourgeoises (SCMF)<br />
Assemblée des délégués<br />
L’Assemblée des délégués de la SCMF aura lieu le 18 mars à 14 heures, à Ménières<br />
1. Bienvenue<br />
2. Hommage aux défunts<br />
3. Nom<strong>in</strong>ation des scrutateurs<br />
4. Procès-verbal de l’assemblée générale 2005<br />
5. Rapports du Co<strong>mit</strong>é cantonal, de la Commission de musique et de la<br />
Commission de tambour sur l’activité 2005<br />
5.1. Président, 5.2. Commission de musique, 5.3. Commission de tambour,<br />
5.4. Vétérans, 5.5. Matériel<br />
6. Reddition des comptes 2005<br />
6.1. Rapport du caissier, 6.2. Rapport de la section vérificatrice (Cugy-Ves<strong>in</strong>),<br />
6.3. Approbation des comptes 2005 avec décharge au caissier et au co<strong>mit</strong>é<br />
7. Budget et fixation de la cotisation 2006<br />
8. Désignation du lieu de l’assemblée générale des délégués 2008<br />
(selon tournus: Giron du Lac)<br />
9. Nom<strong>in</strong>ation de la section vérificatrice des comptes 2007 (Lac)<br />
10. 20 e Fête cantonale des musiques fribourgeoises 2005 à Fribourg<br />
Rapport f<strong>in</strong>al par M. Jean Bourgknecht, président du Co<strong>mit</strong>é d’organisation,<br />
et par M. BernhardMünger, directeur de Fête.<br />
11. Election du Co<strong>mit</strong>é cantonal pour une période de c<strong>in</strong>q ans, 2006–2011<br />
11.1. Nom<strong>in</strong>ation du président cantonal, 11.2. Nom<strong>in</strong>ation des membres<br />
sortants du Co<strong>mit</strong>é cantonal, 11.3. Nom<strong>in</strong>ation de nouveaux membres<br />
12. Informations du Co<strong>mit</strong>é cantonal<br />
13. Propositions<br />
13.1. du Co<strong>mit</strong>é cantonal, 13.2. de la Commission de musique,<br />
13.3. de la Commission de tambour, 13.4 des sections<br />
14. Honorariat<br />
15. Divers<br />
23
l’ont clairement emporté avec un total de 1265<br />
po<strong>in</strong>ts. L’Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band en a obtenu<br />
1112tandis que le <strong>Brass</strong> Band Bürgermusik de<br />
Lucerne devait se contenter de 911 po<strong>in</strong>ts.<br />
En récompense de leur prestations, les trois formations<br />
ont toutes touché un prix en espèces:<br />
4500 pour le va<strong>in</strong>queur, 3500 pour le second et<br />
3000 le troisième. Le public s’est vu proposer<br />
trois philosophies très différentes de la musique<br />
de divertissement et il s’est logiquement<br />
décidé en faveur de la plus amusante des trois.<br />
Morceaux d’ensemble très sonores<br />
Le concert en «massed bands» a offert une<br />
conclusion très sonore à cette soirée, même si,<br />
musicalement, ce n’était pas toujours très<br />
conva<strong>in</strong>cant. La puissance était toutefois telle<br />
qu’elle en a fait vibrer les tables de la salle. Les<br />
deux parties «Andross Castle» et «D<strong>und</strong>onnell»<br />
tiréedelapiècedePhillipSparkes,«Hymnof the<br />
Highlands», ont spécialement fait frissonner.<br />
D ie g ute Wahl m ach t den U n t e rsc hied<br />
NEU<br />
24<br />
Revue des musiques UNISONO 3 • 2006<br />
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succédaient sur la scène pour pendre avec<br />
leur formation la direction des «massed<br />
bands». Une formule qui n’a guère enthousiasmé<br />
Cors<strong>in</strong> Tuor. «Je préférerais me produire<br />
seul avec mon ensemble et jouer des<br />
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a-t-il <strong>in</strong>diqué à la f<strong>in</strong> du concert. En<br />
conclusion, le 9 e Grand Prix de <strong>Birmenstorf</strong> –<br />
qui s’est achevé peu avant m<strong>in</strong>uit – s’est révélé<br />
une soirée divertissante et riche en sonorité.<br />
Le monde suisse des vents est aussi divers que coloré! Ces facettes doivent aussi se retrouver sur<br />
la couverture d’UNISONO. Pour cette raison, la Rédaction recherche des sujets variés de bonne<br />
qualité photographique af<strong>in</strong> de pouvoir compléter les archives existantes de possibles photos<br />
de couverture. Photos papier, dias ou photos digitales de haute résolution sont les bienvenues,<br />
accompagnées d’une légende descriptive et des <strong>in</strong>dications relatives au photographe.<br />
La décision f<strong>in</strong>ale de publier une photo ou non reste du ressort de la Rédaction. Il n’est pas possible<br />
de verser d’honoraires pour ces photos. Le nouveau rédacteur en chef se réjouit par avance<br />
de recevoir un courrier abondant et multicolore pour constituer les procha<strong>in</strong>es unes d’UNI-<br />
SONO. Il vous remercie d’ores et déjà de votre collaboration.<br />
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UNISONO 3 • 2006 Rivista bandistica<br />
Festeggiano 35 anni di attività i Tambur<strong>in</strong>i più a sud della Svizzera<br />
I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio<br />
Quest’anno ricorre il trentac<strong>in</strong>quesimo di fondazione del Gruppo dei Tambur<strong>in</strong>i della Civica Filarmonica di<br />
Mendrisio. Cogliamo questa occasione per parlare dell’evoluzione del tamburo e per una chiacchierata con<br />
Andrea Bregonzio, che dirige i Tambur<strong>in</strong>i da vent’anni.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Il tamburo e la sua tecnica<br />
fanno parte della<br />
cultura d’Oltralpe. Anche<br />
i tic<strong>in</strong>esi si sono pian<br />
piano appropriati di<br />
questo strumento, che<br />
coltivano con passione<br />
nonostante si tratti di<br />
un’arte relativamente giovane <strong>in</strong> Tic<strong>in</strong>o se<br />
confrontata con l’esperienza degli altri confederati.<br />
I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio <strong>in</strong> particolare<br />
sono diventati i pr<strong>in</strong>cipali araldi di quest’arte<br />
nella vic<strong>in</strong>a Italia.<br />
Le orig<strong>in</strong>i dei Tambur<strong>in</strong>i<br />
di Mendrisio<br />
La necessità di dotare la Civica Filarmonica di<br />
Mendrisio di un gruppo di Tambur<strong>in</strong>i era sentita<br />
da tempo. Durante le varie trasferte effettuate<br />
dalla Civica oltre Gottardo e all’estero si<br />
era constatato che a differenza dei Corpi Musicali<br />
del Nord, la società di Mendrisio non<br />
poteva contare sull’apporto determ<strong>in</strong>ante di<br />
un gruppo di Tambur<strong>in</strong>i che desse, <strong>in</strong> particolar<br />
modo durante le sfilate, cadenza e discipl<strong>in</strong>a<br />
al procedere del corpo musicale.<br />
Grazie all’<strong>in</strong>teressamento del signor Emilio<br />
Brilli di Lugano, appassionato cultore dell’arte<br />
del tamburo ed apprezzato istruttore del Gruppo<br />
Tambur<strong>in</strong>i di Lugano, si rese possibile l’istituzione<br />
a Mendrisio di un gruppetto di giovani,<br />
i quali, grazie ad un’<strong>in</strong>tensa preparazione, si<br />
presentarono per la prima volta al pubblico <strong>in</strong><br />
occasione del Concerto di Gala dato dalla Civica<br />
il 13 dicembre 1971. I componenti del gruppo<br />
erano Edgardo Svanasc<strong>in</strong>i,Dario Bernasconi,<br />
Carlo Bolis, Ezio Lurà e Gianmario Lurà.<br />
Da allora l’attività del Gruppo si è sviluppata:<br />
ai primi quattro componenti se ne sono aggiunti<br />
altri, e il gruppo ha cont<strong>in</strong>uato senza<br />
sosta la sua attività nel corso degli anni f<strong>in</strong>o a<br />
oggi. Attualmente il nucleo pr<strong>in</strong>cipale dei<br />
Sfilata della PercFest, 2005<br />
Tambur<strong>in</strong>i mendrisiensi, a cui si aggiungono<br />
gli allievi a seconda della manifestazione, è<br />
formato da sei persone.<br />
F<strong>in</strong> dalla sua fondazione il Gruppo dei Tambur<strong>in</strong>i<br />
di Mendrisio ha una sola prerogativa: quella<br />
di essere il più piccolo e modesto gruppo di<br />
tutta la Svizzera, ma i suoi occhi sono puntati<br />
verso le grandi società della Svizzera che onorano<br />
l’arte del Tamburo, che f<strong>in</strong> dai tempi antichi<br />
fa parte delle tradizioni del Paese.<br />
Un po’ di storia:<br />
il tamburo <strong>in</strong> Europa<br />
Il tamburo è di orig<strong>in</strong>e molto antica e fa parte<br />
degli strumenti a percussione. Già gli antichi<br />
egiziani ne facevano uso. Nel museo di<br />
Alessandria sono esposti dei rilievi <strong>in</strong> pietra<br />
dell’età del regno di Persia (IV secolo a. C.)<br />
che raffigurano delle donne <strong>in</strong>tente a suonare<br />
l’arpa ed il tamburo. Interessante è il fatto<br />
che a quell’epoca, <strong>in</strong> Egitto, questo strumento<br />
era essenzialmente suonato da donne. Le<br />
sue membrane non venivano fatte vibrare<br />
con le bacchette, ma a colpi di mani e pers<strong>in</strong>o<br />
di piedi. Anche nell’Asia orientale, <strong>in</strong> Persia<br />
e nel Tibet il tamburo era già conosciuto.<br />
Dall’Oriente, il tamburo o tamburello fece la<br />
sua apparizione <strong>in</strong> Europa sulla f<strong>in</strong>e del Medioevo.<br />
Venne <strong>in</strong>trodotto nelle milizie europee<br />
dagli Arabi, al tempo della loro dom<strong>in</strong>azione<br />
<strong>in</strong> Spagna. Nell’esercito francese i<br />
tambur<strong>in</strong>i apparvero verso la metà del secolo<br />
XIV e sostituirono quasi dappertutto le<br />
trombe. In seguito il loro impiego fu generalizzato<br />
e regolato da appositi organici: così<br />
nel secolo XVII <strong>in</strong> ogni reggimento di fanteria<br />
esisteva un certo numero di tambur<strong>in</strong>i comandati<br />
da un graduato chiamato «tamburo<br />
maggiore». Anche nei reggimenti di dragoni<br />
c’erano tambur<strong>in</strong>i che battevano il tamburo,<br />
sia a cavallo che a piedi. Nel secolo XVII i tamburi<br />
formavano gruppi separati nelle musiche<br />
reggimentali militari.<br />
Dato il suo carattere puramente ritmico l’uso<br />
pri<strong>mit</strong>ivo del tamburo era li<strong>mit</strong>ato a scopi militari;<br />
tuttavia nel corso del tempo lo strumento<br />
ha avuto uno sviluppo considerevole<br />
<strong>in</strong> tutta la musica strumentale ed ha acquistato<br />
un valore coloristico prima sconosciuto.<br />
Il tamburo <strong>in</strong> Svizzera …<br />
La Svizzera, una modesta federazione di piccoli<br />
stati, più tardi una vera confederazione, è<br />
Notte della Batteria, 2002<br />
situata nel cuore dell’Europa. La sua missione<br />
fu quella di custode degli importanti colli<br />
del massivo centrale delle Alpi, regione ove<br />
nascono i grandi fiumi le cui acque corrono<br />
nel mare del Nord, nel Mediterraneo e nel<br />
Mar Nero. Dal punto di vista culturale e musicale,<br />
la Svizzera si trova <strong>in</strong> un punto <strong>in</strong> cui s’<strong>in</strong>contrano<br />
e si <strong>in</strong>crociano diverse correnti artistiche<br />
provenienti pr<strong>in</strong>cipalmente da tre<br />
culture: germanica, francese e italiana. Il ruolo<br />
e l’importanza dell’importazione culturale<br />
per la formazione dell’arte <strong>in</strong> Svizzera è pertanto<br />
<strong>in</strong>discutibile, ed è certo che il maggiore<br />
<strong>in</strong>cremento alla divulgazione del tamburo<br />
debba essere attribuito alla Francia.<br />
Luigi XIV e Napoleone I sono ritenuti i più importanti<br />
artefici della diffusione di questo<br />
strumento. Al tempo di Luigi XIV si ebbero frequenti<br />
relazioni con la Francia ed oltre 30000<br />
soldati svizzeri servirono sotto le bandiere francesi.<br />
Letruppe francesi, sotto l’impero di Napoleone<br />
I, <strong>in</strong>vasero la Svizzera nel 1798, diffondendo<br />
ulteriormente la pratica del tamburo.<br />
… e <strong>in</strong> Svizzera il tambur<strong>in</strong>o<br />
L’arte di suonare il tamburo si è diffusa per<br />
regioni, <strong>in</strong> particolare Basilea, Lucerna, Berna<br />
Neuchâtel, Zurigo, San Gallo, Sciaffusa, Vallese.<br />
La regione che dimostra maggior attaccamento<br />
a questo genere di musica è certamente<br />
Basilea. Le marce basilesi si<br />
dist<strong>in</strong>guono per il loro ritmo marcato e d<strong>in</strong>amico<br />
e tuttavia armonizzato da una dolce battuta.<br />
Questa impronta, caratteristica dei tambur<strong>in</strong>i<br />
di Basilea, rappresenta tutto un passato<br />
di tradizioni e vita popolare. Qualsiasi manifestazione<br />
popolare deve essere vissuta al suono<br />
dei tamburi e dei pifferi. Il coronamento<br />
dell’attività annuale è il Carnevale di Basilea<br />
che senza tamburi e pifferi è impensabile.<br />
In Svizzera i tambur<strong>in</strong>i assunsero cariche cantonali<br />
e comunali, come messaggeri <strong>in</strong> caso<br />
d’<strong>in</strong>cendio o di <strong>in</strong>ondazione, oppure per annunciare<br />
al popolo speciali avvenimenti. Nel<br />
più vecchio protocollo della Landsgeme<strong>in</strong>de<br />
25
26<br />
Rivista bandistica UNISONO 3 • 2006<br />
di Stans si può leggere che il primo tambur<strong>in</strong>o,<br />
Ludy Näpffly, fu eletto nel 1569, ed il suo<br />
compito era quello di partecipare ad ogni<br />
manifestazione o cerimonia pubblica.<br />
I Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio<br />
e le loro attività<br />
I Tambur<strong>in</strong>i partecipano ogni anno a numerose<br />
manifestazioni, come il carnevale di<br />
Mendrisio e il Palio degli As<strong>in</strong>i, i concerti di gala<br />
delle Filarmoniche di Mendrisio e di Bisuschio;<br />
un appuntamento imperdibile è anche<br />
l’annuale Raduno degli Alp<strong>in</strong>i italiani: con loro<br />
il Gruppo è stato a Genova, Cremona, Brescia<br />
e l’anno scorso a Parma. Al gruppo capita<br />
spesso di esibirsi nella vic<strong>in</strong>a Italia; nel 2000<br />
hanno partecipato a un raduno bandistico <strong>in</strong>ternazionale,<br />
esibendosi <strong>in</strong> un <strong>in</strong>termezzo<br />
davanti a ben 15000 persone.<br />
Ma i Tambur<strong>in</strong>i non si li<strong>mit</strong>ano a prendere<br />
parte ad appuntamenti puramente bandistici.<br />
Forse qualcuno si ricorderà di averli visti <strong>in</strong>sieme<br />
al conosciutissimo Bigio nella trasmissione<br />
Hotel Fortuna, nel 1996. Nel 2002, con<br />
quelli di Bell<strong>in</strong>zona, i Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio<br />
sono stati <strong>in</strong>vitati ad esibirsi alla Notte delle<br />
batterie <strong>in</strong> Liguria, una manifestazione <strong>in</strong> memoria<br />
di Enrico Lucch<strong>in</strong>i, maestro di tutti i<br />
grandi batteristi del Nord Italia. Nell’ottobre<br />
2004 il gruppo era all’OLMA di San Gallo, <strong>in</strong>sieme<br />
alla Polizia Cantonale, per rappresentare<br />
il cantone Tic<strong>in</strong>o all’<strong>in</strong>terno del corteo.<br />
Nel 2005 hanno partecipato alla PercFest italiana;<br />
ultimamente sono stati presenti<br />
all’Open Air di Ponte Capriasca, che presenta<br />
musica rock, e alla rassegna di musica folk tic<strong>in</strong>ese<br />
a Bell<strong>in</strong>zona.<br />
A tutti questi appuntamenti non è chiaramente<br />
mai mancato Andrea Bregonzio, l’<strong>in</strong>stancabile<br />
guida dei Tambur<strong>in</strong>i, che ci ha gentilmente<br />
concesso un po’ del suo tempo.<br />
Andrea, come ti sei avvic<strong>in</strong>ato allo<br />
studio del tamburo?<br />
All’età di 6 anni (1972) mio padre fu costretto<br />
a regalarmi una batteria; nel 1976 avevo un<br />
gruppo musicale a Mendrisio formato da chitarra<br />
(io), voce (Giuseppe Laplaca) e batteria<br />
(Roberto Medici). Siccome i chitarristi erano<br />
molto pochi, mi misi a questo strumento<br />
anche se avrei preferito la batteria. Il batterista,<br />
che era alle prime armi ma molto <strong>in</strong>teressato,<br />
aveva sentito che si era da poco formata<br />
una scuola di tamburo presso l’asilo nord<br />
di Mendrisio. Siccome le alternative erano<br />
Foto di gruppo del raduno estivo a Prato<br />
poche, decidemmo di partecipare alla prima<br />
lezione di quel corso. Da quel giorno non ho<br />
più smesso.<br />
Come sei arrivato a dirigere<br />
i Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio?<br />
È stata una scelta «naturale». Ho <strong>in</strong>iziato a far<br />
parte dei Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio nel 1976.<br />
Nel 1986 l’istruttore, Paolo Tettamanti, ha lasciato<br />
l’<strong>in</strong>carico e qualcuno doveva cont<strong>in</strong>uare,<br />
altrimenti il gruppo sarebbe verosimilmente<br />
«defunto». Devo ammettere che è<br />
stato molto facile: io ero gasatissimo perché<br />
stavo facendo la scuola reclute come tambur<strong>in</strong>o<br />
(è nella fanfara militare che ho imparato<br />
veramente a suonare) e a Mendrisio <strong>in</strong> quel<br />
periodo, complice probabilmente anche<br />
quel nostro (dei Momò) modo «festaiolo» di<br />
affrontare le cose, c’erano molti giovani che<br />
si erano avvic<strong>in</strong>ati al tamburo. Ricordo che a<br />
un certo punto eravamo talmente <strong>in</strong> tanti (sedici!)<br />
che dovevamo fare dei gruppi di lavoro<br />
dissem<strong>in</strong>ati <strong>in</strong> tutti i locali della sede della Civica<br />
(i più anziani mi aiutavano <strong>in</strong> questo<br />
compito). Uno dei locali che spesso usavamo,<br />
e non mi vergogno certamente a dirlo,<br />
erano i gab<strong>in</strong>etti!<br />
Di tutte le tue esperienze come<br />
tambur<strong>in</strong>o, ce n’è qualcuna <strong>in</strong><br />
particolare che ami ricordare?<br />
Ricordo di aver partecipato alla festa dei tamburi<br />
e pifferi a Wil quando ero molto piccolo.<br />
Venne anche mio padre e alla sera, dopo la<br />
manifestazione vera e propria, mi disse che<br />
dovevo fare come tutti gli altri e suonare il<br />
tamburo per le vie di Wil. Non mi persi d’animo<br />
e, da solo, mi misi a sfilare per le vie cittad<strong>in</strong>e<br />
con mio padre dietro di me. Mi sentivo<br />
un eroe perché stavo facendo qualcosa<br />
che mio padre non sapeva fare e perché tutti<br />
quelli che mi <strong>in</strong>contravano si stupivano nel<br />
vedere questo piccol<strong>in</strong>o con un tamburo<br />
quasi più grande di lui. Indimenticabile.<br />
Poi sicuramente la Notte dei Batteristi di Milano;<br />
con il gruppo di «élite» tic<strong>in</strong>ese abbiamo<br />
ricevuto complimenti dai migliori batteristi<br />
e percussionisti italiani quali Ellade<br />
Band<strong>in</strong>i, Walter Calloni, Maxx Furian, Christian<br />
Meyer e Paolo Pellegatti.<br />
Seguirete la Civica di Mendrisio<br />
alla Festa Federale di Lucerna?<br />
Senz’altro. La Civica di Mendrisio ha sempre<br />
dimostrato un’ottima considerazione nei nostri<br />
confronti e <strong>in</strong> tutte le occasioni importanti<br />
chiede la nostra partecipazione. Peccato<br />
che ciò non valga per gli altri gruppi del Cantone;<br />
secondo me i tambur<strong>in</strong>i sono anche il<br />
biglietto da visita della banda.<br />
La Festa Federale è sempre un momento di<br />
particolare importanza. Consente di tastare il<br />
polso e di confrontarsi con le altre realtà della<br />
Svizzera. Questo, anche se <strong>in</strong> misura m<strong>in</strong>ore,<br />
vale anche per noi tambur<strong>in</strong>i. È una bella<br />
Raduno degli Alp<strong>in</strong>i a Parma, 2005<br />
occasione di <strong>in</strong>contrare i colleghi attivi nelle<br />
altre società e ciò a maggior ragione se si pensa<br />
che, per motivi diversi, ci siamo dovuti<br />
«sganciare» dalla Federazione Svizzera. Fra<br />
l’altro, mi viene da domandarmi … macosa ne<br />
sarebbe di una Festa Federale senza la sfilata<br />
delle bande con i tambur<strong>in</strong>i???? (scherzo …)<br />
Come è organizzato lo studio del<br />
tamburo nella Civica, e cosa diresti<br />
ai ragazzi per <strong>in</strong>vogliarli ad<br />
avvic<strong>in</strong>arsi a questo strumento?<br />
Siccome gli allievi sono pochi, riusciamo a seguire<br />
s<strong>in</strong>golarmente i nostri ragazzi senza far<br />
riferimenti ad un programma specifico. Per il<br />
tamburo la tecnica è l’elemento più importante<br />
e qu<strong>in</strong>di è qui che si <strong>in</strong>vestono gli sforzi<br />
maggiori. Però, per non rendere lo studio<br />
troppo «noioso», già a partire dal primo anno<br />
<strong>in</strong>tegriamo gli allievi nel gruppo facendo suonare<br />
parti semplici di cassa o piccole percussioni.<br />
La nostra scuola smetterà di esistere<br />
quando smetteremo di divertirci suonando<br />
<strong>in</strong>sieme (e non solo).<br />
Chi vuole <strong>in</strong>iziare deve sapere che, contrariamente<br />
a quanto capitava anni fa, il tamburo<br />
non è lo strumento di ripiego per chi ha fallito<br />
con il clar<strong>in</strong>etto, il sassofono o la tromba.<br />
Non è facile come potrebbe sembrare, ma<br />
neppure impossibile.<br />
La Federazione Tic<strong>in</strong>ese<br />
dei Tambur<strong>in</strong>i<br />
La Federazione Tic<strong>in</strong>ese dei Tambur<strong>in</strong>i (FTT)<br />
è nata nel 1972 e comprende attualmente tre<br />
sezioni, per un totale complessivo di una<br />
qu<strong>in</strong>dic<strong>in</strong>a di membri tra soci attivi ed allievi.<br />
Questa federazione comprende i Tambur<strong>in</strong>i<br />
della Civica Filarmonica di Mendrisio, i Tambur<strong>in</strong>i<br />
della Civica Filarmonica di Lugano e la<br />
Società Tambur<strong>in</strong>i METRICMIC di Bell<strong>in</strong>zona.<br />
I suoi promotori sono, <strong>in</strong>sieme ad Andrea<br />
Bregonzio, Marco Malossa, Valerio Felice, Reto<br />
De Pedr<strong>in</strong>i e Jürg Poltera.<br />
La FFT organizza da tre anni dei raduni estivi<br />
a Prato, f<strong>in</strong>alizzati a conoscersi meglio e a<br />
suonare divertendosi. I diversi istruttori delle<br />
società (Mendrisio, Lugano, Bell<strong>in</strong>zona e Locarno)<br />
formano dei gruppi di allievi con i quali<br />
approfondire diversi temi (pr<strong>in</strong>cipi di tecnica,<br />
perfezionamento dei movimenti della<br />
mano, brani, ecc …).<br />
Per <strong>in</strong>formazioni sui Tambur<strong>in</strong>i di Mendrisio:<br />
http://web.tic<strong>in</strong>o.com/tambur<strong>in</strong>i-mendrisio.
UNISONO 3 • 2006 Rivista bandistica<br />
Chiasso raddoppia<br />
Benvenuta Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra!<br />
La cittad<strong>in</strong>a di conf<strong>in</strong>e può ormai vantarsi di avere non una, ma ben due società che operano a favore della<br />
musica: accanto alla Musica Cittad<strong>in</strong>a è <strong>in</strong>fatti nata la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra, che è stata tenuta a battesimo<br />
dalle autorità il 15 gennaio.<br />
Lara Bergliaffa<br />
Un orchestra<br />
fortemente<br />
voluta<br />
Da <strong>und</strong>ici anni la Musica<br />
Cittad<strong>in</strong>a di<br />
Chiasso è diretta dal<br />
Maestro Paolo Corneo;<br />
<strong>in</strong> questo periodo<br />
la società si è potuta confrontare con i più<br />
disparati generi musicali: dal repertorio orig<strong>in</strong>ale<br />
bandistico alla musica da film, dai pezzi<br />
sw<strong>in</strong>g alle canzoni dei più vari repertori.<br />
I membri della formazione, il maestro e il<br />
co<strong>mit</strong>ato non hanno potuto fare a meno di<br />
notare, durante i concerti, come i brani di musica<br />
leggera, sw<strong>in</strong>g o jazz fossero i più apprezzati<br />
dal pubblico. Questa osservazione<br />
ha sp<strong>in</strong>to il co<strong>mit</strong>ato ad ipotizzare la nascita<br />
di una nuova formazione musicale con un<br />
orientamento moderno, che rispettasse i<br />
gusti del pubblico e che fosse <strong>in</strong> l<strong>in</strong>ea con gli<br />
obiettivi culturali sostenuti dal Municipio di<br />
Chiasso. Questo ha subito manifestato un<br />
grande <strong>in</strong>teresse nel progetto e così, grazie<br />
all’impegno congiunto delle autorità e dei<br />
promotori dell’<strong>in</strong>iziativa, <strong>in</strong> tempo breve è nata<br />
la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra. Questa nuova<br />
formazione non sostituisce affatto la Cittad<strong>in</strong>a,<br />
bensì la spalleggia e la completa, presentando<br />
un repertorio che va ben al di là di quello<br />
tradizionale per banda e che si <strong>in</strong>serisce<br />
<strong>in</strong>vece sulla falsariga delle big band d’oltreoceano.<br />
Le motivazioni del co<strong>mit</strong>ato<br />
Il co<strong>mit</strong>ato della Cittad<strong>in</strong>a ha com<strong>in</strong>ciato a<br />
chiedersi quale tipo di società avrebbe potuto<br />
collocarsi congenialmente nello scenario<br />
culturale della cittad<strong>in</strong>a di conf<strong>in</strong>e. Era necessaria<br />
una formazione con un’immag<strong>in</strong>e<br />
diversa da quella attuale, che non ricalcasse<br />
vie già praticate da altre bande presenti sul<br />
territorio cantonale, che si propongono al<br />
pubblico con repertori misti. Un desiderio<br />
particolare era anche quello di portare il nome<br />
di Chiasso oltre i conf<strong>in</strong>i della cultura locale,<br />
con concerti non solo nella città di conf<strong>in</strong>e,<br />
ma pure nel resto del cantone, oltre<br />
Gottardo e possibilmente nella vic<strong>in</strong>a Italia,<br />
dove formazioni di questo tipo godono di un<br />
certo <strong>in</strong>teresse. Il co<strong>mit</strong>ato ha già <strong>in</strong> corso delle<br />
trattative con enti culturali ed associazioni<br />
della regione <strong>in</strong>subrica: ciò fa sperare che,<br />
oltre ad un positivo riscontro per l’aspetto ar-<br />
tistico, ci sia anche un importante<br />
ritorno f<strong>in</strong>anziario, che<br />
è ovviamente di fondamentale<br />
importanza per la buona<br />
riuscita della <strong>in</strong>iziativa.<br />
Il progetto è naturalmente<br />
ideato soprattutto per i musicisti<br />
della Musica Cittad<strong>in</strong>a; <strong>in</strong><br />
particolare la Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />
è pensata per i giovani che<br />
seguono il percorso di formazione<br />
della ricostituita scuola<br />
allievi della società, poiché si tratta di una formazione<br />
di prestigio che darà loro la possibilità<br />
di lavorare un repertorio moderno e più vic<strong>in</strong>o<br />
alle loro aspettative e ai loro gusti musicali.<br />
Il pensiero del Maestro<br />
Paolo Corneo<br />
«Il pensiero corre, a distanza di <strong>und</strong>ici anni dal<br />
mio arrivo alla Musica Cittad<strong>in</strong>a di Chiasso, a<br />
quel giorno <strong>in</strong> cui misi piede, per la prima volta,<br />
nella gloriosa ma un po’ malandata sede<br />
della Musica e all’accoglienza dell’allora presidente<br />
Magn<strong>in</strong> e del suo Co<strong>mit</strong>ato, calorosa<br />
e carica di speranza, ma anche un po’ diffidente,<br />
tipica di chi deve, per l’ennesima volta,<br />
ricom<strong>in</strong>ciare tutto da capo con un nuovo<br />
maestro …<br />
Niente ricordi sentimentali, per carità, ma la<br />
consapevolezza che da quel giorno è com<strong>in</strong>ciato<br />
per me un lavoro che ho svolto sempre<br />
con il massimo impegno e con serietà e che<br />
la Musica Cittad<strong>in</strong>a di Chiasso ha <strong>in</strong>iziato un<br />
processo di evoluzione artistico-musicale<br />
che cont<strong>in</strong>ua ancora oggi.<br />
Come si dice, ne è passata di musica sotto i<br />
ponti e i cambiamenti, per chi vuole vederli,<br />
ci sono: una sede rimessa a nuovo e resa più<br />
funzionale e l’acquisto cont<strong>in</strong>uativo di strumenti<br />
musicali nuovi; la nom<strong>in</strong>a di un nuovo<br />
presidente, il r<strong>in</strong>novo costante del Co<strong>mit</strong>ato<br />
e soprattutto la meticolosa formazione di un<br />
gruppo stabile di musicisti, professionisti e<br />
appassionati dilettanti, tutti, dal più giovane<br />
al più anziano, molto bravi; la ristrutturazione<br />
della Scuola Allievi, l’<strong>in</strong>segnamento della pratica<br />
strumentale affidata a c<strong>in</strong>que <strong>in</strong>segnanti<br />
musicisti professionisti e la nascita del gruppo<br />
strumentale che è diventato <strong>in</strong> questi ultimi<br />
anni la ‹Giovane Banda›»; un riavvic<strong>in</strong>amento<br />
alla gente di Chiasso, attraverso le<br />
molteplici esibizioni e ad una attività culturale<br />
popolare, crediamo, di qualità e una colla-<br />
Foto di gruppo per la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />
borazione più proficua con il Municipio di<br />
Chiasso, attraverso il Dicastero della Cultura<br />
e un S<strong>in</strong>daco sempre attento al nostro lavoro;<br />
e <strong>in</strong>f<strong>in</strong>e, ma non ultimo, il repertorio dei<br />
brani da suonare, che è sempre stato oggetto,<br />
nelle mie scelte di direttore musicale, di<br />
m<strong>in</strong>uziosa attenzione per qualsiasi tipo di<br />
manifestazione musicale, sia essa la processione<br />
o il concerto di musica sacra <strong>in</strong> chiesa,<br />
o il concerto di gala o, ancora, l’esecuzione al<br />
Concorso cantonale … Ora, dopo <strong>und</strong>ici anni,<br />
è nata l’idea, e anche la necessità, di trasformare<br />
la nostra offerta musicale <strong>in</strong> qualcosa<br />
di più preciso, di più curato e di livello<br />
qualitativamente più alto. Accanto alla ‹Musica<br />
Cittad<strong>in</strong>a› nasce la ‹Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra›,<br />
che è per noi una sfida musicale stimolante.<br />
La Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra proporrà un repertorio<br />
sw<strong>in</strong>g il più possibile accattivante e<br />
spettacolare, att<strong>in</strong>gendo alle composizioni<br />
dei grandi autori del Jazz.<br />
Gli arrangiamenti saranno realizzati appositamente<br />
per la formazione della Chiasso<br />
Sw<strong>in</strong>g Orchestra, trascendendo dalla strumentazione<br />
tipica bandistica, ispirandosi <strong>in</strong>vece<br />
allo stile e al so<strong>und</strong> delle Big Band, mettendo<br />
<strong>in</strong> risalto le qualità virtuosistiche e di<br />
improvvisazione, strumentali e vocali, di alcuni<br />
musicisti che fanno parte del gruppo. Lo<br />
studio del fraseggio, della ritmica, del so<strong>und</strong><br />
sw<strong>in</strong>g, che ci ha visti musicalmente occupati<br />
s<strong>in</strong> dalla prima partitura, darà risultati che si<br />
aff<strong>in</strong>eranno col tempo. Posso assicurare che i<br />
musicisti della Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra, il presidente<br />
Lorenzo Medici, il vicepresidente Antonello<br />
Maspoli, il sig. Ettore Cavad<strong>in</strong>i e tutti gli altri<br />
preziosi collaboratori, <strong>in</strong>sieme al sottoscritto,<br />
hanno accettato la sfida con grande entusiasmo<br />
ed impegno. Speriamo tutti vivamente che<br />
il nostro affezionato pubblico e anche chi non<br />
27
ha mai avuto occasione di ascoltarci prima<br />
d’ora ci segua con r<strong>in</strong>novato piacere.»<br />
Un concerto di presentazione<br />
riuscitissimo<br />
Il concerto <strong>in</strong>augurale della neonata Chiasso<br />
Sw<strong>in</strong>g Orchestra si è tenuto domenica 15 gennaio<br />
nella cornice di un C<strong>in</strong>ema Teatro gre<strong>mit</strong>o.<br />
L’esibizione si è aperta con l’<strong>in</strong>dimenticabile<br />
«In the mood» di Glenn Miller, e s<strong>in</strong> da<br />
questo primo pezzo il pubblico, giunto numerosissimo,<br />
ha dimostrato di apprezzare il repertorio<br />
proposto. Non sono mancati momenti<br />
di virtuosismo dei solisti alla tromba, al<br />
trombone, al clar<strong>in</strong>etto, al sassofono e alla tuba,<br />
accompagnati da episodi che richiedevano<br />
una certa attenzione dell’ascoltatore,<br />
come il tremolo suonato dalla tromba direttamente<br />
nella campana della tuba. Particolare è<br />
stata anche l’esibizione di tre vocalist che si sono<br />
esibiti nell’esecuzione di «The Lion sleeps<br />
tonight», del pezzo per voce e trombone soli-<br />
In breve<br />
Possedete una foto<br />
della Civica di Mendrisio?<br />
La Civica Filarmonica di Mendrisio celebra<br />
quest’anno l’anniversario di 80 anni di fondazione.<br />
Per ricordare degnamente questo im-<br />
✂<br />
Rivista bandistica UNISONO 3 • 2006<br />
sti «Deep River», di «My Way» (canzone famosa<br />
soprattutto grazie all’<strong>in</strong>terpretazione di Frank<br />
S<strong>in</strong>atra).Èanchedamenzionareilbrano«American<br />
Patrol», eseguito <strong>in</strong> forma di marcia vera e<br />
propria con un <strong>in</strong>termezzo «sw<strong>in</strong>gato».<br />
Il Maestro Paolo Corneo si è occupato personalmente<br />
di arrangiare appositamente buona<br />
parte dei 13 brani (oltre a quelli menzionati<br />
c’erano anche «The P<strong>in</strong>k Panther», «The Peter<br />
Gun Theme» dei Blues Brothers, «Take Five» e<br />
«Putt<strong>in</strong> on the Ritz», e altri). Grazie a questo repertorio<br />
e agli arrangiamenti tagliati su misura,<br />
è stato possibile rievocare le big band americane,<br />
anche se la Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />
presenta un organico molto più numeroso di<br />
quello delle band di un tempo.<br />
Il CD del concerto della Chiasso Sw<strong>in</strong>g Orchestra<br />
può essere acquistato al prezzo di<br />
franchi 20 (più spese). Gli <strong>in</strong>teressati possono<br />
contattare la signora Rosi Tognola al numero<br />
telefonico 091 684 16 10 o all’<strong>in</strong>dirizzo<br />
e-mail rosi@tognola.net.<br />
portante evento, il co<strong>mit</strong>ato sta preparando<br />
alcune <strong>in</strong>iziative, tra le quali la pubblicazione<br />
di un opuscolo commemorativo. A questo<br />
scopo esso è alla ricerca di fotografie, possibilmente<br />
<strong>in</strong>edite, che raccont<strong>in</strong>o la storia della<br />
Civica dal 1976 (anno del 50°) ai giorni nostri.<br />
Il co<strong>mit</strong>ato della Civica Filarmonica di<br />
Mendrisio <strong>in</strong>vita caldamente i possessori di<br />
materiale fotografico concernente gli ultimi<br />
30 anni di storia del complesso bandistico del<br />
Kosten: (2 L<strong>in</strong>ien pro Ausgabe CHF 26.– plus MwSt.)<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss: Jeweils 14 Tage vor Ersche<strong>in</strong>en<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdaten:<br />
Rechnungsadressen:<br />
28<br />
Cerchiamo immag<strong>in</strong>i<br />
accattivanti per la<br />
copert<strong>in</strong>a!<br />
La scena del mondo bandistico è colorata e<br />
diversificata! Quest’immag<strong>in</strong>e sfaccettata deve<br />
poter essere rispecchiata dalla copert<strong>in</strong>a di<br />
UNISONO. Per questa ragione, la redazione<br />
cerca vari soggetti di buona qualità fotografica,<br />
che possano completare l’attuale archivio<br />
quali possibili copert<strong>in</strong>e. Sono benvenute foto,<br />
diapositive e immag<strong>in</strong>i digitali ad alta risoluzione<br />
(corredate da una legenda divertente<br />
e dal nom<strong>in</strong>ativo del fotografo). La<br />
redazione deciderà se pubblicare l’immag<strong>in</strong>e.<br />
Non verrà offerto alcun compenso. Il nuovo<br />
caporedattore sarà felice di ricevere molta<br />
posta per molte future copert<strong>in</strong>e e vi r<strong>in</strong>grazia<br />
per la preziosa collaborazione!<br />
UNISONO, Stefan Schwarz, Geissfluestr. 12,<br />
4514 Lommiswil, unisono@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
Magnifico Borgo a volerlo mettere a disposizione<br />
per la pubblicazione commemorativa<br />
che uscirà a metà maggio.<br />
Chi fosse disposto a collaborare è pregato di<br />
prendere urgentemente contatto con Simona<br />
Balmelli (tel. 091 649 62 70; e-mail simona.<br />
balmelli@bluew<strong>in</strong>.ch).<br />
La Civica Filarmonica di Mendrisio r<strong>in</strong>grazia<br />
s<strong>in</strong> d’ora tutti quanti vorranno rispondere a<br />
questo appello.<br />
Coupon für die Rubrik «Vere<strong>in</strong>skonzerte»<br />
Senden an: Fa. Zollikofer AG, UNISONO, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen oder Fax 071 272 75 29<br />
Aufträge können auch per Mail an folgende Adresse gesendet werden: unisono@zollikofer.ch<br />
CHF26.–<br />
CHF52.–<br />
CHF78.–
UNISONO 3 •2005 In memoriam<br />
Marc<br />
L<strong>in</strong>iger<br />
3.11.1967 – 19.11.2005<br />
Klar<strong>in</strong>ette, Tenor-Saxophon<br />
Stadtmusik Burgdorf<br />
Kadettenmusik Burgdorf<br />
Vizepräsident, Kassier<br />
Franz<br />
He<strong>in</strong>zer<br />
7.5.1929 – 15.12.2005<br />
Flügelhorn<br />
Feldmusik Illgau<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Dirigent, Präsident<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied FM Illgau<br />
Beat<br />
Tschanz<br />
16.6.1956 – 27.10.2005<br />
Cornet, Es-Horn<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Merligen<br />
Kantonaler Veteran<br />
<strong>Musik</strong>kommission, Aktuar<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Merligen<br />
Peter<br />
Gschw<strong>in</strong>d<br />
2.1.11941 – 7.11.2005<br />
Fähnrich<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Stüssl<strong>in</strong>gen<br />
Kantonaler Veteran<br />
Kommissions-Mitglied<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Stüssl<strong>in</strong>gen<br />
Urs<br />
Schaffer<br />
24.5.1946 – 6.9.2005<br />
Trompete<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Ferenberg<br />
Kantonaler Veteran<br />
Dirigent<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Ferenberg<br />
Hans<br />
Zurbuchen<br />
14.1.1929 – 3.11.2005<br />
Bariton<br />
Alte Garde Stadtmusik Thun<br />
Stadtmusik Thun<br />
CISM-Veteran<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied SM Thun<br />
Josef<br />
Rogger<br />
4.6.1913 – 24.8.2005<br />
B-Horn<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Müswangen<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Vorstand<br />
Gründungs<strong>mit</strong>glied<br />
MG Müswangen<br />
Jakob<br />
Augstburger<br />
15.7.1922 – 19.10.2005<br />
Trompete<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Gerzensee<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Sekretär, Präsident<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Gerzensee<br />
Rudolf<br />
Reist<br />
3.3.1925 – 23.10.2005<br />
Posaune, Es-Bass<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Grünenmatt-<br />
Waldhaus<br />
Kassier, Rechnungsrevisor<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Grünenmatt-<br />
Waldhaus<br />
Oskar<br />
Schneider<br />
11.4.1939 – 8.11.2005<br />
Euphonium<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Dött<strong>in</strong>gen<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Jakob<br />
Heuberger<br />
30.6.1934 – 27.11.2005<br />
Tuba<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Harmonie<br />
Henau-Niederuzwil<br />
Kantonaler Veteran<br />
Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Harmonie<br />
Henau-Niederuzwil<br />
Jakob<br />
Scherrer<br />
22.3.1912 – 9.11.2005<br />
Flügelhorn<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Ballwil<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Zell<br />
Kantonaler Veteran<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Ballwil<br />
August<br />
Hüsler<br />
16.1.1919 – 26.9.2005<br />
Saxophon<br />
<strong>Brass</strong> Band <strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Rickenbach<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Aktuar<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied BB MG Rickenbach<br />
Otto<br />
Franzen<br />
23.9.1914 – 11.10.2005<br />
Trompete, Es-Horn<br />
<strong>Musik</strong>gesellschaft Eggishorn-Fiesch<br />
Eidgenössischer Veteran<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MG Eggishorn-Fiesch<br />
Ferd<strong>in</strong>and<br />
Willimann<br />
30.4.1916 – 23.10.2005<br />
Grosse Trommel<br />
<strong>Brass</strong> Band <strong>Musik</strong>gesellschaft<br />
Rickenbach<br />
Kantonaler Veteran<br />
Vizepräsident<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied BB MG Rickenbach<br />
Hans<br />
Fleischmann<br />
26.7.1923 – 6.12.2005<br />
B-Horn<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Harmonie Altendorf<br />
Kantonaler Veteran<br />
Ehren<strong>mit</strong>glied MV Harmonie<br />
Altendorf<br />
Bitte beachten: Die Nekrologe s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>em speziellen Formular e<strong>in</strong>zureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand, bei der Geschäftsstelle oder auf<br />
der Homepage des SBV (www.w<strong>in</strong>dband.ch) verfügbar. Nekrologe, die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können<br />
nicht mehr aufgenommen werden.<br />
29
30<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario UNISONO 3 • 2006<br />
Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 15. Februar, Fiirabigmusig, Jugendliche im Powerso<strong>und</strong>; <strong>Brass</strong><br />
Band Sursilvana, ABM <strong>Brass</strong> Freiamt, Swiss Powerbrass<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Montag, 20. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»<br />
Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts, Schräg, schräger, am<br />
schrägsten – witzige Blasmusik<br />
Redaktion: Christoph Cajöri<br />
Mittwoch, 22. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»,<br />
Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts<br />
Rumpsassa <strong>und</strong> Tätterätää<br />
Redaktion: Sämi Studer<br />
Freitag, 24. Februar, Fiirabigmusig, «Verkehrte Welt zur Fasnachtszeit»,<br />
Volksmusik-Redaktoren tauschen ihre Ressorts<br />
Von Dixie bis Ländler <strong>mit</strong> Ulk <strong>und</strong> Schalk<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Montag, 27. Februar, Fiirabigmusig, The Bandwagon; Sellers International<br />
Band, Rekkenze <strong>Brass</strong>, Slokar Quartett<br />
Redaktion: Kurt Brogli<br />
Mittwoch, 15. Februar 2006, Blasmusik, RADIO-EVIVA-<strong>Musik</strong>redaktion<br />
Blasmusik, präsentiert von Blaskapellen- <strong>und</strong> Harmonie-Formationen aus der<br />
Schweiz <strong>und</strong> aus dem Ausland.<br />
Donnerstag, 16. Februar 2006, Fasz<strong>in</strong>ation <strong>Brass</strong>, Fachredaktor<strong>in</strong>: Ursula Walti<br />
Oberaargauer <strong>Brass</strong> Band: CD «Epic Film Themes» – Titelmelodien von<br />
bekannten Filmen.<br />
Montag, 20. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />
Brillante Blasmusik aus Österreich: Zollwachmusik Steiermark, Gendarmeriemusik<br />
Tirol, Militärmusik Steiermark.<br />
Mittwoch, 22. Februar 2006, Harmonie International, Fachredaktor: Peter<br />
Tanner, Aufnahmen <strong>und</strong> Gespräch <strong>mit</strong> dem bekannten Blasmusik-Komponisten<br />
aus dem Südtirol: Gottfried Veit. Der zweite Teil der Sendung ist wiederum<br />
den Deutschen Heeresmärschen gewidmet.<br />
Donnerstag, 23. Februar 2006, Fasz<strong>in</strong>ation <strong>Brass</strong>, Fachredaktor<strong>in</strong>: Claudia<br />
Red<strong>in</strong>g, <strong>Brass</strong> goes Solo: Die verschiedenen Instrumente <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Brass</strong> Band.<br />
Montag, 27. Februar 2006, Vorwärts Marsch, Fachredaktor: Ernst Lampert<br />
Platzkonzert <strong>mit</strong> dem Rekrutenspiel Herisau, Leitung Hauptmann Werner Horber.<br />
Sabato 18.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Civica filarmonica di Balerna, dir. Glauco Zanoni<br />
Domenica 19.2, 12.05, rete 1 Concerto bandistico<br />
Civica filarmonica di Giubiasco, dir. Rolf Gabathuler<br />
Sabato 25.2, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Civica filarmonica di Bell<strong>in</strong>zona, dir. Franco Arrigoni<br />
Domenica 26.2, 12.05, rete 1 Concerto bandistico<br />
Civica filarmonica Arogno, dir. Lorenzo della Fonte<br />
www.electro-bieri.ch<br />
Blasmusik am Radio/<br />
Strumenti a fiato alla radio<br />
jeweils von 19.00–20.00 Uhr<br />
WINTER-AKTION ab sofort bis Ende Februar<br />
2006. Ideale Notenbeleuchtung für Marschmusik<br />
<strong>und</strong> Platzkonzerte.<br />
ACTION-D’HIVER de suite et jusqu’à f<strong>in</strong> février<br />
2006. Éclairage de partitions idéal pour défilés<br />
et concerts.<br />
Electro-Bieri & Cie, 2520 La Neuveville<br />
Tel. 032 751 27 95 + Fax 032 751 27 82<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@electro-bieri.ch<br />
Bitte beachten!<br />
Gemäss H<strong>in</strong>weis im UNISONO 1/2006 ist der im letzten Jahr angestrebte<br />
Veranstaltungskalender <strong>mit</strong> möglichst vielen Term<strong>in</strong>en aus Platzgründen<br />
nicht realistisch. Neben der Publikation von Veranstaltungen<br />
der verschiedenen Verbände können Vere<strong>in</strong>e im Veranstaltungskalender<br />
lediglich auf spezielle Anlässe wie regionale <strong>Musik</strong>tage, Jubiläen,<br />
Uniformen-, Fahnen- <strong>und</strong> Instrumentenweihen aufmerksam machen<br />
(vgl. SBV-Vademecum, Seiten 5–8).<br />
Andere Konzerth<strong>in</strong>weise können wie bisher als Kle<strong>in</strong><strong>in</strong>serate <strong>in</strong> der<br />
Rubrik «Vere<strong>in</strong>skonzerte» veröffentlicht werden (pro Druckzeile <strong>mit</strong><br />
80 Zeichen: Fr. 26.– plus MWSt). Die Informationen müssen spätestens<br />
zwei Wochen vor dem UNISONO-Ersche<strong>in</strong>ungsdatum bei der Zollikofer<br />
AG <strong>in</strong> St.Gallen e<strong>in</strong>treffen (Adresse <strong>und</strong> E-Mail siehe Impressum).<br />
Die Redaktion hofft jedoch, den Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> der lebendigen Basis<br />
unseres Blasmusikwesens auf der Internetseite www.w<strong>in</strong>dband.ch<br />
schon bald e<strong>in</strong>en attraktiven Onl<strong>in</strong>e-Veranstaltungskalender anbieten<br />
zu können. Entsprechende Abklärungen auf Seiten SBV s<strong>in</strong>d momentan<br />
im Gange!<br />
Calendrier des manifestations<br />
Attention!<br />
A<strong>in</strong>si que l’<strong>in</strong>diquait la communication effectuée dans le premier numéro<br />
2006 d’UNISONO, l’essai tenté l’an passé de publier le plus de<br />
manifestations possibles dans le Calendrier des manifestations n’est<br />
pas réaliste. La pratique précédente revient en force, soit: outre les manifestations<br />
des différentes associations membres de l’ASM, seules sont<br />
publiées les manifestations spéciales des sociétés (p.ex. fêtes régionales,<br />
jubilés, <strong>in</strong>augurations de costumes ou de bannière ou encore changement<br />
d’<strong>in</strong>strumentation; pour le détail, cf. les pages 5 à 8 du Vademecum<br />
de l’ASM).<br />
Comme jusqu’ici, les autres <strong>in</strong>dications de concerts peuvent figurer<br />
sous la rubrique (payante) «Concerts de sociétés» (26 francs plus TVA<br />
par ligne publiée de 80 caractères). Les <strong>in</strong>formations doivent être transmises<br />
à l’imprimerie Zollikofer AG à St-Gall au plus tard deux sema<strong>in</strong>es<br />
avant la date de parution d’UNISONO (pour l’adresse et les coordonnées,<br />
cf. l’Impressum en avant-dernière page de chaque édition d’UNI-<br />
SONO).<br />
Par ailleurs, la Rédaction espère procha<strong>in</strong>ement pouvoir offrir aux sociétés<br />
de musique – qui constituent la force vive de notre activité musicale<br />
– un Calendrier des manifestations électronique très attractif sur<br />
notre site <strong>in</strong>ternet, www.w<strong>in</strong>dband.ch. Les détails sont actuellement en<br />
tra<strong>in</strong> d’être réglés au niveau de l’ASM.<br />
Vogliate gentilmente<br />
prendere nota<br />
Conformemente all’annuncio pubblicato su UNISONO 1/2006, un calendario<br />
delle manifestazioni con il maggior numero possibile di date,<br />
sperimentato durante lo scorso anno, non è realizzabile per ragioni di<br />
spazio. Accanto alla pubblicazione delle manifestazioni delle diverse<br />
federazioni cantonali, le società possono annunciare unicamente delle<br />
manifestazioni particolari, quali feste regionali, giubilei, <strong>in</strong>augurazioni<br />
di uniformi, bandiere o strumenti (cfr. vademecum ABS, pag<strong>in</strong>e 5–8).<br />
Altri annunci di concerti possono essere pubblicati, come è stato fatto<br />
f<strong>in</strong>ora, <strong>in</strong> forma di piccole <strong>in</strong>serzioni all’<strong>in</strong>terno della rubrica «Concerti<br />
delle società» (costo per riga con 80 caratteri: FR. 26.– più IVA). I dati<br />
devono essere <strong>in</strong>oltrati alla tipografia Zollikofer AG di San Gallo (<strong>in</strong>dirizzo<br />
e recapito e-mail: vedi Impressum) al più tardi due settimane prima<br />
del term<strong>in</strong>e di pubblicazione di UNISONO. La redazione spera tuttavia<br />
di poter offrire presto alle società, cioè alla base costituente della<br />
musica bandistica, un <strong>in</strong>teressante calendario delle manifestazioni onl<strong>in</strong>e<br />
sulla pag<strong>in</strong>a <strong>in</strong>ternet www.w<strong>in</strong>dband.ch. Maggiori chiarimenti sulle<br />
pag<strong>in</strong>e dell’ABS sono <strong>in</strong> arrivo.
UNISONO 3 • 2006 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Angezeigt werden<br />
a) Veranstaltungen von Verbänden <strong>und</strong> Unterverbänden (ohne E<strong>in</strong>schränkung)<br />
b) Spezielle Veranstaltungen von Sektionen (Jubiläen, Uniformen-, Instrumenten-<br />
<strong>und</strong> Fahnenweihen usw.)<br />
c) Saalkonzerte Militärmusik<br />
Februar/février/febbraio 2006<br />
Fr 17. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Tennishalle, Disentis GR ❖<br />
Sa 18. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Evang. Kirche, Scuol GR ❖<br />
So 19. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Rondo, Pontres<strong>in</strong>a GR ❖<br />
Mo 20. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Titthof, Chur GR ❖<br />
Mi 22. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />
Geme<strong>in</strong>dezentrum, Schwanden GL ❖<br />
Fr 24. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Kongresszentrum, Davos GR ❖<br />
Sa 25. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Forum im Ried, Landquart GR ❖<br />
So 26. 20.00 Swiss Army Concert Band & Swiss Army Str<strong>in</strong>gs <strong>mit</strong> Chor<br />
«La Compagnia Ross<strong>in</strong>i», Arena, Cazis GR ❖<br />
Mo 27. 20.00 Gebirgs<strong>in</strong>fanteriebrigade 12, Konzert,<br />
Turnhalle, Müstair GR ❖<br />
März/mars/marzo 2006<br />
Mi 1. 20.00 Gebirgs<strong>in</strong>fanteriebrigade 12, Konzert,<br />
Mehrzweckhalle, Tiefencastel GR ❖<br />
Do 2. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert,<br />
Zentrum Bärenmatte, Suhr AG ❖<br />
Fr 10. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />
Geme<strong>in</strong>de- <strong>und</strong> Kulturzentrum, Aadorf TG ❖<br />
Sa 11. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband SJMV, DV, Spiez BE ✚<br />
Fr 17. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Concert,<br />
Grande Salle, Bex VD ❖<br />
Sa 18. 20.30 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />
So 19. 17.00 Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />
Musique classique au Théâtre de Grand Champ, Gland VD ❖<br />
Mo 20. 20.00 Spiel HEER, Konzert<br />
Hotel Kreuz, Jona SG ❖<br />
Di 21. 20.00 Spiel HEER, Konzert<br />
Hotel Weisses Kreuz, Lyss BE ❖<br />
Mi 22. 19.30 Jugendmusik o. r. Zürichsee, GV<br />
Stäfa ZH ★<br />
Impressum<br />
UNISONO<br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Ersche<strong>in</strong>t zweimal monatlich,<br />
Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Stefan Schwarz, Chefredaktor<br />
Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil,<br />
Telefon 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37<br />
unisono@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
Natel 079 250 90 29, unisono-f@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Lara Bergliaffa<br />
Via Rovio 11 B<br />
6826 Riva San Vitale<br />
Telefon+Fax 091 630 53 64, Natel 079 371 67 42<br />
unisono-i@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
<strong>in</strong>fo@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />
Tel. p 033 823 10 52, <strong>in</strong>fo@jugendmusik.ch<br />
Mi 22. 20.30 Spiel HEER, Konzert<br />
Aula Sek<strong>und</strong>arschule, Interlaken BE ❖<br />
Do 23. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Saalkonzert,<br />
Sem<strong>in</strong>ar Hotel Spirgarten, Zürich ZH ❖<br />
Sa 25. Veteranenvere<strong>in</strong>igung ZBV, Obfrauen- <strong>und</strong> Obmännerversammlung,<br />
Oberglatt ZH ▲<br />
So 26. 14.00 Glarner Veteranentagung, Mehrzweckhalle, Niederurnen ❖<br />
So 26. Fête des jubilaires de la SMMV, Gimel VD ❖<br />
April/avril/aprile 2006<br />
Sa 1. 20.00 Knabenmusik Wald ZH, Jahreskonzert (Jubiläum 60 Jahre<br />
Knabenmusik), Turnhalle, Laupen ZH ❖<br />
So 2. 14.00 Knabenmusik Wald ZH, Jahreskonzert<br />
(Jubiläum 60 Jahre Knabenmusik), Turnhalle, Laupen ZH ❖<br />
Fr 7. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Workshop et Concert<br />
aula du Collège Secondaire, Nyon VD ❖<br />
So 9. <strong>Musik</strong>gesellschaft Brunnen, Neuuniformierung, Brunnen SZ ★<br />
Mi 12. 20.00 Rekrutenspiel 16-3, Schlusskonzert<br />
Kursaal, Bern BE ❖<br />
Fr 28. bis Ad hoc Orchester Militärmusik, LUGA 2006<br />
So 7. LUGA-Messegelände, Luzern LU ❖<br />
Mai/mai/maggio 2006<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Mart<strong>in</strong>, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />
Tel. G 032 321 90 21, p 032 355 28 80<br />
tmart<strong>in</strong>@bielertagblatt.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV<br />
Association suisse des musiques ASM<br />
Associazione bandistica svizzera ABS<br />
Uniun da musica svizra UMS<br />
Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />
Tel. G 062 749 00 50, Fax p 062 758 54 27<br />
hans.luternauer@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Beat Bill, Postfach, 5001 Aarau,<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
<strong>in</strong>fo@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
<strong>Musik</strong>kommission<br />
Blaise Héritier, Präsident<br />
1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />
blaise.heritier@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
Redaktionskommission<br />
Mart<strong>in</strong> Scheidegger, Präsident<br />
Jungfrauweg 1, 3110 Müns<strong>in</strong>gen<br />
Tel. p 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />
mart<strong>in</strong>.scheidegger@w<strong>in</strong>dband.ch<br />
Mi 3. bis Swiss Army Concert Band, 500 Jahre <strong>Schweizer</strong>garde<br />
Do 4. Rom, Italien ❖<br />
Mi 3. au Giron de la Côte-Ouest<br />
So 7. (org. Ecole de musique de Nyon), Chéserex VD ❖<br />
Fr 5. <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Ottenbach, Neu<strong>in</strong>strumentierung <strong>und</strong><br />
125-Jahr-Feier, Ottenbach ZH ★<br />
Fr 5. au Giron de Lavaux<br />
So 7. Grandvaux VD ❖<br />
Sa 6. 11.00 <strong>Musik</strong>gesellschaft Emmen, 125-Jahr-Jubiläum <strong>mit</strong> Musig-<br />
Huus-Fäscht (E<strong>in</strong>weihung eigenes <strong>Musik</strong>haus) ★<br />
Sa 6. <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Erlenbach, Jubiläumskonzert 75 Jahre<br />
Erlibacherhof Erlenbach ZH ★<br />
Sa 6. <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Ottenbach, Jub.-Konzert <strong>mit</strong> MV Ottenbach D<br />
Ottenbach ZH ★<br />
Sa 6. Festival de la Fédération de chant et musique<br />
du district de Moutier, Malleray BE ❖<br />
Sa 13. 14.00 Bezirksmusiktag, Bezirk Dorneck SO<br />
Dornach SO ★<br />
Sa 13. et Giron de la Côte-Est<br />
So 14. Etoy VD ❖<br />
Zeichenerklärung ● <strong>in</strong>ternational<br />
▲ kantonal ★ Vere<strong>in</strong>sanlass<br />
✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />
Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />
Prezzo d’abbonamento<br />
Jährlich/Année/Anno<br />
(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />
für Vere<strong>in</strong>e/sections/società Fr. 30.–,<br />
Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />
Adressverwaltung/Changements<br />
d’adresses/Cambiamenti d’<strong>in</strong>dirizzo<br />
Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />
unisonoabo@zollikofer.ch<br />
Inserate/Annonces/Inserzioni<br />
Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />
Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />
Druck/Impression/Impressione<br />
Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstrasse<br />
122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />
Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />
publicitaires/Term<strong>in</strong>e per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 5/2006: 24. Februar 2006<br />
Nr. 6/2006: 14. März 2006<br />
Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />
rédactionnels/Term<strong>in</strong>e per i testi redazionali<br />
Nr. 5/2006: 23. Februar 2006<br />
Nr. 6/2006: 13. März 2006<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdatum Nr. 4: 28. Februar 2006<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdatum Nr. 5: 15. März 2006<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsdatum Nr. 6: 31. März 2006<br />
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