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Huber Report 03/2002 - Hans Huber AG

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Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedrucktMaschinen- und AnlagenbauAktuelle Nachrichtenfür Kunden und Freundedes Hauses HUBER3/<strong>2002</strong>Membran- Technologie benötigt effizientemechanische Reinigung= ROTAMAT ® Membransiebanlage Ro MemAuf der IFAT <strong>2002</strong> haben wir dieseMaschine erstmals der Öffentlichkeitvorgestellt. Die Möglichkeit,große Abwassermengen mitMaschenweiten von 0,75 und 1,0mm zu sieben, hat beim Fachpublikumgroßes Interesse ausgelöst.Der Einsatz dieser Technik wirdin der Vorsiebung für Membran-Belebungsanlagen gesehen.Die in jüngster Zeit auf den Markthinzugekommenen Membran-Belebungsanlagenhaben hinsichtlichmechanischer Vorreinigung höhereAnsprüche gegenüber herkömmlichenReinigungsverfahren, umeinen wartungsarmen und problemfreienBetrieb der Membranen zugewährleisten. Für die traditionellenbiologischen Reinigungsverfahren(Tropfkörper- und Belebungsverfahren)sind Spaltweiten zwischen 3und 6 mm ausreichend.Fortsetzung auf Seite 2Prinzipdarstellung der ROTAMAT ® Membransiebanlage Ro memSo finden Sie Ihr Thema!• Membrantechnologie benötigt effizeinte mechanische Reinigung =ROTAMAT ® Membran-Siebanlage Ro-mem Seite 1/2• Mit HUBER Umweltschutz mitten im Amazonas Seite 1/11• Hohe CSB-Reduktion durch mechanische Reinigung mit ROTAMAT ®High Removal Screen• Seite 2• Tradition und Fortschritt: STEP SCREEN ® Flexible und Vertical Seite 2/4• Hervorragende Abscheideleistungen: HUBER VRM ® - Das neueMembranbelebungsverfahren Seite 3• Funktionsbündelung: Die ROTAMAT ® - Kompaktanlage Ro 5 Seite 4• Über Umwege ans Ziel: Endlich sauberer Sand auf der KA Blankenkoch Seite 5• Keine leeren Versprechungen - sondern Tatsachen - Kosteneinsparungdurch Rechengut-Waschpressen KA Wolfenbüttel Seite 5• Hamburger KA Köhlbrandhöft Nord erhält HUBER Feinstrechen Seite 6• HUBER- Schachtsiebanlage RoK 4 seit fast 2 Jahren im Einsatz Seite 6• Abwasserverband Dirthmarschen erhält HUBER Fäkalannahmestation Seite 7• Baubeginn der größten HUBER Sandfilteranlage in Deutschland Seite 7• Ausbau der Verbandskläranlage des RHV Fuschelsee-Thalgau Seite 8• ARA Schwaz/Österreich setzt auf neue Siebanlage Seite 8• HUBER-ROTAMAT ® - Zentrifugen-Detailkonstruktion vor dem Abschluss Seite 9• Preiswerte Klärschlammentwässerung für kleinere Kläranlagen Seite 9• Höhere Entwässerungsgehalte bei der Klärschlammentwässreung Seite 9• ARA Mühlbachl: Neuer Weg der Abwasserreinigung Seite 10• HUBER-Flotationsanlage in „Duke Planta Arizona“ Seite 10• Projekt: Abu Dhabi Western Region Seite 11• 28 HUBER STEP SCREEN ® SSV zur Flusswassersiebung nach Südafrika Seite 12• Innovationen im Bereich der kontinuierlichen Boden- und SchwimmschlammräumungSeite 12• HUBER Service überzeugt im Abwasserbetrieb Samtgemeinde Oberharz Seite 13• Jena Wasser setzt auf HUBER Service und damit auf Sicherheit fürBetrieb und Kosten Seite 13• Zufrieden mit HUBER-Service:Betriebssicherheit auf der KA Kulmbach Seite 14• HUBER Ersatzteil-Service online Seite 14• HUBER Service-Verträge „HS“ Seite 15• „HUBER Service“ - für alle Klein- Schlammanlagen Seite 15• HUBER Symposium <strong>2002</strong>: Wasser - Wesentlich für das Leben,aber schwer zugänglich für viele Menschen Seite 16-18• Produktkosten senken durch umweltgerechtes Konstruieren Seite 18• Objektschutz in Überschwemmungsgebieten Seite 19• Optimale Luftfilterung verhindert eine Aufkeimung des Trinkwassers Seite 19• Edelstahltüren der <strong>Hans</strong> <strong>Huber</strong> <strong>AG</strong> - Immer wieder ein Blickfang Seite 19• HIMMEL und HÖLLE an der Shisha Pangma Seite 20REPORTLiebe Leserin,lieber Leser,Am 6. September machten Kinder aus drei Kontinenten den Spatenstichzum Bau unseres Verwaltungszentrum; dies in Gegenwart vonPolitikern, Aufsichtsrat und BetriebsratAm 6. September <strong>2002</strong> habenwir den Spatenstich für unsereneue Verwaltungszentrale in Berching/ Erasbach durchgeführt.Das Datum war bewusst gewählt,weil ich an diesem Tag meinen60. Geburtstag feiern konnte.Der Spatenstich wurde von Kindernaus drei Kontinenten ausgeführt.Damit wurde deutlichgemacht, dass wir für dieZukunft planen und dass wirunsere Präsenz global in allenKontinenten sehen. Gleichzeitigwurde damit deutlich gemacht,dass ein Alter von 60 Jahren nichtGrund ist, sich zurückzulehnen,sondern ein Zeitpunkt ist, umüber die Zukunft nachzudenkenund diese gezielt anzugehen.Zu dieser Zukunft des Unternehmensgehört nicht nur ein neuesVerwaltungsgebäude, sondernvielmehr der Aufbau einerMannschaft, die diese Zukunftträgt und gewährleistet. DieseMitarbeiter sind in meinemUnternehmen auf jeder Ebenevorhanden und bereit, dieZukunft der <strong>Hans</strong> <strong>Huber</strong> <strong>AG</strong>aktiv zu gestalten.Ihr<strong>Hans</strong> G. <strong>Huber</strong>Mit HUBER Umweltschutzmitten im AmazonasBrasilien ist eines der größten Länderder Welt und mit seiner Vielzahlan Industrien auch das am meistenindustrialisierte Land in ganz Südamerika.Dadurch entstehen natürlich auchProbleme, dem Umweltschutzgerecht zu werden.Speziell Industrien mit hohem Wasserbedarf,wie z.B. die Papierindustrie,sind die weitaus größtenUmweltverschmutzer.Meistens sind diese Industrien angrößeren Flüssen oder Seen angesiedelt,um die Wasserressourcen zunutzen. Es bleibt aber leider nichtaus, dass das kostbare Gut extremverschmutzt wird.Viele Firmen geben das verschmutzteAbwasser ohne Bedenken wiederin den Fluss zurück. Vor allem imschon angeschlagenen Ökosystemdes Regenwaldes oder des Amazonashat dies teilweise verheerendeAuswirkungen.Fortsetzung auf Seite 11:Seite 1


Fortsetzung von Seite 1Membran- Technologie benötigt effiziente mechanische Reinigung= ROTAMAT ® Membransiebanlage Ro MemDie Reinigungsleistung von SiebundRechensystemen mit derartigenSpaltweiten ist für Membran-Belebungsanlagennicht genügend. Beiunserer neuentwickelten Siebanlagewird zur Siebung des Abwassers einsogenanntes Quadratmaschengewebeeingesetzt, welches gegenübereinem herkömmlichen Spaltsiebeinen definierten Trennschnittsicherstellt und damit gerade Faserstoffeund Haare betriebssicherabscheidet. Spaltsiebe können dieseReinigungsleistung auf Grund ihresundefinierten Trennschnittes nichterzielen. Maschengewebe habengegenüber Spaltsieben nicht nureinen abscheidetechnischen Vorteil,auch in hydraulischer Hinsicht sindMaschengewebe überlegen. Diegroße freie Oberfläche desMaschengewebes ermöglicht einewirtschaftliche und auch bezahlbareBauweise.Die Wahl der Maschenweite richtetsich nach dem angewandten Membranverfahren.Wir unterscheidenzwischen Hohlfaser- und Plattenmodulen.Insbesondere Haare undFaserstoffe legen und schlingen sichum die freischwingenden Hohlfasermoduleund behindern die Permeabilitätund damit die hydraulischeLeistung. Die Reinigung dieserModule ist dann nur mit hohem personellenAufwand möglich. Darausresultiert die Forderung, möglichstfein zu sieben. Für diesen Einsatzkommen Maschenweiten mit 0,75und 1,0 mm zum Einsatz. Plattenmodulesind auf Grund der nachoben offenen Bauweise und durchdie mittels Druckluft für die Reinigungder Module erzeugten Querströmungnicht so empfindlich. Füreine betriebssichere Funktion könnenbei dieser Verfahrenstechnikgrößere Maschen- bzw. Spaltweitenund auch Lochbleche mit bis zu3 mm Lochdurchmesser Verwendungfinden.Mit den feinen Spaltweiten werdenzwangsläufig auch organische Stoffeabgeschieden. Über die IntegrierteRechengutauswaschung IRGA werdendiese Stoffe aus dem Rechengutausgewaschen und damit wird organischerKohlenstoff für die Denitrifikationzurückgeführt. Gleichzeitigwird das Rechengut in der integriertenRechengutpresse entwässert undkompaktiert.von Christian FrommannHohe CSB- Reduktion durch Mechanische Reinigung mitROTAMAT ® High Removal ScreenVersuchsaufbau des ROTAMAT ® High Removal Screen mit 0,2 mmMaschenweite auf der KA MühlhausenWeitere Anwendungsmöglichkeitenfür die Feinstsiebung sehenwir in der möglichst weitgehendenEntnahme von Feststoffen zurweitgehenden CSB-Reduktion.Diese Technik kommt in sogenanntenriver and sea outfalls zurAnwendung. Hier wird das Zielverfolgt, die Feststofffrachten soweit wie möglich zu reduzieren,um die Selbstreinigungskraft desGewässers zu erhalten.Auf der KA Mühlhausen (6200 EW,Trennsystem, Abwasser überwiegendhäuslicher Art) wurden Versucheim technischen Maßstab zurLeistungsermittlung durchgeführt.Hierzu wurde Abwasser in einemTeilstrom direkt aus dem Zulauf derKläranlage angesaugt und auf denHigh Removal Screen mit einemTrommeldurchmesser von 800 mmgegeben. Als Siebelement wurde einQuadratmaschengewebe mit einernominalen Maschenweite von 0,2mm verwendet.Das Ziel der Versuche auf der KAMühlhausen war es zu untersuchen,wie weit sich die Parameter CSB,BSB5 und die abfiltrierbaren Stoffemit einem 0,2 mm Quadratmaschensiebreduzieren lassen.Zur Ermittlung der Abscheideleistungensind jeweils 3 StundenMischproben aus dem Zu- undAblauf der Anlage gewonnen undbeprobt worden. Die Versuche zeigen,dass man mit einer reinen Siebungsehr gute und auch stabile Eliminationsleistungenauf mechanischemWege erzielen kann. Dieabfiltrierbaren Stoffe konnten umbis zu 70 %, die SummenparameterBSB5 und CSB konnten bis zueinem Drittel reduziert werden. DieVersuchsergebnisse können Sie ausdem nebenstehenden Diagramm imEinzelnen entnehmen. Mit einer Siebanlagekann nur Einfluss auf dieungelöst vorliegenden Stoffegenommen werden, da die organischeVerschmutzung, gemessen alsEliminationsleistungen verschiedener Parameter bei Einsatzdes ROTAMAT ® High Removal Screen mit 0,2 mm MaschensiebVergleich der Entlastung eines Gewässers von sauerstoffzehrendenSubstanzenCSB oder BSB5, zu etwa zwei Drittelnunbeeinflussbar ist. Aus diesemGrund wurde auch zusätzlich dieAbscheidung in partikulären CSBund CSB gesamt unterschieden.Wir sehen den Einsatz dieserMaschine mit derartig feinem Siebin der möglichst weitgehenden Eliminationvon Feststoffen, beispielsweiseim Einsatz von River and SeaMit neuen Ideen weitere Anwendungsfelder erschließenTradition und Fortschritt:STEP SCREEN ® Flexible und VerticalMaschinenvielfalt ermöglicht weites OperationsfeldIm Jahre 1999 zur damaligenIFAT wurden die beiden obengenannten Rechentypen derÖffentlichkeit erstmals vorgestellt.Mit diesen beiden Systemenhaben wir seitdem Gerinne mitbis zu 2 m Breite ausgerüstet undAbwurfhöhen von bis zu 7 müberwunden. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeitendieses Maschinentypeslassen sich dadurchunschwer ableiten.Outfalls. Sea and River Outfalls sinddadurch gekennzeichnet, dass dieReinigung des Abwassers nur mittelsmechanischer Stufe mit der reinenSiebung erfolgt. Mit der Feinstsiebunglässt sich der Eintrag sauerstoffzehrenderSuspensa gegenüberherkömmlichen Sieben und Rechenum ein Vielfaches reduzieren.Anschaulich wird die Leistungsfähigkeitder Feststoffentnahmedurch den Anfall des Rechengutesdokumentiert. Aus der Literatur undaus Versuchen im eigenen Haus sindbeispielsweise Rechengutmengenbei einer Spaltweite von 3 mm vonca. 200 – 230 l RG/1000 m 3 bekannt.Mit dem Einsatz des 0,2 mm Siebessteigt der Rechengutanfall auf 450 –500 l RG/ 1000 m 3 . Im abgeschiedenenRechengut lassen sich gerade andiesem Beispiel im vorliegendenTrennsystem auch optisch sehr gutdie Papierfasern erkennen. Durchdiese CSB Reduktion wird ein effizienterEinsatz von finanziellen Mittelnermöglicht (siehe Rechenbeispiel).Über weitere Ergebnisse werden wirin der nächsten Ausgabe berichten.Sollten Sie an einem vergleichbarenProjekt arbeiten und eine Feinstsiebungbenötigen, so sprechen Sie unsbitte an. von Christian FrommannMit der Entwicklung des StufenrechensEnde der siebziger Jahre durchdie damaligs eigenständige und heutezur <strong>Huber</strong>-Gruppe gehörendenFirma Hydropress wurde ein neuesZeitalter Rechen- und Siebtechnologieauf Kläranlagen eingeläutet.Dieser Maschinentyp wurde bisheute in sehr großen Stückzahlengefertigt und ist heute nahezu injedem Land der Welt im Einsatz.Fortsetzung auf Seite 4Seite 2KA Mohnheim: Drei STEP SCCREEN ® -Flexible mit einer Spaltweite von6 mm sieben auf dieser Anlage 2750 l/sec kommunales Abwasser


Hervorragende Abscheideleistungen: HUBER VRM ®- Das neue Membranbelebungsverfahren-- Betriebserfahrungen von den bestehenden Anlagen in Knautnaundorf und SchwägalpAbb. 1: VRM 20/252-Unit in Knautnaundorf b. Leipzig (900 EW)Die Besucher der IFAT im Mai diesenJahres konnten bereits ausführlichdas neueste Produkt, dasHUBER VRM - Verfahren kennenlernen.Dabei handelt es sich um ein Filtrationsverfahrenmit getauchten Ultrafiltrationsmembranen.Der Unterschieddes Membranverfahrens zurklassischen Filtration ist die sehrviel kleinere Trenngrenze von etwa38 nm (0,000<strong>03</strong>8 mm) und die alsTriebkraft notwendige transmembraneDruckdifferenz (Druckgefälleüber die Membran). Mit den Membranendes HUBER VRM - Verfahrenswerden alle Bakterien (Bakteriengröße500 bis 4000 nm, zehnmalgrößer als die Trenngrenze) und fastalle Viren (Virengröße 20 bis 300nm) zurückgehalten. Die Einsatzpotentialesind dabei äußerst vielfältigund reichen vom Einsatz im Belebungsbecken(Ersparnis von Nachklärbecken,Sandfiltration und Desinfektion)über die Nachfiltrationdes Kläranlagenablaufs bis hin zuvielfältigen Anwendungsfällen inder Industrie (Fruchtsaftaufkonzentrierung,Güllebehandlung).Das HUBER VRM - Verfahren istgekennzeichnet durch ein neues undeffektives Reinigungssystem, dashohe Strömungsgeschwindigkeiten(1 bis 2 m/s) an den Membranoberflächenerzeugt. Erreicht wird diesdurch zielgerichtete Luft- und Mediumströmungenentlang der rotierendenMembranen im Reaktor.Dadurch wird zuverlässig eineBetriebsergebnisse Knautnaundorf (900 EW):Deckschichtbildung verhindert undder Fluss durch die Membran konstantgehalten. In Kombination mitdem Belebungsverfahren wird dasbiologisch gereinigte Permeat (durchdie Membran tretendes Medium)durch Absaugen direkt aus demBelebungsbecken gewonnen. DasPermeat kann dabei als Brauchwasserweiterverwendet oder durch weitereBehandlungsschritte wie derUmkehrosmose zu Trinkwasser aufbereitetwerden.Derzeit sind bereits zwei VRM-Membranbelebungsanlagen realisiert:• Kommunale Kläranlage in Knautnaundorfbei Leipzig, für 900 EW• Abwasserreinigungsanlage desSäntis-Hotels und einer angeschlossenenKäserei, für 780 EW inSchwägalp/SchweizIn Knautnaundorf in der Nähe vonLeipzig ist ein VRM 20/252 - Unitmit 756 m 2 Membranfläche eingebautworden und seit März diesenJahres in Betrieb. Damit wird dasAbwasser von 900 Einwohnerwertenbehandelt. Am 14.August <strong>2002</strong>Abb. 2: Memographen-Auswertung VRM 20/90 in Schwägalp (KonstanterBetrieb)wurde die Anlage offiziell an denBetreiber, die Kommunalen WasserwerkeLeipzig (KWL), übergeben.Die Betriebsergebnisse der Einfahrphaseund der ersten Betriebsphasewaren durchwegs positiv, wie dienachfolgenden Zusammenstellungenzeigen.Bei der Anlage in Schwägalp/Schweizhandelt es sich um einVRM 20/90 - Unit mit 270 m 2 Membranfläche.Sie ist seit April diesenJahres in Betrieb und mittlerweileebenfalls an den Betreiber Säntis-Bahn übergeben worden. Auch hiersind die Ergebnisse der erstenBetriebsphase sehr positiv. Diewegen des Tourismus stark schwankendeAbwassermenge wird sowohlhydraulisch abgearbeitet, als auchdie Schmutzstoffe jederzeit zuverlässigabgebaut.Für industrielle Anwendungen sindfolgende Anlagen installiert worden:• VRM 14/24 für die Fruchtsaftaufkonzentrierungin Kolumbien• 2 VRM 20/252 für die Behandlungvon Kartoffelwaschwasser in Belgien• VRM 14/24 für die Behandlungvon Wäschereiabwässern in Feldlägern(Bundeswehr- Pilotprojekt)• VRM 14/8 als Demonstrations-Kläranlage auf Binnenschiffen fürdas Prüfinstitut für Abwassertechnik(PIA) der RWTH Aachenvon Torsten HacknerAbb. 3: VRM 20/90-Unit im Belebungsbecken(ARA Schwägalp)Betriebsergebnisse Schwägalp (780 EW):Abb.4: Berghotel SchwägalpAbb.5: Anlage Knautnaundorf, Ansicht Betriebsgebäude und MembranbelebungsbeckenSeite 3


Fortsetzung von Seite 2:Mit neuen Ideen weitere Anwendungsfelder erschließenTradition und Fortschritt: STEP SCREEN ® Flexible und VerticalDer entscheidende Punkt für diehohen Stückzahlen ist das Vermögen,mit relativ wenig Siebflächesehr große Abwassermengen behandelnzu können. Seine Konstruktionund Statik ermöglicht es - im Gegensatzzu anderen Rechensystemen -,die einzelnen Rechenstäbe (Lamellen)so anzuordnen, dass eine sehrgroße freie Oberfläche bereitgestelltwird, die letztendlich den Druckverlustminimiert.Der Technikbegeisterte freut sichüber die scheinbare Leichtigkeit, mitder das Rechengut Schritt für Schrittaus dem Abwasser gefördert wird.Das abgeschiedene Rechengut gleitetwie auf einem Band, ohne seineLage zu ändern, aus dem Abwasser.Eine schonendere Förderung ausdem Abwasserbereich sucht ihresgleichen.Zugleich bildet die ausabgeschiedenem Rechengut gebildeteMatte eine zusätzliche Filterschichtund verbessert die Abscheidungvon feinem Material.Betriebssicher - wartungsarm - preiswert - robustFunktionsbündelung: Die ROTAMAT ® -Kompaktanlage Ro 5Bewährte Technik für zeitgemäßes KläranlagenmanagementIn Zeiten der permanenten Personalknappheitauf Kläranlagensind Maschinen gefordert, die sichmit wenigen Handgriffen wartenlassen, die betriebssicher ihreAufgaben erfüllen und die vollautomatischarbeiten. Mit der Kompaktanlagehaben wir eine derartigeMaschine im Programm, dievom Klärpersonal sehr geschätztwird.<strong>Huber</strong> hat mit der Konstruktion dieserKompaktanlage Anfang der 80erKA Falkenstein: Unterirdisch installierte Kompaktanlagefür 30 l/sec, belüftet und mit Fettfang ausgerüstet. DieZulaufsiebung wird hier über eine Siebanlage mit5 mm Spaltweite realisiert. Der abgeschiedene Sand wirdüber einen Trockensandwäscher RoSF 4t gewaschen.Jahre die Entwicklung in der mechanischenAbwasserreinigung maßgebendgeprägt. Diese fortschrittlicheEntwicklung wurde nicht nur vonKunden und Planern, sondern auchvom Wettbewerb erkannt. Heute istdie Kompaktanlage aus der Abwasserreinigungfür Kläranlagen mit biszu 20.000 EW (Mischkanalisationen)nicht mehr wegzudenken. Über500 in Deutschland und über 300Die Fa. <strong>Huber</strong> hat die Stufenrechendes Erfinders weiterentwickelt. Insbesonderehaben wir uns mit derGestaltung der sogenannten Bodenstufe,dem Lamellenbereich im unterenUmkehrpunkt, sorgfältigbeschäftigt. Diese Bodenstufe istnun derart gestaltet, dass insbesondereSand, welcher in Mischkanalisationenkeine Seltenheit ist, von derMaschine gehändelt wird. DieAbschirmung des unteren Umkehrbereichesder beweglichen Lamelleim Zusammenhang mit der unmittelbarenSpritzeinrichtung, welcheabgelagerte Sandfraktionen periodischin die weiterführende Strömungfördert, ermöglicht denBetrieb unter derartigen und bekanntenBetriebsbedingungen.weltweit installierte Maschinenbelegen den Erfolg dieser Anlage.Die große Akzeptanz dieser Maschineist einfach zu erklären. Der Planungsaufwandwird durch den Einsatzdieser Maschine wesentlich vereinfacht,da die komplette mechanischeReinigung, bestehend aus Siebung,Siebgutwäsche und Entwässerung,sowie Sand- und Fettabscheidungin einem Stück geliefertwird und der Anschluss in das Rohrleitungs-bzw. Kanalsystem über denZu- und Ablaufflanschsehreinfach zu bewerkstelligenist. Darüber hinauswird durchsehr schnelleAufstellungsundMontagezeitdie BauundAusführungszeitpositivbeeinflusst.Ein weitererwesentlicherPunkt ist dieStandardisierungder Anlagein Baugrößenmit verschiedenenKapazitäten,die einepreiswerte undwirtschaftlicheFertigung ermöglicht. Standardisierungist das Rezept für günstige Preiseund kurze Lieferzeiten. DieserPreisvorteil kann letztlich über dieAbwassergebühren an jeden Haushaltweitergegeben werden.Für den Kunden oder Betreiber derAnlage ergeben sich aber auch Vorteilehinsichtlich Gewährleistungund Wartung. Der Kunde hat mit unsnur einen Ansprechpartner, der überBei Sanierungen der mechanischenReinigung wird häufig auf dasSystem Stufenrechen zurückgegriffen,da sich diese Maschine oft ohneaufwendige Änderungsarbeiten andem vorhandenen Gerinne integrierenläßt. So ist beispielsweise derSTEP SCREEN ® Vertical bis 75°aufstellbar und kann somit diedamalig mit sehr großen Spaltweitenausgestatteten Rechen älterer Bauartohne großen finanziellen und bautechnischenAufwand bei gleichzeitigreduzierter Spaltweite ersetzen.Die steile Aufstellung des STEPSCREEN ® Vertical ermöglicht aberauch den Einsatz in sehr tiefenGerinnen mit entsprechenden Wasserspiegeln.Einen Beitrag könnenSie auch in dieser Ausgabe über dieKühlwassersiebung in der Industrieam Beispiel des ProjektesSasol/Südafrika meines KollegenBrechtelsbauer lesen.Unterirdisch installierte Kompaktanlage auf dem KlärwerkVelden. Auch hier wird die Zulaufsiebung übereine ROTAMAT Siebanlage Ro 2 realisiert.das gut ausgebaute Servicenetzschnell verfügbar ist. Siehe auchweitere Informationen zum ThemaService in dieser Ausgabe.Wenn Sie daran denken, Ihre mechanischeReinigung zu modernisierenoder gar eine neue Anlage planen,möchten wir Sie auf folgende Punkteaufmerksam machen, die charakteristischfür unser Produkt sind:• In der Zulaufsiebung können wirauf verschiedene Systeme zurückgreifen,die ihre Funktionsfähigkeitauf vielen Anlagen unter Beweisgestellt haben: der Feinrechen, dieSiebanlage, die Siebschnecke oderder Stufenrechen. Die Spaltweitenkönnen zwischen 0,75 und 6 mmgewählt werden.• Die Fetträumung wird bei unsdurch ein Räumschild realisiert. WirSeite 4Wenn Sie Ihre mechanische Stufemodernisieren möchten, so sprechenSie uns an. Wir können Ihnen einspeziell auf Ihre örtlichen Gegebenheitenabgestimmtes Angebot erarbeiten,können Ihnen weitere Referenzennennen und zeigen. Insbesonderewird dasRechensystemauch auf die anschließendeRechengutbehandlungausgelegtund abgestimmt.von ChristianFrommannwissen, dass dieFetträumungnur über eineZwangsräumungbetriebssicherüber längereZeiträumefunktioniert.• Die Entsorgungdes Fetteserfolgt wahlweisenach Kundenwunsch.Standardmäßigfördern wir dasabgeschiedeneFett in dasSteigrohr desFeinrechens, derSiebanlage oderder Siebschnekke,um es mitdem RechengutBild rechts: Auf der KA Gangkofen werden 60 l/secmit einem 3 mm Stufenrechen SSF gesiebt. DasRechengut wird anschließend über eine nachgeschalteteWaschpresse WAP entwässert.in Verbindungzu bringen und hier eine Entsorgungmit dem Rechengut zu ermöglichen.Der Gefahr einer Aufkonzentrationdes Fettes im Sandfang durch wiederholteZugabe des Fettes in denZulauf des Rechens/Siebes gehenwir damit aus dem Weg.• Wir kennen die heutigen Personalengpässeauf Kläranlagen und habenunsere Anlage so konzipiert, dassder Klärwärter alle Anlagenteileschnell und bequem erreichen kann.Wartungsarbeiten können schnellund sicher durchgeführt werden.• Unsere Förderschnecken für denSand- und Rechenguttransport fertigenwir aus Edelstahl. Wir sehen inder Mischbauweise (Förderschneckenaus Normalstahl) einenVerstoß gegen die grundlegendeKonstruktionsmethodik.Wir unterstützen Sie gern bei derAuslegung und sind bei der Planungbehilflich. Unsere Anlagen könnensowohl unter- als auch oberirdischaufgestellt werden und sind damitauch für Ihren Anwendungsfall dierichtige Wahl.von Christian FrommannKA Lägerdorf: Oberirdisch aufgestellte Kompaktanlage, belüftet mit Fettfangzur Siebung von 80 l/sec. Auch hier hat sich der Kunde für eineZulaufsiebung mittels Siebanlage Ro2 entschieden. Auffallend ist die guteZugänglich- und Übersichtlichkeit der Anlage.


Über Umwege ans Ziel:Endlich sauberer Sand auf der Kläranlage BlankenkochAls 1994 die erste Coanda-Sandwaschanlagein den Markt eingeführtwurde, brach ein neues Zeitalterim Bereich der mechanischenAbwasserreinigung an. Von vielenAnfangs noch belächelt, beganneine Erfolgsstory, die von Süddeutschlandaus die ganze Welt inden Bann zog. Mittlerweile hat dieSandwaschanlage den konventionellen„Sandklassierer“ im Rechenhausabgelöst und trägt zu einer nichtunerheblichen Reduzierung der Entsorgungskostenbei.Im Schlepptau des Erfolges und derdamit verbundenen Tendenz zurSandwäsche, starteten in den darauffolgenden Jahren viele Wettbewerbermit ihren Sandwaschaggregaten.Den Erfolg vor Augen, versuchtenviele Wettbewerber mit einfachenAggregaten, die Abscheidung derFeststoffe und die Trennung vonSand und Organik in den Griff zubekommen. Sehr oft wurden dabeiauch wichtige Teilbereiche aus derCoanda-Sandwaschanlage kopiertoder abgeändert, um einen patentrechtlichenKonflikt zu vermeiden.Als Resultat dieser „kopflosen“ Entwicklungwurden dann Sandwaschanlagengeboren, die zu keiner Zeitden Leistungsanforderungen (Abscheideleistung> 90 % der Korngröße0,20 mm; Glühverlust imgewaschenen Sand < 3,0 %) gerechtwurden. Alleinig der Preis dieserZwiddermaschinen konnte sichsehen lassen. Die Leistungsanforderungenwurden grundsätzlich garantiert,so dass der Markt dieseMaschinen bis zu einem gewissenMaße auch akzeptieren konnte bzw.musste.Der Preis war auch damals bei derVergabe der Sandwaschanlage imJahre ´98 für die Kläranlage Blankenlochausschlaggebend, denn alleanderen geforderten Leistungsangabenwurden schwarz auf weiss imLeistungsverzeichnis garantiert. Derspätere Betrieb zeigte jedoch, dassnur kurz nach den zahllosen Inbetriebnahmen(dann wenn wiedereinmal sauberer Sand eingefülltworden war) ein vernünftiger Glühverlustim gewaschenen Sanderreicht werden konnte. DürftigeNachbesserungen und Entwicklungenvor Ort brachten keine Verbesserungenam Ergebnis und nurÄrger beim Betreiber.Nach ewigem Hin und Her wurdedann das Wettbewerbsfabrikat gegendie Coanda-Sandwaschanlage, Typ:RoSF4 ausgetauscht. Seit der Inbetriebnahmeim Herbst 2000 arbeitetdas Original zu vollsten Zufriedenheitdes Kläranlagenleiters, HerrnGrimm. Mit der Coanda-Sandwaschanlagehat er nun endlich seinZiel, wenn auch mit Umwegen,erreicht.von Wolfgang BrannerKeine leeren Versprechungen -sondern Tatsachen- Erfolgreiche Rechengutbehandlung auf der KA WolfenbüttelAb Mai 2005 gelten im gesamtenBundesgebiet ausnahmslos die Vorgabender neuen TA-Siedlungsabfall(TASI, 1993). Ab diesem Zeitpunktmuß das Rechengut aus einer Kläranlageder thermischen oder mechanischbiologischen Abfallbeseitigungzugeführt werden. Die seit zigJahren durchgeführte „billige Entsorgung“durch bloßes Ablagern aufDeponien ist dann nicht mehr möglich.Dadurch muss kurz- bis mittelfristigmit einer Erhöhung der Entsorgungskostengerechnet werden.Um dieser Kostensteigerung entgegenwirken zu können, muss die zuentsorgende Rechengutmenge durchgeeignete Behandlungsverfahrenreduziert werden. Dies bedeutet,dass der Schwerpunkt bei derRechengutbehandlung auf das Entwässern,also dem Auspressen desRechengutes gelegt werden muss. Inder Vergangenheit wurde jedochfestgestellt, dass sich gewaschenesRechengut viel besser entwässernlässt. Deshalb muss als weitererSchwerpunkt bei der Rechengutbehandlungdie Wascheffektivität, alsodie Reduktion von Fäkal- und organischenStoffen, bei einer Auslegungder Rechengutbehandlungsanlageberücksichtigt werden.lich ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis(die geforderten Leistungsdatenwurden alle garantiert)hatte. Bereits kurz nach Inbetriebnahmemusste dann der Betreiber(Stadtwerke Wolfenbüttel) feststellen,dass sowohl bei der Wascheffizienzals auch beim TS nicht diezugesagten Werte erreicht wurden.Nun begann ein sehr langer Leidensweg.Es wurde nur zögerlich nachgebessertund die Ergebnisse konntenbei weitem nicht an die garantiertenWerte herankommen. Der Wettbewerberführte die schlechten Ergebnisseimmer auf die Zusammensetzungdes Rechengutes zurück.Im Frühjahr <strong>2002</strong> beschloss dannder Betreiber, dass er mit einer anderenFirma und deren WaschpresseWaschversuche durchführen will. Erwollte wissen, ob die Aussagen seines„alten“ Waschpressenherstellersstimmen. Die Entscheidung derKläranlage Wolfenbüttel fiel damitauf eine HUBER-Waschpresse vomTyp: WAP/SL/HP.Funktionsbeschreibung derWAP/SL/HPDer Einwurftrichter der Waschpressebildet in Verbindung mit einemNach dem Waschen wird das gewascheneRechengut in eine, in derAnlage integrierte, Presszone gefördert.Dort wird das Rechengut mittelseiner robusten Pressschneckeentwässert. In einer anschließendenzweiten, hydraulisch geregeltenHochdruckpresszone wird anschließenddas Rechengut auf einensehr hohen TS-Gehalt entwässert.Das aus dem Rechengut entweichendePresswasser wird unterhalbdes Hochdruckteils gesammelt undgemeinsam mit dem kohlenstoffreichenWaschwasser aus der Waschzoneabgeleitet. Das gewascheneund kompaktierte Rechengut wirdletztendlich über ein konisches Austragsrohrin den Container gefördert.Ergebnisse der WAP/SL/HP aufder KA WolfenbüttelMit Beginn der Waschversuche imFrühjahr <strong>2002</strong> wurden TS-Wertevon > 50 % erzielt. Nach einer mehrwöchigen,positiven Testphase entschlosssich die KA Wolfenbütteldas mangelhafte Wettbewerbsfabrikatgegen eine HUBER-Waschpressevom Typ: WAP/SL/HP zu ersetzen.Die neue Waschpresse wurdeim Sommer <strong>2002</strong> fest im Rechenge-Coanda-Sandwaschanlage, Typ: RoSF 4/BG II, auf der KA Blankenloch,Glühverlust < 2 % !!!Hochdruckintensivwäsche, Typ: WAP/SL/HP auf der KA WolfenbüttelHUBERMesseübersicht!!!HELECO in Griechenland30.01. - 02. 02. 20<strong>03</strong>Membran Kolloquium in Aachen18.<strong>03</strong>. - 20. <strong>03</strong>. 20<strong>03</strong>WASSER in Berlin07. 04. - 11. 04. 20<strong>03</strong>ENTSORGA in Köln23. 09. - 26. 09. 20<strong>03</strong>Die oben zitierte, neue Entsorgungsstrategieder Bundesrepublik wurde1998, bei der Planung für die neueRechengutbehandlungsanlage derKläranlage Wolfenbüttel (98.000EW, Trennsystem), voll berücksichtigt.Der Betreiber hatte dabei klareVorstellungen vom Waschergebnisund vom Trockensubstanzgehalt desgewaschenen Rechengutes! DieRandbedingungen wurden in einenLeistungsverzeichnis eindeutig vorgegeben.Das Feinrechengut, kommendvon einem 3 mm Feinrechen,sollte dabei sehr gut ausgewaschenwerden, so dass die Fäkal- und suspendierbaren,organischen Stoffemit dem Waschwasser der Kläranlageals Kohlenstoffquelle wieder zurVerfügung stehen. Danach sollte dasgewaschene Produkt auf einenTrockensubstanzgehalt [TS] von >45 % entwässert und in einen Containerabgeworfen werden.Beauftragt wurde damals ein Wettbewerbsprodukt,dass bezogen aufdie gegebenen Garantiewerte angeb-Pumpenlaufrad eine Waschzoneaus, in welcher das fäkalienbehafteteRechengut gewaschen wird. AlsWaschwasser wird in der Anlagegrundsätzlich gesiebtes Abwasseroder Brauchwasser eingesetzt. Daszu behandelnde Rechengut wirddirekt von der Rechenanlage mittelseiner Förderschnecke in den mitWaschwasser vorgefüllten Einwurftrichterabgeworfen. Ab einer vorgegebenenRechengutmenge wird einWaschzyklus aktiviert.Dabei wird in der Waschzone dasRechengut einem zielgerichteten,energiereichen Waschwasserstromausgesetzt, welcher durch ein Pumpenlaufraderzeugt wird. Je nachDauer des Waschvorganges erhöhtsich die mechanische Beanspruchungdes Rechengutes, so dass einvollständiger Auswaschgrad bereitsnach sehr kurzer Zeit erreicht wird.Waschintensität und Waschdauersind zur Erzielung bester Waschergebnissefrei einstellbar.bäude installiert. Der TS-Gehalt desRechengutes der neuen HUBER-Waschpresse, welcher über einenlängeren Zeitraum ermittelt wurde,liegt immer über 50 %. Aufgrundder Waschintensität und dem hohenTS macht das Rechengut einenoptisch hervorragenden Eindruck.Eine Gewichtsreduktion von ca.75 % wird dabei ständig erreicht.FazitDurch die hohe Gewichtsreduktiondes zu entsorgenden Rechenguteskönnen die, in Zukunft steigenden,Entsorgungskosten kompensiertwerden. Der Kläranlagenleiter, HerrGero Grisebach, freut sich über diesehr guten Ergebnisse und bestätigtausdrücklich, dass von HUBER keineleeren Versprechungen wie vomWettbewerber, sondern Tatsachengeschaffen wurden.von Wolfgang BrannerSeite 5


Abwasserverband Dirthmarschen erhält HUBER-Fäkalannahmestationals Sondergröße mit Ro 1 1200/8 mm im BehälterDer Abwasserverband Dirthmarschen,ein Unterverband des Deich–und Hauptsielverbandes, hat sich aufdie Annahme und Behandlung vonFäkalschlämmen und anderenSchlämmen in dieser nördlichenRegion spezialisiert. Von 113Gemeinden übernimmt der Verbanddie Fäkalschlammbehandlung derHausklärgruben. Dabei fallen ungefähr25.000 m 3 Fäkalschlammabwässeran, und es werden von 40 anderenKlärwerken 30.000 m 3 Schlämme zurweiteren Behandlung hier angeliefertund fachgerecht entsorgt.Nach dem Motto „Gut Ding will Weilehaben“ wurden schon Ende 2001die ersten Grundsteine für den Auf-Durchsatzleistung, Abtransport desgereinigten Mediums in die vorhandenenStapeltanks usw., die zu beachtenwaren. Ich muss gestehen, dass auchein gesundes Miss-trauen des Kundenvorhanden war, denn in diesemschwierigen Bereich der Abwasserbehandlungkann man nicht erst „üben“.So machte ich den Vorschlag, dass derAbwasserverband sich von derSchleswag eine mobile Fäkalannahmezu Versuchszwecken anmietensollte. Diese Anlage hatte die <strong>Hans</strong>HUBER <strong>AG</strong> eigens für diesen Kundenin dieser Ausführung gebaut. Dielangjährige Erfahrung unserer Firmaauf diesem Bereich der Abwasserentsorgungzahlte sich hier wieder aus.Ablegen des Ro1 1200/8mm vordem Einsatzort zur Vorbereitungseiner MontageRühs oder die Elektro-Firma Vosseleraus Friedrichsholm mit eingebundenhat, die nicht nur stur ihrenJob machen, sondern gute Gedankenmit einbringen und umsetzen. Nichtzu vergessen die Firma Achim Hefner,die den Montageträger eingebauthat und uns beim Einfädeln desRechens tatkräftig zur Seite stand.Während der Montage (Rohrleitungen,Träger, Pumpe, Kernbohrungen,FAS, Schalt- und Steueranlage)Die mobile Fäkalannahme wurde,wie man so sagt „auf Herz und Nieren“getestet und vom Abwasserverbandfür gut befunden.Auf Grund der besonderen Umständewurde dann für Wolmersdorf eineFäkalannahmestation mit einemFeinstrechen vom Typ Ro1 1200/8Mobile Fäkalannahmestation in Wolmersdorf zur Fäkalabwasserentsorgungwährend der Montagezeit der neuen FASAntransport der Fäkalannahmestation-Herr Knaack inspeziert denRo1 1200/8mmtrag zur Lieferung einer neuen Fäkalannahmestationgelegt. In engerZusammenarbeit mit Herrn Ulrichund Herrn Knaack vom Abwasserverbandsuchten wir nach einerLösung für den Ersatz der bestehendenFäkalannahmestation in Wolmersdorf.Natürlich gab es Randbedingungenwie Platzverhältnisse,Beginn der Montage- Entladung des Ro1 1200/8 mm und des Behältersmm im Behälter ,mit kleinen wichtigenExtras, der <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> inAuftrag gegeben. Zwischenzeitlichläuft die neue Anlage schon underfüllt ihre Aufgabe zur vollstenZufriedenheit des Abwasserverbandes.Andieser Stelle möchte ich michbesonders bei Herrn Knaack, der fürdiesen Bereich verantwortlich ist, fürseine konstruktive Zusammenarbeitbedanken.Es ist schon eine tolle Sache, wennman als Firma HUBER auch Partnerwie die Firma PRT RohrtechnikRendsburg, vertreten durch Herrnwurde die Fäkalabwasserannahmeüber die angemietete mobile Fäkalannahmeder Schleswag fortgesetzt.Die Arbeiten wurden innerhalb vondrei Tagen abgeschlossen, so dassdie neue FAS betriebsbereit war.Für mich, der die ganze Sache vonAnfang bis zum Ende begleitet undmitgestaltet hat, ein schönes Gefühl,wieder eine HUBER-Maschinegerade an so einem prädestiniertenEinsatzort ordentlich platziert zuhaben.von Peter HoltfreterDie Obere Isar als BadegewässerBaubeginn der größten HUBER-Sandfilteranlage in DeutschlandDurch umfangreiche Renaturierungs-und Unterhaltungsmaßnahmensoll die Funktionsfähigkeit desGewässerökosystems der oberenIsar verbessert und nachhaltig gesichertwerden. Ein wesentliches ZielDr. Schleypen vom Landesamtist dabei, der Isar wieder zu Badewasserqualitätzu verhelfen. So ist esnotwendig, die Abläufe der Kläranlagenvon krankmachenden Keimenzu befreien, um ein uneingeschränktesBadevergnügen für die Bevölkerungzu garantieren. Die Förderungenerfolgt durch ein Sonderprogrammdes Bayrischen Staatsministeriumsfür Landesentwicklungund Umweltfragen, welches durchdas Landesamt für Wasserwirtschaftfachlich betreut wird.Spatenstich am Freitag 9.8.<strong>2002</strong>HUBER wurde mit der Ausrüstungder Kläranlage Wolfratshausen miteiner Conti Flow Sandfiltrationbeauftragt, die zusammen mit einernachgeschalteten UV-Anlage denKläranlagenablauf von diesen Keimenbefreit. Die Planung des Ausbausder Anlage erfolgt durch dasIngenieurbüro Köpf (München).Der Auftraggeber für dieses Projektist der „Abwasserverband Isar-Loisachgruppe“.Seite 7Der Spatenstich für diese letzte Reinigungsstufefand am 9. August<strong>2002</strong> auf der Kläranlage Wolfratshausenstatt. Die Filtrationsanlagesoll im Mai 20<strong>03</strong> in Betrieb gehen.Die Anlage ist für einen maximalenZufluss von rund 2.200 m 3 /h ausgelegt.Um das gereinigte Abwasser derKläranlage einer wirtschaftlichenUV-Behandlung zu unterziehen, istein möglichst feststofffreies Abwassererforderlich. Dies wird auf derKläranlage Wolfratshausen durchden CONTIFLOW ® Sandfilter der<strong>Hans</strong> <strong>Huber</strong> <strong>AG</strong> realisiert. DieserFilter arbeitet nach dem Prinzip derbewährten aufwärtsdurchströmtenRaumfilter. Eine wesentliche Eigenschaftdieses Systems ist, dass fürdie Filterrückspülung keine Betriebsunterbrechungerforderlich ist.Neben der geforderten Feststoffeliminationwerden gleichzeitig die P-Ablaufwerte und auch die Keimzahlendurch den Sandfilter reduziert.So kann die Anzahl der coliformenKeime mit der Sandfilteranlage umCFSF im Betonbeckenbis zu einer Zehnerpotenz gesenktwerden.Die Betriebsstabilität des Conti-Flow-Sandfilters ist – bei gleichzeitigminimalem Wartungsaufwand –äußerst hoch.Der CONTIFLOW ® Sandfilter kannentweder in einen Stahlbehälter oderbei größeren Wassermengen wie aufder Kläranlage Wolfratshausen imBetonbehälter installiert werden.von Dieter Hilligardt


Ausbau der Verbandskläranlage des RHV Fuschlsee-Thalgaunach dem Stand der Technikspeziell von HUBER entwickeltesogenannte Seitenwangenabschaltung,welche die Filterstufenrechenbei Auftreten von z. B. überproportionalgroßen Mengen an Straßensplittvor Beschädigungen schützt.Rechengutwaschpresse Typ WAP/SL mit gezielter OrganikauswaschungDem 1973 gegründeten ReinhalteverbandFuschlsee-Thalgau gehören dieGemeinden Eugendorf, Fuschl amSee, Hof bei Salzburg, Kappl, Plainfeldund Thalgau an. Um die Abwasserreinigungauch weiterhin sicherzustellenund an den Stand der Technikanzupassen, wurde bereits im Jahr1993 das Büro Schüffl-Forsthuberbeauftragt, eine neue Kläranlage fürca. 35.000 EW zu planen, welche diestrengen Bestimmungen des Wasserrechtsgesetzeseinhält.Die Grenzwerte wurden im Hinblickauf die Einleitung der ge-reinigtenAbwässer in den Mondsee neu festgelegt.Der Stickstoffabbau ist mit über70 % bei Temperaturen über 12°C, diePhosphorentfernung auf 0,5 mggesamt P als Grenzwert im Bewilligungsbescheidfestgeschrieben. Dasnunmehr ausgeführte Reinigungsverfahrenist als zwei-straßiges, einstufigesBelebtschlammverfahren mitDurchlaufbetrieb, d. h. mit Nachklärung,einzustufen. Für einen wirtschaftlicherenBetrieb der Belebungin Bezug auf die Stickstoffentfernungwurde das Kaskadenverfahren alsvorgeschaltete Denitrifikation ausgeführt.Vorreinigung-FeinrechenanlageZum Schutz nachfolgender Anlagensowie zur Gewährleistung einesstörungsfreien Betriebes ist es erforderlichGrobstoffe wie Steine, Splitt,Sand wie auch Faserstoffe etc., zuverlässigdurch die Vorreinigung abzuscheiden.Aus diesem Grund wurdenFilterstufenrechen mit der geringenSpaltweite von 3 mm in zweistraßigerAusführung eingesetzt. Diesen Filterstufenrechenmit 3 mm Spaltweite istkein weiterer Grobrechen vorgeschaltet,sondern das Rohabwasser wirddirekt vom Zulaufpumpwerk auf dieFeinstrechen geführt, wo diebeschriebenen Grobstoffe sowieFaserstoffe, Toilettenpapier, Hygieneartikel,Wattestäbchen etc. zuverlässigabgeschieden und in eine Förderschnecke,welche das Siebgut derweiteren Rechengutbehandlungzuführt, abgeworfen werden. Ein speziellesvorteilhaftes Merkmal der eingebautenHUBER Filterstufenrechenist der sogenannte sohlebene Rechengutabtransport,d. h. Rechengut etc.,welches auch an der Gerinnesohle aufdie Feinstrechen zugespült wird, wirddurch die Filterstufenrechen zuverlässigaus dem Gerinne transportiert.Ein weiterer wichtiger Vorteil ist dieRechengutbehandlungZur Rechengutbehandlung wurde vonHUBER die RechengutwaschpresseTyp WAP/SL eingesetzt. Bei dieserMaschine hat der Betreiber die Möglichkeit,die Intensität der Rechengutwäscheüber die elektrische SchaltundSteueranlage frei zu wählen. D.h. er kann selbst bestimmen ob ereinen hohen Auswaschgrad an organischenStoffen und damit Rückführungdieser Stoffe in den Klärprozesswählt, oder ob er weniger intensivwäscht und auch organische Stoffeder Entsorgung zuführt.Der eigentliche Waschvorgang erfolgtdurch eine Wirbelradpumpe, welchesdas Siebgut in einem Wasserbadbewegt. Nach dem Waschvorgangwird das Siebgut durch die Presse aufFeststoffgehalte bis 45 % TS entwässertund in Entsorgungscontainerabgeworfen.SandbehandlungZur Sandaufbereitung wurde eineHUBER-Sandwaschanlage TypRoSF 4/Baugrösse 2 eingesetzt. DieSandwaschanlage Typ RoSF4, Trübezulauf 16 l/sFilterstufenrechen 2 Stück SSF 3500/826/3 mit sohlebenen Rechengutabtransport,Qmax = 250 l/sAnlage wird mit Sand/Wassergemischdirekt aus den 2 StückRundsandfängen wechselseitigbeschickt. Im Behälter der Sandwaschanlageerfolgt die notwendigePhasentrennung, d. h. Sedimentationder Sinkstoffe (Sande und Organik)sowie die gezielte Sandwäsche nachdem Prinzip der Aufstromwirbelwäsche.Dadurch erhält der Betreiber alsEndprodukt einen gewaschenenSand, der zuverlässig einen organischenAnteil unter 2 % GV besitzt.Dadurch ist künftig die Entsorgbarkeitdes Sandes langfristig gesichert,und es werden Entsorgungskostengespart.FettsiebungZur Siebung von Störstoffen aus derSchwimm- bzw. Fettdecke derRundsandfänge wurde ein Filterstufenrechenmit 1 mm Spaltweite eingesetzt.Siebung am EntlastungsbauwerkUm den Überlauf am Entlastungsbauwerkfrei von unhygienischenStörstoffen (insbesondere Q-Tips,Damenbinden etc.) zu halten, ist dortunsere horizontale RegenüberlaufsiebungRoK1 eingebaut.Über die beschriebene Maschinentechniksamt Zubehör hinaus hatHUBER noch für die beiden Nachklärbeckendie Ablaufkonstruktion,sogenannte Tauchrohre, geliefert.Wir danken dem Büro Schüffl-Forsthuber sowie dem ReinhalteverbandFuschlsee-Thalgau, dabei insbesonderedem GeschäftsführerHerrn Sebastian Gscheider, für diekonstruktive Zusammenarbeit unddas uns entgegen gebrachte Vertrauen.vonAnton NegerARA Schwaz/Österreich setzt auf neue Siebanlage im KläranlagenzulaufProblemloses Verarbeiten von Sand, Splitt im Kläranlagenzulauf sowie ein Ende von Ablagerungen vor und nach dem Rechensystem.Die Stadtwerke Schwaz haben sichim August 2000 zum Umbau dervorhandenen Gegenstromanlage zurHUBER-ROTAMAT ® -SiebanlageRo2 entschieden. Ausschlaggebendfür die Entscheidung zugunstenHUBER war, dass im BereichZulauf ein robustes, zuverlässigessowie unempfindliches Systemgegenüber Splitt, Sand, Grobstoffenzum Einsatz kommen musste. Alszweiter entscheidender Punkt wurdeeine Absiebung von 3 mm gefordert,die sowohl in Längs- als auch inQuerrichtung durch die Strömungsumlenkungin der Siebtrommel einzuhaltenwar. Diese Umlenkung hatden Vorteil, dass z. B. Q-Tips etc.nicht die Möglichkeit haben, in derLängsrichtung das Rechensystemdurchzuströmen.Die Siebanlage Ro 2 1400/3 mmwurde im August <strong>2002</strong>, nach Montagevon einem Tag, in Betrieb genommenund dem Betrieb übergeben.Technische Parameter:Die Ro 2 Siebanlage 1400/3 mm verarbeitetbei einem maximalen Oberstromvon 665 mm 370 l/s Abwasseraus der Mischkanalisation. Daszurückgehaltene Rechengut >3 mmwird durch die integrierte Rechengutwaschungper Feinspülung sowieGrobspülung im Aggregat von deranhängenden Organik bis zu 95 %ausgewaschen. Das Rechengut wirdnach der Auswaschphase zur integriertenRechengutpresse gefördertund so auf ca. 40 % TS entwässert.Seit Einführung der ersten HUBER-Siebanlagen im Jahr 1993 wurdenbis Oktober <strong>2002</strong> über 800 Anlagenim Markt platziert. Anlässlich derInbetriebnahme/Übergabe möchtenwir uns nochmals bei der Geschäftsführungder Stadtwerke SchwazGmbH, bei Herrn Dipl.-Ing. Mainuschsowie beim BetriebsleiterHerrn Streiter bedanken. Diesehaben durch eine zielgerichtete Problemerkennungsowie dafür wichtigeProduktprüfung die Grundlagefür den Einsatz der Ro 2 Siebanlagegeschaffen. Wir bedanken uns auchfür die problemlose Auftragsabwicklungsowie die problemloseverfahrenstechnische Inbetriebnahmeund wünschen allen Beteiligtenviel Erfolg mit der geliefertenMaschine.von Albin DenglerDie HUBER ROTAMATSiebanlage Ro 2 bereitsüber 800 mal im Einsatzbewährt !Seite 8Bild 1: HUBER- ROTAMAT- Siebanlage Ro 2 1400/3mit verschiebbarer AbdeckungBild 2 links:Einblick zur Siebtrommel Ro 2 1400/3


HUBER-ROTAMAT ® -Zentrifugen- Mit hervorragenden Leistungsdaten vor dem AbschlussWie bereits im letzten HUBER-<strong>Report</strong> berichtet und auf der IFAT zusehen, entwickelt die <strong>Hans</strong> HUBER<strong>AG</strong> eine eigene Hochleistungszentrifugezur Schlammentwässerungin zunächst drei Größen.Sie erhalten eine High-Tech-Maschine zu einem fairen Preis, diekomplett aus Edelstahl gefertigt ist.Ausgelegt auf lange Lebensdauerund geringen Wartungsaufwanderfüllt sie höchste Anforderungen anDurchsatzleistung, Austrags-TS,Abscheidegrad und spezifischenEnergieverbrauch. Größten Wertwurde bei der Konstruktion aufeinen ruhigen und schwingungsarmenLauf der Zentrifuge gelegt.Dabei wurden insbesondere bei derKonzipierung der Förderschneckeund des Grundrahmens neue Wegebeschritten.WartungsfreieSchneckenlager erfordern keinNachschmieren durch das Betriebspersonalmehr, was eine wesentlicheFehlerquelle ausschließt. Langzeit-Schmierintervalle an den Hauptlagernersparen eine automatischeFettschmierung bzw. das täglicheAbschmieren von Hand.Für den Schneckenantrieb und dieautomatische Steuerung der Zentrifugeerhalten Sie ein ausgereiftesund vielfach bewährtes Hydrauliksystem.Außerdem können Sie, wie bei allenHUBER-Produkten, auf einenzuverlässigen und kompetenten Ser-Wettbewerbsvorteile HUBER-Zentrifugen zur maschinellenEntwässerung von KlärschlämmenDie HUBER ROTAMAT ®- Zentrifugen erreichen ...•einen hohen TS-Gehalt beigroßer Durchsatzleistung durchhohe g-Zahl•sehr guten Abscheidegrad• geringeren Flockmittelverbrauch• bessere Entwässerung von „Problemschlämmen“(z.B. biologischeSchlämme) durch lange Klärzone,die sich aus der Positionierungder Aufgabekammer amBeginn des Konus ergibt• niedrige Vibrationen• reduzierte Lärmbelastung•einen günstigen spezifischenEnergieverbrauch• hohe Korrosionsbeständigkeit• lange Lebensdauer durch„schlanke“ Konstruktion in hochwertigemStahl, kostengünstigenLangzeitverschleißschutz und imGehäuse integrierter Schalldämmungvice zählen. Gestaffelte Wartungsverträgepassen sich an Ihre Erfordernissean und decken Ihren Wartungsbedarfvon Inspektionen gem.UVV VGB 7z bis hin, wenngewünscht, zur monatlichen Wartungab. Betreiben Sie Ihre HUBER-Zentrifuge – wir kümmern uns umden Rest!Dies sind doch gewichtige Argumente,die Sie bei einer Entschei-Die HUBER ROTAMAT ®-Zentrifugen gewährleisten ...•einen störungsarmen vollautomatischenBetrieb durch elektronischeSteuerung und Überwachungder Schwingungen und Lagertemperaturen•Langzeitschmierintervalle derHaupt- und Schneckenlager (bis3000 Betriebsstunden)•ca. 25 % geringerer Wartungsaufwandbeim Kunden durch speziellgedichtete Lagergehäuse in Verbindungmit der Verwendung vonhochwertigem Fett in sehr geringenMengen•gute Zugänglichkeit für Wartungs-und Instandhaltungsarbeitendurch klappbaren Gehäusedeckelund auswechselbarenGehäuseverschleißschutzdung zur Auswahl von Schlammentwässerungzentrifugenberücksichtigensollten.Obwohl wir noch keine langen Referenzlistenfür diese Maschinen vorweisenkönnen – vertrauen Sie uns!Wir werden Sie durch unseren praktischenVorführbetrieb auf IhrerAnlage überzeugen. Wir freuen unsauf Ihren Auftrag!von Rainer HausdorfPreiswerte Klärschlammentwässerungfür kleinereKläranlagen- ROTAMAT ® -Schneckenpresse RoS 3 Q5 im FeldversuchBereits im letzten HUBER <strong>Report</strong>und auf der IFAT <strong>2002</strong> haben wirunsere kleinste Schneckenpresse inder ROTAMAT-Familie mit einemDurchsatz von bis zu 5 m 3 /h vorgestellt.Ziel war es, aufgrund dergesetzlichen Änderungen zur Klärschlammverwertungeine kostengünstigeLösung für kleinere Kläranlagenanzubieten.Die Lohnentwässerung ist momentanfür kleine Kläranlagen die einzigeMöglichkeit, den anfallendenSchlamm zu entwässern und zu entsorgen.Die Nachteile sind großeStapelbehälter und die hohe Filtratrückbelastungdurch die anfallendenFiltratmengen, welche zwangsweiseanfallen, wenn mobile Schlammentwässerungsanlagenin kürzester Zeitdie gespeicherte Schlammmengebewältigen müssen. Mit der Q5gangsfeststoffgehalt von ca. 3,0 %TR gefahren. Der entwässerteSchlamm wurde mit einem Ausgangsfeststoffgehaltvon 24,8 –26,6 % TR gemessen. Ein beachtlichesErgebnis für diese kompakteAnlage zur kontinuierlichenSchlammentwässerung!Auf der KA Waidhofen wurde voreingedickterÜberschussschlammgetestet. Der Durchsatz war i.M. 3,0m 3 /h mit 7,5 % TR, im Austrag derQ5 konnte konstant 23 % TR gemessenwerden.Viele kleine Kläranlagen habennicht die Möglichkeit für großeInvestitionen, wie ein Gebäude zurSchlammentwässerung. Auch hierbietet HUBER eine optimaleLösung. Die HUBER ROTAMAT ®Schneckenpresse RoS3 Q5 kannkomplett mit Peripherie als sog.Höhere Entwässerungsgehalte bei derKlärschlammentwässerung- HUBER „High Profile“ Siebbandpresse HPSMit der Übernahme der Firma Alb.KLEIN Umwelttechnik GmbH undder Eigenentwicklung einer Dekanterzentrifuge(siehe Bericht oben)können wir seit geraumer Zeit nahezudie komplette Palette an Schlammentwässerungsmaschinenanbieten.Siebbandpressen, Schneckenpressenund Zentrifugen. DieBogenpresse ist eine ausgereifte,qualitativ hochwertige Siebbandpressezu einem kostengünstigenPreis. Die vielen Referenzen im InundAusland bestätigen dies. Aufgrundder gestiegenen und ständigweiter steigenden Entsorgungskostenist es jedoch notwendig dieseVerfahrenstechnik ständig weiter zuentwickeln, um höhere Entwässerungsgradezu erreichen. Wir habendeshalb unabhängig vom Kauf derFa. Klein eine komplett neue Siebbandpresseentwickelt. So ist z.B.der komplette Rahmen aus Edelstahl,hochwertige Lager und einehydraulische Bandsteuerung erlaubenhohe Zugspannungen von bis zu12 kg/cm 2 .Die „High Profile“ Siebbandpressebesteht aus folgenden Entwässerungszonen:Vorentwässerungszone:Die Druckerhöhung beginnt in derhorizontalen Keilzone nach der Gravitationsentwässerungszone,wo diebeiden Bänder wieder aneinandergeführt werden. Der Druck auf denSchlamm erhöht sich dabei kontinuierlichbis hin zu der ersten vondrei großen Entwässerungstrommeln.Druckentwässerungszone:Der voreingedickte Schlamm wirdzwischen den beiden Bändern schonendgepresst, der Druck wird nunkontinuierlich verstärkt bis hin zumAustrag. Die Lochblechtrommelnführen das so freigewordene Filtratin die Ablaufwanne.Hochdruckentwässerungszone:In der Hochdruckzone steigt derEntwässerungsdruck noch weiteran. Die Spannung der Bänder verursachteine Quetschwirkung auf denKuchen, die Bänder werden dabei S-förmig um die verschiedenen Walzengeführt, um die Scherwirkungzu maximieren. Während derSchlamm sich durch die Pressebewegt, verstärkt sich der Druck aufden Kuchen kontinuierlich, da dieWalzendurchmesser abnehmen.Der entwässerte Kuchen wirdschließlich von Abstreifern vomBand entfernt. Jedes Band wirddanach in einem Waschsystem sorgfältiggereinigt. Die Bandspannungkann auch bei laufender Presse stufenloseingestellt bzw. an die zuerwartenden Schlammeigenschaftenangepasst werden.Im direkten Vergleich mit Siebbandpressenanderer Hersteller konnte dieneue HUBER „High Profile“ Siebbandpressesehr gute Ergebnisseerzielen.Selbst gegen Siebbandpressenselbsternannter Marktführer konntesich die HUBER High Profile Siebbandpressebehaupten.Wir bieten Ihnen natürlich auch mitder „High Profile“ Siebbandpresseeinen Versuch mit unserer mobilenVersuchsanlage an, fordern Sie beiIhrem Ansprechpartner in unseremHause oder unserem Außendienstein unverbindliches Angebot an.von Rudolf BognerWir halten für Sie eine mobile Versuchsanlage bereit, um auf Ihrer KläranlageSchlamm zu testen. Die Versuchsergebnisse werden dokumentiert unddienen als Basis für Garantiedaten im Auftragsfalle.kann diese Problematik einfach undkostengünstig beseitigt werden.Wir haben in den letzten Wochen dieTauglichkeit der Anlage auf den verschiedenstenKläranlagen querdurch Deutschland getestet, u.a. aufder KA Baiersdorf, mit ausgefaultemSchlamm. Hier ist bereits einKLEIN Seihband und eine KLEINSiebbandpresse installiert. Die Siebbandpresseleistet zwischen 10 und15 m 3 /h Durchsatz bei einer Zulaufkonzentrationvon 2,0 – 3,5 % TR.Der Feststoffaustrag liegt bei ca. 25% TR.Die HUBER ROTAMAT ®Schneckenpresse RoS3 Q5 wurdemit einem kontinuierlichen Durchsatzvon 4 m 3 /h und einem Ein-Skid-Anlage ausgeführt werden,wobei die gesamte Maschinentechnikbei uns im Werk auf einer Plattforminstalliert und als kompletteEinheit geliefert wird oder alternativauch im beheizten Container. Vorortwerden in beiden Fällen nur nochdie Rohrleitungen und die Stromversorgungangeschlossen.Beide Varianten bieten eine kostengünstigeLösung auf kleinstemRaum. Die komplette Anlage kannauf 18 m 2 installiert werden, zusammenmit den notwendigen Pumpen,Flockungshilfsmittelaufbereitungsanlagesowie elektrischen SchaltundSteueranlage.von Rudolf BognerGravitationsentwässerungszone:Dem Schlamm wird über die extremlange Vorentwässerungszone mitSchikanen möglichst viel Wasserentzogen. Das Filtrat wird in einerEdelstahlwanne gesammelt und indas Ablaufsystem geleitet.HUBER High Profile Siebbandpresse mit zehn Walzen und drei EntwässerungswalzenSeite 9Feststoffaustrag einer Q5.


ARA Mühlbachl: Neuer Weg der AbwasserreinigungDie Zeichen der Zeit erkennen undauf neue Technik setzen.Die auf der ARA Mühlbachl vorhandenemechanische Vorreinigungkonnte die Anforderungen, aus heutigerSicht und verfahrenstechnischerNotwendigkeit nicht mehrerfüllen. Aus diesem Grunde wurdeim Jahr 2000 das IngenieurbüroSprenger Altrans durch den AWVunteres Wipptal. ARA MühlbachlSiebanlage mit verschiebbarer Abdeckung Ro2 / 1000/ 3beauftragt, die Abwasserbehandlungmit einer zeitgemäßen Anlagezu planen, die sich auf dem neuestenStand der Technik befindet.Nach Umsetzung der Planungsarbeitensowie Erstellung der Ausschreibungenwurden nachstehendeAggregate der Fa. HUBER <strong>AG</strong> in dieKonzeptionierung aufgenommen .● Siebanlage 1000/3. MechanischeAbwassersiebung mit 3 mmSpaltweite unter Berücksichtigungder besonderen Zulaufsituation,d. h. Mischwasserzulauf mitsehr hohen Fett-, Sand-, Splittanteilen.● Auswaschung und Entwässerungdes anfallenden Rechengutes● Sandwaschanlage● SchlammeindickungungsanlageIm Jahr 2001 erhielt unser Unternehmenauf Grundlage der Ausschreibungden Auftrag für die Lieferungund Montage der Maschinen- undelektrotechnischen Ausrüstung. Fürdie vorgenannte Aufgabenstellunghaben wir folgende Anlagenkomponenteneingesetzt:1. HUBER- ROTAMATSiebanlage Ro 2Zur mechanischen Vorreinigungwurde eine leistungsstarke HUBER-ROTAMAT-Siebanlage Baugrösse1000 mit 3 mm Spaltweite eingesetzt.In diesem Zusammenhang istNach zwei erfolgreich für die FirmaWärtsilä (ein finnisches, weltweitoperierendes, marktführendes Unternehmenim Kraftwerksbau) abgewickeltenProjekten bestand beimProjekt Wärtsilä Guatemala (oderauch „Duke Planta Arizona“) derLieferumfang aus einer zweistufigenFlotationsanlage mit HDF 05. DieAnlage soll das Abwasser einesKraftwerks in Guatemala klären.Das Kraftwerk erreicht 160 MW mitherkömmlichem Schweröl und 150MW mit Orimulsion‚ einem Mix aus70 % venezuelanischem „Orinoco“Bitumen und 30 % Wasser (unterZusatz von Chemikalien). Derartigedarauf hinzuweisen, dass hier imVorfeld schon eine Siebanlage Ro 21000/2 mm Spaltweite seit dem Jahr1994 im Einsatz war. Diese Anlage,welche schon über 22000 Betriebsstundenproblemlos betrieben wurde,wird nun als Stand-by Gerät eingesetzt.Die eingesetzte Siebanlagebietet durch die Verwendung einesSpaltsiebes und die konstruktiveEinbaulage des Siebkorbes höchsteSicherheit in puncto Abscheideleistung.Ferner bietet dieses Systemneben dem besonderenniedrigen hydraulischenWiderstandauch noch den Vorteileiner berührungslosen,somit einer nahezuverschleißfreienSiebräumung. DieseKonstruktionsmerkmalemachen dieROTAMAT-Siebanlageauch bei EinsatzbedingungenmitSand-, Splitt-, undhohen Rechengutbelastungenzu einemsicheren Siebsystem,das dauerhaft zuverlässigund störungsfreiarbeitet.Weiter ist die ROTA-MAT ® -Siebanlageselbstverständlich miteiner integriertenRechengutwäsche(IRGA) und einerautomatisch integriertenRechengutpresse ausgestattet.Die integrierte Rechengutwäschebesteht aus Feinspülung imSteigrohr sowie einer Grobspülungim Siebkorbbereich. Die Rechengutpressebefindet sich vor dem Auswurfbereichund ist ausgestattet miteiner automatischen Presszonenspülung.Kraftwerke sind von großer Wichtigkeitfür die Grundversorgung vonz.B. Großstädten mit Strom. Orimulsionist eine Emulsion undbesitzt ähnliche Fließeigenschaftenwie Schweröl, allerdings kommt esbei der abschließenden Abwasserbehandlungzur Bildung von größerenfesten Stücken.Seite 10Sandwaschanlage RoSF 4Ergebnisse:Zulaufmenge 150 l/sSpaltweite 3 mmEntwässerung des Rechengutes ca.40 % TROrganischer Auswaschgrad=>95 %.2. HUBER- COANDA-Sandwaschanlage RoSF 4Die leistungsstarke Anlage, welchenach dem Coandaprinzip sowieAufstromverfahren arbeitet und soim Rundsandfang abgesetzte Kanalsandeproblemlos verarbeitet. DieAnlage überzeugt durch die kompakteBauweise sowie durch dieKombination Sandklassierer undSandwäsche in einer Maschine.Die Funktionstüchtigkeit sowieErbringung der garantierten Werteuntermauern die weit über 600 inBetrieb befindlichen Anlagen.Leistungsdaten:Durchsatzleistung 8 l/s für max. 1 t/hRohmaterialGlühverlust des gewaschenen Sandes 95 %Trockensubstanz des ausgetragenenSandes > 90 % TR.Mit diesen Ergebnissen werden dieAnforderungen für eine Deponierungbzw. die Vorraussetzung fürWiederverwertung und damit zurNutzung als Rohstoff geschaffen.Darüber hinaus werden die Entsorgungskostenerheblich reduziert.3.HUBER-ROTAMATScheiben-Eindicker RoS 2/SDie innovative Neuentwicklung zurSchlammeindickung.Die Einfachheit und Effizienz desSystems begeistert die Betreiber.Besonders ist hier zu beachten, dassohne besonderen Wartungsaufwandein problemloser 24 Stundeneinsatzmöglich ist. Aus nachfolgend dargestelltenBetriebsergebnissen istersichtlich, dass der anfallende Überschussschlammmit minimalstenVerbrauchsmitteln betrieben werdenkann. Beim System Scheiben-Eindickerhandelt es sich um eine schrägScheibeneindicker RoS 2SLeistungsdaten der RoS 2 SHUBER-Flotationsanlage in „Duke Planta Arizona“Mobile Druckentspannungsflotation fürGuatemalaEs wären also bei normalenBetriebstemperaturen für die FlotationenVerstopfungen die Folge. Umdem entgegenzuwirken, soll dieBetriebstemperatur in der komplettenersten (als Vorreinigung funktionierenden)Flotation und im Flotatablaufschachtder zweiten(mit chemischer Stufeausgestatteten) Flotationbei 70°C liegen. Hierfürwurden in die HDF05 Rohre eingebaut,durch die Heißdampfgeleitet wird. In die Flotationeneingebaute Temperaturmessfühlergebendas Signal für die Steuerungder Armaturen inder Heißdampfleitung.Auch musste der Betriebder beiden Flotationenaufeinander abgestimmtwerden.installierte, sich langsam drehendeFilterscheibenkonstruktion. Die Filterscheibeist in einem geschlossenenEdelstahlbehälter eingebaut. Die Filterscheibeunterteilt den Behälter ineinen Arbeitsbereich Feststoffaufkonzentrierungdes Schlamm /Flockengemisch und in einen Filtratsammelbereich.Der vorgeflockteSchlamm fliesst aus dem Flockungsreaktorauf die Oberfläche derFiltratscheibe. Das freigesetzte Filtratwasserdringt durch dasMaschengewebe von 0,25 mm undfliesst frei ab.Die verbleibenden Schlammflockenkonzentrieren sich durch die Drehbewegungsowie eingebauten Schikanenzu der verbleibenden Feststofffracht,welche im oberen Bereich desScheiben-Eindickers per Abstreifsystemin den Dickschlammvorlagebehältertransportiert wird. DerHauptvorteil des Systems Scheiben-Eindicker besteht im Wesentlichendarin, dass mit niedrigen Investitionskostensowie niedrigen Betriebskosteneine hohe Effizienz derSchlammeindickung durchgeführtwerden kann. Die Anlage bestichtdurch die einfache Konstruktionsowie einfache Bedienung und einendaraus resultierenden sehr geringenWartungsaufwand sowie einen problemlosem24 Stundenbetrieb.Nach Abschluss des Projekts möchtenwir uns beim IngenieurbüroSprenger, speziell bei Herrn Dipl.-Ing. Wackernell, für die gute Zusammenarbeitbei der gesamten Planungsowie Ausführung bedanken. Weitergilt unser Dank dem Geschäftsführerund Bürgermeister Herrn Rastnersowie seinen Mitarbeitern für diedauerhaft gute Zusammenarbeit zumGelingen des Gesamtprojekts.Wir wünschen dem Betrieb nocheinen jahrelangen störungsfreienBetrieb der Gesamtanlage.vonAlbin DenglerDie gesamte Flotationsanlage wurdein der Endfertigung auf zwei Trägern(Skids) montiert. Dies war eine Vorgabeder Firma Wärtsilä, die auchbei einigen anderen technischenDetails klare Vorgaben hatte. Beieinem Besuch zeigten sich die Finnensehr zufrieden mit der Qualitätder Anlage. Wir hoffen daher aufeine weitere Zusammenarbeit mitder Firma Wärtsilä. Natürlich hängtdies auch davon ab, wie die FirmaWärtsilä auf dem im Momentschwierigen Weltmarkt für Kraftwerkezu Aufträgen kommt.von Harald Fierment


Fortsetzung von Seite 1Mit HUBER Technologie Umweltschutzmitten im AmazonasGrößere international arbeitendeFirmen legen jedoch mehr und mehrWert darauf, die Natur nicht nur auszubeutenund zu vernichten, sondernsie zu schützen, um weiter davonleben zu können.Deshalb war Naturschutz für die FirmaJari Cellulose immer wichtig.Abgeholzte Wälder wurden wiederaufgeforstet.und dabei vor allem die Polymerkosten,welche zwingend zum Gelingeneiner Entwässerung nötig sind.Durch die HUBER SchneckenpresseRoS3 werden nur ca. 0,5 g Poly / kgTrockensubstanz benötigt, währendKonkurrenzprodukte bei ihrem Festbetrieb2 – 4 mal so viel benötigten.Dies bedeutet natürlich eine erheblichelaufende finanzielle Belastung,Projekt: Abu DhabiWestern RegionDas KonzeptZusammen mit unserem Partner inden Vereinigten Arabischen Emiratenhaben wir auf Grundlage deroben genannten Ziele folgendesKonzept erarbeitet:Der ungeklärte Schlachtabwasserstromvon 10 m 3 /h wird mit Hilfe derSiebschnecke Ro9/500 1mm vorgereinigtund fließt dann in den Pumpensumpf.Hier wird der Abwasserstromhydraulisch und frachtmäßigvergleichmäßigt, bevor mit der Pumpeder Röhrenflockulator beschicktHUBER ROTAMAT Schneckenpresse RoS 3 in der PapierindustrieZug um Zug wurden moderneAbwasserreinigungsanlagen geplantund errichtet. Früher wurden dasgesamte Abwasser sowie die anfallendenSchlämme in den nächstgelegenenFluss abgegeben.Durch die hohen Abwassermengenfallen nun natürlich bei der Reinigungsehr große Schlammmengenan. Diese galt es, bei der Firma JariCellulose so weit wie möglich zuentwässern und damit Entsorgungskostenzu minimieren.Umfangreiche Information und Vorträgedurch HUBER Deutschland,unsere Vertretung in Brasilien, dieFirma Centroprojekto, sowie dieMitarbeiter unseres HUBER-Büroskonnten die UnternehmensgruppeJari Cellulose überzeugen, sichSchlammbehandlungsanlagen derFirma HUBER in Deutschlandanzusehen.Die verantwortlichen Leute von JariCellulose waren von Anfang an vonder HUBER Entwässerungstechnologieüberzeugt.Die HUBER ROTAMAT ScheckenpresseRoS3 ist für Sedimentations-/Flotationsschlämme aus der Papierindustriedie mit Abstand besteTechnologie.Da Jari Cellulose ein verantwortungsvollesUnternehmen ist, wollteman sich nicht auf das erste Angeboteinlassen und testete verschiedensteKonkurrenzprodukte, von Zentrifugenüber Siebbandpressen bis hin zuSchneckenpressen.Die Ergebnisse der HUBERSchneckenpresse RoS 3 konnten mitdiesen Wettbewerbsprodukten beiweitem nicht erreicht werden.Durch den sehr hohen Schlammanfallvon bis zu 50 m3/h war es nötig,vier HUBER EntwässerungspressenRoS3 / 2 zu installieren. Nach derInbetriebnahme war schnell klar,dass die Ergebnisse der in Europainstallierten Anlagen noch übertroffenwurden.Bei Eingangsfeststoffen von 4-6 %TS wurden problemlos Ausgangsfeststoffevon > 58% TS erzielt.Dadurch ist gewährleistet, dass derhoch entwässerte Schlamm wiederverwendetwerden kann. Der entwässerteSchlamm kann optimalverbrannt und dadurch Energieerzeugt werden. Zufeuerung mitHolz oder mit Öl ist durch den hohenBrennwert nur mehr bedingt nötig.Dies ist jedoch nicht der einzige Vorteildes HUBER Aggregates. Auchdie Filtratabscheidung von bis zu99,8 % ist einzigartig, da dadurchdas Filtrat als Reinigungswasser undProzesswasser ohne weitere Behandlungverwendet werden kann .Andere Aggregate, v.a. Zentrifugenund Schneckenpressen mit Lochsieben,erzielen Filtratrückhalteratenvon nahezu nur 80%. Dadurch ist aneine Verwendung von Prozesswasserüberhaupt nicht zu denken, daDüsensysteme sofort verstopfenwürden.Für die Investition in eine Abwasser-Schlammbehandlungsanlage sprechenjedoch nicht nur die Entwässerungsleistung,Filtratrückhaltungund die Investitionskosten, sondernnatürlich auch die laufenden KostenNachfolgend nochmals die wichtigen ParameterQmax: 48-50 m3/hTS-Einlauf: 3-5 %TS-Austrag: 55-58 %Polymerverbrauch: 0,5 g/kg/TSFiltratabscheidung: 99,8 %Energiebedarf: 4,0 KW/EinzelanlageDrehzahl: 4-6 U/mindie sich leicht im fünf- bis sechsstelligenBereich bewegt.Des Weiteren ist der Energiebedarfder HUBER ROTAMATSchneckenpresse mit 4 KW pro Einzelmaschineca. 10 mal geringer alsder einer Zentrifuge.Die Firma Jari Cellulose hat durchdie Investition in die Schlammentwässerungden ersten Schritt zurwirtschaftlichen Lösung ihresAbwasser- und Schlammproblemsgemacht.Gleichzeitig wird das komplizierteÖkosystem des Dschungels imAmazonasgebietes nicht weiter belastet.Die <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> leistet somiteinen Beitrag, die Umwelt zu schonenund das Klimasystem dergesamten Welt nicht noch mehr zubelasten.Weitere große Papierfabriken sindvon den Ergebnissen derart überzeugt,dass sie in den nächstenMonaten nachziehen werden.Peter BrechtelsbauerSeite 111. Druckentspannungsflotation HDF 12. Siebschnecke Ro9 / 500 / 1mm3. Polymeraufbereitungsstation MT 5004. Röhrenflockulator DN 655. Polymerdosierpumpe6. Beschickungspumpe7. Dosierpumpe mit Konsole8. Schalt- und Steueranlage9. Beschickungsleitung10. SedimentleitungDie Fa. <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> engagiertsich bereits seit einigen Jahren sehrstark im arabischen Raum, denn siesieht in dieser Region einenZukunftsmarkt mit großem Potential.Herr Atif Gafar, verantwortlichfür den Vertrieb in diesem Teil derWelt, knüpfte in den letzten Jahrenwichtige Kontakte und legte damitden Grundstein für eine erfolgreicheVermarktung.Die Industriemesse BIG 5 inDUBAI ist jedes Jahr ein wichtigerEckpunkt im Messekalender derIndustrieabteilung. Herr Brechtelsbauer,Geschäftsbereichsleiter Industrie,und Herr Gafar stellten die Fa.HUBER hier als kompetenten undzuverlässigen Ansprechpartner imBereich Industrie vor.Das gezeigte Engagement zahlt sichaus. Der Geschäftsbereich Industrieder Fa. <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> hat denAuftrag zur Ausrüstung der Abwasserreinigungvon vier Schlachthöfender Fa. Western Region in den VereinigtenArabischen Emiraten erhalten.Es handelt sich hierbei umSchlachthöfe, welche vornehmlichZiegen und Schafe schlachten bzw.verarbeiten. Zwei Schlachthöfe werdenjeweils mit einer sogenanntenKomplettlösung: ROTAMAT SiebschneckeRo9/500 und FlotationsanlageHDF 1 mit chemischer Stufe,ausgerüstet.Die anderen beiden Schlachthöfeerhalten lediglich eine SiebschneckeRo 9/500 als Siebeinrichtung zurAbscheidung der Grobstoffe.AufgabenstellungWie bereits vorher erwähnt, werdenzwei Schlachthöhe mit mechanischenReinigungseinrichtungen ausgerüstet,da hier das Augenmerk nurauf der Entfernung der Feststoffeliegt.Bei den beiden anderen Schlachthöfensind die Anforderungen höher.Hier sollen die Schmutzfrachtensoweit wie möglich reduziert werden.Im Folgenden sind die zuerwartenden Reduktionsraten aufgeführt:Fett: 90 – 98 %Feststoffe: 90 – 96 %BSB5/CSB: 80 – 90 %wird. Im Röhrenflockulator werdennacheinander FeCl3, NaOH undPolymer zudosiert. Ziel ist es, mitHilfe der Chemikalien so vieleAbwasserinhaltsstoffe wie möglichzu flocken und dann in der FlotationsanlageHDF-1 zu flotieren. DieDosierpumpen für die Chemikaliensind auf einer Konsole oberhalb von1 m 3 fassenden Vorratsbehälternangebracht. Die Polymeraufbereitungbzw. Dosierung geschiehtdurch eine 500 l fassende halbautomatischeAufbereitungsanlage derFa. Prominent bzw. durch eineExzenterschneckenpumpe.Der Sedimentabzug aus dem Sedimenttrichterder Flotationsanlageerfolgt durch das Öffnen der Pneumatikschieberin bestimmten Zeitabständen.Über eine Rohrleitungwerden die Feststoffe wieder vor dieSiebschecke zurückgeführt. DerFlotatschlamm fällt direkt in einenContainer, welcher täglich entleertwird.FazitUnser Leistungsumfang umfasstneben der Lieferung der Anlagenauch die Montageüberwachungsowie die Inbetriebnahme. GüntherRackl, unser Inbetriebnahmeingenieur,war bereits vorab auf den Baustellen,um die örtlichen Gegebenheitenaufzunehmen. In Zusammenarbeitmit unserem Partner vor Ortkann die Fa. <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong>somit eine reibungslose und effizienteAbwicklung des Projektesgewährleisten und das Fundamentfür eine weiterhin erfolgreicheGeschäftsentwicklung legen.von Ralph Teckenberg


28 HUBER STEP SCREEN ® SSV zur Flusswassersiebungnach SüdafrikaBereits letztes Jahr lieferten wir 14Stück HUBER STEP SCREEN ®SSV 4300 x 776 x 3 mmzur Reinigung des Flusswassers fürdie Firma Sasol in Südafrika. Sasolwar dermaßen zufrieden, dass 28weitere HUBER STEP SCREEN ®bestellt und Mitte Juli ausgeliefertwurden. Dies bedeutete den größtenEinzelauftrag für mechanische Vorreinigungin der HUBER-Geschichte.Die Firma Sasol ist eine der 10größten privaten Unternehmen inSüdafrika und zählt mit 35 000 Mitarbeiternund 15 000 Aktienbesitzernzu den ganz Großen in Afrika.Während der Ölkrise ging Sasoldazu über, aus Kohle synthetischeTreibstoffe herzustellen. Dies gelangderart gut, dass seit 1980 700 Mio.Barrels produziert wurden. EineRechteckbecken - RäumungInnovationen im Bereich der kontinuierlichen Boden- undSchwimmschlammräumungAbb. 1 : Rämbalkenanbindungan die KetteDer wesentliche Bausteineiner biologischen Abwasserreinigungsanlageist dieNachklärung. Hier wirdder belebte Schlamm vombiologisch behandeltenAbwasser getrennt. Voraussetzungfür die sichere Funktioneines solchen Beckens ist eine Konstruktionund Bemessung, die beiunterschiedlichsten Bedingungen vonZufluss, Schlammeigenschaften u.Ä.stets sicherstellt, dass sich der belebteSchlamm absetzt und in ausreichendeingedicktem Zustand in das Belebungsbeckenzurückgeführt werdenkann. Ein wesentlicher Bestandteileines derartigen Verfahrens ist diemaschinelle Ausrüstung für die sichereund kontinuierliche Boden- bzw.Schwimmschlammräumung.Diese maschinelle Einrichtung muss24 h am Tag den kontinuierlichenAbzug gewährleisten können, ohnedie Becken außer Betrieb nehmen zumüssen. Dies stellt hohe Anforderungenan die maschinelle Ausrüstung.Das Transportsystem muss einen möglichstkontinuierlichen, verwirbelungsfreienSchlammtransport auchbei unterschiedlichem Schlammanfallund Schlammcharakteristik gewährleisten.Gleichzeitig ist eine hohe chemischeBeständigkeit insbesondere beiindustriellen Abwässern zu fordern.Die wesentlichen Anforderungen andie technische Ausrüstung sind in derDIN 19569 und DIN 19551 festgelegt.In rechteckigen Sedimentationsbeckenwerden zur SchlammräumungBandräumer bzw. Schildräumer eingesetzt.Letztere erfüllen das Kriteriumdes möglichst kontinuierlichenSchlammtransportes nur ungenügend.enorme Menge, die es Südafrikaauch ermöglicht, einigermaßenunabhängig von der OPEC zu sein.Die synthetischen Öle werden durchdas Fischer-Tropsch-Verfahren hergestellt.Fischer und Tropsch warendeutsche Chemiker, die um die Jahrhundertwendeein Verfahren zursynthetischen Gewinnung von aliphatischenKohlenwasserstoffenerfanden. Hierbei wird ein aus Koksund Wasserstoff bestehendes Gasgemisch(Wassergas, Synthesegas)unter dem Einfluss von Katalysatorenbei schwach erhöhtem Druckund etwa 200° C ( Hoch- oder Niedertemperatur)in flüssige Kohlenwasserstoffe(Kogasin) übergeführt.Hauptsächlich wird diese Art vonTreibstofferzeugung in Südafrikafür Motorenbenzin eingesetzt.Weiterentwicklung desBandräumersDie <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> vertreibt seiteinigen Jahren erfolgreich Bandräumsystemeund entwickelt diese Systemeauf der Basis der bislang gewonnenenErfahrungen immerweiter. Denneuesten Stand derEntwicklung imBereich der Bandräumsystemestelltdas HUBER HTLFKettensystem dar.Dieses wird dorteingesetzt, wo herkömmlicheWerkstoffeversagen. Sobereiten un- undniedrig legierterStähle in aggressivenMedien Problemedurch Korrosionund unterliegendamit auch einemnicht unerheblichenVerschleiß. Auch istdas hohe Eigengewichtbei Einsatz von Stahlkettensowohl bei der Montage als auch imBetrieb als sehr ungünstig zu bewerten.(Höherer Montageaufwand undhöhere Zugkräfte infolge des höherenEigengewichts).Das HUBER HTLF- Kettensystem isteine Weiterentwicklung des bisherigenKettensystems. Es zeichnet sich durcheine optimale Gestaltung in Verbindungmit einem hohen Grad an Werkstoffausnutzungaus. Dadurch konnteeine Kette mit einem geringen Eigengewichtkonstruiert werden. Dies führtletztlich zu einer geringeren Beanspruchungund damit auch zu einem geringenVerschleiß der Kette. Aber auchbei der Werkstoffauswahl werden nurhochwertige Kunststoffe berücksichtigt.Hieraus resultiert eine hohe chemischeBeständigkeit, hohe Zugfestigkeitbei geringer Eigendehnung.Das HUBER HTLF- Kettensystemwurde in Zusammenarbeit mit Universitätenneu designed, optimiert undauf Prüfständen den härtesten Testsunterzogen.Dieses Kettensystem ist zum Einsatzder Schlammräumung in rechteckigenAbb. 2 : VerschiebbareUmlenkkonsoleSedimentationsbecken konzipiert.Hierbei werden zwischen den KettenRäumbalken befestigt, die über dieKetten durch das Becken gezogen werden.Der Bandräumer kann mit beliebigvielen Räumbalken geliefert werden.Ein Räumbalkenabstand von 5 m gilt28 HUBER STEP SCREEN ® vor der Auslieferung nach SüdafrikaBeim Hochtemperaturprozess ist derHitzeaustausch äußerst wichtig, sodass es notwendig ist, sehr großeWassermengen zur Kühlung desals Standard, prinzipiell kann erjedoch frei variiert werden. Die Ketteist mittig an die Räumbalken angebunden.Hierdurch kann das Ruck-Gleitenvermieden werden.Mit der verschiebbaren Umlenkkonsolekann die Kettenspannung ohne eineBeckenentleerung vom Beckenrandaus erfolgen.Es stehen zwei Räumbalkentypen zurVerfügung. Ein Standardprofil und einoptimiertes Räumprofil. Mit dem optimiertenRäumprofil wird ein möglichstverwirbelungsfreier Schlammtransportrealisiert.Der Bandräumer kann in folgendenAusführungsvarianten geliefert werden:- Boden- und Schwimmschlammräumungmit einem Bandräumer (Standard)- nur Bodenschlammräumung miteinem Bandräumer- nur Schwimmschlammräumung miteinem BandräumerDie Länge eines Räumbalkens entsprichtetwa der Beckeninnenbreiteabzüglich 10 cm. Die statische Auslegungdes Bandräumers erfolgt im Auftragsfalldurch die Fa. HUBER. Diefür eine Ausschreibung oder Angebotserstellungbenötigten Angaben werdenin unserem Ausschreibungstext„Sedimentationsbeckenausrüstung fürrechteckige Sedimentationsbecken“unter dem Block „Beckengeometrie“abgefragt.Optimierte VerfahrensgestaltungWird das Bandräumsystem nach demHUBER C.U.S.T System ausgeführt,ergeben sich weitere Vorteile.Bei konventionellen Sedimentationsbeckenist die Abwasserzufuhr zwischender Trenn- und Speicherzonevorgesehen. In der Trennzone findet imAbb. 4 ÜbersprungüberwachungSeite 12Wasserkreislaufes zu haben. DasWasser wird aus dem nahegelegenenFluss entnommen. Dabei ist es sehrwichtig, das Kühlwasser vor undTrockenwetterbetriebdieEinmischungdes zugeführtenAbwassersstatt, die simultanmitFlockungsvorgängenverläuft,so dassder Absetzvorgangbegünstigtwird. DieSpeicherzonestellt einenPufferbereichfür den beiMischwasserzuflussverlagertenBelebtschlammaus dem Belebungsbeckendar, wobei sie wirkungstechnischeine Einheit mit der Trennzone bildet.Abb. 3: HUBER Komplettsystem für rechteckigeSedimentationsbeckenDurch das HUBER C.U.S.T.-System, das durch die EmscherGenossenschaft entwickelt wurde,ergibt sich bei normalen Schlammindiceseine vollständig andere Verteilungder unterschiedlichen Separationszonenin rechteckigen Sedimentationsbecken.Der sohlnaheEinlauf und die modifizierten Räumbedingungenermöglichen geringereTrenn- und Kompressionszonenhöhen.Dies führt bei der Ertüchtigung vonbestehenden Anlagen dazu, dass dieRechteckbecken nach dem HUBERC.U.S.T.-Verfahren mit einer höherenSchlammvolumenbeschickungvon etwa 20 % betrieben werdenkönnen. Für Beckenneubauten kannbei gleicher Schlammvolumenbeschickungwie in konventionellenBecken die Beckenoberfläche oderdie Beckentiefe verkleinert werden.Dieses Konzept konnteim praktischen Reinigungsbetriebbereitsauf mehreren Anlagenbestätigt werden.Für das HUBERC.U.S.T.-Verfahrenbietet HUBER Technologyalle benötigtenKomponenten von derEinlaufgestaltung undSchwimmschlammräumungüber dasRäumsystem bis hinzum Schlammabzug.Gegenüber konventio-nach den Kühltürmen und den Hitzeaustauschernzu reinigen. Dieswird durch die gelieferten HUBERSTEP SCREEN ® mit einer Spaltweitevon 3 mm äußerst effektivbewerkstelligt. Für jeden Kühlturmsind aufgrund der großen Wassermenge7 SSV der Größe 4300 x 776x 3mm nötig.Durch diese Investition konntenBlockaden der Hitzeaustauscher undProduktionsstillstände in Millionenhöhegesichert vermieden werden.Die ersten 14 Rechen haben bewiesen,dass die Produktion stabilgefahren werden kann. Die FirmaSasol spart jährlich Millionen Eurosfür aufwendige Reinigung und Revisionsarbeiten.Peter Brechtelsbauernellen Sedimentationsbecken weistdas HUBER C.U.S.T.-Verfahren, daszum Patent angemeldet wurde, folgendewesentliche Vorteile auf:•Geringere Trennzonenhöhe aufgrundder geringen Relativgeschwindigkeitzwischen dem Räumsystemund dem Belebtschlamm-Wasser-Gemisch•Bei gleicher Sedimentationsbeckengrößekönnen aufgrund derhöheren Leistungsfähigkeit höhereTS-Gehalt in der Belebung eingestelltwerden•Definierte Schlammverweilzeitaufgrund eines vollständigenSchlammtransports•Minimierte Störzone im Einlaufbereichmit erhöhtem Absetzvolumenaufgrund der sohlnahen Einlaufkonstruktion•Die Auftriebsicherung bei hohenGrundwasserständen kann aufgrundder geringeren Beckentiefe entfallenbzw. ist mit geringerem Aufwandverbunden•Hohe Betriebsstabilität aufgrunddes besseren Abscheideverhaltens•Bei normalen Betriebsbedingungenhöhere Abscheideleistung unddamit geringere Abwasserabgabe•Ertüchtigung bestehender Anlagenmit geringem maschinentechnischenAufwand•Geringere Baufläche bei Neuanlagen•Niedriger Ablaufwert an Überwachungskenngrößenaufgrund derhöheren Betriebsstabilität•Geringe Schwankungen im Überwachungswertaufgrund der höherenAbscheideleistung.von Dieter Hiligardt


HUBER Service überzeugt im AbwasserbetriebSamtgemeinde OberharzKlärwerk Innerstetal schließt HUBER HS 3 - ServicevertragDas Klärwerk Innerstetal liegt imHarz zwischen Seesen und Goslarund wurde im Jahr 2000 mit umfangreicherHUBER-Technik ausgerüstet.Neben zwei Stufenrechenanlagenvom Typ HUBER SSF sind auf dieserAbwasserreinigungsanlagediverse Transportschnecken, eineHUBER-Rechengut-Waschpressevom Typ WAP und eine HUBERSandwaschanlage RoSF4 in Betrieb.Auch die komplette Steuerungstechnikwurde von HUBER geliefert,Zulaufbauwerk Klärwerk Innerstetalinstalliert und in Betrieb genommen.Für den hauptverantwortlichen Leiterdes Klärwerkes Innerstetal, HerrnB. Cronjäger, gab es klare Gründe,im Juni diesen Jahres einen HUBERServicevertrag vom Typ HS3 abzuschließen:„Die heutige Maschinentechnik fürKläranlagen erfordert ganz klar einhöheres Niveau an Wartung undPflege, als zu meiner Anfangszeit.Mittlerweile bin ich 22 Jahre imAbwassergeschäft tätig und kannmich noch gut erinnern, als dasHauptwerkzeug für unsere Betriebsschlosseraus Hammer und Schraubendreherbestand. Natürlich warenauch die gesetzlichen Anforderungenan eine Abwasserreinigungsanlagezur damaligen Zeit ganz anderswie heute. Die möglichen finanziellenFolgen eines Betriebsausfalleseines Anlagenteils sind heutzutageenorm. Demnach sind die Anforderungenan Mensch und Maschinesehr hoch.Die heutige hochwertige Technik,wie sie auf unserer Kläranlage eingesetztist, erfordert dementsprechendein umfangreiches und v.a.stetig wachsendes Wissen sowohlüber Mechanik als auch über Steuerungstechnik.Dieses Wissen musszur Verfügung stehen und vor Ortumgesetzt werden, um die Maschinenund Anlagen kontinuierlich ineinem einwandfreien Zustand zuerhalten und somit die Betriebssicherheitauf höchstem Niveau zugewährleisten.Mit unserem eigenen Personal anBetriebsschlossern und Elektrotechnikerndecken wir den Grundbedarffür den allgemein notwendigen, täglichenService unserer Gesamtanlageab. Den spezifischen Service, denz.B. die hochwertige Technik unsererRechenanlagen, Sandwaschanlage,Rechengutwaschpresse usw. verlangt,kaufen wir zu. Dies ist nachweislichder wirtschaftlichere Weg.Warum sollten wir unsere Mitarbeiterständig zu kostenaufwendigenMechanische Vorreinigung - Rechengut- Sandbehandlung mit HUBER-TechnikSchulungen des Herstellersschicken, wenn der Hersteller wieHUBER den Service sehr kostengünstigselbst anbietet und nochdazu wie in dem jetzt geschlossenenHS3-Vertrag eine Garantie hierüberabgibt?!Und eins ist doch auch klar, dass dasmaschinenspezifische Wissen undv.a. die Erfahrungen, die z.B. dieServicetechniker von HUBER aufdem Gebiet ihrer Maschinen haben,nicht in einer kurzen Schulungerlernbar ist.Unsere Aufgabe ist die Abwasserreinigung,nicht der Unterhalt einesSchlosser- und Elektrobetriebes!Die Leistungen des HUBER HS3-Servicevertrages ergänzen unsereGegebenheiten auf dem Klärwerkideal. Die Servicetechniker vonHUBER warten und inspizierenunsere Maschinen nach einer detailierten,herstellerspezifischenCheckliste, die zugleich genau Auskunftüber den Zustand der jeweiligenMaschinen gibt.Die Überprüfung, Bewertung undabschließende Korrektur bzw. Optimierungsämtlicher Maschinen-Einstelldatensind weitere, sehr wichtigeLeistungsdaten.Es hat sich klar bestätigt, dass diefehlerhafte Einstellung der Maschinen,und zwar auch unmittelbar inAbhängigkeit der vor- und nachgeschaltetenKlärprozesse zu erheblichenKosten bzgl. Verschleiß führenkann, ganz abgesehen von denschlechteren Reinigungsleistungen,was sich wiederum negativ auf dieEntsorgungskosten auswirkt!Bei einer richtigen Einstellung derMaschinen ist es nicht damit getan,dass dies einmal gemacht und damiterledigt ist. Regelmäßige Prüfungund Optimierung führt zum Erfolg!Der HUBER Servicetyp HS3 garantiertdies durch das hierin enthalteneMaschinen- und Anlagen-Optimierungspaket.Nach jedem Serviceeinsatzwird dies sauber dokumentiert.Ein weiterer, für uns sehr wichtigerPunkt ist das rechtzeitige Erkennenvon verbrauchten Verschleißteileninnerhalb der Maschinen. Der Austauscheiner verbrauchten Verschleißeinlageist nun mal um einVielfaches günstiger, als die Reparaturbzw. der Ersatz eines beschädigtenHauptmaschinenelements!Die HUBER Hotline, eine beruhigendeSache, die uns weitere Sicherheitgibt. Ich hoffe jedoch, dass wirsie nicht in Anspruch nehmen müssen!Abschließend möchte ich anmerken,dass ich es als sehr positiv undzukunftsorientiert bewerte, dassHUBER zu der qualitativ sehr hochwertigenTechnik langfristig dieseServiceleistungen bietet und somitzu einem wirtschaflichen Betriebunserer Gesamtanlage beiträgt!B. CronjägerLeiter Klärwerk InnerstetalJuli, <strong>2002</strong>Wir bedanken uns für das entgegengebrachteVertrauen beim Abwasserbetriebder Samtgemeinde Oberharz,Herrn Klärwerksleiter Cronjäger.Wir werden in Zukunft alleBemühungen daran setzen, dieErwartungen und Forderungen desAbwasserbetriebes Oberharz hinsichtlichkompetenten Service zuerfüllen!Fordern auch Sie für Ihre Anlage einunverbindliches und kostenlosesServiceangebot an und machen Siesich die Vorteile von HUBER Servicezu nutze!Von Paul NeumaierSeite 13Jena Wasser setzt aufHUBER-Service und damitauf Sicherheit für Betriebund KostenHS 2 – Servicepaket für vier KläranlagenJena Wasser hat im Juli diesen Jahresmit uns einen HUBER Paket-Servicevertrag vom Typ HS 2geschlossen. Damit wurde HUBERbeauftragt, den Service für vierKläranlagen langristig zu übernehmen:- KA-Maua- KA-Camburg- KA-Isserstedt- KA-MildaFür Herrn Schwarze, Techniker imBereich Abwasserbehandlung derStadtwerke Jena-Pößneck, liegen dieVoteile von HUBER Service klar aufder Hand:„In jeder der oben genannten Kläranlagenhaben wir von HUBERMaschinen zur mechanischen Vorreinigunginstalliert. Wie auf jederKläranlage sind diese Maschinenim Zulaufbereich von enormerWichtigkeit für die Betriebssicherheitder jeweiligen Gesamtanlagen.HUBER bot uns verschiedene Service-Paketean, von denen wir unsdann für den Typ HS2 entschieden.Die Vorteile dieses HUBER Servicepaketesliegen für uns ganz klar inder wesentlichen Erhöhung derBetriebssicherheit und im Schutzvor unerwartet hohen Reparaturkosten.HUBER Servicetechniker wartenund inspizieren unsere Maschinenin regelmäßigen Abständen imDetail. Somit haben wir stets dieGewissheit, dass unsere Anlagen ineinem einwandfreien und betriebssicherenZustand sind, oder ob eserforderlich ist, gewisse Verschleißteilezu tauschen. Ob dies bis zumnächsten Serviceeinsatz Zeit hatoder früher sein muss, dokumentierendie Fachleute von HUBER sehrdeutlich.Sollte dennoch mal eine Störungunerwartet und zwischen den Wartungsintervallenauftreten, so bietetuns der HS 2-Servicevertrag schnelleHilfe durch den Hotline-Dienstund, wenn nötig, den Einsatz einesHUBER Servicetechnikers innerhalb48 Stunden.Selbstverständlich haben wir aucheigenes Personal, das die täglichenPflege- und Wartungsarbeitengewissenhaft übernimmt. Dies istjedoch völlig unabhängig zu denServiceleistungen von HUBER zubetrachten. HUBER Servicetechnikerkennen natürlich ihre Maschinensehr genau und wissen, woraufim Detail zu achten bzw. was genauzu prüfen ist. Die Erfahrungen derHUBER Servicetechniker werdenmit unserem Personal bei jedemService ausgetauscht. Auch dieserNebeneffekt durch HUBER Serviceeinsätzeauf unseren Anlagen hat füruns eine hohe Bedeutung.Wir werten HUBER Service alseinen deutlichen Schritt in RichtungBetriebs- und Kostensicherheitund somit auch Wirtschaftlichkeit!“Wir bedanken uns bei HerrnSchwarze für seine Erläuterungenzu den Vorteilen von HUBER Serviceauf seinen Anlagen bei Jena Wasserund das entgegengebrachte Vertrauen,dem wir uns langfristig verpflichtetsehen!Von Paul NeumaierBereits jetztvormerken!Besuchen Sie uns aufder internationalenFachmesse+ Kongress für Wasserund Abwasser:WASSER BERLINvom 07. 04. 20<strong>03</strong>bis 11. 04. 20<strong>03</strong>


Zufrieden mit HUBER- ServiceZufrieden mit HUBER-Service: HUBER Service steigert dieBetriebssicherheit auf der Zentralkläranlage KulmbachStadtwerke Kulmbach schließen HUBER HS 2 - ServicevertragDas Klärwerk Kulmbach zählt mitder jetzigen Ausbaustufe von300.000 EWG zu den größten undmodernsten Abwasserreinigungsanlagenin Bayern.Bereits 1998 entschieden sich dieBetreiber der Kläranlage Kulmbach,das neue Zulaufbauwerk mitmodernster HUBER Technik auszurüsten.Zu den insgesamt 13Maschinen-Einheiten wurde vonHUBER auch die komplette Steuerungstechnikgeliefert und in Betriebgenommen.Vorbeugende Wartung und Inspektionhat beim verantwortlichen Personaleinen hohen Stellenwert, und dasmit Recht!„Die Betriebssicherheit unsererEinzelmaschinen hat, wie auf anderenKlärwerken auch, unmittelbarenEinfluss auf die Gesamtsicherheitunserer kompletten Abwasser-reinigungsanlage.Deshalb sollte dervorbeugenden Wartung und Inspektionmit rechtzeitigem Austausch vonentsprechenden Verschleißteilenund dgl. eine hohe Aufmerksamkkeitgeschenkt werden! Wir erachten esals sinnvoll, den Service der technischhochwertigen Maschinen demHersteller zu übertragen, der hierzudas entsprechende Fachwissen hat.Nach eingehender Prüfung der verschiedenenService-Typen aus demHUBER-Programm schlossen wirAbwassermeister Herr Otttungsintervalle entsprechend denAnforderungen genau eingehaltenund wir bekommen jeweils nachAbschluß der Arbeiten eine genaueDokumentation über den Zustandeiner jeden Maschine. Ist es erforderlich,Teile auszutauschen, werdendiese separat aufgeführt, worüberwir dann ein Angebot erhalten..Natürlich haben wir aufunserem Klärwerk auch eigenesPersonal für die täglich zuerledigenden Wartungs- undReparaturarbeiten. DieArbeiten bzw. Leistungen vonHUBER Service sind hierzujedoch völlig getrennt zubetrachten.Nicht zu vernachlässigen sindauch die Erfahrungen, dieHUBER Servicetechniker zuihren Maschinen von den vielenanderen Kläranlagen mitzu uns bringen und inGesprächen mit unseren Leutenaustauschen!Wir können HUBER Service weiterempfehlen!Herr OttAbwassermeisterZentralklärwerk KulmbachSeptember <strong>2002</strong>Wir freuen uns natürlich über zufriedeneund von unseren Leistungenüberzeugte Kunden und sehen unsselbstverständlich verpflichtet, indieser Art und Weise weiterzuarbeiten!Wir möchten uns bei Herrn Ott,Abwassermeister der ZKA-Kulmbach,und bei Herrn Pröschold undHerrn Krauß von den StadtwerkenKulmbach für das entgegengebrachteVertrauen bedanken!Selbstverständlich stehen wir demKlärwerk Kulmbach auch inZukunft mit Rat und vor allem Tatzur Verfügung!VonPaul NeumaierDer im HS2-Vertrag enthaltene„Schutzbrief“ bedeutet für uns einweiteres Plus an Sicherheit.Zulaufbereich der Zentralkläranlage KulmbachDer Abwassermeister der ZentralkläranlageKulmbach Herr Ott erläutertdie Gründe für eine vertraglicheZusammenarbeit auch beim Servicemit HUBER:im August diesen Jahres einenHUBER HS2-Servicevertrag ab. DieLeistungen dieses VertragstypesHS2 ergänzen unsere eigenen Arbeitensehr gut. So werden die War-Dass wir mit unserem HS2-Vertragauch die HUBER Hotline nutzenkönnen, hat für uns einen ganzbedeutenden Stellenwert. Wir habensomit die Gewissheit, dass wir beieinem größeren Problem auchaußerhalb der normalen Arbeitszeiten,wo typischerweise die häufigstenStörungen auftreten, Unterstützungvon HUBER erhalten.Mechanische Vorreinigung der Zentralkläranlage KulmbachHUBER Ersatzteil – Service online www.huber.debequem - schnell - sicherErsatzteile für alle HUBER-Maschinen können Sie auch sehr einfach überdas Internet bestellen oder anfragen!Wenn Sie unsere HUBER-Homepage www.huber.de wählen, finden Siegleich auf der Startseite den Button Ersatzteilbestellung. Sie haben dannsofort das Bestellformular zur Verfügung, wie es links dargestellt ist.Selbstverständlich können Sie damit nicht nur eine Bestellung, sondern aucheine Ersatzteil-Anfrage an uns auslösen, worauf Sie kurzfristig ein schriftlichesAngebot von unserem HUBER Service-Center erhalten.Weiterhin haben Sie die Möglichkeit zu wählen, ob Ihr gewünschtes Ersatzteilnur geliefert oder durch unsere Servicetechniker fachgerecht montiertwerden soll.Nutzen Sie auch diese Möglichkeit zur weiteren Optimierung Ihres HUBERService!Allgemein und für alle anderen Service-Belange können Sie sich an unserenHUBER Service-Center wenden unter der e-mail-Addresse:service@huber.deVon Paul NeumaierSeite 14


HUBER Service-Verträge „HS“Hohe Sicherheit und hohe Leistungen zu äußert günstigen PreisenMit dem Kauf einer HUBER-Anlagehaben unsere Kunden bereits dieEntscheidung getroffen, eine derqualitativ hochwertigsten Maschinenund Anlagen für ihre Abwasserreinigungsanlageeinzusetzen.Die Erhaltung der hohen Qualitätund hohen Leistung von HUBER-Anlagen gilt dem Hauptziel einesHUBER Service-Vertrages!Hohe Maschinenleistungen beigeringstmöglichem Verschleißbedeuten für unsere Kunden u.a.:• langfristig niedrige Betriebskosten• keine überraschenden, hohenReparaturaufwendungen unddamit hohen Reparaturkosten• rechtzeitiges Erkennen von Verschleißund damit auszutauschendenVerschleißteilen• die Maschinen sind stets in einemeinwandfreien und betriebssicherenZustand• die Lebensdauer der Maschinenund Anlagen wird deutlich erhöhtDurch den Abschluss eines Servicevertragesmit HUBER werden dieMaschinen einer regelmäßigen undmaschinenspezifischen Wartungund Inspektion durch HUBER Servicetechnikerunterzogen. UnsereMitarbeiter, die regelmäßig bei unsim Werk geschult werden, wissendemnach genau, auf was bei einerspezifischen Untersuchung IhrerMaschinen jeweils zu achten ist!Zudem bringen unsere Mitarbeiternatürlich ein großes Erfahrungspotentialmit auf Ihre Anlage, das siesich aufgrund ihrer langjährigenErfahrung, die täglich weiter ausgebautwird, angeeignet haben.Nach Abschluss eines jeden Serviceeinsatzeserhalten unsere Kundenin Verbindung mit den maschinenspezifischenChecklisten einesaubere Dokumentation über denZustand der jeweiligen Maschinen.Je nach Bedarf werden erforderliche,auszutauschende Verschleißteilemitgeteilt.Schon ab einem HUBER HS1-Servicevertragerhalten Sie unserenMaschinen-Schutzbrief! Diese„Versicherung“ gewährt Ihnen eineFunktions- und Betriebssicherheitsgarantieder vom HUBER-Fachpersonalregelmäßig gewartetenMaschinen bis zum jeweils nächstenServicetermin!Durch einen geringen Mehrpreiserhalten Sie bereits die Leistungendes HS 2-Servicepaketes! Der u.a.hierin enthaltene HUBER Hotline-Dienst gewährt unseren Kunden imBedarfsfall Unterstützung auchaußerhalb der regulären Geschäftszeiten,wie an Wochenenden undSonn- und Feiertagen! Ein sehr wertvollesPlus an Service zu einem sehrgünstigen Preis! Warum könnenHUBER Serviceverträge grundsätzlichzu einem derart günstigen Preisangeboten werden? Ganz einfach!Geplante Wartungs-Einsätze (ausschließlich)in Verbindung mit unserenHS-Verträgen werden imHUBER Service-Center u.a. in einelangfristige Tourenplanung integriert,d.h. die in der Servicepauschaleberücksichtigten Kosten z.B.für An- und Abfahrt könnendadurch wesentlich geringer angesetztwerden!Vorteile von HUBER Serviceträgern in der ÜbersichtUnsere Leistung• Ihre Maschinen sind in einem stets einwandfreien Zustand• Aufrechterhaltung der garantierten Maschinenleistungsdaten•Reduzierung von Verschleiß durch regelmäßigeOptimierung der Maschineneinstellungen•Reduzierung der Verbrauchsmittelmengen undEnergiekosten durch stets optimale Maschineneinstellungen•Rechtzeitiges Erkennen und Tausch von Verschleißteilen• Deutliche Erhöhung der Maschinen-Lebensdauer• HUBER Hotline-Dienst (ab HS2)Ihr VorteilEinige Vorteile von HUBER Serviceverträgenentnehmen Sie bitteunten angeführter Übersicht:Sicherlich kann dies nur ein kleinerAuszug der vielen Vorteile sein, dieIhnen unsere HUBER Servicepaketebieten.Weitere Detail-Informationen zuunseren HUBER Serviceverträgenerhalten Sie gerne auf Anfrage.Wenden Sie sich bitte hierzu anunser HUBER Service-CenterService-Line:08462/201-455Service-Fax:08462/201-459 oderService-e-mail: service@huber.deAuf unserer Homepage www.huber.dekönnen Sie weitere Informationendirekt abrufen bzw. anfordern!Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot,das genau für Ihre Anlage passtund Ihren Bedürfnissen und Anforderungenentspricht!Zögern Sie nicht, sich an unserHUBER Service-Center zu wenden!!!vonPaul Neumaier➔ Hohe Betriebssicherheit für IhreMaschinen und Ihre Gesamtanlage➔ Konstant niedrige Betriebskosten(z.B. 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HUBER Symposium <strong>2002</strong>: Wasser - Wesentlich für das Leben, aberDiese Aussage der Weltbankbeschreibt die in vielen Ländernherrschende Problematik bezüglichTrinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung.Und unter diesemMotto fand am 26.September eininternationales Abwassersymposiumin der Europa-Halle in Berchingstatt.Anlass für ein solche Fachveranstaltungwar der 60. Geburtstag vonHerrn <strong>Hans</strong> HUBER, der als Gesellschafterder <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> mittlerweile35 Jahre seines Berufslebensdem Trink- und Abwassergewidmet hat. Während dieser Zeitwurde aus der regional tätigen FirmaHUBER ein weltweit agierendesUnternehmen, welches die in einemhochmodernen Produktionsbetriebhergestellten Maschinen und Anlagenmittlerweile in mehr als 50 Länderexportiert. Dabei stand und stehtder Name HUBER stets für ausgezeichneteQualität und kontinuierlicheInnovation. Wer nach der treibendenKraft für diese erfolgreicheUnternehmensentwicklung fragt,bekommt stets die gleiche Antwort:Herr <strong>Hans</strong> HUBERSo war es denn auch naheliegend,dass auf der Fachveranstaltung vorallem neue und innovative Lösungsansätzefür die Wasserbehandlungdiskutiert wurden.Anerkannte Wissenschaftler undProfessoren aus Deutschland, Japan,Tschechien, Marokko hielten Vorträgezur Situation der Abwasserbehandlungin verschiedenen Ländernoder stellten Anwendungsbereicheund Entwicklungsperspektiven vonalternativen Abwasserbehandlungskonzeptenvor. Mehr als 200 Besuchern,welche nicht nur ausDeutschland und dem benachbarteneuropäischen Ausland, sondernauch aus USA, Südafrika und Japanangereist waren, verfolgten die Vorträgeund führten angeregte Diskussionen.Die gesamte Veranstaltung gliedertesich in zwei Themenblöcke, wobeifür den ersten Teil „Zukunft derAbwasserreinigung – technische,ökologische und ökonomischeBetrachtung“ Herr Prof. Dr.-Ing.Bode (Vorstandsmitglied des Ruhrverbandes)die Moderation übernahm.Der zweite Teil stand unter der Thema„Dezentrale Abwasserbehandlung– eine Zukunftsvision oderökologisch und ökonomisch notwendig?“und wurde moderiert vonProf. Dr.Dr.h.c. Peter Wilderer (UniversitätMünchen).In seiner Begrüßungsrede hob HerrStaatssekretär <strong>Hans</strong> Spitzner die herausragendeBedeutung deutscherund bayerischer Unternehmen fürden Bereich der Umwelttechnik hervorund stellte im besonderen Maßeden Modelcharakter der <strong>Hans</strong>HUBER <strong>AG</strong> dar. Die <strong>Hans</strong> HUBER<strong>AG</strong> als ein mittelständisches Unternehmenmit Sitz in Bayern hat sichzum Global-Player entwickelt - unddas ist eine Leistung, auf die HerrSpitzner als Staatssekretär desBayerischen Wirtschaftsministeriumsganz besonders stolz ist.Der Staatsminister Spitzner erläutert in seinerBegrüssungsrede aus politisch und wirtschaftlicherSicht die enorme Bedeutung des Themas „Wasser“Herr Karl- Josef HUBER bei seinen Ausführungenüber die <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> und Ihren ZukunftsvisionenMehr aus 200 Gäste aus dem In- und AuslandProf. Wanner bei seinem Vortrag „Abwasserbehandlung in Osteuropa“Seite 16Im ersten Fachvortrag des Symposiumsmit dem Thema ging Herr Prof.Watanabe aus Japan auf die besondereBedeutung der Fest-Flüssig-Trennung als einen wichtigen Schrittin der Abwasserreinigung ein. Erberichtete über die Ergebnisse vonzahlreichen Versuchen, in denenHerr <strong>Hans</strong> HUBER bei der Eröffnung desSymposiumsProf. Dr.-Ing Bode moderiert das Thema„Zukunft der Abwasserreinigung“Prof. Watanabe bei seinem Vortrag „Fest-FlüssigTrennung – ein wichtiger Schritt bei der Abwasserbehandlung“unter verschiedenen Bedingungendie Funktionsweise von RotationstauchkörperverfahrensowieMembranbioreaktoren erprobt wurden.Dabei stellte er interessanteErgebnisse vor, wie durch vorgeschalteteFällung/Flockungsprozessedie Leistungsfähigkeit von Membranbioreaktorendeutlich erhöhtwerden kann.Herr Prof. Wanner vom Prager Institutefor Chemical Technology erläutertedem Auditorium die Potenzialeaber auch Hindernisse hinsichtlichder Abwasserbehandlung in Osteuropa.Er rief dazu auf, dass dieAbwasserprobleme in diesen osteuropäischenLändernnur durch eineKooperation sowohlauf Länderebene alsauch auf FirmenoderUniversitätsebenegelöst werdenkönnen. Gefragt istallerdings keinkurzfristiges Engagement,sondernlangfristige Beziehungen,und er verwiesin diesemZusammenhang aufdie Fa. HUBER CS,welche vor mehr alszehn Jahren in derTschechei gegründetwurde und seitherzahlreicheAbwasserprojekteverwirklicht hat.Neue Denkansätzezum Thema derAbwasserbehandlungstellte HerrProf. Rudolph in seinemVortrag zurDiskussion. SogenannteAlternativeWasser Systeme(AWS) seien in vielenRegionen derWelt die einzig realisierbarenKonzepte.Obwohl AWS nichtimmer so komfortabelist, so werdenaber dennoch Geldund natürliche Ressourcengespart.Beispiele für AWSsind Regenwassernutzung,Grauwasseraufbereitungoderder Einsatz vonSeparationstoiletten.Dr. Martin Wilderervon der <strong>Hans</strong>HUBER <strong>AG</strong> stelltein seinem Vortrag dieErgebnisse einesmehrjährigen Forschungsprojektesvor, welches sich mitIndustrieparks inAsien beschäftigte.Anhand von Untersuchungenin Ländernwie China,Malaysia, Indien,Indonesien stellte Dr.Wilderer dar, dass esin solchen Industrieparksteilweiseerhebliche Problemegibt, den Umweltschutzin reale Projekteumzusetzen.Trotzdem oder gerade deswegen stellensolche Industrieparks durchausinteressante Projekte für deutscheUmwelttechnologie dar.Der zweite Teil des Symposiumswurde durch einen Vortrag von Prof.Dr. Dr. h.c. Wilderer eröffnet. Ererläuterte in seinem Vortrag ein neuesKonzept für ein weltweites ökono-


schwer zugänglich für viele Menschenmisches Wassermanagement.Wesentliche Botschaft seines Vortrageswar die Feststellung, dass diein den Industrieländern praktiziertezentrale Wasserversorgung bzw.Abwasserentsorgung ihre Grenzenhat. Für die Lösung der Wasserproblemein den rasch wachsenden Entwicklungsländern– egal ob ländlicherRaum oder in den Megacities –sind neue Konzepte gefragt. Solche„Alternative Wassersysteme“ waren das Thema des Vortragesvon Prof. Rudolph - Prof. Hahn beteiligt sich rege an der Diskussion„Maschinelle Lösungen für die dezentrale Abwasserbehandung“wurden von Dr. Christ vorgestelltIm Anschluss an die Vorträge fand mit allen Referenten einePodiumsdiskussion zum Thema „Abwasser – verschiedeneLänder, identische Ziele“ stattProf. Otterpohl erläutert sein Konzept „Trennung, Behandlungund Wiederverwertung von Abwasser“Konzepte sind dezentrale Lösungen,also Lösungen, bei denen dasAbwasser unmittelbar am Entstehungsortgereinigt wird. DadurchSeite 17entfallennicht nurlangeTransportwege,sondern esergebensich auchvöllig neueBehandlungsmöglichkeitenfür die verschiedenenTeilströmedes Abwassers.Prof. Dr.-Ing. Otterpohlvonder TechnischenUniversitätHamburg-Harburgging in seinemVortragvertiefendaufinnovativeTechnikenein, welchebei einerdezentralenAbwasserbehandlungeingesetztwerdenkönnen.Anschaulichstellteer die Vorteiledar,die sichergeben,wenn dieverschiedenenAbwässerundAbfallstoffegetrenntbehandeltund nichtwie üblichvermischtund mit vielFrischwasser verdünnt werden. Nurdie dezentrale Behandlung mittelsinnovativer Technologie erlaubt eineökonomische Wiedergewinnung vonWasser und sonstiger Wertstoffe.Dr. Martin Wilderer referiert über „Industrieparks in Asien“Prof. Wilderer bei seinen Ausführungen zur „DezentralenAbwasserbehandlung und Wiederverwertung“Prof. Dohmann widmete sich ausführlich den „Perspektivender Membrantechnologie“Prof. Zaidi verdeutlicht am BeispielMarokko die Dringlichkeit neuerAbwasserkonzepteDie „Membrantechnik“ war dasThema des Vortrages von Prof. Dohmann(RWTH Aachen) und er führteaus, welche Möglichkeiten sichfür die industrielle und kommunaleAbwasserreinigung mittels dieserneuen Technologie ergeben. Obwohles noch einiges an Entwicklungsarbeitzu erledigen gilt, überzeugteProf. Dohmann das Auditorium,dass der Membrantechnik in dennächsten Jahren und Jahrzehnteneine herausragende Bedeutung inder Abwasserreinigung zukommenwird.Auf die Notwendigkeit und dieChancen der dezentralen Abwasserreinigungging Prof. Zaidi ausMarokko ein. Am Bespiel vonMarokko, einem Land, welches anWasserknappheit leidet, erläuterteProf. Zaidi in einem mitreißendemVortrag, welch hohe Priorität dortdem Thema Wasser zukommt. Konzeptemit kostenintensiven Kanalisationenund zentralen Kläranlagentaugen nicht, um die Probleme vonLändern wie Marokko zu lösen –gefragt sind deshalb intelligentedezentrale Lösungen.Wie solche dezentralen Lösungen inder Praxis realisiert werden können,erläuterte Herr Dr. Christ von der<strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong>. Dabei stellte erverschiedene Lösungen vor, von derMikrosiebung über die Fäkalschlammbehandlungbis hin zurKompaktkläranlage mit integrierterMembranbiologie.Als Ausgleich für die zahlreichenabwassertechnischen Vorträge undDiskussionen hielt zum Ende derVeranstaltung Abt Gregor Hankevom Kloster Plankstetten einen Vortrag,der zum Nachdenken anregte.Im Mittelpunkt des Vortrags standdie Botschaft, dass dem Menschenzwar eine besondere Verantwortungim Hinblick auf die Bewahrung derSchöpfung zukommt, doch dieseVerantwortung oft nur in geringemMaße wahrgenommen wird.In einer abschließenden Rede nahmHerr Karl-Josef HUBER, der die<strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong> zusammen mitseinem Bruder seit 1969 leitet, dieZuhörer mit auf eine Zeitreise,beginnend mit dem Jahre 1786 biszur Gegenwart. Herr HUBER erläutertedie Entwicklung der Fa.HUBER vom kleinen Kupferschmiedebetriebüber eine regional


Produktkosten senken durch umweltgerechtes KonstruierenIPP-Seminar am 17. Oktober <strong>2002</strong> in Berching-Erasbach mit Umweltminister Schnappauf, Chancen, Methoden und Nutzen der Integrierten Produktpolitik(IPP) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU)Am 17. Oktober <strong>2002</strong> fand in der Fertigungs-Halleder <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong>ein Seminar zur Integrierten Produktpolitik(IPP) in kleinen und mittelständischenUnternehmen statt.IPP bedeutet dabei nichts anderes,als die Wirkung von Produkten aufdie Umwelt im Laufe ihrer gesamtenLebens- und Nutzungsphase bereitswährend der Konstruktion zuberücksichtigen – oder wie esUmweltminister Dr. Schnappauf formulierte:„Produkte von der Wiegebis zur Bahre ökologisch und nachhaltigzu entwickeln“.Nach der Eröffnung der Veranstaltungdurch den Vorstand Herrn <strong>Hans</strong>G. HUBER und den Grußworten vonHerrn Richter, dem stellvertretendenVorsitzenden des Umweltausschussesim Wirtschaftsbeirat der Union,übernahm Bayerns UmweltministerDr. Werner Schnappauf das ersteFachreferat, um den rund 120 anwesendenUnternehmern, Konstrukteurenund Interessenten die Ziele derIPP nahe zu bringen. Zuvor jedochüberreichte Herr StaatsministerVerleihung der Urkunde zur Mitgliedschaft im Umweltpakt Bayernan Herrn <strong>Hans</strong> <strong>Huber</strong> durch Staatsminister Dr. SchnappaufSchnappauf Herrn <strong>Hans</strong> <strong>Huber</strong> eineUrkunde über die Mitgliedschaft imUmweltpakt Bayern, die der <strong>Hans</strong>HUBER <strong>AG</strong> aufgrund der vielfältigenfreiwilligen Selbstverpflichtungenzum Umweltschutz verliehenwerden konnte.Der Minister betonte in seinem Vortrag,dass Bayern ein Vorreiter diesesneuen umweltpolitischen Ansatzesist, der die Unternehmen für ihreAnstrengungen beim Umweltschutzfinanziell nicht belastet, sondern dieWettbewerbsfähigkeit durch einedurchdachte und sinnvolle Produktgestaltungnoch weiter erhöht. Mate-Fortsetzung von Seite 17HUBER Symposium <strong>2002</strong>: Wasser –Wesentlich für das Leben, aber schwerzugänglich für viele Menschenrialien und Ressourcen, die für einProdukt erst gar nicht verbrauchtwerden, entlasten nämlich dieUmwelt und erhöhen die Marktfähigkeitder Produkte. Somit profitiertnicht nur die Umwelt, sondernauch das Unternehmen wesentlichdurch die Ansätze der IntegriertenProduktpolitik.Herr Professor Lindemann vomLehrstuhl für Produktentwicklungder Technischen Universität Münchenstellte das vom BayerischenStaatsministerium für Landesentwicklungund Umweltfragen (Bay.StMLU) finanzierte IPP-Forschungsprojektvor, das von seinemInstitut wissenschaftlich begleitetwird und in das die Firmen- Knorr-Bremse GmbH, München- KRONES <strong>AG</strong>, Neutraubling- HANS HUBER <strong>AG</strong>, Berchingals Projektpartner eng miteinbezogensind.Herr Prof. Lindemann gab einen Einblickin die Methoden, mit deren Hilfeauch kleine und mittelständischeUnternehmen mit pragmatischenAnsätzen in die Lage versetzt werden,IPP-gerechte Produkte zu konstruieren.Es wurden die erstenErgebnisse der beteiligten Firmenvorgestellt. Herr Prof. Lindemannführte aus, dass es gelang, durch denEinsatz einer an das Unternehmenangepassten Methodik wie- TRIZ-Analyse- Verwendung von Ideenblättern oder- Fehlermöglichkeits- und Einfluss-AnalyseRessourcen-Einsparpotenziale zwischen30 und 300 % auszumachenund umzusetzen.entsorgenden Klärschlammmenge.Ein Beispiel, das zeigte, dass Ökologieund Ökonomie durch die strukturierteAnwendung der entwickeltenIPP-Methodik in die selbe Richtungzeigen können.Besonders unterstrich Herr Dr.Christ die Notwendigkeit, die richtigenMitarbeiter an der Produktentwicklungzu beteiligen. Nicht nurProduktingenieure und Konstrukteuresind dabei von Bedeutung, sondernauch die Mitarbeiter aus denProfessor Lindemann der TU München erläutert die erstenProjektergebnisseAbteilungen Fertigung, Service undVertrieb, die mit ihren spezifischenKenntnissen unverzichtbar für eineIPP-gerechte Konstruktion sind.Im Anschluss an die Vorträge kam esbeim geselligen Beisammensein zuregen Diskussionen, für die auchHerr Staatsminister Schnappaufsowie die weiteren Referenten undProjektbeteiligten persönlich zurVerfügung standen. Die Ergebnissedes Forschungsprojektes werden imGrußworte des Mitveranstalters, dem Wirtschaftsbeirat der Union, vertretendurch Herrn RichterApril 20<strong>03</strong> in einem Leitfaden fürinteressierte Unternehmen zusammengestelltund stehen so einembreiten Nutzerkreis zur Verfügung.Wir hoffen, dass es gelingt, die überzwei Jahre gemeinsam mit der TUMünchen entwickelte Methodikauch in weitere Unternehmen zuimplementieren. Wir sind uns sicher,dass eine IPP-gerechte Handlungsweisenicht nur für die Umwelt wichtigist, sondern dass dies zum Bestehenauf den internationalen Märkteneine Notwendigkeit darstellt.Auch wenn unsere Produkte schonseit jeher den Umwelterfordernissengerecht werden, können sich unsereKunden nun darauf verlassen, dassunsere Produkte mit Methoden konstruiertwerden, die die Ökologie undden Ressourcenschutz an erste Stellesetzen.An dieser Stelle möchten wir uns fürdie freundliche Unterstützung beider Organisation dieses Seminarsbeim StMLU Herrn Dr. Steinmetzer,Herrn Dr. Schlechte und Herrn Furniersowie bei der TU MünchenHerrn Hutterer und Herrn Heßlingbesonders bedanken.Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragenzu IPP oder unseren Produktenhaben – wir informieren Sie gerne.von Dr. Oliver ChristAbt Gregor Hanke brachte mit seinem Vortrag „Die Schöpfung bewahren“die Zuhörer zum Nachdenkentätige Firma bis hin zum internationaltätigen Unternehmen und stelltedabei immer wieder den Zusammenhangmit der Entwicklung derAbwassertechnik sowie der allgemeinenWeltentwicklung her.Abschließend sprach Herr Karl-Josef HUBER seinen ganz besonderenDank an seinen Bruder für dessenEngagement in der Firma ausund übermittelte die allerbestenGlückwünsche, verbunden mit demWunsch, dass sich Herr <strong>Hans</strong>HUBER noch viele Jahre demUnternehmen widmen möge.von Dr. Johann GrienbergerSeite 18Der konkrete Nutzen der IPP-Methodikwurde abschließend von HerrnDr. Christ von der <strong>Hans</strong> <strong>Huber</strong> <strong>AG</strong>am Beispiel der Konstruktion derneuentwickelten Schneckenpressezur Reduzierung des Klärschlammvolumensaufgezeigt.Durch die Betrachtung des gesamtenProduktlebenslaufes dieser Maschinebereits während der Entwurfsphasekonnte der Materialaufwand in derFertigung sowie der Energie- undChemikalienbedarf während derNutzung deutlich reduziert werden.Ebenso gelang es, den Wartungsaufwandzu verringern und die Servicefreundlichkeitzu erhöhen – dies allesbei gleichzeitiger Reduzierung der zuDr. Oliver Christ, Leiter der HUBER-F& E- Abteilung, stellt die Ergebnisseaus dem IPP-Projekt in der HUBER Fertigung den anwesenden Unternehmern,Konstrukteuren und Interessenten vor.


Objektschutz in ÜberschwemmungsgebietenRechtzeitige VorsorgeAlljährlich richtet HochwasserSchäden in Millionenhöhe an. Dabeiwerden nicht nur ganze Straßenzügeund Häuser überflutet, sondern auchöffentliche Versorgungseinrichtungenwie Pumpwerke, Kläranlagen,Wassergewinnungs- und Wasserverteilungsanlagen.Damit werden nicht nur umfangreicheund teure Aufräumungsarbeitennötig, vor allem auch der Ausfallwichtiger Ver- und Entsorgungsstationenbedeutet eine Gefahr für dieBevölkerung.Maximimierung von HochwasserschutzanlagenZu Hochwasserschutzanlagen zählenDeiche, Mauern, Rückhaltebecken,mobiler Hochwasserschutz und Talsperren.Geschützt werden meist Uferbereichesowie einzelne Objekte.Der technische Hochwasser- undÜberflutungsschutz ist kein Allheilmittel.Vielmehr muß ein Gesamtkonzeptvon Wirtschaftlichkeitsüberlegungengeprägt sein. Die zuerwartenden Kosten einer Schutzmaßnahmemüssen im angemessenenenVerhältnis zur eventuellenSchadensbeseitigung stehen.Durchdachtes GesamtkonzeptDas Wasser sucht an allen StellenDurchlaß. Nicht nur das Wasser vonoben, ansteigende Flüsse, sondernauch ein steigender Grundwasserspiegelsind in die Schutzüberlegungeinzubeziehen. Darüber hinaus sinddie Erhaltung des Landschaftsbildessowie die Zugänglichkeit von Uferzonenzu berücksichtigen. Sowohlfest eingebaute Schutzmaßnahmenals auch demontierbare Lösungensind sinnvoll aufeinander abzustimmen.Anforderungen an Überflutungsschutz-und mobile HochwasserschutzanlagenEinzelne Produkte und Anlagen fürden Überflutungsschutz und denmobilen Hochwasserschutz müssensehr hohe Kriterien erfüllen:- speziell für die Anwendung Überflutungs-und Hochwasserschutzbedarfsgerecht konstruiert und verarbeitet● leicht handhabbar, Hilfskräftemüssen damit im Notfall unkompliziertzurecht kommen● dauerhaft dicht, ein Wasserdurchbruchmuß sicher verhindertwerden.● an die Landschaft angepasst, in„Normalzeiten“ keine Beeinträchtigungder örtlichen Gegebenheiten● variabel einsetzbar, passend füralle räumlichen und geographischenGegebenheiten● schnell einsetzbar, einfacheunkomplizierte Montage, minimaleAufbauzeit● langzeitbeständig und absolutwartungsfrei● Vandalismusschutz, Schutz vormutwilliger Zerstörung („Hochwassertourismus“)HUBER bietet einen technischmobilen Hochwasserschutz undProdukte für den Überflutungsschutz,die bereits vielfach erprobtsind und somit ein optimales Systemdarstellen! Im Vordergrund steht füralle Anwendungsfälle das idealePreis-/ Leistungsverhältnis.von Stefan WittlÜberflutungssichere HUBER-Edelstahlabdeckung in runderAusführungEdelstahltüren der <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong>– Immer wieder ein BlickfangOptimale Luftfilterungverhindert eine Aufkeimungdes TrinkwassersMit der Neufassung der Trinkwasserverordnungvom 25.01.01 wirddie Richtlinie 98/83/EG des Ratesvom <strong>03</strong>.11.1998 über die Qualitätvon Wasser für den menschlicheGebrauch in nationales Recht umgewandelt.In der Neufassung der Trinkwasserverordnungwird u. a. erwähnt, dassWasser für den menschlichenGebrauch frei von Krankheitserregern,genusstauglich und rein seinmuss. Dies gilt als erfüllt, wenn beider Wassergewinnung, der Wasseraufbereitungund der Verteilung dieallgemein anerkannten Regeln derTechnik eingehalten werden. (Auszugaus der neuen Trinkwasserverordnung§ 4 „Allgemeine Anforderungen“).Hier herrschen verengte Platzprobleme,und ein zu geringerWasserdurchsatz verhindert ein optimalesAbscheiden der Verunreinigungender Luft durch die Luftfilteranlage.Speziell für diese Anwendunghaben wir eine Lösung erarbeitet.Diese neuentwickelte Luftfilteranlagekann bis zu einem maximalenDurchsatz von 250m 3 /h bei einemDifferenzdruck von ca. 150 PA eingesetztwerden.Eine Differenzdruckanzeige überwachtkontinuierlich die Filterverschmutzungund alarmiert, akustischund optisch, sobald die Filterverschmutzungzu hoch ist. Auch aneine Fernwirkanlage kann die Diffe-Diagramm Verschmutzung der LuftDiagramm Abscheideleistung der FilterDer Einsatz von Edelstahltüren zahltsich auf lange Sicht immer aus.Nichtnur weil sie rein äußerlich sehrschön aussehen, sondern auch funktionalmehrere Aufgaben erfüllen.Besonders der Sicherheitsaspektsollte nicht unterschätzt werden. Inder Regel befinden sich hinter denTüren Wasserversorgungsanlagenoder umfangreiche Werte in Formvon Grundmitteln in der Ver-undEntsorgung , die es gilt vor fremdenZugriff zu schützen.Hier erfüllenunsere Türen alle verbindlichen Vorschriften.Anstriche könnenhier entfallen.Da ein Großteilder bei uns hergestelltenTürenauftragsbezogenfür speziellenBauwerksöffnungengefertigt werden,ist dieNachrüstung miteiner Edelstahltürauch bei Altanlagensehr gutRewa Stralsund, KA Tribsees -Sicherheitstür mit Oberlicht(Sicherheitsglas)Atmosphärische Luft enthält eineMischung von Fremdstoffen ausnatürlichen Prozessen wie zum BeispielErosion oder Zersetzung vonOrganismen sowie menschlicherTätigkeit wie zu Beispiel aus Landwirtschaftoder Industrie.Darin sind Organismen wie Keime,Sporen, Pollen und Pilzen enthalten.In verschiedenen DVGW Blätternwird auf die Luftfilterung hingewiesen.Eine wirkungsvolle und wirtschaftlicheLuftfilteranlage stellt geradebei kleineren Wasserspeichern einProblem dar.renzdruckanzeige angeschlossenwerden.Durch den relativ geringen Durchsatzhaben wir bei dieser Anlage aufeinen Vorfilter verzichtet und nur mitdem Schwebstofffilter gearbeitet derdie Verunreinigungen filtert unddadurch eine Aufkeimung durch dieLuftverschmutzung verhindert.Durch die kompakte Bauweise istdiese Anlage gerade für kleinereWasserspeicher zur Sicherung derWasserqualität hervorragend geeignetund unterstützt die Einhaltungder neuen Trinkwasserverordnung.von Stefan Wittldie Lösung für den Kunden herausfinden,die er benötigt.Hier ist derAußendienst der <strong>Hans</strong> HUBER <strong>AG</strong>gefragt, der durch den Kunden unbedingtfür eine Beratung vor Ortangefordert werden sollte.Rewa Stralsund, KA Tribsees -Sicherheitstor mit Oberlicht (Sicherheitsglas)Ein weiterer Aspekt ist die Korrosionsbeständigkeit.Wartungen undInstandhaltungsmaßnahmen wiemöglich.In der Regel werden hierDübelmontagen angeboten und mankann für den speziellen Fall genauDie auf den Bildern dargestelltenTüren sind in Anlagen der RewaStralsund eingebaut worden, wo dasPlanungsbüro ehp Umweltplanungin Pinneberg schon in der Ausschreibungdiesen Standard verlangt hat,um spätere Nachrüstungen zu vermeiden.von Peter HoltfreterSeite 19Luftfilteranlage Typ L 261


HIMMEL und HÖLLE an der Shisha Pangma- Firma HUBER unterstützt Roland Brands Expedition <strong>2002</strong> ins tibetische HochlandDer 8000er Shisha PangmaRoland Brands Expedition <strong>2002</strong>führte ihn diesmal in die stürmischenHöhen des tibetischen Hochlandesin China. Als neues Ziel hattesich der Bautechniker beimZweckverband FernwasserversorgungFranken die Besteigung des-Shisha Pangma mit 8027 m auserkoren.Die Besteigung dieses8000ers ist bisher nur insgesamt180 Bergsteigern gelungen, wassicherlich auf die völlig freistehendeLage im tibetischen Hochland, dieden Berg sehr stark wind- undsturmanfällig macht, zurückzuführenist.Shisha Pangma bedeutet soviel wie„Der Kamm über den Weiden“, eineweitere Namensbezeichnung –„Gosainthan“ – wird mit „Der Ortdes Heiligen“ übersetzt.Zur international besetzten Expeditiongruppierten sich fünf Deutsche,zwei Österreicher und ein SchweizerBergsteiger, darunter zwei Bergsteigerinnen.Die Expedition, deren Dauer aufsechs Wochen festgesetzt war, führtedie Teilnehmer nach der Zusammenstellungder Begleitmannschaft,bestehend aus zwei Sherpas sowieKoch und Küchenhelfern, nachNyalam (3750 m) zu täglichenAkklimatisationstouren bis in dieHöhen um 5000 m auf die umliegendenBergrücken. Um dem Bergvon der Nordseite auf den Leib zurücken, begaben sich die Bergsteigerin das Basislager (ABC, 5575m), wo sie feststellten, dass sie dieeinzige Expedition am Berg waren.Dies bedeutete einerseits, die wunderschöneGegend rund um denmassigen Berg und dessen Flankenallein genießen zu können, aberandererseits allerdings auch, dasskeine Hilfe und Unterstützung beider Ausarbeitung, Sicherung undSpurarbeit der Route vorhandenwar.Die nächsten Tage waren nun zurweiteren Akklimatisierung im ABCvorgesehen. Eine österreichischeBergsteigerin musste jedoch aufGrund von typischen Symptomender Höhenkrankheit ins Basislagerzurückkehren, um sich langsameran die dünne Höhenluft zu gewöhnen.Nach zwei Wochen brach die Gruppedann zum ersten Mal auf, umüber den mit Steinen und Geröllbedeckten Yambughangalagletscherzum eigentlichen Gletschereinstiegzu gelangen. In 5750 m richteten dieTeilnehmer ein Materialdepot mitZelten, Sicherungsmaterial und Verpflegungein, um den Erfolg desweiteren Aufstiegs zu gewährleisten.Anschließend machte sich RolandBrand und seine Crew daran, überden völlig zerissenen, unübersichtlichenEisbruch des Gletschers einenWeg zum Hochlager I zu finden. Eswar ziemlich schnell klar, dass aufeine Seilsicherung nicht verzichtetwerden konnte. Dies zeigte auch dieTatsache, dass Roland Brandwährend der Expedition insgesamtsechs Mal in verdeckte Gletscherspalteneinbrach. Ein plötzlich eintretenderSchneesturm erschwertezusätzlich das Erreichen des HochlagersI in 6300 m Höhe. Dies verlangteder Gruppe die letzten Reservenab und auch die Nacht mitSturm und Gewitter war alles andereals gemütlich. Da der Sturm aucham nächsten Tag nicht nachließ,ging es wieder zurück ins Basislager.Die zwei nicht geplanten Ruhetagetaten aber allen Teilnehmerngut, um wieder neue Kräfte für denerneuten Aufstieg ins Hochlager Izu sammeln. Auch die österreichischeKollegin konnte sich wieder zuder Gruppe gesellen. Doch diesmalklappte der weitere Aufstieg insHochlager II trotz erneutem eiskaltenSchneesturm. Dort bereitetensie das Lager für den weiteren Aufstiegvor und deponierten alleerforderliche Ausrüstung. Zufriedenkehrten die Teilnehmer insHochlager I zurück, um nach zweiweiteren Ruhetagen den Aufstiegzum Gipfel anzugehen.Doch auf Grund eines Wettersturzes,der Windgeschwindigkeitenbis 200 km/h am Berg sowie eineextreme Kälte mit Temperaturenvon bis zu – 30 °C mit sich brachte,wurde aus zwei angedachten Ruhetagenletztendlich neun.Während dieser Zeit war es fast nurim warmen Schlafsack auszuhaltenund die Teilnehmer krochen nur ausdem Zelt, wenn es unumgänglichwar.Langsam machten sich Zweifelbemerkbar, ob es überhaupt nocheine Chance geben würde, den Gip-mel bedeckt, kein Stern ließ sichblicken, es war relativ windstill undauch nicht allzu kalt. Trotz schlechterSichtverhältnisse kamen sie gutvoran. Die anderen Teilnehmerlagen ungefähr eine halbe StundeGehzeit hinter Roland Brand und erüberlegte, ob er weiter vorausgehenoder warten sollte. Obwohl er mitallen Zacken der Steigeisen ruhigund fest stand und keine Bewegungsaktiondurchführte, zog esihm schlagartig die Füße weg under stürzte den 55 ° steilen Hang hinunter.Dabei überschlug er sichzweimal und wurde vom nachrutschendenSchnee teilweise überschüttet,so dass er versuchen musste,an der Oberfläche zu bleiben,um noch Luft zu bekommen. Nachca. 200 m Absturzhöhe kam erglücklicherweise zum Liegen undkonnte sich unverletzt wieder aufseine Beine stellen. Ein erster Blickin die Runde machte ihm deutlich,welch großes Glück er gehabt hatte,denn nur wenige Meter weiter wäreer wohl in den Abgrund gerutscht.Doch Roland Brand überwand denSchock sehr schnell und schloßsich seinen Gefährten wieder an,die ihn glücklich empfingen.Was nun noch kam, kann man wohlnur noch als Pech bezeichnen, dennNutzen Sie wieder Ihre Gewinnchance1. Preis: Koffer-Setim Wert von 300 E2. Preis: Koffer-Setim Wert von 200 EUnsere Fragen:3. Preis: Koffer-Setim Wert von 150 ESowie 30 weitere attraktivePreise.1. Wen oder was bietet HUBER Technologie mitten im Amazonas?2. Erste internationale Messe im Orient 20<strong>03</strong> (Ort)3. STEP SCREEN ® : Tradition und …4. Deutsch für „On a global scale“.5. Welcher Professor hielt beim Symposium einen Vortrag über„Alternative Wassersysteme?6. Hamburger KA Kohlbrandhöft Nord erhält HUBER …7. HUBER-Ersatzteil Service: bequem-schnell-…8. HUBER VRM- Das neue ...9. Projekt Wärtsilä Guatemala oder auch … genannt.Das neue HUBER Konzept zur TrinkwasseraufbereitungLösung:10.1. _ _____S ____2. _____A _ _3. F _ _________4. _ E ______5. _ _ D ____6. _ _ _ _ _ _ R _____7. _ I ____8. _ _ _ _ _ _ N _________9. _ K_ ______________Gewinner aus REPORT 2/01:1. Preis Digitale Fotokamera imWert von 300 DSiegfried Ludwig38889 Blankenburg2. 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Auch standenBefürchtungen im Raum, dass dieLager, die dem Sturm seit Tagenausgesetzt waren, zerstört seinkönnten.Doch nach endlich eintretenderWetterbesserung konnte ein erneuterAufstieg gewagt werden. Wievon der Expedition befürchtet, fandensie im Hochlager eines ihrerZelte vollkommen zerstört vor unddie übrigen waren in den Schneemassenversunken. Doch die Teilnehmerließen sich nicht entmutigen,auch nicht durch die Tatsache,dass zwei Mitglieder aus gesundheitlichenProblemen die Expeditionvorzeitig abbrechen mussten.Somit erreichten sie trotz höchsterkörperlicher Anstrengungen dasHochlager II, verbrachten dort eineruhige Nacht und kämpften sich amnächsten Tag bei stürmischem Wetterund leichtem Schneetreiben biszum Hochlager III in 7350 m Höhedurch, wo sie sich sofort in Ihre Zelteverkrochen. Am nächsten Tag um2.30 Uhr ist dann Roland Brand mitseinem Zeltkollegen Jürgen zurGipfeletappe aufgebrochen. DieNacht war stockdunkel, der Him-innerhalb kürzester Zeit wurde ausleichtem Schneegestöber ein Wolkenbruchaus Schnee , der die Teilnehmersomit zwang, den Aufstiegzum Gipfel, der noch circa 150 mentfernt lag, abzubrechen.Nun mussten sich die Beteiligten,enttäuscht darüber, so kurz vor demZiel aufgeben zu müssen, an denAbstieg machen, der bei diesenWitterungsverhältnissen allesandere als einfach war.Am Basislager angekommen wardie Zeit am Berg Shisha Pangma fürdie Expedition zu Ende. Dort warensie aber auch einesteils froh, dassnun auch die Strapazen ein Endefanden, und sie hatten schließlichals einzige der 16 Expeditionen, diesich zwischenzeitlich im Basislagertummelten, eine stattliche Höhevon 7900 m erreicht.Zu diesem Erfolg möchten wirHerrn Roland Brand und seinenKollegen gratulieren und viel Glückfür seine weiteren Unternehmungenwünschen!VonMarina RodlerSeite 20

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