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Christoffel Nr. 24, 3. Quartal 2013 - und Crosslauf in Varlosen

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Etwas AusbadenWenn man „etwas ausbadet“, dann muss manfür etwas gerade stehen, was e<strong>in</strong> anderer zuverantworten hat.man wird quasi an se<strong>in</strong>erStelle bestraft.Die ständige Verfügbarkeit von warmenWasser war nicht immer e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit,<strong>und</strong> noch bis <strong>in</strong> die 1950er Jahre wares durchaus üblich, dass mehrere Familienmitgliedernache<strong>in</strong>ander dasselbe Badewasserbenutzten. Der Letzte musste im bereits kühlen<strong>und</strong> mit Sicherheit nicht mehr ganz so sauberenWasser baden.Das war im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes ke<strong>in</strong>re<strong>in</strong>es Vergnügen mehr, aber immerh<strong>in</strong> hatMutti dann häufig die Wanne gere<strong>in</strong>igt.In früheren Jahrh<strong>und</strong>erten erg<strong>in</strong>g es demLetztbadenden da weitaus schlimmer.Nicht nur, dass er im schmuddeligen Gebauchswassergebadet hatte, er konnte nichte<strong>in</strong>mal auf Mutti zählen, denn es gehörte zuse<strong>in</strong>en Aufgaben,anschließend die Wanne zure<strong>in</strong>igen.Er war genauso wenig zu beneidenwie Mutti <strong>in</strong> den 1950er Jahren – die beidenmussten das Ganze wirklich bis zum bitterenEnde ausbaden.31ANZEIGE

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