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Handbuch - Schmidt KG

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Bezeichnungen der TeileABKombigerät 400 P 3


StichwortverzeichnisLieferumfang ..................................... 2Symbole, Fabrikschild ....................... 2Bezeichnung der Teile ....... 3, 54EmpfehlungenSchmierstoffe,Korrosionsschutzmittel ...................... 6Kraftstoff ........................................... 6Wartung und Instandsetzung ........... 6Auspack-, Montageanleitung .. 71. SicherheitstechnischeHinweise .............................. 8-122. Technische AngabenKombigerät ................................. 13 / 1Geräuschwert ........................... 13, 15Schwingbeschleunigungswert .. 13, 15Motor ........................................ 14 / 16Hangtauglichkeit ....................... 14, 163. Geräte- und BedienelementeMotor ............................................... 16Drehzahlregulierhebel .................... 16Sicherheitsschaltung ...................... 16Choke .............................................. 16Kraftstoffhahn ................................. 17Kupplung ......................................... 17Fahrantrieb ...................................... 18Triebräder ........................................ 20Zapfwelle ........................................ 25Abstellstütze ................................... 25Lenkholm ........................................ 26Anbaugeräte ................................... 27Hacken, Häufeln ............................. 304. Inbetriebnahme undBedienungErstinbetriebnahme ............... 37Starten des Motors ................ 34Abstellen des Motors ............. 35Arbeiten ................................. 365. Wartung und PflegeMotor ............................................ 37Luftfilter ........................................ 38Kraftstoffanlage ............................ 39Kühlluftsystem ............................. 40Zündkerze .................................... 40Regler .......................................... 41Auspuff ......................................... 41Drehzahlbetätigung ..................... 41Vergasereinstellung ..................... 41Maschine ...................................... 42Triebräder ..................................... 42Kupplungsspiel ............................. 43Sicherheitsschaltung ................... 43Allgemein ..................................... 45Reinigung ..................................... 45Einlagerung .................................. 466. Störungssuche und ihreAbhilfe ............................ 48 -49Elektr. Schaltplan ................ 50Schmierplan ........................ 50Lacke, Verschleißteile ......... 51Kontroll- undWartungsübersicht ............. 52Konformitätserklärung ....... 55Ausklappseiten beachten!Abb. A und B ......................... 3Abb. C und D ....................... 54123456Kombigerät 400 P 5


EmpfehlungenSchmierstoffe undKorrosionsschutzmittel:Für Motor und Getriebe verwenden Siedie vorgeschriebenen Schmierstoffe(siehe "Technische Angaben").Für "offene" Schmierstellen bzw. Nippelschmierstellenempfehlen wir Bio-Schmieröl bzw. Bio-Schmierfett zuverwenden (nach Angaben in der Betriebsanleitung).Für Konservierung von Maschinen undGeräten empfehlen wir Bio-Korrosionsschutzöl zu verwenden(nicht verwenden für lackierte Außenverkleidungen).Kann mit Pinsel oderSprühgerät aufgetragen werden.Bio-Schmiermittel und Bio-Korrosionsschutzmittel sind umweltschonend,weil sie biologisch schnellabbaubar sind.Mit dem Einsatz von Bio-Schmiermittelund Bio-Korrosionsschutzöl handeln Sieökologisch richtig, schützen die Umwelt,fördern die Gesunderhaltung von Menschen,Tieren und Pflanzen.Kraftstoff:Wenn der Umwelt zuliebe bleifreies Benzinverwendet wird, ist bei Motoren, dielänger als 30 Tage stillgelegt werden sollen,der Kraftstoff vollständig abzulassen,um harzige Rückstände in Vergaser,Kraftstoff-Filter und Tank zu vermeiden,oder dem Kraftstoff ein Kraftstoffstabilisatorbeizumischen (siehe "Motorkonservieren").Wartung undInstandsetzung:Ihre agria-Fachwerkstatt hat geschulteMechaniker, die eine fachgemäße Wartungund Instandsetzung durchführen.Größere Wartungsarbeiten und Instandsetzungensollten Sie nur dann selbstvornehmen, wenn Sie über die entsprechendenWerkzeuge und Kenntnissevon Maschinen und Verbrennungsmotorenverfügen.Nicht mit einem harten Gegenstand oderMetallwerkzeug gegen das Schwungradklopfen, es könnte Risse bekommen undwährend des Betriebes zersplittern undVerletzungen oder Schäden verursachen.Zum Abziehen des Schwungradesnur geeignetes Werkzeug verwenden.Dieser Motor läuft einwandfrei mit handelsüblichembleifreiem Normal- undSuperbenzin sowie verbleitem Superbenzin.Dem Benzin kein Öl beimischen.6 Kombigerät 400 P


Auspack- und Montageanleitung Kartondeckel oben öffnen. Karton an den hinteren 2 Ecken aufschneidenund die Kartonwand nachunten klappen. Lenkerbefestigungsschraube (3+4)herausschrauben und abnehmen. Lenkholm (2) nach oben schwenkenund die Befestigungsschraube (3+4)montieren und festziehen. Triebräder anbauen (siehe BeschreibungSeite 20). Maßnahmen für Erstinbetriebnahmedurchführen (siehe BeschreibungSeite 33)E1 Grundgerät2 Lenkholm3 Lenkerbefstigungsschraube4 Sechskantmutter5 Triebräder (Zubehörartikel)Kombigerät 400 P 7


11. Sicherheitstechnische HinweiseVor Inbetriebnahme die Betriebsanleitungdurchlesen und beachten:WarnschildIn dieser Betriebsanleitung haben wir alleStellen, die Ihre Sicherheit betreffen, mitdiesem Zeichen versehen. Geben Sie alleSicherheitsanweisungen auch an andereBenutzer weiter.BestimmungsgemäßeVerwendungDas Kombigerät sowie die vom Herstellerfreigegebenen Anbaugeräte sind für denüblichen Einsatz und Arbeiten in der LandundForstwirtschaft, Gartenbau und Anlagenpflege,wie zum Beispiel Bodenbearbeitung,Gras- und Wiesenmähen, gebaut;hierzu gehören auch Winterdienstund Kehren (bestimmungsgemäßer Gebrauch).Jeder darüber hinausgehende Gebrauchgilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hierausresultierende Schäden haftet der Herstellernicht; das Risiko hierfür trägt alleinder Benutzer.Zur bestimmungsgemäßen Verwendunggehört auch die Einhaltung der vom Herstellervorgeschriebenen Betriebs-Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.Eigenmächtige Veränderungen an demKombigerät schließen eine Haftung desHerstellers für daraus resultierende Schädenaus.Allgemeine SicherheitsundUnfallverhütungs-VorschriftenGrundregel:Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriftensowie die sonstigen allgemein anerkanntensicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischenund straßenverkehrsrechtlichenRegeln sind einzuhalten.Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswegegilt die Straßenverkehrsordnung in ihrer jeweiligenneuesten Fassung.Vor jeder Inbetriebnahme der Vielzweckmaschineauf Verkehrs- und Betriebssicherheitüberprüfen!Das Kombigerät darf nur von Personen genutzt,gewartet und instandgesetzt werden,die hiermit vertraut und über die Gefahrenunterrichtet sind.Jugendliche unter 16 Jahren dürfen dasKombigerät nicht bedienen!Nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissenarbeiten.Die Bekleidung des Bedieners soll eng anliegen.Locker getragene Kleidung vermeiden.Festes Schuhwerk tragen!Die angebrachten Warn- und Hinweisschildergeben wichtige Hinweise für den gefahrlosenBetrieb; die Beachtung dient IhrerSicherheit!Zum Transport auf Kraftfahrzeugen oderAnhängern außerhalb der zu bearbeitendenFläche ist der Motor abzuschalten.Vorsicht bei drehenden Werkzeugen -Sicherheitsabstand!Vorsicht bei nachlaufenden Werkzeugen.Vor Arbeiten an diesen abwarten, bis sieganz stillstehen!An fremdkraftbetätigten Teilen befindensich Quetsch- und Scherstellen!8 Kombigerät 400 P


1. Sicherheitstechnische HinweiseDas Mitfahren während der Arbeit auf demArbeitsgerät ist nicht gestattet.Fahrverhalten, Lenk- und ggf. Bremsfähigkeitsowie Kippverhalten werdendurch angebaute oder angehängte Geräteund Beladung beeinflusst. Daher aufausreichende Lenk- und ggf. Bremsfähigkeitachten. Die Arbeitsgeschwindigkeitden jeweiligen Verhältnissen anpassen.Einstellung des Drehzahlreglers des Motorsnicht verstellen. Eine hohe Drehzahlerhöht die Unfallgefahr.Arbeits- und GefahrenbereichDer Benutzer ist gegenüber Dritter im Arbeitsbereichverantwortlich.Der Aufenthalt in Gefahrenbereich desKombigerätes ist verboten.Vor dem Starten und Anfahren den Nahbereichkontrollieren. Achten Sie vor allemauf Kinder und Tiere!Vor Arbeitsbeginn sind Fremdkörper vonder zu bearbeitenden Fläche zu entfernen.Bei der Arbeit auf weitere Fremdkörperachten und diese rechtzeitig beseitigen.Bei Arbeiten in eingefassten Flächen mussder Sicherheitsabstand zur Umrandungeingehalten werden, um das Werkzeugnicht zu beschädigen.Bedienung undSchutzeinrichtungenVor ArbeitsbeginnMachen Sie sich mit den Einrichtungen undBedienelementen sowie deren Funktionvertraut. Lernen Sie vor allem, wie derMotor im Notfall schnell und sicher abgestelltwird!Sicherstellen, dass alle Schutzvorrichtungenangebracht und in Schutzstellung sind!Bei abgebautem Anbaugerät muss dieZapfwelle mit der Schutzkappe abgedecktsein.Zum StartenMotor nicht in geschlossenen Räumenstarten, die Abgase enthalten Kohlenmonoxyd,das eingeatmet sehr giftig wirkt!Vor dem Starten des Motors sind alleBedienelemente in Neutralstellung oderLeerlaufstellung zu schalten.Zum Starten des Motors nicht vor dasKombigerät und Anbaugerät treten.Keine Starthilfe-Flüssigkeiten bei der Benutzungvon elektrischer Starthilfe(Starthilfekabel) verwenden. Es bestehtdabei Explosionsgefahr!BetriebWährend des Arbeitens den Bedienerplatzam Führungsholm niemals verlassen!Bedienungsholme nie während der Arbeitverstellen - Unfallgefahr!Bei allen Arbeiten mit dem Kombigerät, insbesonderebeim Wenden, muss derMaschinenführer den ihm durch die Holmegewiesenen Abstand vom Gerät einhalten!Das Mitfahren währen der Arbeit und derTransportfahrt auf dem Arbeitsgerät istnicht gestattet.Bei evtl. auftretenden Verstopfungen amAnbaugerät ist der Motor abzustellen unddas Anbaugerät mit einem geeignetenHilfsmittel zu säubern!Bei Beschädigung der Vielzweckmaschineoder des Anbaugerätes den Motor sofortabstellen und Schaden beheben lassen!Bei Funktionsstörungen an der Lenkungdes Kombigerätes sofort anhalten und abstellen.Störung umgehend beseitigen lassen.1Kombigerät 400 P 9


1. Sicherheitstechnische Hinweise1Besteht in hängigem Gelände die Gefahrdes Abrutschens, so ist die Kombigerät voneiner Begleitperson mit einer Stange odereinem Seil zu halten. Die Begleitpersonmuss sich oberhalb des Fahrzeuges inausreichendem Abstand von den Arbeitswerkzeugenbefinden!Möglichst immer quer zum Hang arbeiten!ArbeitsendeKombigerät niemals unbeaufsichtigt lassen,solange der Motor läuft.Vor dem Verlassen des Kombigerätes denMotor abstellen. Danach Kraftstoffhähneschließen.Kombigerät gegen unbefugtes Benutzensichern. Bei Ausführung mit Zündschlüsseldiesen abziehen, ansonstenZündkerzenstecker abziehen.AnbaugeräteAnbaugeräte nur bei abgestelltem Motorund ausgeschaltetem Geräteantrieb anbauen.Beim Auswechseln von Anbaugeräten undTeile davon geeignetes Werkzeug benutzenund Handschuhe tragen.Beim An- und Abbauen die Stützeinrichtungenin die jeweilige Stellung bringenund auf Standsicherheit achten.Kombigerät und Anbaugeräte gegen Wegrollensichern (Feststellbremse, Unterlegkeile).Beim Ankuppeln von Anbaugeräten bestehtVerletzungsgefahr. Besondere Vorsichtist notwendig.Anbaugeräte vorschriftsmäßig ankuppelnund nur an den vorgeschriebenen Vorrichtungenbefestigen.Kombigerät mit Anbaugerät beim Verlassengegen unbefugtes Benutzen und Wegrollensichern. Ggf. Transport- bzw. Sicherheitseinrichtunganbauen und in Schutzstellungbringen.HackeinrichtungDie Schutzdächer sind für die Arbeitstiefezum Hacken so einzustellen, dass nur diein das Erdreich eindringende Teile derHackwerkzeuge nicht abgedeckt sind.Beim Hacken ist auf korrekte Einstellungdes Hacksporns zu achten.MäheinrichtungBei unsachgemäßer Handhabung bildendie scharfen Schneiden der Mähbalken einerhebliches Verletzungsrisiko! Deshalbsind die Messerschutzleisten nur zum Mähenabzunehmen und nach Beendigungder Mäharbeit sofort wieder anzubringen.Zum Transport und Aufbewahren unbedingtdie Messerschutzleisten aufsteckenund bei den Fingerbalken zusätzlich dieSpannfedern einhaken.Den abmontierten Mähbalken nicht ohneSchutzleisten transportieren.Bevor der Mähbalken an- und abgebautwird, unbedingt alle Schneiden durch dieSchutzleiste sichern.Zum Wechseln des Mähmessers, sowieLösen und Befestigen des Messermitnehmersdarauf achten, dass die Schraubbewegungvon den Schneidkanten wegführt.Zum Schleifen der Mähmesser sindSchutzbrille und Schutzhandschuhe zu tragen.GewichteGewichte immer vorschriftsmäßig an dendafür vorgesehenen Befestigungspunktenanbringen.10 Kombigerät 400 P


1. Sicherheitstechnische HinweiseWartungKeine Wartungs- und Reinigungsarbeitenbei laufendem Motor vornehmen.Bei Arbeiten am Motor grundsätzlich zusätzlichden Zündkerzenstecker abziehen(nur bei Benzinmotoren).Unterliegen Schutzeinrichtungen undArbeitswerkzeuge einem Verschleiß, sosind diese regelmäßig zu kontrollieren undggf. auszutauschen!Beschädigte Schneidwerkzeuge sind auszutauschen!Beim Auswechseln von Schneidwerkzeuggeeignetes Werkzeug und Schutzhandschuhebenutzen.Reparaturarbeiten wie Schweißen, Schleifen,Bohren usw. dürfen nicht an tragenden,sicherheitstechnischen Teilen (z.B.Anhängevorrichtungen usw.) durchgeführtwerden!Zur Vermeidung von Brandgefahr dasKombigerät und die Anbaugeräte sauberhalten.Muttern und Schrauben regelmäßig auffesten Sitz prüfen und ggf. nachziehen.Nach Wartungs-und Reinigungsarbeitendie Schutzvorrichtungen unbedingt wiederanbauen und in Schutzstellung bringen!Nur original agria-Ersatzteile verwenden.Bei anderen handelsüblichen Ersatzteilenmüssen diese qualitativ gleichwertig seinund den von der Firma agria festgelegtentechnischen Anforderungen entsprechen.AufbewahrungDie Aufbewahrung des Kombigerätes inRäumen mit offener Heizung ist verboten.Vielzweckmaschine auch nicht in geschlossenenRäumen abstellen, wenn noch Kraftstoffim Kraftstoffbehälter ist. Benzindämpfesind eine Gefahrenquelle.Motor, Kraftstoff und ÖlMotor nicht in einem geschlossenen Raumlaufen lassen. Es besteht hohe Vergiftungsgefahr!Deshalb auch beschädigte Auspuffrohresofort erneuern.Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht geboten.Es besteht erhöhte Brandgefahr.Niemals in der Nähe von offenen Flammen,zündfähigen Funken oder heißen MotorteilenKraftstoff nachfüllen. Kraftstoff nichtin geschlossenen Räumen nachfüllen.Beim Auftanken nicht rauchen!Auftanken nur bei abgestelltem und abgekühltemMotor.Kraftstoff nicht verschütten, verwenden Siegeeignete Einfüllhilfe.Haben Sie trotzdem Kraftstoff verschüttet,schieben Sie die Vielzweckmaschine vondieser Stelle weg, bevor Sie ihn starten.Auf vorgeschriebene Qualität des Kraftstoffesachten.Kraftstoff nur in genehmigten Behältern lagern.Korrosionsschutz- und Stabilisatorflüssigkeitenaußer Reichweite von Kindernaufbewahren, bei Übelkeit und Erbrechenbitte sofort einen Arzt aufsuchen, bei Kontaktmit den Augen sofort mit gründlichausspülen, das Einatmen der Dämpfe vermeiden.Packungsbeilage lesen und beachten!Aufgebrauchte, scheinbar leere Druckdosen(Starthilfe usw.) vor dem Wegwerfenan einer gelüfteten, von Funken und Flammenabgelegene Stelle vollständig entleeren,oder ggf. zum Sondermüll geben.Vorsicht bei Ablassen von heißem Öl, esbesteht Verbrennungsgefahr.Auf vorgeschriebene Qualität des Öls achten.Nur in genehmigten Behältern lagern.Öle, Kraftstoff, Fette und Filter getrennt undordnungsgemäß entsorgen.1Kombigerät 400 P 11


11. Sicherheitstechnische HinweiseReifen undReifenluftdruckBei Arbeiten an den Rädern ist darauf zu achten,dass der Vielzweckmaschine sicher abgestelltund gegen Wegrollen gesichert ist.Reparaturarbeiten an den Reifen dürfen nurvon Fachkräften und mit geeignetenMontagewerkzeugen durchgeführt werden.Reifenluftdruck regelmäßig kontrollieren.bei zu hohem Luftdruck besteht Explosionsgefahr.Bei Ballastierung entsprechenden Reifenluftdruckbeachten.Antriebsräder-Befestigungsschraubenbzw. Muttern jeweils bei Servicearbeitennachziehen bzw. Anzugsmomente überprüfen.Elektrische Anlage undBatterieBei elektrischen Anlage ist grundsätzlichdie Batterie (Minuspol) abzuklemmen (fallsvorhanden!).Auf richtiges Anschließen achten - zuerstPluspol und dann Minuspol! Beim Abklemmenumgekehrte Reihenfolge!Vorsicht mit Batteriegasen-Explosiv!Funkenbildung und offene Flammen in derNähe von Batterien vermeiden.Kunststoffabdeckung (falls vorhanden)beim Nachladen von Batterien entfernen,damit Ansammlung hochexplosiver Gasevermieden wird!Vorsicht beim Umgang mit Batteriesäure -ätzend!Nur vorgeschriebene Sicherungen verwenden.bei Verwendung zu starkerSicherungen wird die elektrische Anlagezerstört - Brandgefahr!Pluspol immer mit vorgesehener Abdekkungoder Klemmschutzkappe versehen.Träger von Herzschrittmachern dürfen beilaufendem Motor die stromführenden Teileder Zündanlage nicht berühren!Beschreibung derWarnzeichenBeschreibung derGebotszeichenVor Reinigungs-,Wartungs- undReparaturarbeiten Motorabstellen und KerzensteckerabziehenBei laufendem Motorausreichenden Abstandvom Bereich der Hackbzw.Schneidwerkzeugehalten!Nicht ohne Schutzeinrichtungarbeiten! Vordem Starten die SchutzvorrichtungeninSchutzstellung bringen!Bei laufendem Motorausreichend Abstandvom Mähmesser halten!Keine sich bewegendenMaschinenteile berühren.Abwarten, bis sie vollzum Stillstand gekommensind!Bei laufendem MotorAbstand halten!Anbaugerät nur mitGeschwindigkeitsstufe"I" antreiben!Beim Arbeiten mit der Maschinesind individuelle Gehörschutzmittelzu benutzen.Schutzhandschuhe tragen.12 Kombigerät 400 P


2. Technische AngabenKombigerätMaschinen-Abmessungen:a ........................................ 100 mmb ........................................ 630 mmc ......................................... 160 mmd ........................................ 380 mme ........................................ 700 mmh ............................... 860-1080 mml ........................................ 1200 mmA .............. (13x5.00 - 6)A ..................... (3.50 - 6)A (Zwillingsber. 3.50 - 6)A ..................... (4.00 - 8)A . Hackwerkzeuge525 mm440 mm857 mm640 mm450 - 650 mmBereifung: (Zubehörartikel) .................................... 13x5.00-6 (Rasenprofil)..... 3.50 - 6 und 4.00 - 8 (Ackerprofil)Reifenluftdruck: ..................... 1,0 barKupplung:Keilriemenkupplungen mit Spannrollenzwischen Motor und GetriebeReibkupplung für Rückwärtsgang ......Nur original agria-Keilriemenverwenden! (siehe Verschleißteile Seite 49)Getriebe: ....... Schneckengetriebe mit................ Radantrieb-Freilafschaltung. Freilaufschaltung an den Triebrädern............... Getriebeöl SAE 90-API GL5......................Einfüllmenge ca. 0,5 Ltr.Geschwindigkeitsstufen:3 Vorwärts durch Keilriemenumlegung1 Rückwärts durch Reibrad ............................................. siehe Tabelle untenLenkholm:schwingungsgedämpft, höhenverstellbar,werkzeuglos seitenverstellbarGewicht: ............................... ca. 50 kgGeräuschwert:Schalldruckpegel ....... L p= 84,0 dB(A)nach EN 11201 (am Ohr derBedienperson)Schallleistungspegel L WA= 96,1 dB(A)nach EN ISO 3744Schwingbeschleunigungsswert:am Lenkerhandgriff ..... a hw=


22. Technische AngabenMotorMotorenfabrikat: ...................... HondaTyp: ..............................GX200 QHQ4Bauart:Gebläse-Luftgekühlter Einzylinder- ....4-Takt OHV BenzinmotorBohrung: ................................. 68 mmHub: ......................................... 54 mmHubraum: .............................. 196 ccmVerdichtung: ............................. 8,5 :1Leistung: ......... 4,8 kW bei 3600 min -1Drehmoment max........................ 13,2 Nm bei 3000 min -1Zündkerze: ................ NGK BPR6 ESElektrodenabstand: 0,7 - 0,8 mmInhalt desKraftstoffbehälters: ................ 3,6 Ltr.Kraftstoff: .... handelsübliches Benzin,Oktanzahl mind. 85 ROZ;siehe KraftstoffempfehlungLuftfilter: ......... Trocken-Filterelement..................... mit Schaumstoff-VorfilterVergaser: ............... DrosselklappentypNadelventilschraube:.. Grundeinstellung ca.2 1/8 Umdr. aufNenndrehzahl: ................. 3600 min -1Obere Leerlastdrehzahl: 3850 min -1Leerlaufdrehzahl: . 1250 - 1600 min -1Motoröl: ....... Einfüllmenge ca. 0,6 Ltr.Mehrbereichsöl SAE 10 W-40.......... Güteklasse SG, SF oder höherZündung:Elektronik-Magnetzündung . kontaktlos............. Zündzeitpunkt fest eingestellt........ funkfernentstört nach VDE 0879Ventilspiel (bei kaltem Motor):Einlass ......................... 0,15 ± 0,2 mmAuslass ........................ 0,20 ± 0,2 mmHangtauglichkeit:Dauerbetrieb .................... < 20° (44%)zeitweise .......................... < 25° (55%)(bei Motor-Ölstand "max." = obere Füllstandsmarke).Starteinrichtung:.......................... Reversierleichtstarter................................ mit mechanischer................. Dekompressionvorrichtung14 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeDas agria-Kombigerät Typ 400 ist einGrund-Motorgerät und wird immer miteinem Anbaugerät eingesetzt. Dadurcheignet er sich für den Einsatz im Gartenbau,in der Land- und Forstwirtschaft,Grünflächen- und Anlagepflege sowie imWinterdienst.Als Anbaugeräte stehen zur Verfügung: Hack- und Häufeleinrichtung Mäheinrichtungen Rase- und Flächenpflegegeräte Pflüge Kehrgeräte Splitt- und Salzstreuer Schneeräumer und -Fräse TransportmuldeMotorDer Viertakt-Benzin-Motor ist mit handelsüblichemBenzin (siehe KraftstoffempfehlungenSeite 4) zu betreiben.Während den ersten 20 Betriebsstunden(Einlaufzeit) den Motor nicht bis andie Grenze seiner Leistungsfähigkeit beanspruchen.Auch nach der Einlaufzeit gilt derGrundsatz, nie mehr Gas zu geben, alsfür die Durchführung der jeweiligen Arbeitgerade noch erforderlich ist.IHohe Drehzahlen sind jedemMotor schädlich und beeinträchtigendie Lebensdauer wesentlich.Dies gilt besonders bei Betriebohne Belastung! Überdrehen (Aufheulenlassen)des Motors kann sogarzu sofortigen Schäden führen.KühlungDie Kühlung erfolgt bei dem Motordurch ein Luftgebläse.Das Kühlluftsieb am Reversierstarterund die Kühlrippen des Zylinders sinddaher stets frei von Schmutz und angesaugtenPflanzenteilen zu halten.LeerlaufdrehzahlStets darauf achten, dass der Leerlaufdes Motors richtig eingestellt ist.Der Motor soll, wenn der Drehzahlregulierhebelam Anschlag auf Leerlaufsteht, bei geringer Drehzahl einwandfreiund rund weiterlaufen.LuftfilterDer Luftfilter reinigt die angesaugte Luft.Ein verunreinigter Filter vermindert dieMotorleistung.ZündanlageDer Motor ist mit einer wartungsfreien,kontaktlosen, elektronischen Zündanlageausgerüstet.Wir empfehlen, notwendige Überprüfungennur vom Fachmann vornehmen zulassen.3Kombigerät 400 P 15


3. Geräte- und BedienelementeDrehzahl-RegulierhebelMit dem Drehzahlregulierhebel (C/9) am Lenkholmwird die Motordrehzahk von min. = LEERLAUF bismax. = VOLLGAS stufenlos je nach Bedarf eingestellt.3SicherheitsschaltungDas Kombigerät ist mit einer Sicherheitsschaltungausgerüstet. Stoppstellung: Beim Loslassen des Hebels (C/4) wird die Zündanlage ausgeschaltet (Motor wirdabgestellt).- Vorsicht! Motor läuft durch die Schwungmassenach. Startstellung: Zum Starten und für eine Arbeitspauseden Kupplungshandhebel (C/5) ziehen undmit Sperrklinke (C/6) arretieren. Betriebsstellung: Zum Betrieb des Kombigerätesden Sicherheitsschalthebel (E/3 bzw. G/3)niederdrücken.WSicherheitsschalthebel nicht festbinden.IDer Sicherheitsschalter dient auch alsNot-Aus-Schalter.Der Sicherheitsschalter ist bei Gefahrensituationen,die ein schnelles Ausschalten erfordern, loszulassen,er schwenkt dann selbsttätig in Stellung"STOPP"!ChokeDer Choke-Hebel (B/5) befindet sich am Vergaser. Für den Kaltstart muss der Choke geschlossenwerden, das heißt: der Choke-Hebel wird nach linksgeschwenkt. Für den Warm-Start sowie Betriebsstellung mussder Choke geöffnet sein, das heißt: der Choke-Hebelist nach rechts geschwenkt.16 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeKraftstoffhahnDer Kraftstoffhahn (B/13 ) befindet sich am Vergaser. Kraftstoffhahn nach rechts geschwenkt - AUFB/13 Kraftstoffhahn nach links geschwenkt - ZU3KupplungC/6C/5Eingebaut ist eine Keilriemenkupplung mit integrierterRückwärtsschaltung.Die Betätigung erfolgt durch den Kupplungs-Handhebel(C/5).Bei gezogenen Kupplungs-Handhebeln - bis zumEinrasten der Sperrklinke, ist ausgekuppelt, d.h. derMotor treibt die Maschine nicht mehr an.Der Kupplungs-Handhebel kann im ausgekuppeltenZustand mit der Sperrklinke (C/6) arretiert werden.Um während der Arbeit ein Rutschen der Kupplungzu vermeiden, ist am Handhebel ein Spiel eingestellt(siehe Wartung und Pflege).Nach der ersten Betriebsstunde muss dasKupplungsspiel überprüft und ggf. nachgestellt werden(siehe Wartung und Pflege).Kombigerät 400 P 17


33. Geräte- und BedienelementeFahrantriebVorwärts - RückwärtsDas Kombigerät ist mit einer in der Kupplung integriertenVorwärts-Rückwärtsschaltung ausgerüstet,diese wird mit dem Kupplungs-Handhebel (E/4 bzw.G/4) geschaltet. Fahrantrieb vorwärts:Kupplungshandhebel (C/5) nach unten betätigt -Sperrklinke ausgerastet. Fahrantrieb Leerlauf:Kupplungshandhebel (C/5) ca. halb angezogen undSperrklinke eingerastet. Fahrantrieb rückwärts:Kupplungshandhebel (C/5) ganz nach oben gezogen.Mit der Sperrklinke (C/6) kann der Kupplungshebel in Leerlauf-Position ("0") arretiertwerden.An Böschungen immer nur hangseitig wenden.IHinweis: Mäher immer nur mit angezogenem Kupplungs-Handhebel("0" - Sperrklinke eingerastet) abstellen, da ansonsten Kupplungsschwierigkeiteninfolge der Verformung des Keilriemens auftreten können.GeschwindigkeitsstufenDie Umstellung auf die gewünschte Geschwindigkeitsstufe erfolgt durch dasUmlegen des Antrieb-Keilriemens (D/12) - siehe Ausklappseite 54.WVor dem Umlegen des Antrieb-Keilriemens, den Motor abzustellen undden Zündkerzenstecker abziehen!• Mutter (D/10 ) der Riemenschutzhaube (D/8) lösen und Riemenschutzhaube undRiemenführungsplatte (D/7) abnehmen.• Kupplungs-Handhebel (D/4) auf Leerlauf-Stellung einrasten, damit die Spannrolle(D/1) nicht gegen den Keilriemen drückt.• Keilriemen (D/12) auf die gewünschte Stufe umlegen (nur von Hand umlegen,keinen spitzen und scharfen Gegenstand benutzen, da der Keilriemen dadurchzerstört wird).• Riemenführungsplatte (D/7) wieder aufstecken und Riemenschutzhaube mit denLöchern (D/7) in die Zapfen (D/4) aufstecken und zuklappen.• Mutter (D/10) mit Federscheibe (D/9) montieren und festziehen.Zapfwellenangetriebene Anbau-Geräte nur mitGeschwindigkeitsstufe "I" antreiben!18 Kombigerät 400P


3. Geräte- und BedienelementeAbb.-Beispiel: Keilriemen in StellungGeschwindigkeitsstufe I aufgelegt.RadantriebDas Kombigerät ist außer der Triebräder-Schaltung,mit einem aus- undeinschaltbaren Radantrieb, der mittelseiner Schaltmuffe im Getriebe erfolgt,ausgestattet und vom Lenker aus bedientwird.An der Riemenschutzhaube ist an derlinken Seite ein Sichtfenster angebracht,wodurch die Lage des Antrieb-Keilriemenssichtbar ist und somit die aufgelegteGeschwindigkeitsstufe am Schaltbildabgelesen werden kann.Empfohlene GeschwindigkeitsstufenI: Zapfwellen-: Schneefräsen, ;angetriebene Mähen, KehrenGeräte Streuen, Häckseln,Spritzen, PflügenII: Flächenpflege Schneeräumen,ohne Zapfwelle TransportierenIII:rotierendeBodenbearbeitung.Hacken, HäufelnC/10C/11Radantrieb eingeschaltet:Radschalt-Handhebel (C/11) nach untenbetätigt - Sperrklinke ausgerastet.Radantrieb ausgeschaltet:Radschalt-Handhebel (C/11) nach obengezogen und Sperrklinke eingerastet.Bei laufendem Motor den Radantriebwie folgt schalten: Kupplungshandhebel (C/5) anziehenbis Mittelstellung (LEERLAUF) und festhalten. Sperrklinke (C/10) ausrasten. Radantrieb-Handhebel (C/11) nachunten führen. Kupplungs-Handhebel (C/5) langsamloslassen bei gleichzeitigem Gasgeben.Sollte sich der Radantrieb nicht schaltenlassen, dann kurz ein- und auskuppeln- darauf kann geschaltet werden.3Kombigerät 400P 19


33. Geräte- und BedienelementeTriebräderWAn- und Abbau der Triebrädernur bei abgestelltem Motorvornehmen!Die Triebräder sind mit einer Rastfeder(1) ausgestattet und somit werkzeuglosmontierbar und verstellbar.Die Rastfedern greifen in eine Ringnuteauf der Radwelle ein und halten dadurchdas Triebrad.Die Radwelle hat beidseitig 2 Ringnuten.In der äußeren Ringnute dreht das Triebradauf der Radwelle im Leerlauf. In derinneren Ringnute greift das Triebrad ineine Verzahnung ein und ist somit mitder Radwelle auf Mitnahme (Antrieb)verbunden.J11 RastfederTriebräder montierenITriebräder mit Ackerprofil mitden Profilspitzen in Fahrtrichtung(von oben gesehen) montieren, diesergibt volle Zugleistung. Rastfeder (1) anheben und auf"Montagestellung" (Abb. J) (vordereRingnute auf der Nabe) ablegen. Triebräder mit der Rastfederseitenach außen zeigend auf die Radwellestecken. Rastfeder wieder in Raststellung(Abb. K bzw. L) bringen und in eine Ringnuteauf der Radwelle einrasten. Beidseitig die Radwellenenden (kleinerWellen-Durchmesser) mit Bio-Schmierfett einstreichen.Das Demontieren der Triebräder erfolgtsinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.20 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeTriebräder-SchaltstellungenK Antrieb starr: beide Triebräder ganznach innen schieben und die Rastfedernin die inneren Ringnuten einrasten(Abb. K). Falls die Rastfedern nicht zumEinrasten kommen, die Triebräder einwenig drehen und das Triebrad axialnach innen drücken bis die Kuppelverzahnungspürbar eingreift.3L Leerlauf: beide Triebräder nach außenschieben und die Rastfedern in dieäußere Ringnute einrasten (Abb. L). Antrieb mit differentialartiger Wirkung:ein Triebrad in die innere Ringnuteeinrasten (Abb. K), zweites Triebradin die äußere Ringnute einrasten(Abb. L) - Leerlauf.Kombigerät 400 P 21


3. Geräte- und BedienelementeMWickelschutzZum Art. Mähtriebwerkwerden werdenWickelschutzrohre ausgeliefert, diese sindauf die Radwelle beidseitig zwischenGetriebegehäuse und Triebrad aufzustekken(Abb. M).Diese verhindern zumeist das Graswickelnauf der Radwelle. Aufgewickeltes Grasdurch einfaches werkzeugloses Demontierender Triebräder und der Wickelschutzrohrebeseitigen.3Zwillings-Triebräder: Vorhandene Einfachtriebräder abnehmen. Zwillings-Triebräder auf die Radwellemontieren (wie unter "Triebräder montieren"beschrieben).• Spezial-Wickelschutzrohre auf die Radwelleder Zwillings-Triebräder aufstecken- auf die Aussparung für die Ventile achten! Einfachtriebräder auf die Radwellenzapfender Zwillings-Triebräder montieren.Gitter-Triebräder Vorhandene Triebräder abnehmen. Gitter-Triebräder auf die Radwelle montieren(wie unter "Triebräder montieren"beschrieben).IAuch bei den Zwillings- und Gitter-Triebrädernsind die Schaltungen: Antrieb starr Leerlauf Antrieb differentialartige Wirkungvornehmbar.22 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeTriebräder 4.00-8 GrobstollenVerwendungszweck:AnbauPflügenMähenTriebräder mit Nabenrohr (2) auf dieRadwelle (1) steckenDie Triebräder mit der Profilspitze inFahrtrichtung (von oben gesehen) montieren,dies ergibt volle Zugleistung Die Sechskantschrauben (3) mit denZahnscheiben (4) in die Querbohrungen(Nabenrohr-Radwelle) einführen undfestziehen (Anzugsmoment 80 Nm)Triebräder 4.00-8 Grobstollenmit AusgleichnabenDie Ausgleichnaben ermöglichen durchden differentialartigen Ausgleich einleichteres Lenken und WendenVerwendungszweck:AnbauPflügenMähenAusgleichnaben (2) auf die Radwelle (1)stecken Die Sechskantschrauben (4) mit denZahnscheiben (3) in die Querbohrungen(Nabenrohr-Radwelle)einführen undfestziehen (Anzugsmoment 80 Nm)Triebräder mit den Radschrauben (7)und den kugeligen Federringen (6) andie Ausgleichnaben montieren (RadschraubenAnzugsmoment 80 Nm)Die Triebräder mit der Profilspitze inFahrtrichtung (von oben gesehen) montieren,dies ergibt volle Zugleistung.31 Radwelle2 Triebradnabenrohr3 Sechskantschraube4 ZahnscheibeAbbauErfolgt im umgekehrten Sinn.Hinweis:Bei Ausf. 400E mit Triebrädern 4.00-8keine LEERLAUF-Schaltung an denTriebrädern vorhanden.1 Radwelle2 Ausgleichnabe3 Zahnscheibe4 Sechskantschraube5 Triebrad6 Federring, kugelig7 RadschraubeAbbauErfolgt im umgekehrten Sinn.Kombigerät 400 P 23


33. Geräte- und BedienelementeAusgleichnabenDie Ausgleichnaben sind bei Auslieferungauf "differentialartige Wirkung"(Ausgleichstellung) eingestellt.Es besteht jedoch die Möglichkeit, siewie folgt in "Starrstellung" zu montieren: Sicherungsring (4) mit Zange abnehmen Radflansch (2) ein wenig nach außenziehen und den Radflansch soweitverdrehen bis der Mitnahmenocken zwischendie beiden Mitnehmerbolzen steht Radflansch wieder ganz auf die Ausgleichnabeschieben und SicherungsringmontierenRadgewichteAn die Triebräder 4.00-8 mit den Ausgleichnabenkönne Radgewichte (Art.0421 011) angebaut werdenAnbauRadgewichte (2) mit den Sechskantschrauben(4) und den Zahnscheibenan(3) an den Radflansch montieren (Anzugsmoment80 Nm)1 Triebrad2 Radgewicht3 Scheibe4 SechskantschraubeStarrstellungAusgleichstellung1 Ausgleichnabe2 Radflansch3 Schmiernippel4 Sicherungsring (Seegerring) Radflansch am Schmiernippel (3)alle 50 Betriebsstunden oder nach demAbspritzen mit einem Hochdruckreingermit einer Fettpresse (Bio-Schmierfett)abschmieren.24 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeZapfwellenantriebEinschalten:Zapfschalthebel (C/7) nach hinten obenbis zum Anschlag schwenkenAusschalten:Zapfschalthebel nach vorne untenschwenken.AbstellstützeDie Maschine 400P ist mit einer Abstellstützeausgerüstet, damit die Grundmaschinenach dem Abkuppeln derAnbaugeräte besser abgestellt werdenkann.Hierzu seitlich rechts auf die Abstellstützedrücken und diese nach untenschwenken, seitlichen Druck loslassenund weiter schwenken bis die Stützeeinrastet.Das Hochklappen der Stütze erfolgt imumgekehrten Sinn.Achtung: Vor Arbeitsbeginn Abstellstützehochklappen!3ILässt sich der Zapfschaltung nichtbetätigen (Schaltmuffe kann nichtin den Mitnehmerstift der Antriebswelleeinrasten), ist bei im LEERLAUF laufendemMotor (kein Vollgas geben), derKupplungs-Handhebel (C/5) ganz kurzauf Rückwärtsfahrt anzuheben undgleichzeitig den Zapfschalthebel zu betätigen.AbstellstützeKombigerät 400 P 25


33. Geräte- und BedienelementeGHLenkholmLenkholm-Höhenverstellung Griffschraube (2) aus dem Vierkant-Klemmstück (3) herausschrauben undaus dem Holmgelenkteil herausziehen. Lenker auf die gewünschte Höhe stellenund in passende Bohrung des Holmgelenkteilseinspielen. Griffschraube einführen und mit demVierkant-Klemmstück verschrauben undfestziehen (darauf achten, dass dasKlemmstück mit der Nase im Langlochdes Aufnahmemaules am Holmgelenkteilarretiert).Lenkholm-Seitenverstellung Griffschraube (1) lösen bis die Rastenfrei sind. Lenkholm auf die gewünschte Seiteschwenken und in passende Verzahnungeinspielen. Griffschraube wieder festziehen.26 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und Bedienelemente 0AnbaugeräteWAn- und Abbau der Anbaugerätenur bei stillstehendem Motorvornehmen.Anbaugeräte gegen Wegrollen sichernund beim Anbau auf Quetschstellenachten!FrontanbaugeräteDie Front-Anbaugeräte werden zumgrößten Teil durch eine Doppelverspannungan die Grundmaschine angeschlossen.An- und Abbau auf festemebenen Grund vornehmen.3a Spannhebelb Spannfederc Abstellstützed Geräteaufnahmee Aufnahmebolzenf SchutzkappeAnbau Zapfwellenschaltung auf "0" schalten Schutzkappe (f) von der Zapfwelleabnehmen. Anbaugerät auf die evtl. vorhandeneAbstellstütze (c) abstellen Spannfedern (b) in Ausgangsstellungbringen:1. beide Spannhebel (a) nach hintenschwenken2. beide Spannfedern nach außenziehen und dabei3. beide Spannhebel wieder nachvorne schwenkenKombigerät 400 P 27


3. Geräte- und Bedienelemente Mit der Grundmaschine an das Anbaugerätanfahren, und mit der Geräteaufnahme(d) den Aufnahmebolzen (e)am Gerät einhaken Gerät verspannen:1. Spannhebel (a) jeweils nach hintenschwenken bis2. Spannfedern (b) in die Aufnahmeschlitzeder Geräteaufnahmeeinrasten3. beide Spannhebeln nach vorne biszum Anschlag schwenken.3a Spannhebelb Spannfederc Abstellstützed Geräteaufnahmee Aufnahmebolzenf Schutzkappe Abstellstütze (c) zurückschwenkenund einrastenDie Spannhebelfedern sind leichter inAusgangsstellung zu bringen, wenn dieRäder in der ausgerückten Stellung sind"LEERLAUF"(siehe Abschnitt Radantrieb Seite 21)AbbauDer Abbau der Anbaugeräte erfolgt imumgekehrten Sinn.Nach dem Abbau die Zapfwellenschutzkappeam Grundgerät wieder anbringen.WAchtung! ZapfwellenangetriebeneAnbaugeräte nur mitGeschwindigkeitsstufe "I" (langsameStufe) betreiben!Geräte nur in Betrieb nehmen, wennalle Schutzvorrichtungen in Schutzstellungsind!Beachten Sie hierzu auch die Betriebsanleitungzu den jeweiligen Anbaugeräten!28 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeHeckanbaugeräteDie Heck-Anbaugeräte werden zumgrößten Teil in das Zugmaul mit Stecker(7) (Zubehörartikel) angehängt.Die Anhängevorrichtung (3) wird an dieVierkantrohraufnahme (1) unter demRiemenschutz angebaut.Vierkantzapfen (3) in das Vierkantrohr(1) bis zum Anschlag einführen und mitKlappstecker (2) durch die Bohrungenverbinden.1 Vierkantrohraufnahme2 Klappstecker3 Vierkantzapfen4 Federstecker5 Kontermutter6 StellsschraubeBei einigen Anbaugeräten, wie z.B.Hacksporn und Pflug, ist der Pendelwegmittels den Stellschrauben (6) und denKontermuttern (5) je nach Wunsch undBedarf einstellbar.FrontgewichtZum Gewichtsausgleich gegenüberHeckanbaugeräten und zur Verbesserungder Zugleistung (z.B. beim Pflügen)kann ein Frontgewicht angebautwerden.Der Frontgewichtsträger wird an denFrontgeräte-Anbauflansch montiert.Bei der Erstmontagezuvordie Sechskantschraube(1) mitder Sechskantmutter(2) in denFrontgeräte-Anbauflansch,alsEinhängebolzenfür die zentrale Schnellverspannungmontieren.Die Sechskantschraube bleibt auch beimAbbau des Gewichtsträgers montiert.Anbau Gewichtsträger an den Frontgeräte-Anbauflansch mit der zentralen Schnellverspannungmontieren Frontgewicht (2) auf den Vierkantzapfen(1) aufstecken und mit derSechskantschraube (3) festklemmen.AbbauBei Abbau kann das Frontgewicht aufdem Gewichtsträger verbleiben, es genügtden Gewichtsträger durch öffnender Schnellverspannung abzunehmen.31 Gewichtsträger2 Gewicht3 KlemmschraubeKombigerät 400 P 29


3. Geräte- und BedienelementeHackwerkzeuge1 Sechskantmutter2 Klappstecker3 Zahnscheibe4 Anbau-Schutzdach5 Schutzscheiben6 Aufsteckhackwerkzeug7 Sechskantschraube8 Grundhackwerkzeug rechts9 Flachkopfschraube10 Grundhackwerkzeug links3S = SchneideBeispiel: Hackbreite 65 cmBeispiel: Hackbreite 45 cmHack-Arbeitsbreite:Grundhackwerkzeuge: ......... ca. 45 cmGrund- undAufsteckhackwerkzeuge: ..... ca. 65 cmMontage der HackwerkzeugeWHackwerkzeuge nur bei abgestelltemMotor und abgezogenemKerzenstecker an- und abbauen!Schutzhandschuhe tragen!Hackbreite 45 cm: Grundhackwerkzeuge (8 +10) rechtsund links auf die Hackwelle stecken.Die Messerschneiden müssen in Fahrtrichtungzeigen. Darauf achten, dassbeim Aufstecken des zweiten Hackwerkzeuges(links oder rechts) die zumGehäuse zeigenden Hackmesser aufLücke, nicht parallel , zu den gleichenHackmessern auf der anderen Seite stehen. Hackwerkzeuge mit Sechskantschrauben(7) durch Naben-Hackwellenbohrung verschrauben undfestziehen.Hackbreite 65 cm: Grundhackwerkzeuge montieren wiebei Hackbreite 45 cm. Aufsteckhackwerkzeuge (Zubehör-Nr. 1008 111) (6) in die Naben derGrundhackwerkzeuge stecken mit dem Klappstecker (2) durch dieNaben-Wellenbohrung befestigen. Anbau-Schutzdächer (4) mit denBefestigungsschrauben (9, 3 + 1) montieren.SchutzscheibenDie Schutzscheiben dienen als Schutz,um Schäden an Sträuchern, Bäumenund dergleichen zu verhindern und umJungpflanzen vor dem Zudecken mitErde zu schützen.Außerdem bieten sie einen zusätzlichenSchutz vor dem Berühren der Hackwerkzeugean den Umrandungen oder Zäunenbei eingefassten Flächen. Schutzscheiben (5) in die äußerenNaben der Hackwerkzeuge stecken mit Klappstecker (2) durch Naben-Wellenbohrung befestigen.30 Kombigerät 400 P


3. Geräte- und BedienelementeHackspornEs stehen 2 Hackspornausführungenzur Verfügung Standard-Hacksporn mit verstellbaremSpornstab Radsporn (Stützräder) mit Spornstabin Verbindung mit Anhängevorrichtung.Die Stützräder sind Insbesonderezum leichteren Transport der MaschinegedachtAnbau Hacksporn-Aufnahe in den Vierkantrohranschlussfür Heckanbaugeräte einführenund mit Klappstecker arretieren. Bei Radspornausführung wird dieRadachse (1) zuvor auf den Vierkantzapfengesteckt.Ausf. Standard-SpornDie Vorwärtsbewegung der Motorhackewird durch den Hacksporn gebremst. Diegewünschte Hacktiefe wird durch dieverschiedene Tiefstellung des Spornstabes(5) in den Boden erreicht. Je tieferdie Spornstabstellung im Boden ist,desto tiefer graben sich die Hackwerkzeugein den Boden.Spornstabstellung:tiefhoch-schwerer, harter Boden-leichter, lockerer Bodenfür sandigen Boden den Spornstab umgedrehteinstecken, sodass das abgebogeneEnde nach unten hinten steht.Einstellung: Klemmschraube (22) lösen, Spornstabin die erforderliche Stellung schiebenund anschließend die Klemmschraubewieder festziehen. Bei Ausf. mit Anhängevorrichtung, istder Pendelweg mittels den Stellschrauben(14) und den Kontermuttern (13) jenach Wunsch und Bedarf einstellbar.3Ausf. Radsporn1 Radachse2 Standard-Sporn-Aufnahme5 Spornstab10 Anhängevorrichtung11 Klappstecker12 Federstecker13 Kontermutter14 Stellschraube15 Stecker17 Radsporn-Aufnahme18 Bügelstecker20 Federstecker21 Klemmschraubefür Häufelkörper22 KlemmschraubeKombigerät 400 P 31


33. Geräte- und BedienelementeHäufeleinrichtungErforderliche Zusatzgeräte:1 Anhängevorrichtung Art. 0440 1111 Häufelkörper Art. 0252 011wahlweise:1 Paar Greiferräder Art. 0120 011Montage:Evtl. montierte Aufsteckhackwerkzeugeabbauendie beiden nach außen zeigendenHackmesser (8 und 9) jeweils links undrechts von der Hacke abschrauben undgegenseitig getauscht nach innen zeigendwieder anschrauben (wie in Abb.unten dargestellt). Dies ergibt eine Hackbreitevon 36 cm und es kann auf Sonder-Hackwerkzeugeverzichtet werdenSchutzscheiben montieren.Hacksporn entfernen, dafür die Anhängevorrichtung(13) montierenden Häufelkörperstiel (1) in die Sporngrindeltascheeinführen, Bügelstecker(2) wie abgebildet einstecken und mitdem Federstecker (3) sichernmit der Sechskantschraube (5) die Neigungdes Häufelkörpers (1) einstellen.Nach dem Verschieben desHäufelkörpers (1) in die gewünschteHäufeltiefe die Sechskantschraube(4) befestigen.GreiferräderFür eine bessere Zugkraft bzw.Häufelarbeiten in bereits gehackten Bödenkönnen die Greiferräder (Zubehör-Art. 0120 011 (16)) anstelle der Hackwerkzeugeverwendet werden.Die Montage erfolgt wie bei denHackwerkzeugen mit den Sechskantschraubendurch die Naben-Hackwellenbohrung.HäufelnDie Motorhacke zum Häufeln in Betriebnehmen, wie im Absatz Hacken beschrieben. Häufeltiefe korrigieren mittels derNeigungsverstellung in der Grindeltaschemit der Stellschraube (5) bzw. mitder Schleifsohle (13) und der Klemmschraube(14). Häufelbreite durch die Verstellung derStreichbleche (7) und der Klemmschraube(6) einstellen. Der Pendelweg ist mittels den Stellschrauben(11) und den Kontermutternje nach Wunsch und Bedarf einstellbar.1 Häufelkörper2 Bügelstecker3 Federstecker4 Klemmschraube fürHäufelkörper5 Stellschraube fürHäufeltiefe6 Klemmschraube fürVerstellung derHäufelbreite7 Streichblech8 Hackmesser9 Befestigungsschraubefür Hackmesser10 Hackmesser11 Stellschraube fürPendelanschlag12 Stecker13 Anhängevorrichtung14 Stellschraube fürSchleifsohle15 Schleifsohle32 Kombigerät 400 P


44. Inbetriebnahme und BedienungErstinbetriebnahmeBitte beachten Sie, dass Lebensdauerund Betriebssicherheit des Motors instarkem Maße von der Einlaufzeit abhängigist. Einen kalten Motor immer ersteinige Minuten warm laufen lassen undnicht sofort volle Leistung abverlangen.Denken Sie stets an gute Luftfilterpflegeund sauberen Kraftstoff.Beachten Sie bitte: während den ersten20 Betriebsstunden (Einlaufzeit) denMotor nicht bis an die Grenze seinerLeistungsfähigkeit beanspruchen.IAchtung: Motor ist ausTransportgründen vomWerk aus ohne Motorölfüllung!Vor der ersten Inbetriebnahmedes MotorsMotoröl einfüllen!Hierzu den Wiesenmäher so hinstellen,dass der Motor waagrecht steht.Öleinfüllmenge und -Qualität sieheTechnische Angaben. Ölstand-Kontrolledurchführen!Vor jeder InbetriebnahmeMotorölstand kontrollieren: Öleinfüll-Verschlussschraube (B/11)herausschrauben. Ölmessstab mit einem saubere Lappenabwischen und wieder einführen,nicht einschrauben Ölmessstab wieder herausziehenund Ölstand ablesen, ggf. Motoröl biszur Füllstandsmarke "max" nachfüllenBei laufendem Motor muss die Verschlussschraubeimmer fest am Einfüllstutzensitzen!R Prüfen, ob genügend Kraftstoff im Behälterist.Den Kraftstoffbehälter nicht bis zumÜberlaufen füllen, im Einfüllstutzen solltesich kein Kraftstoff befinden und nachdem Auftanken Tankverschluss sicherverschließen.WBeim Umgang mit Kraftstoffist Vorsicht geboten. Benzin ist leicht entflammbar undunter bestimmten Bedingungen explosiv!. Niemals in der Nähe von offenenFlammen, zündfähigen Funken oderheißen Motorteilen Kraftstoff nachfüllen. Kraftstoff nicht in geschlossenen Räumennachfüllen auftanken nur bei abgestelltem undabgekühltem Motor beim Auftanken nicht rauchenund offene Flammen oder Funkenfernhalten Kraftstoff nichtverschütten, verwendenSie geeigneteEinfüllhilfe.Falls Benzinverschüttetwurde, unbedingtsicherstellen, dass dieser Bereichvor dem Starten des Motors vollkommentrocken ist und dass sich die Benzindämpfeverflüchtigt haben.4Kombigerät 400 P 33


4. Inbetriebnahme und BedienungWMotor nicht in geschlossenenRäumen starten. Die Abgaseenthalten Kohlenmonoxyd, das eingeatmetsehr giftig wirkt. Mit den Füßen nichtin die Nähe des Mähmessers treten.Starten des MotorsKaltstartWarmstart Kraftstoffhahn (B/13) öffnen Choke-Hebel (B/5) in Stellung "CHOKE"schieben. Den Choke nicht benutzen, wenn der Motoroder die Lufttemperatur hoch ist. Motor-Aus-Schalter (C/3) in Betriebsstellung("I") bringen.4 Drehzahlregulierhebel (C/9) auf mittlereBetriebsstellung (zwischen LEERLAUF undVOLLGAS) betätigen. Kupplungshandhebel (C/5) anziehen undmit Sperrklinke (C/6) einrasten (Startstellung). Die Bedienerperson muss zum Startenrechts neben dem Lenker hinter demMähbalken bzw. dem Anbaugerät stehen. Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten(insbesondere Kinder). Am Starter-Handgriff (B/7) Seil soweit anziehen,bis die Starterkupplung spürbar anfasst,dann durch kräftiges und zügiges Herausziehendes Startseiles den Motor starten.Handgriff nach dem Start zurückführen, nichtzurückschnellen lassen. Wenn der Choke betätigt wurde, diesen wiederzurückstellen auf "offen", sobald der Motoraufgewärmt und rund läuft.34 Kombigerät 400 P


4. Inbetriebnahme und Bedienung⧖30 secAbstellen des Motors Drehzahlregulierhebel in Leerlaufstellungbringen und den Motor ca. 1/2 Minute imLeerlauf laufen lassen. Motor-Aus-Schalter in Stellung "0" bringen Kraftstoffhahn schließenWZum Abstellen des Motors denChoke-Hebel nicht in CHOKE-Stellung bringen - Brandgefahr!4IDer Drehzahlregulierhebel dientauch als Not-Aus-Schalter. BeiBedarf kann durch Betätigen des Regulierhebelsin Stellung "STOPP" der Motor abgestelltwerden.IBei längerer Stillegung den Motor nicht mitdem Motor-Aus-Schalter abstellen, sondernden Kraftstoffhahn schließen und den Motorso lange laufen lassen, bis dieser von selbstinfolge von Kraftstoffmangel zum Stillstandkommt. Somit ist der Vergaser leer, und es kannkeine Verharzung entstehen.WMaschine gegen unbefugtesBenutzen sichern,Zündkerzenstecker abziehen.Kombigerät 400 P 35


44. Inbetriebnahme und BedienungArbeitenWFunktion der Sicherheitsschaltungüberprüfen - Gerät nur inBetrieb nehmen, wenn Sicherheitsschaltungfunktioniert! Gehörschutz und festes Schuhwerktragen Anbaugerät anbauenrichtige Fahrgeschwindigkeit entsprechenddem Anbaugerät einstellen Triebräder in Stellung "Antrieb" bringen Radantrieb am Handhebel (C/11) einschalten bei zapfwellenangetriebenen Geräten:Zapfschalthebel (A/1) auf "I" schalten Kupplungshandhebel (C/5) leicht anziehen,Sperrklinke (C/6) ausrasten,langsam loslassen und gleichzeitig Gasgeben; zapfwellenangetriebenes Gerätbewegt sich und das Kombigerät fährtvorwärts.RückwärtsfahrtDrehzahlregulierhebel auf LEERLAUFstellenKupplungshandhebel (C/5) bis zur Mittelstellunganziehen und abwarten bisVorwärtsbewegung zum StillstandkommtKupplungshandhebel ganz nach obenziehen und gleichzeitig Gas gebenWWenn während der Arbeiteneine Reinigung vorgenommenwerden muss, ist aus Sicherheitsgründender Motor abzustellen undder Zündkerzenstecker abzuziehen.Arbeitsende:Radantrieb ausschalten, hierzu Handhebelfür Radantrieb (C/11) ziehen undSperrklinke einrasten. Kupplungshandhebel (C/5) ziehen undSperrklinke einrasten. bei zapfwellenangetriebenen Geräten:Zapfantrieb am Schalthebel (A/1) in Stellung"0" schalten. Motor abstellen.WWenn Schutzabdeckungen amAnbaugerät vorgesehen sind(z.B. Messerschutzleiste am Mähbalken),sind diese sofort anzubringen.GefahrenbereichWDer Aufenthalt im Gefahrenbereichder Maschine beim Startenund Betrieb ist verboten.Mähen: GefahrenbereichHacken: Gefahrenbereich4227422636 Kombigerät 400P


5. Wartung und PflegeAußer der Beachtung der für Kombigeräte geltenden Bedienungsvorschriften istes ebenso wichtig, den nachstehenden Anweisungen über Pflege und Wartungdie notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.Achtung: Wartungs- und Pflegearbeiten nur bei abgestelltemMotor vornehmen. Um ein unbeabsichtigtes Starten beimArbeiten am Wiesenmäher oder Motor zu vermeiden, stetsden Zündkerzenstecker von der Zündkerze abziehen.Bei Arbeiten im Bereich der Mähmesser Schutzhandschuhe tragen.⧖ A; 5 hMotorMotorölstand prüfen Vor jeder Inbetriebnahme und jeweils nach5 Betriebsstunden!C/5 nur bei abgestelltem und waagrecht stehendemMotor. Öleinfüllverschlussschraube (B/11) und derenUmgebung reinigen. Öleinfüllschraube herausschrauben. Ölstand muss eben mit der Einfüllöffnung sein. Ist der Ölstand abgesunken, Motorenöl (siehe"Technische Angaben") nachfüllen.- Nicht überfüllen! Öleinfüllschraube wieder einschrauben undfestziehen.Motoröl wechselnErstmals nach 5 Betriebsstunden, dann jeweils nach 50 Betriebsstundenoder jährlich (je nachdem, was zuerst erreichtist). Bei starker Beanspruchung bzw. bei hohen Außentemperaturenschon nach 25 Betriebsstunden das Öl wechseln. Zum Ölablassen Öleinfüll- (2)und Ablassschraube (1) öffnen,Altöl in einem geeigneten Behälter auffangen oder Altöl mit Saugpumpeaus der Einfüllöffnung absaugen. Altöl ordnungsgemäß entsorgen! Ablassschraube (1) wieder eindrehen und festziehen,- zuvor Dichtring (3) kontrollieren ggf. austauschen. In Öleinfüllung frisches Motoröl einfüllen.Öleinfüllmenge und Qualität siehe Technische Angaben.Öl möglichst mit einem Trichter oder Ähnlichem einfüllen. Öleinfüllschraube (2)wieder einschrauben und festziehen.Ölwechsel nur durchführen, solange der Motor noch warm, abernicht mehr heiß ist - Verbrennungsgefahr!Kombigerät 400 P 374


55. Wartung und PflegeTFlügelmutterFilter-DeckelPapier-FilterelementSchaumstoff-VorfilterDichtringLuftfilterLuftfilter-Einsatz alle 3 Monate oderspätestens nach jeweils 25 Betriebsstundenreinigen (bei starkem Staubanfallfrüher). Hierzu wie folgt vorgehen: Flügelmutter abschrauben und Filtergehäuse-Deckelabnehmen. die Filtereinsätze herausnehmen undtrennen Schaumstoff-Vorfilter in nicht schäumender,warmer Waschlauge auswaschen.Keine petroleumhaltigen Reinigungsmittel(Benzin usw.) verwenden.Unter fließendem Wasser von innennach außen gründlich spülen, bis dasWasser klar bleibt. Schaumstoff-Vorfilter vor dem Einsetzenan der Luft völlig trocknen lassen. Schaumstoff-Vorfilter mit Motorölleicht tränken, Öl gut ausdrücken (in einTuch wickeln und ausdrücken), damitdas Papier-Filterelement nicht mit überschüssigemÖl benetzt wird. Papier-Filterelement leicht gegeneine harte Oberfläche ausklopfen oderDruckluft von innen nach außen durchden Filter blasen. Niemals den Filterabbürsten, weil der Schmutz sonst in dieFasen gedrückt wird. Filterelement nichteinölen! Papier-Filterelement nach jeweils100 Betriebsstunden bzw. bei starkerVerschmutzung erneuern. Filterlelemente entsprechend wiedermontieren, einsetzen, Filter-Deckel aufsetzenund mit Flügelmutter befestigen.38 Kombigerät 400 P


5. Wartung und Pflege1 Dichtring2 Filterbecher3 Kraftstoff-AblassschraubeKraftstoffanlageWBenzin ist extrem feuergefährlichund unter gewissen Bedingungenexplosiv. Im Arbeitsbereichnicht rauchen und offeneFlammen sowie Funken fernhalten. Bei jeder Wartungsarbeit Kraftstoffschlauch,Kraftstoffbehälter und Vergaserauf Undichtheit kontrollieren, ggf.Undichtheit beseitigen, undichter oder poröserKraftstoffschlauch sofort erneuern. Kraftstoffschläuche jeweils nach 2Jahren erneuern. Reinigen des Filterbechers Den Kraftstoffhahn schließen. DenFilterbecher mit dem O-Ring ausbauenund mit nichtbrennbarem oder schwerentzündlichemLösungsmittel auswaschen.Gründlich trocknen lassen, dannwieder einbauen und gut festziehen.Den Kraftstoffhahn öffnen und auf Undichtigkeitüberprüfen bevor der Motorgestartet wird.Zuviel Kraftstoff Wenn der Motor zuviel Kraftstoff erhaltenhat, Drehzahlregulierhebel auf"VOLLGAS" bringen und Motor mitReversierstarter durchdrehen, bis erwieder startet - wenn er nicht startet,Zündkerze ausbauen und Motor bei ausgebauterZündkerze durchdrehen,Zündkerze reinigen, einbauen und Startversuchwiederholen.Kontrolle derKraftstoffversorgungZur Überprüfung die Ablassschraube lösenund Kraftstoffhahn öffnen, wennKraftstoff ausläuft ist die Kraftstoffversorgungin Ordnung. Ablassschraubewieder festdrehen.5Kombigerät 400 P 39


55. Wartung und Pflege0,7-0,8 mmDrahtbürsteZündkerze Nach jeweils 50 Betriebsstunden Zündkerze reinigenund den Elektrodenabstand auf 0,7-0,8 mmnachstellen. Zündkerze nur mit einer Drahtbürstereinigen und mit einem handelsüblichen Reinigungsmittelauswaschen. Nach jeweils 100 Betriebsstunden Zündkerze erneuern.ZündkerzeneinbauZündkerze mit der Hand bis zum Aufsitzen in denZylinderkopf einschrauben. Zündkerze dann mitdem Zündkerzenschlüssel um ca. 90° w eiterdrehen,bzw. Anziehdrehmoment 20...30 Nm.ZündfunkenprüfungZündkerze herausschrauben, reinigen und in denKerzenstecker einsetzen. Seitenelektrode an einebeliebige Stelle am Motor halten, den Starterzugherausziehen und prüfen ob Funken überspringen.keine Funken - Zündkerze auswechseln.INiemals eine Zündkerze mit falschemWärmewert verwenden.WWenn der Motor kurz vorher in Betriebwar, ist der Schalldämpfer sehr heiß-- den Schalldämpfer nicht berühren!Reinigen des LüftergittersNach längerem Einsatz kann das Kühlsystem durchSchmutz verstopft werden. Zur Vermeidung vonÜberhitzung und Motorschäden das Lüftungsgitter(B/8) regelmäßig reinigen. Vor jeder Inbetriebnahmekontrollieren!LuftkühlungssystemDie innenliegenden Kühlrippen und Flächen mind.alle 100 Betriebsstunden (bei starkem Staubanfallfrüher) reinigen. - Service40 Kombigerät 400 P


5. Wartung und PflegeReglerFür einwandfreie Motorfunktion Reglergestänge, Federn und Betätigungen sauberund frei von Schmutz halten. Keine Teile verbiegen oder verstellen.(Reglergestänge am Vergaser B/2)DrehzahlbetätigungDrosselklappen-AnschlagschraubeAuspuffUmgebung des Schalldämpfers (B/9) regelmäßig vonGras, Schmutz und brennbaren Ablagerungen reinigen.W Brandgefahr!Vor jeder Inbetriebnahme kontrollieren.Die Drehzahlbetätigung muss richtig eingestellt sein, um den Motor mit richtigerDrehzahl starten, betreiben und abstellen zu können. - ServiceVergasereinstellungenZum Ausgleich von Kraftstoff- , Temperatur-, Höhen- oder Belastungsunterschiedenkann eine geringfügige Ver-gasernachstellung erforderlich werden. Motor nur mitanmontiertem Luftfilter und Luftfilterabdeckung laufen lassen.Betrieb in großen HöhenDie Leistung beim Betrieb in großen Höhen kann durch den Einbau einer Hauptdüsemit kleinerer Bohrung und einer Neueinstellung der Gemisch-Regulierschraubeverbessert werden, wenn der Motor ständig in Höhen von 1.830 m überdem Meeresspiegel und darüber betrieben wird.IWenn der Motor in einer niedrigeren Meereshöheals der für die Vergaser-Kalibrierung vorgesehenenbetrieben wird, kann Leistungsverlust, Überhitzenund sogar ein ernsthafter Motorschaden durch zu mageresKraftstoff/-Luftgemisch eintreten.Vergaser-Leerlaufeinstellung Den Motor anlassen und ihn auf normale Betriebstemperaturwarmlaufen lassen bei laufendem Motor die Drosselklappen-Anschlagschraubeverstellen, um die Standard-Leerlaufdrehzahl (1250...1600 min- 1 ) zu erzielen - Service5Kombigerät 400 P 41


5. Wartung und PflegeMaschineSchneckengetriebe Getriebe-Ölstand vor der Erstinbetriebnahmeund jeweils nach 25 Betriebsstundenkontrollieren. Maschine auf ebenen Boden aufVierkantaufnahmerohr abstellen (Abb.V) und Verschlussschraube (1) herausdrehen. Ölstand muss eben mit der Einfüllöffnungsein, ggf. Getriebeöl nachfüllen. Verschlussschraube wieder einschraubenund festziehen. Frisches Getriebeöl einfüllen (Qualitätsiehe "Technische Angaben"), bis derÖlstand eben mit der Einfüllöffnung ist.(Abb. V). Verschlussschraube wieder einschraubenund festziehen.WVÖlstand1 Verschlussschraube2 Dichtung3 Getriebedeckel4 Innensechskantschraube51 VerschlussschraubeGetriebe-Ölwechsel jeweils einmaljährlich im betriebswarmen Zustandvornehmen. Zum Ölablassen Getriebedeckel (3)vom Getriebegehäuse abmontieren(zwei Innensechskantschrauben herausdrehen). Altöl in einem geeigneten Gefäß auffangenund ordnungsgemäß entsorgen. Getriebedeckel wieder anmontieren,zuvor Dichtung (2) kontrollieren, ggf. erneuernund die Dichtflächen reinigen. Maschine auf ebenen Boden stellenund Verschlussschraube (1) herausdrehen.Triebräder Den Reifenluftdruck (0,8 bar) der Räderöfters prüfen. Es ist besonders daraufzu achten, dass der Reifenluftdruckin beiden Rädern jeweils gleich ist, umein müheloses Fahren zu gewährleisten. Die Räder, bei Ackerprofil mit derProfilspitze in Fahrtrichtung (von obenauf die Räder gesehen) montieren, diesergibt volle Zugleistung. Radwelle laufend auf Graswickelnkontrollieren, ggf. beseitigen, evtl. durchdas Abnehmen der Triebräder. Radwellenenden (kleiner Wellendurchmesser)vor dem Montieren derTriebräder, jährlich und nach jeder Reinigungmit einem Hochdruckreiniger mitBio-Schmierfett einstreichen.42 Kombigerät 400 P


5. Wartung und PflegeSicherheitsschaltungDie Sicherheitsschaltung vor jeder Inbetriebnahmeund bei jeder Wartungsarbeit auf Funktion überprüfen. Beim Loslassen des Hebels (C/4) und eingeschalteterKupplung, muss der Motor selbsttätig zum Stillstandkommen. Elektrische Leitungen und Steckverbindungen aufZustand kontrollieren, ggf. austauschen. - Service1 Handhebel fürKupplung2 Formfeder3 Seilzug-Gewindeende4 VerstellbolzenEinstellungen am Handhebel fürRadschaltung u. KupplungSpiel bzw. Einstellungen vor jeder Inbetriebnahmekontrollieren und falls erforderlich nachstellen (insbesonderebei der Einlaufzeit nach der Erstinbetriebnahmebzw. nach Auswechseln desKupplungs-Keilriemens). Formfeder (2) mit Hilfe eines Schraubenziehers(oder ähnliches) abnehmen Seilzugende (3) mit dem Verstellbolzen (4) ausder Halterung im Handhebel herausdrücken. Verstellbolzen (4) hinein- bzw. herausdrehen, bisder Abstand "X” vorhanden ist (durch Hineindrehenwird der Abstand kleiner, durch Herausdrehen größer). Zur Prüfung das Seilende mit dem Verstellbolzenwieder in die Halterung einhängen. Formfeder (2) montieren. Handhebel für Radschaltung:X = 3 - 5 mm5 Handhebel für Kupplung:X = 2,5 - 4 mmdie Grundeinstellung erfolgt jedoch in Stellung "Leerlauf"(siehe "Keilriemenspannung einstellen")Kombigerät 400 P 43


5. Wartung und Pflege5YWGeräte nur in Betrieb nehmen,wenn alle Schutzvorrichtungenin Schutzstellung sind!Keine handelsüblichen, sondern nuroriginal agria-Spezial-Keilriemen verwenden!Einstellung derKeilriemenspannungDer Keilriementrieb muss nachgestelltwerden, wenn das Spiel amKupplungs-Handhebel bei Stellung"Vorwärtsfahrt" weniger als 1,5 mmbeträgt. Riemenschutzhaube (D8) abnehmen,hierzu die Befestigungsmuttern (D/10) zuvor abschrauben. Riemenführung (D/7) abnehmen. Kupplungs-Handhebel (C/5) auf"LEERLAUF" stellen (Sperrklinke (C/6)eingerastet). Keilriemenscheibe mit Gummitriebrolle“II” in der Schwenkwand so festschrauben,dass der Keilriemen fürRückwärtsfahrt normal stramm gespanntist. Gummirolle “II” für Rückwärtsfahrtmittels Einstellung des Bowdenzuges imKupplungs-Handhebel (Abb. X), dassder Abstand zwischen Außendurchmesserder Keilriemenscheibe “I” unddem Außendurchmesser der Gummirolle“II”, 2-3 mm beträgt (Abb. Y). Kupplungs-Handhebel einkuppeln fürVorwärtsfahrt. Spannrolle “III” in Pfeilrichtung anstellen,bis der Kupplungs-Handhebel (inStellung Vorwärtsfahrt)Spiel 2,5 - 4 mm hat. Riemenführung (D/7) aufstecken (sieheAbb. D). Riemenschutzhaube (D/8) montieren,hierzu muss der Kupplungshebelauf "Vorwärtsfahrt" geschaltet sein.44 Kombigerät 400 P


5. Wartung und PflegeAllgemein Auf Kraftstoff- und Ölaustritt achten,ggf. beseitigen. Schrauben und Muttern regelmäßigauf Festsitz prüfen, ggf. nachziehen. Alle gleitenden bzw. beweglichen Teile(z.B. Drehzahlregulierhebel,Handhebellager usw.) mit Bio-Schmierfettbzw. Bio-Schmieröl etwas schmieren.ReinigungMaschineNach einer Reinigung mit einemHochdruckreiniger die Schmierstellen ander Maschine sofort abschmieren unddas Maschine kurz in Betrieb nehmen,damit das eingedrungene Wasser herausgedrücktwird.An der Lagerstelle soll ein Fettkragenvorhanden sein, dieser schützt die Lagerstellevor dem Eindringen vonSchmutz, Pflanzensäften und Wasser.MotorDen Motor nur mit einem Lappen reinigen.Abspritzen mit einem starken Wasserstrahlvermeiden, denn es könnteWasser in das Zünd- und Kraftstoffsystemgelangen und zu Störungen führen.5Kombigerät 400 P 45


55. Wartung und PflegeEinlagerungWenn das Kombigerät längere Zeit nicht benutzt wird,danna) eine gründliche Reinigungdurchführen, Lackierung ausbessern, Schmierstellen abschmierenund den Mäher kurz in Betrieb nehmen, dannalle blanken Teile sowie insbesondere den Mähbalkenmit Bio-Korrosionsschutzöl einsprühen.b) Motor konservieren Kraftstoff vollständig ablassen:Benzin ist extrem feuergefährlich und unter gewissen Bedingungenexplosiv. Im Arbeitsbereich nicht rauchen undoffene Flammen und Funken fernhalten.- Kraftstoffhahn schließen, den Filterbecher (2) herausnehmenund entleeren.- Kraftstoffhahn öffnen und den Kraftstoff in einen geeignetenBehälter ablassen.- den Filterbecher wieder einbauen (zuvor Dichtring(2)überprüfen ggf. austauschen) und gut anziehen.- den Vergaser durch Lösen der Vergaserablassschraube(3)entleeren. Den Kraftstoff in einen geeignetenBehälter ablassen oder Kraftstoffstabilisator (agria-Nr. 799 09) beimischen:Kraftstoffbehälter volltanken, Stabilisator in den Kraftstoffbehältergießen - Gebrauchsanweisung beachten.Motor ca. 1 Minute laufen lassen Motoröl wechseln in die Zündkerzenöffnung einen Teelöffel voll (ca. 0,03Ltr.) Motoröl einfüllen. Motor langsam durchdrehen. den Starterzug ziehen, bis ein Widerstand verspürtwird. Nun noch etwas weiter anziehen, bis der Einschnittan der Anlasserriemenscheibe mit der Bohrung amRücklaufstarter ausgerichtet ist . In diesem Zustandsind die Einlass- und Auslassventile geschlossen, wodurchdas Innere des Motors besser vor Korrosion geschütztist. Alle 2-3 Wochen Motor langsam durchdrehen (Zündkerzensteckerabgezogen!).46 Kombigerät 400 P


5. Wartung und Pflegec) Triebräderso unterlegen, dass die Reifen nicht auf dem Boden stehen.Luftreifen werden in kürzester Zeit unbrauchbar, wenn sie ohneLuft unter Belastung stehen bleiben.d) KupplungMaschine immer nur mit angezogenem Kupplungs-Handhebel("0" - Sperrklinke eingerastet) abstellen, da ansonstenKupplungsschwierigkeiten auftreten können.e) Maschine unterstellenum starke Korrosionsbildung zu vermeiden:- vor Witterungseinflüssen schützennicht unterstellen in:- feuchten Räumen- Kunstdüngerlager - Ställen und danebenliegenden Räumen.f) Maschine abdeckenmit einem Tuch oder Ähnlichem.5Kombigerät 400 P 47


66. Störungssuche und ihre AbhilfeWSicherheitshinweise beachten! Störungen an der Maschine oder am Motor, welche einen größerenEingriff erforderlich machen, immer durch Ihre agria-Fachwerkstatt, welche über die erforderlichenWerkzeuge verfügt, beheben lassen. Ein unsachgemäßer Eingriff kann nur schaden.Störung mögliche Ursache Abhilfe SeiteMotor - Zündkerzenstecker nicht aufgesteckt Kerzenstecker aufsteckenstartet nicht - Choke-Hebel nicht auf CHOKE Choke-Hebel auf CHOKE stellen 34- Kraftstoffbehälter leer oder Kraftstoffbehälter mitschlechten Kraftstoff frischem Kraftstoff füllen 33- Kraftstoffleitung verstopft Kraftstoffleitung reinigen- Zündkerze defekt Zündkerze reinigen, einstellen odererneuern 40- Motor zuviel Kraftstoff (abgesoffen) Zündkerze trocknen, reinigenund starten mit VOLLGAS 39- Falschluft durch losen Vergaser Befestigungsschrauben anziehenund AnsaugleitungMotor - Motor läuft im Bereich CHOKE Choke-Hebel in Stellung "BETRIEB" schieben 34hat Aussetzer - Zündkabel locker Kerzenstecker fest auf Zündkerze stecken,Zündkabelbefestigung festklemmen- Kraftstoffleitung verstopft, Kraftstoffleitung reinigen,oder schlechten Kraftstoff frischen Kraftstoff tanken 33- Belüftung im Kraftstoffbehälterdeckel Kraftstoffbehälterdeckel erneuernverstopft- Wasser oder Schmutz in der Kraftstoff ablassen und sauberen,Kraftstoffanlagefrischen Kraftstoff tanken- Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen oder erneuern 38- Vergaser verstellt Vergaser einstellen 41Motor - Zu wenig Motorenöl Motorenöl nachfüllen 37wird - Kühlluftsystem eingeschränkt Lüftergitter reinigen, 40zu heiß innenliegende Kühlrippen reinigen 40- Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen 37- Vergaser nicht korrekt eingestellt Vergaser einstellen 41Motoraussetzer - Zündabstand zu gering Zündkerze einstellen 40bei hohen - Leerlaufgemisch Vergaser einstellen 41Drehzahlen nicht korrekt eingestelltMotor geht - Zündabstand zu groß, Zündkerze einstellen oder erneuern 40im Leerlauf Zündkerze defekthäufig aus - Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen 37- Vergaser nicht korrekt eingestellt Vergaser einstellen 41Motor arbeitet - Reglergestänge verschmutzt, Reglergestänge reinigen 40unregelmäßig klemmtMotor geht - Drehzahl-Motorstopp-Betätigung Drehzahlbetätigung einstellen 41in Stopp- nicht korrekt eingestelltstellungnicht aus48 Kombigerät 400 P


6. Störungssuche und ihre AbhilfeStörung mögliche Ursache Abhilfe SeiteMotor zu - Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen 37wenig - Zylinderkopf lose oder Zylinderkopf anziehen Leistung Dichtung beschädigt Dichtung erneuern- zu wenig Kompression Motor prüfen lassen Fahrantrieb - Kupplungs-Handhebel Kupplungs-Handhebel einstellen 43 -44bzw.nicht korrekt eingestelltAnbaugerätkommt beigezogenerKupplungnicht zumStillstandÜbermäßige - Befestigungsschrauben locker Befestigungsschrauben festziehen 45 = Wenden Sie sich hierzu an Ihre agria-Fachwerkstatt!6Kombigerät 400 P 49


Elektr. Schaltplan; SchmierplanElektr. Schaltplan1 Motor2 Magnetzündanlage3 Motor-Aus-Schalter(am Drehzahlregulierhebelmotorseitig)5 Schalter im Sichheits-Schalter6 Schalter im Kupplungshebelbl = blaubr = braunSchmierplan1 Motoröl (Seite 37)2 Getriebeöl (Seite 42)3 Hebellager (Seite 45)31250 Kombigerät 400 P


Lacke, Verschleißteileagria-Bestell-Nr.799 09 Kraftstoff-Stabilisator Beutel 5 gLacke:181 03 Sprühlack birkengrün Sprühdose 400 ml712 98 Sprühlack rot, RAL 2002 Sprühdose 400 ml509 68 Sprühlack schwarz Sprühdose 400 mlReifenpannenschutz:713 13 Reifendichtgel Terra-s Flasche 1 Ltr.Verschleißteile:761 99 Luftfilter-Element, Set759 99 Zündkerze NGK BPR6 ES481 75 Keilriemen für Kupplung481 74 Keilriemen für Rückwärtsantrieb305 65 Dichtung Gehäusedeckel (Ölwechsel)Achtung: Nur original agria-Keilriemen verwenden!Ersatzteilliste:997 086 Kombigerät 400 und AnbaugeräteKombigerät 400 P 51


Kontroll- und WartungsübersichtSicherheitsschalter Funktion kontrollieren K 43Handhebel Spieleinstellung kontrollierenKLuftfilter kontrollieren K 38Kühlluft-Sieb reinigen K 40M otorölstand kontrollieren ggf. nachfüllen K K 37Auspuffumgebung reinigen K K 41M otorölwechsel erstmals, W 37alle weiteren W 37Ausgleichnabe abschmieren K K K K 24Reinigung K 43Schrauben und M uttern kontrollieren K 43Getriebeölstand kontrollieren K 42Luftfilter-Einsatz reinigen W W 38Krafftsoff-Filter reinigen K K 39Luftfilter-Einsatz erneuern,bei Bedarf früher!Zündkerze reinigen,Elektrodenabstand einstellen4344W 38W 40Zündkerze erneuern K 40Leitbleche, Kühlrippen reinigen,bei Bedarf früher!AJeweils nach min.Betriebsstunden nach3 min.5 8 25 50 100 250 M on. jährl. BW 40Radwelle einfetten K K 42Getriebeöl wechseln W 42Kraftstoffschläuche erneuern W* 39S.A = vor jeder InbetriebnahmeB = nach jeder ReinigungK = Kontroll- und Pflegearbeiten von der Bedienerperson durchführbarW = Wartungsarbeiten von einer fachkundigen Werkstatt durchführbar* = nach 2 Jahren52 Kombigerät 400 P


Bezeichnungen der TeileBild C1 Griffschraube für Holm-Seitenverstellung2 Griffschraube für Holm-Höhenverstellung3 Motor-Aus-Schalter4 Sicherheits-Schalthebel5 Kupplungs-Handhebel und Vorwärts-Rückwärtsschaltung6 Sperrklinke für Kupplungs-Handhebel7 Zapfwellenschalt-Handhebel8 Werkzeugkasten9 Drehzahlverstellhebel10 Sperrklinke für Radschalt-Handhebel11 Radschalt-HandhebelBild D1 Riemenspannrolle2 Antriebskeilriemen für Vorwärtsgang (Kupplung)3 Schwingungsdämpfer4 Gewindezapfen für Riemenschutzhaube5 Aufnahmelöcher für Riemenschutzhalterung6 Antriebskeilriemenscheibe (auf Kurbelwelle)7 Riemenführungsplatte8 Riemenschutzhaube9 Federscheibe10 Sicherungsmutter11 Rückwärtsgang-Gummirolle12 Antriebskeilriemen für Rückwärtsgang13 Abtriebskeilriemenscheibe (auf Getriebewelle)Kombigerät 400 P 53


Bezeichnungen der TeileCD54 Kombigerät 400 P


KonformitätserklärungKombigerät 400 P 55


Das Erfolgsprogrammagria-Werke GmbHD-74215 Möckmühl/Württ.Telefon 06298 /39-0Telefax 06298/39-111e-mail: info@agria.deInternet: http://www.agria.deBalkenmäher Geräteträger AufsitzmäherMotorhacken Einradhacken EinachsschlepperKehrmaschinen Vertikutierer KombigeräteFür Service und schnelle Ersatzteillieferung sorgt Ihr agria-Fachhändler:

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