Gelebte Oekumene: Reformierter Pfarrer nimmt katholische ...
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Nr. 3/2010<br />
<strong>Gelebte</strong><br />
<strong>Oekumene</strong>:<br />
<strong>Reformierter</strong><br />
<strong>Pfarrer</strong><br />
<strong>nimmt</strong><br />
<strong>katholische</strong><br />
Revolutionäre<br />
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Santiago<br />
excellence of time<br />
Delma Watch Ltd., CH- 2543 Lengnau / Switzerland, Tel. ++ 41 32 654 22 11, Fax ++ 41 32 654 22 18, www.delma.ch
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Informationen vom Fernsehen, aus dem Radio oder der Zeitung<br />
sind schnell. Sehr schnell sogar! Kaum haben wir das<br />
letzte Erdbeben oder eine Überschwemmung mit unzähligen<br />
Toten und leidgeprüften Menschen zur Kenntnis<br />
genommen, erreicht uns bereits die nächste Nachricht. Ein<br />
Vulkanausbruch auf Island. Ein Ereignis weit von uns entfernt<br />
und doch für den einen oder anderen von direkter Bedeutung<br />
und mit weltweiten Folgen für den täglichen Flugverkehr.<br />
Fast zur gleichen Zeit erreichen uns schlimme Mitteilungen<br />
aus dem Golf von Mexiko. Ölfluss ins Meer, welcher<br />
kaum mehr zu bewältigen ist und in eine weitere grosse<br />
Kata strophe zu steuern scheint. Unglücke und tragische<br />
Geschehnisse aus der Region kommen dazu. Wenn wir es<br />
wollen, sind wir innert Kürze über die Aktualitäten in aller<br />
Welt orientiert.<br />
Wir von den Lengnauer Notizen sind langsamer. Unsere Mitteilungen<br />
erscheinen alle drei Monate und sind deshalb oftmals<br />
nicht mehr so brisant. Obwohl es unser Bestreben ist,<br />
interessant und zeitgemäss zu orientieren, gibt es doch ab<br />
und zu einen Bericht, welcher schon ein paar Wochen<br />
zurückliegt. Dennoch kann genau dieser Artikel für einen Teil<br />
unserer Leserschaft von Bedeutung sein. Wir sind auch<br />
zukünftig bemüht, Neuigkeiten aus dem Dorf, unserem<br />
Schulbetrieb, von den Vereinen, der Politik und unseren privaten<br />
Unternehmungen zu publizieren. Kurze und spannend<br />
In dieser Nummer Seite<br />
– Gemeindenotizen<br />
Arbeitsjubiläen in Lengnau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Jakobskreuzkraut bekämpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Kleine Baubewilligungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Nachruf Markus Walter Renfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Hundetaxe 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Vom Ratstisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Lengnau ist älter als bisher angenommen . . . . . . . . . . 11<br />
Pilzkontrolle 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Eine Schwarzerle an der Leugene . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Sägematt-Nachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Fit im Altersheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Pieterlen bewegte mehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Freuden und Leiden um Lengnauer Maitannen . . . . . . 17<br />
– Lengnauer Agenda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
– Wichtige Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
– Burgergemeinde<br />
Änderung im Organisationsreglement . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Naturschutz im Wald – Praktischer Artenschutz . . . . . 21<br />
Burgerzmorge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
– Buch des Quartals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
– Kirchgemeinden<br />
Reformierte Kirchgemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Katholische Kirchgemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Ökumene in Lengnau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
– Das offene Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
– Geld und Steuern<br />
Konkubinat – Sicherheit auch ohne Trauschein. . . . . 33<br />
– Schulen<br />
Ganze Schule an Projekttagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Regionale Musikschule neu strukturiert. . . . . . . . . . . 35<br />
3<br />
zu lesende Artikel sind gefragt. Aktuelles aus kantonalen<br />
Übermittlungen. Immer in der Hoffnung, dass diese Artikel<br />
auch gelesen werden. Die Lengnauer Notizen sind eine Zeitschrift,<br />
welche in alle Haushaltungen und Postfächer in<br />
unserem Dorf gelangt. Auswärtige Leser haben die Möglichkeit,<br />
unsere Zeitschrift zu abonnieren.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, durch die zusätzliche Unterstützung<br />
unserer Inserenten gelangen Sie viermal im Jahr zu<br />
unserem unterhaltsamen Dorfblatt. Wir wollen Ihnen auch<br />
zukünftig eine Zeitschrift mit wissenswerten Geschehnissen<br />
aus unserem Dorf zukommen lassen und freuen uns, wenn<br />
wir bei Ihnen zu Hause erwartet werden.<br />
Unter dem Motto: «von Lengnau – für Lengnau» wünsche<br />
ich Ihnen noch ein paar schöne warme Sommertage und<br />
einen goldigen Herbst.<br />
Impressum<br />
Jeanette Läderach<br />
Herausgeber: Einwohnergemeinde Lengnau<br />
Redaktionsteam: Jeanette Läderach, Franz Könitzer, Linda Aebi, Margrit Renfer,<br />
Peter Rüfli, Danja Marfurt; Koordination: Edi Gubler<br />
Satz und Druck: Print Office Gubler, Industriestrasse 13, 2543 Lengnau,<br />
Tel. 032 653 81 30, Fax 032 653 81 32, E-Mail: info@gubler-print.ch<br />
Gedruckt auf Papier aus chlorfrei gebleichten Rohstoffen (umweltfreundlich)<br />
In der Pause Tore schiessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Ferienpass 2010 – Erster Blick ins Programm. . . . . . 37<br />
– Gesundheit<br />
Bei uns gewinnen die Verlierer . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Spitex – Standort Lengnau stellt sich vor . . . . . . . . . 39<br />
– Sicherheit<br />
Der Kantonspolizeiposten ist neu organisiert . . . . . . 41<br />
– Industrie in Lengnau<br />
Neuheiten aus dem Haus Rado . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
– Personen<br />
Erfolgreiche Lengnauer Sportler . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Ariella Kaeslin mit einem Fahrrad von Leveco . . . . . . 47<br />
Neue Gesichter bei der Gemeindeverwaltung. . . . . . 49<br />
– Handwerker- und Gewerbebetriebe<br />
Alternative Antriebe im Vormarsch . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Die Auto Faes AG in Festlaune. . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
– Vereine<br />
Generalversammlung und Ausflug der<br />
Gönnervereinigung des FC Lengnau. . . . . . . . . . . . . 56<br />
Jahresausflug HGV mit Bauernolympiade. . . . . . . . . 57<br />
Erfolgreiche Lengauer Schützen am<br />
«Eidgenössischen» in Aarau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
ATB: Sommernachtsfest. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Gemischter Chor – Kantonales Gesangsfest . . . . . . 59<br />
SVP – Arbeitsweise der Post kennenlernen . . . . . . . 61<br />
SP: 1.-Mai-Feier mit Brunch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Nationales Voltigeturnier in Lengnau . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Die SP will in der nationalen Politik mitreden . . . . . . . 62<br />
– Gemeindeverwaltung – Öffnungszeiten, Notruf<br />
und wichtige Telefonnummern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Der neue Mazda 3 macht schon im Stehen<br />
Spass – und beim Fahren noch viel mehr!<br />
Hinter dem neuen Design des Mazda 3 mit der windschnittigen<br />
Haube versteckt sich Spitzentechnologie.<br />
I-Stop Stoppen – Sparen – Starten<br />
Bei jedem Stop schaltet sich der Motor automatisch aus. Ein<br />
Druck auf die Kupplung, und innert 0,35 Sekunden ist er wieder<br />
startklar. 4 Motoren (1,6 und 2.0 Benziner und 1,6 oder<br />
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Arbeitsjubiläen in Lengnau<br />
Margrit Renfer<br />
13 Mitarbeitende der Einwohnergemeinde Lengnau hätten<br />
ihr Arbeitsjubiläum feiern können. Nicht mehr dabei sein<br />
konnte Markus Renfer, der am 5. Juli unerwartet verstorben<br />
ist.<br />
Schatten lag über der kleinen Feier für die ihr Arbeitsjubiläum<br />
feiernden Mitarbeitenden der Einwohnergemeinde Lengnau.<br />
Am 5. Juli war Markus Renfer, der seit 25 Jahren im<br />
Gemeindewerk arbeitete, an seinem ersten Sommerferientag<br />
verstorben. «Man kann sich den Kehrichtwagen ohne<br />
den Belader Markus Renfer kaum vorstellen. Ihm war diese<br />
schwere Arbeit nie zuviel» ehrte Gemeindepräsident Max<br />
Wolf den Verstorbenen. Dass er gerade dreizehn Mitarbeitende<br />
ehren könne, sei wohl auf das gute Arbeitsklima bei<br />
der Einwohnergemeinde Lengnau zurückzuführen, lobte der<br />
Gemeindepräsident. Doch müsse ebenfalls die Leistung<br />
und das Resultat stimmen.<br />
40 Jahre an der Schule<br />
Seit 40 Jahren arbeitet Hedy Hänsli als Werklehrerin in Lengnau.<br />
Sie stellt mit den Kindern topmoderne, attraktive<br />
Gegenstände her und freut sich auf einige weitere Jahre mit<br />
den Schülerinnen und Schülern. Seit 30 Jahren unterrichtet<br />
Barbara Molari Kindergartenkinder an «ihrem» Kindergarten<br />
am Mühleweg. «Nun werde ich Kindergartengrossmutter»<br />
In leuchtendem Gelb blüht das giftige Jakobskreuzkraut.<br />
Obwohl die Problematik bekannt ist, geschieht die Bekämpfung<br />
nicht zufriedenstellend.<br />
Das Jakobskreuzkraut<br />
gehöhrt zur Familie der<br />
Korbblütler. Es ist eine<br />
zweijährige Pflanze, die im<br />
ersten Jahr eine Rosette<br />
und im darauf folgenden<br />
Jahr die Blütenstände bildet.<br />
Die Samen werden<br />
über weite Distanzen mit<br />
dem Wind verbreitet. Neue<br />
Pflanzen können überall<br />
wachsen wo lückige<br />
Bestände vorkommen.<br />
Längst ist das gefährliche<br />
Unkraut in Wiesen, Weiden<br />
und vor allem an Strassenrändern<br />
aller Höhenlagen<br />
präsent.<br />
Gemeinde-<br />
Was nicht warten kann:<br />
Jakobskreuzkraut bekämpfen<br />
5<br />
Notizen<br />
sagt sie über die Tatsache, dass Kinder ehemaliger Kindergartenkinder<br />
den Unterricht besuchen. Res Bigler ist der<br />
Begriff für die PC-Welt und TV-Technologie an der Lengnauer<br />
Schule schlechthin. Er feiert sein 30-Jahr-Jubiläum.<br />
Seit 25 Jahren ist Beat Bürklin im Bereich Elektrowesen<br />
angestellt. Er leistet seinen Beitrag zur Versorgungssicherheit<br />
in Lengnau bei der Strom- und Wasserversorgung.<br />
20 Jahre für die Gemeinde arbeiten Ueli Scholl, Gemeindewerk,<br />
Josiane Bratschi, Kathrin Knur, Marlise Suter, alle<br />
Schule. 15 Jahre: Silvia Janz, Stv. Leiterin Finanzen. 10<br />
Jahre: Karin Meister, Monika Schluep, Schule. ♣<br />
Alle Teile der Pflanze, insbesondere die Blüte, enthalten Gifte<br />
(Alkaloide) die im schlimmsten Fall bei Tieren zu Tode führen<br />
können. Die Pflanzengifte bleiben auch nach der Konservierung<br />
in Silage und Heu enthalten. Somit kann es auch im<br />
Winter zu Vergiftungen kommen. Die Alkaloide verursachen<br />
Magen-Darm-Beschwerden, Krämpfe, Taumeln, blutigen<br />
Durchfall und Verwerfen. Als Folge kann eine irreversible<br />
Leberschädigung eintreten. Normalerweise wird dieses<br />
Unkraut wegen seines bitteren Geschmackes von den Tieren<br />
beim Weiden gemieden. In dichten Beständen und in<br />
der Silage oder Dörrfutter aber ist eine selektive Meidung für<br />
die Tiere kaum möglich.<br />
Bekämpfen<br />
Die wirksamste Methode ist das Verhindern der Versamung.<br />
Während der Monate Juni und August muss dafür gesorgt<br />
werden, dass die Blütenstände nicht reifen können. Die ausgerissenen<br />
oder abgeschnittenen Pflanzen müssen mit dem<br />
Kehricht entsorgt werden.<br />
Quelle: Pflanzenbauberatung Wallierhof SO ♣
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Bau- und Werkabteilung Lengnau<br />
Die Bau- und Werkabteilung hat von Januar bis Juni 2010 folgende<br />
kleine Baubewilligungen<br />
erteilt:<br />
Boest Sylvio, Karl Spittelerweg 27, 2543 Lengnau: Erstellen<br />
eines Sichtschutzzauns<br />
Neuhaus Bruno, Rolliweg 72, 2543 Lengnau: Erstellen<br />
eines Carports<br />
Ryf Stefan, Bürenstrasse 23, 2543 Lengnau: Erstellen<br />
eines Carports<br />
Stähli André und Schlup Verena, Rigiweg 12, 2543 Lengnau:<br />
Erstellen eines Carports<br />
De Vito Maria, Tavelweg 1, 2543 Lengnau: Erstellen von<br />
Seitenwänden an bestehendem Carport<br />
Braus Toni und Vreni, Im Winkel 2, 2543 Lengnau: Untermauerung<br />
bestehende Treppe mit Kalksandsteinen<br />
Renfer Otto und Brigitte, Rohrweg 6a, 2543 Lengnau:<br />
Sitzplatzüberdachung<br />
Burkhalter Thomas, Eschenweg 22, 2543 Lengnau:<br />
Abbruch des bestehenden Balkons und Anbau einer Terrasse<br />
auf Metallträgern mit Treppe<br />
Bachmann Eduard und Tissot Philippe, Meisenweg<br />
14/16, 2543 Lengnau: Aufstellen von 2 Pools, einer<br />
Sichtschutzwand und einem Velounterstand<br />
Rizzo Anna, Lindenweg 3, 2543 Lengnau: Einbau eines<br />
größeren Fensters, sowie Umbau der Küche<br />
Alters- und Pflegeheim Sägematt, Bahnhofstrasse 12,<br />
2543 Lengnau: Umbau des gedeckten Abstellraums in<br />
einen Raucherraum<br />
Büttikofer Max und Heidi, Rigiweg 14a, 2543 Lengnau:<br />
Ausbruch von bestehendem Fenster zu 2-flügliger Balkontüre<br />
Kunz-Stauffer Eric, Denkmalweg 32, 2543 Lengnau:<br />
Ersetzen der Ölheizung durch eine Luft/Wasser Wärmepumpe,<br />
Entfernen der alten Heizanlage inklusiv Öltank<br />
und Kamin<br />
Röm. kath. Kirchgemeinde Pieterlen-Lengnau-Meinisberg,<br />
Emil Schiblistrasse 3, 2543 Lengnau: Aufstellen<br />
einer Reklametafel<br />
Fischer Erwin, Karl Spittelerweg 8, 2543 Lengnau: Einbau<br />
von Büros in bestehenden Carport<br />
Wittwer Martin u. Margrit, Buchenweg 2, 2543 Lengnau:<br />
Ersetzen von Fenstern<br />
Baubewilligungspflicht / Baubewilligungsfreiheit<br />
Eine Baubewilligung ist erforderlich für:<br />
1. Die Erstellung und Erweiterung von Gebäuden,<br />
Gebäudeteilen und Lagerplätzen<br />
darunter fallen auch:<br />
unbewohnte An- und Nebenbauten<br />
überdeckte Sitzplätze, Gartenhallen<br />
unterirdische Bauten<br />
Schwimmbecken ab 15 m 2 Fläche<br />
Gewächshäuser / Bienenhäuser / Autoabstellplätze<br />
Lagerplätze für gewerbliche und industrielle Erzeugnisse,<br />
Bau- und andere Materialien, Abstellplätze für<br />
Mobilheime, Wohnwagen oder Boote, Ablagerungsplätze<br />
für ausgediente Fahrzeuge, Maschinen und<br />
7<br />
Geräte sowie für Abfälle, Bauschutt und Aushubmaterial<br />
jeder Art (Deponien)<br />
2. Jede wesentliche Änderung von Bauten und Anlagen<br />
insbesondere:<br />
die äussere Umgestaltung (Fassadenverkleidungen /<br />
Dachaufbauten)<br />
Antennenmasten, Parabolantennen über 0,8 m 2<br />
Änderungen im Innern eines Gebäudes im Zusammenhang<br />
mit Nutzungsänderung, äusserer Umgestaltung<br />
die Einrichtung und Abänderung von Feuerstellen und<br />
Kaminen, Heizöltanks und dergleichen<br />
Terrainveränderungen (Auffüllungen und Abgrabungen)<br />
von mehr als 1.20 m Höhe<br />
Keiner Baubewilligung bedürfen:<br />
auf mindestens zwei Seiten offene, ungedeckte Gartensitzplätze<br />
(Sitzplätze, Pergolen), Sandkästen und<br />
Planschbecken für Kinder<br />
Aussenisolationen, solange sie die Fassade nicht verändern<br />
(gleiche Oberfläche)<br />
kleine Nebenanlagen bis 10 m 2 (Fahrradunterstände,<br />
Ställe und Gehege für einzelne Kleintiere, Spielgeräte,<br />
Holzschöpfe, Gewächs- oder Gerätehäuschen)<br />
Änderungen im Innern eines Gebäudes, die mit keiner<br />
baubewilligungspflichtigen Nutzungsänderung verbunden<br />
sind und keine baubewilligungspflichtigen Änderungen<br />
der äusseren Gestaltung des Baus bewirken<br />
Anlagen der Garten- oder Aussenraumgestaltung (Treppen,<br />
Brunnen, Teiche, Einfriedungen, Stütz- und Futtermauern<br />
sowie Schrägrampen, je bis 1.20 m Höhe, selbständige<br />
Feuerstellen und Gartencheminées)<br />
auf bestehenden Abstellflächen das Aufstellen einzelner<br />
Mobilheime, Wohnwagen oder Boote während der Nichtbetriebszeit,<br />
sofern ausreichende Abstellplätze für Motorfahrzeuge<br />
verbleiben und weder Umgebung noch Aussenbereiche<br />
erheblich beein-trächtigt werden<br />
mobile Einrichtungen der Landwirtschaft wie Plastiktunnel<br />
und ähnliche Einrichtungen bis zu einer Dauer von 6<br />
Monaten<br />
ACHTUNG:<br />
auch bewilligungsfreie Bauvorhaben müssen aber den Vorschriften<br />
entsprechen. Stören sie die öffentliche Ordnung<br />
(vor allem in Sicherheits-, Ortsbild- und Landschaftsschutzbelangen),<br />
werden die erforderlichen baupolizeilichen Massnahmen<br />
angeordnet. Daneben gelten auch noch die nachbarrechtlichen<br />
Bestimmungen des Zivilrechts gemäss Art.<br />
79 + 79 a-o des EGzZGB (Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch).<br />
Ausser im Ortsbildschutzgebiet und an besonders<br />
schutzwürdigen Gebäuden sind ebenfalls bewilligungsfrei:<br />
Parabolantennen bis 0,8 m 2 an Fassaden in deren Farbe<br />
Bis zu zwei höchstens 0,8 m 2 grosse Dachflächenfenster<br />
pro Hauptdachfläche und ohne Umnutzung im Dachinnern
Energiekollektoren, wenn sie an Gebäuden angebracht<br />
oder als kleine Nebenanlagen zu Gebäuden installiert<br />
werden (zu den Energiekollektoren bestehen Empfehlungen<br />
zur Auswahl und zur Anordnung)<br />
Für allfällige Auskünfte und die notwendigen Baugesuchs-<br />
Nachruf<br />
† Markus Walter Renfer<br />
Viel zu früh hat der am 5.<br />
Mai 1948 in Biel geborene<br />
Markus Renfer uns<br />
verlassen müssen. Aufgewachsen<br />
ist er als<br />
Einzelkind in Lengnau,<br />
wo er auch die Schule<br />
besuchte. Nach der<br />
obligatorischen Schulzeit<br />
absolvierte er die<br />
Lehre als Uhrenmacher<br />
bei der Firma Enicar in<br />
Lengnau, bei welcher er<br />
nach der Ausbildung bis<br />
1984 weiter beschäftigt<br />
wurde. Danach arbeitete<br />
er ein Jahr bei der Uhrenfirma Stalder Biel-Mett. Nach der<br />
Uhrenkrise suchte sich Markus Renfer 1985 eine neue<br />
8<br />
formulare steht Ihnen die Bau-und Werkabteilung Lengnau<br />
(Tel. 032 654 71 04) gerne zur Verfügung.<br />
Lengnau, im Juni 2010<br />
Bau- und Werkabteilung Lengnau ♣<br />
Herausforderung. Diese fand er bei der Einwohner gemein -<br />
de Lengnau als Werkhofmitarbeiter. Im September 2010<br />
hätte Markus Renfer sein 25jähriges Arbeitsjubiläum feiern<br />
können.<br />
Markus Renfer war Vater von zwei Töchtern, einem Sohn<br />
und Grossvater zweier Enkelkinder.<br />
In seiner Freizeit fuhr er gerne Velo, war leidenschaftlicher<br />
Lottospieler und aufmerksamer Naturbeobachter. Er reiste<br />
oft mit dem Car oder Zug quer durch die Schweiz am liebsten<br />
aber an den Bielersee oder nach Lugano. Von 1983 –<br />
1992 nahm er auch jährlich am Lengnauer Lauf teil.<br />
Mit Markus Renfer ist eine Persönlichkeit aus dem Dorfbild<br />
verschwunden, die dieses selber bis ins Detail kannte.<br />
Wir danken dem Verstorbenen für seinen langjährigen Einsatz<br />
zum Wohle der Einwohnergemeinde Lengnau und werden<br />
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Gemeinderat und Personal der Einwohnergemeinde Leng -<br />
nau ♣<br />
ZUM SCHULSTART DIE HEISSESTEN NEUHEITEN<br />
UND TRENDS AUS DEINER PAPETERIE SCHLUP!<br />
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Hundetaxe 2010<br />
Gemäss der kantonalen Gesetzgebung über die Hundetaxe<br />
ist für jeden in Lengnau am 01. August des laufenden Jahres<br />
gehaltenen, über drei Monate alten Hund, eine jährliche<br />
Abgabe zu entrichten. Die Hundetaxe 2010 beträgt:<br />
– ordentliche Taxe pro Hund Fr. 100.–<br />
– für den 1. Hund, dessen HalterIn vor<br />
dem 01.08.2010 AHV/IV-Rentner war * Fr. 45.–<br />
– für den 1. Hund auf Aussenhöfen * Fr. 55.–<br />
(* jeder weitere Hund Fr. 100.–)<br />
Den bisherigen Hundehaltern (gemäss Inkasso 2009) wird<br />
direkt eine Rechnung mit Einzahlungsschein zugestellt.<br />
Alle neuen oder noch nicht registrierten Hundebesitzer werden<br />
hiermit aufgefordert, ihre Tiere bis spätestens am<br />
31.08.2010 am Schalter der Präsidialabteilung der Einwohnergemeinde<br />
Lengnau (Gemeindehaus, Dorfplatz 1, 1. Stock)<br />
anzumelden und die entsprechende Taxe zu entrichten.<br />
Sollten anlässlich von Kontrollen Hundebesitzer festgestellt<br />
werden, welche die Hundetaxe nicht bezahlt haben, müs-<br />
Vom Ratstisch<br />
Lengnau beschafft Defibrillatoren<br />
In der Einwohnergemeinde Lengnau werden an 3 neuralgischen<br />
Punkten Defibrillatoren aufgehängt. Der Bevölkerung<br />
soll die Möglichkeit geboten werden, sich am Gerät ausbilden<br />
zu lassen.<br />
In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein<br />
sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann<br />
diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige<br />
Stimulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen<br />
unterbrechen. Das Herz wird wieder in seinen<br />
gewohnten Rhythmus zurückgeführt. Entscheidend bei der<br />
Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz, da die durch<br />
das Kammerflimmern hervorgerufene Unterversorgung des<br />
Gehirns mit Sauerstoff binnen kurzer Zeit zu massiven neurologischen<br />
Defiziten führen kann. Der Gemeinderat hat sich<br />
daher entschieden, für die Einwohnergemeinde Lengnau 3<br />
Geräte zu beschaffen. Die Geräte werden voraussichtlich<br />
bei der Gemeindeverwaltung und den Sporthallen (Schulanlagen)<br />
aufgehängt. Damit die Geräte im Notfall bedient werden<br />
können, werden Teile der Lehrerschaft und des Verwaltungspersonals<br />
ausgebildet. Für die Bevölkerung besteht<br />
ebenfalls die Möglichkeit, sich am Gerät schulen zu lassen.<br />
Gesamtkosten für die Beschaffung der Defibrillatoren inkl.<br />
Schulung belaufen sich auf ca. Fr. 15’000.–.<br />
Integration von arbeitslosen Sozialhilfebezügern<br />
in den Arbeitsprozess wird gefördert<br />
Die Zahl von bedürftigen Personen und damit die Sozialhilfekosten<br />
sind in den letzten Jahren gestiegen. Dem Gemeinderat<br />
ist es ein Anliegen für arbeitslose SozialhilfebezügerInnen<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese besser<br />
in den Arbeitsprozess integriert werden können. Er<br />
9<br />
sen diese nebst der Bezahlung der geschuldeten Taxe mit<br />
einer Geldbusse im doppelten Betrag rechnen.<br />
Bis Ende 2006 mussten alle Hunde mit einem nummerierten<br />
Mikrochip gekennzeichnet und in der Datenbank der ANIS<br />
registriert werden. Hunde, die vor Ende 2005 tätowiert worden<br />
sind, mussten bis Ende 2006 nur in der Datenbank<br />
(ANIS) gemeldet werden.<br />
Nun sind die Hundehalter gebeten, sofern dies bis heute<br />
noch nicht geschehen ist, diese Chip- oder Tätowierungsnummern<br />
der Gemeindeverwaltung Lengnau mitzuteilen:<br />
Herr Steve Schranz, Sachbearbeiter, Tel. 032 654 71 01<br />
oder steve.schranz@lengnau.ch.<br />
Bei dieser Gelegenheit werden die Hundehalter gebeten,<br />
sich an die Bestimmungen bezüglich Haltung der Tiere zu<br />
erinnern. Tiere sind so zu kontrollieren, dass Drittpersonen<br />
nicht belästigt und gefährdet werden. Verunreinigung von<br />
öffentlichem Boden ist zu vermeiden.<br />
Einwohnergemeinde 2543 Lengnau BE<br />
Präsidialabteilung ♣<br />
beschloss bei der Fa. Team Solutions GmbH, Biel, 3 Tagesstrukturplätze<br />
zu finanzieren, damit arbeitslose SozialhilfebezügerInnen<br />
betreut und bei der Stellensuche unterstützt<br />
werden. Der Gemeinderat genehmigte in einer ersten Tranche<br />
einen Kredit von Fr. 75’000.–.<br />
Finanzplan 2010–2015 genehmigt<br />
In zwei Sitzungen erarbeitete der Gemeinderat den Finanzplan<br />
2010–2015. Obwohl sich am Finanzhimmel schwarze<br />
Wolken abzeichnen, sieht der Gemeinderat vor, an seiner<br />
bisherigen Finanzstrategie festzuhalten. Der Gemeinderat<br />
plant die weiteren Jahre mit der Steueranlage von 1,6 Einheiten.<br />
Dabei beabsichtigt er die Konsumausgaben und die<br />
anfallenden Investitionen vorwiegend mit eigenen Mitteln zu<br />
finanzieren. In der Planungsperiode wird sich das Eigenkapital<br />
um 1,6 Mio. auf 11 Mio. Franken reduzieren. Der<br />
Gemeinderat verfolgt dabei seine Absicht eines gesunden<br />
Finanzhaushaltes für die Einwohnergemeinde Lengnau über<br />
die folgenden Jahre beizubehalten.<br />
Auswahlverfahren für Architekturauftrag Sporthalle<br />
eingeleitet<br />
Die Vorbereitungsarbeiten für die Wahl eines Architekturbüros<br />
wurden durch die Kommission Sporthalle abgeschlossen.<br />
Die neue Sporthalle soll im Minergie Standard gebaut<br />
werden.<br />
Der Bau der neuen Sporthalle in Lengnau wird im Jahr 2012<br />
erfolgen. Damit das Projekt zeitgerecht umgesetzt werden<br />
kann, entschied die Kommission das Auswahlverfahren für<br />
den Architekturauftrag zu starten. Die Eignungs- und Zu -<br />
schlags kriterien sind festgelegt.
Feuerbrand – Kontrolle der Hausgärten in der<br />
Gemeinde Lengnau<br />
Der Feuerbrand ist eine sehr gefährliche, meldepflichtige<br />
Bakterienkrankheit. Er ist für Mensch und Tier ungefährlich,<br />
kann aber bei starkem Befall einen Baum in einigen Wochen<br />
abtöten.<br />
Wir bitten die Bevölkerung, ihre Gärten von Juni bis Ende<br />
September 2010 regelmässig zu kontrollieren.<br />
Im August und September 2010 sind ebenfalls die Feuerbrandkontrolleure<br />
der Einwohnergemeinde Lengnau, Herr<br />
Fritz Alchenberger und Herr Ulrich Scholl, auf dem Gemeindegebiet<br />
von Lengnau unterwegs. Sie kontrollieren ca. 10%<br />
der Hausgärten, Hochstamm-Feldobstgärten, Hecken und<br />
Waldränder auf allenfalls vorhandenen Feuerbrandbefall. In<br />
ihrer Funktion als Feuerbrandkontrolleure sind sie befugt,<br />
Ihre Privatgrundstücke zu betreten. Sie werden entsprechende<br />
Ausweise auf sich tragen. Wir bitten um Verständnis.<br />
Die Übertragung erfolgt durch Schleim, den kranke Pflanzen<br />
ausscheiden. Befallen werden ausschliesslich Kernobstbäume<br />
(Äpfel, Birnen und Quitten) und einige Zier- und Wildpflanzen<br />
(alle Arten von Cotoneaster, Feuerdorn, Feuerbusch,<br />
Felsenbirne, Stranvaesia, Weissdorn, Vogelbeere,<br />
Mehlbeere). Es gibt keine direkten Bekämpfungsmassnahmen<br />
gegen den Feuerband. Das Antibiotica Streptomycin<br />
darf nur mit Bewilligung und gezielt in Obstbaubetrieben in<br />
Niederstammanlagen eingesetzt werden.<br />
Symptome von Feuerbrand sind: Blätter verfärben sich vom<br />
Stiel her braun, Triebe sind U-förmig abgebogen, Blätter<br />
werden nesterweise braun und ledrig. Falls Sie einen Feuer-<br />
Vogelsang AG<br />
Garage+Carrosserie<br />
2540 Grenchen<br />
Telefon 032 654 22 22<br />
www.auto-vogelsang.ch<br />
10<br />
brandverdacht haben: Absterbende Zweige und Pflanzenteile<br />
bitte nicht berühren – es besteht grosse Verschleppungsgefahr<br />
– sondern unverzüglich der Gemeindeverwaltung<br />
Lengnau, Präsidialabteilung, Dorfplatz 1, 2543 Lengnau,<br />
Tel. 032 654 71 01, melden. Ein Feuerbrandkontrolleur<br />
der Einwohnergemeinde Lengnau wird bei Ihnen vorbeikommen<br />
und die nötigen Massnahmen einleiten.<br />
Bei der Gemeindeverwaltung Lengnau, Präsidialabteilung,<br />
ist das Merkblatt «Feuerbrand im Hausgarten» kostenlos<br />
erhältlich. Das Merkblatt und weitere Informationen finden<br />
Sie auch auf der Homepage der Einwohnergemeinde Lengnau<br />
(www.lengnau.ch).<br />
Auch Ambrosia beseitigen<br />
Ambrosia ist ein aggresives Unkraut, das sich auf Flächen<br />
ausbreitet, die vom April bis<br />
September nur lückenhaft<br />
bewachsen sind. Der Blütenstaub<br />
von Ambrosia löst<br />
bei vielen Menschen Allergien<br />
aus. Dies lässt sich vermeiden,<br />
wenn die Pflanzen<br />
rechtzeitig erkannt und<br />
beseitigt werden. Ambrosia<br />
mit der Wurzel ausreissen.<br />
Verseuchte Standorte regelmässig<br />
überwachen, der<br />
Gemeindeverwaltung melden.<br />
Weitere Informationen<br />
www.acw.admin.ch ♣
Die 1000-Jahr-Feier Lengnau fand zu spät statt<br />
Lengnau ist älter als bisher angenommen<br />
Edi Gubler<br />
Im Buch «Tausend Jahre Lengnau 997–1997» von Fred Geiselmann<br />
wird die damals erste bekannte urkundliche Erwähnung<br />
des Dorfes Lengnau (dannzumal Lengenach) wie<br />
nachfolgend aufgeführt beschrieben:<br />
Zur Gründung Lengnaus<br />
Erste schriftliche Quellen darüber, dass Lengnau bereits vor<br />
dem Jahr 1000 bestanden haben muss, liefert der «Liber<br />
Heremi», ein Werk aus dem Kloster Einsiedeln, das unter<br />
anderem ein Verzeichnis der dem Kloster gehörenden Güter<br />
darstellt. Demnach hat ein Lampertus dem Kloster im Jahre<br />
997 in Lengnau als Vergabe eine Hube geschenkt – «Lengnau»<br />
wurde damals noch als «Lengenach» geschrieben.<br />
Die Schenkung von Lengenach<br />
Die Schenkung von Lengenach aus dem Jahre 997 ist in<br />
einer ursprünglichen Urkunde nicht mehr nachzuweisen. Sie<br />
wird jedoch im Liber Heremi – dieser wurde um das Jahr<br />
1550 vom Chronisten Aegidius Tschudi (1505–1572) aus<br />
alten Urkunden zusammengestellt – zweimal erwähnt. Es<br />
sind die einzigen verlässlichen Hinweise, die von der Gründung<br />
einer Siedlung Lengnau zeugen. Beide Textstellen zeigen<br />
den genau gleichen Wortlaut.<br />
Die zwei Textstellen, in denen Lengnau «Lengnach/Lengen -<br />
ach» erwähnt wird. Oberer Eintrag chronologisch, unterer<br />
alphabetisch.<br />
Übersetzung des Textes aus dem «Liber Heremi»<br />
Am … August 997 starb Herzog Konrad I. von Schwaben,<br />
nachdem er als der sechste in der Reihe 15 Jahre regiert<br />
hatte. Als Nachfolger setzte Kaiser Otto III. seinen Lehensmann<br />
Hermann von … II. als Herzog von Schwaben, den<br />
siebten in der Reihe, ein. Seine Gattin war Gerberge, die<br />
Tochter von Konrad, des Königs von Burgund. Er regiert<br />
während sieben Jahren. Lampertus von … vergab eine<br />
Hufe1 in Lengenach, in der Umgebung des Flusses Aare in<br />
Klein-Burgund2 .<br />
Die hier übersetzte Stelle aus dem «Liber Heremi» enthält als<br />
«Nebenprodukt» somit nicht nur die für Lengnau gesicherte<br />
erstmalige urkundliche Erwähnung, sondern wirft auch ein<br />
1 Hufe oder Hube: altes germanisches Feldmass unterschiedlicher<br />
Grösse. Die fränkische Hufe entspricht 23,9 ha, die sächsische jedoch<br />
nur 12 ha. Die Schenkung bezieht sich somit zunächst auf ein Stück<br />
Land, ob mit einem schon bestehenden Hof, bleibt unerwähnt.<br />
2 Mit Klein-Burgund bezeichnet man den heute schweizerischen Teil des<br />
Königreiches Hochburgund, welches 888 entstand, 933 mit Niederbur-<br />
11<br />
Schlaglicht auf eine für die mitteleuropäische Geschichte<br />
bedeutsame Entwicklung.<br />
Neuste Erkenntnis von Prof. Dr. Rolf Max Kully:<br />
Lengnau wurde 944 erstmals urkundlich erwähnt<br />
Die Entdeckung einer Urkunde, die rund 50 Jahre älter ist als<br />
der bisherige Erstbeleg, gab Rolf Max Kully (aufgewachsen<br />
in Grenchen), ehemals Direktor der Zentralbibliothek Solothurn<br />
und Professor für Germanistik an der Universität<br />
Basel, den Anstoss zu einer genauen Untersuchung der<br />
überlieferten Formen des Ortsnamens Lengnau: Lengenach,<br />
Longa Aqua, Longieuva, Longeau, Lengowa. Nachstehend<br />
ein Auszug aus dem Artikel (erschienen in Band<br />
44/Heft 2 (2009) der «Beiträge zur Namensforschung») mit<br />
dem Titel «Lengnau an der Leu gene», aus dem hervorgeht,<br />
dass die Gemeinde Lengnau das 1000-Jahr-Jubiläum ein<br />
halbes Jahrhundert zu spät gefeiert hat.<br />
Lengnau «an der Leugene»<br />
«Die Kopie eines verschollenen Einsiedler Dokuments im 'Liber<br />
Heremi' vermeldet zum Jahre 997 den Tod des Alemannenherzogs<br />
Chůnradus sowie die Übertragung der Herrschaft<br />
auf seinen Schwiegersohn Hermann. Der folgende<br />
Absatz hält ohne Jahresangabe fest, dass ein gewisser<br />
Lampertus in Lengenach circa Arolam fluvium in Burgundia<br />
Minori ‹in Lengenach unweit dem Fluss Aare in Kleinburgund›<br />
dem Kloster einen Bauernhof geschenkt habe. Man<br />
hat den zweiten Eintrag auf den ersten bezogen und deshalb<br />
auch Lengenach, das man als Lengnau, Kanton Bern,<br />
identifiziert, auf das Jahr 997 datiert. Folgerichtig feierte das<br />
Dorf 1997 sein tausendjähriges Bestehen.<br />
Freilich haftet jedem solchen Jubiläum der Geruch des<br />
Zufälligen an, denn eine Ortschaft ist in der Regel viel älter<br />
als ihre erste Nennung. Der a. 1868 gefundene sogenannte<br />
Sylvanusstein von der Schmidhansenmatte und ein kurzes<br />
römisches Mauerstück, das bei Grabungen für das Leng -<br />
nauer Wasserreservoir bei der Lochbachquelle zutage kam,<br />
weist denn auch auf eine Gründung in den ersten fünfhundert<br />
Jahren unserer Zeitrechnung hin. Zwar können wir nicht<br />
so weit gehen, den Namen schon in jener frühen Zeit nachzuweisen,<br />
aber immerhin können wir dank einem Hinweis<br />
von lic. phil. Silvan Freddy vom Solothurner Staatsarchiv<br />
eine bisher weitgehend unbeachtete Urkunde beibringen.<br />
Sie ist zwar bloss in einer Kopie des 17. Jahrhunderts erhalten,<br />
aber das Original reichte rund fünfzig Jahre weiter<br />
zurück als die bisherige Ersterwähnung. 3<br />
Im Jahre 944, auch dieses Jahr ist freilich nicht mit letzter<br />
Sicherheit zu bestimmen, tauschte ein Mann namens<br />
Ursnatus in Besançon verschiedene entferntere Besitzungen<br />
in comitatu Bergas et in pago Nogorolense et in pago<br />
gund zum Königreich Burgund vereinigt wurde und 1032 an den deutschen<br />
König Konrad II. überging, der sich in der Abteikirche von Payerne<br />
zum König von Burgund krönen liess.<br />
3 Das Original ist verschollen. Der Druck stützt sich auf eine Abschrift von<br />
P.-Fr. Chifflet, Bibliothèque nationale, Baluze 143, fol. 45.
Salotrense et in loco que nominatur Longa Aqua, et in alio<br />
loco que nominatur Catgenesies, et in loco que nominatur<br />
Aurosa gegen näher gelegene Güter. Eindeutig lokalisiert<br />
wurden in dieser Aufzählung die Grafschaft Bargen, die<br />
Gebiete um das inzwischen aufgegebene Nugerol am Bielersee<br />
und um Solothurn sowie der locus Aurosa (laut Dr.<br />
Wulf Müller, Boudry NE brieflich das Dorf Areuse im Kanton<br />
Neuenburg), während Catgenesies bis heute nicht identifiziert<br />
werden konnte und Longa Aqua offenbar keine Beachtung<br />
fand. Dieser letztere Name ist wohl nicht einfach mittelalterliches<br />
Verwaltungslatein, sondern die urspüngliche lateinische<br />
Form des Ortsnamens, der später auf Deutsch als<br />
Lengenach, Lengawo, Lengnau, mundartlich [‘læŋnɔu]<br />
erscheint.<br />
Während die französische Form eine reguläre Weiterentwicklung<br />
der lateinischen ist, wurde die deutsche Bezeichnung<br />
noch im ersten Jahrtausend von zweisprachigen alemannischen<br />
Zuwanderern neu geschaffen. Da sie den Sinn<br />
des Namens Longieuva als ‹langes Wasser› verstanden,<br />
gaben sie ihn auf Deutsch mit dem entsprechenen Wortmaterial<br />
ahd. lang und ahd. aha ‹Bach› wieder. Dieses letztere<br />
Wort hat sich in der Innerschweiz, im Kanton Zürich und in<br />
der Bodenseegegend als Aa oder Aach in Engelberger Aa,<br />
Sarner Aa, Stockacher Aach usw. als Bachname bis heute<br />
gehalten und steckt sicher auch im ersten Bestandteil des<br />
Solothurner Obachs. Die ursprüngliche deutsche Form war<br />
also Lengenach, die nach dem Abfall des Schlusskonsonanten<br />
[x] ‹ch› zu mhd. ouwe ‹Au, Land am Wasser› umgedeutet<br />
wurde. Diese Form Lengawo galt mit unbedeutenden<br />
Abwandlungen von 1180–1315. Da die Orts- und Flurnamen<br />
in der Regel im Dativ erscheinen, kam es über mhd. *ze<br />
Öffnungszeiten:<br />
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12<br />
der lengen ouwe zu der modernen Form Lengnau mit inlautendem<br />
-n-, die 1345 erstmals belegt ist.<br />
Dass Orte nach einem Gewässer benannt werden oder mit<br />
ihrem Namen darauf Bezug nehmen, ist keine Seltenheit,<br />
obschon die Beziehung nicht immer klar ist. Das lateinische<br />
Longa Aqua klingt jedoch nicht wie ein richtiger Orts- oder<br />
Flussname, sondern eher wie eine Umschreibung für ein<br />
Gewässer, das in der Bevölkerung vielleicht einen anderern<br />
Namen trug.<br />
Aber welches ‹Langwasser› damit gemeint sein könnte,<br />
wurde meines Wissens bisher noch nicht gefragt. Die Aare<br />
kann es nicht sein, denn erstens ist sie zu weit vom Dorf entfernt<br />
und zweitens würde ein derart unspezifischer Ortsname<br />
auf sämtliche Siedlungen an ihrem Lauf passen. Der<br />
Dorfbach ist wohl zu kurz, als dass man ihn als ‹Langwasser›<br />
bezeichnen könnte. Auch die Annahme, dass die ehemals<br />
sumpfige Witi ursprünglich als Ach ‹Bach› bezeichnet<br />
worden sei, kann nicht überzeugen. Das namengebende<br />
Gewässer dürfte denn auch am ehesten die ca. acht Kilometer<br />
lange Leugene gewesen sein. (Lougina, kleiner Bach<br />
in der Gegend von Biel, der von Bözingen zur Aare fliesst).<br />
Auch als die Landbesitzer ihre Höfe als *Apud longam<br />
aquam ‹beim Langwasser› bezeichneten, scheint sich in der<br />
galloromanischen Bevölkerung der ursprüngliche Name des<br />
Baches gehalten zu haben, so dass er später den alemannischen<br />
Einwanderern weitergegeben werden konnte. Ein<br />
direkter sprachlicher Bezug zwischen Leugene und Lengnau<br />
besteht zwar nicht, aber dennoch spielt der urspüngliche<br />
Dorfname Longa Aqua auf den Bach an."<br />
Neckisch schliesst Professor Kully mit folgendem Satz:<br />
Jedenfalls dürfen die Lengnauer «an der Leugene» schon<br />
2044 und nicht erst 2097 ihr elfhundertjähriges Bestehen<br />
feiern, vorausgesetzt, dass in der Zwischenzeit nicht<br />
irgenwo ein noch älteres Zeugnis zum Vorschein kommt. ♣<br />
Pilzkontrolle 2010<br />
für die Gemeinden 2543 Lengnau und 2542 Pieterlen<br />
Die Pilzkontrollen für die Gemeinden Lengnau und Pieterlen<br />
finden ab 14. August 2010 zu folgenden Zeiten statt:<br />
Mittwoch 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Sonntag 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Lokal: Militärküche beim Feuerwehrmagazin, im Winkel 6,<br />
Lengnau<br />
Pilzkontrolleure: Keller Rolf, Bisang Kurt<br />
(Keine Hauskontrollen neben der ordentlichen Pilzkontrolle)<br />
Die Pilzsammler werden gebeten, die Pilze sauber geputzt<br />
aber noch ungerüstet zur Kontrolle zu bringen.<br />
Wichtig: Vom 1. bis und mit 7. Tag jedes Monats ist das<br />
Sammeln von Pilzen verboten. An den übrigen Tagen ist das<br />
Sammeln von max. 2 kg pro Tag und Person gestattet.<br />
(Naturschutzverordnung vom 10.11.93, Art. 23)<br />
Kommission für Gemeindepolizei und öffentliche Sicherheit<br />
Lengnau BE ♣
Im Buch «Baumriesen der Schweiz» ist auch Lengnau erwähnt<br />
Eine Schwarzerle mit majestätischem Wuchs steht an der<br />
Leugene<br />
Durch Kurt Steffen wurden die Lengnauer Notizen auf das<br />
phantastische Buch «Baumriesen der Schweiz» von Michel<br />
Brunner aufmerksam gemacht, in dem die markante<br />
Schwarzerle an der Leugene abgebildet ist.<br />
Mit den Füssen im Wasser<br />
Eine Erle mit<br />
majestätischem<br />
Wuchs steht an<br />
der Leugene<br />
zwischen Pieterlen<br />
und Leng nau.<br />
Die Erle gehört der Famile der Birkengewächse an und<br />
existiert hauptsächlich auf der nördlichen Halbkugel. Von<br />
den 35 Arten sind drei in Mitteleuropa heimisch. Die<br />
Schwarzerle (Alnus glutinosa) ist die stattlichste. Erlen säumen<br />
gerne kleinere Bachläufe. Besonders die Schwarzerle<br />
erträgt Staunässe problemlos. Als Saum- und Auengehölz<br />
ist sie ein wichtiger Bestandteil für den Gewässerschutz, da<br />
sie mit ihren Wurzeln die Uferzonen stabilisiert.<br />
Ihr hauptsächlich aus Splintholz bestehendes Holz ist leicht,<br />
weich und fettarm und eignet sich besonders für Bauten im<br />
Wasser. Darin wird das Holz immer härter und schwärzer –<br />
Venedig steht nicht zufällig zur Hälfte auf Erlenpfählen. Vor<br />
allem das Holz der Schwarzerle gebrauchte man auch für<br />
Küchenutensilien. Als Brennholz hat es die Eigenschaft,<br />
rauchfrei zu sein. Erst spät wurde das gelbrote Holz für die<br />
Möbelindustrie entdeckt. Die ab zwanzig Jahren hiebreifen,<br />
frisch geschlagenen Stämme «bluten» regelrecht – verfärben<br />
sich rot –, weshalb sie als Mahagoni-Imitation verwendet<br />
werden.<br />
In der Medizin spielt die Erle, bis auf ihre kühlende und<br />
schmerzlindernde Wirkung, keine entscheidende Rolle.<br />
Früher fürchteten Wanderer das Erlenweib, das sich in den<br />
sumpfigen Erlenbrüchen aufhielt, oder die «Irle» oder «Else»;<br />
ebenfalls eine hinterlistige Hexe. Deshalb heisst es: «Erlen-<br />
13<br />
holz und rotes Haar sind aus gutem Gunde rar», oder:<br />
«Rotes Haar und Erlenloden wachsen nicht auf gutem<br />
Boden.» Auch die Redewendung «über jemanden den Stab<br />
brechen» bezieht sich auf die Erle. Wurde jemand aus der<br />
Familie und dem Dorf verbannt, brach man im Gericht symbolisch<br />
vier Erlenstäbe über seinem Kopf und warf diese in<br />
verschiedene Himmelsrichtungen.<br />
Die Erle – Baumporträts<br />
Da Erlen meist in geschützten Auenlandschaften stehen,<br />
werden sie selbst von Naturschützern und Baumkundlern<br />
kaum wahrgenommen. Tatsache ist, dass Erlen mit einem<br />
Umfang von über 3 m sehr rar sind. Eine dieser Erlen, die<br />
sich ihrer Grösse wegen von den anderen Erlen abhebt,<br />
steht an der Segetzstrasse in Solothurn. Ihr Stamm misst<br />
immerhin 3,60 m. Vorbildlich gewachsen ist eine solche in<br />
Lengnau. Sie ist ungefähr 100jährig und hat 3,30 m Stamm -<br />
umfang und 6,70 m Basisumfang. In Karow bei Mecklenburg-Vorpommern<br />
existiert sogar eine Erle mit Rekordumfang<br />
von 5,10 m. Nur an einem Ort in der Schweiz gedeihen<br />
noch mächtigere Erlen: am kleinen, idyllischen Inkwilersee,<br />
der von Seerosen umrahmt wird. Die dickste misst 7,00 m,<br />
ist jedoch wie ihre Nachbarsbäume mit 6,15 m und 4,40 m<br />
mehrkernig und teilt sich in 1 m Höhe in kräftige Einzelstämme.<br />
Der vorliegende Bericht ist<br />
ein Auszug aus dem<br />
erwähnten Buch «Baumriesen<br />
der Schweiz» von<br />
Michel Brunner. Das Buch<br />
enthält auf 240 Seiten einmalige,<br />
phantastische Aufnahmen<br />
und interessante<br />
und informative Texte.<br />
Erschienen ist es im Werd-<br />
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14
Sägematt-Nachrichten<br />
Baby-Boomers kommen ins Alter! Diese Schlagzeile ist<br />
Thema einer der letzten Ausgaben der Fachzeitschrift<br />
«NOVA» des Verbandes für das Pflegepersonal.<br />
Das Thema kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet<br />
werden. Die Baby-Boomer-Generation (1943–1970) ist<br />
nach den Kriegsjahren in der Zeit des Aufschwungs und<br />
Wohlstandes geboren. Ihr ganzes bisheriges Leben wurde<br />
dadurch geprägt und bestimmt. Diese Generation hat<br />
Ansprüche, weiss genau, was sie will und hat auch die<br />
finanziellen Mittel, diese durchzusetzen.<br />
Seit einigen Jahren bereiten sich auch die Heime auf diese<br />
neue Generation «Alte» vor. Gelegentlich wurden unsere<br />
Bemühungen hinterfragt und als »neumödiges» Zeug ab -<br />
getan. Einerzimmer, Computeranschluss, Wellnessbad,<br />
Selbst bestimmung, Wahlmöglichkeiten von früh bis spät,<br />
Aktivierungsangebote innerhalb und ausserhalb des Heimes,<br />
Fitnessraum usw.<br />
In der Sägematt bereiten wir uns – auch gegen Widerstände<br />
– kontinuierlich auf die neue Generation vor. Das hat nichts<br />
zu tun mit »neumödig», wir stellen uns lediglich der künftigen<br />
Realität.<br />
Dass mit den zunehmenden Wüschen an Qualität auch die<br />
Kosten ansteigen, liegt auf der Hand. Unser Gesundheitswesen<br />
ist vor grosse finanzielle Herausforderungen gestellt.<br />
Ein Meilenstein in dieser Richtung ist der Entscheid des<br />
Kantons Bern, die ehemals öffentlichen Heime in die »Privatwirtschaft»<br />
zu entlassen. Der Kanton verzichtet ab 2011, die<br />
Erhaltung der Infrastruktur durch Kantonsbeiträge direkt zu<br />
finanzieren. Er überlässt dies den eigentlichen Nutzern, den<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern. Da wir bis anhin lediglich<br />
kostendeckend arbeiten konnten, müssen nun Gelder für<br />
die Erhaltung und künftige Verpflichtungen neu generiert<br />
werden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner werden ab<br />
2011, zusätzlich zum Heimtarif, einen Investitionsbeitrag zu<br />
bezahlen haben. Momentan wird der Betrag von Fr.<br />
34.55/Tag mit dem Regierungsrat verhandelt. Ebenfalls ab<br />
2011 wird sich der Kanton an den Pflegekosten der einzel-<br />
Fit im Altersheim<br />
Margrit Renfer<br />
Fitness ist immer<br />
möglich. Am Sommerfest<br />
des Altersund<br />
Pflegheims Lengnau<br />
übten sich Heimbewohnerinnen<br />
und<br />
Heimbewohner mit<br />
ihren Angehörigen.<br />
Huiii, der Hurrlibub auf<br />
dem Tisch und das<br />
Jojo in den Händen<br />
zwirbelten um die<br />
Wette. Geschicklichkeitsspiele<br />
liessen sich<br />
15<br />
nen Personen beteiligen. Der Beitrag wird abgestuft nach<br />
Pflegeintensität ausbezahlt. Mit dem neuen 12-stufigen Einstufungssystem,<br />
(vorher 10 Stufen) werden die unteren Pflegestufen<br />
mehr belastet, während die oberen Stufen markant<br />
entlastet werden. Selbstzahler werden dies folglich entweder<br />
empfindlich zu spüren bekommen (tiefe Pflegestufen)<br />
oder merklich entlastet werden (hohe Pflegestufen). Für<br />
Pensionäre mit Ergänzungsleistungen (EL) wird die Systemänderung<br />
keine Konsequenzen haben, da unser Tarif innerhalb<br />
der vom Kanton festgesetzten Tarifobergrenze liegt und<br />
somit von den EL voll gedeckt ist.<br />
Beim neuen System ist der Wille der Politik ganz klar zu<br />
erkennen, mit monetären Vorgaben die Heimeintritte zu<br />
regulieren. Personen mit leichter Pflegebedürftigkeit sollten<br />
vermehrt von der Spitex zu Hause betreut werden und ein<br />
Eintritt ins Heim erst erfolgen, wenn eine mittlere oder<br />
schwere Pflegebedürftigkeit vorliegt. Es bedarf dann aber<br />
Anstrengungen vieler Akteure (Angehörigen, Spitex, Kirchgemeinde,<br />
gemeinnützige Institutionen, Nachbarn usw.),<br />
damit die propagierte »Freiheit» zu Hause nicht in Einsamkeit<br />
und Verwahrlosung umschlägt. Ich finde das neue System<br />
etwas einseitig zu Lasten der Heime ausgerichtet und<br />
meine, dass die ehrliche Konsequenz sein müsste, Spitexleistungen<br />
ab einer bestimmten Pflegeintensität zu Gunsten<br />
eines Heimeintrittes entsprechend zu verteuern.<br />
Mit einem breiten Angebot bietet die Sägematt – wie viele<br />
andere Heime – die Möglichkeit, den sozialen Kontakt zu<br />
pflegen und/oder erste Erfahrungen im Heimalltag zu<br />
machen. Mittagstisch, Tagesaufenthalt, Ferienaufenthalt,<br />
Teilnahme an Aktivitäten wie Singstunde, Konzerte, Theateraufführungen,<br />
Sommerfest, Cafeteriabesuche usw. stehen<br />
allen Interessierten offen. Noch viel zu wenig werden diese<br />
Angebote genutzt. An dieser Stelle möchten wir wieder einmal<br />
darauf aufmerksam machen. Wir freuen uns über jeden<br />
Besuch aus dem Dorf.<br />
Mit einem herzlichen Gruss aus der Sägematt<br />
Margrit Grüninger, Heimleiterin ♣<br />
nicht so schnell ausknobeln und die Gedächtnistrainings-<br />
Tischsets wurden eifrig ausgefüllt. Schliesslich galt es den<br />
Geschicklichkeitsparcours zu absolvieren, das Reissäckli in<br />
den richtigen Kübel und den Ring über den Stab zu werfen.<br />
So vergnügten sich alle am «Sommerfest» und niemandem<br />
wurde ab der tiefen Temperaturen kalt. Dank zahlreichen<br />
Sponsoren mussten die Lose für den beliebten Redlet des<br />
Stiftungsrates gar limitiert werden. Gewonnen haben alle.<br />
Sie haben mit den feinen Menus Fitness getankt, den<br />
Heimbe-wohnern mit ihrem dasein Wellness gespendet,<br />
sich selber fit unterhalten und schliesslich dazu beigetragen,<br />
dass die Betreuungsaktivitäten wie das Ausdruckmalen,<br />
Turnen und Singen mit dem finanziellen Zustupf weiter<br />
geführt werden können. ♣
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Pieterlen bewegte mehr<br />
Margrit Renfer<br />
Im friedlichen Bewegungsduell hatten sich die Pieterler in<br />
der Regenwoche «schweiz bewegt» mehr angestrengt und<br />
den Pokal wieder von Lengnau zurückgenommen.<br />
«Die Schulen haben super mitgemacht» sagt vom Pieterler<br />
OK Heinrich Sgier. Pieterlen holte mit den Bewegungssequenzen<br />
der Schule den Pokal nach einem Jahr wieder von<br />
Lengnau zurück. 18 Pieterler Klassen haben sich trotz<br />
schlechtem Wetter für die Bewegung entschieden. «Warum<br />
gegeneinander und nicht miteinander» sagt Claudia Flury.<br />
«Als langjährige Jugileiterin bin ich froh, dass alle zur Bewegung<br />
animiert werden. Warum aber im Duell». Alte nachbar-<br />
«Das sind zum Teil traurige Maitannli» sagten dieses Jahr<br />
manche Lengnauer und fragten sich, ob das Waldsterben<br />
im Lengnauer Wald derart fortgeschritten sei. Dazu sind<br />
vom Lengnauer Förster zwei Tatsachen zu vernehmen.<br />
Erstens, die Maitannli stammen aus dem Bucheggberg, weil<br />
im Lengnauer Wald keine solche Tannen zur Verfügung stehen.<br />
Im Lengnauer Wald ist die gesuchte Form von Fichten<br />
rar. Langschaftige Fichten, die nicht zu schwer sind und sich<br />
für Maitannli eignen, stammen meist aus flächigen Kulturen<br />
aus Aufforstungen aus den fünfziger und sechziger Jahren.<br />
Mit der Naturverjüngung in Lengnaus Wald ist die Buche die<br />
dominante Baumart und verhindert die Verjüngung der<br />
Fichte. Zweitens, weil die Tannli mit dem Anhänger aus dem<br />
Bucheggberg mitgebracht wurden, war die Länge und<br />
Dimension limitiert. Dürre Tännchen wurden nicht geliefert,<br />
das bestätigen auch die 18jährigen Tannlisteller. Sie seien<br />
jedoch ebenfalls überrascht, wie schnell die Tannli trockneten.<br />
Etwas anderes ist es mit der Anzahl der Tannen. Die<br />
drei Klassen des 1992er Jahrganges hatten wenig Zusammenhalt.<br />
Immerhin raufte sich eine Anzahl Burschen unter<br />
der Leitung von Dario Röthlisberger zusammen und stellte<br />
Tannli vor allem jenen Schulkolleginnen, die den Brauch des<br />
Tannenstellens kannten und länger in Lengnau wohnten.<br />
«Wir hatten die Qual der Wahl und niemand hat direkt eine<br />
17<br />
liche Geplänkel würden so auf alle Fälle weitergegeben. In<br />
Pieterlen war der Start dieses Jahr meist beim Musikhaus.<br />
Ein Schlechtwettervorteil, aber Nachteil für jene, die lieber<br />
sofort beim aus dem Haus gehen eingecheckt hätten.<br />
«In Lengnau konnten wir vor allem am Mittwochnachmittag<br />
mit dem Muki und Kitu viele Mütter und Kinder trotz schlechtem<br />
Wetter zum bewegen animieren» freut sich in Lengnau<br />
Monika Gribi. Zahlreiche Teilnehmende kommen in Lengnau<br />
jedes Jahr. «Es ist super, dass die Vereine immer mitmachen»<br />
weiht Monika Gribi den Vereinen einen Kranz. Vor<br />
allem das Voltige habe bei misslichen Bedingungen den<br />
Anlass durchgezogen. Wie viele bewegungsfremde Menschen<br />
zu mehr Aktivität animiert werden könnten, sei natürlich<br />
schwierig zu beantworten. Der Samstagmorgen in<br />
Lengnau verlief etwas unglücklich. Nebenan auf der Baustelle<br />
des Regenklärbeckens wurden lärmig die Spundwände<br />
herausgezogen. Das Beizli des Obstbauvereins<br />
wurde wenig frequentiert, zudem hatte das FC Restaurant<br />
am gleichen Ort auch offen. «Für uns ist es wichtig, dass wir<br />
aktiv zeigen, dass wir da sind, da spielt ein eventueller<br />
Zustupf für die Vereinskasse keine so grosse Rolle» sagt<br />
vom zu diesem Zeitpunkt organisierenden Obstbauverein<br />
Edi Steffen. «Das müssen wir anders organisieren» sagt<br />
Monika Gribi vom Lengnauer OK. Gefallen hat der<br />
Geschicklichkeitsparcours der Kinder am Nachmittag sogar<br />
mit Einkaufwägelis des Sponsors. «Die Geselligkeit rechnen<br />
wir neben der Bewegung auch» bilanziert Edi Steffen. Wenn<br />
der Pokal auch wieder nach Pieterlen ging. ♣<br />
Freuden und Leiden um Lengnauer Maitannen<br />
Margrit Renfer<br />
Freundin in Lengnau» sagt Dario Röthlisberger. Die<br />
Gemeinde attestiert den Tannlistellern, dass in der ersten<br />
Mainacht kein grossser Unfug passiert ist. Bis jetzt haben<br />
sie noch vergessen, den Teil der Ausholzäste im Feld<br />
wegzuräumen. Vielleicht geschieht das dann, wenn noch<br />
die letzte trockene<br />
Tanne weggeräumt<br />
ist. Förster Jonas<br />
Walther hat noch eine<br />
andere Idee. Er fände<br />
es sinnvoller, wenn ein<br />
zentrales Bäumchen<br />
mit den Namen aller<br />
Mädchen gestellt<br />
würde. Dies könnte<br />
wahrscheinlich<br />
imposanter wirken.<br />
Vielleicht könnten die<br />
Burschen mit dieser<br />
einfacheren Art des<br />
Tannlistellens auch für<br />
die Zukunft motiviert<br />
sein.<br />
♣
Bei fehlender Ortsangabe findet der Anlass in Lengnau statt.<br />
August 2010<br />
Fr–So 6.–15. Tennisclub, Rohr-Cup, Tennisanlage im Rohr, Lengnau<br />
Fr 13. Fussballclub, Superveteranenturnier, Sportplatz Moos<br />
Sa 14. Schwingklub Unteres Seeland, Bernisch kantonaler<br />
Nachwuchsschwingertag, Büren a.d. Aare<br />
So 15. kath. Kirchgemeinde, ökumenisches Pick-Nick, Lengnau<br />
Do 19. Sozialdemokratische Partei, Parteiversammlung,<br />
Sa/So 21./22. ATB, Sommernachtsfest, Schulhaus Dorf, Lengnau<br />
Mo 23. SVP, FDP, CVP, Gemeinsame Parteiversammlung,<br />
Restaurant Bahnhof<br />
Mi 25. Volkswirtschaftskommission, Wirtschaftsanlass<br />
Fr 27. Fussballclub, GV, Rest. Bahnhof, Lengnau<br />
September 2010<br />
Fr/Sa 3.–4. Musikgesellschaft u Gemischtenchor, Dorfbraderie<br />
So 12. Ski- und Sportclub, Bergchilbi und Chilbirennen, Skihütte,<br />
Hintere Tiefmatt<br />
Sa/So 18./19. Schwingklub Unteres Seeland, Berghöck, Tiefmatt<br />
Mo–Sa 27.9.–9.10. Kunstverein, Ferienpass, Lengnau<br />
Oktober 2010<br />
Sa/So 9./10. Turnverein Jugi, Jugiwanderung<br />
Sa 23. Voltige-Gruppe, Infostand + Kuchenverkauf vor coop<br />
Lengnau, vor coop Lengnau, Lengnau<br />
Sa 23. Voltige-Gruppe, Plausch Doppelvoltige, Reitschule<br />
Lacheweg 60, Lengnau<br />
Sa/So 30./31. FC und Volleyballclub, ev. Lottomatch, Pieterlen<br />
November 2010<br />
Fr/Sa 5./6. Turnverein, Abendunterhaltung, Aula, Lengnau<br />
So 7. Naturfreunde Lengnau, Lottomatch, Rest. Bahnhof,<br />
Lengnau<br />
Do 11. Sozialdemokratische Partei, Parteiversammlung, Lengnau<br />
Sa 13. kath. Kirchgemeinde, Martinsfest, <strong>katholische</strong>s Kirchenzentrum,<br />
Lengnau<br />
Mo 22. SVP, FDP, CVP, Gemeinsame Parteiversammlung,<br />
Restaurant Bahnhof<br />
Fr/Sa 26./27. Gemischtenchor, Abendunterhaltung, Aula, Lengnau<br />
??? Kunstverein, wienachts-wundermärit, Jura-Platz, Begegnungszone,<br />
Lengnau<br />
Mo 29. kath. Kirchgemeinde, Kirchgemeindeversammlung<br />
Dezember 2010<br />
Do 2. Gemeinde, Gemeindeversammlung (Budgetgemeinde),<br />
Aula, Lengnau<br />
Fr–So 3.–5. Ornithologischer Verein Lengnau, Kleintierausstellung,<br />
Zivilschutzzentrum, Lengnau<br />
Sa 4. Chlauser und Glühwein, Kunstverein, Begegnungszone<br />
Mo 6. Turnverein, Chlouser, Lengnau<br />
So 12. Musikgesellschaft Lengnau, Adventskonzert, <strong>katholische</strong><br />
Kirche, Lengnau<br />
Do 16. Altersheim, Weihnachtsfeier, Kirche, Lengnau<br />
Passiveinzug 2010<br />
Wo 45–47 8.-25.11., Gemischtenchor, von Tür zu Tür<br />
Januar 2011<br />
Mo 11. LOV, GV, Lengnau<br />
Fr 14. Sozialdemokratische Partei, GV, Lengnau<br />
Fr 28. Naturfreunde, Raclette-Abend, Zimmerei Lüthi, Lengnau<br />
Fr 28. Turnverein, GV, Lengnau<br />
Sa 29. Trachtengruppe Lengnau u Umgebung, Heimatobe, Aula<br />
Februar 2011<br />
Fr 11. ATB, GV, Lengnau<br />
Lengnauer<br />
Agenda<br />
Jahresprogramm der Lengnauer Vereine 2010/2011<br />
18<br />
Juni 2011<br />
Sa/So 11./12. Ornithologischer Verein, Jungtierschau, Blockhaus unterer<br />
Dählenweg, Lengnau<br />
August 2011<br />
Sa/So 20./21. ATB, Sommernachtsfest, Schule Dorf, Lengnau<br />
Oktober 2011<br />
Handels- und Gewerbevereine LePiMe, GEWA, Pieterlen<br />
November 2011<br />
26. Kunstverein, wienachts-wundermärit, Jura-Platz, Begegnungszone,<br />
Lengnau<br />
Neu in Lengnau<br />
wiehnachts wunderTreff<br />
Am 4. Dezember 2010 findet der<br />
wiehnachts wunderTreff<br />
in der Begegnungszone in Lengnau statt.<br />
Bitte Datum vormerken!<br />
Wichtige Termine<br />
Eidgenössische Volksabstimmung vom 26. September<br />
2010<br />
– Änderung des Bundesgesetzes über die obligatorische<br />
Arbeitslosenversicherung und die Insolvenzentschädigung<br />
(Arbeitslosenversicherungsgesetz, AVIG)<br />
Kantonale Volksabstimmung vom 26. September<br />
2010<br />
Am gleichen Tag findet im Kanton Bern die folgende<br />
kantonale Volksabstimmung statt:<br />
– Initiative «zämä läbe – zämä schtimme»<br />
Erscheinungsdaten der «Lengnauer Notizen» 2010<br />
Redaktions- und<br />
Inserateschluss<br />
Nr. 4/10 04. November 2010 14. Oktober 2010<br />
Zur Agenda gehört die Uhr:<br />
Rado Watch Co. Ltd. Lengnau
Rechnungsablage<br />
Die Lengnauer Burgerversammlung<br />
hat beschlossen, das Organisationsreglement<br />
anzupassen.<br />
Als Konsequenz daraus wird der<br />
Burgerschreiber Ende August<br />
pensioniert. Weiter wurde mit<br />
einer Absichtserklärung den<br />
Städtischen Werken Grenchen<br />
(SWG) grünes Licht zur Realisierung<br />
eines Windparks auf dem<br />
Grenchenberg gegeben.<br />
Die Lengnauer Burgerversammlung war rekordverdächtig<br />
gut besucht: 79 stimmberechtigte Burger und Burgerinnen<br />
erschienen in der Aula des Schulhauses Dorf. Nach der<br />
Begrüssung durch den Ratspräsidenten Franz Renfer präsentierte<br />
die Finanzverwalterin Monika Gribi die Rechnung.<br />
Fazit: Die Lengnauer Burgergemeinde ist finanziell gesund.<br />
Das Rechnungsjahr 2009 schloss mit einem Gewinn von<br />
rund 77’000 Franken ab, das Reinvermögen siteg auf fast<br />
6,1 Millionen Franken. Die Rechnung wurde einstimmig<br />
genehmigt.<br />
Antrag Ruedi Renfer<br />
Mehr zu diskutieren gab die Abstimmung über einen Antrag,<br />
den Ruedi Renfer eingereicht hatte. Vor einem Jahr, im Juni<br />
2009, genehmigten die Lengnauer Burger ein neues Organisationsreglement,<br />
in dessen Artikel 35 die Arbeitsverhältnisse<br />
neu geregelt werden. So wird heute der Burgerschreiber<br />
nicht mehr wie früher von der Versammlung gewählt,<br />
sondern neu nach Obligationenrecht angestellt. Die entscheidende<br />
Instanz in Personalfragen wurde damit der Burgerrat.<br />
Über die möglichen Konsequenzen der Änderung<br />
machten sich die Burger keine Gedanken.<br />
Der bisherige, von der Versammlung 2007 gewählte Burgerschreiber<br />
Hans Gilomen, der eigentlich erst in der Hälfte der<br />
vierjährigen Amtsperiode angelangt war, verlor seinen Job.<br />
Der Burgerrat hatte die Stelle des Burgerschreibers ausgeschrieben<br />
und unter den sechs Bewerbern nicht Hans Gilomen,<br />
sondern einen anderen ausgewählt.<br />
Viele Lengnauer Burger waren der Meinung, dass Hans<br />
Gilomen nach 18 Jahren einen schöneren Abgang verdient<br />
gehabt hätte. In dieser Situation meldete sich im vergangenen<br />
Dezember Ruedi Renfer zu Wort. Er beantragte, dass<br />
der Artikel 35 ergänzt wird: Die Angestellten der Burgergemeinde<br />
sollten nicht länger als bis zum Ende des Monats, in<br />
welchem sie pensioniert werden, angestellt werden können.<br />
Diese Änderung hätte für den neuen Burgerschreiber Konsequenzen:<br />
Er wird im August 2010 das Pensionsalter erreichen.<br />
Burgergemeinde<br />
Burgergemeindeversammlung:<br />
Änderung im Organisationsreglement<br />
Auszug aus einem Artikel im «Grenchner Tagblatt» von Hans Peter Schläfli<br />
19<br />
Über Ruedi Renfers Antrag war nun abzustimmen und dieser<br />
wurde deutlich angenommen und somit in das Organisationsreglement<br />
aufgenommen.<br />
Als Konsequenz muss nun die Burgergemeinde Lengnau<br />
auf Ende August einen neuen Burgerschreiber suchen.<br />
Windenergie willkommen<br />
Die weiteren Traktanden gaben weniger zu reden. Zunächst<br />
genehmigten die Burger bei einer Gegenstimme einen Kredit<br />
von 500’000 Franken mit 4 bis 6 Jahren Laufzeit an das<br />
Altersheim Sägematt.<br />
Dann wurde über das Windenergie-Projekt auf dem Grenchenberg<br />
informiert. Die vier 70 Meter hohen Windräder stehen<br />
zwar auf dem Gebiet des Kantons Solothurn, zwei<br />
davon aber auf Land, das der Burgergemeinde Lengnau<br />
gehört. Die Burger genehmigten eine Absichtserklärung einstimmig,<br />
mit welcher den Städtischen Werken Grenchen<br />
(SWG) zugesichert wird, dass die beiden Türme gebaut werden<br />
dürfen.<br />
Naturschutz und Ehrungen<br />
Förster Jonas Walther stellte den Burgern seine Idee vor, wie<br />
man das Feuchtgebiet Grot, das hinter dem Tennisclub liegt,<br />
unter den Gesichtspunkten des Naturschutzes aufwerten<br />
könnte, und erhielt dafür spontanen Applaus. Das letzte<br />
Traktandum waren die Ehrungen. Ausgezeichnet wurden<br />
der junge Snowboarder Timon Renfer, der im Boardercross<br />
Schweizer Meister bei den U16 wurde. Forstwart Christian<br />
Rüefli bekam für seine 25 Jahre als Angestellter der Burgergemeinde<br />
ein Geschenk, und auch Hans Gilomen wurde für<br />
seine 18 Jahre als Burgerschreiber und als ehemaliger Burgerrat<br />
geehrt. ♣<br />
An der Burgerversammlung waren geehrt worden: Snow -<br />
boarder Timon Renfer und für 25 Jahre Forstwart Christian<br />
Rüfli
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Naturschutz im Wald – Praktischer Artenschutz<br />
Jonas Walther, Förster – Forstverwaltung der Burgergemeinde Lengnau<br />
Waldbesitzer können einen unschätzbaren Beitrag für den<br />
Natur-, Biotop- und Landschaftsschutz leisten. Ohne ihre<br />
Mithilfe wäre es nicht möglich, die vielfältigen Funktionen der<br />
Wälder zu erhalten und die Waldbestände dauerhaft zu<br />
sichern.<br />
Waldbesitzer tragen somit eine grosse Verantwortung für<br />
das Gemeinwohl, eine herausfordernde, aber gleichzeitig<br />
ehrenwerte gesellschaftliche Aufgabe.<br />
Die intensive Bodennutzung, vor allem im Mittelland, erhöht<br />
massgeblich den Druck auf den Wald. Die Siedlungsflächen<br />
nehmen in bedrohlichem Masse auf Kosten der Landwirtschaftsflächen<br />
zu.<br />
Projekte, wie die «Waldstadt Bremer»<br />
in Bern, weisen Wachstumstendenzen<br />
auf, die den Wald in<br />
Zukunft als möglichen Wohnraum<br />
definieren.<br />
Um die vielfältigen Leistungen der<br />
Wälder längerfristig zu garantieren,<br />
setzt der Bund starke<br />
Akzente im Bereich der Biodiversitätsförderung<br />
im Wald. Als prioritäre<br />
Ziele werden der Erhalt und<br />
die Förderung der Biodiversität,<br />
sowie der Schutz von Waldböden,<br />
Bäumen und Trinkwasser<br />
genannt. Auch die Labelorganisationen,<br />
wie der Forest Stewardship<br />
Council FSC, legen grossen<br />
Wert auf die natürliche Vielfalt und<br />
definieren sehr strenge Regeln für<br />
die moderne Waldbewirtschaftung.<br />
Die Forstverwaltung der Burgergemeinde<br />
ist FSC-Zertifiziert. FSC<br />
ist ein Label, das in etwa dem Bio-<br />
Label der Landwirtschaft entspricht<br />
und sich um eine weltweit<br />
nachhaltige Waldnutzung bemüht<br />
(www.fsc-schweiz.ch).<br />
Biodiversität in den Wäldern<br />
der Burgergemeinde<br />
Lengnau<br />
Die Wälder der Forstverwaltung<br />
erstrecken sich von 400 bis<br />
1200 m.ü.M. und bieten zahlreichen<br />
Pflanzen und Lebewesen<br />
optimale Wuchs- und Lebensbedingungen.<br />
Zahlreiche Biotope<br />
entstehen ohne Zutun menschlicher<br />
Aktivitäten.<br />
Es klingt paradox, doch Totholz ist<br />
das Lebenselixier des Waldes.<br />
Abgestorbene, unterschiedlich<br />
21<br />
stark zersetzte Stämme und Äste beherbergen einen Artenreichtum,<br />
der Seinesgleichen sucht.<br />
Alt- und liegengelassenes Restholz bilden das Kernstück<br />
des Naturschutzes im Wirtschaftwald. Schäden an Rinde,<br />
Stamm und im Kronenbereich befördern so manchen Baum<br />
direkt zum Biotopbaum, denn die vielfältigen Strukturen, wie<br />
zum Beispiel Blitzrinnen, Höhlen oder Rindentaschen, werden<br />
von zahlreichen Vogel-, Insekten- und Pilzarten als<br />
Wohnstätte, Brutplatz oder zur Nahrungssuche genutzt.<br />
Durch gezielte und beiläufige Massnahmen können Lebensräume<br />
erhalten oder neu geschaffen werden. Mit der Motorsäge<br />
kann Artenschutz betrieben werden.
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Montag bis Freitag 7.00–20.00 Uhr<br />
Samstag 8.30–12.30 Uhr<br />
Sonntag und allg. Feiertage geschlossen
So kann ein stufiger Waldrand, der sanft vom Offenland in<br />
den Wald übergeht, die Gefahr eines Windwurfes mindern<br />
und sorgt damit für Stabilität im Bestand.<br />
Waldränder sind wertvolle Lebensräume. Hier tummeln sich<br />
zahlreiche Vogel- und Insektenarten, die im Übergang zwischen<br />
Offenland und Wald Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten<br />
finden. Verschiedene Baum- und Straucharten<br />
sowie Kleinstrukturen wie Asthaufen, Staudensäume, Lesesteinhaufen<br />
oder Tümpel, sorgen für eine hohe Strukturvielfalt.<br />
Durch die Stufigkeit der Waldränder unterstützt, sichert<br />
sie einen unermesslichen Artenreichtum.<br />
Ein artenreicher Nebenbestand im Waldinnern fördert nicht<br />
nur die Biodiversität sondern bietet dem Wald auch Optionen<br />
zur schnellen Anpassung an Klimaveränderungen. Ein<br />
strukturreicher Nebenbestand aus Straucharten und kleineren<br />
Bäumen bietet Lebensraum und Nahrungsangebot für<br />
zahlreiche Vögel, Insekten und Säugetiere. Durch die Vielfalt<br />
an Gehölzpflanzen kann der Wald rasch auf sich verändernde<br />
Umweltbedingungen reagieren. Nach ein paar sehr<br />
trockenen Sommern geht es den Bäumen im Hauptbestand<br />
vielleicht schlecht, doch zeigen ein paar andere Arten im<br />
Unterstand, dass sie mit der neuen Situation recht gut<br />
zurechtkommen.<br />
Geplante Massnahmen im praktizierten Umweltschutz<br />
Zurzeit sind zwei Projekte in der Planungsphase. Beide Projekte<br />
bedingen waldbauliche Eingriffe und werden massgeblich<br />
durch den Kanton Bern via die Waldabteilung 7 in Ins,<br />
unterstützt.<br />
Konzept Sonderwald -<br />
reservat «Hole»<br />
Im Rahmen der Förderung<br />
des Mittelspechts wird<br />
geprüft, ob die «Hole» ein<br />
geeigneter Lebensraum<br />
für diese seltene Spechtart<br />
bieten kann. Konkret<br />
soll die Eiche gefördert<br />
werden. Um die schon<br />
vorhandenen Orchideen<br />
und Reptilien zu fördern,<br />
bedarf es lichten und offenen<br />
Wäldern.<br />
23<br />
Aus der Abbildung können die jetzigen Lebensräume entnommen<br />
werden.<br />
Aufwertung Nassstandort «Grot»<br />
Der Standort «Grot»<br />
soll sanft aufgewertet<br />
werden. Die Ziel-Leit -<br />
arten sind die Gelbbauchunke,<br />
der<br />
Laubfrosch und die<br />
Geburtshelferkröte.<br />
Diese Arten sind auf<br />
der «roten Liste» und<br />
bedürfen praktischer<br />
Hilfe. Die Waldung<br />
zeichnet<br />
sich durch die<br />
Wechselfeuchte<br />
aus. Mit der<br />
Errichtung eines<br />
Amphibien -<br />
beckens, der<br />
Aufwertung des<br />
östlichen Waldrands und mit der entsprechenden Pflege<br />
des gesamten Bestandes soll ein optimaler Lebensraum für<br />
diese drei Leit arten geschaffen werden.<br />
Damit das Waldgebiet nicht flächig betreten wird, soll ein<br />
rudimentärer Holzsteg ins Innere führen. Dieser Zugang<br />
ermöglicht, dass Beobachtungen und entsprechende<br />
Erfolgskontrollen ausgeführt werden können. Zurzeit liegt für<br />
dieses Projekt ein Baugesuch bei den zuständigen Stellen<br />
auf.<br />
Neophyten – Bitte an die Bevölkerung<br />
Im Lengnauer Wald wird vermehrt Grüngut aus den Gärten<br />
deponiert bzw. entsorgt. Leider ist es nicht so, dass alles<br />
was grün ist im Wald kompostiert werden soll. Bei der Entsorgung<br />
von Gartenabfällen im Wald machen Sie sich strafbar.<br />
Neophyten, wie der Japanknöterich, der Riesenbärenklau,<br />
die Goldrute und andere sind so dominant, dass die<br />
einheimischen Arten verdrängt werden. Ein negatives Beispiel<br />
kann südlich des Tennisplatzes Lengnau besichtigt<br />
werden. Die Bekämpfung dieser Arten ist im Wald ungleich<br />
schwierig, da keinerlei chemische Mittel zum Einsatz gelangen<br />
dürfen. ♣<br />
Burgerzmorge<br />
Margrit Renfer<br />
Unter dem schattenspendenden Zelt auf dem Waldfestplatz<br />
trafen sich die Lengnauer Burger zum traditionellen Burger -<br />
zmorge. «Wir können beinahe die halbe Zahl der Burger -<br />
innen und Burger begrüssen» wünschte Burgerpräsident<br />
Franz Renfer guten Appetit für das reichhaltige Buffet.<br />
Mögen Altersbegrenzungen für Funktionäre Gesprächsthema<br />
an den Tischen gewesen sein; eine friedliche Burgerschar<br />
genoss den gemütlichen Tag im Wald. ♣
Für Sie ausgewählt<br />
– Stumme Schuld, der erste Fall für Nora Tabani, Mitra Devi<br />
– Filmriss, Krimi, Nora Tabanis zweiter Fall, Mitra Devi<br />
– Die Bienenzüchterin, Mörderische Geschichten, Mitra<br />
Devi<br />
– Fürs Leben gern, 20 Begegnungen, Alexander Sury<br />
– Zaster und Desaster, neue Storys aus der Welt der Abzocker<br />
– Samenspende, Kriminalroman, Peter Hänni<br />
– Garou, ein Schaf-Thriller, Leonie Swann<br />
– Mein Leben als Pinguin, Roman, Katarina Mazetti<br />
– Morgenlied, Roman, Nora Roberts<br />
– Die Gauklerin von Buchhorn, Historischer Roman, Birgit<br />
Erwin & Ulrich Buchhorn<br />
Zeit der Gespenster, Roman,<br />
Jodi Picoult<br />
Nach einem tragischen Unfall hatte<br />
Ross Wakeman seine geliebte Frau<br />
Aimee verloren. Ross Wakeman war<br />
für alle ein riesengrosser Glückspilz.<br />
Viele Unfälle und Gefahren hatte er<br />
wie durch ein Wunder lebend überstanden.<br />
So sicher wie er wusste,<br />
dass morgen die Sonne aufgehen<br />
würde, so sicher wusste er auch,<br />
dass er nicht sterben konnte. Dies<br />
war jedoch sein sehnlichster<br />
Wunsch, seit seine Frau nicht mehr lebte. Ross hatte nur<br />
noch ein Ziel, nämlich Kontakt mit den Geistern der Toten<br />
aufzunehmen, um endlich wieder mit Aimee sprechen zu<br />
können. Vielleicht schien Ross deshalb den Menschen im<br />
kleinen neuenglischen Comtosook der ideale Vertraute,<br />
wenn es darum ging, Geister aus ihren Häusern zu vertreiben.<br />
Nun soll Ross für den unbeliebten Spencer Pike einen<br />
ungewöhnlichen Auftrag ausführen. Spencer will auf einem<br />
indianischen Grundstück ein Bauprojekt realisieren – und<br />
stört damit die Ruhe der Geister auch seiner eigenen schauerlichen<br />
Vergangenheit.<br />
Tanz der Brandung, mein<br />
Leben als Manisch-Depressive,<br />
Teri Cheney<br />
Teri Cheney ist erfolgreiche Anwältin<br />
in Los Angeles. Zu ihren Mandanten<br />
gehören Stars wie Quincy<br />
Jones und Lionel Richie. Doch ihr<br />
Leben gleicht einer Achterbahn. Sie<br />
ist manisch-depressiv. Im Griff der<br />
Manie kennt sie weder Hunger,<br />
Schlaf noch Angst. Sie tanzt nackt<br />
im eiskalten Meer und verführt den<br />
Buch des<br />
Quartals<br />
Aktuelle Bücher aus der Mediothek<br />
Andrea Wolf<br />
24<br />
Freund ihrer besten Freundin. Doch wenn sie in Depressionen<br />
stürzt, bleibt sie tagelang im Bett und ist so gelähmt,<br />
dass sie nicht einmal telefonieren kann. Es scheint, dass<br />
Suizid der einzige Ausweg sei. Nach erfolgreicher Therapie<br />
erzählt sie von ihrem Leben zwischen Anwaltskanzlei und<br />
Psychiatrie, zwischen einer Elektroschocktherapie und Glamour<br />
Hollywoods. Ein mitreissendes Buch, das man nicht<br />
mehr aus der Hand legen kann.<br />
Giftige Genossen, Mörderische<br />
Geschichten, Mitra Devi<br />
15 Krimigeschichten der Zürcher<br />
Autorin Mitra Devi.<br />
Schaurig geht es in Mitra Devis Titelgeschichte<br />
«Giftige Genossen» zu<br />
und her. Blauer Pfeilgiftfrosch. Ein<br />
wunderschönes Tier. Ein tödliches<br />
und vor Toxinen strotzendes kleines<br />
Killerchen. Ja, ich habe mich erkundigt.<br />
Wenige Mikrogramm seines<br />
Nervengiftes reichen, um einen Menschen<br />
zu töten. Die ideale Methode für mein Vorhaben.<br />
Auch die 14 anderen Stories verleiten zum gebannt Weiterlesen.<br />
Manche ihrer Geschichten sind unheimlich, alle<br />
haben urkomische Elemente. «Mord im Schatten des Jupiters»<br />
beispielsweise. Die Geschichte spielt in Frauenfeld.<br />
Der Räuber verfolgt eine Frau, die gerade Geld abgehoben<br />
hat, bis an den Planetenweg. Als er sie überfallen will, wird<br />
er von ihrem Komplizen überwältigt – das Pärchen ist ebenfalls<br />
kriminell. Was weiter passiert, sollte man unbedingt selber<br />
nachlesen.<br />
Voranzeige<br />
Szenische Krimilesung mit Mitra Devi und Barblin<br />
Leggio, musikalische Begleitung Erich Tiefenthaler<br />
Datum: 26.10.2010<br />
Zeit: 19.30–20.30 Uhr<br />
Ort: Mediothek, Schulweg 3, Lengnau<br />
Ein Abend der besonderen Art, Eintritt frei.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Weitere Bücher von Mitra Devi sowie Neuerwerbungen finden<br />
Sie in unserer Mediothek. Weiteres finden Sie auf der<br />
Homepage der Einwohnergemeinde Lengnau (www.lengnau.ch<br />
– Kultur, Freizeit und Sport)<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag: 15.00–19.00 Uhr, Donnerstag: 15.00–19.00 Uhr,<br />
Samstag: 10.00–12.00 Uhr. Jahresmitgliedschaft 30.–, Kinder<br />
und Jugendliche sind gratis.<br />
Mediothek, Schulweg 3, 2543 Lengnau, 032 653 76 60,<br />
mediothek@lengnau.ch. ♣
Kirchgemeinden<br />
Nachfolge von <strong>Pfarrer</strong> Daniel Meichtry<br />
Marlis Brunner<br />
Reformierte Kirchgemeinde Lengnau<br />
Stolz auf neues Pfarrhausdach<br />
Margrit Renfer<br />
«Das neue Dach des Lengnauer Pfarrhauses mit den holzverkleideten<br />
Lukarnen ist ein Bijoux» sagte Rolf Zehr, Kirchgemeindepräsident<br />
Lengnau an der Versammlung im<br />
Begegnungszentrum Mühle. Die gelungene Sanierung, die<br />
Istallation von Leinwand und Beamer in der Kirche und die<br />
Sanierung des Kirchenkellers fürs Kinderprogramm während<br />
den «Open House» Gottesdiensten waren die wichtigsten<br />
Geschäftsfälle im letzten Rechnungsjahr der Kirche. Die<br />
Rechnung schliesst mit einem Aufwandüberschuss von<br />
30'349 Franken ab, was einer Besserstellung gegenüber<br />
dem Budget von 30'000 Franken entspricht. Weniger Aufwand<br />
wurde betrieben, doch ist ebenfalls ein Minderertrag<br />
bei den Steuern zu verzeichnen.<br />
Neue <strong>Pfarrer</strong>in ab Oktober<br />
Der für eine halbe Stelle angestellte <strong>Pfarrer</strong> Daniel Meichtry<br />
<strong>nimmt</strong> ab August eine neue Stelle in Bubendorf zusammen<br />
mit seiner Frau an. Für die frei werdende Pfarrstelle konnte<br />
<strong>Pfarrer</strong>in Eva Barilli gefunden werden. Die neue <strong>Pfarrer</strong>in war<br />
bis jetzt im Kanton Zug angestellt. Da sie zuerst in den bernischen<br />
Kirchendienst aufgenommen werden muss, kann<br />
sie erst ab Oktober gewählt werden. In der Zwischenzeit<br />
wird <strong>Pfarrer</strong>in Christine Maurer als Verweserin der Pfarrstelle<br />
amten. Interessierte konnten Eva Barilli im Gottesdienst vom<br />
11. Juli kennenlernen. ♣<br />
Ende 2009 hat <strong>Pfarrer</strong> Daniel Meichtry dem Kirchgemeinderat<br />
von Lengnau mitgeteilt, dass er seine Arbeit hier aufgeben<br />
möchte, um mit seiner Familie nach Bubendorf BL zu<br />
ziehen, wo er und seine Frau als Pfarrehepaar arbeiten können.<br />
In der Zwischenzeit ist die 50%- Pfarrstelle in Lengnau<br />
verwaist. Als Verweserin wurde ab sofort Frau <strong>Pfarrer</strong>in<br />
Christine Maurer bis zur Wiederbesetzung der Stelle, eingesetzt.<br />
Nach Bekanntwerden des Weggangs von D. Meichtry hat<br />
der Kirchgemeinderat unverzüglich eine Pfarrwahkommission<br />
zusammengestellt, welcher 9 Personen aus Rats- und<br />
Nichtratsmitgliedern angehören. In diversen Sitzungen und<br />
in teilweiser Zusammenarbeit mit <strong>Pfarrer</strong> H. Friedli, wurde<br />
ein Anforderungsprofil für die zu suchende Pfarrperson<br />
erstellt. Auf die Ausschreibung in der «reformierten presse»<br />
hin, meldeten sich insgesamt 10 interessierte Personen.<br />
Anhand der Bewerbungsunterlagen war relativ schnell klar,<br />
dass Frau <strong>Pfarrer</strong>in Eva Barilli-Eiderbrandt das Anforderungsprofil<br />
in allen Teilen erfüllt und mit ihr die ideale Person<br />
25<br />
zur Wiederbesetzung der Stelle gefunden wäre. Frau Barilli<br />
ihrerseits würde sehr gerne als <strong>Pfarrer</strong>in in unserer Kirchgemeinde<br />
tätig sein.<br />
Frau Barilli ist seit 11 Jahren in der Schweiz wohnhaft, sie ist<br />
schwedisch/schweizerische Doppelbürgerin und führte<br />
während rund 7 Jahren in Rotkreuz ZG ein Einzelpfarramt.<br />
Leider ist sie noch nicht in den Bernischen Kirchendienst<br />
aufgenommen worden, was Bedingung für die Wählbarkeit<br />
in ein bernisches Pfarramt ist. Alle notwendigen Vorkehrungen<br />
zur Aufnahme in Kirchendienst des Kantons Bern wurden<br />
zwischenzeitlich eingeleitet. Sobald das Verfahren<br />
sämtliche Instanzen durchlaufen und der Kirchgemeinderat<br />
Lengnau von der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion<br />
grünes Licht erhält, wird Frau Eva Barilli der Kirchgemeinde<br />
Lengnau in einer ao. Kirchgemeinde-Versammlung zu Wahl<br />
vorgeschlagen.<br />
Der Kirchgemeinderat freut sich auf die Zusammenarbeit mit<br />
Frau Eva Barilli und heisst diese schon heute in unserer<br />
Kirchgemeinde herzlich willkommen. ♣
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Abschied von <strong>Pfarrer</strong> Meichtry und seiner Familie<br />
Liebe Lengnauerinnen, liebe Lengnauer<br />
Es ist uns ein Anliegen, Euch ganz herzlich für alle Unterstützung<br />
und alles Wohlwollen während unserer Zeit in<br />
Lengnau zu danken. Gerne war ich Euer <strong>Pfarrer</strong> und half, so<br />
gut ich konnte, manchem von Euch durch schwere und<br />
schöne Zeiten, durch Verluste, Taufen, Hochzeiten und vieles<br />
andere. Danke für alle wertvollen Rückmeldungen. Auch<br />
unsere Kinder gingen gerne hier zur Schule und werden ihre<br />
“Gspändli” vermissen. Wir hoffen nun auf einen gelingenden<br />
Start in Bubendorf/BL und werden die gute Zeit in Lengnau<br />
nie vergessen.<br />
Wir wünschen Euch Gottes Segen, seid lieb gegrüsst,<br />
<strong>Pfarrer</strong> Daniel Meichtry mit Yvonne, Nahum und Jael. ♣<br />
Auf den Spuren von Ruffini und Mazzini in Lengnau<br />
Jeanette Läderach, Gemeinderätin<br />
Vor zwei Jahren wurden je eine Delegation der Ref. Kirchgemeinde<br />
und der Einwohnergemeinde eingeladen, um eine<br />
Gedenktafel zu Ehren von <strong>Pfarrer</strong> Gottlieb Rudolf Stähli im<br />
Park der Erinnerungen in Taggia zu enthüllen und feierlich<br />
einzuweihen. <strong>Pfarrer</strong> Stähli bot damals, vor fast 175 Jahren,<br />
den Gebrüdern Ruffini, sowie Giuseppe Mazzini Asyl, als die<br />
drei Revolutionäre bei Nacht und Nebel aus Grenchen flüchten<br />
mussten.<br />
Nun erfolgte nach 2 Jahren der Gegenbesuch aus Italien<br />
und einer Delegation des ligurischen Vereins in der Schweiz.<br />
Dabei ging es darum, unseren Gästen die damalige Unterschlupfmöglichkeit<br />
der drei Flüchtenden und die nähere<br />
Umgebung zu zeigen.<br />
Bei einem Essen am Freitagabend in der Mühle wurde ausführlich<br />
über die Kirche, deren Bedeutung, die Rolle des<br />
damaligen <strong>Pfarrer</strong>s und des Pfarrhauses orientiert. Unsere<br />
Gäste zeigten sich beeindruckt über soviel Solidarität des<br />
reformierten <strong>Pfarrer</strong>s gegenüber den drei Katholiken.<br />
Der Samstag war mit verschiedenen Programmen ausgefüllt.<br />
Zuerst mit einem Besuch im Mazzinimuseum, welches<br />
im damaligen Bachtelenbad in Grenchen untergebracht ist.<br />
<strong>Pfarrer</strong> Anton Meyer und weitere Vertreter der Mazzini -<br />
stiftung Grenchen brachten viel Interessantes zu Tage. Auch<br />
die unzähligen Bilder, Zeichnungen und Schriften zeigten<br />
auf, wie aktiv Giuseppe Mazzini seine revolutionären Aktivi -<br />
Organist Dr. Giorgio Revelli, Taggia/Italien<br />
27<br />
täten von Grenchen aus tätigte. Er kämpfte oftmals unter<br />
Lebensgefahr mutig und unerschrocken für eine Republik<br />
Italien.<br />
Die anschliessende Stadtführung in Solothurn bot unseren<br />
Gästen Gelegenheit, das alte Gefängnis zu sehen, wo ihre<br />
berühmten Vorfahren zwischenzeitlich ausharren mussten.<br />
Das warme Sommerwetter war anschliessend die ideale<br />
Begleitung für die Rückkehr auf der Aare.<br />
Einen besonderen Leckerbissen durfte die Bevölkerung von<br />
Lengnau in der reformierten Kirche erleben. Um 18.00 Uhr<br />
spielte Giorgio Revelli, der Kulturbeauftragte der Region<br />
Taggia-San Remo auf der Orgel ein paar Ausschnitte aus<br />
klassichen und modernen Werken. Dass Dr. Revelli ein<br />
begnadeter Organist ist, welcher auch im Ausland einen<br />
Bekanntheitsgrad geniesst und verschiedene Auszeichnungen<br />
erhalten hat, war schon nach ein paar Takten zu hören.<br />
Seine Ausschnitte von Bach, Sweelinck, Scronx, Steinbacher<br />
und Telemann waren ein Ohrenschmaus. Diese grandiosen<br />
Orgelklänge wurden von Jodel und Gesang unseres<br />
Jodlerclubs umrahmt. Trotz des musikalischen Gegensatzes<br />
kam der gesamte Konzertanlass bei den Besuchern sehr<br />
gut an und der Applaus war dementsprechend herzlich und<br />
überzeugend. «Es war einfach wunderbar, etwas so Spezielles<br />
in der Kirche von Lengnau zu erleben», flüsterte eine<br />
Besucherin ganz begeistert.<br />
Der offizielle Anlass mit Gemeinde- und Kirchgemeindevertretern,<br />
unseren Gästen aus Italien, der ital. Botschaft sowie<br />
des ligurischen Vereins fand anschliessend im Rest. Bahnhof<br />
bei einem Nachtessen statt. Reden und Geschenke<br />
wurden ausgetauscht und die Freundschaft bekräftigt.<br />
Am Sonntagmittag fand die Verabschiedung bei Regen und<br />
Nebelwetter auf dem Romontberg statt. Anstatt Weitsicht in<br />
die Schneeberge, welche für unsere Besucher bestimmt<br />
einmalig gewesen wäre, waren wir froh um die geheizte<br />
Gaststube. Das herrliche Bauernzmorge mit Rösti, Speck<br />
und selbstgebackenem Brot mundete allen. Mit unseren italienischen<br />
Freunden haben wir das letzte Zusammensein<br />
genossen und die Umarmungen, sowie die guten Wünsche<br />
für die Zukunft, waren gegenseitig aufrichtig und dankbar.♣
Katholische Kirchgemeinde Pieterlen–Lengnau–Meinisberg<br />
Besondere Anlässe<br />
Weil die Sanierung des Kirchenzentrums Lengnau sich massiv<br />
verzögert, müssen alle grösseren Gottesdienste, die<br />
nicht im Untergeschoss des Zentrums Platz finden, nach<br />
Pieterlen verlegt werden.<br />
Abschiedsgottesdienst von Bernhard Caspar<br />
Sonntag, 29. August 2010<br />
10.15 Uhr im ökum. Zentrum Pieterlen<br />
Nach 22 Jahren Seelsorgetätigkeit und Leitung der Pfarrei<br />
St. Martin geht Bernhard Caspar 65jährig in Pension.<br />
Geleitet wird der Gottesdienst von Anton M. Meier, der während<br />
13 Jahren die priesterlichen Dienste in der Pfarrei<br />
erfüllte.<br />
Der Gottesdienst wird mehrsprachig (deutsch, albanisch,<br />
portugiesisch) durchgeführt, was einer jährlichen Tradition<br />
entspricht, und musikalisch von Martin Breitinger mit seinem<br />
Team gestaltet.<br />
Anschliessend an den Gottesdienst Abschieds-Apéro.<br />
Pfarrinstallation von Pfr. Stephan Schmitt<br />
Sonntag, 5. September 2010<br />
10.15 Uhr im ökum. Zentrum Pieterlen<br />
Die Installation des neuen <strong>Pfarrer</strong>s für die Pfarrei St. Martin,<br />
Stephan Schmitt, wird durch Co-Dekan Andreas Bitzi und<br />
den Regierungsstatthalter Werner Könitzer vorgenommen.<br />
Im Gottesdienst wirken die Martin Singers mit.<br />
Anschliessend an den Gottesdienst Begrüssungs-Apéro.<br />
Sanierung des kath. Kirchenzentrums Lengnau<br />
Die Bauarbeiten schritten erst wie geplant voran, doch dann<br />
zeigte sich dass der Rost in den Fassungen unerwartet stark<br />
fortgeschritten ist, sodass diese ganz ausgewechselt werden<br />
müssen.<br />
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28<br />
Die rostigen Fassungen der Wandelemente samt den<br />
Wandelementen sind entfernt, ebenso die zum Teil blinden<br />
Oberfenster, sodass nur noch die Stützpfeiler mit dem Dach<br />
stehen.<br />
Der Innenkomplex mit der Sakristei, der Küche und der Toilette<br />
wird abgeschliffen und erneuert. ♣<br />
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Therese und Silvio Fux-Zuber<br />
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mit eidg. Fachausweis
Neuer <strong>Pfarrer</strong> für römisch <strong>katholische</strong> Kirchgemeinde<br />
Lengnau – Pieterlen – Meinisberg<br />
Margrit Renfer<br />
Stephan Schmitt<br />
heisst ab September<br />
der neue Pfarreileiter<br />
der römisch <strong>katholische</strong>n<br />
Kirchgemeinde<br />
Lengnau, Pieterlen,<br />
Meinisberg.<br />
Nach der Aera Bernhard<br />
Caspar kommt<br />
Stephan Schmitt in die<br />
römisch <strong>katholische</strong><br />
Kirchgemeinde Lengnau,<br />
Pieterlen, Meinisberg.<br />
«Mein Beruf ist spannend und einer der schönsten,<br />
den es gibt» sagt Stephan Schmitt zu seiner Arbeit in der<br />
Seelsorge. Der Priester, der sehr gerne singt und seit 40<br />
Jahren Orgel spielt ist sich dabei bewusst, dass in seiner<br />
Arbeit Friede, Freude und Leid sehr nahe beieinander liegen.<br />
«Ein Ziel in meiner bisherigen Tätigkeit war, die Menschen<br />
einander näher zu bringen» sagt der Mann, der <strong>katholische</strong><br />
Theologie und Philosophie an der Universität Mainz studiert<br />
hat. Er feiere sehr gerne Gottesdienste in verschiedensten<br />
Formen, die er gerne gemeinsam gestalte. Dabei sei es ihm<br />
wichtig, dass zwar die Eucharistie im Zentrum stehe, aber<br />
andere Arten von Wortgottesdiensten mit oder ohne Kommunionsfeiern<br />
und Andachten genauso wichtig für das<br />
Glaubensleben sind. Stephan Schmitt ist in Darmstadt,<br />
Deutschland, aufgewachsen und kam 1989 nach Zürich.<br />
Nach einem Abstecher in die Ehe und der späteren Trennung<br />
kam der Wunsch nach der Prieserweihe. Im Februar<br />
2010 wurde Stephan Schmitt in Zeihen, Aargau, zum Pries-<br />
29<br />
ter geweiht. Er freut sich besonders auf die Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen und möchte den Kontakt zu ältern<br />
und kranken Menschen pflegen. Mit dem Steckenpferd Kirchenmusik<br />
wird der Funken zu den mittelalterlichen Pfarreimitgliedern<br />
hoffentlich ebenfalls gelingen. Stephan Schmitt<br />
will die mit Bernhard Caspar gewachsenen Aktivitäten weiterpflegen,<br />
natürlich eigene Bereiche einbringen. «Die Ausstrahlung<br />
der Pfarrei war einer der Beweggründe für meinen<br />
Wechsel nach Pieterlen, Lengnau und Meinsiberg» sagt Stephan<br />
Schmitt.<br />
Abschied von Bernhard Caspar<br />
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Am 29. August 2010 wird Bernhard Caspar im ökum. Zentrum<br />
in Pieterlen seinen letzten Gottesdienst in seiner Funktion<br />
als Pfarreileiter feiern. Mit einem mehrsprachigen Gottesdienst<br />
in albanisch/portugiesisch/deutsch. «Das er -<br />
scheint mir gerade richtig» sagt er. Das Leben teilen war das<br />
Pfarrei-Leitwort. Es ermöglichte ihm, das Leben als Pfarreileiter<br />
mit andern Menschen zu teilen. Schöne und schwierige<br />
Moment gemeinsam zu erleben, gemeinsam zu tragen.<br />
Er schätzte die Zusammenarbeit mit Anton M. Meier, als<br />
Priester und mit vielen engagierten Frauen in der Kirchgemeinde,<br />
die den weiblichen Aspekt in die Leitung der Kirche<br />
bringen. Bernhard Caspar wollte immer mit Menschen<br />
arbeiten. «Eine Zeitlang liebäugelte ich noch mit der Psychologie,<br />
aber dann war mir klar, du kannst dir diesen Umweg<br />
ersparen und direkt auf deine religöse Ausrichtung einlenken»<br />
sagt Bernhard Caspar rückblickend auf seinen Berufswunsch,<br />
der ihm erfüllt wurde. Bernhard Caspar bleibt in<br />
Pieterlen wohnhaft. Er will der Bevölkerung hier weiter<br />
begegnen. ♣
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Ökumenisches Picknick 2010<br />
Sonntag, 15. August, 10.30 Uhr<br />
auf der Weide «sur les roches»<br />
09.00 Uhr Für Marschtüchtige gemeinsame Wanderung.<br />
Treffpunkt: Abzweigung Alpenblick.<br />
10.00 Uhr Autosammelstelle Dorfschulhaus Lengnau:<br />
Mitfahrgelegenheit für alle.<br />
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Mitwirkung von<br />
Heinz Friedli, Brigitte Hirschi und Bernhard<br />
Caspar und der Musikgesellschaft Meinisberg.<br />
12.00 Uhr Mittagessen offeriert von den Kirchgemeinden.<br />
Wenn möglich eigenes Geschirr mitbringen,<br />
anschliessend Spiele für Kinder und Erwachsene.<br />
Bei schlechtem Wetter findet der ganze Anlass im ökum.<br />
Zentrum Pieterlen (Kürzeweg) statt. Auskunft über den<br />
Durchführungsort erteilt Tel 1600 ab 6.00 Uhr.<br />
Es laden ein: Ref. Kirchgemeinde Lengnau, kath. Kirchgemeinde<br />
Pieterlen-Lengnau-Meinisberg und das Evang.<br />
Gemeinschaftswerk, Pieterlen.<br />
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Von 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Kath. Kirche Lengnau, Emil<br />
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Wir singen, hören Geschichten,<br />
basteln und essen<br />
gemeinsam Zvieri.<br />
Ökumene in Lengnau<br />
Der Wunsch des Gemeindepräsidenten nach einem attraktiven<br />
Ortsbild ist nachvollziehbar. Allerdings störe ich mich an<br />
dem Begriff «passive Vandalen». Diesen fantasievollen<br />
Begriff habe ich in den Lengnauer Notizen zum erstenmal<br />
gelesen. Vandalismus wird aber sicher von der grossen<br />
Mehrheit der Leserinnen und Leser leider mit mutwilligen<br />
Beschädigungen fremden Eigentums und/oder Verunreinigungen<br />
gleichgesetzt. Üblicherweise also Taten krimineller<br />
Natur. Dass nun Hausbesitzer in Lengnau öffentlich mit kriminellen<br />
Tätigkeiten in Verbindung gebracht werden, ist<br />
31<br />
Immer am Donnerstag: 16. September 10, 21. Oktober 10,<br />
18. November 10, 16. Dezember 10, 20. Januar 11, 24.<br />
Februar 11, 24. März 11<br />
Öki-Krabbel<br />
Für Eutere mit Chind zwüsche 0 bis 4 jährig.<br />
Ahcho ab 17 Uhr<br />
17.30 Uhr mir düe singe u lose Gschichtli<br />
bis 18.30 Uhr gmüetlechs zäme si.<br />
Wo? Im Begägnigszäntrum Mühli am Mühleweg 12, Lengnau<br />
Immer am Donnschtig: 2. September 2010, 4. November<br />
2010, 2. Dezember 2010, 13. Januar 2011, 3. Februar<br />
2011, 3. März 2011, 7. April 2011<br />
Ökumenische Familiefiir<br />
Das offene Fenster<br />
22. April 2011 um 10.15 Uhr Kath. Kirche<br />
Ref. Kirchgemeinde: Liselotte Köles Tel. 032 652 49 36<br />
Kath. Kirchgemeinde: Anja Schulze Tel. 032 377 19 27 ♣<br />
Meinungen aus<br />
dem Leserkreis<br />
Von aktiven und passiven Vandalen (Lengnauer Notizen, Mai 2010)<br />
nicht die Aufgabe des Gemeindepräsidenten. Vielleicht wäre<br />
es hilfreicher, stattdessen das Gespräch mit diesen Leuten<br />
zu suchen. Ausserdem benützen die Dorfvereine die Anlagen<br />
im Dorfschulhaus welche seit Jahren renovationsbedürftigen<br />
(Bau)ruinen gleichen. Die Duschen sowie die<br />
undichten Fenster in der Turnhalle sprechen jedenfalls eine<br />
deutliche Sprache. Eine Entschuldigung und zukünftige<br />
Zurückhaltung in dieser Sache würde dem Gemeindepräsidenten<br />
gut anstehen.<br />
Thomas Renfer ♣
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jedoch ohne Trauschein. Als Konkubinatspaar zahlen sie<br />
zwar weniger Steuern. Sie profitieren aber nicht von den<br />
Schutzbestimmungen des Eherechts, wie zum Beispiel<br />
gegenseitige Unterstützungspflicht, Hinterlassenenleistungen<br />
oder gesetzlich festgelegte Erbansprüche. Marianne<br />
und Reto nehmen deshalb die gegenseitige Absicherung<br />
und die gemeinsame Versicherungssituation selber unter die<br />
Lupe.<br />
Versicherungen überprüfen<br />
Ziehen zwei Personen zusammen, empfiehlt es sich, die<br />
Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung zusammenzulegen<br />
– denn eine Versicherung im Mehrpersonenhaushalt ist<br />
günstiger als zwei separate. Die Versicherungssumme im<br />
Hausrat wird dem Wert des gemeinsamen Besitzes angepasst.<br />
Die Versicherungsgesellschaften haben untereinander<br />
ein sogenanntes Austauschkonto, um den Konkubinatspaaren<br />
auch bei laufenden Versicherungspolicen entgegenzukommen.<br />
Somit hebt in der Regel eine der beteiligten<br />
Gesellschaften ihren Vertrag vorzeitig auf.<br />
Rechte und Pflichten festhalten<br />
Geld und<br />
Das Zivilgesetz regelt die Rechte und Pflichten von Konkubinatspaaren<br />
nur unzureichend. Deshalb ist es sinnvoll, die<br />
wichtigsten Punkte in einem Konkubinatsvertrag festzuhalten.<br />
Dieser regelt zum Beispiel die Aufteilung des Besitzes<br />
33<br />
Steuern<br />
Konkubinat – Sicherheit auch ohne Trauschein<br />
Karin Hämmerli<br />
und das Sorgerecht für die Kinder, wenn es zu einer Trennung<br />
kommt oder einer der Partner verstirbt.<br />
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gegenüber verheirateten Paaren benachteiligt. Aus der 1.<br />
Säule bekommt der Konkubinatspartner nichts, während<br />
Ehepartner eine AHV-Rente erhalten. Bei der 2. Säule variiert<br />
es je nach Pensionskasse. Umso wichtiger, den Konkubinatspartner<br />
in der 3. Säule zu begünstigen – zum Beispiel<br />
mit einer Lebensversicherung.<br />
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Von «alles Abfall – oder was» bis «Zirkus» arbeiteten alle<br />
Leng nauer Schüler klassübergreifend an speziellen Themen.<br />
«Das experimentelle Drucken war richtig spannend» sagt<br />
Erona. Entstanden sind im speziellen Hand-Computer-<br />
Druckverfahren moderne Textbilder auf Leinwand. Die Arbeit<br />
hat gefallen. An den Projekttagen der Lengnauer Schule<br />
konnten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen<br />
Altersgruppen eine unter zahlreichen sie faszinierende Projektarbeit<br />
auswählen. Beim Lernen Pläne zu lesen, beim<br />
Herstellen eines Naturmandala oder beim Löten eines<br />
Roboters ausserhalb des Klassenverbandes liessen sich<br />
neue Erfahrungen sammeln. «Für unsere Kinder war es<br />
bereits eine Herausforderung, einen andern Schultagesab-<br />
Schulen<br />
Ganze Schule an Projekttagen<br />
Margrit Renfer<br />
Schau Mami, dieses Zwergenschloss haben wir gebaut.<br />
Die Regionale Musikschule Lengnau wurde mit der Aufteilung<br />
in eine Konferenz der Trägergemeinden und die Musikschulkommission<br />
neu gegliedert. Als oberstes Organ bleibt<br />
die Mitgliederversammlung. Die Fachbelegungen sanken<br />
von 667 auf 664 Einheiten.<br />
Nach der stetigen Zunahme der Fachbelegungen, gingen<br />
diese im Berichtsjahr 2009 der Regionalen Musikschule<br />
Lengnau erstmals um drei Einheiten auf 664 zurück. Ein<br />
grösserer Rückgang der Fachbelegungen wurde durch die<br />
starke Zunahme bei den Zupfinstrumenten (Gitarren) und<br />
den Tasteninstrumenten kompensiert. Zusammen mit den<br />
Lehrkräften und durch intensive, kinderfreundliche Werbeaktionen<br />
will die Musikschule versuchen, den Rückgang an<br />
35<br />
lauf zu erleben» sagt die Mutter jüngerer Kinder. «Dies ist<br />
auch für ältere Schüler nicht immer einfach» meint darüber<br />
Lehrerin Josiane Bratschi. Die Rangordnungen würden an<br />
der Projektwoche durcheinandergerüttelt.<br />
Seine Arbeit zeigen<br />
«Wir schreiben ein Buch», ein Thema für 2. und 3. Klässler,<br />
erlebte auch am Schlusstag einen Höhepunkt: die Lesung.<br />
Die Präsentation der eigenen Arbeiten gefiel den Eltern,<br />
Grosseltern und Paten. Das unterhaltsame Programm mit<br />
Töpfersachen brennen, Kunstturnen, Licht-Schau und Ausstellungen<br />
zeigte die Vielfalt der Arbeiten und liess ungeahnte<br />
Talente entdecken. «Es het gfägt» sagt Michelle nach<br />
der Lesung ihrer Wegwerfgeschichte mit der Schaufel und<br />
dem Besen. ♣<br />
«Stars an der Lesung»<br />
Regionale Musikschule Lengnau neu strukturiert<br />
Margrit Renfer<br />
Lernenden für Blasinstrumente zu stoppen. Die Kinder an<br />
der regionalen Musikschule Lengnau kommen hauptsächlich<br />
aus den Gemeinden Büren, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg<br />
und Safnern. Aber ebenso aus Biel mit 15 Kindern,<br />
Lyss und der weiteren Region. Der Hit der Instrumente ist<br />
die akustische Gitarre mit 85 Schülern, gefolgt vom Klavier<br />
mit 70 und dem Schlagzeug mit 55 Einheiten. «Die Tastenund<br />
Zupfinstrumente wirken möglicherweise beeinflusst<br />
durch die heutige Popmusik sehr trendig auf die Musikschülerinnen<br />
und -Schüler» sagt Musikschulleiter Markus Walther.<br />
Der Musikschule ist der Gesangsunterricht oder das<br />
Singen im Chor ein grosses Anliegen. Für den ZAP-Chor<br />
und den Jugendchor Songtime musste eine neue Leitung<br />
gesucht werden, was sich sehr schwierig gestaltete. Die
Musikschulleitung sei gespannt, wie sich die beiden Chöre<br />
unter den neuen Leitungen weiter entwickeln werde, sagt<br />
Walther in seinem Jahresbericht. Im Moment läuften die<br />
Anmeldungen gut, ist zu vernehmen.<br />
Neue Organisation<br />
Die Regionale Musikschule hat sich reorganisiert. Um die<br />
Belastung der Vorstandsmitglieder aus den Trägergemeinden<br />
kleiner zu halten wurde die Konzferenz der Trägergemeinden<br />
geschaffen, die für die Kontrolle des Schulbetriebes,<br />
die Genehmigung von Budget und Jahresrechnung zu<br />
Handen der Mitgliederversammlung und die Umsetzung des<br />
In der Pause Tore schiessen<br />
Margrit Renfer<br />
Aus leeren Goals mit kaputten Netzen wurden supertolle<br />
Torwände für die Freizeit auf dem Pausenplatz der Schule<br />
während der WM.<br />
Schweiz-Südafrika. In den leuchtenden Farben der Wappen<br />
beider Länder stehen Goals auf dem Pausenplatz des Lengnauer<br />
Kleinfeldschulhauses. Das Ziel der Sportunterricht<br />
erteilenden Lehrkräfte in Lengnau ist, das Interesse der<br />
Schülerinnen und Schüler an der Bewegung zu wecken und<br />
zu fördern. Während der Fussballmeisterschaften kann es<br />
36<br />
Qualitätsmanagements zuständig ist. Die Musikschulkommission<br />
ist dagegen das vollziehende und verwaltende<br />
Organ des Vereins. Die weiter bestehende Mitgliederversammlung<br />
schliesslich ist das Aufsichtsorgan der ganzen<br />
Schule.<br />
Die Kosten für den Musikunterricht betrugen im 2009<br />
3829.40 Franken pro Verrechnungseinheit. 2008 waren es<br />
3746.–. Weil zu knapp budgetiert worden war, müssen den<br />
Gemeinden 136.40 pro Verrechnungseinheit nachbelastet<br />
werden. Weil die Löhne nach der Budgetierung vom Kanton<br />
um zwei Gehaltsstufen erhöht worden waren, sind die Mehrkosten<br />
entstanden. 92% der Kosten der Regionalen Musikschule<br />
sind Lohnkosten. ♣<br />
also nicht sein, dass die Kinder möglichst vor dem Fernseher<br />
sitzen und zuschauen. Weil auf den Pausenplätzen leere<br />
Goals mit kaputten Netzen herumstanden, schritt die Werklehrerin<br />
Pia Travaglini zur Tat. Aus den kaputten Goals entstanden<br />
neue Torwände für den Pausenplatz Kleinfeld.<br />
«Diese Goals sind vollfett» erklärt der Zweitklässler Kevin<br />
und tritt an zum Torschuss mit den zur Verfügung stehenden<br />
Bällen. Die Drittklässler haben im Werken die Tore rechtzeitig<br />
zur WM bereitgestellt. «Ich habe abgedeckt, ich habe<br />
geschliffen, ich habe gemalt» sagen Erion, Emanuel und<br />
Leutrim. Stolz tschutten sie den Ball in die Tore. Die ganze<br />
Klasse freut sich ab dem gelungenen Werk und dem Wissen,<br />
welches Banner zu welchem Land gehört. Natürlich<br />
hoffen sie, dass «unsere» Fussballmannschaft weiter<br />
kommt.<br />
Laufe dein Alter in Minuten<br />
«Wir wollen im Allgemeinen das Bedürfnis nach Bewegung<br />
und auch Ausdauerleistung wecken» sagt Sportlehrerin<br />
Ursula Wyss, die in Lengnau Sport unterrichtet. Sie hat mit<br />
16 Viertklässlern den «Bären Grand Prix» in Bern besucht<br />
und alle sind die 1.6 km gelaufen. Dem Alter angepasste<br />
Distanzen würden den Plausch der Kinder am Lauf fördern.<br />
Dass Fussball auch ein Laufsport sei, würden die zuschau-<br />
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enden Kinder spätestens beim Zuschauen der spannenden<br />
Matchs selber sehen. Mit dem Angebot, an einem total<br />
schönen Event teilzunehmen, oder der Möglichkeit, sich<br />
bereits in der Pause lustig und mehr zu bewegen, würden<br />
die Kinder für die aktive Freizeitbeschäftigung motiviert. «Ich<br />
74 Kurse stehen im neuen Ferienpass-Heft! In der ersten<br />
Schulwoche erhalten alle Kindergartenkinder und Schüler<br />
von Lengnau und in Lengnau wohnhafte Kinder an auswärtigen<br />
Schulen das Kursprogramm für ihre ersten zwei<br />
Herbstferienwochen. Dank der Gemeinde und vielen, zum<br />
Teil «treuen» Sponsoren konnte ein vielfältiges Angebot<br />
organisiert werden, mit vielen Kursen, die so wohl privat<br />
nicht besucht werden können.<br />
Klar, dass die bisherigen Favoriten wie Trampolin, auf dem<br />
Bauernhof, Besuch beim Zahnarzt Dr. Pforr, Sportschiessen,<br />
Zirkus/Akrobatik, bei Jaun Tierfiguren backen, Polizei,<br />
Feuerwehr und auch der letztjährige Spitzenreiter «Pizza bei<br />
Rick's selber machen» wieder angeboten werden. Und wer<br />
sich für’s Kochen interessiert, steht dieses Jahr in der Küche<br />
des Restaurants Adler. Viele kreative Kurse gibt es auch im<br />
Programm zu entdecken: Vogelhaus bauen, Schmuck kreieren<br />
oder gar selber schmieden – auch für Knaben (Amulett)<br />
–, Stele töpfern, (Weihnachts-)Geschenke basteln. Starkes<br />
Handwerk erlebt, wer den 2tägigen Schweisskurs<br />
besucht.<br />
37<br />
kann Neuntklässler kaum verstehen, die in der Turnstunde<br />
nur ‹chillen› wollen» sagt Ursula Wyss. So ein gezieltes Tor,<br />
ein richtiger Smash oder geleistete acht Kilometer würden<br />
viel mehr zum eigenständigen Weg beitragen als es einfach<br />
«gmüetlich z’ha». ♣<br />
Ferienpass 2010 – Erster Blick ins Programm<br />
Annette Bernasconi<br />
Einen Einblick in weitere Berufe erhält zum Beispiel, wer sich<br />
für den Frisuren/Make-up-Kurs bei Haute Coiffeur Rieder<br />
einschreibt, bei Canal 3 «eigene Radio-News» produziert<br />
oder im Glasatelier Marc Boder in Grenchen Glas sandstrahlt.<br />
Beim Ferienpass Lengnau profitieren die Kinder von<br />
viel Wissen. Die hohe Kunst des Schachspielens oder des<br />
Billard zeigen ihnen Meister ihres Fachs. Auch Pokern steht<br />
wieder auf dem Programm, und um zu Hause ebenbürtige<br />
Pokerpartner zu haben, können auch Eltern an diesem Kurs<br />
teilnehmen. So wie sie auch mit den Kindern die Natur erleben<br />
können, bei den Naturfreunden oder mit dem Förster im<br />
Wald. Bewegung und Abenteuer versprechen dieses Jahr<br />
Kurse wie im Schlauchcanadier auf der Aare, Streetball,<br />
Streetdance/HipHop, Schwingen, Radball, Volleyball, Klettern<br />
im Seilpark Balmberg oder der Einstieg in die Nidleloch<br />
Höhle. Und das Glück der Erde erleben die Kinder auf dem<br />
Rücken der Ponys, oder in einem der vielen anderen Kurse<br />
in Lengnau und Umgebung. ♣<br />
Herzlich willkommen bei der Garage Arni GmbH<br />
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mehr Spass! Motivation und Durchhaltewillen werden gefördert<br />
und unterstützt. Mit der Untersützung von diplomierten<br />
Ernährungs- und Wellness-Coachs können auch Sie Ihre<br />
Ernährungs- und Figurziele erreichen.<br />
Unsere Challenge<br />
In einem 12 Wochen dauernden Programm finden wöchentlich<br />
Ernährungsworkshops mit wechselnden Themen statt.<br />
Es gibt feste Regeln und jeder Teilnehmer wird von seinem<br />
persönlichen Wellness-Coach betreut. Ebenfalls im Rahmen<br />
der wöchentlichen Treffen findet eine Körperanalyse mittels<br />
InnerScan statt.<br />
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Die spezielle InnerScan Körperanalyse ermöglicht es Ihrem<br />
Coach, Werte wie Knochenmineralisierung, Körperbauwert,<br />
den Wassergehalt des Körpers sowie den Grundumsatz zu<br />
ermitteln.<br />
Durch die regelmässige Kontrolle dieser Daten kann der<br />
langfristige Erfolg optimiert und somit das Erreichen der<br />
gesteckten Ziele gefördert werden.<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Begeistert sind die Teilnehmer nicht nur von den Resultaten<br />
sondern vor allem vom Teamgeist in der Gruppe. In der<br />
Runde können die Teilnehmer/innen erzählen, wie es ihnen<br />
ergangen ist, wo sie Hürden und Probleme hatten oder wie<br />
sie diese Hürden eben gemeistert haben.<br />
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So lernt jeder Einzelne und jede Einzelne aus den Erfahrungen<br />
der ganzen Gruppe und erkennt, wie er/sie schlechte<br />
Gewohnheiten am einfachsten umstellen kann.<br />
Zusätzlich werden in den Ernährungsworkshops durch die<br />
Coachs Erkenntnisse aus der Ernährungswissenschaft in<br />
verständlicher Form weitergegeben, auch ganz praktische<br />
Dinge wie «auswärts Essen» oder «die optimale Reihenfolge<br />
der Nahrungsmittel für den Körper».<br />
Erfolg ist planbar<br />
Die Erfolge unserer Challenges lassen sich sehen. In einer<br />
entspannten Atmosphäre voller guter Laune und gegenseiti -<br />
ger Unterstützung – geleitet von diplomierten Ernährungsund<br />
Wellness-Coachs – erreichten in der letzten Challenge<br />
die 29 Teilnehmer – wohlgemerkt: bei gleichbleibender Muskelmasse!<br />
– schier unglaubliche Resultate: Die 29 Teilnehmer<br />
haben in dieser 12 Wochen dauernden Challenge ihr<br />
Körpergewicht um total 155,6 kg reduziert!<br />
atlantis.team – ein Unternehmen ist so erfolgreich<br />
wie die Menschen, die darin arbeiten!<br />
Die Wellnessplattform atlantis.team ist seit über 10 Jahren<br />
erfolgreich, weil die Menschen, die darin arbeiten alles unternehmen,<br />
um Ihnen Ihre Probleme bezüglich Ernäh -<br />
rungsfragen, Ernährungscoaching und Sporternährung zu<br />
lösen und Sie zum Erfolg zu führen. Durch Aufzeigen neuer<br />
Perspektiven und Lösungswege in speziellen Fachgruppen<br />
(den sogenannten «works») bietet das atlantis.team eine<br />
voll umfängliche, einmalige Fachkompetenz.<br />
Wer die Fähigkeit entwickelt, die «neuen Technologien» mit<br />
«alten Wahrheiten» in der richtigen Weise miteinander zu<br />
verbinden, dem wird die Zukunft gehören.<br />
Die nächsten Daten: Montag, 30. August, 19.30 Uhr; Donnerstag,<br />
2. September, 9.30 Uhr; Donnerstag, 2. September,<br />
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Ihr atlantis.team Coach: Damaris und Florian Lehmann, Birkenweg<br />
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Wir bitten um telefonische Anmeldung, damit wir einen Termin festlegen können.<br />
Bitte bringen Sie diesen Gutschein zu Ihrem Termin mit – Besten Dank!
Spitex Biel-Bienne Regio<br />
Standort Lengnau stellt sich vor<br />
Im Standort Lengnau ist ein kleines, flexibles und professionelles<br />
Team im Einsatz, bestehend aus diplomierten Pflegefachfrauen,<br />
Pflegeassistentinnen und Pflegehelferinnen<br />
SRK.<br />
Unser Ziel ist es, allen Einwohnern der Gemeinde Leng nau –<br />
welche Spitexleistungen benötigen – professionelle Hilfe<br />
anzubieten. Momentan pflegen, beraten und betreuen wir<br />
zwischen 70 bis 80 Klienten.<br />
Leistungen des Standortes Lengnau<br />
Der Standort Lengnau bietet folgende Leistungen an:<br />
Beratung/Anleitung und Instruktion<br />
Bedarfsabklärung<br />
Behandlungspflege (Blutdruck/Blutzucker messen, Injektionen,<br />
Wundbehandlung etc.)<br />
Grundpflege (Unterstützung bei der Körperpflege, Stützstrümpfe<br />
an-/ausziehen etc.)<br />
Kinderspitex<br />
Haushalthilfe (Reinigen, Waschen etc.)<br />
Mahlzeitendienst: Anmeldungen werden von Mo–Fr zwischen<br />
13.00–14.00 unter 032 653 07 52 entgegengenommen.<br />
Ein Mal pro Woche werden die Mahlzeiten in Lengnau<br />
ausgeliefert.<br />
Rotkreuzfahrdienst: Dieser dient ausschliesslich Behinderten,<br />
Betagten oder Kranken, welche nicht mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln reisen können. Anmeldungen werden 2<br />
Tage vor der Fahrt, von Mo–Fr zwischen 13.00–14.00 Uhr<br />
unter 032 653 07 52 entgegengenommen.<br />
Palliativepflege<br />
Die Palliativepflege <strong>nimmt</strong> einen immer grösseren Platz in<br />
der Spitexpflege ein. Sie bedeutet nicht nur die Betreuung<br />
von sterbenden Klienten, sondern auch die Pflege von Menschen<br />
mit einer bereits weit fortgeschrittenen oder chronischen<br />
Krankheit, welche verschiedene Bereiche des Lebens<br />
beeinträchtigt. Dadurch wird die Pflege komplex und erfordert<br />
eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, andere Fachpersonen<br />
und Institutionen.<br />
Für uns ist es eine Priorität, die bestmögliche Lebensqualität<br />
aus Sicht der Klienten zu ermöglichen. Auch die Betreuung<br />
und Begleitung der Angehörigen spielen eine sehr wichtige<br />
Rolle in diesem Prozess. Für unser Team ist die Palliativepflege<br />
eine Herausforderung, bei der wir viele wertvolle<br />
Momente erfahren dürfen.<br />
Zahlen Standort Lengnau in Kürze<br />
Im Jahr 2009 hat das Team in Lengnau folgende Leistungen<br />
erbracht: 12180 Hausbesuche, 4541 Stunden in der Pflege,<br />
2240 Stunden in der Hauswirtschaft, 1467 Mahlzeiten wurden<br />
verteilt, 678 Fahrten wurden gemacht.<br />
Veränderungen durch die Fusion<br />
Die Fusion mit der Spitex Biel- Bienne fand am 1.1.2008<br />
statt. Die Spitex Biel- Bienne Regio hat insgesamt 7 Stand-<br />
39<br />
orte. Vier davon in Biel und drei Aussenstandorte in Lengnau,<br />
Pieterlen und Evilard-Magglingen.<br />
Daraus ergaben sich einige Veränderungen. Die Leistungen<br />
werden elektronisch erfasst. Die Klientenrechnungen werden<br />
im Standort Biel erstellt.<br />
Für alle Klienten wurde ein neues Dossier Hilfe und Pflege zu<br />
Hause erstellt. Der Ordner befindet sich bei den Klienten zu<br />
Hause. Alle Pflegediagnosen und Massnahmen, Beobachtungen,<br />
Arztverordnungen und Informationen an die Angehörigen<br />
werden dokumentiert. Bei Arztbesuchen oder Spitaleintritten<br />
wird das Dossier Hilfe und Pflege zu Hause mitgenommen.<br />
So sind alle Informationen vorhanden.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Standort Pieterlen wird intensiviert.<br />
Durch gegenseitige Aushilfe können personelle Engpässe<br />
oder hoher Arbeitsanfall besser bewältigt werden.<br />
Spitex für kranke Kinder<br />
Es besteht ein eigenes Pflegefachteam aus diplomierten<br />
Pflegefachpersonen mit Spezialisierung in akuter Kinderkrankenpflege.<br />
Die selbständige Pflege und Beratung zu<br />
Hause erfordert von den Pflegefachpersonen ein breites<br />
Fachwissen, grosse Sozialkompetenz sowie Kenntnisse der<br />
normalen Entwicklung der Kinder und verschiedener Familiensysteme.<br />
Die Leistungen der Kinderspitex Biel-Bienne Regio werden<br />
auf ärztliche Anordnung erbracht und umfassen:<br />
Bedarfsabklärung<br />
Behandlungspflege und Grundpflege<br />
Beratung und Anleitung von Eltern und Betreuungspersonen.<br />
Die Einsatzzeiten werden täglich von 07 – 22 Uhr garantiert.<br />
Nach Bedarf wird ein Pikettdienst rund um die Uhr angeboten.<br />
Die Kosten werden von den Krankenkassen oder der Invalidenversicherung<br />
übernommen.<br />
Die meisten Kinder werden von den Kinderspitälern Inselspital<br />
Bern und Spitalzentrum Biel AG sowie von betreuenden<br />
Kinder- und Hausärzten an die Kinderspitex Biel-Bienne<br />
Regio überwiesen. Aber auch Eltern und andere Fachpersonen<br />
können sich bei der Kinderspitex Biel-Bienne Regio<br />
melden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kinderspitälern.<br />
Öffnungszeiten<br />
Das Büro, an der Solothurnstrasse 12 in Lengnau, ist am<br />
Dienstag und Freitag zwischen 9.00 Uhr und 10.00 Uhr<br />
besetzt.<br />
Telefonisch sind wir über die Hauptnummer 032 329 39 00<br />
der Spitex Biel-Bienne Regio erreichbar.<br />
Von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00<br />
Uhr ist die Anmeldestelle der Spitex Biel- Bienne Regio<br />
besetzt und die Anrufe werden an uns weitergeleitet.<br />
Zu den übrigen Zeiten ist der Telefonbeantworter eingeschaltet.<br />
Er wird von 7.00 bis 19.00 Uhr regelmässig abgehört.<br />
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Sicherheit<br />
Der Kantonspolizeiposten Lengnau ist neu organisiert<br />
Edi Gubler<br />
Erich Bärtschi, der bisherige Chef bei der Kantonspolizei<br />
Lengnau, hat entschieden, sich zu entlasten und die Leitung<br />
der Wache abzugeben. Vor einiger Zeit wurde deshalb<br />
Dominic Walthert neu als Wachtchef eingesetzt, während<br />
Erich Bärtschi als dessen Stellvertreter weiter in Lengnau<br />
tätig ist. Dominic Walthert kann auf 10 Jahre Diensterfahrung<br />
zählen und hat sechseinhalb Jahre als Gruppenchef in<br />
Biel gearbeitet. Die Wache Lengnau ist in erster Linie verantwortlich<br />
für die Polizeiaufgaben in den Gemeinden Lengnau,<br />
Pieterlen und Meinisberg, sekundär aber auch für Aufgaben<br />
im ganzen ehemaligen Bürenamt.<br />
41<br />
Wie bisher sind vier Personen in Lengnau tätig. Nebst dem<br />
Wachtchef und seinem Stellvertreter sind dies Aline Schürch<br />
und Simon Ruch. Normalerweise (wenn mindestens eine<br />
Person den Posten besetzt hält) ist das Büro von 8 bis 12<br />
und 14 bis 16 Uhr offen. Wenn alle im Ausseneinsatz sind,<br />
wird das Telefon nach Büren umgeleitet.<br />
Die Kantonspolizei präsentiert sich an der Dorfbraderie<br />
Die Kantonspolizei wird an der diesjährigen Dorfbraderie<br />
vom 4. September mit einem eigenen Stand anwesend sein.<br />
Hauptthema wird die Sicherheit bei Einbrüchen sein. Lassen<br />
Sie sich von kompetenter Seite beraten, wie die immer mehr<br />
zunehmenden Einbrüche zu verhindern oder zu erschweren<br />
sind.<br />
Und denken Sie daran: die Polizei ist nicht dazu da, um uns<br />
zu schikanieren, sondern um uns in schwierigen Situationen<br />
beizustehen, uns zu beraten, für unsere Sicherheit zu sorgen<br />
und Verbrechen zu verhindern. Dazu ist eine gute<br />
Zusammenarbeit nötig, ganz nach dem Motto: «Die Polizei<br />
– Dein Freund und Helfer». ♣
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Rado Centrix<br />
Die revolutionäre Schweizer Uhrenmarke Rado präsentiert<br />
ihre brandneue Kollektion Centrix. Der Name dieser neuen<br />
Kollektion lässt bereits die reinen Formen der Kreise erahnen:<br />
Ein klassisch authentisches Design, das Eleganz mit<br />
Klarheit verbindet.<br />
Als Vorreiter im Bereich Hightech-Keramik stellt Rado mit<br />
dieser Uhr ein weiteres Mal sein Know-how unter Beweis.<br />
Das konisch zulaufende Armband umschmeichelt sanft das<br />
Handgelenk und bietet dem Träger dank seiner Flexibilität<br />
unübertrefflichen Komfort und raffinierte Eleganz.<br />
Zur Auswahl stehen drei verschiedene Varianten, die alle ultimativen<br />
Luxus ausstrahlen. Die elegante Automatikuhr mit<br />
silberfarbenem Finish ist auch als exklusive Jubilé-Version<br />
mit acht fein gefassten Diamanten auf schwarz-poliertem<br />
Zifferblatt erhältlich. Eine weitere raffinierte Version der Centrix<br />
ziert ein Perlmuttzifferblatt mit einem Kreis aus Diamanten<br />
am Rand. Die drei edelstahlfarbenen Zeiger und die<br />
Datumsanzeige bei 3 Uhr werden von einem metallisierten,<br />
Industrie in<br />
Lengnau<br />
Neuheiten aus dem Haus Rado<br />
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durchgehenden Saphirglas schützend umgeben.<br />
Die neue Centrix, intelligente Schlichtheit. Swiss made.<br />
Ceramica Digital Automatic<br />
Das Modell Ceramica von Rado revolutionierte 1989 die<br />
Uhrenindustrie und setzte mit seinem gewagten Vollkeramik-Design<br />
neue Maßstäbe. Eine echte Offenbarung, die<br />
seitdem den unbestrittenen Status einer Uhrenikone erlangt<br />
hat. Ein Wegbereiter. Zeitlos.<br />
Die Legende wird nun mit digitalen Ziffern fortgeschrieben.<br />
Mit dem neuen Modell verbindet Rado die Digitalanzeige mit<br />
den Eigenschaften eines außergewöhnlichen Materials und<br />
der perfekten Integration der einzelnen Elemente - der<br />
unverkennbaren Signatur der Ceramica-Kollektion.<br />
Die Front präsentiert sich digital mit Hightech-Zeitanzeige.<br />
Doch die Rückseite ist mechanisch. Die digitale Anzeige<br />
wird komplett von dem durch den transparenten Gehäuseboden<br />
sichtbaren Automatikwerk angetrieben. Das Ergebnis:<br />
ein grandios technischer Touch mit einer Präzision, die<br />
für Langlebigkeit steht.<br />
Zifferblatt, Glas, Gehäuse, Armband: die Elemente verschmelzen<br />
und bilden eine fantastische Keramiksilhouette,<br />
die sich wie endlos auf dem Handgelenk fortsetzt. Das<br />
monochrome fließende Design ist tonangebend. Das leicht<br />
gewölbte Saphirglas legt sich gänzlich über das Gehäuse.<br />
Extreme Schlichtheit des Zifferblattes. Eine tiefschwarze<br />
Oberfläche, durchbrochen von den fantastisch puren Konturen<br />
der Ziffern. Stunden, Minuten und Datum. Die Perfektion<br />
der Zeit.<br />
Intuitiv. Technisch. Kompromisslos graphisch. Prägnant im<br />
Design. Die Ceramica Digital Automatic wird von einer seltenen<br />
Energie durchströmt. Unbezwingbar modern.<br />
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An den diesjährigen Lauftagen von Biel waren auch zwei<br />
Lengnauer Damenstafetten am Start. Das Team des Skiund<br />
Sportclubs Lengnau mit Sandra Siegenthaler (17,5 km),<br />
Katrin Renfer (21 km), Andrea Lerch (17,6 km), Eliane Jaun<br />
(20,5 km) und Nicole Kunz (23,4 km) konnte ziemlich überraschend<br />
den Sieg in dieser Kategorie feiern. Die Staffel des<br />
Volleyballclubs mit Sabrina Rüfli, Marlies Rüfli, Marianne Herzig,<br />
Ursi Weibel und Nicole Häberli erreichte den ausgezeichneten<br />
20. Rang.<br />
1. SSC Lengnau 8:10.58,4; 2. Montagmorgen Frauen<br />
8:37.19,9; 3. Velolade Schneider Wynigen 8:41.38,0; Ferner:<br />
20. Hopp Volley Längnou 10:27.59,9<br />
Am Biennathlon fast aufs Podest<br />
Nur knapp das Podest verpasste der SSC Lengnau mit<br />
Sandra Siegenthaler und Emanuel Rüfli am Biennathlon in<br />
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der Kategorie Couple. Nach 14 km Inline, 1,5 km Schwimmen,<br />
26 km Bike und 12 km Laufen klassierten sie sich auf<br />
dem hervorragenden vierten Rang.<br />
1. Team Müli 2:51:18,1; 2. stoeckli. Ch 2:25:04.2; 3. Appenzeller<br />
Bärli-Biber 2:58:57,7; 4. SSC Lengnau 3:06:22,4<br />
Weitere Ski-Clübler starteten in der Kategorie Teams (ein<br />
Wettkämpfer pro Disziplin): Rang 17 BMC Racing (Philipp<br />
Rüfli als Läufer) und Rang 129 BMC Sparkle (Nicole Kunz als<br />
Bikerin).<br />
Lengnauer auch am Gigathlon<br />
Der Gigathlon führte während zwei Tagen von Thun aus<br />
durch das Berner Oberland, Emmental, Freiburg und Teile<br />
der Zentralschweiz. Die 5600 Gigathleten hatten an zwei<br />
Tagen eine Strecke von 452 km mit einer Höhendifferenz<br />
von 7940 m zu bewältigen. Zurückgelegt wurde die Strecke<br />
per Inline, mit Rennvelo, mit dem Bike, zu Fuss und schwimmend.<br />
Das Wetter war prächtig, allerdings mit Temperaturen<br />
über 30 Grad gerade etwas warm genug.<br />
Die Lengnauer Teilnehmer starteten mit je<br />
einem Team in den Kategorien Couples<br />
und Team of Five. Das Couple Team «Glorious<br />
Bastards» Emanuel Rüfli (Lengnau)<br />
mit Partnerin Marlen Lüthi steigerte sich<br />
von Abschnitt zu Abschnitt. Anfänglich auf<br />
Rang 36 klassiert lagen sie nach dem ersten<br />
Tag auf Rang 10. Auch am zweiten Tag<br />
machten sie noch zwei Ränge gut und<br />
erreichten schliesslich Rang 8.<br />
Bei den Team of Five starteten die Lengnauer Eliane Jaun,<br />
Roger Lüthi und Christian Rüfli und zwei weitere Kollegen als<br />
Team «Fuego». Sie klassierten sich auf dem ausgezeichneten<br />
412. Rang von insgesamt 859 Teams mit einer Zeit von<br />
24:3:15<br />
Couple<br />
1. EmchBerger – BMC 20:37:45; 2. Appenzeller Bärli-Biber<br />
20:40:30; 3. emotion & stöckli 20:56:00; Ferner: 8. glorious<br />
bastards (Marlen Lüthi – Emanuel Rüfli) 21:55:08 ♣<br />
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Ein hochkarätiges Tandem:<br />
Ariella Kaeslin mit einem Fahrrad von Leveco<br />
Ariella Kaeslin vorstellen ist fast wie Wasser in die Aare tragen,<br />
zu bekannt und zu beliebt ist die erfolgreichste Sportlerin<br />
der Schweiz der letzten Jahre. Deshalb hier nur einige<br />
Stichworte: Europameisterin und Vizeweltmeisterin im<br />
Sprung 2009, Dritte an der Europa-Meisterschaft 2009 im<br />
Mehrkampf, Fünfte an den Olympischen Spielen 2008 im<br />
Sprung.<br />
Ein Fahrrad von Leveco für die Europameisterin<br />
Ende Juni konnte die 20fache Schweizer Meisterin und<br />
Sportlerin der Jahre 2008 und 2009 bei Leveco Cycling in<br />
Lengnau ein Fahrrad abholen, das sie vorwiegend für Fahrten<br />
an den See, zum Einkaufen und hin und wieder auch<br />
zum Besuch der Trainingsstätten in Magglingen brauchen<br />
wird. Dort wird sie zusammen mit ihren Teamkolleginnen<br />
vom Nationaltrainer Zoltan Jordanov (einem Ungarn) für die<br />
nächsten Einsätze gezielt und professionell vorbereitet.<br />
Die sympathische, freundliche und – trotz der grossen<br />
Erfolge – einfach und natürlich gebliebene Sportlerin hat sich<br />
spontan bereit erklärt, für die Lengnauer Notizen einige Fragen<br />
zu beantworten. Nachstehend das Interview.<br />
Wie bist Du für Dein Alltags-Fahrrad auf die Leveco Cycling<br />
in Lengnau gekommen?<br />
Ariella Kaeslin (AK):<br />
Eigentlich durch<br />
puren Zufall am<br />
Biennathlon. Ich war<br />
dort, weil ich für eine<br />
Tageszeitung einen<br />
Artikel über diesen<br />
Anlass schreiben<br />
durfte (ich habe<br />
plötzlich Freude am<br />
Journalismus entdeckt).<br />
Leveco hatte<br />
an dieser Sportveranstaltung<br />
einen<br />
Stand eingerichtet<br />
und durch einen<br />
gemeinsamen<br />
47<br />
Bekannten habe ich Hans Ledermann kennen gelernt. Ein<br />
Wort unter Sportlern und Sportfreunden gab das andere<br />
und so kamen wir darauf zu sprechen, dass ich für kleine<br />
Besorgungen oder kurze Touren gerne ein Allzweck-Fahrrad<br />
anschaffen möchte. Der Leveco-Besitzer hat sich dann<br />
spontan bereit erklärt, mir ein Fahrrad auszurüsten und zur<br />
Verfügung zu stellen. So bin ich nun heute in Lengnau, um<br />
das Velo abzuholen. Die von Hans Ledermann gewählte<br />
Pinkfarbe ist übrigens absolut cool und trifft meinen<br />
Geschmack hundertprozentig!<br />
Wie hast Du Dich in Biel eingelebt?<br />
AK: Ich bin jetzt 10 Jahre in der Gegend, wohne in Biel-Mett<br />
und trainiere in Magglingen. Biel mit dem See und dem Jura<br />
ist beinahe zu meiner zweiten Heimat geworden und<br />
manchmal werde ich auch von Leuten auf der Strasse angesprochen,<br />
die mich erkennen. Diese Begegnungen sind<br />
meistens positiv und schöne Momente.<br />
Wie sieht ein «normaler» Tagesablauf bei Dir aus?<br />
AK: Um 7.30 Uhr ist Tagwache, dann erledige ich ein paar<br />
private Sachen und um 10.00 Uhr ist Trainingsbeginn in<br />
Magglingen mit unserem Nationaltrainer Zoltan Jordanov.<br />
Das Trainig dauert bis 12.00 oder 12.30 Uhr. Dann ist eine<br />
kurze Mittagspause mit Essen in der Kantine und um 14.00<br />
Uhr begebe ich mich in die Halle mit dem Schulzimmer, wo<br />
uns zwei Lehrer zur Verfügung stehen für Mathematik, Chemie,<br />
Sprachen und andere Fächer. Momentan konzentriere<br />
ich mich auf die Sprachen englisch und spanisch und habe<br />
das übrige Schulprogramm wegen dem grossen Trainingsaufwand<br />
bis zur Olypiade etwas auf’s Eis gelegt. Um 15.00<br />
Uhr beginnt die zweite Trainingseinheit, wie am Vormittag<br />
wieder in der Gruppe, und dauert bis ca. 19.00 Uhr. Manchmal<br />
hänge ich noch eine sogennante «Ausdauer-Session»<br />
an, entweder auf dem Home-Trainer oder im Freien mit dem<br />
Fahrrad am Bielersee. An Wochenenden sind immer wieder<br />
Termine mit Sponsoren oder Autogrammstunden angesagt.<br />
Ganz wichtig ist für mich aber, dass ich mir pro Woche einen<br />
halben Tag frei halte für persönliche Angelegenheiten. Das<br />
ziehe ich in jedem Fall durch.<br />
Was hast Du nach Deiner sportlichn Karriere beruflich im<br />
Sinn?<br />
AK: Ich stehe ein Jahr vor der Matur und möchte diese<br />
unbedingt abschliessen. Wie bereits erwähnt, habe ich<br />
plötzlich Freude am Schreiben gefunden und könnte mir gut<br />
einen Einstieg in den Journalismus vorstellen.<br />
Nächstes sportliches Ziel?<br />
AK: Die Olympiade in London 2012 ist mein allergrösstes<br />
Ziel. Dem unterordne ich alles andere und bereite mich<br />
seriös und zielbewusst darauf vor.<br />
Danke für das bereitwillige Mitmachen bei der Fragerei und<br />
für Deine interessanten Antworten. Die «Lengnauer Notizen»<br />
wünschen Dir sportlich und privat viel Glück und Erfolg, hoffen,<br />
dass Du von Verletzungen verschont bleibst und freuen<br />
sich darauf, 2012 vielleicht mit einer Olympia-Medaillengewinnerin<br />
ein nächstes Gespräch zu haben. ♣
LEVECO Cycling Öffnungszeiten:<br />
Montag 09.00–12.00 h<br />
15.00–18.00 h<br />
Dienstag–Freitag 09.00–12.00 h<br />
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Neu bei der Bau- und Werkabteilung Lengnau<br />
Seit dem 1. September 2009<br />
arbeite ich in der Bau- und<br />
Werkabteilung als Sachbearbeiterin.<br />
Diese abwechslungsreiche<br />
und interessante Stelle gefällt<br />
mir sehr. Der Baubereich ist vielseitig<br />
und spannend. Auch<br />
schätze ich den persönlichen<br />
Kontakt mit Bauherren, Handwerkern,<br />
Architekten etc. Durch<br />
den regen Kontakt mit der<br />
Bevölkerung bin ich bestimmt<br />
vielen schon bekannt, wer mich noch nicht kennt, hier mein<br />
Kurzportrait:<br />
Mein Name ist Doris Wullimann. Ich bin in Lengnau aufgewachsen,<br />
wo ich auch die Schulen besuchte. Nach meiner<br />
Ausbildung als Sekretärin arbeitete ich als Verwaltungsbeamtin<br />
bei der Swisscom in Biel. Zu der Zeit erfolgte auch<br />
mein Umzug nach Biel. Nach der Geburt meiner Töchter<br />
machte ich eine Familienpause und wir zogen wieder nach<br />
Lengnau. Als meine Kinder grösser wurden, gab ich Aufgabenhilfe<br />
bei der Schule in Lengnau. Später arbeitete ich wieder<br />
im kaufmännischen Bereich und schloss die Ausbildung<br />
als eidg. dipl. Kauffrau ab. Danach erfolgte noch eine Ausbildung<br />
als Farb- und Stilberaterin und Visagistin. In meiner<br />
Freizeit habe ich mich schon immer mit Farben befasst,<br />
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Neu bei der Sozialabteilung Lengnau<br />
Mein Name ist Anita Kneubühl. Seit dem 1. April 2010<br />
arbeite ich als Sachbearbeiterin Buchhaltung mit einem<br />
Pensum von 80% bei der Sozialabteilung der Einwohnergemeinde<br />
Lengnau.<br />
Ich kam 1981 in Langenthal zur Welt. Aufgewachsen bin ich<br />
in Treiten, wohne aber mittlerweile in Biel.<br />
Die kaufmännische Lehre absolvierte ich an der Hotelhandelsschule<br />
in Wabern. Danach sammelte ich während mehreren<br />
Jahren in verschiedenen Betrieben Erfahrungen im<br />
kaufmännischen Bereich.<br />
Zur Zeit absolviere ich eine<br />
Weiterbildung als SachbearbeiterinRechnungswesen<br />
an der BFB in Biel.<br />
Es freut mich sehr, bei der<br />
Einwohnergemeinde Lengnau<br />
eine neue Herausforderung<br />
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– Die GA-Flexicards können jeweils ab Dezember des aktuellen Jahres für die nächsten<br />
12 Monate (d.h. bis Ende November des folgenden Jahres), sofern verfügbar, frei bezogen<br />
werden.<br />
– Die GA-Flexicards können auch bequem von zu Hause aus per Internet über die Homepage<br />
der Einwohnergemeinde Lengnau www.lengnau.ch per Kreditkarte gekauft werden.<br />
Die Flexicards werden den Kunden spätestens 5 Tage nach Kauf mit A-Post zugestellt.<br />
Über Feiertage verlängert sich die Frist auf 10 Tage.<br />
Verkaufsstelle: Finanzabteilung Lengnau, Tel. 032 654 71 02, Dorfplatz 1, 2543 Lengnau<br />
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50
Nicht erst nach der grauenhaften und unfassbaren Ölkata -<br />
strophe mit den verheerenden Auswirkungen auf die Pflanzen-,<br />
Tier- und Vogelwelt, die Fischereibranche und die einmaligen<br />
Küstenlandschaften im Golf von Mexiko hat bei Vielen<br />
ein Umdenken in Sachen Energiepolitik stattgefunden.<br />
Das betrifft auch die Automobilindustrie, die mit den Millionen,<br />
wenn nicht gar Milliarden von Personen- und Nutzfahrzeugen<br />
ein sehr grosser Energieverbraucher ist. Alle grossen<br />
Automobilfirmen engagieren sich für alternative Antriebe und<br />
können heute schon umweltfreundliche Fahrzeuge anbieten.<br />
Nachstehend eine Auswahl der Typen, die bei unseren<br />
Inserenten im Programm sind.<br />
Weltpremière: Toyota Auris Hybrid HSD<br />
Der Auris Hybrid<br />
Synergy Drive<br />
(HSD) ist das erste<br />
Voll hybrid-Fahrzeug<br />
seiner Klasse. Ein<br />
einzigartiges Fahrerlebnis:erstaunlich<br />
laufruhig und<br />
drehfreudig, leise<br />
und höchst effizient.<br />
Angetrieben wird der Auris HSD von einem 1,8-Liter-VVT-i-<br />
Benzinmotor und einem Elektromotor (60 kW), mit optimal<br />
abgestimmter Kraft. Diese wird automatisch an einen der<br />
verfügbaren Hybrid-Fahrmodi (EV: rein elektrisch und somit<br />
abgasfrei und leise / ECO: effizient und dynamisch / Power:<br />
für maximale Spritzigkeit) übertragen. Bei tiefen Geschwindigkeiten<br />
fährt der Auris ganz ohne Emissionen im leisen<br />
elektrischen EV-Modus, bei höheren Geschwindigkeiten<br />
zeigt er sich sparsam und dynamisch. Wird er abgebremst,<br />
lädt sich sein Akku wieder auf, ganz ohne externes Laden<br />
und ohne Steckdose. Der Wechsel zwischen den Antriebsquellen<br />
erfolgt nahtlos und ergibt ein vollkommen neuartiges<br />
Fahrgefühl.<br />
Die Effizienz ist frappant: klassenführend tiefe CO2-Emissionen<br />
(89g/km), ausgesprochen günstige Betriebskosten und<br />
sparsamster Treibstoffverbrauch (3,8 Liter auf 100 Km). Gar<br />
nicht sparsam ist der Auris aber, was Leistung und Drehfreude<br />
anbetrifft, und das bei jeder Geschwindigkeit. Das<br />
dynamische neue Karosserie-Design geht mit neuster Technologie<br />
einher. Erwähnt seien nur das ultrasparsame,<br />
besonders helle LED-Tagesfahrlicht, der auffallend blaue<br />
Startknopf, die blau getönten Halogenscheinwerfer oder der<br />
elegante Frontgrill.<br />
Der Vollhybrid, der keine Wünsche offen lässt, ist ab 33'900<br />
Franken erhältlich und steht ab August zur Probefahrt bereit.<br />
Möchten Sie zu den Ersten gehören, die den Auris HSD erleben<br />
oder wünschen Sie weitere Informationen, so wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
Handwerker- und<br />
Gewerbebetriebe<br />
Ein Umdenken hat stattgefunden<br />
Alternative Antriebe im Vormarsch<br />
Edi Gubler<br />
51<br />
Vogelsang AG, Bielstrasse 85, 2540 Grenchen,<br />
Tel. 032 654 22 22.<br />
Mazda: Saubere Sache – Wasserstoff hat<br />
Zukunft<br />
Mit dem Mazda5<br />
Hydrogen RE<br />
Hybrid stellt<br />
Mazda den weltweit<br />
ersten Wasserstoff-Hybrid<br />
vor. Der innovative<br />
Proto typ bietet<br />
Fahrspass bei<br />
null Emissionen!<br />
Statt in teure Brennstoffzellen-Technik zu investieren, treibt<br />
Mazda seine Entwicklungsarbeit von Wasserstoffautos konsequent<br />
voran. Resultat der Bemühungen: der Mazda5<br />
Hydrogen RE Hybrid. Er gewinnt die Energie für den Antrieb<br />
nicht mittels chemischer Reaktionen aus Wasserstoff und<br />
Sauerstoff, sondern verbrennt das leicht entzündliche Gas<br />
direkt im Wankelmotor und treibt den Generator an, der<br />
seine Kraft an den E-Motor an der Vorderachse weiterleitet.<br />
Bei Leistungsspitzen bezieht der Wagen zusätzliche Energie<br />
aus der Lithium-Ionen-Batterie. Völlig lautlos, nur vom<br />
E-Motor angetrieben, fährt der Mazda5 los, erst bei rund<br />
50 km/h gesellt sich der Wankelmotor dazu. Alles ohne<br />
schädliche Emissionen, nur Wasser tröpfelt aus dem Auspuff!<br />
Die Verbindung von Kreiskolbenmotor und der Energiequelle<br />
Wasserstoff hat Zukunft.<br />
In absehbarer Zeit sollte der Hydrogen RE Hybrid zur Probefahrt<br />
bereitstehen. Auskunft erteilt gerne:<br />
Garage Thomi AG, Leimenstrasse 7, 2540 Grenchen,<br />
Tel. 032 652 60 30<br />
Der neue Opel Zafira 1.6 CNG Turbo eco-<br />
FLEX mit komprimiertem Erdgas<br />
Bei manchen Fahrern hat der Umweltschutz die höchste<br />
Priorität. Wenn das auch Ihr Prinzip ist, bietet Ihnen Opel mit<br />
dem Zafira 1.6 CNG Turbo ecoFLEX eine echte Alternative.<br />
Für eine sauberre Umwelt müssen wir uns alle gemeinsam<br />
für eine Minimierung von Umweltverschmutzung und Treibhausgasemmisssionen<br />
stark machen. Mit ecoFLEX und<br />
komprimiertem Erdgas (Compressed Natural Gas CNG)<br />
leistet Opel einen echten Beitrag, ohne dass Sie auf Ihren<br />
gewohnten Fahrspass verzichten müssen. Dank der neuen<br />
Technologie mit Erdgas und dem Prinzip des Downsizing
lerchdesign.ch<br />
Tino Friso<br />
Kundenberater<br />
032 653 84 52<br />
tino.friso@bekb.ch<br />
Bei der<br />
Berner Kantonalbank<br />
gibts für alle eine<br />
massgeschneiderte<br />
Hypothek.<br />
Solothurnstrasse 12, 2543 Lengnau<br />
Party-Service Telefon 032 652 41 20<br />
Sie haben Gartenträume?<br />
Wir sind Oasenbauer!<br />
Ihr Gartenprofi.<br />
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TAUFFER AG<br />
Bruno Stauffer AG • Gartenbau & Unterhalt<br />
Romontweg 6 • CH-2542 Pieterlen • info@stauffergaerten.ch<br />
Tel. 032 377 20 20 • Fax 032 377 20 26 • stauffergaerten.ch<br />
52<br />
AUTO FAES AG<br />
PEUGEOT-VERTRETUNG<br />
Portstrasse 32 – 2503 Biel<br />
Tel.: 032 365 25 25 – Fax: 032 365 23 24<br />
E-Mail: garage-faes@vtxmail.ch<br />
Homepage: www.garage-faes.ch<br />
Als Peugeot-Vertreter sind wir immer<br />
auf dem neusten Stand und motiviert<br />
unser Bestes zu geben.<br />
Durch das Garagenkonzept le garage führen<br />
wir Service-und Reparaturen aller Marken aus.<br />
Unser Team freut sich auf Ihren Besuch.<br />
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Winterschnitt<br />
Holzbau<br />
Neuanlagen<br />
Grabpflege<br />
Natursteinarbeiten<br />
Dachgärten<br />
Parkplätze<br />
Naturteiche<br />
Autounterstände<br />
Bachläufe<br />
Sitzplätze<br />
Sichtschutz<br />
Fassadenbegrünung
(ohne Hubraumerweiterung<br />
einen<br />
Leistungsanstieg<br />
auf 150 PS) brilliert<br />
der 1.6 CNG<br />
Turbo mit einem<br />
Drehmoment von<br />
210 Nm. Mit seinem<br />
6-Gang-<br />
Getriebe (auf Wunsch Automatik mit Winterprogramm) zeigt<br />
sich der neue Zafira in ökologischer und wirtschaftlicher<br />
Bestform. Die speziell konzipierte Motorvariante wird mit<br />
Erdgas angetrieben und erreicht mit einer Tankfüllung von<br />
grosszügigen 21 Litern CNG eine Reichweite von bis zu 380<br />
Kilometern. Mit den 14 Litern Benzinreserve sind dann<br />
nochmals zusätzlich 150 Kilometer drin. Dabei glänzt der<br />
Zafira durch einen Co2-Ausstoss von nur 139g/Km bei<br />
einem genügsamen Verbrauch von 5,1 kg/100 Km. Das ist<br />
eine saubere Leistung.<br />
Am besten überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt von<br />
den Vorzügen mit einem unserer Eco-Flex-Modellen.<br />
Garage M. Johner AG, Hauptstrass 4, 2542 Pieterlen,<br />
Tel. 032 377 15 55<br />
Im Rahmen des Umweltprogramms ecoblue<br />
von Hyundai ist der Santa Fe blue<br />
Hybrid auf dem Markt<br />
Hyundai Suisse<br />
<strong>nimmt</strong> die Verantwortung<br />
bezüglich<br />
Umweltschutz wahr,<br />
lanciert das SchweizerUmweltprogramm<br />
eco-blue<br />
und verpflichtet sich<br />
zu einem umweltbewussten<br />
Handeln.<br />
Beim Hyundai Santa Fe blue Hybrid entsprechen Design<br />
und Fahrdynamik dem Original, während unter der Karrosserie<br />
praktisch ein anderes Fahrzeug steckt. Die Ingenieure<br />
von Hyundai entwickelten einen eigenen parallel geschalteten<br />
Hybridantrieb. Dabei kombinierten sie den leistungsstarken<br />
2.4 l Theta-Motor und das Sechsstufen-Automatikgetriebe<br />
mit einem 41 PS-Elektromotor, wodurch sich sowohl<br />
der Verbrauch als auch die Emmissionen markant reduzieren<br />
lassen. Die Spezialisten sind sich einig: Der Antrieb der<br />
Zukunft heisst Elektromotor. Die Meinungen hingegen, wie<br />
man zu dem Strom kommt und ihn speichert sind unterschiedlich.<br />
Eine interesssante Alternative ist sicher die<br />
Brennstoffzelle, die Wasserstoff als Treibstoff nutzt. Der<br />
grosse Vorteil: Die Verbrennung ist völlig emmissionsfrei,<br />
anstatt Abgase wird nur Wasserdampf an die Umwelt abgegenen.<br />
Hyundai engagiert sich stark in der neuen Technologie<br />
und hat schon die dritte Generation von Brennstoffzellen-<br />
Konzeptfahrzeugen vorgestellt.<br />
Der Santa Fe blue Hybrid steht ganz im Zeichen der «Grünen<br />
Technologie» von Hyundai.<br />
Näheres dazu erfahren Sie bei:<br />
Central Garage Ernst Reubi, Bahnhofstr. 1, 2543 Leng nau,<br />
Tel. 032 652 60 50<br />
53<br />
Honda CR-Z – das erste Sport-Coupé mit<br />
Hybridantrieb<br />
Beim CR-Z-Hybrid setzt Honda auf die Kombination von<br />
sportlichen Fahreigenschaften und Umweltbewusstsein.<br />
Das Coupé verlässt<br />
sich auf die Energie<br />
des 1,5-Liter-Vierzylinder-i-VTEC-<br />
Benzinmotors, der<br />
durch das IMA-<br />
Assistenzsystem<br />
(Integrated Motor<br />
Assist) mit einem<br />
elektrischen Hilfsmotor<br />
von 14 PS<br />
unterstützt wird. Dieser Elektromotor erbringt ein zusätzliches<br />
Drehmoment von 78 Nm, ohne zusätzlichen Treibstoff<br />
zu verbrauchen. Beim Bremsen dient er zudem als Generator<br />
und lädt die 100-Volt-Batterie wieder auf. Insgesamt liefern<br />
Benzinmotor und Elektroantrieb eine kombinierte Leistung<br />
von 124 PS. Mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe verbraucht<br />
das Coupé CR-Z lediglich 5l/100km in gemischtem<br />
Zyklus bei CO2-Emissionen von 117g/km: also spürbar<br />
weniger als ein vergleichbarer klassischer Antrieb. Damit<br />
vereint dieses Fahrzeug hohe Leistungsabgabe mit eindrücklicher<br />
Sparsamkeit.<br />
Der CR-Z bietet 3 verschiedene Fahrprogramme an: Sport<br />
für einen dynamischen Fahrstil, Econ für gezielte Treibstoff -<br />
einsparungen und Normal für ein ausgeglichenes Verhältnis<br />
zwischen Verbrauch und Leistung.<br />
Unabhängig vom gewählten Fahrmodus leitet das ECO-<br />
ASSIST-System zu einer umweltfreundlichen Fahrweise an.<br />
So werden nach jeder zurückgelegten Strecke die Verbrauchswerte<br />
in der Multi-Informationsanzeige aufgeführt<br />
und können mit älteren Werten verglichen werden.<br />
Der CR-Z trägt alle wesentlichen Merkmale eines Honda<br />
und widerspiegelt die hohe Fachkompetenz der Marke auch<br />
im Bereich des Designs: ein überzeugendes Äusseres, das<br />
zum Einsteigen einlädt.<br />
Erkundigen Sie sich über die Super-Einführungsangebote,<br />
die Garantie-Erweiterung Honda Care 3+2 (für fünf Jahre<br />
Garantie) oder veeinbaren Sie eine Probefahrt.<br />
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54<br />
Unterstützende Hilfe bei:<br />
– Lernschwierigkeiten<br />
– Schulproblemen<br />
– Prüfungsangst<br />
– Konzentrationsstörungen<br />
– Überforderung im privaten und beruflichen<br />
Alltag<br />
– gesundheitlichen Beschwerden<br />
– Kopfschmerzen, Migräne<br />
– Allergien<br />
– Phobien<br />
Krankenkassen anerkannt<br />
Wenn Wasser ist im Haus<br />
und’s kommt vom Dach,<br />
dann braucht’s dazu<br />
den Mann vom Fach!<br />
Carlo Bertolla<br />
Pleutenenstr. 2<br />
2543 Lengnau<br />
Ihr VSCI-EUROGARANT-Fachbetrieb:<br />
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Bielstrasse 85, 2540 Grenchen, Telefon 032 654 22 22<br />
www.auto-vogelsang.ch
Dreimal Grund zum Feiern<br />
Die Auto Faes AG in Festlaune<br />
Edi Gubler<br />
Das ist wohl einmalig: 2010 feiert die Firma Peugeot das<br />
200jährige Bestehen, die Garage Faes ist 30 Jahre alt und<br />
seit 15 Jahren im Besitz der Familie Sanktjohanser aus<br />
Leng nau.<br />
Von Elmar Faes zu Toni Sanktjohanser<br />
Der Lengnauer Automechaniker Elmar Faes arbeitete einige<br />
Jahre in einer Peugeot-Garage und hatte den Wunsch, sich<br />
selbständig zu machen. 1980 war es soweit. Am Narzissenweg<br />
in Biel eröffnete er die Garage Faes und konnte – dank<br />
seinen Beziehungen und der guten und seriösen Arbeit in<br />
der bisherigen Firma – gleich mit der Peugeot-Vertretung<br />
starten. Das Geschäft entwickelte sich sehr gut. Nach 15<br />
Jahren wollte er aus familiären Gründen etwas Neues beginnen<br />
und übernahm in Leysin das Mittelklassehotel «Les<br />
Orchidées». Das war die Chance des Lengnauers Toni<br />
Sanktjohanser, Geschäftsführer in einer Peugeot-Garage. Er<br />
kaufte auf den 1. Januar 1995 den Betrieb von Elmar Faes,<br />
führte ihn im bewährten Stil und unter dem gleichen Namen<br />
weiter und konnte dank guter Arbeit und kompetenter Beratung<br />
weiter ausbauen und mehr Personal beschäftigen. So<br />
ergab sich in den relativ engen Räumen am Narzissenweg<br />
bald ein einmal ein Platzproblem. Nach reiflicher Überlegung<br />
konnte Toni Sanktjohanser im März 2000 den ganzen<br />
Betrieb an die Portstrasse 32 verlegen. In diesen neuen, hellen<br />
Ausstellungsräumen, der geräumigen und effizient eingerichteten<br />
Werkstatt mit modernsten mechanischen und<br />
elektronischen Einrichtungen blühte die Firma weiter auf und<br />
beschäftigt heute bereits 10 Angestellte.<br />
Am 1. Januar 2010 wurde die bisherige Garage Faes in die<br />
Aktiengesellschaft Auto Faes AG umgewandelt. Alleinaktionär<br />
ist Toni Sanktjohanser und Ehefrau Margrit ist, wie bisher,<br />
im Büro und an der Réception im Einsatz. Die familieninterne<br />
Nachfolge scheint auch bereits aufgegleist, sind<br />
doch die Söhne Marcel (Diagnostiker/Techniker) seit 2004<br />
und Pascal im Verkauf und der Administration seit 2007 im<br />
elterlichen Betrieb eingebunden. Mit einem Tag der offenen<br />
Tür und einer grossen Ausstellung hat die Auto Faes AG die<br />
55<br />
drei Jubiläen gefeiert. Die grosse Besucherzahl war Anerkennung<br />
für die seriöse Arbeit der Garage.<br />
Eigentlich könnte man sogar von einem 5fachen Jubiläum<br />
sprechen, ist doch der Mechaniker Resul Sej seit 20 Jahren<br />
in der Werkstatt tätig und seit 10 Jahren ist der Betrieb an<br />
der Portstrasse angesiedelt.<br />
Auto Faes AG und Bautec AG – zwei starke Partner<br />
Die Auto Faes AG möchte das Flottengeschäft in Zukunft zu<br />
einem starken Standbein im Verkauf ausbauen. Ein guter<br />
Anfang ist gemacht, konnte doch mit der Bautec AG in<br />
Busswil eine Zusammenarbeit vereinbart werden. Die in der<br />
ganzen Schweiz im Bereich Immobilien (unter anderem<br />
Standardbauten) tätige Firma war schon Kunde bei Toni<br />
Sanktjohanser und hat für einen Gesamtauftrag von 9 Fahrzeugen<br />
bei drei verschiedenen Markenvertretungen Offerten<br />
eingeholt und sich für die Auto Faes AG entschieden. Eine<br />
langjährige Zusammenarbeit ist vorgesehen, auch im<br />
Bereich Fahrzeugunterhalt. Damit ist der Auto Faes AG der<br />
Einstieg ins Flottengeschäft bestens gelungen..<br />
Peugeot-Jubiläumsaktionen<br />
Bei Peugeot heisst ein Slogan «Der 200. Geburtstag ist kein<br />
gewöhnlicher Geburtstag». Ins Jubiläumsjahr startete Peugeot<br />
nicht nur mir einem neuen Logo, sondern lässt die<br />
Kundschaft mit attraktiven Jubiläumsaktionen am Fest teilhaben.<br />
So zum Beispiel mit der topausgestatteten Sonderserie<br />
207 Millesim 200 ab bereits 18'900 Franken oder mit<br />
dem neuen Peugeot RCZ mit bis zu 5400 Franken Kundenvorteil.<br />
Über diese sensationellen Angebote und weitere interessante<br />
Jubiläumsaktionen informieren Sie sich am besten bei<br />
der offiziellen Peugeot-Vertretung Auto Faes AG, Portstrasse<br />
32, 2503 Biel, Tel. 032 365 25 25. Zu einer unverbindlichen<br />
Probefahrt sind Sie jederzeit willkommen. ♣
Vereine<br />
Generalversammlung und Ausflug der Gönnervereinigung<br />
des FC Lengnau<br />
Edi Gubler<br />
Die 21. Generalversammlung ging in kurzer Zeit und reibungslos<br />
über die Bühne. Der Vorstand mit Präsident Rémy<br />
Schluep an der Spitze bleibt weiterhin im Amt, der Mitgliederbeitrag<br />
ist mit 150 Franken unverändert und dem FC<br />
Lengnau konnte wiederum ein namhafter Beitrag zur Juniorenförderung<br />
überwiesen werden.<br />
Bald schon konnten die weit über 30 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer die Kleinbusse besteigen und wurden an den<br />
Bielersee geführt. Nach einem interessanten Rundgang im<br />
Weinkeller Giauque in Ligerz (mit Degustation) traf man sich<br />
im gemütlichen Garten zu einem Zvieri-Plättli mit einem<br />
guten Tropfen Wein. Schnell verging die Zeit beim Plaudern<br />
und Erzählen (weisst Du noch...?) und die Heimfahrt rückte<br />
näher. Mit einem feinen Nachtessen von René und Norma<br />
Kunz im Restaurant Bahnhof klang der Tag so harmonisch<br />
aus wie er begonnen hatte.<br />
Die nächsten Anlässe der GVL sind am 7. August beim<br />
GEMS-Cup auf dem Fussballplatz mit «Wurst und Bier»<br />
(anstelle des bisherigen Apéros am Juniorenturnier) und im<br />
November der tradtionelle Kegel- und Jassnachmittag.<br />
Wir sind von Kopf bis Fuss<br />
für unsere Kunden da<br />
Coiffeur (Damen und Herren)<br />
Kosmetik<br />
Fusspflege<br />
Manicure<br />
Alles zum Wohlfühlen unter einem Dach<br />
56<br />
Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen, Auskunft erteilt<br />
ganz unverbindlich der Präsident Rémy Schluep, Kappenweg<br />
4, 2543 Lengnau, Tel. 079 449 37 52. ♣<br />
WIR<br />
nach Absprache<br />
Stefan Aschwanden<br />
2543 Lengnau b. Biel, Bielstrasse 2<br />
Telefon 032 652 31 36<br />
www.adler-lengnau.ch<br />
Das heimelige Gasthaus im Seeland<br />
– Saison-Spezialitäten<br />
– Gutbürgerliche Küche<br />
– 5 Mittags-Menus (Fr. 14.50 bis Fr. 21.50)<br />
– Täglich geöffnet<br />
– Gemütliche Gartenterrasse<br />
– WIR bis 100% nach Absprache<br />
– Bankettsäli bis 45 Personen<br />
– Grosser Parkplatz direkt beim Haus<br />
– 14 Hotelzimmer für Fr. 75.– pro Person<br />
(alle mit Dusche/WC und Fernseher)
Bauernolympiade als Höhepunkt beim Jahresausflug des<br />
Handwerker- und Gewerbevereins<br />
Edi Gubler<br />
Der Römerhof in Bühl bei Aarberg war diesmal Ziel des Jahresausflugs<br />
des HGV Lengnau-Pieterlen-Meinisberg. «Erleben<br />
und Geniessen» ist das Motto des weit herum bekannten<br />
Bauernbetriebs mit seiner Erlebnisgastronomie im Seeland.<br />
Erleben und Geniessen konnten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des gelungenen Ausflugs im wahrsten Sinne<br />
des Wortes.<br />
Spiel, Spass und kulinarisches Vergnügen<br />
33 Personen erfreuten sich im Römerhof an einem reichhaltigen<br />
Apéro und harrten gespannt der Dinge, die unter dem<br />
Titel «Bauern-Olympiade» auf sie zukommen würden. «Müssen<br />
wir Kühe melken oder gar den Stall ausmisten?» hörte<br />
man da und dort. Das war aber eine Fehleinschätzung. Die<br />
Bauernolympiade bestand aus den Disziplinen Lassowurf,<br />
Bogenschiessen und dem Team-Skilauf. Beim Lassowerfen<br />
ab der störrischen «Ross-Attrappe» galt es, das Lasso über<br />
die Hörner eines künstlichen Stiers zu werfen. Da gab es<br />
doch etliche komische Situationen, es wurden aber auch<br />
einige Cowboy-Talente entdeckt! Ganz schwierig war das<br />
Bogenschiessen, die<br />
ruhige Hand allein<br />
genügte nicht zur Treffsicherheit.<br />
Höhepunkt<br />
und absolute Spass-<br />
Disziplin war der<br />
abschliessende Team-<br />
Ski-Langlauf. Eine 5er-<br />
Equipe musste auf zwei<br />
4 Meter langen Brettern<br />
Der ATB Lengnau lädt auch in diesem Jahr zum Sommernachtsfest<br />
auf dem Schulhausplatz ein. Vielen wird als erstes<br />
das genüssliche ATB-Risotto in den Sinn kommen.<br />
Andere wiederum denken dabei an die Radballer, die sich<br />
oft bei mörderischer Hitze und seifenglattem Belag alles<br />
abverlangen. Natürlich darf auch das gemütliche Beieinader<br />
bei Musik, Tanz, Kost und flüssiger Verpflegung nicht ausser<br />
Acht gelassen werden. Nicht zu vernachlässigen die Bar,<br />
welche im Verlauf des Abends ihre Pforten öffnen wird. Das<br />
ATB Sommernachtsfest bietet einfach etwas für alle!<br />
57<br />
15 Meter hin und nach der Wende wieder 15 Meter zurück<br />
hinter sich bringen. Höchste Konzentration und perfekte<br />
Zusammenarbeit waren gefragt. Das war gar nicht so einfach,<br />
wie die vielen harmlosen Stürze bewiesen. Wenn nur<br />
eine Person aus der Fünfergruppe den angeschlagenen<br />
Rhythmus nicht halten konnte, war es passiert. Das gab<br />
immer wieder viel zu lachen. Um so grösser dann die Freude<br />
und der Stolz, wenn trotz den Zwischenfällen das Ziel<br />
erreicht wurde. Bei der Bauernolympiade des HGV war es<br />
wie bei den «richtigen» olympischen Spielen: Teilnahme<br />
kommt vor dem Rang!<br />
Nach dem Strapazieren der Lach- und andern Muskeln wurden<br />
die Olympioniken von der Römerhof-Crew kulinarisch<br />
verwöhnt und genossen das gemütliche Zusammensein.<br />
Die Goldmedaille der Bauernolympiade hat ganz sicher der<br />
Organisator Olivier Carrel verdient: es war ein ganz tolles<br />
«Erleben und Geniessen»! ♣<br />
Erfolgreiche Lengnauer Schützen am «Eidgenössischen»<br />
in Aarau<br />
Am Eidgenössischen Schützenfest in Aarau hat der Schützenverein<br />
Lengnau äusserst erfolgreich abgeschnitten und<br />
den Lorbeerkranz mit Goldblatteinlage erreicht. Besonders<br />
zu vermerken gilt es noch, dass keine/r der Lengnauer<br />
ATB: Sommernachtsfest 21./22. August<br />
Schützinnen oder Schützen ohne Kranz zurück gekehrt ist.<br />
Ein ausführlicher Bericht mit den wichtigsten Resultaten<br />
folgt in der Nummer 4 der Lengnauer Notizen. E.G. ♣<br />
Radball<br />
Samstag 22.8.: 13.00 Uhr Jugend, 16.00 Uhr 1. Liga<br />
Sonntag 23.8.: 10.30 Uhr Plauschturnier, 14.00 Uhr 3. Liga<br />
In diesem Jahr spielt unser Nachwuchs zum ersten Mal in<br />
der 3. Liga und die engagierten jungen Sportler werden vielleicht<br />
den einen oder anderen für diesen Sport begeistern<br />
können. Interessierte Schüler und Jugendliche sind jedenfalls<br />
herzlich dazu eingeladen jeweils am Donnerstag ab<br />
19.00 Uhr an einem «Schnuppertraining» teil zu nehmen.
Finanzgeschäfte können schön stressen.<br />
Wir haben Antworten auf alle Ihre Finanzfragen.<br />
Das klingt doch gut!<br />
Regiobank Solothurn AG, Kirchstrasse 11, 2540 Grenchen<br />
032 624 15 15<br />
Wohlklang.<br />
«Von Anfang an in guten Händen!»<br />
Überzeugen Sie sich selbst: unsere Ausstellung ist<br />
eine Entdeckung wert!<br />
Ausstellung geöffnet jeweils:<br />
Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 – 11.30 Uhr / 13.30 – 17.00 Uhr<br />
Jeden 1. Samstag im Monat 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Besuchen Sie uns, Sie werden begeistert sein!<br />
Jenzer Küchen Schreinerei<br />
Daniel Jenzer<br />
Solothurnstrasse 44, 2543 Lengnau<br />
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www.jenzer-kuechen.ch<br />
58<br />
10. Solothurner Finanz<br />
Forum mit Adolf Ogi<br />
und Benedikt Weibel<br />
Das 10. Solothurner Finanz<br />
Forum der Regiobank kann<br />
dieses Jahr mit hochkarätigen<br />
Referenten aufwarten:<br />
Alt Bundesrat Adolf Ogi<br />
und der ehemalige SBB-<br />
Generaldirektor Benedikt<br />
Weibel werden sich zum<br />
Thema«Krisenbewältigung –<br />
wirtschaftlich, politisch und<br />
persönlich» äussern.<br />
Der Anlass findet erstmals<br />
in Solothurn und Grenchen<br />
statt.<br />
Reservieren Sie sich deshalb<br />
schon heute den 2. oder<br />
den 3. November.<br />
Die Einladungen mit dem<br />
Programm werden nach<br />
telefonischer Anmeldung<br />
zugestellt.<br />
Gartenbau<br />
Unterhalt<br />
Neugestaltung<br />
BERNHARD<br />
ROSSEL<br />
Eigerweg 15, 2543 Lengnau<br />
Telefon 032 652 05 68, Natel 079 434 10 91<br />
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Niklaus-Wengi-Strasse 18 2540 Grenchen Tel. 032 652 12 12<br />
Fax 032 652 12 24 www.reist-storen.ch info@reist-storen.ch<br />
FENSTERLÄDEN GARAGEN TORE<br />
INNENBESCHATTUNG
In der ersten Liga sind Martin Könitzer und Stefan Renfer am<br />
Start und sie werden alles daran setzen, um den Heimvorteil<br />
bei internationaler Konkurrenz auszunützen.<br />
Im 3. Liga-Turnier werden wir zwei Mannschaften aus unserem<br />
Nachwuchs ins Rennen schicken. Die zum Teil neu<br />
zusammengesetzten Teams müssen sich gegen drei auswärtige<br />
Mannschaften durchsetzten, wobei natürlich auch<br />
die vereinsinterne Begegnung stark umkämpft sein wird.<br />
Wie in jedem Jahr steht ein Plauschturnier auf dem Programm,<br />
welches auch Radball-Laien ermöglicht sich miteinander<br />
zu messen. Eine faire Spielweise ist dabei mehr als<br />
selbstverständlich.<br />
Einrad<br />
Samstag 22.8.: ab 18.00 Uhr 100m, 30m und 50m Einrad -<br />
rennen, ab 19.30 Uhr Einrad Obstacle, Hoch- und Weitsprung<br />
Wie auch im letzten Jahr ist es uns gelungen eine Runde der<br />
Einrad-Schweizermeisterschaft nach Lengnau zu holen. Um<br />
59<br />
die rund fünfzig Teilnehmer werden sich auf der Hauptstrasse<br />
direkt vor unserem Fest heiss umkämpfte Rennen<br />
liefern. Auch in den Disziplinen Obstacle, Hoch- und Weitsprung<br />
können wir uns auf spannende Wettkämpfe einstellen.<br />
Der Wettbewerb ist offen für alle und man hat die Möglichkeit<br />
sich bis am 6. August unter atb.lengnau@bluewin.ch<br />
anzumelden.<br />
Abendprogramm<br />
Gemischter Chor Lengnau<br />
Kantonales Gesangsfest in Spiez 2010<br />
Sonja Tschanz<br />
Samstagmorgen, 29. Mai, 8.00 Uhr: Abfahrt nach Spiez!<br />
Alle sind pünktlich erschienen und somit kann die Reise<br />
starten. Nach ca. 3 ⁄4 Stunden Kaffihalt bei der Raststätte in<br />
Münsingen. Um 10.00 Uhr in Spiez angekommen, suchten<br />
wir ein Beizli, es war Apero-Zeit. Denn zum Einsingen waren<br />
wir noch viel zu früh.<br />
Auf Anhieb fanden wir unser Einsingzimmer und es dauerte<br />
nicht mehr lange bis unser Auftritt nahte.<br />
12.15 Uhr, wie besprochen marschierten wir auf die Bühne<br />
und stellten uns auf.<br />
Wir gaben unser Bestes und sangen voller Inbrunst. Zufrieden<br />
und glücklich es bestanden zu haben, schlenderten<br />
einige zum Party-Zelt und genossen die herrliche Sonne und<br />
die Entspannung.<br />
Um halb zwei trafen wir unseren Experten Herrn Stefan Thomas:<br />
Das Bewertungsgespräch war zu unserer Überraschung<br />
sehr positiv. Ich möchte nicht, dass es überheblich<br />
klingt, nur ein paar Stichworte von Herrn Thomas möchte<br />
ich zitieren: Voller Klang, wir sind präsent, sehr viel Sinn für<br />
Abwechslung, unsere Bässe haben sich ein paar Freiheiten<br />
erlaubt, was den Ton nicht beeinflusste. Wir haben eine Eleganz<br />
die wir beibehalten sollen und beim Anstimmen waren<br />
wir sogar sehr gut, das zeugt von Selbstvertrauen.<br />
Als wir aus dem Zimmer traten, waren wir sicher einen halben<br />
Kopf grösser – wir wollen ja nicht übertreiben, aber ein<br />
Hauchs Stolz war schon da.<br />
Nach diesem wundervollen Gespräch suchten wir das Festzelt<br />
auf um zu Mittag zu essen. Das Menu war sehr gut, nur<br />
habe ich das Gefühl, dass uns dieses Menu verfolgt; denn<br />
wir hatten etwas ähnliches schon in Pieterlen am Amtssängertag<br />
…<br />
Item, nach diesem guten Mahl, Spaziergang an den See.<br />
Eigentlich sollten wir gemäss Festführer ein paar Lieder vortragen<br />
im Dorf. Leider kollidierte dieser Termin mit unserem<br />
Esssen um 14.00 Uhr, also nahmen wir es selber in die<br />
Hand. Wir brachten ein Ständchen am See. Als unsere<br />
Augen sahen, wie weeeiiit das noch ist, machten wir kehrt<br />
Am Abend wird uns das Duo «Albatros Danceband» zum<br />
Tanz auf der Bühne auffordern. Zwischendurch finden «Redlet»-Passen<br />
statt, welche mit sensationellen Preisen den<br />
Puls manch eines Gastes in die Höhe schnellen lassen werden.<br />
Um 21.30 ist es dann schliesslich soweit und die Tür zur Bar<br />
wird geöffnet, um mit leckeren Drinks den Durst der Festgesellschaft<br />
zu stillen. Wir hoffen auf ein schönes und ausgelassenes<br />
Fest und fairen Sport! ♣<br />
ins Dorf zurück. Die Zeit reichte nicht und zum Wandern<br />
waren wir nicht gekommen. Mitten im Dorf stellten wir uns<br />
auf und fingen einfach an zu singen. Nach der Darbietung<br />
mit viel Applaus natürlich, schlenderten wir zum Lötschbergsaal.<br />
Dort wartete der Auftritt mit dem Festchor (Atelierchor)<br />
mit ca. 150 Personen, darunter auch Chormitglieder<br />
von uns.<br />
Nach dem wundervollen Gesang spazierten wir bei leichtem<br />
Nieselregen in die Cüplibar.<br />
Nun trat das nächste Problem auf. Unser Tisch, den unsere<br />
Präsidentin reservierte für die Abendunterhaltung, war voll<br />
besetzt. Chantal und Rosmarie kämpften um die Plätze und<br />
wir hatten unseren Frieden wieder. Die Nacht war noch jung<br />
und wir genossen die Musik sowie die Stimmung. Bald war<br />
es Zeit. 10 Minuten vor Abfahrt besammelten wir uns alle<br />
und unser Chauffeur Beat konnte pünktlich um 0.00 Uhr die<br />
Heimreise antreten. Eine Stunde später sagten wir uns alle<br />
Tschüss und Guet Nacht.<br />
Es war ein anstrengender aber eindrucksvoller Tag. Das Singen<br />
klappte wunderbar und das Expertengespräch war für<br />
uns die grösste Überraschung. ♣
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Neue Arbeitsweise der Post kennenlernen<br />
Margrit Renfer<br />
Warum die Briefe von Lengnau nach Lengnau zuerst den<br />
Weg nach Härkingen machen, wurde den Mitgliedern der<br />
SVP Lengnau anlässlich des Besuches im Briefpostzentrum<br />
erklärt.<br />
Lengnau unterlag damals in der Auswahl des Standortes für<br />
das Briefpostzentrum, das in Härkingen gebaut wurde. «Das<br />
hätte bei uns in der Industriezone kaum Platz gehabt» stellten<br />
die Mitglieder der SVP Lengnau fest, als sie für die<br />
1.-Mai-Feier am Samstag mit Brunch<br />
Daniel von Burg<br />
Beat Jost, Leiter Unia Regio Biel-Seeland ist der Einladung<br />
der SP Lengnau gerne gefolgt. «Lieber bei den Spatzen auf<br />
dem Land, als bei den Tauben in der Stadt.» Denn zwei<br />
Lengnauerinnen schlagen ganz mächtig ihre Flügel und sorgen<br />
für den nötigen Aufwind der Gewerkschaften. Margrit<br />
Gatschet wird ab September das neue Vollsekretariat Grenchen-Lengnau<br />
im Herzen von Grenchen leiten und Sonia<br />
Savini führt mutig und mit grossem Herzen sowie mittlerweile<br />
elf Mitarbeitenden die schweizweit leistungsfähigste<br />
Unia-Arbeitslosenkasse (Biel-Seeland/Kanton Solothurn).<br />
Der nächste Redner, Stefan Krattiger von Aegerten und<br />
zweitjüngster Gemeindepräsident im Kanton Bern, hatte in<br />
Lengnau seine allererste 1.-Mai-Ansprache. Er entlarvte in<br />
seiner berndeutschen Rede die drei Lügen der Abzocker.<br />
Erstens die gute Arbeit, die auch mit einem guten Bonus<br />
honoriert werden muss. Das ist ein Hohn gegenüber jedem<br />
und jeder mit einem Fixlohn, denn dafür wird eine gute<br />
Arbeitsleistung erwartet. Zweitens tragen sie viel Verantwortung<br />
– aber ein Kapitän geht mit seinem Schiff unter und tritt<br />
nicht wie ein Banker durch die Hintertür ab. Die Finanz-Titanic<br />
aber ging nicht unter, sondern wurde vom Staat gerettet.<br />
Drittens würden die Banken sonst die guten Leute verlieren.<br />
Der angerichtete Scherbenhaufen deutet aber eher darauf<br />
61<br />
Besichtigung des Zentrums den weiten Weg rund um die<br />
neuen Gebäude in Härkingen kurvten. Sechs Millionen Sendungen<br />
werden in Härkingen täglich sortiert. 38’000 m 2 wurden<br />
für das Zentrum überbaut. Auf 15 Kilometern Fördertechnik,<br />
ein für Laien schier unendliches System, werden die<br />
Briefe codiert und sortiert, um mit A-Post am nächsten Tag<br />
an ihrem Bestimmungsort zu sein.<br />
«Eigentlich war mir unerklärlich, warum Briefe von und nach<br />
Lengnau den Weg über Härkingen machen müssen» sagt<br />
SVP Mitglied Peter Wolf. Bei der Besichtigung der vollen<br />
Container mit der Leerung der Briefkästen, dem Wareneingang<br />
und der maschinellen Lesung der Adressen, der Sendungungsaufbereitung,<br />
wird das neue System bald einmal<br />
klar. B-Post Sendungen machen einen Boxenstop im Hochregallager,<br />
um anderntags sortiert zu werden, wärend die A-<br />
Post gleichennachts die Zielgerade zur Zustellung <strong>nimmt</strong>.<br />
Trotz maschineller Aufbereitung sind immer noch zahlreiche<br />
Hände im Einsatz. Sie richten verklemmte Briefe, sie sortieren<br />
weniger gut geschriebene Adressen, sie stapeln die speziellen<br />
Kisten, sie warten die Maschinen und natürlich stellen<br />
sie die Post zu. SVP Kassierin Sabine Wyss arbeitet im Briefpostzentrum.<br />
Sie hat ihren Parteikollegen den aufschlussreichen<br />
Besuch ermöglicht und sich über die Schulter blicken<br />
lassen. «Mein Arbeitsweg wäre viel kürzer» sagt Sabine<br />
Wyss. Doch viele ihrer Kollegen nehmen einen noch weiteren<br />
Arbeitsweg für die Arbeit im Briefpostzentrum in Kauf.♣<br />
hin, dass es wohl nicht die guten Leute sind, die vom Geld<br />
allein angezogen werden.<br />
Zum reichhaltigen Brunch in der Aula spielte die querbeet<br />
windband beliebte Stücke wie z.B. «I’m a believer» von Neil<br />
Diamond oder als Zugabe «Uptown Girl» von Billy Joel.<br />
Die Vierer-Stafette der Festredner in Lengnau (v.l.n.r.): Ueli<br />
Scheurer (Grossrat), Beat Jost (Regiosekretär Unia),<br />
Rebecca Balsiger (Präsidentin SP Lengnau) und Stefan<br />
Krattiger (SP-Gemeindepräsident in Aegerten). ♣
Die Voltigierer trotzten den schlechten Wetterprognosen<br />
Alljährliches nationales Voltigeturnier in Lengnau<br />
Auch dieses Jahr lud die Voltigegruppe Lengnau am<br />
Wochenende vom 19. und 20. Juni zum jährlichen nationalen<br />
Voltigeturnier ein.<br />
Die jungen Voltigiererinnen und Voltigierer und ihre Longenführer<br />
aus der ganzen<br />
Schweiz führten<br />
in der kühlen Halle ihr<br />
Können einzeln und<br />
in Gruppen den<br />
strengen Blicken der<br />
Richter vor. Auch<br />
das zahlreich er -<br />
schie nene Publikum<br />
war beeindruckt von<br />
den anspruchsvollen<br />
kunstturnerischen<br />
Übungen auf den<br />
trabenden oder<br />
galoppierenden Pferden.<br />
Besonders freute<br />
62<br />
sich die OK Präsidentin und Trainerin Andrea Wyss-Signer<br />
über die Leistung ihrer Schützlinge aus der Gruppe Lengnau<br />
2, die in ihrer Kategorie den ersten Platz belegten. Sie führten<br />
bereits nach der Pflicht und konnten dank einer gut ausgeführten<br />
Kür zum Indianerthema «Pocahontas» ihre Führung<br />
behalten.<br />
An den Verpflegungsständen waren vor allem die warmen<br />
Speisen und Getränke begehrt. Mit dem Motto «cool and<br />
clean» bekennt sich die Voltigegruppe Lengnau zur Förderung<br />
von der rauch- und alkoholfreien Durchführung von<br />
Sportanlässen.<br />
Resultate:<br />
– Kat. B: 1. Athleta lll: 6.756; Lengnau l belegte den 7. Platz<br />
mit einer Note von 5.886.<br />
– Kat. C: 1. Lengnau ll: 5.472; 2. Interlaken l: 5.097<br />
– Kat. N: 1. NPZ lV: 5.811; Lengnau lll belegte den 7. Rang<br />
mit einer Note von 4.904.<br />
– Einzel Junioren: 1. Lukas Heppler (NPZ Bern): 7.745; für<br />
Lengnau erreichte Eva Siegenthaler mit einer Note von<br />
5.734 den 6. Platz. ♣<br />
Die SP Lengnau will in der nationalen Politik mitreden<br />
Das überwältigende Rentenklau-Nein am 7. März gerade<br />
am Jurasüdfuss hat gezeigt, wozu die Linken und Gewerkschaften<br />
fähig sind. Im April hat die SP Schweiz ihr neues<br />
Parteiprogramm vorgestellt und damit bei den Mitgliedern in<br />
die Vernehmlassung gegeben. Die Kommentare in den<br />
Medien waren leider ziemlich negativ, was vielleicht auch<br />
darauf zurückzuführen ist, dass sich kaum ein Journalist<br />
wirklich eingehend mit dem 53 Seiten starken Entwurf auseinander<br />
gesetzt hat. Der Vorstand hat sich aber dahinter<br />
geklemmt und für den Parteitag der SP Schweiz vom<br />
30./31. Oktober in Lausanne Anträge formuliert. An der<br />
Lengnauer Parteiversammlung vom 20. Mai wurden diese<br />
diskutiert und einstimmig unterstützt. Die zwei wichtigsten<br />
Punkte:<br />
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Solothurnstrasse 75, 2543 Lengnau<br />
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– Das Dokument ist viel zu umfangreich und in einer schwer<br />
verständlichen, akademischen Sprache geschrieben. Für<br />
Medien und alle Parteimitglieder ist eine Art von Imagebroschüre<br />
von ca. 20 Seiten abzufassen, die die erfolgreichen<br />
Marksteine auf unserem Weg seit 1888 aufzählt und<br />
zeigt, welche weiteren Marksteine mit einer volksnahen<br />
Politik noch erreicht werden können. Bilder und Illustrationen<br />
hinzufügen ist sinnvoll.<br />
– In der Schweiz ankommende AsylbewerberInnen werden<br />
ungenügend über die Gesetze informiert, die hier gelten.<br />
Dies ist mit ein Grund, dass eine Minderheit der Asylbewerber<br />
in die Kleinkriminalität abdriftet. Überdies sind<br />
Asylbewerber oft sich selbst überlassen, anstatt dass sie<br />
mit Sprach- und beruflichen Ausbildungskursen unterstützt<br />
würden. Mit in der Schweiz neu eintreffenden<br />
Flüchtlingen und AsylbewerberInnen soll deshalb eine<br />
Integrationsvereinbarung abgeschlossen werden. Auch<br />
sollen die AsylbewerberInnen einer zumutbaren Arbeit<br />
zugewiesen werden, die den Lebensunterhalt ermöglicht.<br />
AsylbewerberInnen verpflichten sich, die Schweizerischen<br />
Gesetze, Sitten und Bräuche zu akzeptieren und<br />
zu respektieren. Verstösse gegen diese Regeln werden<br />
nicht geduldet und führen bei gröberen Fällen oder bei<br />
Uneinsichtigkeit zum Verlust der Aufenthaltsbewilligung.<br />
Wir hoffen, dass viele andere Sektionen unsere Anträge<br />
unterstützen werden. Denn die Politik der SP Lengnau ist<br />
volksnah und zukunftsgerichtet, oder wie es Beat Jost in<br />
seiner Ansprache zum 1. Mai deutlich gesagt hat: «Die Menschen<br />
müssen erkennen, dass wir die wichtigen Fragen stellen<br />
und die richtigen Antworten geben».<br />
Mehr zur SP Lengnau unter http://www.sp-lengnau.ch ♣
Gemeindeverwaltung Lengnau<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Mittwoch 09.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 09.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 09.00 bis 15.00 Uhr<br />
Die zuständigen Sachbearbeiter/innen empfangen Sie<br />
nach Vereinbarung auch gerne ausserhalb dieser<br />
Schalteröffnungszeiten.<br />
Fax-Nummer 032 654 71 99<br />
Internet www.lengnau.ch<br />
Telefonnummern<br />
Präsidialabteilung 032 654 71 01<br />
(Einwohner-, Fremdenkontrolle, Mietamt, Bestattungswesen,<br />
Sekretariat Gemeinderat, Gemeindepolizei und öffent -<br />
liche Sicherheit, Hundekontrolle, Fundbüro, Kul tur / Frei zeit /<br />
Bildung)<br />
Finanzabteilung 032 654 71 02<br />
(Zahlungsverkehr, Inkasso, Steuerbüro, amtliche Be wer tung)<br />
Sozialabteilung 032 654 71 03<br />
(Fürsorge- und Vormundschaftswesen, Sozialberatung,<br />
Pflegekinderaufsicht, Alimentenbevorschussung und -in -<br />
kasso, Arbeitsamt)<br />
Schulsekretariat 032 654 71 01<br />
AHV-Zweigstelle 032 654 71 25<br />
Gemeindewerkhof 032 652 59 20<br />
Bau- und Werkabteilung 032 654 71 04<br />
Abdankungshalle, Friedhof 079 437 47 62<br />
In Notfällen Telefon privat<br />
Todesfälle übers Wochenende/Feiertage 032 654 71 70<br />
Sektionschef (zuständig für Gemeinde Lengnau)<br />
Sektionschef Seeland Tel. 031 634 92 11<br />
Papiermühlestrasse 17v Fax 031 634 92 03<br />
Postfach am.bsm@pom.be.ch<br />
3000 Bern 22 www.pom.be.ch<br />
Notruf<br />
Ärztlicher Notfalldienst 0900 14 41 11*<br />
Sanitätsnotruf 144<br />
Polizei 117<br />
Feueralarm, Öl-, Chemie- und Gift-Unfälle 118<br />
Vergiftungsnotfälle TOX 145<br />
Spital Grenchen 032 654 34 34<br />
Kinderklinik/Spitalzentrum Biel 032 324 24 24<br />
* gebührenpflichtig, Fr. 2.50 pro Min., mit Natel easy nicht erreichbar<br />
63<br />
Altersheim Sägematt<br />
Heimleitung, Bahnhofstrasse 12 032 654 14 14<br />
SPITEX, Hilfe und Pflege zu Hause, Lengnau<br />
Mahlzeitendienst / Rotkreuz-Fahrdienst 032 653 07 52<br />
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Lengnau, Solothurnstrasse 12, Lengnau<br />
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