Gelebte Oekumene: Reformierter Pfarrer nimmt katholische ...

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Pieterlen bewegte mehr Margrit Renfer Im friedlichen Bewegungsduell hatten sich die Pieterler in der Regenwoche «schweiz bewegt» mehr angestrengt und den Pokal wieder von Lengnau zurückgenommen. «Die Schulen haben super mitgemacht» sagt vom Pieterler OK Heinrich Sgier. Pieterlen holte mit den Bewegungssequenzen der Schule den Pokal nach einem Jahr wieder von Lengnau zurück. 18 Pieterler Klassen haben sich trotz schlechtem Wetter für die Bewegung entschieden. «Warum gegeneinander und nicht miteinander» sagt Claudia Flury. «Als langjährige Jugileiterin bin ich froh, dass alle zur Bewegung animiert werden. Warum aber im Duell». Alte nachbar- «Das sind zum Teil traurige Maitannli» sagten dieses Jahr manche Lengnauer und fragten sich, ob das Waldsterben im Lengnauer Wald derart fortgeschritten sei. Dazu sind vom Lengnauer Förster zwei Tatsachen zu vernehmen. Erstens, die Maitannli stammen aus dem Bucheggberg, weil im Lengnauer Wald keine solche Tannen zur Verfügung stehen. Im Lengnauer Wald ist die gesuchte Form von Fichten rar. Langschaftige Fichten, die nicht zu schwer sind und sich für Maitannli eignen, stammen meist aus flächigen Kulturen aus Aufforstungen aus den fünfziger und sechziger Jahren. Mit der Naturverjüngung in Lengnaus Wald ist die Buche die dominante Baumart und verhindert die Verjüngung der Fichte. Zweitens, weil die Tannli mit dem Anhänger aus dem Bucheggberg mitgebracht wurden, war die Länge und Dimension limitiert. Dürre Tännchen wurden nicht geliefert, das bestätigen auch die 18jährigen Tannlisteller. Sie seien jedoch ebenfalls überrascht, wie schnell die Tannli trockneten. Etwas anderes ist es mit der Anzahl der Tannen. Die drei Klassen des 1992er Jahrganges hatten wenig Zusammenhalt. Immerhin raufte sich eine Anzahl Burschen unter der Leitung von Dario Röthlisberger zusammen und stellte Tannli vor allem jenen Schulkolleginnen, die den Brauch des Tannenstellens kannten und länger in Lengnau wohnten. «Wir hatten die Qual der Wahl und niemand hat direkt eine 17 liche Geplänkel würden so auf alle Fälle weitergegeben. In Pieterlen war der Start dieses Jahr meist beim Musikhaus. Ein Schlechtwettervorteil, aber Nachteil für jene, die lieber sofort beim aus dem Haus gehen eingecheckt hätten. «In Lengnau konnten wir vor allem am Mittwochnachmittag mit dem Muki und Kitu viele Mütter und Kinder trotz schlechtem Wetter zum bewegen animieren» freut sich in Lengnau Monika Gribi. Zahlreiche Teilnehmende kommen in Lengnau jedes Jahr. «Es ist super, dass die Vereine immer mitmachen» weiht Monika Gribi den Vereinen einen Kranz. Vor allem das Voltige habe bei misslichen Bedingungen den Anlass durchgezogen. Wie viele bewegungsfremde Menschen zu mehr Aktivität animiert werden könnten, sei natürlich schwierig zu beantworten. Der Samstagmorgen in Lengnau verlief etwas unglücklich. Nebenan auf der Baustelle des Regenklärbeckens wurden lärmig die Spundwände herausgezogen. Das Beizli des Obstbauvereins wurde wenig frequentiert, zudem hatte das FC Restaurant am gleichen Ort auch offen. «Für uns ist es wichtig, dass wir aktiv zeigen, dass wir da sind, da spielt ein eventueller Zustupf für die Vereinskasse keine so grosse Rolle» sagt vom zu diesem Zeitpunkt organisierenden Obstbauverein Edi Steffen. «Das müssen wir anders organisieren» sagt Monika Gribi vom Lengnauer OK. Gefallen hat der Geschicklichkeitsparcours der Kinder am Nachmittag sogar mit Einkaufwägelis des Sponsors. «Die Geselligkeit rechnen wir neben der Bewegung auch» bilanziert Edi Steffen. Wenn der Pokal auch wieder nach Pieterlen ging. ♣ Freuden und Leiden um Lengnauer Maitannen Margrit Renfer Freundin in Lengnau» sagt Dario Röthlisberger. Die Gemeinde attestiert den Tannlistellern, dass in der ersten Mainacht kein grossser Unfug passiert ist. Bis jetzt haben sie noch vergessen, den Teil der Ausholzäste im Feld wegzuräumen. Vielleicht geschieht das dann, wenn noch die letzte trockene Tanne weggeräumt ist. Förster Jonas Walther hat noch eine andere Idee. Er fände es sinnvoller, wenn ein zentrales Bäumchen mit den Namen aller Mädchen gestellt würde. Dies könnte wahrscheinlich imposanter wirken. Vielleicht könnten die Burschen mit dieser einfacheren Art des Tannlistellens auch für die Zukunft motiviert sein. ♣
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