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Thema: Selbstvertreterkongress - Lebenshilfe Salzburg

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Ich plane mein Leben selbst: Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Nie mehr einsam<br />

Tourismus für alle<br />

Walter Grohma (Im Bild ganz vorne) Ich lebe bei „Jugend<br />

am Werk“ in Wien, was ich vom Workshop erwarte,<br />

weiß ich noch nicht genau. Ich soll aus dem<br />

Wohnhaus in ein betreutes Wohnen ziehen, bin aber<br />

im Wohnhaus sehr glücklich. Meine Betreuerin will,<br />

dass ich umziehe, weil ich so gut beieinander bin, von<br />

mir geht das nicht aus. Wir sind acht Bewohner und<br />

sechs Betreuer, die sich abwechseln. Wenn es<br />

nicht anders geht, muss ich allein in eine Wohnung.<br />

Ich bin schon sechzig, mein Bruder soll<br />

schauen, dass ich in ein Seniorenheim komme,<br />

solange ich noch gesund bin.<br />

Aufgrund Wolfgang Plautes Erkrankung wurden die Seminare<br />

„Liebe und Sexualität“ und „Nie mehr einsam sein“<br />

zusammengelegt. Sexualpädagoge Gerhard Brosch, Malgorzata<br />

Sciezka und Jakob Toth – Klient der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />

der seit zwei Jahren selbstständig lebt - abgehalten.<br />

Sie meinten, sie möchten gerne auf die einzelnen Fragen,<br />

Wünsche und Bedürfnisse der Kursteilnehmer konkret<br />

eingehen. Ein Teilnehmer dieser Veranstaltung war auch Hermann Resch aus Baden<br />

in Niederösterreich, der seit fünf Jahren selbstständig wohnt und nur telefonischen<br />

Kontakt zu seinem Bezugsbetreuer hat. Er erwartet sich von der Veranstaltung ehrliche,<br />

gute Gespräche über Liebe und Sexualität in leichter Sprache, da er ansonsten<br />

den Kursleitern die „rote Karte zeigt“.<br />

Angelika Laburda, Informationsplattform barrierefreier Tourismus,<br />

und Albert Wienerrother, <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Salzburg</strong>, leiteten das<br />

Seminar „Tourismus für alle“. Dabei entstand in ihrem Workshop<br />

eine Collage mit vielen Fotos, rund um das <strong>Thema</strong> „Urlaub“.<br />

Der Kursteilnehmer Ivo Camastral aus der Schweiz erzählte uns,<br />

dass er mit seinen Eltern sehr viele Reisen unternimmt. Er war<br />

bereits in Kanada, New York, Florida, Hong Kong und Thailand. Ivo selbst würde auch gerne<br />

alleine Reisen unternehmen, doch er kann leider nicht gut Englisch sprechen,<br />

daher würde er deutschsprachige Urlaubsregionen bevorzugen. Bezüglich der<br />

Barrierefreiheit wären allerdings noch einige Verbesserungen - auch in Österreich<br />

- vorzunehmen. So sollte es auch möglich gemacht werden, dass Haltestellen<br />

in allen Bussen nicht nur angezeigt, sondern auch angesagt werden.<br />

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