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Frankfurt ist auch eine (Halbtags-)Reise wert! - Evangelische ...

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4 Der Anruf<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>ist</strong> <strong>auch</strong> <strong>eine</strong> (<strong>Halbtags</strong>-)<strong>Reise</strong> <strong>wert</strong>!<br />

Ökumenischer <strong>Halbtags</strong>ausflug <strong>eine</strong> Zeitreise<br />

Bei strahlendem Wetter, im bis auf den vorletzten Platz besetzten<br />

Bus, erwartungsvoll und frohgelaunt, ging es in diesem<br />

Jahr ins nahe gelegene <strong>Frankfurt</strong> am Main. Nach <strong>eine</strong>r<br />

kurzen – verkehrsbedingten – „Innenstadt-Rundfahrt“ besuchte<br />

die Gruppe unter der kundigen Führung von Frau<br />

Dr. Gudula Zeller zunächt das Archäologische Museum im<br />

ehemaligen Karmeliterkloster, um anhand <strong>eine</strong>r Sonderausstellung<br />

Wissens<strong>wert</strong>es über den Mithras-Kult zu erfahren.<br />

Diese „Ein-Gott-Religion“ bestand bis ins 4. Jh. n. Chr.,<br />

bis sie vom Chr<strong>ist</strong>entum aufgelöst wurde. Dabei wurden<br />

manche Bräuche des Mithraskultes aufgenommen – so galt<br />

z. B. der 25. Dezember als Termin der Felsgeburt Mithras.<br />

Im Mittelpunkt dieses rekonstruierten<br />

Kultbildes<br />

steht Mithras, wie er den<br />

Stier tötet<br />

Die zweite Station des Tages führte in den <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Dom. Genau genommen <strong>ist</strong> er kein Dom<br />

(er war nie Bischofssitz), sondern <strong>eine</strong> römischkatholische<br />

Stifts- und Pfarrkirche, die den Namen<br />

des hl. Bartholomäus trägt. Dort gab es interessante<br />

Details zu Geschichte und Bedeutung des<br />

Bauwerks. So erfuhren die Teilnehmer u. a., dass<br />

hier die Deutschen Kaiser gewählt wurden, und<br />

dass die <strong>Frankfurt</strong>er Bürger nach <strong>eine</strong>m verheerenden<br />

Brand im Jahre 1867 beim Wiederaufbau<br />

halfen. Es beteiligten sich sowohl Katholiken als<br />

<strong>auch</strong> evangelische und sogar jüdische Bürger<br />

daran – schon damals <strong>eine</strong> echte ökumenische Le<strong>ist</strong>ung. Im Dom-Museum gab es<br />

anschließend noch reiche Grabbeigaben <strong>eine</strong>r kl<strong>eine</strong>n<br />

Prinzessin aus dem 7. Jahrhundert zu bestaunen.<br />

Der Besuch der Nikolaikirche am Römerplatz, <strong>eine</strong> der<br />

ältesten <strong>Frankfurt</strong>er Kirchen, brachte neben manch Wissens<strong>wert</strong>em<br />

für viele die kl<strong>eine</strong> Überraschung, dass hier<br />

Pfr. Dr. Dietrich während s<strong>eine</strong>r Zeit als Studentenpfarrer<br />

oft gepredigt hatte. So verließ die Gruppe diese schöne<br />

Kirche, nicht ohne <strong>eine</strong>n Kanon angestimmt zu haben.<br />

Dieser schöne Tag klang aus bei <strong>eine</strong>m gemütlichen<br />

Abendessen in geselliger Runde im Gasthof Wiesenmühle<br />

in Flörsheim – ausgesucht und vorher „getestet“ von den<br />

Familien Kurz und Becht.<br />

Wolfgang Friedrich<br />

Das Jahr der Bibel im Rückblick<br />

Der Anruf 5

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