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Geschäftsbericht 2010 - Marienhospital Gelsenkirchen GmbH

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Zum Gedenken an das ungeborene Leben<br />

Auf dem Hauptfriedhof in Buer wurde ein Gedenkstein für Fehlgeburten<br />

errichtet<br />

Es ist eine unvorstellbar schwere Situation für zwei Menschen,<br />

die ihr Kind durch eine Fehl- oder Totgeburt verlieren. Der<br />

Schmerz über den Verlust begleitet die Eltern ein Leben lang. Auf<br />

dem Hauptfriedhof in Buer gibt es einen Ort, an dem die Trauer<br />

einen speziellen Raum bekommt: Durch ein Grabfeld für Fehlgeburten<br />

wird an das ungeborene Leben erinnert. Dieser Platz<br />

bietet den Eltern einen Ort der Erinnerung, zu dem sie ihre Gefühle<br />

tragen können. An diesem Ort kann der Trauer Ausdruck<br />

verliehen werden, es kann Abschied von dem Kind genommen<br />

werden.<br />

In Kooperation mit den Krankenhausseelsorgern des Sankt<br />

Marien-Hospitals Buer, dem katholischen Seelsorger, Diakon<br />

Matthias Breier und seinem evangelischen Kollegen, Pfarrer<br />

Christian Ellgaard sowie den Hebammen der Frauenklinik und<br />

Geburtshilfe und den Bestattungsunternehmen Bergermann,<br />

Suttmeyer und Werdelmann werden hier seit acht Jahren Beisetzungen<br />

der Fehlgeburten auf dem Hauptfriedhof durchgeführt.<br />

„Diese Bestattungen, bei denen die fehlgeborenen Kinder ge-<br />

<br />

Diakon Matthias Breier. In einem bunt bemalten Kindersarg werden<br />

die Föten beigesetzt. Bei der begleitenden Trauerfeier können<br />

die Eltern und Verwandten dann Abschied nehmen. „Dabei<br />

können Symbole, wie beispielsweise das Anzünden einer Kerze,<br />

<br />

Von dem Bestattungsunternehmen Suttmeyer wurde nun ein<br />

hof<br />

eingesegnet wurde: Ein Gedenkstein aus schwedischem Basalt<br />

mit der Inschrift: „Grabstätte der Kinder, deren Leben endete,<br />

bevor sie geboren wurden. Ein Ort für ungeweinte Tränen, für<br />

<br />

metzmeistern<br />

Malte Suttmeyer und Harald Fuchs. Durch die<br />

<br />

an der Inschrift und lassen so den Eindruck geweinter Tränen<br />

entstehen.<br />

Sankt Marien-Hospital Buer <strong>GmbH</strong><br />

Das Sankt Marien-Hospital Buer setzt den Energie-Standard mit<br />

neuem Dach deutlich herauf<br />

Energetisch auf dem neuesten Stand - so wurde das Dach über<br />

dem Haupteingang des Sankt Marien-Hospitals Buer hergerichtet.<br />

„Die Wetterbedingungen haben uns deutlich gezeigt,<br />

waltungsdirektor<br />

des Krankenhauses, Bernd Ebbers. Denn die<br />

<br />

hinterlassen.<br />

Es wurden nicht nur die entstandenen Schäden behoben, das<br />

<br />

Durch eine Investition von 300.000 Euro wurde der erste Teil des<br />

Bauvorhabens innerhalb von drei Monaten in die Tat umgesetzt,<br />

noch einmal 350.000 Euro sind für fortführende Sanierungsarbeiten<br />

des Daches geplant. Ganz in rot erscheinen die neuen<br />

Dachziegel: In Anlehnung an die geschichtliche Entwicklung<br />

des Sankt Marien-Hospitals Buer. Das Ziel der hochwertigen Sanierung<br />

ist neben dem Schutz vor Unwettern, die Isolierung im<br />

Krankenhaus zu verbessern und auf diese Weise das Wohlergehen<br />

der Patienten zu fördern.<br />

Hoffnung für Menschen mit Knorpelschäden<br />

Im Sankt Marien-Hospital Buer trafen sich die internationalen<br />

Spezialisten<br />

Wann immer es um die Behandlung von Knorpelschäden der<br />

Gelenke geht, kommt auch auf der europäischen Bühne kaum<br />

jemand am Buerschen Marien-Hospital (MHB) vorbei. Die Klinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie von Chefarzt Dr. Klaus<br />

Ruhnau gilt in Fachkreisen als ein renommiertes Zentrum für<br />

die Knorpelzelltransplantation. Für große Defekte bei Patienten<br />

bis zirka fünfzig Jahren ist die Knorpeltransplantation die beste<br />

Methode.<br />

Dr. Ruhnau lud seine Kollegen anlässlich der 500. Knorpelzellver-<br />

<br />

Ärzte aus ganz Deutschland und dem Ausland kamen. Der Begründer<br />

der Methode, Prof. Dr. med. Mats Brittberg, Universität<br />

Göteborg, war als Referent ebenso mit dabei wie Dr. Andreas<br />

Gomoll aus Bosten, USA. Die Fachleute tauschten sich aus, eine<br />

Operation aus dem MHB-OP war live zugeschaltet und die Dis-<br />

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