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Geschäftsbericht 2010 - Marienhospital Gelsenkirchen GmbH

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Chronik News <strong>2010</strong><br />

1869<br />

Das <strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> wird durch den damaligen<br />

Pfarrer der Augustinus Gemeinde, Heinrich Spaller, eingesegnet.<br />

<br />

aus zwei Schwestern vom Orden „Arme Dienstmägde Jesu Christi“<br />

aus Dernbach.<br />

1873<br />

<br />

Krankenhaus an der Kreuzung Kirchstraße/Ringstraße erhält<br />

den Namen „<strong>Marienhospital</strong>“.<br />

1967<br />

Die Propsteigemeinde erwirbt ein Grundstück aus dem Besitz<br />

einer Bergwerksgesellschaft für einen Neubau des Krankenhauses.<br />

1972<br />

Bischof Dr. Franz Hengsbach nimmt die Grundsteinlegung für<br />

das neue <strong>Marienhospital</strong> vor.<br />

1976<br />

<br />

1977<br />

Die Patienten beziehen ihre Zimmer im neuen Krankenhaus an<br />

der Virchowstraße.<br />

1978<br />

Anerkennung des <strong>Marienhospital</strong>s als Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität-Gesamthochschule Duisburg-Essen.<br />

1986<br />

Einrichtung der Fachabteilung Orthopädie.<br />

1988<br />

Einrichtung der Fachabteilung Kardiologie.<br />

1996<br />

Gründung der <strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong> als Betriebsgesellschaft<br />

der St. Augustinus <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />

1997<br />

<br />

Betrieb auf.<br />

2001<br />

Inbetriebnahme der Arche Noah – Kurzzeiteinrichtung und Hospiz<br />

<br />

2003<br />

- Einrichtung des Kirchlichen Bildungszentrums für Gesundheitsberufe<br />

im Revier, an dem die <strong>Marienhospital</strong> Gelsen<br />

kirchen <strong>GmbH</strong> Gesellschafteranteile hält.<br />

- Neubau der internen und operativen Intensivstation.<br />

2004<br />

- Neubau des Dialysezentrums (47 Plätze) durch die Patienten-<br />

Heimversorgung, Gemeinnützige Stiftung, in Kooperation mit<br />

der nephrologischen Gemeinschaftspraxis Dr. Knödler,<br />

Dr. Zimmermann, Dr. Edelmann.<br />

- Digitalisierung der Radiologie und Nuklearmedizin.<br />

2005<br />

- Anerkennung des Brustzentrums Emscher-Lippe durch das Land<br />

NRW: Das <strong>Marienhospital</strong> ist einer der operierende Standorte.<br />

- Inbetriebnahme der neuen Energiezentrale für ein ökologisches<br />

<br />

- Einweihung der Intermediate-Care-Station zur individuellen<br />

Versorgung von schwer erkrankten Patienten.<br />

2006<br />

<br />

2007<br />

<br />

- Umbau der Eltern-Kind-Station.<br />

- Neubau der Patienten-Cafeteria.<br />

2008<br />

<br />

<strong>GmbH</strong>.<br />

<br />

2009<br />

<br />

<br />

- Erweiterungsumbau der Apotheke<br />

- Renovierung aller Patientenzimmer auf den Ebenen 6 und 8<br />

sowie der Patientenbäder auf der Ebene 5<br />

- Erhöhung des Patientenkomforts durch eine komplette Wireless-LAN-Vernetzung<br />

der Klinik: Patienten können während<br />

des Aufenthaltes mit Laptop oder Smartphone online<br />

bleiben.<br />

<strong>2010</strong><br />

<br />

Kinder von Mitarbeitern<br />

<br />

ren Computertomografen mit höherer Bildqualität<br />

- Grundlegende Modernisierung der Klinik für Neonatologie,<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Das schmerzfreie Krankenhaus<br />

ist für Privatdozent Dr. Christoph Wiesenack, den neuen Chefarzt<br />

der Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie im <strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>, eines<br />

des vorrangigen Ziele.<br />

Der neue Chefarzt ist Facharzt für Anästhesiologie mit den Schwerpunkten<br />

Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />

Seine medizinische Weiterbildung absolvierte der<br />

46-jährige gebürtige Freiburger in Regensburg an der dortigen Universitätsklinik.<br />

Zuletzt leitete er dort als 1. Oberarzt den Zentral-OP<br />

und trug die Verantwortung für die operative Intensivstation.<br />

Für Dr. Wiesenack steht der Patient als Mensch im Mittelpunkt<br />

seines ärztlichen Handelns. So ist die konsequente Durchführung<br />

schonender Narkoseverfahren für ihn eines der wichtigsten<br />

Ziele. Dazu zählt vor allem die Regionalanästhesie, mit deren<br />

Einsatz Schmerzen, auch nach der Operation, ausgeschaltet<br />

werden können. Wiesenack: „Mit den modernen Anästhesieverfahren<br />

tragen wir erheblich zum Komfort des Patienten und zu<br />

einer schnellen Heilung und Erholung von der Operation bei. Gerade<br />

bei großen Operationen kann so das Risiko für den Patienten<br />

deutlich gesenkt werden. Bei der Regionalanästhesie können<br />

wir heute unter Ultraschallkontrolle gezielt und sehr zuverlässig<br />

einzelne Nerven betäuben. Bei Operationen an Armen und Beinen<br />

brauchen unsere Patienten somit keine Vollnarkose mehr.<br />

Wer die Operation trotzdem nicht wach miterleben möchte,<br />

fen.“<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack löste Priv.-Doz. Dr. Klaus-<br />

Dieter Stühmeier in der Chefarztposition am <strong>Marienhospital</strong><br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> ab. Geschäftsführer Peter Weingarten: „Wir danken<br />

Herrn Dr. Stühmeier, der Chefarzt am Sankt Marien-Hospital<br />

Buer ist, dass er bereit war, für eine Übergangsphase beide Kliniken<br />

für Anästhesie in unserem Verbund zu leiten. Dadurch<br />

konnten wir mit Herrn Dr. Wiesenack die optimale Lösung für<br />

das <strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> in einem sorgfältigen Aus-<br />

<br />

Bestversorgung bei einem Herzinfarkt in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne Intensivmedizin<br />

am <strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> wurde von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Chest Pain Unit (CPU)<br />

<strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

<br />

Ausstattung, koordinierte Abläufe, bestmögliche Diagnostik<br />

und Therapie ohne Zeitverlust senken die Infarktsterblichkeit<br />

von früher über vierzig auf heute unter fünf Prozent<br />

Bei einem Herzinfarkt entscheidet maßgeblich der Faktor Zeit<br />

und die Qualität der Erstversorgung über das weitere Schicksal<br />

des Patienten. Wie aber lässt sich Zeit sparen? Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Kardiologie hat die Kriterien festgelegt, die eine<br />

optimale Versorgung garantieren. Kliniken, die diesen Anforderungskatalog<br />

erfüllen, zeichnet sie als Chest Pain Unit aus.<br />

Die Kardiologie am <strong>Marienhospital</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>, eine der<br />

größten kardiologischen Kliniken Deutschlands, hat sich diesem<br />

Verfahren gestellt. Chefarzt Prof. Heiner Blanke: „Wir hatten<br />

<br />

unsere enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen,<br />

den Rettungsdiensten, den umliegenden Kliniken und unserer<br />

mehr als zwanzigjährigen Erfahrung haben wir alle Anforderungen<br />

direkt erfüllen können.“<br />

Bereits seit Anfang der neunziger Jahre ist in der Klinik, die über<br />

reitschaft<br />

etabliert worden. Prof. Blanke und vier langjährige<br />

erfahrene Oberärzte sind ohne Zeitverlust für die Behandlung<br />

der Patienten im Herzkatheterlabor bereit. Sogar an Wochenenden,<br />

Feiertagen und in den Nachtstunden vergehen zwischen<br />

der Meldung eines Infarktes durch das Notarztsystem und dem<br />

Untersuchungsbeginn nur circa zwanzig Minuten. Immer ist be-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Abläufe greifen wie Zahnräder ineinander, um das Leben des Patienten<br />

zu schützen oder zu retten.<br />

Prof. Heiner Blanke und sein Team gelten auch überregional als<br />

ausgewiesene Spezialisten. Ihnen werden Patienten von Ärzten<br />

und Kliniken im gesamten Umkreis zugewiesen. Menschen aus<br />

Recklinghausen, Wanne, Wattenscheid, Marl, Dorsten, Gladbeck<br />

gehören zum direkten Patientenkreis – viele kommen aber auch<br />

von weiter her, um die anerkannte Expertise der Abteilung für<br />

sich zu nutzen.<br />

Prof. Heiner Blanke: „Natürlich freuen wir uns, dass mit der<br />

<br />

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