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Antwort - Landesverband der Volkshochschulen Schleswig ...

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Drucksache 16/2276 <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischer Landtag - 16. Wahlperiode<br />

ihrer finanziellen Möglichkeiten kontinuierlich aus und stellt die Rahmenbedingungen<br />

insbeson<strong>der</strong>e für dezentrale Kulturprojekte bereit. Sie för<strong>der</strong>t die kulturellen Potenzia-<br />

le des Landes als wichtige Standortfaktoren.<br />

Politisch bedeutet dies, dass Kultur enorme Querschnittsaufgaben und –potentiale<br />

hat. Diese Querschnittsfunktionen wie<strong>der</strong>um schlagen sich in <strong>der</strong> Kulturfinanzierung<br />

nie<strong>der</strong> – die Menge <strong>der</strong> Kulturfinanzierungsinstrumente allein aus öffentlichen Mitteln<br />

ist groß, die Möglichkeiten <strong>der</strong> Mischfinanzierungen aus öffentlichen, privaten und<br />

gemeinnützigen Mitteln sind im letzten Jahrzehnt verstärkt entwickelt worden und<br />

bieten erhebliches Potential.<br />

Die Landesregierung tritt für eine stärkere Vernetzung <strong>der</strong> unterschiedlichen Partner<br />

und Träger von Kultur ein. Dies gilt für die Verbände, Vereine und Initiativen ebenso<br />

wie für die Kreise und Kommunen als entscheidende Träger <strong>der</strong> „Kulturlandschaft“.<br />

Sie sichert Pluralität durch die För<strong>der</strong>ung von Heimat- und Breitenkultur vor allem in<br />

den ländlichen Räumen und unterstützt das ehrenamtliche Engagement im Kulturbe-<br />

reich.<br />

2. Wie beurteilt die Landesregierung die Erfahrungen, die in den letzten drei<br />

Jahren mit <strong>der</strong> Verlagerung <strong>der</strong> Kulturverwaltung aus dem früheren Bil-<br />

dungs-, Wissenschafts- und Kulturministerium in die Staatskanzlei ge-<br />

macht wurden?<br />

Kunst und Kultur in <strong>Schleswig</strong>-Holstein sind seit ihrer direkten thematischen Anbin-<br />

dung beim Ministerpräsidenten stärker in die öffentliche Debatte gerückt. Die Vernet-<br />

zung des Querschnittthemas Kultur zu an<strong>der</strong>en Bereichen ist weiter vorangeschrit-<br />

ten. Die Kultur hat nachweislich in dieser Legislaturperiode um einiges bessere mo-<br />

netäre Bedingungen erfahren, die Schnittstellen zu den Fachministerien - insbeson-<br />

<strong>der</strong>e zu Wirtschaft und Wissenschaft sowie zum Ministerium für ländliche Räume,<br />

auch zum Jugendministerium - wurden erfolgreich erweitert.<br />

Durch eine Organisationsän<strong>der</strong>ung wurde die heutige Abteilung für Kultur und Me-<br />

dien in <strong>der</strong> Staatskanzlei ermöglicht, <strong>der</strong>en Arbeit von <strong>der</strong> hauptberuflichen Be-<br />

auftragten des Ministerpräsidenten für Min<strong>der</strong>heiten und Kultur unabhängig und poin-<br />

tiert ergänzt wird. Auf die LT-Drucksache 16/1632 vom Oktober 2007 wird in diesem<br />

Zusammenhang verwiesen.<br />

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