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Antwort - Landesverband der Volkshochschulen Schleswig ...

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Drucksache 16/2276 <strong>Schleswig</strong>-Holsteinischer Landtag - 16. Wahlperiode<br />

Insbeson<strong>der</strong>e sogenannte niedrigschwellige Kulturangebote und <strong>der</strong>en Träger, wie<br />

<strong>Volkshochschulen</strong>, Musikschulen, Bibliotheken und Soziokulturelle Zentren versu-<br />

chen, sozial schwache o<strong>der</strong> bildungsferne Schichten mit geeigneten Mitteln anzu-<br />

sprechen. Die Museen des Landes werden in diesem Zusammenhang ebenso ge-<br />

nannt wie die Öffentlichen Theater, beispielhaft das Werftparktheater in Kiel Ost, das<br />

durch Stadtteil- und Schulkooperationen diese Zielgruppe die erfragte Zielgruppe<br />

erreicht. Auf die Einzelerläuterungen zu den genannten Bereichen wird verwiesen.<br />

11. Welche Konsequenzen ergeben sich nach Ansicht <strong>der</strong> Landesregierung<br />

aus <strong>der</strong> allgemeinen demografischen Entwicklung für das kulturelle Le-<br />

ben in <strong>Schleswig</strong>-Holstein?<br />

Die allgemeine demografische Entwicklung betrifft den Kulturbereich hinsichtlich An-<br />

gebot und Nachfrage. Die Landesregierung beabsichtigt, die demografische Ent-<br />

wicklung gerade auch bei langfristigen Kulturentwicklungsplanungen in Abstimmung<br />

mit an<strong>der</strong>en von diesem Thema betroffenen Institutionen und mit <strong>der</strong> kommunalen<br />

Familie verstärkt zu berücksichtigen<br />

II. Entwicklung einzelner Kultursparten<br />

1. Musik<br />

Der Stellenwert von Musik war im Verlauf <strong>der</strong> letzten zehn Jahre u.a. durch die Dis-<br />

kussion von Ergebnissen <strong>der</strong> Pisa-Studie und <strong>der</strong> Forschungsergebnisse von Gün-<br />

ther Bastian über den Einfluss von Musik bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>erziehung bestimmt. Damit<br />

hat die Wahrnehmung von Musik als gesellschaftspolitisch relevanter Bereich deut-<br />

lich gewonnen. Kin<strong>der</strong> an musische Inhalte heranzuführen wird heute eine große Be-<br />

deutung beigemessen, und die Eigeninitiative von Eltern hat hier erheblich zuge-<br />

nommen. Der ungebrochene Zuspruch zu Musikschulen und Privatmusikerziehern ist<br />

hierfür ein aussagekräftiger Indikator (die Anzahl <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler an<br />

öffentlichen Musikschulen in <strong>Schleswig</strong>-Holstein ist um etwa 30 Prozent gestiegen;<br />

zusätzlich sind private Musikschulen gegründet worden). Aus dem Bereich des in-<br />

strumentalen Laienmusizierens wird berichtet, dass die Kluft zwischen <strong>der</strong> musikali-<br />

schen Leistungsfähigkeit in den südlichen Bundeslän<strong>der</strong>n im Vergleich zu den nördli-<br />

chen Bundeslän<strong>der</strong>n geringer geworden sei. Ein erhöhtes Bewusstsein für die Be-<br />

deutung von Öffentlichkeitsarbeit hat zudem bei musikalischen Verbänden, Vereinen<br />

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