Ausgabe 11/12 2009 - BDH
Ausgabe 11/12 2009 - BDH
Ausgabe 11/12 2009 - BDH
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61. Jahrgang ∙ <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Kurier<br />
Informationszeitschrift des <strong>BDH</strong><br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach:<br />
Erweiterungsbau<br />
verbessert das<br />
Reha-Angebot<br />
im Schwarzwald<br />
Seite 9ff<br />
Das Porträt:<br />
Kathrin Lemlers<br />
Leben mit dem<br />
Sprachcomputer<br />
Seite 4f<br />
Jugend<br />
im Gespräch:<br />
Über die<br />
Initiative<br />
Balou und Du<br />
Seite 6
Aus dem Inhalt<br />
Reportage<br />
Kathrin Lemler – das Porträt einer starken<br />
unabhängigen Frau im Rollstuhl. Die<br />
24-Jährige leidet unter den Folgen einer<br />
Infantilen Cerebralparese 4<br />
lll<br />
Jugend im Gespräch<br />
Balou und Du – eine lobenswerte Initiative<br />
für das Miteinander von Erwachsenen und<br />
Kindern aus Problemfamilien 6<br />
lll<br />
Klinik News<br />
Workshop zu Wasser - <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Greifswald hisste die Segel und<br />
verbrachte einen Tag auf schwankenden<br />
Planken 8<br />
lll<br />
Klinik News<br />
Ein Mehr an neurologischer Rehabilitation<br />
- <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach nahm mit der<br />
„Querspange“ ihren Erweiterungsbau in<br />
Betrieb. 9<br />
lll<br />
<strong>BDH</strong> -<br />
Land und Leute 13<br />
Editorial<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> begann für Viele in der Welt mit einem<br />
Hoffnungszeichen: Die Vereidigung des 44. US-<br />
Präsidenten Barack Obama am 20. Januar. In den<br />
folgenden Monaten gab es ein wechselvolles Auf und<br />
Ab an guten, traurigen und tragischen Ereignissen.<br />
Und es geschahen Dinge, die kaum Beachtung fanden.<br />
So wurde die Gemeine Wegwarte Blume des Jahres.<br />
<strong>2009</strong> war das Internationale Jahr der Aussöhnung<br />
(UNO) und das Europäisches Jahr der Kreativität und<br />
Innovation. Hätten Sie das gewusst?<br />
Aber natürlich gab es auch Aufsehen erregendes: Die Bundesrepublik<br />
Deutschland beging ihr 60-jähriges Bestehen. Im August wurde die Leichtathletik-<br />
Weltmeisterschaft in Berlin zum umjubelten Ereignis. Und am 10. November vor<br />
250 Jahren erblickte Friedrich Schiller das Licht der Welt.<br />
Der <strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation und seine Gliederungen nutzt dieses Jahr<br />
zur Gestaltung nach innen wie nach außen: So wurde die eigene neue visuelle<br />
Leitkultur in Kopf und Herz verankert. Und mit der Inbetriebnahme zweier großer<br />
Erweiterungsbauten in Vallendar und Elzach erhielten die neurologischen Kliniken<br />
das Zukunft gewandte Bekenntnis des <strong>BDH</strong>.<br />
So soll an dieser Stelle ausnahmsweise ein Dichter zu Wort kommen: Hanns<br />
Freiherr von Gumppenberg (1866-1928) hat der Bedeutung eines Jahreslaufes ein<br />
sprachliches Gewand gegeben:<br />
„Ein Jahr ist nichts, wenn man‘s verputzt,/ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt./<br />
Ein Jahr ist nichts, wenn man‘s verflacht;/ein Jahr war viel, wenn man es ganz<br />
durchdacht./Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt;/in eigenem Sinn<br />
genossen und gestrebt./Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,/das uns im Innern<br />
nicht ein Neues bot./Das Jahr war viel, in allem Leide reich,/das uns getroffen mit<br />
des Geistes Streich./Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang:/nur nach dem Vollen<br />
misst des Lebens Gang,/ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr./Sei jedem voll<br />
dies gute, neue Jahr.“<br />
.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt<br />
(Chefredaktion):<br />
<strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation<br />
Sitz: 53<strong>11</strong>9 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0,<br />
Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: info@bdh-reha.de, www.bdh-reha.de<br />
Bankverbindungen: Postbank Köln<br />
Kto.-Nr. 154790505<br />
(BLZ 37010050)<br />
Sparkasse KölnBonn Kto.-Nr. 14850069<br />
(BLZ 37050198)<br />
Redaktion und Anzeigenschaltung:<br />
REGIOPRESS Presse- und Redaktionsbüro<br />
Klaus Lammai, Andrea Wohlfart,<br />
Uhlenweg 9, 56333 Winningen<br />
Tel.: 02606 – 96197-0, Fax: 02606 – 96197 26<br />
E-Mail: <strong>BDH</strong>KURIER@aol.com<br />
Satz, Druck und Vertrieb:<br />
Rehabilitationszentrum der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
56179 Vallendar/Rhein, Heerstraße 54a,<br />
E-mail: rehadruck@neuroklinik-vallendar.de<br />
Erscheinungsweise: Sechsmal im Jahr<br />
Fotonachweis: Fotonachweis: <strong>BDH</strong>-Landes- und<br />
Kreisverbände, <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald, <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Elzach, Rainer Griff, Thomas Frey<br />
Der Kurier als Bundesorgan des <strong>BDH</strong> wird allen<br />
Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne<br />
Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr<br />
geliefert (kostenloser Bezug des <strong>BDH</strong>-Kuriers ist<br />
im entrichteten Mitgliedsbeitrag enthalten – (»mittelbarer<br />
Bezugspreis«). Die mit Namen gezeichneten<br />
Artikel geben nicht immer die Auffassung<br />
des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte werden zurückgesandt,<br />
sofern Porto beiliegt.<br />
Die Chefredaktion behält sich Änderungen und<br />
Kürzungen der Manuskripte, Briefe u. ä., auch der<br />
aus den Landesverbänden zugestellten Beiträge,<br />
vor.<br />
Redaktionsschluss:<br />
jeweils der 10. eines geraden Monats
Ein Jahr Corporate Identity<br />
des <strong>BDH</strong> Bundesverbandes<br />
••• Der Punkt<br />
markiert den<br />
Beginn<br />
Ein Jahr „CI“, ein Jahr mit den Punkten – der <strong>BDH</strong> Bundesverband<br />
und seine Gliederungen segelt unter einer<br />
einheitlichen Flagge diesem Jubiläum entgegen: <strong>2009</strong><br />
hielt das neue Logo Einzug auf allen Ebenen des <strong>BDH</strong>.<br />
Die Punkte sind immer noch das Neue, Ungewohnte,<br />
nicht so sehr der Name „<strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation“.<br />
Dennoch: Die Mitglieder der „Gestaltungskommission“<br />
um Lothar Lehmler, Dr. Thomas Urbach und<br />
Ute Stotz ziehen eine sehr positive Bilanz.<br />
Tausende von Briefbögen und –hüllen,<br />
ungezählte Visitenkarten und<br />
Flyer wurden gestaltet und den Mitgliedern<br />
in den Kreisverbänden zwischenzeitlich<br />
an die Hand gegeben.<br />
Vom Kugelschreiber, über die neue<br />
Stellwand für Messepräsentationen<br />
bis hin zum Schriftzug an den neurologischen<br />
Kliniken tritt der <strong>BDH</strong><br />
nunmehr unter dem Punkte-Logo in<br />
Erscheinung – sichtbar, einheitlich,<br />
stark. Die anfängliche Skepsis wurde<br />
längst verdrängt von dem Gefühl,<br />
Teil einer starken Gemeinschaft<br />
zu sein.<br />
Zu Beginn, da waren die Punkte für<br />
Viele eher noch Bestandteil eines<br />
Fragezeichens denn Ausdruck gestärkten<br />
Selbstbewusstseins. Das<br />
gibt auch Lothar Lehmler, Schriftführer<br />
im Bundesvorstand und Mit-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
glied der so genannten CI-Gruppe,<br />
zu. Die neue Corporate Identity (CI)<br />
- die visuelle Leitkultur des Verbandes<br />
- will gelernt sein (s. rechts):<br />
Diese visuelle Leitkultur des Verbandes<br />
– ergänzt um den Slogan<br />
„Rehabilitation, Selbsthilfe, Leben“<br />
– hat am Anfang ihrer Entwicklung<br />
den Punkt gesetzt, nicht am Ende.<br />
Dies bedeutet, das CI (Corporate<br />
Identity) wächst, lebt und wird belebt.<br />
Die Gestaltungskommission ist<br />
deswegen auch noch längst nicht<br />
fertig mit ihrer Arbeit und freut sich<br />
über jede Anregung. Dennoch wird<br />
am Ende dieses Jahres ein Ausrufungspunkt<br />
gesetzt unter die gelungene<br />
Wandlung eines traditionsreichen<br />
Verbandes.<br />
Der schwarze Punkt: Es gibt ihn<br />
im Leben sehr vieler Menschen, den<br />
Punkt, von dem an nichts mehr so ist,<br />
wie zuvor. Wer durch Krankheit, Unfall<br />
oder Gewalt zu einem Menschen mit<br />
einer Behinderung wurde, hat mit vielerlei<br />
Folgen zu kämpfen. Der soziale<br />
Aspekt von Behinderung, die Versagung<br />
der Teilhabe an der Fülle des<br />
Lebens ist dabei die eigentliche und<br />
schmerzlichste Dimension von Behinderung.<br />
Die anderen Punkte: Gefordert ist<br />
deshalb kompetente Rehabilitation mit<br />
dem Ziel der Integration und Teilhabe<br />
statt Ausgrenzung. Gefordert ist nicht<br />
Hilfe im Verborgenen, sondern offenes<br />
sozialpolitisches Engagement.<br />
Der offene Kreis:<br />
Der <strong>BDH</strong> hat auf dem Gebiet der<br />
neurologischen Rehabilitation und Früh-<br />
rehabilitation Maßstäbe gesetzt und betreut<br />
als unabhängige Selbsthilfeorganisation Tausende von<br />
Patienten und Patientinnen in den Kreisverbänden. In<br />
schwierigen Zeiten haben Männer und Frauen über<br />
Jahrzehnte eine Solidargemeinschaft aufgebaut, die sozial-<br />
und gesellschaftspolitisch an der Sicherung des<br />
sozialen Leistungssystems mitwirkt, und die heute mehr<br />
gebraucht wird denn je. Der <strong>BDH</strong> mit seinen<br />
Angeboten über das Alltägliche hinaus weist so<br />
den Weg aus dem Teufelskreis der Isolation<br />
und steht gleichzeitig für<br />
den Halte-Bogen.<br />
3<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell
Reportage<br />
4<br />
Reportage<br />
••• „Nicht lachen können<br />
ist schlimmer als<br />
nicht reden können”<br />
Infantile Cerebralparese ist der medizinische Fachbegriff, für das, was Kathrin Lemler behindert,<br />
aber nicht einschränkt. Die 24-jährige Frau sitzt im Rollstuhl. Sie steuert mit ihren Augen<br />
einen Sprachcomputer und ihr Leben. Klar! Die übrigen Muskeln ihres Körpers gehorchen ihr<br />
nicht immer, manchmal gehen ihre Arme fliegen – alles Äußerlichkeiten. Denn Kathrin Lemler<br />
ist klug, witzig, lebenslustig und neugierig, mutig, stark und uneingeschränkt schlagfertig.<br />
Gerade hat sie einen Geschichten-<br />
Wettbewerb der Aktion Mensch gewonnen.<br />
Zwei Geschichten aus ihrem<br />
Leben, die zeigen, wie unbeholfen<br />
nicht behinderte Menschen<br />
reagieren, wenn sie auf Menschen<br />
wie Kathrin Lemler treffen. Eine<br />
Frau, die auch im Gerichtssaal als<br />
Zeugin ihre Stimme erhebt.<br />
Sie verschafft sich Gehör, wenn der<br />
Busfahrer, der sie chauffiert, zu unrecht<br />
beschuldigt wird, einen Auf-<br />
fahrunfall verursacht zu haben. Der<br />
Anwalt des tatsächlichen Unfallfahrers<br />
will sie als Zeugin mundtot machen,<br />
doch der Richter glaubt ihr.<br />
Mit leichtfüßiger Ironie hat sie auch<br />
beschrieben, welchen Aufruhr es<br />
verursacht hat, als sie wie jeder andere<br />
einen Personalausweis beantragen<br />
wollte. Da soll sogar die Polizei<br />
gerufen werden, nur weil sie<br />
via Computer spricht. Geschichten,<br />
die entlarven, dass nicht Kathrin ge-<br />
handicapt ist, sondern die Menschen,<br />
die ihre Vorurteile nicht überwinden<br />
können. Die Studentin der<br />
Erziehungswissenschaften an der<br />
Uni Köln lässt sich nicht einschränken,<br />
weder von ihrem Körper noch<br />
von Menschen, die sie unterschätzen.<br />
„Ich nehme es ihnen nicht übel. Viele<br />
Leute wissen einfach nicht, wie<br />
sie mit einem Menschen mit Behinderung<br />
umgehen sollen. Es muss<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
sich in der Gesellschaft etwas ändern.<br />
Dass es selbstverständlich<br />
wird, dass Menschen mit Behinderung<br />
dazugehören.“ Ihre Augen haben<br />
auf dem Computerbildschirm<br />
die Buchstaben für diese Sätze gesucht.<br />
Eine Frauenstimme spricht<br />
sie. Der Computer, der an ihrem<br />
Rollstuhl befestigt ist, erkennt, wenn<br />
sie bestimmte Punkte mit ihren Augen<br />
fixiert. Er loggt dann quasi diesen<br />
Buchstaben ein. Zudem macht<br />
er Vorschläge wie das Wort, das sie<br />
gerade schreiben will, vollendet<br />
werden kann. Dieser technische<br />
Fortschritt macht es der Studentin<br />
möglich, auch ohne menschlichen<br />
Assistenten zu kommunizieren.<br />
Eine schwedische Firma hat „MyTobii“<br />
entwickelt - mit Hilfe der Studentin<br />
aus Kettig (Kreis Mayen-Koblenz)<br />
wurde die Software dafür von<br />
einem Informatik-Student der Uni<br />
Koblenz-Landau programmiert. Kathrin<br />
Lemler repräsentiert das Unternehmen<br />
bisweilen auf Messen<br />
und Vorträgen im In- und Ausland.<br />
Sie möchte „nicht sprechenden<br />
Menschen und ihren Bezugspersonen<br />
mit ihren Erfahrungen helfen.“<br />
Mit ein Grund, warum sie ihre Geschichten<br />
geschrieben und publiziert<br />
hat. So gibt es etwa ein Buch<br />
mit dem Titel „Kathrin spricht mit<br />
den Augen“, das bereits in der zweiten<br />
Auflage und in Englisch erschienen<br />
ist.<br />
Doch der Sprachcomputer ist nur<br />
ein Kommunikationsmittel: Die<br />
Buchstaben-Tafel ist eine weitere<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Möglichkeit, über Dinge zu sprechen,<br />
die nicht im selben Raum<br />
sind. Jeweils sechs Buchstaben<br />
des Alphabets sind auf dieser Tafel<br />
in einem Quadrat zusammengefasst.<br />
Zunächst deutet Kathrin Lemler<br />
mit ihrem Kopf an, ob sich der<br />
gesuchte Buchstabe etwa in dem<br />
rechten oberen Quadrat befindet.<br />
Das nächste Kopfnicken zeigt an,<br />
wo sich der Buchstabe innerhalb<br />
des Quadrats befindet - etwa unten<br />
Mitte. Auch so können nicht sprechende<br />
Menschen Wörter formulieren,<br />
und mehr als nur ihre aktuellen<br />
Bedürfnisse äußern.<br />
Aber beinahe noch wichtiger als alle<br />
technischen Krücken, ist wie bei<br />
jedem anderen Menschen auch die<br />
Mimik. Die Überschrift ihrer eigenen<br />
Homepage lautet: „Nicht lachen<br />
können ist schlimmer, als nicht<br />
reden können.“ Und das Lachen<br />
der 24-Jährigen ist ansteckend,<br />
wenn sie von den merkwürdigen<br />
Alltagsabsurditäten erzählt. Vor einem<br />
Flug nach Birmingham wurde<br />
ihr Freund von der Dame am Check-<br />
In-Schalter gefragt, ob Kathrin anfängt<br />
zu schreien, wenn man sie<br />
anfasst. Ihr Freund antwortete:<br />
„Nein, sie beisst!“ Bissig kann Kathrin<br />
Lemler übrigens tatsächlich sein.<br />
So gibt es auf ihrem Sprachcomputer<br />
einen Satz, den sie sich für ganz<br />
harte Fälle fest programmiert hat:<br />
„Ich habe Abitur, bitte behandeln<br />
Sie mich auch so!“<br />
Aber die Lebenslust ist weitaus größer<br />
als der Frust. Auf ihrer Home-<br />
page gibt es eine Geschichte, in der<br />
sie barfuß auf einer Wiese steht<br />
und daran denkt, wie es wäre, wenn<br />
sie keine Behinderung hätte. „Die<br />
Geschichte habe ich mit 16 geschrieben“,<br />
erzählt die junge Frau.<br />
Heute will sie etwas Anderes: „Ich<br />
möchte mit meinen Freund zusammenziehen<br />
und einen Job auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt haben.“ Nur ein<br />
Wunsch von damals, dürfte auch<br />
heute noch Gültigkeit haben. Die<br />
Geschichte, über das „was, wäre,<br />
wenn“ endet mit folgender Vision:<br />
„Plötzlich muss ich grinsen, denn in<br />
meinem Kopf taucht ein neues Bild<br />
auf. In meiner Vorstellung sehe ich<br />
mich fluchend vor einem Bügelbrett<br />
stehen. Ich raufe mir die Haare. Neben<br />
mir liegt ein Berg mit Wäsche.<br />
Ich nehme mir eine Hose und lege<br />
sie auf das Brett. Dann halte ich inne<br />
und drehe die Hose andersherum.<br />
Hilflos blicke ich umher. ‚So ein<br />
Glück, dass ich mich niemals mit<br />
Bügeln beschäftigen muss.‘ sage<br />
ich zu mir selbst und gluckse.“<br />
Andrea Djifroudi<br />
5<br />
Reportage<br />
Kathrin Lemler (24)<br />
sitzt im Rollstuhl und<br />
steuert mit ihren<br />
Augen einen Sprachcomputer.<br />
Damit<br />
verschafft sie sich<br />
Gehör – auch in einer<br />
verständnislosen<br />
Umwelt.
6<br />
Schon gewusst ...?!<br />
Was wäre ein Frühstück ohne<br />
Kaffee? Er ist der Muntermacher<br />
Nr.1! So kommt es, dass die<br />
Deutschen mehr Kaffe trinken<br />
als Wasser oder Bier. 2008 waren<br />
es 148 Liter pro Kopf.<br />
Das Geheimnisvolle an diesem<br />
Getränk ist, dass es rund 1000<br />
verschiedene Inhaltsstoffe hat,<br />
von denen bis jetzt erst 800 identifiziert<br />
und untersucht sind.<br />
Auch Preußens König Friedrich<br />
dem Großen war das Getränk<br />
sehr ans Herz gewachsen. So<br />
schickte er extra Soldaten durchs<br />
Land, welche illegale Röstereien<br />
aufspüren sollten – schließlich<br />
hatte der Staat das Kaffeemonopol!<br />
Jugend im Gespräch<br />
••• Balou und Du<br />
In der Biologie gibt es den Begriff<br />
der Ökologischen Nische. Dieser<br />
beschreibt die Tatsache, dass<br />
Mensch und Tier perfekt in ihre Umwelten<br />
eingepasst sind, wie der<br />
Augapfel in die Augenhöhle. Dabei<br />
bedeutet die Umwelt immer nur die<br />
umgebenden Reize, die das Individuum<br />
auch wirklich wahrnehmen<br />
kann.<br />
Umgangssprachlich könnte man<br />
auch sagen, dass der Mensch in<br />
seinem vertrauten, eingespielten<br />
Umfeld aufwächst und selten über<br />
dieses hinausblickt.<br />
Daraus darf man den Menschen<br />
keinen Vorwurf machen, denn oftmals<br />
fehlt schlicht und ergreifend<br />
die Möglichkeit andere Lebensräume<br />
kennen zu lernen, Einblicke in<br />
fremde Nischen zu bekommen.<br />
Ich selbst kann mir nur schwer vorstellen<br />
wie andere Familien leben,<br />
Familien rechts und links von mir.<br />
Reicher und ärmer. Um zu verstehen,<br />
warum sich wer wie verhält,<br />
wäre es hilfreich, sich dem persönlichkeitsprägenden<br />
Umfeld Anderer<br />
anzunehmen. Dabei geht es nicht<br />
ums „gaffen“, sondern um das Erlangen<br />
von gegenseitigem Verständnis.<br />
Dieses Verständnis anhand von<br />
Fernsehsendungen wie „So lebt<br />
Deutschland“ oder „Frauentausch“<br />
zu bekommen, halte ich für unmöglich.<br />
Hier werden Vorurteile verstärkt<br />
und Stereotype bildlich dargestellt.<br />
mit Clarissa Lehmler<br />
Schön gesagt ...<br />
„Es ist schon alles gesagt, nur noch<br />
nicht von allen.“<br />
(Karl Valentin)<br />
Seit diesem Jahr gibt es eine Initiative<br />
namens „Balou und Du“, die einen<br />
Einblick in die Realität des Anderen<br />
wahrhaftig ermöglicht. Kindern<br />
aus Problemfamilien werden<br />
hier junge Erwachsene zur Seite<br />
gestellt, welche sich bereit erklären<br />
eine Patenschaft zu übernehmen.<br />
Die Idee des Programms leitet sich<br />
aus Disney’s Dschungelbuch ab.<br />
Hier hilft der große starke Bär Balou<br />
dem Findelkind Moglie durch die<br />
Gefahren des Urwaldes zu gelangen.<br />
„Moglies“ sind Kinder aus sozial<br />
schwachen Familien, denen oft viele<br />
Stolpersteine bei der Persönlichkeitsentwicklung<br />
begegnen. „Balou“<br />
kann jeder Student, Auszubildender<br />
etc. werden, welcher bereit ist ehrenamtlich<br />
zu helfen, diese Steine<br />
aus dem Weg zu räumen. Die gemeinsame<br />
Beschäftigung soll alltägliche<br />
Erfahrungen wie Kochen,<br />
schwimmen gehen oder Hausaufgaben<br />
machen umfassen.<br />
Diese Tätigkeiten mögen für uns<br />
gebräuchlich sein. Doch in der Umwelt<br />
vieler „Moglies“ gehören dieser<br />
Erlebnisse nicht zur Normalität.<br />
Von diesem durch Caritas und Sonnenlicht<br />
e. V geförderten Programm<br />
war ich angetan. Hier kommen Kinder<br />
und Jugendliche aus unterschiedlichen<br />
gesellschaftlichen<br />
Schichten zusammen und können<br />
gemeinsam daran arbeiten, gegenseitiges<br />
Verständnis zu erlangen,<br />
was beide Seiten bereichert.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
Buchtipp!!!<br />
Der<br />
Versorgungsamtsreport<br />
Der Autor Dr. med. Dieter Schneider<br />
ist als Arzt und Gutachter lange<br />
Zeit in die Arbeit der Versorgungsverwaltung<br />
integriert gewesen. Er<br />
hatte Einblick in die Abläufe der<br />
Versorgungsverwaltung und Umgang<br />
mit betroffenen Patienten. So<br />
entstand in seinem Buch „Der Versorgungsamtreport“<br />
eine auf den<br />
Punkt gebrachte Beschreibung des<br />
Ist-Zustandes. Insbesondere die<br />
Umsetzung des SGB IX wurde von<br />
Dr. Schneider analysiert. Das Buch<br />
„Der Versorgungsamt Report“ zeigt<br />
Ursachen der Unzufriedenheit der<br />
Betroffenen, die Hintergründe und<br />
bestehenden Missstände auf. Dr.<br />
Schneider bezeichnet die Ergebnisse<br />
als „ein Lehrstück, wie aus einem<br />
guten Bundesgesetz in der<br />
praktischen Umsetzung eine Katastrophe<br />
wird“. Die Umsetzung des<br />
SGB IX und weiterer Gesetze und<br />
Vorschriften führen dazu, dass Behinderte<br />
eindeutig benachteiligt<br />
werden, wenn sie - wirtschaftlich<br />
schlechter gestellt, - gesetzlich<br />
krankenversichert,- im „falschen“<br />
Bundesland, dem „falschen“ Kreis<br />
oder der „falschen“ Kommune leben,<br />
- eine niedrige Bildungsstand<br />
haben und - Ausländer sind oder einen<br />
Migrationshintergrund haben.<br />
Das Buch ist ein kritischer Diskussionsbeitrag.<br />
Info: „Der Versorgungsamt Report“,<br />
Dr. med. Dieter Schneider, Droste<br />
Verlag, Düsseldorf 1. Auflage <strong>2009</strong>,<br />
ISBN 9 783770013531, 19,95 Euro<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Kochbuch der<br />
vergessenen<br />
Genüsse<br />
Steckrübe, Dickmilch oder Weichweizen<br />
sind verschmähte und vergessene<br />
Nahrungsmittel in der modernen<br />
Küche. Zu Unrecht, finden<br />
die junge Küchenchefin Eva Eppard<br />
und Martin Lagoda, ehemals Chefredakteur<br />
bei essen & trinken: Ihr<br />
„Kochbuch der vergessenen Genüsse“<br />
interpretiert traditionelle Zutaten<br />
auf raffinierte und moderne<br />
Weise und gibt ihnen damit ihren<br />
kulinarischen Wert zurück. Wie<br />
schmecken eigentlich Pimpinelle,<br />
Wachteleier oder Schlehen, und<br />
lässt sich die Haxe auch mal ganz<br />
anders zubereiten? Mit den zahlreichen<br />
warenkundlichen Informationen<br />
ist „Comeback für Haxe &, Holunder“<br />
ein Muss für alle begeisterten<br />
Hobbyköche. Bei der Lektüre<br />
der Rezepte und den zahlreichen<br />
Erläuterungen zu einzelnen Lebensmitteln<br />
begibt sich der Leser<br />
auf eine Reise in die Vergangenheit,<br />
zurück zu den Gerichten der<br />
Kindheit und den Zutaten von früher.<br />
Das Kochbuch hat 160 Seiten und<br />
ist Eva Eppard, Martin Lagoda:<br />
Kochbuch der vergessenen Genüsse,<br />
Verlag Egmont vgs <strong>2009</strong>, gebunden,<br />
160 Seiten,<br />
ISBN: 978-3-8025-3683-0,<br />
19,95 Euro<br />
•••<br />
Termin !!!<br />
<strong>11</strong>./<strong>12</strong>. März 2010<br />
4. Nachsorgekongress<br />
„NeuroRehabilitation stationär – und<br />
dann…“ – so ist der 4. Nachsorgekongress<br />
der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe<br />
Rehabilitation, Nachsorge und Integration<br />
nach Schädelhirnverletzung am<br />
<strong>11</strong>./<strong>12</strong>. März 2010 im Forschungszentrum<br />
caesar in Bonn überschrieben.<br />
In der Arbeitsgemeinschaft „Teilhabe –<br />
Rehabilitation, Nachsorge und Integration<br />
nach Schädelhirnverletzung“ sind Verbände<br />
von Betroffenen und Angehörigen<br />
und der Leistungserbringer der ambulanten<br />
Rehabilitation und Nachsorge nach<br />
Schädelhirnverletzung unter der Schirmherrschaft<br />
der ZNS – Hannelore Kohl<br />
Stiftung zusammengeschlossen, um eine<br />
nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation<br />
schädelhirnverletzter Menschen<br />
sicherzustellen. Der <strong>BDH</strong> Bundesverband<br />
ist mit dabei.<br />
Das Thema „NeuroRehabilitation stationär<br />
– und dann …?“ macht den Spannungsbogen<br />
der Rehabilitation deutlich.<br />
Die Vorträge und Workshops veranschaulichen<br />
den Stellenwert der neurologischen<br />
Rehabilitation. Sie zeigen aber<br />
auch auf, dass ohne eine nachhaltige<br />
ambulante, wohnortnahe Versorgung der<br />
Betroffenen, die in der stationären Rehabilitation<br />
erzielten Erfolge und Fortschritte<br />
im Zeitverlauf verloren gehen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.nachsorgekongress.de.<br />
7<br />
Ratgeber
Klinik-News<br />
<strong>BDH</strong> Klinik Greifswald hisste die Segel:<br />
••• Toller Turn fürs Team<br />
Das medizinische Personal und die Kollegen von der Verwaltung der <strong>BDH</strong> Klinik Greifswald ließen<br />
einen Tag lang den festen Boden unter den Füßen hinter sich und tauschten ihn ein gegen<br />
die schwankenden Planken eines Segelschiffes. Es war dies ein für alle Beteiligten gelungener<br />
Neubeginn unter neuer Führung, schließlich gab es bei dieser Gelegenheit Klinik-Geschäftsführer<br />
Sönke Thiesen zum Anfassen und zum Reden. Mit an Bord war auch die <strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller.<br />
Die Crew auf dem Segelschiff kennt normalerweise festeren Boden unter den Füßen: Die <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald<br />
betrat mit dem neuen Geschäftsführer Sönke Thiesen einen Tag lang Neuland.<br />
8<br />
Das ehemalige Segelschulschiff<br />
der DDR schipperte zu damaligen<br />
Zeiten noch als „Grotewohl“ über<br />
die Meere. Inzwischen hat es eine<br />
Gesellschaft übernommen und<br />
Sponsoren mit ins Boot geholt. Die<br />
<strong>BDH</strong> Klinik Greifswald ist einer dieser<br />
Unterstützer und spendete im<br />
vergangenen Jahr ein Segel. Da<br />
lag es nahe, die „Greif“ auch einmal<br />
selbst zu chartern. Der Wechsel an<br />
der Klinikspitze bot dazu eine willkommene<br />
Gelegenheit und so hieß<br />
es für rund 30 Beschäftigte an einem<br />
wunderschönen Tag: „Leinen<br />
los“.<br />
Rückblickend schwärmt Geschäftsführer<br />
Sönke Thiesen: „Es war eine<br />
tolle Gelegenheit, die Kollegen kennen<br />
zu lernen, mit ihnen ins Gespräch<br />
zu kommen und auch gemeinsam<br />
an Bord zu arbeiten.“<br />
Schließlich war dieser schwimmende<br />
Workshop nicht als Sommerausflug<br />
gedacht. So gab es tatsächlich<br />
zehn wagemutige Greifswalder, die<br />
sich eine „Mastbegehung“ zutrauten.<br />
Einmal rauf und wieder runter<br />
– da war das kühle Bier aus den<br />
Händen Thiesens am Ende ein willkommenes<br />
Begrüßungsgeschenk<br />
zurück auf dem vergleichsweise sicheren<br />
Schiffsboden.<br />
Die Crew arbeitete schließlich Hand<br />
in Hand und für alle war es eine erlebnisreiche<br />
Erfahrung. Sönke Thiesen<br />
wertete diesen Segeturn als<br />
willkommenen Beginn seiner Arbeit<br />
und fühlte sich bestätigt, denn beim<br />
Abschiednehmer waren auch die<br />
letzten Skeptiker zu begeisterten<br />
Seglern geworden.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach nahm Erweiterungsbau in Betrieb<br />
••• „Querspange“ für<br />
höchste Ansprüche<br />
In seiner Eröffnungsansprache im<br />
voll besetzten Festsaal der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Elzach machte Geschäftsführer<br />
Bernd Fey deutlich: Es geht um<br />
Qualität für die Patienten der südlichsten<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik; in die das zusätzlich<br />
entstandene Raumangebot<br />
umgesetzt werden wird. Im Einzelnen<br />
entstanden: 5 Einbett-Zimmer,<br />
24 Zweibett-Zimmer, 10 Therapiezimmer,<br />
3 Aufenthaltsräume und<br />
ein Seminar- und Tagungsraum.<br />
Zum Wohl der Patienten<br />
Vor allem die Schaffung von zusätzlichen<br />
Einzelzimmern in der<br />
Rehabilitation und die Restrukturierung<br />
der Stationen, die auch eine<br />
weitere Verbesserung der Versorgungs-Infrastruktur<br />
mit einschließt,<br />
kommen den oft schwer betroffenen<br />
Patienten zugute. Natürlich<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Es war ein bedeutender Moment in der Klinikgeschichte: Nach 18 Monaten Bauzeit<br />
war der Erweiterungsbau der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach, die so genannte „Querspange“,<br />
fertig gestellt. Bei der Einweihung und Inbetriebnahme des Neubaus präsentierte<br />
sich die <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach vor 190 geladenen Gästen mit einem großen Festakt,<br />
der vom Morandi-Quartett stimmungsvoll musikalisch umrahmt wurde.<br />
sind alle Patientenzimmer mit Nasszelle,<br />
Fernsehgeräten, Telefon- und<br />
Internetzugang ausgestattet und<br />
vollkommen behindertengerecht<br />
und barrierefrei eingerichtet.<br />
Geschäftsführer Bernd Fey hieß die<br />
zahlreichen Gäste willkommen und<br />
bedankte sich beim <strong>BDH</strong> Bundesverband<br />
Rehabilitation für das klare<br />
Bekenntnis zum Standort Elzach,<br />
bei den Mitarbeitern der Klinik, die<br />
mit der Annahme des Haustarifvertrags<br />
einen wichtigen Beitrag zur<br />
Finanzierung der neuen Räume geleistet<br />
haben, bei allen am Bau Beteiligten<br />
und namentlich bei Architekt<br />
Meinhard Hansen und Herrn<br />
Josef Moser, dem Technischen Leiter<br />
der Einrichtung, und seinem<br />
Team.<br />
Nicht nur für Klinik-Geschäftsführer<br />
Bernd Fey ein bewegendes Ereignis: In<br />
Elzach wurde die „Querspange“ in<br />
Betrieb genommen.<br />
9<br />
Klinik-News
Klinik-News<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller<br />
nahm nach ihren<br />
Festgrüßen (Bild<br />
oben) im Beisein<br />
von Bernd Fey<br />
symbolisch den<br />
Schlüssel von Architekt<br />
Meinhard Hansen<br />
entgegen.<br />
10<br />
Dank den Mitarbeitern<br />
Die Bundesvorsitzende des <strong>BDH</strong>,<br />
Ilse Müller, schloss sich in ihrem<br />
Grußwort dem Dank von Bernd Fey<br />
an. Vor allem der essentielle Beitrag<br />
der Mitarbeiter der Klinik habe<br />
den Neubau erst ermöglicht. Der<br />
vollzählig erschienene erweiterte<br />
Bundesvorstand illustriere den hohen<br />
Stellenwert, den der nun abgeschlossene<br />
Neubau auch für den<br />
Bundesverband Rehabilitation genieße.<br />
Die Vollbelegung der Klinik<br />
wertete Ilse Müller als Beleg für die<br />
in Elzach geleistete gute Arbeit, die<br />
nun mit dem schönen Neubau weiteren<br />
Aufschwung erfahre.<br />
Im Anschluss an sein Grußwort<br />
übergab Architekt Meinhard Hansen<br />
der Bundesvorsitzenden feierlich<br />
den Neubau mit der Überreichung<br />
eines symbolischen Schlüssels.<br />
Bürgermeister Holger Krezer<br />
hob die enge Verbundenheit der<br />
Klinik, mittlerweile der größte Arbeitgeber<br />
am Ort, mit der Stadt Elzach<br />
hervor und beglückwünschte<br />
den <strong>BDH</strong> zur gelungenen Erweiterung<br />
der Klinik.<br />
„Hervorragender Schritt”<br />
Wolfgang Schweizer, Regionalgeschäftsführer<br />
der AOK, gratulierte<br />
als Vertreter der Kostenträger der<br />
Klinik zu diesem hervorragenden<br />
Schritt, der der optimalen Versorgung<br />
der oft schwer betroffenen<br />
Patienten zugute komme. Dass Elzach<br />
in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten eine erhebliche Investition in<br />
die weitere Verbesserung der Versorgungsqualität<br />
getätigt habe, sei<br />
hoch zu bewerten: „Das ist ein weiterer<br />
Schritt hin zu einer exzellenten<br />
Patientenversorgung. Medizinisch,<br />
therapeutisch und pflegerisch<br />
genießt Ihr Haus schon lange<br />
einen hervorragenden Ruf. Wer als<br />
Patient hier ist, ist schwer getroffen<br />
vom Schicksal. Aber es ist beruhigend,<br />
das hier jeder, unabhängig<br />
vom sozialen Status, eine gute Versorgung<br />
erhält.“<br />
Als Vertreter der Mitarbeiterschaft<br />
freute sich der Betriebsratvorsitzende<br />
Siegfried Buser über den Erweiterungsbau,<br />
der auch die Arbeitsbedingungen<br />
der Mitarbeiter weiter<br />
verbessere, deren tägliche Arbeit<br />
mit zum Teil schwerkranken Patienten<br />
auch belastend sei. Er hob das<br />
Engagement der Belegschaft hervor,<br />
die in ihrer großen Mehrheit<br />
freiwillig 41 Wochenstunden arbeitet<br />
und so entscheidend mitgeholfen<br />
hat, den Bau zu finanzieren.<br />
Die Reha in Elzach<br />
Die <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach nutzte die<br />
Gelegenheit, beim Festakt ihre Arbeit<br />
in vier Kurzvorträgen auch inhaltlich<br />
zu präsentieren. Prof. Claus<br />
Wallesch gab einen Überblick über<br />
das Aufgabengebiet der Neurologischen<br />
Rehabilitation. Die durch den<br />
Neubau weiter verbesserten Behandlungsmöglichkeiten<br />
gehen, so<br />
der Ärztliche Direktor, einher mit einer<br />
Dezentralisierung und der Bil-<br />
dung patientenbezogener, interdisziplinär<br />
arbeitender therapeutischer<br />
Teams.<br />
Wie diese Teamarbeit an der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Elzach geplant und koordiniert<br />
wird und wie Therapieziele in<br />
multidisziplinären Teams erreicht<br />
werden können, erläuterte Christian<br />
Müller den Festgästen. Die immer<br />
prominentere Rolle aktivierender<br />
und rehabilitativer Pflegetherapie<br />
war Thema des Vortrags von<br />
Elisabeth Müller, der stellvertretenden<br />
Pflegedienstleitung der Klinik.<br />
Eindrucksvoll konnte sie am Beispiel<br />
aktivierend-therapeutischer<br />
Körperpflege darstellen, wie auch<br />
mit schwerst betroffenen Patienten<br />
an der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach entscheidende<br />
Schritte in Richtung Selbständigkeit<br />
unternommen werden<br />
können. Eindrücklich, emphatisch<br />
und beeindruckend war der Beitrag<br />
des Oberarztes Dr. Jost Ebert, der<br />
in fünf Fallbeispielen die Möglichkeiten<br />
und Grenzen der neurologischen<br />
Rehabilitation, die immer<br />
auch an die Ziele und persönlichen<br />
Lebensentwürfe angepasst werden<br />
muss, darstellte.<br />
Anschließend an den Festakt lud<br />
Geschäftsführer Bernd Fey zu einer<br />
Stärkung am Buffet im Konferenzraum<br />
des Neubaus ein, der die<br />
Festgäste mit seinem herrlichen<br />
Panoramablick über das Obere Elztal<br />
begeisterte. Führungen durch<br />
den großzügigen Neubau schlossen<br />
sich an, in dem überall noch<br />
lange Besucher in angeregten Gesprächen<br />
beieinander standen.<br />
Fachsymposium<br />
Den Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten<br />
bildete ein rehabilitationswissenschaftliches<br />
Symposium<br />
„Neue Perspektiven in der Neurologischen<br />
Rehabilitation“ am folgenden<br />
Tag. Etwa 140 Teilnehmer aus<br />
ganz Süddeutschland waren der<br />
Einladung des Ärztlichen Direktors<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Elzach, Prof. Claus- W. Wallesch<br />
gefolgt, der ausgewiesene Experten<br />
nach Elzach geholt hatte, um<br />
die aktuellen Entwicklungen in die-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
Das Symposium „Neue Perspektiven in der Neurologischen Rehabilitation“ beendete den<br />
Festakt rund um die neuen Räume in der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach.<br />
sem sich schnell wandelnden Feld<br />
der Medizin zu beleuchten.<br />
Prof. Uwe Koch-Gromus (Hamburg)<br />
widmete seinen Vortrag der<br />
Zusammenarbeit zwischen Akutkliniken<br />
und Rehabilitationseinrichtungen<br />
und ging dabei vor allem auf<br />
Schnittstellenprobleme ein. Prof.<br />
Wilfried Jäckel (Freiburg) beschäftigte<br />
sich mit Qualitätsmanagement<br />
in der Rehabilitation. Leitlinien und<br />
Qualitätssicherungsprogramme, so<br />
Jäckel, seien wichtige Werkzeuge<br />
für die<br />
Weiterentwicklung der Rehabilitation,<br />
wenn sie wissenschaftlich fundiert<br />
seien, tatsächlich auf Qualitäts-Entwicklungen<br />
und nicht primär<br />
auf Kosteneinsparungen abzielten.<br />
In ihrem engagierten Vortag<br />
widmete sich die Freiburger Pflege-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
wissenschaftlerin Prof. Ursula Immenschuh<br />
der gewichtigen Rolle<br />
der aktivierend-therapeutischen<br />
Pflege in der neurologischen Rehabilitation,<br />
in der die Pflegetherapie als gleichberechtigter<br />
Partner im interdisziplinären<br />
Team agiert. Die Frage, welche<br />
Therapien in der neurologischen<br />
Rehabilitation aus der Sicht<br />
der evidenzbasierten Medizin wirklich<br />
helfen, war das Thema des Referates<br />
von Prof. Joachim Liepert,<br />
dem ärztlichen Direktor der Kliniken<br />
Schmieder in Allensbach. Abschließend<br />
unterzog Prof. Wallesch die<br />
gegenwärtige Abbildungspraxis von<br />
Behandlungen in der neurologischen<br />
Frührehabilitation<br />
nach dem DRG-System einer kritischen<br />
Analyse.<br />
••• Neubau<br />
Das fünfte „Kurheim“ des <strong>BDH</strong> Bundesverbandes<br />
Rehabilitation, das am 13. Mai 1961 in Elzach<br />
feierlich eingeweiht wurde, beherbergte<br />
damals in seinen nüchternen Quadern vor allem<br />
Kriegshirnverletzte. Längst ist aus der<br />
einstigen Kurklinik eine moderne Rehabilitationseinrichtung<br />
geworden, in der neurologische<br />
und geriatrische Rehabilitation auf höchstem<br />
Niveau durchgeführt wird.<br />
Auch in der Vergangenheit begleitete eine Reihe<br />
von Erweiterungen die Entwicklung der Klinik.<br />
Von diesen prägte vor allem die Errichtung<br />
des modernen Rundbaus der Frührehabilitation<br />
Mitte der 90er Jahre das Gesicht der Klinik<br />
nachhaltig.<br />
Mit der Erweiterung der Frührehabilitation um<br />
weitere 20 Betten auf gegenwärtig 40 Betten in<br />
den Jahren 2005 und 2006 wurde in den vorhandenen<br />
Räumen eine zusätzliche Station<br />
„Schönberg“ eingerichtet. Dies führte zu räumlichen<br />
Engpässen, die einen weiteren Neubau<br />
notwendig machten.<br />
Am 4. April 2008 wurde an der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
Grundsteinlegung, am 10. November<br />
Richtfest beim Bauvorhaben „Querspange“ gefeiert.<br />
Der Neubau stellt zweifellos einen Meilenstein<br />
in der Geschichte der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
dar. Die Querspange verbindet die beiden<br />
nach Süden orientierten Flügel der Rehabilitationsklinik,<br />
wodurch ein Baukörper entstand,<br />
der auch architektonisch Akzente im Oberen<br />
Elztal setzt. Die neuen Stationen sind, der Elzacher<br />
Tradition folgend, nach Bergen benannt<br />
und heißen „Kaiserstuhl“, „Lindenberg“ und<br />
„Hornisgrinde“. Die Baukosten betrugen 4,4<br />
Millionen Euro.<br />
Hintergrund<br />
<strong>11</strong>
Klinik-News<br />
<strong>12</strong><br />
14. Braunfelser Fachtagung für<br />
hessische Krankenhaussolzialdienste:<br />
••• Über<br />
nachstationäre<br />
Versorgung<br />
Wieder boten die rasanten Veränderungen in der Sozialgesetzgebung<br />
sowie im Gesundheitswesen Anlass,<br />
eine Fach- und Arbeitstagung für Sozialarbeiter/innen<br />
und -pädagogen/innen aus Krankenhaussozialdiensten,<br />
Rehabilitationseinrichtungen und angrenzenden<br />
Berufsfeldern anzubieten. Diese Braunfelser Fachtagung<br />
erfuhr damit ihre 14. Neuauflage.<br />
Frank Preuß, Leiter des Sozialdienstes<br />
der Klinik, begrüßte dazu<br />
eine Vielzahl von SozialarbeiterInnen<br />
bzw. MitarbeiterInnen aus entsprechenden<br />
Institutionen im Arbeitsfeld<br />
des Gesundheitswesens<br />
und der Rehabilitation in der <strong>BDH</strong><br />
Klinik Braunfels. Nicht zuletzt in der<br />
hochkarätigen Besetzung des Diskussionspodiums<br />
spiegelte sich die<br />
besondere Brisanz der Thematik<br />
„Nachstationäre Versorgung“ wider.<br />
Nach den einleitenden Worten von<br />
Klinik-Geschäftsführer Dietmar Demel,<br />
der stellvertretenden Leitenden<br />
Ärztin, Oberärztin Dr. Inga Sün-<br />
keler, sowie von Oberarzt Dr. Jürgen<br />
Lenzen hatten die Podiumsgäste<br />
das Wort. Referenten waren<br />
Clemens Beraus, Regierungsdirektor<br />
und Referent beim Beauftragten<br />
der Hessischen Landesregierung<br />
für behinderte Menschen, Wiesbaden,<br />
zu dem Thema „Pflegereform<br />
<strong>2009</strong> und deren praktische Umsetzung“,<br />
Doris Metzendorf, Beratungsstelle<br />
für ältere Menschen und<br />
Angehörige im Lahn-Dill-Kreis,<br />
Zweigstelle Dillenburg, Caritasverband<br />
Wetzlar/ Lahn-Dill-Eder e.V.,<br />
zur Thematik „Erfahrungsbericht im<br />
Umgang mit dem Pflegereformgesetz<br />
in der Beratungsstelle für ältere<br />
Menschen und Angehörige“ so-<br />
wie Hubert Hofmann, Regionalmanager<br />
beim LWV Hessen (Landeswohlfahrtsverband)<br />
Wiesbaden zur<br />
Problematik der „Nachstationären<br />
Versorgung von Schwer- und<br />
Schwerstbetroffene Menschen unter<br />
65 Lebensjahre“. Es moderierte<br />
Frank Preuß.<br />
Seit Januar <strong>2009</strong> hat jeder Versicherter<br />
Anspruch auf eine individuelle<br />
Pflegeberatung durch so genannte<br />
Pflegeberater, wobei in der<br />
Praxis hierzu noch kaum oder noch<br />
keine Erfahrungen bestehen. Diese<br />
Pflegeberater sollen Träger unabhängig<br />
in den noch zu errichtenden<br />
Pflegestützpunkten tätig sein. Weitere<br />
Erleichterungen: die Begutachtung<br />
durch den MDK (Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkasse)<br />
zur Einstufung in eine Pflegestufe<br />
soll wesentlich zügiger erfolgen.<br />
Die Angehörigen haben einen Anspruch<br />
auf Pflegezeit, können sich<br />
also für eine gewisse Zeit vom Beruf<br />
freistellen lassen. Einen neuen<br />
Schwerpunkt nehme auch die Bewertung<br />
dementieller Pflegebedürftiger<br />
ein. Für deren Betreuung kann<br />
ein zusätzlicher Betreuungsbetrag<br />
von bis zu 2400 Euro im Jahr beansprucht<br />
werden.<br />
Hubert Hofmann erläuterte die Versorgungssituation<br />
von jüngeren<br />
schwer- bzw. schwerst behinderten<br />
Menschen in Hessen. Priorität bei<br />
der Versorgung dieser Personengruppe<br />
sei es Fehlplatzierungen zu<br />
vermeiden. Noch viel zu oft, so Hofmann,<br />
komme es vor, dass schwerst<br />
neurologisch Erkrankte in einem Altenheim<br />
ohne spezifische Erfahrung<br />
aufgenommen würden.<br />
Fazit war, dass ein frühzeitiger Kontakt<br />
und Austausch aller Beteiligten<br />
nötig sei, um im Interesse der Betroffenen<br />
zu einem positiven Ergebnis<br />
zu führen.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
???????<br />
Hier<br />
Platzhalter<br />
für<br />
Weihnachts-<br />
grüsse?<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Baden-Württemberg ∙ Bayern<br />
Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart ·Telefon 07<strong>11</strong>/2265810 ·<br />
Fax 07<strong>11</strong>/2265830 ·e-Mail: bdh-stuttgart@t-online.de<br />
Kreisverband Bodensee<br />
●●●<br />
Von den Teilnahmen des Kreisverbandes<br />
an den Gesundheitsmessen im Oktober<br />
und November berichten wir in der Kurier-<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1/2 aus 2010. Wir empfehlen<br />
auch einen Blick auf die Homepage, die<br />
seit Oktober noch übersichtlicher geworden<br />
ist und seither in ganz aktuellem Design<br />
erscheint, siehe dazu: www.bdh-bodensee.de<br />
***<br />
Am Samstag, 28. November findet<br />
die beliebte Adventsfeier in Allensbach<br />
statt - Beginn: 14:00 Uhr !<br />
***<br />
Allen Mitgliedern und Freunden des<br />
Kreisverbandes Bodensee wünscht der<br />
Vorstand ein Frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gutes Neues Jahr 2010.<br />
Nachruf<br />
Im Alter von 82 Jahren ist am 15. August <strong>2009</strong> unser langjähriges Mitglied<br />
Günther Kurzbach<br />
unerwartet und plötzlich verstorben. Nach seinem Beitritt in den <strong>BDH</strong> 1968<br />
wurde er um 1990 in den Kreisvorstand aufgenommen. Seit 1993 führte er<br />
stets zuverlässig und gewissenhaft mit großer Sorgfalt die Kassengeschäfte.<br />
Auf eigenen Wunsch schied er im März 2006 aus seinen Ämtern aus und<br />
war seither ein stets gern gesehener Gast auf unseren Feiern im Kreise seiner<br />
Freunde im <strong>BDH</strong>. Gerne stand er mit seinem vielfältigen Wissen unserem Vorstand mit<br />
Rat und Tat zur Seite. Im Jahr 2008 konnten wir ihn für 40-jährige Mitgliedschaft ehren. Bis<br />
zuletzt war er immer am Geschehen „seines“ Kreisverbandes interessiert.<br />
Wir haben mit Herrn Kurzbach einen guten Kameraden, einen guten Freund und Bekannten<br />
und ein sehr treues Mitglied verloren und werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren.<br />
Die Vorstandschaft des <strong>BDH</strong> Kreisverband Bodensee<br />
ANZEIGE<br />
13<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
14<br />
Nachruf<br />
Am 31. August <strong>2009</strong> verstarb<br />
nach langem geduldig ertragenem<br />
Leiden und doch unverhofft<br />
unser Ehren-Mitglied und langjähriger<br />
Kreisvorsitzender<br />
Peter Frère<br />
im Alter von 71 Jahren. Herr<br />
Frère trat am 1. April 1958 in den<br />
KV Recklinghausen ein. 1969 erfolgte<br />
der Umzug nach Donaueschingen<br />
und später nach Bad<br />
Dürrheim. Ab 1974 bis März<br />
<strong>2009</strong> – also insgesamt 35 Jahre<br />
lang – führte er als 1. Vorsitzender<br />
den KV Schwarzwald-Baar.<br />
Mit viel Verantwortung, viel Verständnis<br />
und großem Engagement<br />
für die Mitglieder füllte er<br />
diese Funktion aus. Dabei wurde<br />
er stets von seiner Gattin unterstützt.<br />
Im März <strong>2009</strong> übergab<br />
Herr Frère „seinen“ KV Schwarzwald-Baar<br />
in die Obhut des KV<br />
Bodensee. Im April <strong>2009</strong> wurde<br />
er für seine Verdienste mit der<br />
Ehren- Mitgliedschafts-Urkunde<br />
des Bundesverbandes ausgezeichnet.<br />
Wir hatten gehofft, noch manche<br />
schöne Stunden mit ihm verbringen<br />
zu können. Leider ist es dazu<br />
nicht mehr gekommen. Das<br />
langjährige Leiden von Peter<br />
Frère fand ein gütiges Ende. Wir<br />
haben einen lieben Freund, einen<br />
guten Bekannten und ein<br />
verdienstvolles und treues Mitglied<br />
verloren. Wir gedenken<br />
dem Verstorbenen in Dankbarkeit<br />
und mit großer Anteilnahme<br />
für seine Angehörigen und hier<br />
insbesondere seiner Ehefrau<br />
Trudel Frère.<br />
Für den Kreisverband Bodensee/<br />
KV Schwarzwald-Baar<br />
Kreisvors. Horst-G. Momber<br />
Für den Landesverband BaWü/Bayern<br />
Landesvors. Dr. Werner Finkenzeller<br />
Bitten denken Sie bei Ihrer Überweisung<br />
bzw. Einzugsermächtigung an den<br />
geändertern Mitgliedsbeitrag. Vielen Dank!<br />
Kreisverband<br />
Hochrhein-Rheinfelden<br />
●●●<br />
Sehr früh aus den Federn mussten<br />
die Mitglieder aus dem Hotzenwald.<br />
Sie waren die ersten, die zum Tagesausflug<br />
in den Südschwarzwald<br />
vom Schröger-Bus aus Görwihl jeweils<br />
fast vor der Haustüre abgeholt<br />
wurden. Die Fahrt ging über Wehr,<br />
Schopfheim, Maulburg bis Rheinfelden.<br />
Hier waren nur noch wenige<br />
Plätze frei, die dem Hochrhein entlang<br />
bis Lauchringen nach und nach<br />
von zusteigenden Teilnehmern ausgefüllt<br />
wurden. Nach einer schönen<br />
Fahrt durch den Naturpark Südschwarzwald<br />
hielt der Bus dann für<br />
einen kurzen Halt in Grafenhausen-<br />
Fröhliche Stimmung trotz reichlich Wasser (auch von oben) auf dem Schluchsee beim<br />
Tagesausflug des Kreisverbandes Hochrhein-Rheinfelden.<br />
Die Besucher aus Lahr wurden in der <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach vorzüglich betreut.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
Rothaus beim Heimatmuseum Hüsli.<br />
Da die Zahl der Anmeldungen die<br />
Anzahl der Busplätze weit überstiegen<br />
hatte, fuhren noch einige Mitglieder<br />
in Privatautos mit, bzw. stießen<br />
hier beim Heimatmuseum zur<br />
Reisegesellschaft. Gemeinsam<br />
ging die Fahrt zur Mittagszeit weiter<br />
nach Faulenfürst in den Höhengasthof<br />
Rössle, wo die Familie Würtenberger<br />
und ihr Rössle-Team zügig<br />
die Menus servierte. Am<br />
Schluchsee erwartete die Reisenden<br />
dann das Ausflugs- und Kursschiff<br />
St. Nikolaus für eine Rundfahrt.<br />
Leider setzte Regen ein, so<br />
dass sich die Ausflügler unter Deck<br />
zusammendrängten. Der guten<br />
Stimmung tat das keinen Abbruch,<br />
obwohl rings um ein grauer Vorhang<br />
die schöne Aussicht verhinderte<br />
und man nicht sicher war, ob<br />
über dem Oberdeck mehr Wasser<br />
floss als unter Kiel. So viel also zum<br />
Wetterbericht; es blieb denn auch<br />
tatsächlich bei diesem vereinzelten<br />
Gewitter. Kaffeehalt war in Grafenhausen<br />
im schönen Schwarzwaldgasthof<br />
Tannenmühle, wo man sich<br />
entspannt Zeit lassen konnte für<br />
Kaffee und Kuchen, einen Spaziergang<br />
im Tierpark und Streichelzoo<br />
oder einen Besuch im Mühlenmuseum.<br />
Durch das schöne Schlüchttal<br />
kutschierte der Chauffeur die<br />
Teilnehmer dann bis Waldshut und<br />
von da wieder sicher nach Hause.<br />
***<br />
Unter dem Motto „Verbunden werden<br />
auch die Schwachen mächtig“<br />
fand die Delegiertentagung des<br />
<strong>BDH</strong>-Landesverbandes Baden-<br />
Württemberg/Bayern in Heidenheim<br />
statt. Aus dem <strong>BDH</strong>-Kreisverband<br />
Hochrhein-Rheinfelden nahmen<br />
Hans Schwald als stellvertretender<br />
Landesvorsitzender, sowie Dieter<br />
Mebes, Klaus Schrenk und Edwin<br />
Streule als Delegierte an der Tagung<br />
teil. Am Nachmittag des ersten<br />
Tages moderierte Hans Schwald<br />
die Tagesordnung der Delegiertentagung<br />
und sorgte für eine zügige<br />
Behandlung der einzelnen abzuarbeitenden<br />
Themen.<br />
***<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Die Jahres-/Weihnachtsfeier findet<br />
am Samstag, <strong>12</strong>. Dezember im Bürgersaal<br />
in Rheinfelden (Rathaus, 1.<br />
Stock) statt. Die Mitglieder werden<br />
rechtzeitig dazu die schriftliche Einladung<br />
erhalten.<br />
Kreisverband Lahr<br />
●●●<br />
Die <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach war Ziel einer<br />
informativen Fahrt des Kreisverbandes<br />
Lahr/Offenburg/Kehl.<br />
Nach der Führung durch Dr. Werner<br />
Finkenzeller gab es für die Mitglieder<br />
u. deren Begleitpersonen einen<br />
guten und deftigen Eintopf. Am<br />
Nachmittag ging es durchs Prechtal<br />
und nach einer Kaffeepause weiter<br />
über den schönen Schwarzwald bis<br />
Biberach zum Abschluss im Gasthaus<br />
Linde.<br />
Kreisverband Lörrach<br />
●●●<br />
Ein traumhaft schöner Spätsommertag,<br />
ein perfekt ausgewähltes<br />
Fahrtziel und die gute Stimmung<br />
der Mitglieder und der Gäste machten<br />
den Jahresausflug des Kreisverbandes<br />
Lörrach zu einem Erlebnis,<br />
an das sich alle gerne erinnern<br />
werden. Erstes Ziel war Zürich, wo<br />
man auf den sanften Wogen des<br />
Zürichsee in knapp zwei Stunden<br />
nach Rapperswil schipperte. Von<br />
dort ging die Fahrt per Bus oberhalb<br />
des westlichen Ufers mit Blick auf<br />
das reizvolle Panorama des Sees<br />
und durch eine Vielzahl von Tunneln<br />
zurück nach Waldshut auf die<br />
deutsche Seite. In der gemütlichen<br />
Atmosphäre eines Gasthofes in Dogern<br />
wurde zum Abschluß des gelungenen<br />
Ausflugstages für das<br />
leibliche Wohl gesorgt.<br />
Kreisverband Stuttgart<br />
●●●<br />
Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister<br />
der Landes hauptstadt<br />
Stuttgart, feierte am 5. September<br />
seinen 60.Geburtstag im Stuttgarter<br />
Rathaus. Dazu gab es einen feierlichen<br />
Empfang mit vielen Repräsentanten<br />
des Landes. Auch der<br />
<strong>BDH</strong>-Kreisvorsitzende Hans Schmidt<br />
war eingeladen und hatte Gelegenheit<br />
dem OB zu gratulieren.<br />
Hans Schmidt gratulierte Stuttgarts OB Dr.<br />
Schuster.<br />
***<br />
Anlässlich des Schillerjahres organisierte<br />
der <strong>BDH</strong>-Kreisverband<br />
Stuttgart für eine Gruppe behinderter<br />
Menschen hat durch den 1.Vorsitzenden<br />
Hans Schmidt einen Ausflug<br />
nach Marbach, wo Friedrich<br />
Schiller vor 250 Jahren geboren<br />
wurde. Kreisvorsitzender Hans<br />
Schmidt hatte das Tagesprogramm<br />
zusammengestellt, das mit der ge-<br />
Der Ausflug des KV Stuttgart war dieses Mal Friedrich Schiller<br />
gewidmet.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
15
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
führten Besichtigung der ehrwürdigen<br />
ev. Alexanderkirche in Marbach<br />
begann. Danach ging es umgehend<br />
zum Geburtshaus von Friedrich<br />
Schiller. Anschließend wurden<br />
die Reisenden durch den bekannten<br />
Stadtführer von Marbach, Manfred<br />
Fritz, in Empfang genommen,<br />
der in einer eineinhalb- stündigen<br />
Führung die schöne Schillerstadt<br />
mit den vielen alten Fach werkbauten<br />
vorstellte. Das Mittagessen nahmen<br />
die Ausflügler im Lokal „Zur<br />
Dorfstube“ in Murr. Den Abschluss<br />
bildete die größte Kürbis-Ausstellung<br />
in Baden-Württemberg auf<br />
dem Obstbauernhof Jens Eisenmann<br />
nach Marbach-Rielingshausen.<br />
Kreisverband<br />
Ulm-Biberach<br />
●●●<br />
Augsburg hieß das Ziel des Jahresausflugs<br />
des Kreisverbandes Ulm-<br />
Biberach. Dazu mietete man das<br />
Omnibusunternehmen der Firma<br />
Mann aus Blaubeuren an. Erster<br />
Station war die Besichtigung des<br />
„Goldenen Saal" im Augsburger<br />
Rathaus. Die Vorsitzende Frau Lotz<br />
erzählte einiges Wissenswerte dazu.<br />
Es war für die Besucher sehr interessant.<br />
Um <strong>12</strong>.00 Uhr war dann<br />
das gemeinsame Mittagessen im<br />
Ratskeller auf der sonnigen Terrasse.<br />
Danach stand der Augsburger<br />
Zoo auf dem Programm, wo sich<br />
die Besucher rund zwei Stunden<br />
lang umschauten, bevor es wieder<br />
zurück Richtung Ulm ging.<br />
Mitglieder des Kreisverbandes Ulm-Biberach verlebten schöne<br />
und informative Stunden in Augsburg.<br />
Berlin-Brandenburg/<br />
Mecklenburg-Vorpommern/<br />
Sachsen<br />
Fredericiastraße 8<br />
14050 Berlin<br />
Telefon 030/30<strong>12</strong>1350 oder<br />
030/66644870<br />
Fax 030/66644863<br />
Außenstelle Bonn<br />
e-Mail: bdh-berlin@web.de<br />
www.bdh-berlin.de<br />
Anfang September begrüßte der<br />
Vorstand des Landesverbandes<br />
seine Gäste, Delegierte und Mitglieder<br />
zur 43. Landestagung im Saal<br />
des Rathauses Wilmersdorf. Etwa<br />
80 Teilnehmer waren der Einladung<br />
zur „Öffentlichen Stunde" gefolgt,<br />
die von der Landesvorsitzenden<br />
Barbara Ledwig, der Bezirksbürgermeisterin<br />
und Hausherrin Monika<br />
Thiemen sowie der Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller, eröffnet wurde.<br />
Die Landesvorsitzende bedankte<br />
sich bei der Bürgermeisterin und<br />
den Stadträten für die Unterstützung.<br />
In Anlehnung an das 10-jährige<br />
Geschäftsjubiläum in diesem<br />
Jahr erinnerte Frau Ledwig auch an<br />
die ehemaligen Berliner Standorte<br />
Steglitz und Neukölln, die in den zurückliegenden<br />
Jahrzehnten für Mitglieder<br />
und Hilfesuchenden Anlaufstelle<br />
und Treffpunkt waren. Die<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller, die<br />
in Begleitung des stellv. Bundesvorsitzenden<br />
Theo Bahr nach Berlin<br />
gekommen war, führte hinsichtlich<br />
des neuen Erscheinungsbildes des<br />
<strong>BDH</strong> über die zukünftigen Aufgaben<br />
des Verbandes und seiner Rehabili-<br />
tations-Kliniken aus. Im Mittelpunkt<br />
der Veranstaltung stand ein Referat<br />
zum Thema „Psychische Erkrankungen<br />
und deren Folgen", für das<br />
der Facharzt für Neurologie und<br />
Nervenheilkunde Michael Meierhenrich-Fath<br />
aus der <strong>BDH</strong> Klinik<br />
Greifswald nach Berlin gekommen<br />
war. Er stellte seinen Vortrag unter<br />
die Überschrift „Wenn die Seele<br />
weint." In der anschließenden Fragerunde<br />
wurde deutlich sichtbar,<br />
wie hoch das Interesse zu diesem<br />
Themengebiet ist. Psychische Erkrankungen<br />
heben sich als Zeichen<br />
unserer Zeit besonders hervor und<br />
stehen in diesem Jahr im Fokus der<br />
präventiven Information. Barbara<br />
Ledwig dankte dem Referenten und<br />
betonte, wie wichtig es in unserer<br />
Zeit ist, Therapien nicht nur bei körperlichen<br />
Schäden anzuerkennen,<br />
sondern auch die seelischen Krankheiten<br />
verstärkt in den Mittelpunkt<br />
der Rehabilitation zu rücken. Damit<br />
untermauerte sie die sozialpolitischen<br />
Forderungen des Bundesvorstandes.<br />
Zum Abschluss ehrte<br />
Der Landesverband Berlin-Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern unter dem Vorsitz von<br />
Barbara Ledwig gestaltete seinen Delegiertentag (Bilder oben sowie Seite 17) unter anderem<br />
mit interessanten Vorträgen und Ehrungen.<br />
16 <strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
der Landesvorstand einige langjährige<br />
Mitglieder für die Treue zum<br />
<strong>BDH</strong>. Eine persönliche Auszeichnung<br />
erhielten: Ina Freudling, Vilja<br />
Peglau, Detelf Riechert und Hagen<br />
Hippe (10 Jahre), Erika Fischer,<br />
Winfried Hoffmann, Klaus-Dieter<br />
Kühne,Günter König und Klaus<br />
Wahrmann (20) sowie für 30 und 40<br />
Jahre Helga Heim und Regina Morgenthum.<br />
Es folgte die Delegiertensitzung<br />
mit ihren Regularien. Die<br />
Delegierten und die Mitglieder des<br />
Landesvorstandes nutzten auch die<br />
Gelegenheit, sich mit einer ausgiebigen<br />
Fragerunde an die Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller und ihren<br />
Stellvertreter Theo Bahr zu wenden.<br />
***<br />
Die Sommerzeit haben die Mitglieder<br />
des LV Berlin traditionsgemäß<br />
mit der großen Dampferfahrt beendet.<br />
Dieser Tagesausflug erfreut<br />
sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit,<br />
so dass das mit 130 Plätzen<br />
angegebene Schiff „Bellevue"<br />
der Reederei Winkler schon kurz<br />
nach Bekanntgabe des Ausflugsdatums<br />
ausgebucht war. Bei tollem<br />
Wetter ging die Fahrt in Richtung<br />
Potsdam und weiter hinaus in die<br />
Natur Brandenburgs. Es war für alles<br />
gesorgt, das gute Laune und<br />
Freude verbreitet: Mittagessen, Kaffeegedeck,<br />
Musik und Unterhaltung.<br />
Nicht alle, aber doch genug Teilnehmer<br />
konnten sich über ihren kleinen<br />
Gewinn freuen, den sie nach der<br />
Beantwortung der lustigen Quizfragen<br />
erhalten haben.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
***<br />
10 Jahre Geschäftsstelle Fredericiastraße,<br />
Charlottenburg: Am 28.<br />
September öffnete der Landesverband<br />
Berlin sein Büro zum „Tag der<br />
offenen Tür". Sinn und Zweck dieser<br />
Begegnung von Mitgliedern,<br />
Gästen und Interessenten war unter<br />
anderem die Präsentation des<br />
umgestalteten Schaufensters mit<br />
dem neuen Logo des Verbandes<br />
und die Möglichkeit, einer breiteren<br />
Öffentlichkeit die vielseitige, zumeist<br />
ehrenamtliche Arbeit vorstellen<br />
zu können. Vor Ort befand sich<br />
auch der Pflege-Beratungsbus der<br />
Berliner Wohlfahrtsverbände, der<br />
mit der stellv. PDL Christine Röbig<br />
von der Diakonie-Station Charlottenburg-Nord<br />
Fragen zur ambulanten<br />
Pflege beantwortete und über<br />
Pflege im Allgemeinen Auskunft<br />
gab.<br />
Kreisverband Greifswald<br />
●●●<br />
Bei der Jahresmitgliederversammlung<br />
des Kreisverbandes Greifswald<br />
wurde einstimmig der neue<br />
Vorstand gewählt. Kreisverbandsvorsitzende<br />
ist Ulrike Abel, als stellvertretende<br />
Vorsitzende fungiert<br />
Daniela Pantermöller. Sandra Malchin<br />
übernimmt den Posten der<br />
Kreisverbandskassiererin und Kathleen<br />
Münchow ist Schriftführerin.<br />
Als kommissarische Kassenprüferin<br />
wurde Petra Krienke gewählt.<br />
***<br />
Zum Herbst hat der Kreisverband<br />
Greifswald zusammen mit dem Sozialdienst<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald<br />
und dem Mehrgenerationshaus<br />
Bürgerhafen das Projekt „Besuchskreis“<br />
ins Leben gerufen. Die<br />
Rehabilitation kann im Einzelfall<br />
wenige Wochen oder auch mehrere<br />
Monate in Anspruch nehmen. Wochentags<br />
finden umfangreiche und<br />
vielfältige Therapien statt. Jedoch<br />
sind die Nachmittagsstunden und<br />
die Wochenenden in der Regel den<br />
Besuchern vorbehalten. Erfahrungsgemäß<br />
erhalten einige Patienten<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald<br />
während ihres Aufenthalts in der<br />
Rehabilitation wenig oder keinen<br />
Besuch. Der Besuchskreis soll den<br />
Patienten durch Kontakte, Gespräche<br />
und Übernahme kleiner Dienste<br />
persönliche Hilfe anbieten, die<br />
außerhalb des medizinischen und<br />
pflegerischen Bereiches liegt. So<br />
soll der Aufenthalt in der Rehabilitation<br />
etwas erleichtert werden. Die<br />
Aufgaben sind unterschiedlich; sie<br />
ergeben sich aus den Bedürfnissen<br />
der Patienten. An erster Stelle steht<br />
das Gespräch – es ist wichtig, zuhören<br />
zu können, Zeit zu haben für<br />
den Kranken, ihm die Möglichkeit<br />
zur Aussprache zu geben. Aber<br />
auch kleine Dinge des persönlichen<br />
Bedarfs werden besorgt, Gehversuche<br />
und kleine Spaziergänge (nach<br />
Absprache mit dem zuständigen<br />
Pflegepersonal) unternommen. Von<br />
den ehrenamtlichen Besuchern ist<br />
Diskretion und absolute Verschwiegenheit<br />
gefordert. Termine werden<br />
individuell abgestimmt.<br />
***<br />
Der <strong>BDH</strong> Kreisverband Greifswald<br />
unterstützte das alljährliche Kinderfest<br />
des Behindertenforums Greifswald.<br />
Die Mitglieder haben Kuchen<br />
gebacken und diese dann gespendet.<br />
***<br />
Ab 1. September wurde ein regelmäßiger<br />
<strong>BDH</strong>-Treff-Greifswald eingerichtet.<br />
Jeweils am letzten Mittwoch<br />
eines Monats könne sich die<br />
Mitglieder in einer lockeren Runde<br />
treffen.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
17
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Der neue Vorstand<br />
des Landesverbandes<br />
Hessen-Thüringen<br />
stellt sich vor. Gleichzeitig<br />
feierte der KV<br />
Wetzlar/Oberlahn sein<br />
60-jähriges Bestehen,<br />
zu dem auch die<br />
Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller gratulierte.<br />
18<br />
Hessen/<br />
Thüringen<br />
Hubertusstraße 3<br />
35619 Braunfels<br />
Telefon 06442/936860<br />
Fax 06442/936863<br />
e-Mail: bdh-hessen@online.de<br />
Die 32. Landesverbandstagung des<br />
<strong>BDH</strong> Landesverbandes Hessen/<br />
Thüringen ging mit einer Fusion der<br />
Landesverbände Hessen und Thüringen<br />
erfolgreich zu Ende. In diesem<br />
Jahr fand die Tagung in enger<br />
Kooperation mit den Feierlichkeiten<br />
zum 60-jährigen Bestehen des<br />
Kreisverbandes Wetzlar/Oberlahn<br />
in Braunfels statt. Unter der Schirmherrschaft<br />
des Hessischen Ministerpräsidenten<br />
Roland Koch stand<br />
die Veranstaltung unter dem Motto<br />
"Mit Hirn und Herz - <strong>BDH</strong> ein starker<br />
Verbund - ein starker Verband”.<br />
Der Einladung des Landesverbandes<br />
Hessen und des Kreisverbandes<br />
Wetzlar/Oberlahn zum großen<br />
Festakt mit medizinischem Symposium<br />
in den Europasaal des Braunfelser<br />
Haus des Gastes waren rund<br />
150 Personen gefolgt. Unter den<br />
Gästen waren auch die <strong>BDH</strong>- Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller, Bundesschriftführer<br />
Lothar Lehmler, sowie<br />
der Geschäftführer der <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Braunfels, Dietmar Demel, und der<br />
Ärztliche Leiter, Dr. Klaus-Dieter<br />
Böhm. Auftakt der Tagung war der<br />
Bürgermeisterempfang im historischen<br />
Stadtmuseum Obermühle.<br />
Zum großen öffentlichen Festakt<br />
waren ab dann Mitglieder, Förderer<br />
und Gäste sowie Patienten der <strong>BDH</strong><br />
Klinik Braunfels und Bürger der<br />
Stadt in den Festsaal des Haus des<br />
Gastes geladen worden. Siegfried<br />
Kübert, Schriftführer des KV Wetzlar/Oberlahn,<br />
moderierte die Veranstaltung.<br />
Nach Begrüßung und Eröffnung<br />
durch den Landesvorsitzenden<br />
Helmut Greif hielt Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller ihre Laudatio.<br />
In ihrer Gratulationsrede zum<br />
60-jährigen Bestehen des Kreisverbandes<br />
betonte sie, dass das ehrenamtliche<br />
Eintreten und Engagement<br />
für die Belange behinderter<br />
Menschen bis zum heutigen Tage<br />
Grundgedanke des Verbandes sei.<br />
Gerade die Verbindung der ehrenamtlichen<br />
Arbeit des Kreisverbandes<br />
mit der Fachkompetenz der<br />
Neurologischen Klinik biete eine<br />
gute Grundlage für weiterhin erfolgreiche<br />
Arbeit. Kreisverbandsvorsitzende<br />
Helga Kübert nutzte den feierlichen<br />
Rahmen, um dem anwesenden<br />
Gründungsmitglied Ruth<br />
Naumann einen Blumenstrauß zu<br />
überreichen. Die lange Liste der<br />
Gratulanten und Ehrengäste führten<br />
an: Bürgermeister Wolfgang<br />
Keller, der Landrat des Lahn-Dill-<br />
Kreises, Wolfgang Schuster, der<br />
Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises<br />
Limburg-Weilburg, Helmut<br />
Jung, Hans-Josef Becker, (Regionalmanager<br />
des LWV - Landes-<br />
wohlfahrtsverbandes Hessen), Joachim<br />
Evenius (Stellv. Amtsleiter des<br />
Hessischen Amtes für Versorgung<br />
und Soziales Gießen), Bernd Grüner<br />
(Direktor des Sozialgerichtes<br />
Gießen), Ewald Isenbiel (Ehrenvorsitzender<br />
des <strong>BDH</strong> Landesverbandes<br />
Hessen), Friedel Rinn (Behindertenbeauftragter<br />
der Hessischen<br />
Landesregierung), Eduard Liske<br />
(Leitender Regierungsdirektor,<br />
Amtsleiter des Hessischen Amtes<br />
für Versorgung und Soziales Fulda)<br />
sowie Edith Schmidt (Kreisvorsitzende<br />
des VDK Wetzlar). Um Hirn<br />
und Herz ging es dann in dem folgenden<br />
öffentlichen medizinischen<br />
Symposium. Der Ärztliche Direktor<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels, Dr. Klaus<br />
Dieter Böhm, und der Chefarzt des<br />
Braunfelser Klinikums Falkeneck,<br />
Dr. Bernd Göbel, referierten zur<br />
Problematik des Schlaganfalls und<br />
des Herzinfarktes. Das Schlußwort<br />
gehörte Landesschriftführer Dietmar<br />
Demel. Musikalisch umrahmt<br />
wurde der Festakt von Schülern<br />
und Lehrern der Musikschule Weilburg<br />
unter der Leitung von Dr. Martin<br />
Krähe.<br />
Beim unterhaltsamen Bunten Abend<br />
überreichte Dr. Gerd Kaufmann,<br />
langjähriger Oberarzt der <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Braunfels, dem Kreisverband eine<br />
Granittafel, auf welcher die Klinik<br />
noch als Hirnverletztenheim bezeichnet<br />
wird. Er hätte es bei einer<br />
der vielfältigen Renovierungsarbeiten<br />
mehr oder weniger vor dem<br />
Bauschuttcontainer gerettet, so Dr.<br />
Kaufmann. Bei der Delegiertentagung<br />
anderntags standen Vorstandswahlen<br />
an. 50 Delegierte<br />
hatten sich im Multifunktionsraum<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels eingefunden,<br />
um sich über zentrale Themen<br />
wie Rechenschaftsberichte, Geschäfts-<br />
und Kassenberichte auszutauschen.<br />
Dann stimmten die Delegierten<br />
einstimmig einer Fusion<br />
mit dem Landesverband Thüringen<br />
zu, so dass es nun einen gemeinsamen<br />
Landesverband Hessen/Thüringen<br />
gibt. In den anschließenden<br />
Neuwahlen wurden Helmut Greif<br />
(Vogelsbergkreis) zum Landesvor-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
sitzenden und Robert Herrlich (Kreis<br />
Fulda) sowie Peter Fels (Kreisverband<br />
Wetzlar/Oberlahn) zu Stellvertretenden<br />
Landesvorsitzenden gewählt.<br />
Die weiteren Ergebnisse:<br />
Kassierer Günther Brähler, Schriftführer<br />
Dietmar Demel. Den Abschluss<br />
stellte die Verabschiedung<br />
einer sozialpolitischen Forderung<br />
an Politik und Gesellschaft dar, in<br />
welcher es um die Flächen deckende<br />
Sicherstellung von Schlaganfallspezialstationen<br />
geht.<br />
Kreisverband Friedberg<br />
●●●<br />
In diesem Jahr wurde wieder in der<br />
Kurstadt Bad Nauheim ein Informationstag<br />
von Selbsthilfegruppen<br />
veranstaltet. Die zuständige Leiterin<br />
der Selbsthilfegruppe Wetterau<br />
lud dazu in die Fußgängerzone und<br />
auf den Marktplatz ein. Der Kreisverband<br />
Friedberg war mit einem<br />
gut frequentierten Infostand dabei.<br />
Ein sehr großes Interesse war zu<br />
verzeichnen.<br />
Der KV Friedberg beteiligte sich am Informationstag<br />
von Selbsthilfegruppen.<br />
Kreisverband Fulda<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Fulda feierte am<br />
28. August <strong>2009</strong> die Erweiterung<br />
seiner Geschäftsstelle. Zahlreiche<br />
Ehrengäste waren der Einladung zu<br />
einer Feierstunde gefolgt. Kreisvorsitzender<br />
Hermann Auth begrüßte<br />
die Vertreter der Stadt und des<br />
Landkreises Fulda, den CDU-Bundestagsabgeordneten<br />
Michael<br />
Brand, den Landtagsabgeordneten<br />
Dr. Herr (CDU) sowie Vertreterin-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
nen und Vertreter verschiedener Institutionen<br />
und Verbände. In Grußworten<br />
zollten die Ehrengäste dem<br />
ehrenamtlichen Engagement der<br />
<strong>BDH</strong>-Aktiven ihre Wertschätzung.<br />
<strong>BDH</strong> Bundesvorsitzende Ilse Müller<br />
gratulierte dem Kreisverband zu<br />
der gelungenen Erweiterung der<br />
Geschäftsräume. Der Kreisverband<br />
Fulda sei mit über 700 Mitgliedern<br />
der zweitgrößte Kreisverband des<br />
<strong>BDH</strong>. Kreisvorsitzender Hermann<br />
Auth berichtete vor den rund 80<br />
Gästen über die Notwendigkeit, die<br />
Räumlichkeiten der Geschäftsstelle<br />
zu erweitern. Die überaus erfreuliche<br />
Mitgliederentwicklung habe zu<br />
einer Ausweitung der Betreuungstätigkeiten<br />
geführt, denen die bisherigen<br />
Räume nicht mehr gerecht<br />
wurden. Mit Unterstützung des Vermieters,<br />
des Bundesamtes für Immobilienaufgaben,<br />
konnten die hinzu<br />
gemieteten Räume den Bedürfnissen<br />
des Kreisverbandes entsprechend<br />
hergerichtet werden. Es<br />
stehen nun u.a. weitere Beratungszimmer,<br />
eine Behindertentoilette,<br />
eine Toilettenanlage sowie ein Versammlungsraum<br />
zur Verfügung,<br />
der auch von anderen Selbsthilfeorganisationen<br />
genutzt werden<br />
kann. Der Kreisvorsitzende schilderte<br />
die umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />
und wies darauf hin,<br />
dass von aktiven Mitgliedern rund<br />
1000 Stunden Eigenleistungen erbracht<br />
wurden. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Projekt „Lohn und Brot“ der<br />
Arbeiterwohlfahrt in Fulda, bei dem<br />
jugendliche Arbeitslose in die Arbeitswelt<br />
eingeführt werden, wurden<br />
die umfangreichen Renovierungsarbeiten<br />
durchgeführt.<br />
Besonders freut sich der <strong>BDH</strong> Fulda<br />
über einen neuen Plattformlift,<br />
der nun auch Rollstuhlfahrern den<br />
Besuch der Geschäftsstelle ermöglicht.<br />
Finanziert wurde das 9300<br />
Euro teure Gerät zum größten Teil<br />
von der Lotterie „Glücksspirale“ und<br />
aus Eigenmitteln.<br />
Den kirchlichen Segen spendeten<br />
Diakon Josef Gebauer und der<br />
evangelische Pfarrer Burkhard<br />
Enners.<br />
Der offiziellen Einweihungsfeier<br />
schloss sich ein Tag der offenen Tür<br />
an. Viele Mitglieder nutzten die<br />
Möglichkeit, sich die neuen Räume<br />
anzusehen und bei Kaffee und Kuchen<br />
ins Gespräch zu kommen. Im<br />
nächsten Jahr kann der Kreisverband<br />
Fulda sein 60-jähriges Bestehen<br />
feiern.<br />
Unter großer Anteilnahme zahlreicher Gäste und Ehrengäste<br />
feierte der KV Fulda die Erweiterung seiner Geschäftsstelle.<br />
***<br />
Etwa 100 Mitglieder trafen sich zum<br />
traditionellen Familientag des Kreisverbandes<br />
in der Cafeteria des Antoniusheimes.<br />
Kreisvorsitzende<br />
Hermann Auth begrüßte unter den<br />
Gästen den 1. Kreisbeigeordneten<br />
Dr. Heiko Wingenfeld. Es wurde ein<br />
besonderes Jubiläum gefeiert: Gertrud<br />
Schiemann ist seit 60 Jahren<br />
Mitglied. Ihr Ehemann Harry trat bereits<br />
1949 dem <strong>BDH</strong> in der <strong>BDH</strong> Klinik<br />
in Braunfels bei und kam dann<br />
zum KV Fulda. Des Weiteren wurden<br />
Paul Willi Scheld (50 Jahre)<br />
und Rudi Hornung (40) Jahre mit<br />
Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
Ein weiterer Programmpunkt<br />
war das sehr informative Referat<br />
von Michael Gutermuth von<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
19
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
20<br />
Einen erlebnisreichen Tag genossen die Mitglieder des KV Lahn-Dill-Eder bei ihrem Ausflug<br />
an den Rhein.<br />
der Agentur für Arbeit zum Thema<br />
„Allgemeine und besondere Vermittlungshilfen<br />
für behinderte Menschen,<br />
die arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen sind.“ Musikalisch<br />
umrahmt wurde der Nachmittag<br />
durch das „Duo senil.“<br />
Kreisvorsitzender Hermann Auth (2.v.re.) ehrte Paul Willy<br />
Scheld, Gertrud Schiemann, und Rudi Hornung (v.li.).<br />
Kreisverband<br />
Lahn-Dill-Eder<br />
●●●<br />
Der Kreisverband unternahm bei<br />
herrlichem Wetter eine Busfahrt an<br />
den Rhein. In Vallendar besichtigten<br />
die Ausflügler unter Führung<br />
von Lothar Lehmler die <strong>BDH</strong>- Klinik.<br />
Auf eine anschauliche Weise wurde<br />
uns der Bau- und Werdegang der<br />
Klinik dargestellt, in der die Gäste<br />
auch reichlich und gut mit Essen,<br />
Kaffee und Kuchen versorgt wurden.<br />
Anschließend ging es zu einer<br />
Schifffahrt auf den Rhein. Bei einem<br />
gemeinsamen Abendessen am<br />
Wiesensee im Westerwald fand dieser<br />
erlebnisreiche Tag seinen Ausklang.<br />
***<br />
Nachruf<br />
Wir trauern mit seiner Familie<br />
um unseren langjährigen Ehrenvorsitzenden<br />
Kurt Schulten<br />
der am 9. September <strong>2009</strong> kurz<br />
nach seinem 89. Geburtstag<br />
nach langer Krankheit von uns<br />
gegangen ist. Während seiner<br />
62-jährigen Mitgliedschaft im<br />
<strong>BDH</strong> hat er sich durch seine<br />
Vorstandstätigkeit als Kreisvorsitzender<br />
in Bieden kopf in hohem<br />
Maße Anerkennung und<br />
Respekt verdient. Wir sind Kurt<br />
Schulten zu großem Dank verpflichtet<br />
und werden ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Kreisverband<br />
Vogelsbergkreis<br />
●●●<br />
Am 3. Adventsonntag findet die alljährliche<br />
vorweihnachtliche Feier<br />
auf Einladung der DRK Ortsvereinigung<br />
Feldatal in der Feldahalle in<br />
Groß-Felda statt. Den Gästen wird<br />
ein unterhaltsames Programm bei<br />
Kaffee und Gebäck geboten. Und<br />
selbstverständlich bleibt auch Zeit<br />
zum persönlichen Gespräch. Eine<br />
persönliche Einladung erhalten Sie<br />
noch.<br />
***<br />
Aus aktuellem Anlass wiederholt<br />
der Vorstand seine Bitte: Setzen<br />
Sie sich mit dem Vorstand des<br />
Kreisverbandes telefonisch in Verbindung<br />
und vereinbaren Sie einen<br />
Gesprächstermin, wenn Beratungsbedarf<br />
besteht. Er ist für Sie da und<br />
kommt umgehend zu Ihnen. Natürlich<br />
können Sie auch über die Landesgeschäftsstelle<br />
Ihren Beratungsbedarf<br />
anmelden.<br />
***<br />
Banzer, nahm Helene Mülot aus<br />
Romrod-Zell die Pflegemedaille des<br />
Landes Hessen entgegen.<br />
Die hochverdiente Auszeichnung<br />
erhielt sie auf Veranlassung des<br />
<strong>BDH</strong>-Kreisverbandes.<br />
Frau Mülot hat nach dem Abitur<br />
während des Krieges ein Chemiestudium<br />
an der Universität Berlin<br />
begonnen und wurde 1943 zum<br />
Kriegshilfsdienst verpflichtet, wo sie<br />
in Hettstedt eine Ausbildung zur<br />
DRK-Schwesternhelferin und anschließend<br />
in Leipzig zur Röntgen-<br />
Schwester absolvierte. Direkt nach<br />
der Ausbildung kam sie als Röntgen-Schwester<br />
in ein Kriegslazarett<br />
und wurde 1945 nach Flensburg<br />
entlassen. Dort war sie zunächst<br />
als Arzthelferin tätig war und trat im<br />
Juni 1946 eine Stelle als Krankenschwester<br />
beim DRK Eschwege im<br />
Kriegsversehrtenheim Altefeld an.<br />
Dort hat sie den schwer kriegsbeschädigten<br />
Heinz Mülot kennen<br />
und lieben gelernt. Um ein Kunststudium<br />
beginnen zu können, hat<br />
sie 1947 eine Schreinerlehre in Herleshausen<br />
begonnen und 1949 mit<br />
dem Gesellenbrief abgeschlossen.<br />
Durch ihre Heirat mit Heinz Mülot<br />
hat sie aufgrund seiner Hilfsbedürftigkeit<br />
ihr Studium hintangestellt<br />
und ihn auf allen Wegen durch sein<br />
Studium und sein Arbeitsleben begleitet.<br />
Für seine Lebensleistung in<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
Ein Prost auf Ihre Gesundheit:<br />
Helene Mülot erhielt die Pflegemedaille<br />
des Landes Hessen.<br />
Beruf und Ehrenamt wurde Heinz<br />
Mülot mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
geehrt. Seiner Auffassung<br />
zufolge ist dies zum großen Teil der<br />
Unterstützung seiner Frau geschuldet.<br />
Drei Kinder wurden der Familie geschenkt,<br />
die Pflege und Erziehung<br />
oblag ebenfalls zum großen Teil<br />
der Mutter. Dass die Eheleute Mülot<br />
im Oktober <strong>2009</strong> nun ihre Diamantene<br />
Hochzeit feiern durften,<br />
war unter anderem der Anlass, gerade<br />
jetzt die besagte Ehrung zu<br />
beantragen. Minister Banzer nahm<br />
die Auszeichnung im Biebricher<br />
Schloss in Wiesbaden vor. Zur Eh-<br />
rung und zur Gratulation waren<br />
auch die Bürgermeisterin der Stadt<br />
Romrod, Dr. Birgit Richtberg, und<br />
der 1. Kreisbeigeordnete des Vogelsbergkreises,<br />
Gerhard Ruhl nach<br />
Wiesbaden gekommen. Der Landesverband<br />
des <strong>BDH</strong> Hessen-Thüringen<br />
und der Kreisverband Vogelsbergkreis<br />
gratulieren.<br />
Kreisverband<br />
Waldeck-Frankenberg<br />
●●●<br />
Das Zittauer Gebirge war Ziel des<br />
Jahresausflugs. Die Anreise führte<br />
über Eisenach - Dresden zur Stadtführung<br />
nach Görlitz, einer historischen<br />
Stadt an der Neiße. Besonders<br />
eindrucksvoll war der Besuch<br />
des Untermarkts mit Rathaus,<br />
Schönhof, Ratsapotheke oder dem<br />
Biblischen Haus. Am Abend fuhren<br />
die Mitglieder in das 37 km entfernte<br />
Zittau, um im Hotel „Drei Ländereck“<br />
die Zimmer zu belegen. Am<br />
nächsten Morgen standen ein<br />
Rundgang durch die Historische Innenstadt<br />
von Zittau, die Fahrt mit<br />
der Schmalspurbahn ins Zittauer<br />
Gebirge in den kleinen aber schönen<br />
Kurort Oybin sowie Bus-Rundfahrt<br />
durch das kleine Gebirge und<br />
die Oberlausitz auf dem Programm.<br />
Am dritten Tag stand die Tagesfahrt<br />
nach Breslau an. Auf der Heimreise<br />
Die Spreestadt Bautzen war ein Programmpunkt des Jahresausflugs des KV Waldeck-<br />
Frankenberg<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
machten die <strong>BDH</strong>-Mitglieder einen<br />
Besuch in Bautzen. Ein großes<br />
Dank geht an Busfahrer Karl-Heinz<br />
Umbach, der alle so umsichtig und<br />
gut gefahren hat.<br />
***<br />
Termin: Am 28. November ist die<br />
Adventsfahrt mit Feier des KV Waldeck-Frankenberg<br />
in Bad Driburg.<br />
Kreisverband Wetzlar/<br />
Oberlahn<br />
●●●<br />
1949, im Jahr der Gründung der<br />
Bundesrepublik Deutschland, bildete<br />
sich auf Initiative einiger Wetzlarer<br />
Bürger der <strong>BDH</strong> Kreisverband<br />
Wetzlar, als Vorläufer des heutigen<br />
Kreisverbandes Wetzlar/Oberlahn.<br />
Im Rahmen der anstehenden Feierlichkeiten<br />
zum 60-jährigen Bestehen<br />
des Kreisverbandes besuchten<br />
die Kreisverbandsvorsitzende Helga<br />
Kübert und der stellvertretende<br />
Vorsitzende Gabor Stamm in gemütlicher<br />
Runde, bei Kaffee und<br />
Kuchen, die beiden Gründungsmitglieder<br />
Ruth Naumann aus Wetzlar/<br />
Garbenheim und Margarete Schleifer<br />
aus Braunfels. Beide wussten<br />
natürlich einige Anekdoten aus der<br />
Entstehungszeit zu berichten. So<br />
können sich Ruth Naumann und<br />
Margarete Schleifer noch sehr gut<br />
daran erinnern, als man das Haus<br />
"Helene" (heutige Wittkopp-Villa in<br />
Vorsitzende Helga Kübert und Gabor Stamm besuchten die<br />
Gründungsmitglieder Margarete Schleifer und Ruth Naumann<br />
(sitzend, v.li.).<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
21
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
22<br />
Braunfels) als erstes Hirnverletztenheim<br />
in Braunfels einzurichten<br />
begann. Damals wurden „Steine<br />
gesammelt und nach Braunfels geschleppt,<br />
um beim Aufbau des verbandseigenen<br />
Sanatoriums mitzuhelfen",<br />
so Ruth Naumann. Stellvertretend<br />
und in Gedenken an ihre<br />
Verstorbenen nahmen die beiden<br />
Ehefrauen im Braunfelser Dr. Kanngiesser<br />
Haus (bekannt auch als<br />
Braunfelser Kanngiesser Waldmuseum)<br />
mit Stolz und Ehre die Auszeichnungen<br />
des Bundesverbandes<br />
und der Bundesleitung entgegen.<br />
Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Bremen<br />
Wallensteinstraße 8<br />
30459 Hannover<br />
Telefon 05<strong>11</strong>/3<strong>11</strong>808<br />
Fax 05<strong>11</strong>/3360725<br />
e-Mail: bdh-reha-hannover@t-online.de<br />
www.bdh-hannover.de<br />
Kreisverband<br />
Bremerhaven, Cuxhaven<br />
und Bremen<br />
●●●<br />
Zahlreiche Mitglieder und Gäste beteiligten<br />
sich der alljährlichen Sommertour,<br />
die der Vorsitzende D.<br />
Schäfftlein und Rudolf Meister organisiert<br />
hatten. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein und nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen im Restaurant<br />
„Stadt Frankfurt“ in Nordholz<br />
ging es zum „Deutschen Luftschiff-<br />
und Marienefliegermuseum<br />
(Aeronauticum). Einzigartige Exponate,<br />
Modelle und Original-Luftfahrzeuge<br />
bieten eine Museumshalle<br />
und das 36.000 qm große Außengelände.<br />
Eine Führung und Begehung<br />
der Exponate gab einen Einblick<br />
in die historische und technische<br />
Entwicklung der Marinefliegerei<br />
und Luftschifffahrt. Mit einem gemütlichen<br />
Beisammensein im Museumscafe<br />
endete der ereignisreiche<br />
Tag.<br />
Eine gute Standlage bescherte dem <strong>BDH</strong> in der Stadthalle Bremerhaven viele interessierte<br />
Besucher<br />
***<br />
2005 fing alles an. Um die Idee Medizin<br />
aktuell in ihrer Bandbreite<br />
möglichst bürgernah darzustellen,<br />
veranstaltete die Stadthalle Bremerhaven<br />
nunmehr zum dritten Mal<br />
eine Gesundheitswoche. In Zusammenarbeit<br />
mit der Ärztekammer,<br />
dem Apothekerverein Bremen sowie<br />
dem Gesundheitsamt ist es gelungen<br />
eine informative Veranstaltung<br />
für den Bürger zusammenzustellen.<br />
Unter dem Motto „Gesund<br />
in jedem Alter“ präsentierten sich<br />
die regionalen Kliniken und die Ärzteschaft<br />
mit Fachvorträgen und Untersuchungsprogrammen.<br />
Der<br />
Kreisverband im neuen „out fit“ und<br />
diverse andere Behindertenverbände<br />
hatten die Gelegenheit sich<br />
ebenfalls zu präsentieren. Eine gute<br />
Standlage bescherte dem <strong>BDH</strong><br />
viele interessierte Besucher. Bera-<br />
tungsgespräche konnten geführt<br />
und vielversprechende Kontakte<br />
geknüpft werden.<br />
Kreisverband<br />
Delmenhorst-Hoya<br />
●●●<br />
Anfang Oktober hatte der Kreisverband<br />
Delmenhorst/Hoya seine Mitglieder<br />
zu einem gemütlichen Nachmittag<br />
ins „Hotel Thomsen“ eingeladen.<br />
45 Mitglieder nahmen daran<br />
teil. Nach dem Kaffeetrinken las der<br />
Autor und Rezitator Rainer Kaune<br />
Geschichten und Gedichte von und<br />
über Wilhelm Busch (Heiterkeit<br />
nicht ohne Ernst) vor.<br />
Kreisverband Oldenburg<br />
●●●<br />
Einblicke in die Produktion der<br />
Nordwestzeitung gewannen die Mitglieder<br />
des <strong>BDH</strong>-Kreisverbandes<br />
Die Mitglieder des KV Oldenburg besuchten die Nordwestzeitung und feierten in trauter<br />
Runde ihr Herbstfest.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
REDAKTIONSSCHLUSS<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1/2 2010:<br />
10. Dezember<br />
Oldenburg. In der Druckerei WE-<br />
Druck werden auf den Produktionslinien<br />
wöchentlich weit über zwei<br />
Millionen Tageszeitungen und Anzeigenblätter<br />
sowie eine Vielzahl<br />
von Sonderprodukten gefertigt. Der<br />
1. Vorsitzende Eberhard Öttle bedankte<br />
sich bei Herrn John für die<br />
Führung sowie für die ausführlichen<br />
Erklärungen und überreichte ihm einen<br />
Bad Zwischenahner Wandteller.<br />
Anschließend saß man noch gemütlich<br />
beim Plausch im Etzhorner<br />
Krug zusammen.<br />
***<br />
Unser diesjähriges Herbstfest fand<br />
im Hotel Heinemann, Oldenburg<br />
statt. Es hatten sich dieses Mal weniger<br />
Mitglieder beteiligt. Die schönen,<br />
warmen Spät-Sommertage<br />
trugen vermutlich dazu bei. Um so<br />
erfreulicher war ein E-Mail an den<br />
Vorsitzenden: „Es war ein schöner<br />
Samstagnachmittag. Da wir eine<br />
kleine Runde waren, konnte man<br />
sich nett unterhalten. Nochmals vielen<br />
Dank." Diese Nachricht motiviert,<br />
um im nächsten Jahr das<br />
Herbstfest zu wieder holen.<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Eifelstraße 7 · 53<strong>11</strong>9 Bonn<br />
Telefon 0228/9698435<br />
Fax 0228/9698490<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@bdh-nrw.de<br />
Kreisverband<br />
Bonn/Rhein-Sieg<br />
●●●<br />
Der Kreisverband wünscht allen<br />
Mitgliedern eine gesegnete Adventszeit,<br />
ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch<br />
in das Jahr 2010.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Kreisverband Duisburg<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Am 15.09.<strong>2009</strong> verlor der Kreisverband<br />
Duisburg mit<br />
Ernst Myke<br />
einen guten Freund, einen lang<br />
jährigen Vorsitzen und Ehrenvorsitzenden.<br />
Seit seiner Mitgliedschaft<br />
im Jahr 1951 übernahm<br />
Ernst Myke verschiedene<br />
Aufgaben im Kreisband und<br />
später auch auf Landesebene.<br />
Wir, der Kreisband Duisburg<br />
wollen nicht trauern, dass wir<br />
Dich verloren haben, sondern<br />
dankbar sein dafür, dass wir<br />
Dich gehabt haben.<br />
Denn wer heimkehrt zum Herrn,<br />
bleibt in der Gemeinschaft<br />
der Gottesfamilie<br />
und ist nur vorausgegangen.<br />
Der Vorstand<br />
Kreisverband Heinsberg<br />
●●●<br />
Jeweils am 3. Montag im Monat<br />
ab 18.00 Uhr treffen sich die Mitglieder<br />
des Kreisverbands Heinsberg<br />
in fröhlich, lockerer Runde zum<br />
Stammtisch in ihrem Vereinslokal<br />
Nikolaus-Beckerstube in Geilenkirchen.<br />
Hierzu sind alle Mitglieder,<br />
Fahrer, Freunde sowie interessierte<br />
Menschen einladen. Der Stammtisch<br />
soll eine lockere Zusammenkunft<br />
und ein Treffen zwischendurch<br />
ermöglichen. Hier können Fragen<br />
zum Bundesverband, zur Mitgliedschaft<br />
und in eigener Angelegenheit<br />
erörtert und evtl. auf kurzem<br />
Wege beantwortet werden. Dies<br />
gibt auch die Möglichkeit Meinungen,<br />
eigene Erfahrungen und Neuigkeiten<br />
auszutauschen. Es bedarf<br />
keiner An- oder Abmeldung.<br />
Kreisverband Köln<br />
●●●<br />
Die Geschäftsstelle des <strong>BDH</strong>-Kreisverbandes<br />
Köln bleibt in der Zeit<br />
vom 24.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong> bis einschließlich<br />
02. Januar 2010 geschlossen.<br />
Der Verband wünscht allen Mitgliedern<br />
ein schönes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch in das Jahr<br />
2010.<br />
***<br />
Bitte vormerken: Am 29. März 2010<br />
ist die Jahreshauptversammlung.<br />
Die Einladung wird Ihnen rechtzeitig<br />
zugesandt.<br />
Kreisverband<br />
Minden - Lübbecke<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Minden - Lübbecke<br />
feierte unter dem Motte „Wir<br />
sind ein kleiner Kreisverband, aber<br />
wir Feiern doch“ sein 80-jähriges<br />
Bestehen bei guter Beteiligung im<br />
Hotel Viktoria Minden. Auftakt zur<br />
Festlichkeit war ein Sektempfang<br />
mit anschließender Begrüßung der<br />
Gäste durch Vorsitzenden Kurt Zeilinger.<br />
Sehr gefreut hat man sich,<br />
Auf dem Raddampfer „Wappen von Minden“ unternahmen die Mitglieder des KV Minden.<br />
Lübbecke ihre Jubiläumstour.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
23
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
24<br />
dass der Landesvorsitzende Herr<br />
Theo Bahr sowie die Geschäftsführerin<br />
Irma Rudert anwesend waren<br />
und Bundesvorsitzenden Ilse Müller<br />
Glückwünsche übermittelte.<br />
Nach dem geschichtlichen Rückblick<br />
von Kurt Zeilinger und einem<br />
stärkenden Mittagessen bestiegen<br />
die Gäste an der Weser den Raddampfer<br />
„Wappen von Minden". Auf<br />
dem Schiff gab es Kaffee und Kuchen<br />
und es wurden die Jubilare<br />
geehrt. Leider waren die Jubilare<br />
für das 60zigste an der Teilnahme<br />
verhindert und so konnte nur Kurt<br />
Zeilinger teilnehmen für 10 Jahre<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Kreisverband Neuss<br />
●●●<br />
Im Rahmen der Gesundheitswoche<br />
im Rhein-Kreis-Neuss präsentierten<br />
sich im Kreishaus Neuss die SHG<br />
Diabetes Selbsthilfe, SHG Gesundes<br />
Sehen, SHG Rund um die Gelenke<br />
und viele mehr - unter ihnen<br />
auch der <strong>BDH</strong> Kreisverband Neuss<br />
am. 30. September mit seinem Motto<br />
„Gesundheitstag Für Aktive ab<br />
50“. Insgesamt rund 1000 Besucher<br />
nutzten während der Gesundheitswoche<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
von Landrat Dieter Patt die Gelegenheit<br />
zur umfassenden Informationen,<br />
zu Gesundheitsschecks oder<br />
auch zur Impfung. Der Veranstaltungstag<br />
am 30.09. fand in enger<br />
Zusammenarbeit mit Renate Gähl<br />
SHG Grevenbroich und mit den St.<br />
Augustinus-Kliniken statt. Gleichzeitig<br />
konnte der KV Neuss sein<br />
neues Werbeplakat vorstellen.<br />
„Gesundheitstag Für Aktive ab 50“ – unter<br />
diesem Motto präsentierte sich der KV<br />
Neuss bei der Gesundheitswoche.<br />
Kreisverband Unna<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Am 04.09.<strong>2009</strong> ist unser Ehrenvorsitzender<br />
Karl-Heinz Schlüter<br />
im Alter von 83 Jahren verstorben.<br />
Nach seiner Hirnverletzung<br />
im 2. Weltkrieg gehörte<br />
Karl-Heinz Schlüter zu den<br />
Gründungsmitgliedern des<br />
Kreisverbandes Kamen und<br />
war jahrelang als<br />
1. Vorsitzender tätig. Er hat sich<br />
stets für seine Mitglieder eingesetzt<br />
und wurde am 7. Mai<br />
1983 in den erweiterten Landesvorstand<br />
gewählt und 1985<br />
mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Kreisverband Unna-Kamen-Lünen<br />
wird ihn in dankbarer<br />
Erinnerung behalten.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Am Hallergarten 23<br />
67661 Kaiserslautern<br />
Telefon 0631/91304 · Fax 0631/56935<br />
e-Mail: bdh-loechter@gmx.de<br />
Kreisverband Koblenz<br />
●●●<br />
Kreisverbandsvorsitzender Achim<br />
Jacob und Ehrenvorsitzende Irene<br />
Metternich besuchten Fritz Grell<br />
und überbrachten Ehrennadel und<br />
Ehrenurkunde für 50-jährige Mitgliedschaft.<br />
Wegen gesundheitlicher<br />
Schwierigkeiten hatte Fritz<br />
Grell diese bei der 60-Jahr-Feier<br />
nicht selbst entgegennehmen können.<br />
Dem Ehepaar Grell wurde<br />
gleichzeitig zu der kürzlich stattgefundenen<br />
„Diamantenen Hochzeit“<br />
gratuliert. Fritz Grell ist einer der<br />
wenigen noch im Kreisverband befindlichen<br />
Kriegsteilnehmer. Er fuhr<br />
während des Zweiten Weltkrieges<br />
auf einem Versorgungsschiff als<br />
Marinesoldat, das im Atlantik versenkt<br />
wurde. Mit einigen Kameraden<br />
wurde er nach längerer Zeit im<br />
Wasser von einem deutschen U-<br />
Boot aufgefischt. Der Vorstand<br />
wünscht dem Ehepaar (88 und 87<br />
Jahre alt) alles Gute und noch viele<br />
gemeinsame Jahre.<br />
Diamantene Hochzeit und Ehrenurkunde:<br />
Bei Grells gab es viel zu feiern. Achim<br />
Jacob (re.) feierte gerne mit.<br />
***<br />
Johann Schmitz ist seit 60 Jahren<br />
beim <strong>BDH</strong> und das einzige noch lebende<br />
Mitglied des Kreisverbandes<br />
aus der Gründerzeit. Kreisverbandsvorsitzender<br />
Achim Jacob<br />
und die Ehrenvorsitzende Irene<br />
Metternich besuchten das Ehepaar<br />
Johann und Ilse Schmitz in Becheln,<br />
um Herrn Schmitz Ehrennadel<br />
und Urkunde für 60-jährige Zugehörigkeit<br />
auszuhändigen. Aus<br />
gesundheitlichen Gründen musste<br />
das Paar seinerzeit schweren Herzens<br />
auf die Teilnahme an der Jubiläumsfeier<br />
des Verbandes verzichten.<br />
Um so größer war die Freude<br />
über den Besuch. Die Eheleute<br />
Schmitz sprachen die Hoffung aus,<br />
bei der nächsten Veranstaltung des<br />
KV Koblenz 2010 wieder mit Begleitpersonen<br />
teilzunehmen zu können.<br />
Irene Metternich (li.) gratulierte Johann<br />
Schmitz zur 60-jährigen Mitgliedschaft.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
Kreisverband<br />
Rhein-Hunsrück<br />
●●●<br />
Die Mitglieder des Kreisverbandes<br />
Rhein-Hunsrück trafen sich zur Mitgliederversammlung<br />
im Jagdschloß<br />
in Pleizenhausen. Der Vorsitzende<br />
Gerd Knebel begrüßte die Mitglieder<br />
sowie Irene Metternich und<br />
Achim Jacob von der Betreuungsstelle<br />
in Vallendar. Achim Jacob<br />
überbrachte die Grüße der Landesvorsitzenden.<br />
Nach den Regularien<br />
und der Entlastung des Vorstandes<br />
schritten die Mitglieder zum Urnengang.<br />
Gewählt wurden<br />
1. Vorsitzender: Gerd Knebel, 2.<br />
Vorsitzender: Elfriede Etzkor, 1.<br />
Kassiererin: Elke Knebel, 2. Kassierer:<br />
Manfred Kliebe, 1. Schriftführer:<br />
Karl-Joachim Schweigert, 2. Schriftführer:<br />
Achim Jacob, 1. Kassenprüfer:<br />
Martin König sowie 2. Kassenprüfer:<br />
Bernd Berghäuser. Im Anschluss<br />
wurden Rolf Dieter Nowak<br />
für seine 20-jährige und Martin König<br />
für seine 50-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen standen Irene<br />
Metternich & Achim Jacob den Mitgliedern<br />
zu Beratungsgesprächen<br />
zu Verfügung.<br />
Der Kreisverband wünscht allen<br />
Mitgliedern ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr.<br />
Saarland<br />
Am Hauptbahnhof 4, 3. Etage<br />
Gesundheitszentrum<br />
66<strong>11</strong>1 Saarbrücken<br />
Tel. und Fax 0681/76649<br />
e-Mail: bdh-reha.saarland@web.de<br />
www.bdh-saarland.de<br />
Der 13. Selbsthilfe- und Gesundheitstag<br />
wurde in der Stadthalle Lebach<br />
ausgerichtet. Auf Einladung<br />
des Arbeitskreises Selbsthilfe in der<br />
Arbeitsgemeinschaft für gesundheitliche<br />
Aufklärung im Landkreis<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
Der Stand des <strong>BDH</strong> bei der Verbrauchermesse in Saarbrücken war stets umlagert.<br />
Saarlouis (<strong>BDH</strong>-Saarland ist Mitglied)<br />
kamen unter dem Motto „Familien<br />
und ihre Gesundheit" 23<br />
Selbsthilfegruppen zusammen und<br />
stellten ihre Arbeit vor. Trotz einiger<br />
Veranstaltungen in Nachbarschaft<br />
der Stadthalle fanden sich zahlreiche<br />
Interessierte ein und konnten<br />
durch Vorträge und Standbesuche<br />
einiges über Erkrankungen und Behinderungen<br />
erfahren. Auch hier<br />
zeigte sich der <strong>BDH</strong> als kompetenter<br />
Ansprechpartner und beantwortete<br />
gerne Fragen zu den Leistungen<br />
des Verbandes.<br />
***<br />
Erfolgreiche „Welt der Familie“:<br />
Mehr als 400 Aussteller haben sich<br />
bei der Saarbrücker Verbrauchermesse<br />
präsentiert und lockten<br />
knapp <strong>11</strong>9.000 Besucher an. In Halle<br />
6 stellte sich der <strong>BDH</strong> gemeinsam<br />
mit der Selbsthilfegruppe Püttlingen<br />
vor. Das Interesse an der Arbeit<br />
mit behinderten Menschen<br />
übertraf die Erwartungen dieser<br />
neuntägigen Messe. Viele Fragen<br />
wurden beantwortet bzw. aufgenommen<br />
und im Anschluss der<br />
Messe bei der Landesgeschäftsstelle<br />
geklärt.<br />
Der Landesvorsitzende Bernd Günther<br />
bedankt sich bei allen Mitgliedern,<br />
denen es zeitlich und gesundheitlich<br />
möglich war, den Stand zu<br />
besetzen. Ein Dank auch an die<br />
Selbsthilfegruppe Püttlingen, mit<br />
denen wir seit 1999 gemeinschaftlich<br />
bei Veranstaltungen auftreten.<br />
***<br />
Die Landesgeschäftsstelle in Saarbrücken<br />
ist vom 18. Dezember bis<br />
einschließlich 6. Januar 2010 geschlossen.<br />
Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern<br />
und deren Angehörigen ein<br />
friedvolles Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins Neue Jahr.<br />
Schleswig-<br />
Holstein/<br />
Hamburg<br />
Bahnhofstraße 4<br />
23714 Bad Malente-Gremsmühlen<br />
Telefon 04523/1634<br />
Fax 04523/202798<br />
e-Mail: bdh-lvsh@t-online.de<br />
Kreisverband Bad<br />
Malente-Gremsmühlen<br />
●●●<br />
Ein abwechslungsreicher Ausflug<br />
startete am 29. August für 53 Mitglieder<br />
des KV Malente-Gremsmühlen.<br />
Es ging in Richtung Rostock,<br />
das Ziel: das Pilz-Insekten-Vogel-<br />
Museum in Neuheide. Pilze schmecken<br />
nicht nur gut, sie haben uns<br />
auch viel zu erzählen. Es erwartete<br />
die Gruppe eine sehr humorvolle<br />
und fachkundige Führung. Weiter<br />
ging die Tour auf das Fischland, eine<br />
Landzunge zwischen Ostsee<br />
und dem Saaler Bodden. Im Gasthaus<br />
„Sonnenhof“ im Ostseebad<br />
Wustrow stärkten sich die Ausflüg-<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
25
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
26<br />
ler beim Mittagessen. In Prerow<br />
wartete der Mississippi-Dampfer<br />
„River-Star“ für eine kleine Seereise<br />
vorbei an Störtebekers Piratenversteck<br />
und schöner Landschaft.<br />
Asmus, Gunther (80), Eutin<br />
Bretschneider, Heinz (86), Köln<br />
Büren, Heinrich (85), Weeze<br />
Eckert, Michael (60), Berlin<br />
Fellehner, Fritz (87), Lütjensee<br />
Fey, Lieselotte (86), Gevelsberg<br />
Florath, Clemens (97), Andernach<br />
Frère, Peter (71), Bad Dürrheim<br />
Frings, Nikolas (70), Aachen<br />
Frontzeck, Auguste (87), Essen<br />
Gerke, Elli (88), Geseke<br />
Gopon, Edmund (80), Spockhövel<br />
Grümmer, Marie-Gertrud )79), Würselen<br />
Hermann, Walter (85), Köln<br />
Hansen, Herbert (87), Wiesbaden<br />
Harbord, Waltraud (74), Haltingen<br />
Happe, Matthias (84), Titz<br />
Horn, Klaus (68), Berlin<br />
Hürter, Hermann (85), Wuppertal<br />
Jungk, Otto )95), Alsfeld-Leusel<br />
Kautz, Editz (88), Köln<br />
Knuth, Franz (98), Münster<br />
Kurzbach, Günther (82), Konstanz<br />
Lehmkühler, Herbert (78), Herne<br />
Lenhard, Franz (89), Kehl<br />
Löschau, Helmut (89), Bischofswerda<br />
Störtebeker war weit und breit nicht<br />
auszumachen und die ergaunerte<br />
Zeit wurde genutzt für nette Gespräche,<br />
für eine Seelenpause und<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
Die Mitglieder des KV Bad Malente-Gremsmühlen genossen einen abwechslungsreichen<br />
Ausflug zu Lande und zu Wasser.<br />
Magnus, Karl-Heinz (71), Köln<br />
Niefeld, Dieter (68), Berlin<br />
Liebschner, Rudolf (88), Hamburg<br />
Nöcken, Manfred (47), Jülich<br />
Oster, Heinrich (83), Wrangelstr. <strong>11</strong>, Köln<br />
Pieper, Wilhelm (87), Düsseldorf<br />
Prengel, Botho (80), Königsfeld<br />
Spies, Heinz (66), Kaiserslautern<br />
Reipen, Josef (88), Korchenbroich<br />
Robeck, Walter (84), St. Augustin<br />
Ruppert, Axel (60), Fahrland<br />
Schlüter, Karl-Heinz (83), Kamen<br />
Schoemackers, Gerhard (87), Krefeld<br />
Schulz, Ingo (69), Malente-Malkwitz<br />
Schulten, Kurt (89), Biedenkopf<br />
Schwerdt, Kurt (84), 23560 Lübeck<br />
Staniczek, Josef (82), Herten<br />
Tempel, Marlies (73), Köln<br />
Tritschler, Albert (90), Elzach<br />
Walch, Johann (83), Rheinfelden<br />
Wanner, Gisela (71), Sulz<br />
Weber, Karl (88), Breidenbach<br />
Wegratt, Franz (84), Görwihl<br />
Wittenstein, Ruth (79), Ennepetal<br />
Wriedt, Wilhelm (74), Malente-Söhren<br />
Kreisverband Lübeck<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Lübeck wünscht<br />
allen Mitgliedern ein frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2010.<br />
Die traditionelle Weihnachtsfeier<br />
des Kreisverbandes findet am 13.<br />
Dezember ab 15.30 Uhr im „Gasthaus<br />
zum Kreuzweg“ in Sereetz<br />
statt. Alle Mitglieder und ihre Gäste<br />
sind recht herzlich einladen. Lassen<br />
Sie sich verzaubern und genießen<br />
gemeinsam die schöne Weihnachtszeit.<br />
Ein gesondertes Einladungsschreiben<br />
wird verschickt.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong>
Geburtstage und Jubiläen ...<br />
96.<br />
96.<br />
Carl Clench (1.<strong>11</strong>.), Ahornstr. 75, Bad Salzuflen;<br />
Johanna Hofe (24.<strong>11</strong>.), Forstweg 67,<br />
Kiel; Anna Börger (10.<strong>12</strong>.), Hendelstr. 8,<br />
Staufenberg<br />
95.<br />
95.<br />
Felix Starke (8.<strong>11</strong>.), Kampstr. 32, Bünde;<br />
Josefine Kiese (13.<strong>11</strong>.), Seniorenheim St.<br />
Heribert, Urbanstr. 1, Köln; Cäcilie Hein<br />
(21.<strong>11</strong>.), Senniorenheim Nicolaistift, Silberkamp<br />
6, Neustadt<br />
94.<br />
94.<br />
Paul Frenzel (17.<strong>11</strong>.), Am Paschberg 8, Bienenbüttel<br />
93.<br />
93.<br />
Wilhelmine Wacker (<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.), Matthiasstr.<br />
32, Wenden; Berta Wattenberg (16.<strong>11</strong>.),<br />
Iserlohner Str. 26, Köln; Karl Röhrs (13.<strong>12</strong>.),<br />
Am Wördel 16, Winsen/Aller; Dorle Tritschler<br />
(17.<strong>12</strong>.), Schönau-Str., Laufenberg<br />
92.<br />
92.<br />
Herta Keidel (-), Bgm.-Diekmann-Str. 6,<br />
Leer; Wilma Schweinoch (-), Schulstr. 10a,<br />
Braunschweig; Katharina Kerkhoff (1.<strong>11</strong>.),<br />
Denickeweg 5, Hannover; Alfred Siemens<br />
(19.<strong>11</strong>.), Senftenberger Ring 42m, Berlin;<br />
Walter Höhn (8.<strong>12</strong>.), Löshauerweg 1a,<br />
Schwalmstadt<br />
91.<br />
91.<br />
Werner Meitz (-), Rheingutstr. 43, Konstanz;<br />
Erna Büttner (<strong>12</strong>.<strong>11</strong>.), An der Höhe 8,<br />
Coppenbrügge; Hans Wende (18.<strong>11</strong>.), De-<br />
Gasperi-Str. 49, Köln; Fritz Küpper (4.<strong>12</strong>.),<br />
Johannesstift, Hückeswagen; Marga Schieß<br />
(14.<strong>12</strong>.), Weiher Weg 1, Engelskirchen;<br />
Margarete Keute (23.<strong>12</strong>.), Wingertstr. 30,<br />
Butzbach<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier <strong>11</strong>/<strong>12</strong> <strong>2009</strong><br />
90.<br />
90.<br />
Johanne Hillbrands (7.10.), Wittmoor 74,<br />
Rhauderfehn; Josef Ptacek (-), Stiftshessenstr.<br />
23, Jülich; Emil Schäfer (-), Rathesstr. 10,<br />
Nideggen; Erna Kölling (-), Am Heilenberg<br />
14, Vlothe; Lucia Kwandt (-), Neuer Graben<br />
74, Dortmund; Heinrich Schürmann (-), Wilhelmstr.<br />
6, Enger; Gertrud Philippsen (5.<strong>11</strong>.),<br />
Gremskampstr. 9, Bad Malente-Gremsmühlen;<br />
Hans-Joachim Schwensfeier (7.<strong>11</strong>.)<br />
Schwedenstr. 28,Travemünde; Hans Felder<br />
(20.<strong>11</strong>.), Henri-Dunant-Str. 67, Köln; David<br />
Ludovika (21.<strong>11</strong>.), Dierath 65, Burscheid;<br />
Fritz Werner (24.<strong>11</strong>.), Neusser Str. 957,<br />
Düsseldorf; Alfred Pöhl (26.<strong>11</strong>.), Manhagener<br />
Allee 90, Ahrensburg; Annemarie Prankel<br />
(27.<strong>11</strong>.), Kurländer Allee 49, Berlin; Johann<br />
Zeisler (28.<strong>11</strong>.), Belsgasse 8, Ober-Mörlen;<br />
Hellmut Raeder (3.<strong>12</strong>.), Friedenstr. 16, Bünde;<br />
Friedrich Küpper (4.<strong>12</strong>.), Johannesstift,<br />
Hückeswagen; Herbert Schoreit (6.<strong>12</strong>.),<br />
Friesenstr. 41, Hannover; Franz Adomat<br />
(8.<strong>12</strong>.), Forellenweg 1-3, Dortmund; Georg<br />
Ifft (<strong>11</strong>.<strong>12</strong>.), Raiffeisenstr. 10, Oberweser;<br />
Martha Betting (14.<strong>12</strong>.), Siedlungsweg 2,<br />
Singen; Dr. Kurt Sauer (14.<strong>12</strong>.), Schorlemer<br />
Str. 25, St. Wendel; Hans Schimkat (15.<strong>12</strong>.),<br />
Bahnhofstr. 26, Lemförde; Kurt Krök (16.<strong>12</strong>.),<br />
Füllenkamp 22, Essen; Willy Statz (17.<strong>12</strong>.),<br />
Farnweg 3, Köln; Gerd Koch (28.<strong>12</strong>.), Wachholder<br />
Weg 14, Puzlheim<br />
85.<br />
85.<br />
Waltraud Halasz (-), Lauterbach; Friedrich<br />
Pothen (-), Glockenspitz 490, Krefeld; E.<br />
Trepkau (-), Elmshorn; Horst Sydow (-),<br />
Rauchstr. 17, Arolsen; Dr. Med. Albert Westendorf<br />
(-), Hainholzweg 140, Hamburg;<br />
Heinz Brinkop (1.<strong>11</strong>.), Karlsruher Str. 29,<br />
Konstanz; Luise Henkel (2.<strong>11</strong>.), Heinrich-Heine-Str.<br />
1, Hattorf; Elisabeth Sames (6.<strong>11</strong>.),<br />
Nachtigallenstr. 17, Gevelsberg; Gisela<br />
Kühn-Wieder (7.<strong>11</strong>.), Richard-Tauber-Damm<br />
21, Berlin; Günter Witt (8.<strong>11</strong>.), Lütjenburger<br />
Str. 22, Bad Malente-Gremsmühlen; Elisabeth<br />
Fassbender (13.<strong>11</strong>.) Escherstr. 239,<br />
Köln; Ilse Peter (15.<strong>11</strong>.), Bruchwiesenweg 5,<br />
Marburg; Hanna Osterloh (18.<strong>11</strong>.), Klat Hus/<br />
Roikier 2/3, Quern; Frida Jordan (22.<strong>11</strong>.),<br />
Landstr. 32, Hardegsen; Rosemarie Gerharz<br />
(28.<strong>11</strong>.), Römerstr. 10, Brühl; Irmgard Nathusius<br />
(28.<strong>11</strong>.), Seestr. 22, Berlin; Gottfried Nolden<br />
(4.<strong>12</strong>.), Eltersbachstr. 45, Much; Ursfula<br />
Erfurt (5.<strong>12</strong>.), Am Hünengrab 75, Glinde;<br />
Karl-Heinz Beckmann (7.<strong>12</strong>.), Goethestr. 24,<br />
Gevelsberg; Maria bohn (7.<strong>12</strong>.), Hauptstr. 44,<br />
Miedermohr; Elisabeth Plönske (<strong>12</strong>.<strong>12</strong>.), Herrengasse<br />
1, Stockach; Magdalena Kerkhoff<br />
(15.<strong>12</strong>.), Cronenberger Str. 13b, Lauterekken;<br />
Johann Schneider (16.<strong>12</strong>.), Raadter Str.<br />
<strong>11</strong>, Essen; Karl Martensson (20.<strong>12</strong>.), Aurikelweg<br />
2, Lübeck; Maria Brenner (24.<strong>12</strong>.),<br />
Kirdorfer Str. 47, Homburg; Käthe Krouhs<br />
(26.<strong>12</strong>.), Boodmyk <strong>12</strong>5, Krefeld; Heinz Staub<br />
(26.<strong>12</strong>.), K.-Schumacher-Ring 78, Dreieich;<br />
Herbert Greif (28.<strong>12</strong>.), Bergstr. 6, Feldatal-<br />
Zeilbach; Karl-Heinz Schmitz (30.<strong>12</strong>.), Eichenstr.<br />
24, Gevelsberg<br />
80. 80.<br />
Günter Weier (1.<strong>11</strong>.), Wittensteinstr. 147,<br />
Wuppertal; Elisabeth Moll (2.<strong>11</strong>.), Kalk-<br />
Mülheimer-Str. 249, Köln; Elfriede Riedlinger<br />
(4.<strong>11</strong>.), Rüterskamp 14, Hamburg; Anni Vollrath<br />
(<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.), Auf der Schmelz 14, Roßdorf;<br />
Willi Moseler (20.<strong>11</strong>.), Rüdellstr. 23, Köln; Elli<br />
Loth (5.<strong>12</strong>.), Röthweg 5, Fulda; Gisela Hohmann<br />
(7.<strong>12</strong>.), Harbacher Weg 28, Künzell;<br />
Ingeborg Lorkowski (<strong>11</strong>.<strong>12</strong>.), Auf dem Haidtchen<br />
21, Hattingen; Karl Havenstein (26.<strong>11</strong>.),<br />
Rosenhöhe 19, Liebenburg; Paula Braig<br />
(14.<strong>12</strong>.), Am Rotdamm 32, Dellmensingen;<br />
Karl-Heinz Kröll (19.<strong>12</strong>.), Außenliegend 7,<br />
Ortenberg; Margot Günther (23.<strong>12</strong>.), Lindenstr.<br />
20, Riegelsberg; Günter Seidel (24.<strong>12</strong>.),<br />
Kampstr. 17, Marl; Herta Richert (26.<strong>12</strong>.),<br />
Sperlingsfeld 72, Hannover; Gerhard Schickhardt<br />
(28.<strong>12</strong>.), Siemensstr. 9, Lübeck; Gerhard<br />
Fricke (30.<strong>12</strong>.), Lärchenweg 18, Goslar/<br />
Jerstedt<br />
Diamantene Hochzeit ●●●<br />
Eheleute Erich und Ingeborg Schmidt<br />
(23.<strong>12</strong>.), Herten; Eheleute Eva und Peter<br />
Palzer (26.<strong>12</strong>.), Watzmannstr. <strong>12</strong>, Olching<br />
Goldene Hochzeit ●●●<br />
Eheleute Elisabeth und Siegfrid Wulf (-),<br />
Luitpoldstr. 584, Rockenhausen; Jörg-<br />
Klaus Goldbach (20.<strong>11</strong>.), Deichselbach<br />
29, Gevelsberg; Eheleute Franz-Josef und<br />
Margareta Kraatz (27.<strong>11</strong>.), auf der Held 3,<br />
Barweiler<br />
27
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